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Nie zur selben Zeit Lust und ich bekomme den Kopf einfach nicht frei

G
Benutzer Gast
  • #1
Hallo liebes Forum,

ich habe mich heute hier angemeldet, weil mein Partner und ich ein echt blödes sexuelles Problem haben. Ich (30) und er (40) sind seit 6 Jahren zusammen. Die ersten 3 Jahre lief alles gut im Bett. Dann kam der Alltag rein und es wurde weniger, aber trotzdem noch okay.

Seit 2 Jahren ist aber ziemliche Flaute. Wir kommunizieren zwar sehr offen darüber, aber irgendwie schaffen wir es einfach nicht, dass das wieder passt. Es begann damit, dass er sich immer weniger bemühte und meist nur er etwas davon hatte. Ich war monatelang unbefriedigt und unzufrieden, sagte ihm er soll halt mit Hand/Mund machen, wenn er nicht so lange durchhält. Dann kamen bei ihm Versagensängste und es wurde alles immer verzwickter. Jedes Gespräch zu dem Thema wurde dann ein Streit anstatt zu einer Lösung. Er fühlte sich unter Druck gesetzt obwohl ich mir nur wünschte, dass er doch bitte nicht nur dauernd seine Bedürfnisse befriedigt. Auf einmal stellte er sich an wie ein total unerfahrener Teenager, und obwohl ich ihm liebevoll mitteilte, was ich mag und was nicht, machte er einfach irgendwas, was er sonst nie tat und ich total unangenehm fand (Analsex, Penis zwischen die Brüste klatschen und sich wundern warum ich keinen Orgasmus bekomme usw.)

Dann gab es ca. 1 Jahr überhaupt keinen Sex, womit wir beide unzufrieden waren, aber irgendwie waren immer Blockaden da. Ich war dann zwar dauernd innerlich hungrig auf Sex, er stellte sich aber jedes Mal so blöd an, dass die Lust sofort verflog, sobald wir im Bett landeten. Er hatte nach ein paar Sekunden Handjob einen Orgasmus und mir war jedes Mal zum Heulen zumute, weil ich eigentlich auch gerne gekommen wäre, aber er einfach nichts machte. Egal wie oft ich mich mitteilte, dass ich auch Bedürfnisse hätte, die Lust ist zwar da, aber genauso schnell wieder weg, wenn er mir dem Finger im Trockenen stochert oder mich nur an Stellen berührt, die zwar schön sind, wo ich aber keinen Orgasmus davon bekomme.

Ich war dann irgendwann an einem Punkt, wo ich ihm mitteilte, dass ich so nicht weitermachen will. Ich bin noch so jung und will ein erfülltes Sexleben, was ich mit ihm nicht habe. Hab ihm klar gemacht, dass das für mich keinen Reiz hat, wenn ich ihn 3x die Woche befriedige und er mich das ganze Jahr überhaupt nicht.

Seit einigen Wochen gibt er sich nun wirklich Mühe, und nun bin glaube ich ICH selbst das Problem. Ich kann einfach nicht mehr abschalten. Entweder wir haben zu völlig unterschiedlichen Zeiten Lust (er eher am Morgen, wo ich noch nichtmal richtig wach bin und den Mundgeruch nicht sehr sexy finde, ich eher am Abend, wo er immer total müde und lustlos ist). Probieren wir es trotzdem, kann ich mich einfach nicht konzentrieren und habe dauernd total dämliche Dinge im Kopf wie zB „ich muss nachher noch dies und das erledigen, oh – die Blumen gehören noch gegossen, meine Mutter sollte ich auch zurück rufen" etc.

Deshalb habe ich es mit Entspannungsübungen und Yoga versucht. Einfach abschalten können. Funktioniert während Yoga sehr gut, im Bett aber absolut nicht. Dass ich nicht bei der Sache bin merkt er natürlich, weshalb nun er wieder verunsichert ist. Wenn er mich berührt, hab ich meistens den Kopf so voll mit anderen Dingen, dass ich einfach nicht in Stimmung komme und nur steif da liege. Wenn er versucht mich zu stimulieren, werde ich nicht feucht und wenn er Gleitgel benutzt, flutscht es zwar, aber ich verspüre keinerlei Lust/Spaß daran, weil ich nie zur selben Zeit wie er Lust habe. Wenn ich versuche, an etwas erotisches zu denken, kommen mir dauernd andere Gedanken dazischen wie zB die Arbeit. Wir haben versucht, uns zum Sex zu verabreden, das funktionierte überhaupt nicht weil es sich so erzwungen anfühlte und ich wieder keine Lust hatte. Ich kann mich absolut nicht mehr fallen lassen und habe dauernd den Kopf voll mit anderen Dingen.

Hat jemand (außer zur Therapie zu gehen) Tipps, was man tun kann, damit sich das wieder einspielt? Er fühlt sich dauernd von mir zurückgewiesen, das Gefühl will ich ihm nicht geben, aber sobald ich irgendwas mache, hat er einen Orgasmus und ist danach entweder zu erledigt oder probiert auf Krampf und in völlig nutzloser Weise noch was bei mir zu erzwingen, wo er eigentlich wüsste, dass das zu nichts führt – zb völlig gefühlslos möglichst schnell irgendwie hin und her zu reiben, ohne dabei die Klitoris zu stimulieren…. Das weiß er, aber laut ihm ist er so nervös, dass er darauf vergisst und wenn ich es ihm sage, dann hört er auf und es war halt wieder mal nix.

Ich hab momentan nichtmal Lust auf Selbstbefriedigung. Ich kann mich selbst innerhalb von 2 Minuten zum Orgasmus bringen, hab ihm mehrmals gezeigt was er tun kann damit er das auch bei mir hinkriegt, aber selbst wenn er es probiert – ich bin so von meinen Gedanken abgelenkt und kann es einfach nicht genießen.
 
Diania
Benutzer186405  (52) Sehr bekannt hier
  • #2
Entweder wir haben zu völlig unterschiedlichen Zeiten Lust (er eher am Morgen, wo ich noch nichtmal richtig wach bin und den Mundgeruch nicht sehr sexy finde, ich eher am Abend, wo er immer total müde und lustlos ist). Probieren wir es trotzdem, kann ich mich einfach nicht konzentrieren und habe dauernd total dämliche Dinge im Kopf wie zB „ich muss nachher noch dies und das erledigen, oh – die Blumen gehören noch gegossen, meine Mutter sollte ich auch zurück rufen" etc.
Weil das genau unser Problem ist (wobei Problem schon fast ein wenig hochgegriffen ist bei uns), könntet ihr euch auf nachmittags oder erstes gemeinsames Zusammentreffen einigen, als fixen Zeitpunkt? Ein Kompromiss in diesem Sinne.
 
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  • #3
Weil das genau unser Problem ist (wobei Problem schon fast ein wenig hochgegriffen ist bei uns), könntet ihr euch auf nachmittags oder erstes gemeinsames Zusammentreffen einigen, als fixen Zeitpunkt? Ein Kompromiss in diesem Sinne.
Danke für deine Antwort. Rein aus logischer Sache wäre ich total kompromissbereit. Und wenn es dann so weit ist, blockiert irgendwas in mir. Er tut mir dann total Leid weil er sich seit kurzem wirklich ernsthaft bemüht und zusammenreißt, aber irgendwie kommt dann meinerseits nix außer innerliche Leere. Dann ist es logischerweise ihm auch irgendwann zu blöd wenn er sieht dass er machen kann was er will und ich auf nix anspringe. Sache beendet und hinten nach ärgere ich mich weil ich ja eigentlich unbedingt Sex möchte und es wiedermal nicht passiert ist.

Ich merke zwar wie doof das von mir ist, aber bekomme es andererseits einfach nicht geregelt, dass ich auf ihn eingehe – selbst wenn alles rundum passen würde. Am Nachmittag geht bei uns zwar nur an den Wochenenden, aber auch da vermasseln wir es immer wieder. Dadurch dass ich selbst nach gefühlt ewig langem Vorspiel einfach nicht Lust bekomme, fühlt es sich für ihn so an als wäre ich beim besten Willen nicht zu befriedigen. Mache ich es selbst, ist das was auf ein paar Minuten.

