G
Benutzer
Gast
- #1
Eine ausgedachte Situation zum Anfang.
Ein Stadtbewohner besucht einen Dorfbewohner. Sie unterhalten sich am Abend draußen.
Der Stadtbewohner guckt in den Himmel und sagt:
"Ich habe noch nie so viele Sterne gesehen. Ich liebe diesen Sternenhimmel, ich wünschte, ich könnte den jeden Tag sehen."
Der Dorfbewohner denkt daraufhin:
"Mit dem Typen stimmt was nicht. Es ist doch völlig normal, dass am Himmel Sterne sind. Das ist echt creepy."
Es geht um die ausgesprochenen und unausgesprochenen Vorlieben und darum, was für manche Leute normal oder besonders ist.
Ich lese solche Widersprüche öfter im Forum, kann sie aber nicht wirklich auflösen. Vielleicht könnt ihr mir dabei helfen.
Zuletzt ist mir das im Thread aufgefallen, wo es ums Daten von größeren Frauen ging, aber wie gesagt, sowas lese ich bei diversen Themen.
Dort wird geschrieben, dass es völlig normal ist, wenn ein kleinerer Mann mit einer größeren Frau zusammenkommt, es aber seltsam ist, wenn ein Mann offen nach einer größeren Frau sucht. Ich frage mich dann, warum? Das Endergebnis wäre in beiden Fällen dasselbe. Der einzige Unterschied ist doch, dass die besagte Vorliebe im zweiten Fall offen kommuniziert wurde und im ersten Fall nicht. Denn auch im ersten Fall gilt doch, dass der Mann auf größere Frauen stehen muss, sonst würde ja nichts daraus.
Es wird ja oft geschrieben, dass man Wünsche und Vorlieben kommunizieren sollte. Warum ist es dann scheinbar besser, es gerade am Anfang doch nicht zu tun?
Ich lese es auch, dass man sich für austauschbar hält, wenn man hört, dass man einer besonderen Vorliebe des Gegenübers entspricht. Es ist mir klar, dass man sich im Auge des Partners was Besonderes sein möchte. Aber warum fühlt man sich gerade dann nicht als austauschbar, wenn der Gegenüber vorgibt, keine Vorlieben zu haben, denen man entspricht? Vielleicht, weil man weiß, dass das sowieso nicht so ist (ich glaube nämlich nicht, dass es Leute gibt, die absolut wahllos sind)? Aber wieso macht man dann das Theater? Wieso möchte man sich lieber einer Illusion hingeben als der Realität?
Ich habe eher die Vermutung, dass es daran liegt, dass vieles für die Mehrheit einfach normal und selbstverständlich ist, und wenn etwas davon für jemanden was besonderes ist, dann ist dieser Person gleich seltsam. Und diese Person hat dann den Eindruck, dass für sie andere Regeln gelten, als für "normale" Leute. Ihr könnt mir aber gern erklären, warum ich falsch liege.
Man könnte es natürlich auch ganz anders machen.
Der Stadtbewohner könnte auch sagen:
"Der Himmel ist heute Nacht besonders klar."
Nachdem er weg ist, denkt dann der Dorfbewohner:
"Diese Stadtbewohner sind seltsam, sie scheinen keine Gefühle zu haben und sind durch nichts zu begeistern."
Ein Stadtbewohner besucht einen Dorfbewohner. Sie unterhalten sich am Abend draußen.
Der Stadtbewohner guckt in den Himmel und sagt:
"Ich habe noch nie so viele Sterne gesehen. Ich liebe diesen Sternenhimmel, ich wünschte, ich könnte den jeden Tag sehen."
Der Dorfbewohner denkt daraufhin:
"Mit dem Typen stimmt was nicht. Es ist doch völlig normal, dass am Himmel Sterne sind. Das ist echt creepy."
Es geht um die ausgesprochenen und unausgesprochenen Vorlieben und darum, was für manche Leute normal oder besonders ist.
Ich lese solche Widersprüche öfter im Forum, kann sie aber nicht wirklich auflösen. Vielleicht könnt ihr mir dabei helfen.
Zuletzt ist mir das im Thread aufgefallen, wo es ums Daten von größeren Frauen ging, aber wie gesagt, sowas lese ich bei diversen Themen.
Dort wird geschrieben, dass es völlig normal ist, wenn ein kleinerer Mann mit einer größeren Frau zusammenkommt, es aber seltsam ist, wenn ein Mann offen nach einer größeren Frau sucht. Ich frage mich dann, warum? Das Endergebnis wäre in beiden Fällen dasselbe. Der einzige Unterschied ist doch, dass die besagte Vorliebe im zweiten Fall offen kommuniziert wurde und im ersten Fall nicht. Denn auch im ersten Fall gilt doch, dass der Mann auf größere Frauen stehen muss, sonst würde ja nichts daraus.
Es wird ja oft geschrieben, dass man Wünsche und Vorlieben kommunizieren sollte. Warum ist es dann scheinbar besser, es gerade am Anfang doch nicht zu tun?
Ich lese es auch, dass man sich für austauschbar hält, wenn man hört, dass man einer besonderen Vorliebe des Gegenübers entspricht. Es ist mir klar, dass man sich im Auge des Partners was Besonderes sein möchte. Aber warum fühlt man sich gerade dann nicht als austauschbar, wenn der Gegenüber vorgibt, keine Vorlieben zu haben, denen man entspricht? Vielleicht, weil man weiß, dass das sowieso nicht so ist (ich glaube nämlich nicht, dass es Leute gibt, die absolut wahllos sind)? Aber wieso macht man dann das Theater? Wieso möchte man sich lieber einer Illusion hingeben als der Realität?
Ich habe eher die Vermutung, dass es daran liegt, dass vieles für die Mehrheit einfach normal und selbstverständlich ist, und wenn etwas davon für jemanden was besonderes ist, dann ist dieser Person gleich seltsam. Und diese Person hat dann den Eindruck, dass für sie andere Regeln gelten, als für "normale" Leute. Ihr könnt mir aber gern erklären, warum ich falsch liege.
Man könnte es natürlich auch ganz anders machen.
Der Stadtbewohner könnte auch sagen:
"Der Himmel ist heute Nacht besonders klar."
Nachdem er weg ist, denkt dann der Dorfbewohner:
"Diese Stadtbewohner sind seltsam, sie scheinen keine Gefühle zu haben und sind durch nichts zu begeistern."