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Mobbing Nur mit Alkohol wirklich glücklich

A
Benutzer149660  (29) Benutzer gesperrt
  • #1
Heyho, alle zusammen!

Nein, ich bin kein Mitglieder der anonymen Alkoholiker und ich trinke wahrscheinlich sogar deutlich seltener als die die meisten, aber dennoch habe ich bei Alkohol etwas entdeckt, was mir zu denken gibt.

Dafür müsst ihr erst mal wissen, dass ich mir in meinem Leben ziemlich viele Gedanken über alles Mögliche mache, ständig der Beste sein und alles richtig machen will und mich generell ziemlich unter Druck setze. Wenn ich neue Leute kennenlerne, fängt mein Gehirn zum Beispiel sofort an zu rasen und durchforstet meinen Kopf nach lustigen oder interessanten Dingen, die ich sagen könnte, damit ich einen guten ersten Eindruck mache. Nicht nur, damit diese Leute mich mögen und ich neue Freunde oder potenzielle Partner kennenlerne, sondern auch, um mri selbst zu beweisen, dass ich diese positive Eigenschaften überhaupt habe. Das führt dann natürlich dazu, dass ich mich unter Druck setze und blockiere, sodass ich erst recht keine tollen Gesprächsthemen finde, total verkrampft bin und die ganze Zeit nur in meinem Kopf stecke.

Außerdem neige ich dazu, mich in bestimmte Themen reinzusteigern und mich dann vorwiegend auf die negativen Aspekte und Möglichkeiten zu fixieren, um diese dann zu analyisieren und eine Lösung herauszuarbeiten. Das ist zwar in der Hinsicht hilfreich, dass ich meine Probleme unter die Lupe nehme und an ihnen arbeite, aber trägt nicht gerade zu meiner Lebensqualität bei, da ich diese Themen als viel, viel schlimmer wahrnehme, als sie eigentlich sind und mir selbst Blockaden erschaffe. Ich sehe dann einen riesigen Berg vor mir, den ich bewältigen muss, um "endlich glücklich zu sein" und stelle mich damit quasi selbst zwischen mich und mein Glück. Ist der Berg dann erst einmal bewältigt, wird sich ein neuer Berg gesucht und im Endeffekt komme ich nie dazu, einfach mal im Hier und Jetzt zu leben und das Leben zu genießen.

So, jetzt zu dem, was schon in der Überschrift steht: Ich bin nur richtig glücklich, wenn ich Alkohol getrunken habe. Und es ist nicht so, wie ihr vielleicht denkt, dass ich mit Alkohol mir einfach nur die Birne wegballer, meinen Schädel betäube und meine Sorgen einfach ertränke. Nein, meine Sicht auf die Dinge wird einfach viel positiver, viel gesünder. Auf Alkohol wird mir plötzlich richtig klar, dass meine Ängste und Sorgen irrational sind und meine Probleme gar nicht so groß, wie ich sie mache. Meine Sicht auf das Leben wird einfach viel optimistischer und ich kann einfach ganz ich selbst sein.

So, das hört sich auch für mich selbst ziemlich bedenklich an, und genau deswegen achte ich extra darauf, nicht oft Alkohol zu trinken, um nicht in eine Sucht zu rutschen. Ich habe letztes Jahr auch zweimal die Droge Ecstasy probiert und hatte einen ähnlichen Effekt und auch damit dann aufgrund des Suchtpotenzials aufgehört. Mittlerweile nehme ich überhaupt keine illegale Drogen mehr und trinke, wie gesagt, auch nur selten Alkohol.

Als ich so über dieses Thema nachgedacht habe, ist mir ein Gedanke gekommen. Und zwar wurde ich als Kind mit ADHS diagnostiziert. Im weiteren Verlauf meines Lebens hat diese Diagnose keine große Rolle gespielt und ich war sowieso der Meinung, dass sie nichts zu bedeuten hat, weil mit ADHS-Diagnosen ja quasi wie verrückt um sich geworfen wird.

Nun habe ich mir aber gedacht, dass zwischen dieser Diagnose und meiner Erfahrung mit Alkohol und Ecstasy vielleicht ein Zusammenhang besteht. Dass meine nachdenkliche Art und meine oft pessimistische Denkweise, die meine Gedanken regelrecht vergiftet, am ADHS liegt. Soweit ich weiß, gehört zu ADHS ja auch ein Mangel am Glückshormon Dopamin, welches sowohl beim Konsum von Alkohol als auch von Ecstasy verstärkt produziert wird, und somit meinen Mangel ausgleichen könnte.