Ich stehe eigentlich auf spontanen Sex. Nichts verabredet, nichts wo man dann das Gefühl haben muss, ab diesem Zeitpunkt funktionieren zu müssen, sondern einfach passieren lassen wenn der Moment es gerade zulässt und die Stimmung passt. Anfangs war das fast jeden Abend, mittlerweile kommt mir mein Körper vor wie ein schmollendes Kind, das nun garnichts mehr mitmachen will, weil es früher Mal enttäuscht wurde. Und selbst wenn ich mir sage, dass es besser wird, wenn wir wieder öfter probieren - irgendwas in mir schaltet dann auf Durchzug und lässt mich nicht den Kopf frei kriegen und genießen.

Manchmal ist ein Gefühl da, dass ich jetzt möchte. Aber das Gefühl ist immer zu den unpassendsten Zeitpunkten da, zB mitten in der Nacht wo er tief und fest schläft, oder am Abend wo er schon vor einer Stunde sagte, dass er schlafen möchte. Wenn ich dann merke, dass er gerade nicht so Lust hat, ist dieses Gefühl sofort wieder weg, aber das Grundbedürfnis weiterhin da. Das ist doch total dämlich, dass man eigentlich miteinander möchte, aber nie beide gleichzeitig Lust haben bzw. bekommen.
 
G
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  • #4
die Lust ist zwar da, aber genauso schnell wieder weg, wenn er mir dem Finger im Trockenen stochert oder mich nur an Stellen berührt, die zwar schön sind, wo ich aber keinen Orgasmus davon bekomme.
probiert auf Krampf und in völlig nutzloser Weise noch was bei mir zu erzwingen, wo er eigentlich wüsste, dass das zu nichts führt – zb völlig gefühlslos möglichst schnell irgendwie hin und her zu reiben, ohne dabei die Klitoris zu stimulieren…. Das weiß er, aber laut ihm ist er so nervös, dass er darauf vergisst und wenn ich es ihm sage, dann hört er auf und es war halt wieder mal nix.
Weißt Du, warum er dabei so nervös ist ? Redet Ihr dabei umd sagst Du ihm, welche Berührungen Du benötigen würdest in dem Moment ? Oder wie läuft das ab ? Könntet Ihr nicht einfach mal versuchen, Euch ohne dieses Ziel Orgasmus einfach nur so zu massieren und dann eben bei jeder Berührung (auch an anderen Körperstellen) dem Anderen sagen, wie Ihr die jeweilige Berührung empfindet ?
 
G
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  • #5
Weißt Du, warum er dabei so nervös ist ? Redet Ihr dabei umd sagst Du ihm, welche Berührungen Du benötigen würdest in dem Moment ? Oder wie läuft das ab ? Könntet Ihr nicht einfach mal versuchen, Euch ohne dieses Ziel Orgasmus einfach nur so zu massieren und dann eben bei jeder Berührung (auch an anderen Körperstellen) dem Anderen sagen, wie Ihr die jeweilige Berührung empfindet ?
Danke für deine Antwort. Er ist deswegen so nervös, weil ich ihn schon so oft zurechtgewiesen habe. Aber ich muss es ihm ja sagen, wenn das was er gerade macht, absolut unangenehm für mich ist. Ich bemühe mich sehr, dass ich es ihm so sage, dass er sich nicht angegriffen fühlt. Aber jedes Mal verunsichert es ihn ein Stück mehr. Er hat dauernd Angst, was falsch zu machen, und macht dann entweder garnichts, oder einfach irgendwas, das mir nicht gefällt. Manchmal etwas, das mir eigentlich gefällt, ich aber nicht genießen kann. Früher waren seine Bewegungen/Berührungen nicht so plump sondern viel zärtlicher. Er ist der Ansicht, dass er genauso macht wie früher. Wenn ich ihn frage, ob es ihm mehr Sicherheit geben würde, wenn ich ihm Anweisungen gebe, verneint er. Und es hat ja schon alles super geklappt… früher…. Seiner Meinung nach hat sich in seinem Verhalten nichts geändert, außer dass er unsicherer geworden ist, aufgrund meiner Unzufriedenheit.

Wenn er mich dann fragt, woran ich gerade denke oder was ich gerade empfinde, ist es mir jedes Mal unangenehm, zugeben zu müssen, dass ich gerade mit dem Kopf total wo anders bin. Als hätte mein Körper verlernt, den Kopf abzuschalten und sich auf den Partner zu konzentrieren.

Sich gegenseitig ohne Ziel des Orgasmus zu massieren/berühren ist auch sowas. Egal was er macht – ich kann es einfach nicht genießen und komme nicht in Fahrt.

Das ist alles so komisch, da wir ansonsten eine sehr glückliche Beziehung führen. Wir teilen uns den Haushalt, unternehmen viel zusammen und auch ab und zu getrennt, haben keine finanziellen Sorgen und sind ein super eingespieltes Team – nur eben im Bett nicht (mehr).
 
Faraka
Benutzer146476  (44) Meistens hier zu finden
  • #6
Ich habe was ähnliches in meiner letzten langjährigen Beziehung durchgemacht, aber einen echten Ratschlag kann ich Dir nicht geben, wir haben nicht geschafft, das Problem zu lösen. Retrospektiv betrachtet, hat uns das Genick gebrochen, dass wir uns zu sehr auf Sex an sich fokussiert haben, aber Erotik und Erregung auf der Strecke geblieben ist. Im Nachhinein hätte ich gerne versucht, den Sex selbst etwas aus dem Fokus zu rücken. Gerne mehr Gedanken dazu per PN, für hier sollte es erst mal reichen.
 
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G
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  • #7
Ich habe was ähnliches in meiner letzten langjährigen Beziehung durchgemacht, aber einen echten Ratschlag kann ich Dir nicht geben, wir haben nicht geschafft, das Problem zu lösen. Retrospektiv betrachtet, hat uns das Genickt gebrochen, dass wir uns zu sehr auf Sex an sich fokussiert haben, aber Erotik und Erregung auf der Strecke geblieben ist. Im Nachhinein hätte ich gerne versucht, den Sex selbst etwas aus dem Fokus zu rücken. Gerne mehr Gedanken dazu per PN, für hier sollte es erst mal reichen.
Danke für deine Antwort.

Das ist so seltsam – am Anfang der Beziehung ging das alles automatisch, ohne groß darüber nachzudenken. Dann ist irgendwann Flaute und es passiert nix. Davon muss es doch irgendwie eine Rückkehr geben. Da ansonsten die Beziehung passt, habe ich eine Weile lang den Fokus mehr auf die positiven Dinge gesetzt, aber nach einer Weile gemerkt, dass ich ohne erfüllten Sex nicht glücklich bin. Es wäre eigentlich so „simpel" und trotzdem scheint es teilweise unmöglich.
 
Metallfuß
Benutzer177659  (40) Verbringt hier viel Zeit
  • #8
Wie sieht es mit Zärtlichkeit im Alltag aus? Stressfaktoren? Denkst du auch sonst in unpassenden Momenten an vieles, bzw. hast du mehr "mental load" als er?
 
G
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  • #9
Wie sieht es mit Zärtlichkeit im Alltag aus? Stressfaktoren? Denkst du auch sonst in unpassenden Momenten an vieles, bzw. hast du mehr "mental load" als er?
Danke für deine Antwort. Also wenn wir zB beim Fernsehen auf der Couch liegen und er mich am Rücken krault, dann genieße ich das oft schon sehr und fühle mich gut dabei. Manchmal wenn er das macht, ist es aber auch so, dass ich zB so auf den Film konzentriert bin oder an irgendwas anderes denke, sodass ich das manchmal garnicht so wahrnehme. Ich will ihn aber nicht verletzen und freue mich, dass er das macht. Nur ist es oft so, dass sich währenddessen die unpassendsten anderen Dinge im Kopf abspielen.

