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Neurodermitis/atopische Dermatitis: Jemand Erfahrung mit Pimecrolimus?

G
Benutzer Gast
  • #1
Hallo,

aufgrund wiederkehrend Ausschläge im Gesicht wurde mir nun Elidel (Wirkstoff Pimecrolimus) verschrieben. Wende diese Creme nun seit 3 Tagen an und sehe innerhalb dieser kurzen Zeit schon sichtlichen Erfolg.

Ist hier jemand der auch diese Creme benutzen muss und möchte sich mit mir darüber austauschen?
 
Edelweiss
Benutzer161456  Sehr bekannt hier
  • #2
Nein, den Wirkstoff kenne ich nicht.
Ich habe zwar auch Neurodermitis. Aber ich nehme bewusst schon lange kein pharmazeutischen Mittel mehr dagegen.

Ich habe mich anstatt dessen auf die Suche nach der Ursache der Krankheit gemacht undauf der Grundlage meine Ernahrung umgestellt.
Das klappt bei mir sehr gut.
Seit dem kann ich durch proaktives Agieren meine Schübe bzw. die sypthomfreien Zeiten selbstbestimmt
weitestgehend selber steuern.
Das reicht mir persönlich.

Wenn ich mal zu viele Allergene in mir ansammele und die Neurodermitis doch durchschlägt, hilft mir am bessten ein normales Histaminikum, z.B. Cetirizin
 
Zuletzt bearbeitet:
M
Benutzer82687  Meistens hier zu finden
  • #3
Ich hatte die Elidel vor Jahren mal verschrieben bekommen für die Haut um die Augen rum und auch für alle Stellen im Gesicht, da Cortison dort nicht so gut ist und die Basispflege nicht gereicht hat. Ich hatte da echt drauf gehofft, dass es so läuft wie bei dir. Leider hatte sie bei mir keine Wirkung und ich hatte sie deutlich länger angewendet als 3 Tage. Es freut mich, dass es dir so schnell hilft und hoffe, dass es dauerhaft hilft. Ich habe leider bei vielem die Erfahrung gemacht, dass es 1-2 Wochen eine Verbesserung bewirkt und es dann wieder auf das Ausgangslevel zurück fällt. Ich drücke die Daumen!
Mittlerweile hat sich die Neurodermitis bei mir glücklicherweise "beruhigt". Es wurde irgendwann besser und besser, so dass ich mittlerweile nur noch selten Schübe habe.

Edit: Es ist sehr interessant und zeigt sich an solchen Erfahrungsberichten immer wieder, wie vielfältig die Ursachen der Neurodermitis sind. Bei mir halfen/helfen Ceterizin oder Loratidin gar nicht bei meinen Allergien oder gar der Neurodermitis. Auch ausführliche und langfristige Ernährungsumstellungen (ich spreche hier von bis zu 6 Monaten und habe aus Verzweiflung alles mögliche versucht) haben nicht das geringste gebracht. Cortison war das einzig wirksame, bis sie von alleine schwächer und schwächer wurde.
 
Zuletzt bearbeitet:
G
Benutzer Gast
  • Themenstarter
  • #4
Bei mir halfen/helfen Ceterizin oder Loratidin gar nicht bei meinen Allergien oder gar der Neurodermitis. Auch ausführliche und langfristige Ernährungsumstellungen (ich spreche hier von bis zu 6 Monaten und habe aus Verzweiflung alles mögliche versucht) haben nicht das geringste gebracht.

Genau so ist es bei mir auch. Dieses ganze Antihistaminikum-Zeugs hilft genau NICHTS. Das einzige, was mir aber auch neu war, war Fexofenadin, das etwas geholfen hat. Aber nicht, in der Form, dass es den JuckreizAusschlag erträglicher machte, sondern, dass ich mit diesem Medikament in irgendeiner Art und Weise eine "stimmungsaufhellende" Wirkung bei mir beobachten konnte. Zwar unterschwellig, aber immerhin. Habe dazu auch meinen behandelnden Arzt befragt, der sich da keinen Reim draus machen konnte und ich hab das Medikament nach ca. 20 Tagen wieder abgesetzt.