Ich wollte einfach mal hier in die Runde fragen: Spinne ich mir da irgendwas zusammen oder meint ihr, da könnte wirklich was dran sein? Und wie ist eure Erfahrung mit Alkohol? Ich kenne nämlich niemanden, auf den es so wirkt. Eher so, dass man seine Sorgen vergisst, aber nicht, dass man sie plötzlich in einem anderen Licht sieht.

Danke im Voraus!
 
Demetra
Benutzer155480  (41) Sehr bekannt hier
  • #2
In jeder Stadt gibt es Selbsthilfegruppen zum Thema Alkohol. Ich finde es gar nicht so abwegig, dort mit anderen Menschen zu sprechen und darüber z.B. Kontakte zu knüpfen und einen Psychotherapeuten zu finden, mit dem Du reden kannst.
 
A
Benutzer149660  (29) Benutzer gesperrt
  • Themenstarter
  • #3
Hast ... Hast du meinen Beitrag gelesen?
 
Demetra
Benutzer155480  (41) Sehr bekannt hier
  • #4
Ja. Und die Aussage, dass Du nur mit Alkohol/Drogen Glück empfindest, zeigt, dass Du ein psychologisches Problem hast, mit dem Du Dich beschäftigen musst.
 
A
Benutzer149660  (29) Benutzer gesperrt
  • Themenstarter
  • #5
Hm, dass ich ein psychologisches Problem habe, mag sein, aber ich bezweifle sehr stark, dass bei meinem Alkoholkonsum von vielleicht einmal jeden Monat oder jeden zweiten Monat eine Selbsthilfegruppe die richtige Anlaufstelle wäre.

Ich habe mich immerhin nicht in den Alkohol geflüchtet, um meine Probleme zu bekämpfen, sondern habe lediglich festgestellt, dass der Alkohol in mir etwas auslöst, das gegen die Negatitvität wirkt, die ich schon mein ganzes Leben mit mir herumschleppe. Ich habe also ein Mittel gefunden, das mein Problem lösen könnte, benutze es aber nicht als Medizin, eben weil ich nicht irgendwann mal wegen so was in eine Selbsthilfegruppe gehen müssen will. Ich frage mich eher, was genau der Alkohol macht, dass er so eine Wirkung auf mich haben kann - oder vielleicht eher was vielleicht in meinem Hormonhaushalt nicht stimmt, dass er so eine Wirkung auf mich haben kann.

Dass Alkohol die Dopamin-Auschüttung anregt und damit einen Menschen glücklicher macht, ist ja kein Geheimnis.
 
Demetra
Benutzer155480  (41) Sehr bekannt hier
  • #6
Sieh es mal so: Du weißt ganz genau, was Dich glücklich macht. Momentan brauchst Du es nicht und hast es unter Kontrolle. Aber was, wenn die Kontrolle entgleitet? Wenn Dich ein Schicksalsschlag trifft? Ich würde Dir raten, zumindest mit einem Arzt und / oder Therapeuten zu reden, wenn Dir die Idee mit der Gruppe nicht zusagt. Es schadet nicht, sich selbst zu kennen und vorbereitet zu sein.
 
Dami
Benutzer18168  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #7
wenn du alle 1 bis 2 monate mal alkohol trinkst hast du kein problem damit.. selbst wenn es dir dabei total super geht :ninja:
 
A
Benutzer149660  (29) Benutzer gesperrt
  • Themenstarter
  • #8
Ich versteh schon, was du meinst, aber wäre nach dieser Logik nicht jeder Mensch besser damit beraten, sich in Therapie zu begeben oder Hilfe in einer Selbsthilfegruppe zu suchen?

Ich meine, auch du und jeder andere Mensch weiß (oder vielleicht auch nicht, aber du kannst es dir wohl denken), dass Drogen euch glücklich machen würden, wenn ihr denn welche nehmen würdet. Einfach weil Drogen eben so funktionieren, weil man mit Drogen unnatürliches Glück im Gehirn erzwingen kann, selbst wenn man ansonsten am Boden zerstört wäre.

