Neue Partnerin fühlt sich eingeengt :(

[Benutzer106891]

Meine neue Freundin hatte bisher immer nur Fernbeziehungen und war nun auch schon länger Single. Wir sehen und jetzt seit ca. 4 Wochen. Es ist echt schön, aber sie gibt mir immer wieder zu verstehen, dass sie mehr Freiraum braucht. Wir sehen uns gerade mal 2x pro Woche und das scheint ihr schon zu viel zu sein. Ich möchte ihr gerne Freiräume geben, aber irgendwie finde ich es komisch und unbefriedigend, wenn man sich in der "frisch verliebten Phase" nur 1 Abend pro Woche sehen würde besonders wenn man in derselben Stadt wohnt. Ich frage mich halt nur, ob das ein anfängliches Problem ist (Bindungsangst?, bzw. sich erst mal wieder an eine Beziehung gewöhnen müssen) oder ob das ein Dauerzustand bleibt, weil sie einfach so ein Typ ist

 

[Benutzer113220]

Das wissen wir genauso wenig wie du. Was sagt sie denn zu der Sache? Denkt sie, dass sich das noch ändert? Hat sie denn irgendeinen Grund, Bindungsangst zu haben?

Das Wichtigste ist jetzt wohl, darüber zu reden. Vielleicht findet man eine Lösung, mit der beide zufrieden sind. Wenn es so bleibt, wird einer von euch, oder sogar beide, nicht glücklich. Dann müsste man die Konsequenzen daraus ziehen. Manche Menschen brauchen viel Freiraum, andere wollen sehr viel Zeit mit dem Partner verbringen. Wenn man da sehr unterschiedlich ist, ist das doch schon ein größeres Problem.

 

[Benutzer106891]

Das wissen wir genauso wenig wie du. Was sagt sie denn zu der Sache? Denkt sie, dass sich das noch ändert? Hat sie denn irgendeinen Grund, Bindungsangst zu haben?

Das Wichtigste ist jetzt wohl, darüber zu reden. Vielleicht findet man eine Lösung, mit der beide zufrieden sind. Wenn es so bleibt, wird einer von euch, oder sogar beide, nicht glücklich. Dann müsste man die Konsequenzen daraus ziehen. Manche Menschen brauchen viel Freiraum, andere wollen sehr viel Zeit mit dem Partner verbringen. Wenn man da sehr unterschiedlich ist, ist das doch schon ein größeres Problem.

Das weiss sie selbst nicht so genau. Sie sagt oft, dass sie sich nichts mehr wünscht, als einen festen Partner mit dem sie eine Familie gründen kann (sie ist bereits Anfang 30). Andererseits will sie ihr eigenes Ding drehen, und da kann es schon mal sein, dass ich "nur" die 3. Verabredung mit ihr an einem Abend bin (vorher Treffen mit Freunden oder Kollegen). Es kränkt mich schon etwas, wenn sie die Prioritäten so setzt.

 

[Benutzer98976]

Ich kann gut verstehen, dass Dich das kränkt.
Zu Beginn meiner Beziehung war es zunächst auch so, dass er ein deutlich größeres Nähebedürfnis hatte als ich. Nichtsdestotrotz habe ich mich bemüht, darauf einzugehen und einen Mittelweg zu finden zwischen meinen Freunden, meinem Bedürfnis nach Ruhe und der 'Beziehungszeit'. Auch ihm zu Liebe.
Darüber würde ich mit ihr sprechen. Wenn sie sich so sehr eine feste Beziehung wünscht, dann sollte sie dafür auch etwas tun - ihr zB Zeit widmen. Formuliere konkret, wie Du Dir das vorstellst - zB 3 Treffen pro Woche und ein Abend davon komplett nur für euch, ohne vorhergehende Verabredungen und mit anschließender Übernachtung plus Frühstück. Ihr könnt dabei ja etwas unternehmen, zB Kino, Schlittschuhlaufen, Spaziergang etc. - falls sie das 'aufeinanderglucken' beunruhigen sollte.

An Deiner Stelle würde ich auch regelmäßig in mich reinhören, ob ich das noch so kann - und gehen, wenn ich merke, dass es mir zu viel wird. Eventuell hilft da auch ein Ultimatum, dass Du ohne ihr Wissen für Dich festlegst. Aus dem Bauch heraus würde ich allerdings insgesamt maximal ein halbes Jahr, sprich jetzt noch 5 Monate, abwarten. Wenn sich bis dahin nichts getan hat, dann wird es wohl auch nichts mehr.

Off-Topic:
Ich frage mich, wie sie sich das vorstellt - wie soll man auf einer Basis von 2 Treffen pro Woche mal eine Familie gründen? Dafür will ich doch mehr Zeit miteinander verbringen und meinen Partner besser kennenlernen, den Alltag mit ihm erproben undundund. Nunja.