Stressfaktoren gibt es genug und ich arbeite viel daran, etwas gelassener zu sein. Aber dass dauernd irgendwas ist, war auch schon so, als der Sex noch passte. Er hat mehrmals den Job gewechselt (ist aber seit einem Jahr wieder in einem Job wo er zufrieden ist) das war ziemlich herausfordernd. Dann hatte seine Mutter eine schwere Nierenkolik, danach Lungenembolie und dann auch noch einen Unfall mit nem kaputten Knie und war einige Monate auf uns angewiesen. Dann war die Heizung kaputt, dann die Waschmaschine, dann hatte ich Corona, vor 2 Wochen noch einen Wasserschaden und seit Donnerstag laufen 3 Bautrockner in meiner Wohnung die laut sind und für ein trockenes, viel zu heißes Raumklima sorgen. Also es ist generell nicht immer eine entspannte Umgebung.

Aber irgendwas ist immer und wir schaffen es nichtmal weit weg im Urlaub, aufeinander so zugehen zu können, dass es wieder passt. Ich versuche durch regelmäßigen Sport und Yoga mich mental und auch körperlich auszugleichen. Aber trotzdem schwirren mir immer tausend Gedanken durch den Kopf, und mögen sie noch so unwichtig und unbedeutend sein.

Ich bin generell immer schon ein richtiger Overthinker gewesen und habe das in vielen Situationen, dass ich völlig vom Fokus abdrifte und in meiner eigenen Gedankenwelt versinke. Das war früher schon Mal so schlimm, dass ich mit meinen Gedanken Panikattacken auslöste. Ich war danach bei der Psychologin und habe es (zum Glück ohne Medikamente) geschafft, das wieder in den Griff zu bekommen und etwas gelassener zu sein.

Im Bett ist es nun so, dass mich eben vieles was er macht, garnicht erreicht. Manchmal traue ich mich auch einfach nicht, auf ihn zuzugehen, obwohl er mir immer sagte, dass er das total super findet und mir Bestätigung gibt, dass das was ich tue toll ist. Ich weiß nicht woher das kommt, dass ich mich da selbst so blockiere. Wenn ich betrunken bin – was vielleicht alle paar Monate Mal der Fall ist – dann sind diese ganzen Blockaden wie weggeflogen und ich kann alles so richtig genießen. Aber im Normalzustand geht das irgendwie nicht und ich weiß nicht warum.
 
Faraka
Benutzer146476  (44) Meistens hier zu finden
  • #10
Vielleicht bekommst Du die Blockaden weg, wenn Du einen neuen Weg einschlägst? Beispiel Fernsehen auf der Couch. Hier im Forum haben schon häufiger Leute geschrieben, dass es in solchen Situationen nicht selten ist, dass sie sich an ihn kuschelt, seinen Penis in die Hand nimmt und ihn ein bisschen streichelt. Gar nicht mit dem Ziel, dass es zum Sex kommt, sondern weil es eine Art von Vertrautheit ist. Und den Mann will ich sehen, der was dagegen hat, dass seine Partnerin seinen Penis in die Hand nimmt / streichelt. Aber wie gesagt, das ist nur eine Idee von vielen möglichen.
 
Yurriko
Benutzer174969  (31) Sehr bekannt hier
  • #11
Meine Anmerkung:
Oft können monatlange Vernachlässigungen nicht innerhalb von wenigen Wochen gelöst werden.

Und dann sollte man ein Schritt zurück gehen und an dem Basis Vertrauen arbeiten.

Manchmal ist es auch nicht reparierbar. Manchmal mit großen Mühen.

So oder so: Es ist nicht doof von dir.
 
G
Benutzer Gast
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  • #12
Vielleicht bekommst Du die Blockaden weg, wenn Du einen neuen Weg einschlägst? Beispiel Fernsehen auf der Couch. Hier im Forum haben schon häufiger Leute geschrieben, dass es in solchen Situationen nicht selten ist, dass sie sich an ihn kuschelt, seinen Penis in die Hand nimmt und ihn ein bisschen streichelt. Gar nicht mit dem Ziel, dass es zum Sex kommt, sondern weil es eine Art von Vertrautheit ist. Und den Mann will ich sehen, der was dagegen hat, dass seine Partnerin seinen Penis in die Hand nimmt / streichelt. Aber wie gesagt, das ist nur eine Idee von vielen möglichen.
Ja das mach ich eh ab und an, aber führt zu nichts. Er wird dabei erregt wie wild, hat aber gleichzeitig keine Lust an mir etwas zu machen. Quasi nach dem Motto: nur weil ich damit anfange, heißt es nicht, dass er deswegen jetzt Lust hat, auch bei mir was zu machen.
Und ich kann es ihm nichtmal vorwerfen, da es ja umgekehrt ja auch dauernd so ist. Er streichelt mich und ich liege da und empfinde keine Erregung und keine Lust auch ihn zu verwöhnen. Es basiert immer nur auf abwechselnder Einseitigkeit. Der Unterschied: Ich kann - wenn ich keine Lust habe - mit genug Gleitgel trotzdem mit ihm Sex haben. Umgekehrt kann er aber keinen Sex mit mir haben wenn sein Penis nicht hart wird.

Ich hab schon so oft Orgasmen bei ihm ausgelöst, ohne dass ich das beabsichtigt habe, einfach nur weil ich ihn berührt habe. Umgekehrt funktioniert es bei mir aber nicht so einfach. Wenn ich Lust hätte, bekomme ich eigentlich nie was ich will, weil er dann meistens zu müde ist oder ihm irgendetwas weh tut oder er schläft oder sonst was.

Gegenseitige Zärtlichkeit ist da – befriedigt aber mein sexuelles Bedürfnis nicht bzw. lässt mich oft garnichts empfinden.
 
Metallfuß
Benutzer177659  (40) Verbringt hier viel Zeit
  • #13
Wenn ich Lust hätte, bekomme ich eigentlich nie was ich will, weil er dann meistens zu müde ist oder ihm irgendetwas weh tut oder er schläft oder sonst was.
Oder du kriegst nur dann Lust, wenn klar ist das er nicht will/das es nicht zum Sex kommt?
 
M
Benutzer181426  (42) Verbringt hier viel Zeit
  • #14
Die Situation scheint sehr festgefahren und ihr kommt gerade alleine überhaupt nicht vom Fleck, eher wird es noch schlimmer, oder?
Schon mal an eine Sexualtherapie gedacht?
 
C
Benutzer187940  Sorgt für Gesprächsstoff
  • #15
Das hört sich sehr festgefahren an. Die Situation ist ähnlich bei mir, nur das ich der männliche Part bin.

Der Sex ist bei uns auch völligst eingeschlafen. Dies führte mich in eine starke negativ Spirale. Ich komme natürlich relativ schnell.... sollte es mal alle paar Monate zum Sex kommen. Dies stresst mich, da ich das natürlich nicht will. Ich habe auch starke Versagensängste, weil ich seit gefühlt 2-3 Jahren es nicht schaffe meine Frau zu befriedigen. Mittlerweile bin ich so verunsichert, weil ich Null Ahnung habe was ich tun soll. Es scheint auch nix zu funktionieren. Fingern hasst sie, lecken geht nur bis zu einem Punkt. Danach wird es unangenehm. Normale Penetration reicht für sie nicht aus. Sie kommt auch selber nicht zum Höhepunkt, wenn sie es sich selber macht( nach dem Akt, alleine macht sie keine SB). Sie brauch mindestens 20 bis 30 Minuten ....

Es ist auch krass verfahren bei uns. Von ihr kommt auch gar nix. Sie hat einfach eine 0.00 Libido.

Mich macht es einfach fertig, dass ich es meiner eigenen Frau nicht mehr besorgen kann. Ich weiss nicht mal, wann der letzte Sex war. 6 Monate sind auf jeden Fall vergangen.

Naja um auf dich zu kommen , ich befürchte das es sich sexuell erledigt hat. Vielleicht bist du einfach nicht mehr geil auf ihn?
Und wenn das einmal der Fall ist, lässt sich das schwer beheben. Gerade wenn es von Seiten der Frau kommt.
 