Aber mit einem Arzt werde ich trotzdem mal darüber reden, einfach weil mich eben diese Frage interessiert - und vor allem, was er zu meiner Theorie mit dem Hormonmangel hält.


wenn du alle 1 bis 2 monate mal alkohol trinkst hast du kein problem damit.. selbst wenn es dir dabei total super geht :ninja:


Hm, ich glaube, ich hab mich in meinem Anfangspost wahrscheinlich etwas ungeschickt ausgedrückt.
Die ganze Erklärung, wie Alkohol auf mich wirkt, war eigentlich nur als Einleitung gedacht und ist wohl etwas zu lang geraten.

Worauf ich eigentlich hinauswollte, ist die Sache mit dem ADHS. Ob meine negative Denkweise vielleicht einfach daran liegen kann, dass ich einen Mangel an Dopamin habe, und Alkohol eben dagegenwirkt, weil es die Dopamin-Auschüttung anregt. Mir ist schon klar, dass mir hier keiner eine Ferndiagnose stellen kann, aber vielleicht hat ja jemand Erfahrung mit ADHS und kann mir irgendwas dazu sagen. :smile:
 
myrjanna
Benutzer91827  Beiträge füllen Bücher
  • #9
wenn du alle 1 bis 2 monate mal alkohol trinkst hast du kein problem damit.. selbst wenn es dir dabei total super geht
Erst andersrum- da gibt es diesen (un)lustigen Spruch "Ich habe kein Problem mit Alkohol- eher ohne."

Der Alkohol ist nicht dein Problem, sondern alles außenrum. Wäre es nicht schöner, dich so gut und "gesund" zu fühlen, wie MIT Alkohol, nur eben ohne?
Die Frage nach dem, was bei dir nicht stimmt, kann dir ein Arzt (großes Blutbild oder ein therapeutisches Gespräch) sagen. Sollte er auch. Normal (im Sinne von "gesund") ist das nicht.
 
Nevery
Benutzer72433  Planet-Liebe ist Startseite
  • #10
Ich kenne nämlich niemanden, auf den es so wirkt. Eher so, dass man seine Sorgen vergisst, aber nicht, dass man sie plötzlich in einem anderen Licht sieht.
falls es dich beruhigt: mir geht es genauso. das problem ist eben, dass man nicht permanent angetrunken sein kann - also muss man irgendwie alternativen dazu finden.

meine alternative dazu ist die selbstständigkeit: a) kann ich selber entscheiden, wann ich was mache, ohne einen chef im nacken (und sorry, es gibt tage, da geht einfach nix... dafür arbeite ich an anderen tagen bis spät abends und wochenenden durch, das ist jetzt zum glück meine entscheidung!) und b), der fast noch wesentlichere punkt: ehrliches lob und dank meiner kunden sind besser als alkohol und davon kann ich quasi tage zehren, während nach einem rausch auch schnell die ernüchterung kommt.

ich denke, es gibt einfach menschen (ob das nun an den hormonen oder sonstwas liegt: keine ahnung! - wenn du in der hinsicht etwas erfährst würde es mich interessieren), die nicht von sich aus die für sie angemessene menge an glück, gelassenheit und ähnlichem empfinden können, die eigentlich immer wieder nen push brauchen. ich gehöre auf jeden fall zu diesen leuten... und nein, es macht das leben nicht einfacher, aber man kann durchaus lernen damit umzugehen.
 
S
Benutzer159449  (34) Verbringt hier viel Zeit
  • #11
Ich würde deine Gedankengänge zwecks Dopamin generell durchaus als sinnvoll ansehen. Immerhin wird ADHS teilweise mit Aphetamin behandelt. Allerdings solltest du dir auch bewusst sein, dass diese Drogen gerade wegen der stimmungsaufhellenden Wirkung genommen werden, und dein Glückszustand nicht gerade außergewöhnlich ist. Im Ende wird dir hier niemand sagen können, ob es jetzt am ADHS liegt oder nicht, denn wir sind keine Ärzte und eine Anamnese hier wird dir sicher kein fachliches Urteil bringen. Ich glaube nicht, dass ein Suchtprogramm das richtige für dich ist, denn du bist es ja augenscheinlich nicht. Da du allerdings unter deiner Negativität leidet, wäre es dennoch sinnvoll einen Arzt aufzusuchen und dein Problem, nicht die Wirkung der Drogen, sondern dein Unglücksgefühl zu schildern und dir dann Rat zu holen.
 