 

[Benutzer93633 (39)]

Hallo,
das würde mich auch sehr nachdenklich machen. Wie du schon sagst, gerade in der ersten Zeit des Verliebtseins, wenn man noch die rosarote Brille auf hat, möchte man sich doch eigentlich rund um die Uhr sehen.
Klar hat jeder andere Vorstellungen davon, wie oft man sich sehen will, aber normalerweise kommt das erst nach eben dieser ersten Phase.

Wie ist sie denn, wenn ihr zusammen seid? Hast du das Gefühl, das sie die Treffen wirklich genießt und sich darauf freut? Meldet sie sich auch oft von selbst oder kommt das eher von dir? So klingt das irgendwie, als hätte sie Torschusspanik, als hätte sie Angst, in ihrem Alter keinen mehr zu finden (was natürlich Blödsinn ist).
Es wär schlimm, wenn sie nur mit dir zusammen ist, weil sie lieber dich als niemanden hat, soll aber vorkommen.

Lg,
VickyAngie

 

[Benutzer124694 (30)]

mal ganz erlich aber wenn sie dich nur 1x mal pro woche sehn will denkst du da das sie dich wirrklich liebt :OOO also ich hätte meinem kerl da schon lange indn wind geschossen denn in einer beziehung is 2 samkeit doch das wichtigsde dacht ich

 

[Benutzer106891]

gerade in der ersten Zeit des Verliebtseins, wenn man noch die rosarote Brille auf hat, möchte man sich doch eigentlich rund um die Uhr sehen.
Klar hat jeder andere Vorstellungen davon, wie oft man sich sehen will, aber normalerweise kommt das erst nach eben dieser ersten Phase.

Ja, so kenn ich das auch. Ich denke auch, dass ich Zeit für mich benötige...aber eben erst so wenn die initiale Phase mit den Schmetterlingen vorbei ist....

Wie ist sie denn, wenn ihr zusammen seid? Hast du das Gefühl, das sie die Treffen wirklich genießt und sich darauf freut? Meldet sie sich auch oft von selbst oder kommt das eher von dir? So klingt das irgendwie, als hätte sie Torschusspanik, als hätte sie Angst, in ihrem Alter keinen mehr zu finden (was natürlich Blödsinn ist).
Es wär schlimm, wenn sie nur mit dir zusammen ist, weil sie lieber dich als niemanden hat, soll aber vorkommen.

Doch, sie freut sich darauf total und die Initiative kommt auch viel von ihr. Nur scheint sie echt innerlich zu blockieren, wenn sie "zu viel" bekommt Sie kann dann von einem Moment auf den anderen sehr kühl und distanziert sein und einen förmlich von sich "wegschieben". Das ist dann leider immer so ein krasser Kontrast zu vorher

 

[Benutzer93633 (39)]

Hm, kann es vielleicht sein, dass sie einfach Angst hat, das sie mehr in die Beziehung investiert als du? Wir sind alle schon verletzt worden, manche mehr manche weniger. Und bei manchen hat das dann auswirkungen auf neue Beziehungen. Vielleicht kämpft sie auch mit sich selber, wenn das mit der Torschusspanik stimmt. Möglich, dass sie dann ständig zwischen "Schnell - Familie - Kinder" und "Langsam - Anfang einer Beziehung - Vorsicht" pendelt.

Aber das sind natürlich alles nur Vermutungen. Du wirst nicht vermeiden können, mit ihr mal über dieses Thema zu reden. Im besten Fall ist das genau das, was sie braucht, um sich sicher zu fühlen und die Sache ist damit gegessen.

 

[Benutzer98976]

Doch, sie freut sich darauf total und die Initiative kommt auch viel von ihr. Nur scheint sie echt innerlich zu blockieren, wenn sie "zu viel" bekommt Sie kann dann von einem Moment auf den anderen sehr kühl und distanziert sein und einen förmlich von sich "wegschieben". Das ist dann leider immer so ein krasser Kontrast zu vorher

Darauf würde ich sie ansprechen und ihr sagen, dass mich das traurig macht. Und ich mir wünschen würde, dass versucht, mir da entgegen zu kommen. Man kann sich auch schrittweise an mehr Zweisamkeit gewöhnen, selbst wenn es anfangs schwierig ist. Vielleicht kommt ihr nach und nach auf einen gemeinsamen Nenner.
Ich würde ihr halt auch sagen, dass eine Beziehung auch eine gewisse Zeit und Nähe braucht, um sich zu festigen. Das heißt ja nicht, dass sie ihre Freunde aufgeben soll oder ihre Zeit für sich. Vielleicht hat sie davor Angst? Frag sie das doch mal. Und versichere ihr, dass Du sie nicht vereinnahmen willst. Aber es gibt in einer Beziehung ja auch mehr Möglichkeiten als 'vereinnahmen' und 'absolut unabhängig'.