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jule-x3108
Benutzer178411  (22) dauerhaft gesperrt
  • #21
Fjola
Wie geht ihr denn im Alltag mit einander um? Hat sich das auch geändert? Haben sich eure Gefühle zu- und füreinander auch verändert? Liebt ihr euch?
Wie ist es am Wochenende oder im Urlaub?

Du schreibst er würde auf einmal Dinge machen, die er vorher nie gemacht hat. Hast Du ihn mal gefragt warum er das plötzlich macht? Wie er darauf kommt?

So wie du es in deinem Eingangspost beschrieben hast klingt das schon alles sehr „fordernd“ und bestimmend. Weiß nicht ob es auch im Gespräch mit ihm sonst, aber wenn du hier schreibst, du erwartest von ihm, du willst von ihm, er soll länger können, muss sich mehr Mühe geben, dies tun, das machen… wenn dem so war kann ich gut verstehen dass er sich unter Druck gesetzt fühlt. Dass er verunsichert ist, und deshalb auch noch mehr Angst hat was falsch zu machen, wieder zu „Versagen“ usw.
kann es sein, dass deine „Lösungsorientierung“ das Gegenteil bewirkt ö, eher wie Forderungen, Ansagen rüberkommen und euch in eine Sackgasse geführt haben?
Hast du ihn mal gefragt, war er sich von dir, von eurem Sex wünscht?
Es klingt so, als wäre er allein verantwortlich, als müsse er beim sex alles machen. Und du?

Erzwingen kannst du, könnt ihr es nicht. WArum muss es beim sex für dich immer ein Orgasmus sein? Klar ist das mega schön. Aber auch ohne Orgasmus kann das doch total schön sein. Mit der Erwartungshaltung, (immer) einen Orgasmus zu bekommen, würde ich mir keine Gefallen tun - und meinem partner schon erst recht nicht.

Wie ist es denn wenn du dich selbst befriedigst? Kommst du dabei zum Höhepunkt?
Habt ihr euch schon mal gemeinsam selbst befriedigt, euch dabei zugesehen? Dem andern gezeigt was ihr aktuell so gerne mögt?

Ich glaube, ihr kommt aus dieser Sackgasse nur raus, wenn ihr offen und auf Augenhöhe miteinander redet. Ohne weitere Schuldzuweisungen. Ohne Forderungen. Ohne Erwartungshaltungen. Ohne egoistische Wünsche. Nur reden. . Austauschen. Und dann mal wirklich langsam bei null anfangen. Muss ja nicht gleich wieder GV sein. Vielleicht einfach mal nur streicheln. WArum Nicht auch mal zwischendurch auf dem Sofa, auch angezogen? Oder noch in Unterwäsche oder Schlafkleidung?
Nur berühren, sich wahrnehmen. Vielleicht mit kribbeln, vielleicht mit Erregung, muss aber nicht. Und vor allen nicht gleich wieder meinen es muss zum BigO gehen. Muss es nicht.. soll es nicht. Lasst euch Zeit, gebt euch Berührungen, Sinnlichkeit, Zärtlichkeit. Wenn einer dabei kommt, freut euch für einander, aber werdet nicht neidisch. Denk nicht so sehr an dich, sondern an ihn, und umgekehrt. Und vor allem, lasst euch Zeit. Was sich über Jahre eingeschlichen hat, bekommst du nicht in ein paar Wochen weg.
 
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Metallfuß
Benutzer177659  (40) Verbringt hier viel Zeit
  • #46
Ich versuche oft, wenn er was bei mir macht, dass ich an etwas denke, was mich erregt
Kriegst du das konsequent hin, d.h. kannst du jetzt (ja, in diesem Moment) an irgendwas geiles denken und wirst innerhalb 2-3 Minuten geil bzw. kriegst Lust auf Sex?

Sage ich ihm dann zB dass ich es geil fände wenn ich seine Finger in mir spüren würde, ist es mir schon passiert dass er dann einfach aufgestanden und gegangen ist weil er nicht machen darf was er will
Das ist tatsächlich auch nicht klug von ihm. Er hat scheinbar auch ein Problem, ich denke es ist auch seine empfunden fehlende/schwierige Erektion beteiligt.

Wenn er mir beim Oralsex zb sagt ich soll schneller oder langsamer machen, dann tu ich das – weil ich ich ja möchte, dass er es geil findet. Aber wenn ich sage, was ich mir wünsche, wird es wie eine Forderung gewertet und dann hat er keinen Bock mehr. Aber immer sagen ich soll offen sein, er kann ja nicht erraten was ich gerade will.

Hat er dazu was gesagt, das das ein Widerspruch ist? Du sollst sagen was du willst, aber wenn du es tust reagiert er so eingeschnappt?

mit der Begründung, dass er seine Erektion später sonst nicht halten kann wenn es zu viel flutscht. Daraufhin sagte ich, dass es mir aber weh tut wenn da alles trocken ist, dann meinte er nur „gut, dann lassen wir es eben bleiben" – und aus.

Da seh ich auf seiner Seite auch keinen guten Willen. Ich glaub sein zu früh kommen und die schwierige/zickige Erektion, gepaart mit "wenig GV, und wenn, dann muss es doch klappen", gepaart mit dem Ungleichgewicht, das er sich halt 3 Mal die Woche von Dir einen hal blasen lassen ohne dir auch was zurückgeben zu wollen ist schon ein Problempaket.

Wie war das denn früher, als du ihm 3x die Woche einen geblasen/verwöhnt hast - hattest du da den Kopf frei, oder hast du parallel an die Steuererklärung gedacht?

er nicht nach 30 Sekunden fingern schon wieder aufhören würde weil es zu anstrengend ist…. Da kann ich 5x sagen wie geil er es macht… Irgendwann dreht er sich weg und sagt er muss aufhören bevor er einen Krampf bekommt
Das kenn ich auch, das lässt sich mit Positions- und Handwechsel "beheben", wenn man will.
 
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Yurriko
Benutzer174969  (31) Sehr bekannt hier
  • #74
Nur hat dann immer irgendeiner von uns beiden gerade absolut keine Lust auf Intimität
Eh, warum muss es Sex sein? Versteh ich nicht. Es dreht sich hier alles um ficken und auch wenn ich ficken awesome finde, habt ihr ein ganz anderes Problem.

Wie oft habt ihr unter der Woche Paar-Zeit? Wie oft nehmt ihr euch bewusst Zeit und unternehmt etwas? Baut Erinnerungen auf? Wie oft tauscht ihr Zärtlichkeiten aus? Macht euch Komplimente? Macht euch Freuden?

Was ich halt absolut nicht verstehe, ist die Aussage, dass es so viel Arbeit ist, ein paar Minuten lang eine Frau zu fingern. Er findet absolut keinen Spaß mehr daran, mir es zu machen weil es ja soo lange dauert und so anstrengend ist, will sich aber nichts sagen lassen wenn es darum ginge wie es schneller/besser klappen könnte.
Wie sieht sonst eure Kommunikation aus? Hört er dir zu? Hörst du ihm zu? Löst ihr Probleme gemeinsam? Wie oft findet ihr einen Konsens zusammen bei Problemen?

Ganz ehrlich: Ich würde den Sex hinten anstellen und erstmal die Beziehung stärken. Wie willst dich entspannen und Sex haben, wenn unterbewusst etwas stark blockiert, weil kein wirkliches vertrauen da ist? Geht halt nicht. Da kannst noch so sehr jetzt das wollen, ändert nichts daran, dass du innerlich weißt, dass der Wurm drinnen ist.

Und aus seiner Sicht: Egal wie sehr er sich bemüht, er kann es dir nicht recht machen plus sein eigenes Ego ist auch da - er kann seine eigene Frau nicht befriedigen.

