Benutzer191555
Ist noch neu hier
Hallo Ihr Lieben,
ich möchte mich bereits im Vorfeld bei jedem bedanken der/die sich die Zeit nimmt, diesen Text zu lesen.
Ich grüble nun schon seit einigen Wochen über das Thema und die Definition von Liebe.
Mein Partner (36J) und ich (30J) sind seit 2 Jahren ein Paar und wohnen bereits seit 1 1/2 Jahren zusammen (in seiner Wohnung). Seit 4 Monaten merke ich, dass mir etwas in der Beziehung fehlt. Dieses „etwas“ hat für mich allerdings eine hohe Priorität. Aufgrund dessen kann ich aktuell nicht beurteilen ob ich zu subjektiv denke und daher keinen objektiven Blick erhalte.
Ich habe das Gefühl, dass ich mich in schwierigen Phasen nicht auf meinen Partner verlassen kann und diese „selbst“ durchleben und mir helfen muss. Das macht mich persönlich traurig und ich überlege, ob unsere Beziehung eine wirkliche Zukunft haben kann, da ich leider diese Erwartungshaltung habe, in schlechten Zeiten von meinem Partner ernst genommen zu werden und Unterstützung zu erhalten (sei es in den Arm genommen zu werden und ggf. gemeinsam an nach positiven/realistischen Lösung für die gegebene Situation zu suchen).
Bislang habe ich jedoch die Erfahrung gemacht, dass mein Partner zwar meine Probleme anhört, allerdings sich nur dazu äußert, dass ich mir zu viele Gedanken mache und ich das Passierte nicht mehr ändern kann. Wenn ich in diesen Momenten traurig werde (leider lassen sich die Tränen bei mir schlecht unterdrücken oder zurückhalten), dann reagiert er noch abweisender oder aus meiner Sicht „gefühlloser“ weil er Weinen für eine Schwäche hält und ihn das nervt. Das hat er mich auch bereits ins Gesicht gesagt.
Daher habe ich das Gefühl, ihm nicht mehr alles erzählen zu wollen was mich in den letzten Monaten (sei es Corona, meine eigene Gesundheit etc.) belastet hat. Seine genervte oder gefühlslose Rekation verletzt mich zum Teil zusätzlich mehr, als wenn ich meine „Probleme“ für mich behalte und selbst nach einer Lösung suche.
Ich habe ihn bereits mehrfach auf diese Reaktion angesprochen. Er meinte er ist in einem Elternhaus groß geworden, wo er wenig Liebe von seinen Eltern gezeigt bekommen bzw erhalten hat und ihm es schwer fällt, mit solchen Situationen umzugehen. Ich solle ihm sagen, wenn ich in den Arm genommen werden möchte, weil er das von selbst wohl nicht bemerkt.
Allerdings frage ich mich, ob ich wirklich einen Partner möchte, dem ich jedes mal darauf aufmerksam machen muss, wenn ich einfach mal eine körperliche Umarmung oder einen positiven Zuspruch benötigte. Selbst seine bisherigen „Zusprüche“ sind leider recht kurz/knapp/lieblos und lösen zumeist eine noch größere Enttäuschung bei mir aus weil ich mir denke, selbst jetzt in dieser Situation erhalte ich keine ernsthafte Unterstützung und kaum Verständnis von meinem Partner.
Wenn sich mein Partner aufrichtig für mich als seine Partnerin interessiert, sollte er dann nicht bemerken dass es mir nicht gut geht (hierbei meine ich schon Tränen in den Augen etc.) und mich von sich aus dann einfach mal in den Arm zu nehmen ?
Erwarte ich hierbei so unrealistisch viel von Ihm? Soll ich wirklich damit leben zu wissen, dass ich mich selbst trösten muss weil mein Partner das nicht möchte/ihm das nicht interessiert, es ihn nervt oder er es nicht bemerken möchte? - so fühlt es sich für mich zumindest an.
In guten Zeiten zusammen zu sein und glücklich zu sein können viele, ich hätte mir gewünscht eine Partnerschaft zu leben, in der man sich auch in schlechten Zeiten unterstütz und füreinander da ist.
Er möchte mit mir eine Familie gründen. Ich weiß nicht wie er sich um Kinder kümmern kann/soll wenn er nicht in der Lage ist überhaupt mich zu Unterstützen.
Als ich wegen einer Magen-Darm-Grippe ins Krankenhaus musste, musste ich mich Mitte letzten Jahres selbst fahren, weil er mit Freunden schon einige Biere getrunken hatte und nicht mehr fahrbereit war was natürlich richtig ist. Jedoch hat er mich nicht ins Krankenhaus begleitet und mich alleine fahren lassen, weil er mit seinen Freunden weiter trinken wollte. Das signalisiert mir, dass ich egal bin bzw das Trinken mit seinen Freunden mehr Priorität genießt, als der Gesundheitszustand seiner Partnerin.