Genauso wie es Mietzemaus beschrieben hat, habe ich Anfang des Jahres eine unheimlich strikte Diät durchgezogen und alle möglichen die immer "als schlechte Lebensmitteln" bezeichnet werden über mehr als 6 Monate (meiner Ansicht nach ein ausreichender Zeitraum, dass sich solche Hautprobleme zumindestes verbessern sollten!). Weggelassen habe ich jegliches Fleisch-, Fisch-, Milchprodukte, alle Früchte mit nachweislich hohem Histamingehalt, jegliches Weizen und alle anderen "modernen" Getreidesorten. Übrig blieb dann vor allem Hafer. Es hat nichts geholfen. Völlig egal ob kein Fleisch oder 5-mal die Woche Schweinebraten mit Ananas-Sorbet als Nachtisch!

Mittlerweile habe ich aus eigenem Antrieb heraus alle "Orchideen" aus dem Haus verbannt und ich trinke kein Leitungswasser mehr (für die, die es nicht Wissen: Wenn man auf Orchideen allergisch reagieren sollte, ist es sehr häufig der Fall, dass man auch keine Vanille verträgt (Kreuzallergie!)). Interessanterweise sind nun die körperumgreifenden Ekzeme sehr schnell unter der Kortison-Therapie verschwunden und ich bleibe nun schon seit Wochen auf einem völlig akzeptablen und minimalen Niveau der Ausschläge unter einer der minimalsten Kortison-Verwendung seit Jahren (auch kein Antihistaminikum!). Das einzige was ich dennoch nicht los werde ist eine gewisse Grundröte im Gesicht und einen Ausschlag auf der Kopfhaut, die definitiv noch bestehen bleiben. Vor allem wegen der Röte im Gesicht wurde mir nun Elidel verschrieben, die ich einmal täglich auf das Gesicht auftragen soll und als Pflege die Dermapharm Basiscreme. Die Röte bessert sich von Tag zu Tag auch wenn die Besserung sehr sehr unterschwellig von Statten geht. Aber gut, was erwartet man? Diese Röte persisitiert nun auch schon seit mindestens auch schon seit 1,5 - 2 Jahren. Das fiese daran, diese rote Entzündung muss wohl über einen sehr langen Zeitraum genauso schleichend gekommen sein, wie sie gerade weggeht. Auf gefallen ist mir es erst Anfang des Jahres als ich mich selbst im Vergleich auf einem Bild von vor 4 Jahren zu einem aktuellen Bild in der gleiche Umgebung mit ähnlichem Licht sah. Dann wurde mir erst klar, dass sich da was negativ verändert hat und auf einmal sah ich es auch im Spiegel täglich!
 
Edelweiss
Benutzer161456  Sehr bekannt hier
  • #5
Genau so ist es bei mir auch. Dieses ganze Antihistaminikum-Zeugs hilft genau NICHTS. Das einzige, was mir aber auch neu war, war Fexofenadin, das etwas geholfen hat. Aber nicht, in der Form, dass es den JuckreizAusschlag erträglicher machte, sondern, dass ich mit diesem Medikament in irgendeiner Art und Weise eine "stimmungsaufhellende" Wirkung bei mir beobachten konnte. Zwar unterschwellig, aber immerhin. Habe dazu auch meinen behandelnden Arzt befragt, der sich da keinen Reim draus machen konnte und ich hab das Medikament nach ca. 20 Tagen wieder abgesetzt.

Genauso wie es Mietzemaus beschrieben hat, habe ich Anfang des Jahres eine unheimlich strikte Diät durchgezogen und alle möglichen die immer "als schlechte Lebensmitteln" bezeichnet werden über mehr als 6 Monate (meiner Ansicht nach ein ausreichender Zeitraum, dass sich solche Hautprobleme zumindestes verbessern sollten!). Weggelassen habe ich jegliches Fleisch-, Fisch-, Milchprodukte, alle Früchte mit nachweislich hohem Histamingehalt, jegliches Weizen und alle anderen "modernen" Getreidesorten. Übrig blieb dann vor allem Hafer. Es hat nichts geholfen. Völlig egal ob kein Fleisch oder 5-mal die Woche Schweinebraten mit Ananas-Sorbet als Nachtisch!