Ich denke nach all deinen Erzählungen: Sex ist ein Symptom für ein anderes Problem. Evtl hat der Sex Unterschied das Problem erschaffen, aber da steht ein ganz anderer Elefant in eurer Beziehung.
 
halbleiter
Benutzer70365  Meistens hier zu finden
  • #100
Er denkt dass es früher auch ohne Cunnilingus bei mir geklappt hat (also das hat er früher auch nie gemacht, hab mich damals aber nicht beklagt weil ich eh durch den Sex alleine meine Befriedigung hatte). Jetzt ist das halt nicht mehr so und ich bin ja eh nicht nur auf seinen Penis fixiert, ich wäre eh offen für andere Techniken auch. Ich glaube es ist für sein Ego schwer zu ertragen dass er nicht mehr so lange kann wie früher, wobei das für mich absolut kein Problem wäre.
Ich glaub die meisten Menchen fänden wohl Sex so ziemlich eintönig. Als Mann würde mir Cunnilingus ziemlich fehlen, weil ich es selber total genieße. Es ist die Nähe, Intimität, das schmecken und fühlen, vor allem aber auch ihre Lust, die mich antörnen. Das ist für viele Männer so.

Es kommt bei uns auch vor, dass gerade nur einer Lust hat. Manchmal kommt es dann einseitig zu sexuellen Handlungen.Vielleicht auch eine Idee, das manchmal ein bisschen zu entkoppeln. Es soll mal nur um dich gehen, was du dir wünscht, dann kommt er dran.
Er kann sicher lernen sich mehr um dich zu kümmern. Spaß machen wird es ihm aber nicht, sonst würde er es jetzt schon tun.

ich bin für meine Lust selbst zuständig,
Ist auch ein Ansatz, du könntest dich auch beim Sex mit ihm selber stimulieren, mit der Hand oder mit einem Toy. Nicht immer, aber es geht darum mehr Möglichkeiten zu haben.

Irgendwie sollte man über solche Themen reden können ohne zu streiten. Diese negativen Emotionen verhindern dass man sich wirklich versteht. Wenn er grundsätzlich kein egoistischer Mensch ist, müsste er doch auch lernen können sich im Bett anders zu verhalten.
Doch ich glaube, ihr seid viel zu sehr in euren Verhaltensmustern drinnen. So war es dir lange Zeit nicht so wichtig und er hat gelernt, braucht er nicht.
 
G
Benutzer Gast
  • Themenstarter
  • #124
Ich kenne meinen Körper und weiß was mich zum Orgasmus bringt,
Als Mann (sehr viele Jahre verheiratet und monogam) habe ich mich in solchen Situationen alles andere als erotisch stimuliert gefühlt. Alleine der Gedanke dass die Frau, dank ihrer früheren Erfahrungen mit anderen Männern, genau weiß was sie braucht und ich nur der Handlanger sein darf, würde aus meinem besten Stück sofort jede Luft rauslassen. Von irgendeiner Lust auf die nächste Dienstleistung ganz zu schweigen.

Sorry, falls ich zu deutlich schreibe, denn insgesamt sehe ich die Fehler eher bei ihm, würde aber gerne klarmachen, dass Sex auch eine Kopfsache ist und da kann ich mir vorstellen, dass ihn da einiges abtörnt.
aber er will es lieber auf seine Weise probieren und sieht irgendwie nicht ein, dass das bei mir nicht funktioniert. Das weiß er auch, probiert es aber trotzdem immer wieder auf seine Weise. Wenn er mir mit der flachen Hand auf der Blasengegend herumdrückt und währenddessen mit einem einzelnen Finger in mir hin und her stochert, ist das einfach nichts, wodurch ich einen Orgasmus kriege.
Du beschreibst das sehr drastisch und man kann deinen Frust herauslesen und auch zu 100% nachvollziehen. Solltest du aber ähnlich mit ihm reden, dann wundert es mich nicht, dass da wenig Bereitschaft ist etwas zu ändern.
Macht er es so, wie ich es geil finde,
Ist das etwas war ihr euch zusammenerlebt habt oder ist das etwas was du von ihm von Beginn an eingefordert/erwartet hast?
sodass ich nach ein paar Minuten kommen könnte, nützt das ganze Stöhnen usw. nichts weil es ihm zu anstrengend ist und er bereits nach sehr kurzer Zeit meint, ich komme ja sowieso nicht. Ich verstehe das nicht. Ich verlange echt keine Zirkusnummer…
Eure Dynamik aus der Ferne zu beurteilen ist nahezu unmöglich. Einerseits ist es ein absolutes Minimum dass der Partner alles dafür tut dass du auch deinen Höhepunkt hast, andererseits habe ich selber die Erfahrung gemacht, dass enge Vorgaben mit Dingen die man machen darf und was nicht, ganz sicher nicht zu beiderseitiger Lust führen wird.

Was unserer Beziehung einen irren Kick gegeben hat, war als wir, nach sehr vielen Jahren Ehe, eine gemeinsame neue Welt entdeckt/erobert haben. Bei uns war es die Entdeckung, dass sie anal sehr gerne mag. Diese Entdeckung hat zu einer erheblichen beiderseitigen Bereitschaft geführt neue Dinge gemeinsam entdecken zu wollen.

Mein Rat, versucht entweder im Sex oder auch im anderen Leben, neue Dinge gemeinsam zu entdecken und euch zu erobern. Alles in kleinen, gemeinsamen Schritten.

Habe die letzten Male auch etliche sexuellen Dinge probiert, wie andere Bewegung bei der Penetration oder beim Fingern, etliches hat nicht überzeugt, also wird weiter probiert. Was mir aber irre hilft ist die Gewissheit, dass ich sie auf meine Art immer und immer wieder zum Höhepunkt kriege.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
halbleiter
Benutzer70365  Meistens hier zu finden
  • #125
Ich bin langsam echt unsicher ob er mir Leid tun soll weil er wirklich so verunsichert ist, oder ob ich sauer sein soll weil mit 30 mein Sexleben so lahm ist, dass ich heulen könnte…
Beides, man hört zwar sehr wohl die Verunsicherung raus, doch wo ein Wille da auch ein Weg. So wirkliches Interesse höre ich von ihn jedoch nicht raus. Klar ist es nicht unmöglich, dass er gewisse Techniken lernt, weil du ihm vielleicht Druck machst, doch ein Mann, der sich an deiner Lust erfreut - so wie du über Ex-Partner geschrieben hast - das ist er nunmal nicht. Wenn mir die Hand weh tut, wechsle ich die Position und Muskulatur kann man auch auf Ausdauer trainieren.

Du klingst sehr reflektiert, dir scheint in etwa klar woran du bist. Würdest dich mit Kompromissen zufrieden geben. Wenn sich das früher oder später nicht ändert, wirst du entweder aufgeben oder, was ich für wahrscheinlicher halte, das "Ich bin 30, das kann es noch nicht gewesen sein" wird immer stärker. Solche Dinge reifen und entwickeln sich in die eine oder andere Richtung.

Eine Therapie wurde öfter angesprochen. Die braucht den Willen zur Veränderung. Dass ihm die Hand nach zwei Minuten weh tut, diese Seite kann man nicht therapieren. Menschen neigen dazu ihre Verhaltensmuster zu ändern, weil der Leidensdruck zu groß wird. Vielleicht aus Angst dich sonst zu verlieren? Ob ich mit jemanden erfüllenden Sex haben kann, der das nur macht, weil er keine Alternative hat?

Ich hätte damit ein großes Problem. Und ginge es bei dir wirklich nur um den Orgasmus, da könntest du auch während dem Sex mehr selber in die Hand nehmen, doch ich glaube auch bei dir steckt mehr dahinter.
 
dark horse
Benutzer188767  Meistens hier zu finden
  • #128
Ich würde dringend Paartherapie empfehlen. Er ist komplett verkopft, und kommt nicht mehr da raus. Du verkrampfst langsam. Was auch immer das Problem ist, ich denke der Sex ist nur ein Symptom davon. Er steckt in seinem Muster fest, hat vermutlich Angst dich zu verlieren, und schaltet den Autopilot an. Was dahinter liegt (zB. Verlustangst, frühere Traumas, Minderwertigkeitsgefühle, Komplexe, Traumas etc) gehört aufgearbeitet. Danach würde ich mich an eurer Stelle auch eine Sextherapie machen, um die alten Muster endgültig abzulegen. Ich würde aber an deiner Stelle das so nicht mehr mitmachen, so gehst voll vor die Hunde.
 