2Play
Benutzer17409  (38) Meistens hier zu finden
  • #12
Du scheinst sehr reflektiert zu sein. Jetzt liegt es aber auch and dir dieses Reflexionsvermögen vielleicht noch positiver zu nutzen. Die Effekte, die du mit Alkohol bewirkst, die kannst du auch selber hervorrufen - nur das eben der Prozess ein längerer ist als das kurzfristige hervorrufen durch Alkohol.
Alkohol enthemmt. Und gerade, weil du ja ein sehr verkopfter Mensch zu sein scheinst, erscheint Alkohol als eine Lösung, um genau das mal auszuschalten und einfach nur zu sein.
Einfach nur zu sein, ist wie oben gesagt, ein (langer) Prozess - den ich dir aber durchaus zutraue.
Versuche in dich zu gehen und mal genau zu reflektieren welche positiven Eigenschaften du dir unter Alkohol zuschreibst und welche Bedürfnisse und Wünsche du an dich selbst hast.

Und zu deinem Problem gehört, dass es zwar gut ist, dass man Situationen analysiert, Situationen durchdenkt, sich mit sich beschäftigt - dass das aber nicht Überhand nehmen darf... Denn dann führt das zu Blocken, wie von dir beschrieben. Im übertragenen Sinne musst du also lernen loszulassen. Wenn du diese Balance findest zwischen Analyse und Loslassen und Akzeptanz, dann wirst du der Selbstzufriedenheit ein Stück näher gekommen sein.
 
JaninaKlein
Benutzer118000  Benutzer gesperrt
  • #13
Nein, meine Sicht auf die Dinge wird einfach viel positiver, viel gesünder. Auf Alkohol wird mir plötzlich richtig klar, dass meine Ängste und Sorgen irrational sind und meine Probleme gar nicht so groß, wie ich sie mache. Meine Sicht auf das Leben wird einfach viel optimistischer und ich kann einfach ganz ich selbst sein.
Effekt eines Stimmungsaufhellers.
 
Felicia80
Benutzer135804  (43) Planet-Liebe Berühmtheit
  • #14
da ich selbst ADHS hab und mich damit und allen verbundenen möglichen problemen und komorbitäten bestens auskenne,kann ich nur sagen:ja ich halte es für sehr gut möglich,dass deine probleme bzw dein umgang damit aufs ADHS zurückzuführen ist.
ich kann dir daher nur raten,dir einen guten facharzt zu suchen,der sich mit ADHS gut auskennt und auch eine verhaltenstherapie zu beginnen.und dich darüber hinaus auch umfassend darüber zu informieren (grundlegendes scheinst du ja schon zu wissen),denn das hilft,dich selbst und deine stärken und schwächen besser zu verstehen und mit ihnen umzugehen.
und ja,menschen mit ADHS haben ein anderes verhältnis zu so manchen stoffen als normalos und reagieren auf diese auch oft paradox.das liegt nun mal daran,dass unser gehirn anders strukturiert ist als das der normalos,eben wegen unserem völlig anderen hirnstoffwechsel.zudem haben wir ua auch ein höheres suchtrisiko.darum ist eine behandlung bei problemen,die durchs AD(H)S bedingt sind,so wichtig.
viele mit ADHS betreiben übrigens aus diesem grund häufig selbstmedikation-bewusst oder unbewusst.cannabis ist zb bei hypies logischerweise recht beliebt...und rund die hälfte aller ADHSler rauchen,was auch damit zu tun hat,dass das nikotin bei uns die aufmerksamkeit ähnlich stark steigert wie MPH.das alles ist leicht nachvollziehbar,wenn man weiß,wie manche stoffe bei ADHS wirken.daher haben manche zb aufgrund ihrer ADHS-diagnose auch eine ausnahmegenehmigung zur medizinischen nutzung von cannabis.
ich hoffe,du hast eine wirklich gesicherte diagnose?also es war keine im vorbeilaufen,sondern du hast damals einige tests gehabt?wenn nicht,kanns sein,dass du dies nachholen solltest.
ich kenne übrigens ein sehr gutes ADHS-forum für erwachsene,das ich dir empfehlen kann.hab da vor und kurz nach meiner diagnose viel hiflreiches erfahren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Felicia80
Benutzer135804  (43) Planet-Liebe Berühmtheit
  • #15
Worauf ich eigentlich hinauswollte, ist die Sache mit dem ADHS. Ob meine negative Denkweise vielleicht einfach daran liegen kann, dass ich einen Mangel an Dopamin habe
ach ja,falls du es noch nicht weißt,emotionale instabilität ist ein problem bei AD(H)S,genauso wie ablenkbarkeit,konzentrationsstörungen und impulsivität.auch stimmungsschwankungen sind ganz typisch für menschen mit AD(H)S.und klar liegt das am hirnstoffwechsel,das ist ja der grund für unsere andersartigkeit und die damit mehr oder minder verbundenen probleme.
 