Mittlerweile habe ich aus eigenem Antrieb heraus alle "Orchideen" aus dem Haus verbannt und ich trinke kein Leitungswasser mehr (für die, die es nicht Wissen: Wenn man auf Orchideen allergisch reagieren sollte, ist es sehr häufig der Fall, dass man auch keine Vanille verträgt (Kreuzallergie!)). Interessanterweise sind nun die körperumgreifenden Ekzeme sehr schnell unter der Kortison-Therapie verschwunden und ich bleibe nun schon seit Wochen auf einem völlig akzeptablen und minimalen Niveau der Ausschläge unter einer der minimalsten Kortison-Verwendung seit Jahren (auch kein Antihistaminikum!). Das einzige was ich dennoch nicht los werde ist eine gewisse Grundröte im Gesicht und einen Ausschlag auf der Kopfhaut, die definitiv noch bestehen bleiben. Vor allem wegen der Röte im Gesicht wurde mir nun Elidel verschrieben, die ich einmal täglich auf das Gesicht auftragen soll und als Pflege die Dermapharm Basiscreme. Die Röte bessert sich von Tag zu Tag auch wenn die Besserung sehr sehr unterschwellig von Statten geht. Aber gut, was erwartet man? Diese Röte persisitiert nun auch schon seit mindestens auch schon seit 1,5 - 2 Jahren. Das fiese daran, diese rote Entzündung muss wohl über einen sehr langen Zeitraum genauso schleichend gekommen sein, wie sie gerade weggeht. Auf gefallen ist mir es erst Anfang des Jahres als ich mich selbst im Vergleich auf einem Bild von vor 4 Jahren zu einem aktuellen Bild in der gleiche Umgebung mit ähnlichem Licht sah. Dann wurde mir erst klar, dass sich da was negativ verändert hat und auf einmal sah ich es auch im Spiegel täglich!
da kommt mir spontan Lederallergie in den Sinn...hast du vieleicht ein Ledersofa oder ähnliches zu Hause?

Allergien sind echt individuell so unterschiedlich.
Es kann alles Mögliche sein, und das zu finden ist so schwer und ätzend. Rückschläge eingeschlossen.

Bei mir ist es tatsächlich eine Mischung aus mehreren Stoffen die ich nicht so richtig beeinflussen kann.
Und dann kommt oben drauf noch eine erbliches Defizit Histamine schnell zu verarbeiten. Eine Darmgeschichte.
Und wenn dann mein Histaminhaushalt ins Ungleichgewicht gerät, dann gehts meist mit Neurodermitis los.
 
G
Benutzer Gast
  • Themenstarter
  • #6
da kommt mir spontan Lederallergie in den Sinn...hast du vieleicht ein Ledersofa oder ähnliches zu Hause?

Ja, haben wir. Zwar keine Couch, aber Esstisch-Stühle. Auf denen sitze ich auch viel, aber davon kommt es nicht, weil wie gesagt, die Haut seit mehreren Wochen so gut wie noch nie war. Die Kopfhaut ist vorher schon so gewesen wie sie aktuell ist.
 
Edelweiss
Benutzer161456  Sehr bekannt hier
  • #7
Ok, war auch nur so ne Idee.
Denn wenn keine Ursache offen ergründlich ist, kann es ggf. auch eine unbekannte Substanz innerhalb der Wohnung, bei der Arbeit ect. sein.

PS. es sind beim Leder meist die Ausdünstungen, die Allergien hervorrufen. Nicht unbedingt der direkte Kontakt damit.
 
G
Benutzer Gast
  • Themenstarter
  • #8
PS. es sind beim Leder meist die Ausdünstungen, die Allergien hervorrufen. Nicht unbedingt der direkte Kontakt damit.

Ah, ok! Das war mir so nicht bewusst.

An irgendwelche Stoffe im Haus haben wir auch schon gedacht, vor allem weil die krassen Hautprobleme ein paar wenige Monate nach unserem Umzug in unser neues Haus aufgetreten sind. Es spricht aber wie gesagt, aktuell alles gegen solche Ideen, weil es spontan mehr oder weniger von alleine wegging und seit Wochen auch weg bleibt. Das einzige was ich eben seit dem beibehalte: Ich trinke das Wasser aus der Leitung nicht mehr und es gibt keine Orchideen mehr hier zu Hause...

Ich hab aber auch keine Lust, jetzt wieder Orchideen reinzustellen (wo ich am aller meisten darauf verzichten könnte!) oder das Wasser wieder anfangen zu trinken, nicht, dass es dann wieder los geht...
 
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