G
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  • #129
Als Mann (sehr viele Jahre verheiratet und monogam) habe ich mich in solchen Situationen alles andere als erotisch stimuliert gefühlt. Alleine der Gedanke dass die Frau, dank ihrer früheren Erfahrungen mit anderen Männern, genau weiß was sie braucht und ich nur der Handlanger sein darf, würde aus meinem besten Stück sofort jede Luft rauslassen. Von irgendeiner Lust auf die nächste Dienstleistung ganz zu schweigen.

Sorry, falls ich zu deutlich schreibe, denn insgesamt sehe ich die Fehler eher bei ihm, würde aber gerne klarmachen, dass Sex auch eine Kopfsache ist und da kann ich mir vorstellen, dass ihn da einiges abtörnt.

Du beschreibst das sehr drastisch und man kann deinen Frust herauslesen und auch zu 100% nachvollziehen. Solltest du aber ähnlich mit ihm reden, dann wundert es mich nicht, dass da wenig Bereitschaft ist etwas zu ändern.

Ist das etwas war ihr euch zusammenerlebt habt oder ist das etwas was du von ihm von Beginn an eingefordert/erwartet hast?

Eure Dynamik aus der Ferne zu beurteilen ist nahezu unmöglich. Einerseits ist es ein absolutes Minimum dass der Partner alles dafür tut dass du auch deinen Höhepunkt hast, andererseits habe ich selber die Erfahrung gemacht, dass enge Vorgaben mit Dingen die man machen darf und was nicht, ganz sicher nicht zu beiderseitiger Lust führen wird.

Was unserer Beziehung einen irren Kick gegeben hat, war als wir, nach sehr vielen Jahren Ehe, eine gemeinsame neue Welt entdeckt/erobert haben. Bei uns war es die Entdeckung, dass sie anal sehr gerne mag. Diese Entdeckung hat zu einer erheblichen beiderseitigen Bereitschaft geführt neue Dinge gemeinsam entdecken zu wollen.

Mein Rat, versucht entweder im Sex oder auch im anderen Leben, neue Dinge gemeinsam zu entdecken und euch zu erobern. Alles in kleinen, gemeinsamen Schritten.

Habe die letzten Male auch etliche sexuellen Dinge probiert, wie andere Bewegung bei der Penetration oder beim Fingern, etliches hat nicht überzeugt, also wird weiter probiert. Was mir aber irre hilft ist die Gewissheit, dass ich sie auf meine Art immer und immer wieder zum Höhepunkt kriege.
Ich verstehe deine Sichtweise voll und ganz und ich gehe nicht standardmäßig so mit Männern um. Ich musste das auch davor noch nie, weil bisher jeder von sich selbst aus das Bedürfnis hatte, auch mich zum Höhepunkt zu bringen. Und bei ihm sag ich es ihm deshalb inzwischen so plump, weil ich das Gefühl habe, dass es sonst nie ankommt, dass er sich doch endlich Mal darum kümmern sollte. Ich habe wirklich lange nichts gesagt und lange versucht, spielerisch und verführerisch ihn dazu zu bringen, auch für meinen Höhepunkt zu sorgen – ohne irgendetwas zu fordern. Aber nach 2 Jahren ohne Erfolg ist man irgendwann so frustriert, dass man zu dem Punkt kommt, wo man sich denkt „vielleicht muss ich es ihm einfach nur klipp und klar sagen, wenn Andeutungen und normal miteinander darüber reden nicht hilft".

Ich will nicht behaupten dass ich im Umgang damit immer alles Richtig gemacht habe, aber ich kann mit 100%iger Ehrlichkeit sagen, dass ich mich wirklich sehr lange darum bemüht habe, sein Selbstbewusstsein nicht zu knicken, aber irgendwann kam der Punkt, wo ich nicht länger einsah, dass sich im Bett nur um seine Bedürfnisse gekümmert wird… Klar ist es nicht sexy, wenn man Anweisungen bekommt, nur weiß ich mich gerade nicht wirklich aus dieser Spirale raus zu helfen und ich das Gefühl habe, dass das wichtig ist, meine Bedürfnisse klar auszudrücken.

Also ich komme hier beim Schreiben vielleicht viel selbstbewusster rüber als ich bin – ich bin nicht die Frau, die von Anfang an fordernd sagt, was der Mann im Bett zu tun hat, ich habs echt lange anders versucht.

Zu deiner Frage ob das etwas ist, was wir zusammen erlebt haben: Die Idee dass er das tut kam nicht von ihm selbst, aber die Initiative schon und ich habe das wirklich sehr genossen und ihm das auch gesagt, trotzdem hört er nach kurzer Zeit auf.

Für neue Entdeckungen bin ich auch sehr offen – zwar nicht für alles, aber seien es jetzt neue Stellungen oder ungewöhnliche Orte – bin dabei. Außerhalb vom Thema Sex probieren wir ja auch viele neue Sachen aus – seien es jetzt Ausflüge, Kochrezepte, Unternehmungen etc… Hab ich ihm auch bereits vorgeschlagen, kommt halt nur auch irgendwie nie zustande. Kaum spreche ich sowas an, meint er ich bin plötzlich aufdringlich und überfordere ihn. Ich weiß echt nicht mehr, ob ich mehr darüber mit ihm reden soll (was irgendwie auch zu nichts führt) oder weniger (was ich lange versucht hab aber von ihm alleine auch nie was kam).

Ich würde so gerne mit ihm zusammen wieder etwas mehr Kick, Leidenschaft und Lust in die Sache reinbringen, aber es ist schwieriger als ich dachte.
 
G
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  • #130
Off-Topic:
Mit dieser Einstellung wird es bei sexuell selbstbewussten Frauen, die ihren Körper kennen schwierig. Sie würden dich als potentiellen Partner ausschließen, weil sie keine Lust dazu haben, etwas über sich ergehen zu lassen, das sie nicht mögen. So Sachen wie zB Klit zu hart anfassen, und dann resistent gegen Vorschläge sein, es gut zu machen finde ich unmöglich.
Die meisten Männer sind glücklicherweise nicht so, und erfreuen sich an Anleitungen, und dabei die Extase ihrer Partner zu erleben. Aber zu jedem Töpfchen sein Deckelchen. Du hast ja eine Frau gefunden :smile:
Ich muss sagen, dass ich garnicht sooo selbstbewusst bin wie es hier vielleicht den Anschein hat. Das hat viel damit zu tun, dass er früher Dinge sagte/tat, die auch bei mir zu starker Verunsicherung führten. Er hat sich damals aufrichtig dafür entschuldigt und macht das auch schon lange nicht mehr, und obwohl ich das gerne einfach nur vergessen würde, weil Menschen nunmal Fehler machen und ich auch nicht perfekt bin, muss ich trotzdem noch oft daran denken. Aber ich hab nichts davon, alte Sachen immer wieder hervorzuholen (bin ja selbst auch froh wenn mir Fehler, die ich vor Jahren gemacht habe nicht immer wieder vorgehalten werden), deshalb versuche ich selbstbewusster zu werden, indem ich eben konkret meine Wünsche äußere, mehr auf meinen Körper achte, Sport und Entspannungsübungen mache usw.

Finde jetzt eine Anleitung ehrlich gesagt auch nicht so schlimm – also wenn ich es selbst nicht hinbekommen würde, meinen Partner zu erregen, wäre ich sogar dankbar, wenn er mir ein bisschen auf die Sprünge hilft und mir sagt was ihn anturnt, dann kann man daran arbeiten und ja immer noch entscheiden ob man das auch selbst machen möchte oder nicht. Und es gibt einem dann ja selbst auch mehr Selbstbewusstsein wenn man weiß, wie man den anderen zum Höhepunkt kriegt und muss nicht ewig rätselraten oder immer wieder Sachen probieren, um danach herauszufinden dass es wieder nix war, dass dem anderen geil macht.