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Tahini
Benutzer133456  (52) Beiträge füllen Bücher
  • #16
Als altgedienter Pichler kann ich Dir ein Geheimnis fluestern: Die emotionalen Durchhaenger, vor denen man sich abends mit Alkohol rettet, kommen vom Alkohol des Vorabends. Und nein, ich rede nicht vom Kater (den hat man ja morgens). Alkohol destabilisiert einfach diverse Zentren im Koerper langfristig.

Du wuerdest vermutlich feststellen, dass die Stimmungslandschaft sich generell erheblich aufhellt, wenn man nicht regelmaessig trinkt, sondern dem Koerper die Chance gibt, sich der letzten paar Drinks voellig zu entledigen. Da reichen schon ein, zwei Tage ohne Drink. Und andersrum (also mit regelmaessigem Alkoholkonsum) kann ich emotionale Duesternis geradezu garantieren.

Ich war selbst schon dort, als Student. Zwischen 20 und 35 war ich geradezu in Alkohol eingelegt, und dachte Wunder, wie gut mir das tut. Und dann ging ich nach China und fand nichts Akzeptables mehr zum Trinken, oder zumindest nicht mehr so regelmaessig, und bemerkte ploetzlich "ui, mir geht's ja emotional viel besser." Und das lag bestimmt weder an meinem fuerchterlichen Job, noch an meiner Einsamkeit. Das war einfach die Abwesenheit chemischer Stoerfaktoren, und Job und Einsamkeit machten mir nichts mehr aus.

Kurzer Sinn: Glaube bitte nicht an die Maer vom heilsamen Alkohol. Das mag anfangs zu funktionieren scheinen, aber fuer viele ist das der Spuelknopf. Und dann geht's abwaerts mit einem. Ich hatte Glueck, denn alkoholabhaengig bin ich Gott sei Dank nie geworden; aber das kann einen ruckzuck erwischen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Felicia80
Benutzer135804  (43) Planet-Liebe Berühmtheit
  • #18
Off-Topic:
Also deine Beiträge, die nie mehr als 5 Wörter beinhalten, gehen mir so richtig auf den Sack.
zumal sie inhaltlich oftmal auch schlicht falsch und/oder unvollständig sind...wie man an diesem beispiel hier gut sieht,denn alkoholkonsum bei ADHSlern kann man nicht einfach auf "stimmungsaufhellende wirkung" runterbrechen...
 
Sonata Arctica
Benutzer15049  (38) Beiträge füllen Bücher
  • #19
zumal sie inhaltlich oftmal auch schlicht falsch und/oder unvollständig sind...wie man an diesem beispiel hier gut sieht,denn alkoholkonsum bei ADHSlern kann man nicht einfach auf "stimmungsaufhellende wirkung" runterbrechen...
Off-Topic:
Und ich kenne wirklich genug Leute, bei denen Alkohol mal so überhaupt nicht stimmungsaufhellend wirkt. Eher im Gegenteil. Die fangen dann erst richtig an zu grübeln...
Ich könnte auch was wirklich sinnvolles zu diesem Thema Beitragen, denn ich stehe auch auf Kriegsfuß mit Alkohol und dessen Wirkung auf mich. Aber ich bin zu müde für einen langen Text und spar es mir dann einfach, bis ich Zeit und Lust darauf habe, anstatt alles wahllos mit wenigen Worten zu kommentieren :realmad:
 
Felicia80
Benutzer135804  (43) Planet-Liebe Berühmtheit
  • #20
Off-Topic:
Aber ich bin zu müde für einen langen Text und spar es mir dann einfach, bis ich Zeit und Lust darauf habe, anstatt alles wahllos mit wenigen Worten zu kommentieren :realmad:
dito.ich stelle einen gewissen qualitätsanspruch an meine beiträge,insbesondere bei wichtigen/ernsten themen.ich verschiebe daher oft die reaktion auf kommentare auf später und setz mir ein lesezeichen,statt halbgare sch**** zu posten,die anderen weder hilft noch überzeugend ist.
 
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