Meine Gedanken drehen sich leider im Kreis. Ich kann mir nicht vorstellen unter den o.g. Bedingungen/Gegebenheiten Kinder mit Ihm zu bekommen.
ich möchte mich bereits im Vorfeld bei jedem bedanken der/die sich die Zeit nimmt, diesen Text zu lesen.
Ich grüble nun schon seit einigen Wochen über das Thema und die Definition von Liebe.
Mein Partner (36J) und ich (30J) sind seit 2 Jahren ein Paar und wohnen bereits seit 1 1/2 Jahren zusammen (in seiner Wohnung). Seit 4 Monaten merke ich, dass mir etwas in der Beziehung fehlt. Dieses „etwas“ hat für mich allerdings eine hohe Priorität. Aufgrund dessen kann ich aktuell nicht beurteilen ob ich zu subjektiv denke und daher keinen objektiven Blick erhalte.
Ich habe das Gefühl, dass ich mich in schwierigen Phasen nicht auf meinen Partner verlassen kann und diese „selbst“ durchleben und mir helfen muss. Das macht mich persönlich traurig und ich überlege, ob unsere Beziehung eine wirkliche Zukunft haben kann, da ich leider diese Erwartungshaltung habe, in schlechten Zeiten von meinem Partner ernst genommen zu werden und Unterstützung zu erhalten (sei es in den Arm genommen zu werden und ggf. gemeinsam an nach positiven/realistischen Lösung für die gegebene Situation zu suchen).
Bislang habe ich jedoch die Erfahrung gemacht, dass mein Partner zwar meine Probleme anhört, allerdings sich nur dazu äußert, dass ich mir zu viele Gedanken mache und ich das Passierte nicht mehr ändern kann. Wenn ich in diesen Momenten traurig werde (leider lassen sich die Tränen bei mir schlecht unterdrücken oder zurückhalten), dann reagiert er noch abweisender oder aus meiner Sicht „gefühlloser“ weil er Weinen für eine Schwäche hält und ihn das nervt. Das hat er mich auch bereits ins Gesicht gesagt.
Daher habe ich das Gefühl, ihm nicht mehr alles erzählen zu wollen was mich in den letzten Monaten (sei es Corona, meine eigene Gesundheit etc.) belastet hat. Seine genervte oder gefühlslose Rekation verletzt mich zum Teil zusätzlich mehr, als wenn ich meine „Probleme“ für mich behalte und selbst nach einer Lösung suche.
Ich habe ihn bereits mehrfach auf diese Reaktion angesprochen. Er meinte er ist in einem Elternhaus groß geworden, wo er wenig Liebe von seinen Eltern gezeigt bekommen bzw erhalten hat und ihm es schwer fällt, mit solchen Situationen umzugehen. Ich solle ihm sagen, wenn ich in den Arm genommen werden möchte, weil er das von selbst wohl nicht bemerkt.
Allerdings frage ich mich, ob ich wirklich einen Partner möchte, dem ich jedes mal darauf aufmerksam machen muss, wenn ich einfach mal eine körperliche Umarmung oder einen positiven Zuspruch benötigte. Selbst seine bisherigen „Zusprüche“ sind leider recht kurz/knapp/lieblos und lösen zumeist eine noch größere Enttäuschung bei mir aus weil ich mir denke, selbst jetzt in dieser Situation erhalte ich keine ernsthafte Unterstützung und kaum Verständnis von meinem Partner.
Wenn sich mein Partner aufrichtig für mich als seine Partnerin interessiert, sollte er dann nicht bemerken dass es mir nicht gut geht (hierbei meine ich schon Tränen in den Augen etc.) und mich von sich aus dann einfach mal in den Arm zu nehmen ?
Erwarte ich hierbei so unrealistisch viel von Ihm? Soll ich wirklich damit leben zu wissen, dass ich mich selbst trösten muss weil mein Partner das nicht möchte/ihm das nicht interessiert, es ihn nervt oder er es nicht bemerken möchte? - so fühlt es sich für mich zumindest an.
In guten Zeiten zusammen zu sein und glücklich zu sein können viele, ich hätte mir gewünscht eine Partnerschaft zu leben, in der man sich auch in schlechten Zeiten unterstütz und füreinander da ist.
Er möchte mit mir eine Familie gründen. Ich weiß nicht wie er sich um Kinder kümmern kann/soll wenn er nicht in der Lage ist überhaupt mich zu Unterstützen.
Als ich wegen einer Magen-Darm-Grippe ins Krankenhaus musste, musste ich mich Mitte letzten Jahres selbst fahren, weil er mit Freunden schon einige Biere getrunken hatte und nicht mehr fahrbereit war was natürlich richtig ist. Jedoch hat er mich nicht ins Krankenhaus begleitet und mich alleine fahren lassen, weil er mit seinen Freunden weiter trinken wollte. Das signalisiert mir, dass ich egal bin bzw das Trinken mit seinen Freunden mehr Priorität genießt, als der Gesundheitszustand seiner Partnerin.
Meine Gedanken drehen sich leider im Kreis. Ich kann mir nicht vorstellen unter den o.g. Bedingungen/Gegebenheiten Kinder mit Ihm zu bekommen.