Kommt natürlich darauf an WIE man die Anleitung gibt. Ich habs anfangs spielerisch/verführerisch versucht bzw auch ohne Worte und einfach seine Hand genommen und versucht ihn zu führen. Viel mit ihm geredet (in nicht sexuellen Situationen) und es nicht als Vorwurf/Forderung sondern geilen Wunsch geäußert. Aber wenn sich der andere unter Druck gesetzt fühlt, nur weil man ehrlich sagt, was man geil findet und sich freuen würde, wenn der andere doch Mal dieses oder jenes macht, dann weiß ich auch nicht weiter.
 
G
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  • #131
Und wenn du ihm, mal „stumpf „ gesagt ein Toy in die Hand drückst und dann soll er dich damit befriedigen? Vielleicht bekommt er dann Lust und die Technik ist erst mal für den Moment nachrangig? Oder er schaut dir zu?
Das geht bei ihm leider garnicht, da er sich damit sofort unter Druck gesetzt fühlt. Ich hab lange gebraucht, bis ich mich das überhaupt Mal getraut habe, da sowas für mich mit meinen momentanen Blockaden im Kopf auch nicht so einfach ist, aber dann hab ich mir gedacht ich versuche es. Naja, statt der Lust entstand dann die Diskussion, dass ich ihn doch nicht einfach meinen Dildo in die Hand drücken kann und erwarte, dass er auf Knopfdruck funktioniert, nur weil er zwischen meinen Beinen rumspielt und eigentlich Sex wollte. Also haben wir ihn wieder weggelegt und noch bevor ich mich zu ihm kuscheln konnte, ist er aufgestanden und beleidigt weggegangen. Also war ein Schuss in den Ofen und mir fehlt irgendwie der Mut, das nochmal zu versuchen, da ich ihn nicht überfordern will.
 
G
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  • #132
Jetzt geht der Thread über sieben Seiten, er kommt aber nicht von der Stelle und dadurch die TE auch nicht. Es fehlt am Begehren, am Bemühen und eben auch körperlichem Liebesbeweis. Nach meiner Meinung ist das Unter Druck gesetzt Fühlen auch ganz real bei ihm denn er wird mit seiner Unfähigkeit konfrontiert. Aber er weicht aus, beklagt sich über Druck dessen Ursache er selbst ist. Er ist aber nicht in der Lage zu einer Verhaltensänderung oder Kurskorrektur, er nimmt die TE nicht ernst.
Ich frage mich halt, wird hier ohne klare Ansprache durch die TE sich etwas langfristig ändern? Dieses Hoffen dass es sich von selbst bessert halte ich für naiv. Es handelt sich doch um kein kurzfristiges Phänomen dass nach einer z.B. beruflichen Belastungsphase einfach verschwinden würde weil der Partner einfach nicht die Ruhe und Musse hatte sich adäquat um seine Partnerin zu kümmern.
Ich denke, die TE wird nicht um eine sehr klare Ansprache herumkommen um ohne Beschönigungen ihre Situation, Not und Wünsche klar zu machen. Eventuell wird da einmal nicht ausreichen. Nach meiner Meinung wird es ohne Druck nur so weiter rumpeln ohne Besserung
Das denke ich auch. Ich hoffe jedoch nicht mehr, dass es sich von alleine bessert (das hoffte ich vor 2 Jahren als nach seiner Kündigung und Krankheit seiner Mutter etc. viele Belastungen auf einen Schlag für ihn zusammenkamen), da ging es mir natürlich nur darum, ihn in der schweren Zeit zur Seite zu stehen und nicht um meine sexuellen Bedürfnisse. Als sich langsam wieder alles eingerenkt hat, wurde mein inneres Verlangen nach sexueller Befriedigung dann wieder lauter und ich wusste lange nicht, wann der richtige Zeitpunkt wäre, es wieder anzugehen. Habe glaube ich wirklich zu lange gewartet, und gehofft, dass das Verlangen seinerseits von alleine wieder kommt.

In der jetzigen Situation wissen wir beide, dass wir beide was dafür tun müssen und die klare Ansprache gab es ja auch bereits. Er sagt auch dass er mich voll und ganz verstehen kann und froh ist, mich zu haben – eine Frau, die mit ihm durch dick und dünn geht. Also er wirkt in unseren Gesprächen auf mich nicht so, als ob er absichtlich egoistisch im Bett wäre.

Zu viel Druck will ich ihm ja nicht machen – er soll ja nicht das Gefühl haben, eine Medaille gewinnen zu müssen. Mir würde es für den Anfang völlig ausreichen, wenn er Mal – ohne dass man einen Orgasmus als Ziel setzt – sich einfach Mal mit meinem Körper auf neue Art und Weise auseinandersetzt. Ohne Druck, ohne Ängste, rein nur Mal den Partner spüren und die Nähe genießen. Darauf kann man glaube ich viel aufbauen. Aber ich sehe ihm ja die Nervosität an wenn wir im Bett landen, er bekommt sofort einen roten Kopf, ist total verunsichert, fängt zu schwitzen an, da tut er mir richtig Leid. Ich würde ihm das gerne nehmen können aber wie gesagt – ohne Druck tut sich garnichts, spielerisch klappt auch nicht, klare Ansage ist wieder zu viel Druck. Keine Ahnung was da das richtige Maß ist.
 
dark horse
Benutzer188767  Meistens hier zu finden
  • #133
Ich muss sagen, dass ich garnicht sooo selbstbewusst bin wie es hier vielleicht den Anschein hat. Das hat viel damit zu tun, dass er früher Dinge sagte/tat, die auch bei mir zu starker Verunsicherung führten.
Das war jetzt nicht an dich gerichtet, sondern an den Poster der meinte Frauen sollen Sachen über sich ergehen lassen, sonst fühlt er sich als Dienstleister und wird nicht steif. Dazu die ganz klare Ansage: Ein Mann der denkt er dürfe mit einer Frau machen wozu er gerade Lust hat, ohne Rücksicht auf das was sie braucht oder mag, ist bei mir unten durch. Ganz furchtbare Einstellung, weil man normalerweise daran bestrebt ist, den anderen kennenzulernen und maximal zu befriedigen. Nicht irgendwie planlos herumzustochern, sondern man nimmt Anweisungen dankend an.
 
G
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  • #134
Das war jetzt nicht an dich gerichtet, sondern an den Poster der meinte Frauen sollen Sachen über sich ergehen lassen, sonst fühlt er sich als Dienstleister und wird nicht steif. Dazu die ganz klare Ansage: Ein Mann der denkt er dürfe mit einer Frau machen wozu er gerade Lust hat, ohne Rücksicht auf das was sie braucht oder mag, ist bei mir unten durch. Ganz furchtbare Einstellung, weil man normalerweise daran bestrebt ist, den anderen kennenzulernen und maximal zu befriedigen. Nicht irgendwie planlos herumzustochern, sondern man nimmt Anweisungen dankend an.
Wenn nur alle so denken würden… Das wäre schön :smile:
 
G
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  • #135
Ich verstehe deine Sichtweise voll und ganz und ich gehe nicht standardmäßig so mit Männern um.
Danke, dass du meinen Beitrag derart offen angegangen bist. Mir war schon klar, dass man ihn auch missverstehen kann, aber es gab in unserer Beziehung etliche Phasen als meine Frau meinte, sie müsse mich in irgendeine Position ziehen und etwas forcieren.
Dabei bin ich ja absolut offen für alles was die Beziehung für beide verbessert, dann aber bitte vorher über Vorlieben reden und sagen was man sich wünscht, aber gleichzeitig auch vermitteln was man bereit ist zu machen, und nicht mitten in der Aktion Dinge einfordern/erzwingen.
Zu deiner Frage ob das etwas ist, was wir zusammen erlebt haben: Die Idee dass er das tut kam nicht von ihm selbst, aber die Initiative schon und ich habe das wirklich sehr genossen und ihm das auch gesagt, trotzdem hört er nach kurzer Zeit auf.
Und das ist der Punkt an dem ich zu 100% auf deiner Seite bin und es nachvollziehen kann, dass du frustriert bist. Wie genau du diese Frustration im Kontext bewertest ist letztendlich deine Entscheidung.
Mit 30 Jahren bist du noch sehr jung und persönlich könnte ich mir sehr schwer vorstellen eine derartige Beziehung langfristig anzustreben.
Ich weiß echt nicht mehr, ob ich mehr darüber mit ihm reden soll (was irgendwie auch zu nichts führt) oder weniger (was ich lange versucht hab aber von ihm alleine auch nie was kam).
Das klingt sehr traurig. Aus der Ferne ist es nahezu unmöglich dir einen wirklichen Ratschlag zu geben ohne eure Dynamik live zu erleben. Wünsche dir aber dass du die für dich richtige Entscheidung triffst.
Ich würde so gerne mit ihm zusammen wieder etwas mehr Kick, Leidenschaft und Lust in die Sache reinbringen, aber es ist schwieriger als ich dachte.
Wünsche dir, dass du den für dich richtigen Weg findest.
 