 

[Benutzer]

Ich würde ihr Verhalten erst mal noch eine Weile beobachten, bevor ich sie darauf anspreche. Vier Wochen sind keine besonders lange Zeit und wenn sie vorher nur Fernbeziehungen hatte oder vielleicht auch eine ganze Weile Single war, dann ist es eine Umstellung, jemanden plötzlich ständig um sich zu haben. So gern man denjenigen auch hat.

Mir geht's da leider ähnlich insofern, als ich auch schnell dicht mache, wenn ich das Gefühl habe, durch zu viel Nähe erdrückt zu werden, und dann ganz schnell meine "Freiräume" einfordere, obwohl ich die eigentlich gar nicht so sehr brauche. Und das steht in keinem Zusammenhang mit (nicht) vorhandenen Gefühlen, auch wenn man das schwer glauben mag.

Ich denke mal, sie muss sich zum einen wieder daran gewöhnen, dass es einen neuen Mann in ihrem Leben gibt und sich zum anderen auch gleich noch auf das bisher unbekannte Modell "Nahbeziehung" einstellen. Hier mit "Wenn Du mal Familie willst, müssen wir uns schließlich öfters sehen", zu argumentieren, halte ich für seeehr verfrüht.

Wie gesagt, großartig thematisieren würde ich es jetzt nicht unbedingt und auch nicht auf "x Treffen pro Woche, sonst ist Schluss" beharren - aber es spricht ja nichts dagegen, sie mal zu fragen, ob das wirklich nur die Anfangsphase ist oder ob es ihrer Idealvorstellung einer Beziehung entspricht, sich nur alle paar Tage zwischen Tür und Angel zu treffen. Dann weißt Du wenigstens, was Sache ist und vor allem, ob es sich zu warten lohnt.

 

[Benutzer106891]

aber es spricht ja nichts dagegen, sie mal zu fragen, ob das wirklich nur die Anfangsphase ist oder ob es ihrer Idealvorstellung einer Beziehung entspricht, sich nur alle paar Tage zwischen Tür und Angel zu treffen. Dann weißt Du wenigstens, was Sache ist und vor allem, ob es sich zu warten lohnt.

Hab ich heute gemacht: weiß sie leider auch nicht...

 

[Benutzer115483 (40)]

ich seh das genauso wie mia. für sie ist es eine umstellung.
auf der einen seite ist es ja auch gut und macht sie zu dem menschen, der sie ist, dass sie viele sozialkontakte hat und diese auch regelmäßig pflegt. vielleicht musste sie in der vergangenheit auch schmerzlich lernen, dass diese wichtig sind und der partner nicht immer für einen da ist. um es deutlich zu sagen: ich hab in meiner ersten beziehung auch alle meine freunde hinten angestellt und war nur noch mit meinem freund zusammen und später dann mit gemeinsamen pärchenfreunden. als schluss war, hab ichs bitter bereut und würde das heute so auch nicht mehr machen.

natürlich kann ich auch dich verstehen, dass du am liebsten jede minute mit ihr verbringen möchtest. aber ihr seid noch so frisch zusammen, dass du nunmal noch nicht fest in ihren alltag integriert bist. vielleicht muss sie sich auch bei jeder verabredung entscheiden, ob sie sich mit dir trifft oder mit freunden und manchmal ziehst du da den kürzeren. das bedeutet nicht, dass sie dich nicht liebt und nicht gerne mit dir zusammen ist. warte noch ein bißche ab. nach 3-6 monaten hast du ihre freunde und evtl auch kollegen kennengelernt und dann lassen sich verabredungen auch einfacher kombinieren. das wichtigste ist doch, dass sie dich sehen möchte, sich auf dich freut und ihr eine schöne zeit miteinander verbringt wenn ihr euch seht.

 

[Benutzer12529]

geht es ihr wirklich nur um die treffen, oder eher um den kontakt zwischendurch wenn ihr euch nicht trefft?

 

[Benutzer56469 (40)]

Ich finde es gut dass sie nicht gleich wegen eines Typen den sie erst 4 Wochen kennt ihre Freunde hinten anstellt sondern diese trotzdem noch wichtig sind für sie dass du da erstmal zurück stecken musst ist zwar schade aber warum soll ein potenzieller Partner gleich seinen kompletten Freundeskreis nach hinten anstellen "nur" wegen eines Kerls?

Sie wird wohl erst schauen wie sich das mit dir entwickelt und nach und nach schätz ich mal wird es so sein dass ihr euch öfters seht.