G
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  • #136
Danke, dass du meinen Beitrag derart offen angegangen bist. Mir war schon klar, dass man ihn auch missverstehen kann, aber es gab in unserer Beziehung etliche Phasen als meine Frau meinte, sie müsse mich in irgendeine Position ziehen und etwas forcieren.
Dabei bin ich ja absolut offen für alles was die Beziehung für beide verbessert, dann aber bitte vorher über Vorlieben reden und sagen was man sich wünscht, aber gleichzeitig auch vermitteln was man bereit ist zu machen, und nicht mitten in der Aktion Dinge einfordern/erzwingen.

Und das ist der Punkt an dem ich zu 100% auf deiner Seite bin und es nachvollziehen kann, dass du frustriert bist. Wie genau du diese Frustration im Kontext bewertest ist letztendlich deine Entscheidung.
Mit 30 Jahren bist du noch sehr jung und persönlich könnte ich mir sehr schwer vorstellen eine derartige Beziehung langfristig anzustreben.

Das klingt sehr traurig. Aus der Ferne ist es nahezu unmöglich dir einen wirklichen Ratschlag zu geben ohne eure Dynamik live zu erleben. Wünsche dir aber dass du die für dich richtige Entscheidung triffst.

Wünsche dir, dass du den für dich richtigen Weg findest.
Ich weiß was du meinst, es ist auf jeden Fall wichtig, dass man darüber redet was in Ordnung ist und was nicht.

Wir haben nun nächste Woche endlich Mal eine Woche frei und Samstag/Sonntag bin ich mit einer Freundin unterwegs, vielleicht können wir die Zeit nutzen, um Mal nicht den täglichen Stresssituationen ausgesetzt zu sein, keinen Druck zu haben weil der Partner neben einem liegt und man das Gefühl hat, etwas leisten zu müssen. Und den Kopf Mal frei zu bekommen, vielleicht schaffen wir es ja dann, aufgrund des Urlaubs und der verbundenen Stressreduktion das Mal etwas lockerer anzugehen.

Und wir haben uns für 2 Nächte ein Hotel gebucht in einer anderen Stadt weil wir auf ein Konzert fahren – vielleicht bringt der Ortswechsel Mal was (ich will jetzt Mal keine hohen Erwartungen anstreben aber versuche, positiv zu denken). Vielleicht sind wir ja wirklich auch einfach dauergenervt, wenn wir die ganze Zeit immer nur die Arbeit um uns herum sehen und brauchen Entlastung. Hat zwar die letzten Male beim Urlaub machen trotzdem nicht geklappt aber ich geb die Hoffnung nicht so schnell auf :smile:
 
G
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  • Themenstarter
  • #137
An alle, die was zu meinem Post beigetragen haben:

Vielen lieben Dank an jeden Einzelnen von euch, dass ihr euch die Zeit genommen habt, zu lesen, zu antworten und dass ihr euch mit mir Gedanken zur Situation gemacht habt. Es waren viele gute Ratschläge dabei und – wie in meinem letzten Kommentar bereits geschrieben, haben wir nun endlich Mal gleichzeitigt eine Woche Urlaub.

Erstmal Ladies Wochenende mit der besten Freundin, und dann Mal zusammen weg von Zuhause – Konzert in einer anderen Stadt, vielleicht hilft uns das auf die Sprünge, nachdem wir in den letzten Wochen nach der Arbeit immer sehr viel Stress hatten.

Einfach Mal weg von der Hausarbeit, den Verpflichtungen und der gewohnten Umgebung, seiner Spielekonsole und seiner Mutter (was ich nicht böse meine aber etwas Abstand zu all dem tut uns sicher Mal gut).
 
Kuschelbär55
Benutzer187176  (57) Verbringt hier viel Zeit
  • #138
An alle, die was zu meinem Post beigetragen haben:

Vielen lieben Dank an jeden Einzelnen von euch, dass ihr euch die Zeit genommen habt, zu lesen, zu antworten und dass ihr euch mit mir Gedanken zur Situation gemacht habt. Es waren viele gute Ratschläge dabei und – wie in meinem letzten Kommentar bereits geschrieben, haben wir nun endlich Mal gleichzeitigt eine Woche Urlaub.

Erstmal Ladies Wochenende mit der besten Freundin, und dann Mal zusammen weg von Zuhause – Konzert in einer anderen Stadt, vielleicht hilft uns das auf die Sprünge, nachdem wir in den letzten Wochen nach der Arbeit immer sehr viel Stress hatten.

Einfach Mal weg von der Hausarbeit, den Verpflichtungen und der gewohnten Umgebung, seiner Spielekonsole und seiner Mutter (was ich nicht böse meine aber etwas Abstand zu all dem tut uns sicher Mal gut).
Ich kann dir nur raten, jetzt ja keine hohen Erwartungen in diese Urlaubswoche bez. Sex zu legen, sondern sie wirklich zum Entspannen und Abschalten zu nutzen und das Thema nicht zu forcieren. Du denkst mMn schon wieder zu sehr, wenn es jetzt locker wird, MUSS es ja mal klappen. Nein, muss (und kann) es nicht!
 
Metallfuß
Benutzer177659  (40) Verbringt hier viel Zeit
  • #139
Einfach Mal weg von ... seiner Mutter
Ich hoffe sie lässt euch die Ruhe. Ich würde sie aber so einschätzen, dass sie noch irgendwas startet. Immerhin fahrt ihr weg und kümmert euch nicht um sie, das kann sie doch nicht auf sich sitzen lassen...

Ich wünsche euch SO das es klappt - und der Sex natürlich auch!
 
G
Benutzer Gast
  • Themenstarter
  • #140
Ich kann dir nur raten, jetzt ja keine hohen Erwartungen in diese Urlaubswoche bez. Sex zu legen, sondern sie wirklich zum Entspannen und Abschalten zu nutzen und das Thema nicht zu forcieren. Du denkst mMn schon wieder zu sehr, wenn es jetzt locker wird, MUSS es ja mal klappen. Nein, muss (und kann) es nicht!
Ich muss eh so realistisch bleiben, dass ich mir nichts erwarten sollte. Der Hauptgedanke hinter dem Urlaub war abzuschalten und eine Woche Mal keine Verpflichtungen zu haben. Das hätten wir beide dringend nötig. Der Rest ist dann halt so wie es sich ergibt.
 
G
Benutzer Gast
  • Themenstarter
  • #141
Ach, im Urlaub darf man auch mal träumen und von den Alltagssorgen abschalten. Alles kann, nichts muss.

Wünsche dir viel Spaß und Erholung im Urlaub.
 
G
Benutzer Gast
  • Themenstarter
  • #142
Ich wünsch Dir auch gute Erholung. Macht Euch keinen Streß. Vielleicht ist es am besten, gar nichts zu erwarten bezüglich Sex und einfach mal von Alltag runterzukommen. Vielleicht macht sich die Erholung auch erst hinterher bemerkbar.
 
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