K
Benutzer11466
Beiträge füllen Bücher
- #1
Diese Frage kommt von hier:
Fangen wir mit dem Sichern an:
Möglichst hohe Sicherheit erreichst Du nur durch Redundanz: Die Festplatte in Deinem heimischen NAS kann abrauchen, das Ding geklaut werden oder durch Feuer oder Wasser zerstört werden. Einfache Lösung: Zweite Festplatte/USB-Sticks bei der Verwandtschaft/Freunden/Bankschließfach lagern. Nachteil: Kann unpraktisch werden, wenn Du jede Woche den Bestand aktualisieren willst.
Zweite Möglichkeit: Du mietest irgendwo Cloud-Speicher. Auch da gab's schon Festplattencrashs in Rechenzentren und Anbieter, die pleitegingen - ist aber die Ausnahme. Zur Sicherheit unten mehr.
Dein zweiter Wunsch: Verfügbarkeit von überall.
Im einfachsten Fall (und wenn Deine Internetverbindung schnell genug ist) kannst Du einfach die NAS-Funktion der Fritz-Box oder ein eigenes NAS nutzen, richtest einmal den Zugang zu Deinen Daten (natürlich per Paßwort geschützt und nur zu denen, die von unterwegs verfügbar sein sollen) ein - das war's. Vorteil: Die Daten bleiben bei Dir. Nachteil: Die Daten bleiben bei Dir - siehe oben. Mit einem NAS zuhause hast Du Deine Daten verfügbar gemacht, wirklich wichtige Sachen sollten aber in Kopie woanders lagern.
Die andere Möglichkeit: Du stellst die Sachen in die Cloud. Vorteil: Die Daten sind in der Praxis ausfallsicherer als bei Dir zuhause gelagert - aber Du mußt auf die Diskretion und Seriösität des Anbieters vertrauen. Ich würde das nicht.
Muß man aber nicht. Wenn Du Dein heimisches NAS als von überall erreichbaren Server nutzen willst und in der Cloud nur die Zweitsicherung lagerst, kannst Du Deine Daten mit 'nem Packprogramm packen und dabei per Paßwort schützen. Wenn Du dazu das 7-Zip-Format benutzt, sehen andere nicht mal die Dateinamen in der gepackten Datei. (Wenn Du Zip per Paßwort schützt, kommen andere zwar nicht an die Daten ran, sehen aber immer noch die Namen der in der Zip-Datei steckenden Bilder/Dokumente.)
Vorteil dieser Methode: Funzt mit wenig Aufwand
Nachteil: Du mußt Deine Bilder händisch zu 'ner 7-Zip-Datei packen - wird bei häufiger Nutzung lästig. Wenn Du doch mal von unterwegs auf einzelne Dateien aus Deinen 7-Zip-Sicherungen zugreifen willst, mußt Du die komplette Sicherung runterladen; anderen einen Link zu einem bestimmten Bild auf dem Cloud-Server schicken geht nicht.
Wenn Du die Cloud als von überall erreichbaren Server nutzen willst und dennoch sicher sein willst, daß niemand Unbefugtes in Deinem Zeug schnüffelt, ist es geschickter, auf Deinem Rechner/Mobilgerät ein Programm zu installieren, was die Daten automatisch im Hintergrund ver- bzw. entschlüsselt, wenn Du was in der Cloud speicherst bzw. von dort abrufst.
Momentan ist der heißeste Shice dafür Cryptomator - gibt's für PCs (Ja - auch Mac und Linux!) kostenlos, die App kostet 4,99 Dollar (iOS) bzw Euro (Android). Einmal eingerichtet merkst Du praktisch nicht mehr, daß Du Daten auf den Cloud-Server statt Deine eigene Festplatte schiebst.
Nachteil: Wer befugt darauf zugreifen soll, braucht das Programm auch.
So, Hryna - jetzt mußt Du Dich entscheiden...
Ich bin Hobbyfotograf und besitze viele tausend Bilder, sowohl (z. T.) bearbeitet und (alle) im RAW-Format. Das sind sehr viele GB. Und die möchte ich sicher und dauerhaft verwahren...
Fangen wir mit dem Sichern an:
Möglichst hohe Sicherheit erreichst Du nur durch Redundanz: Die Festplatte in Deinem heimischen NAS kann abrauchen, das Ding geklaut werden oder durch Feuer oder Wasser zerstört werden. Einfache Lösung: Zweite Festplatte/USB-Sticks bei der Verwandtschaft/Freunden/Bankschließfach lagern. Nachteil: Kann unpraktisch werden, wenn Du jede Woche den Bestand aktualisieren willst.
Zweite Möglichkeit: Du mietest irgendwo Cloud-Speicher. Auch da gab's schon Festplattencrashs in Rechenzentren und Anbieter, die pleitegingen - ist aber die Ausnahme. Zur Sicherheit unten mehr.
Dein zweiter Wunsch: Verfügbarkeit von überall.
Im einfachsten Fall (und wenn Deine Internetverbindung schnell genug ist) kannst Du einfach die NAS-Funktion der Fritz-Box oder ein eigenes NAS nutzen, richtest einmal den Zugang zu Deinen Daten (natürlich per Paßwort geschützt und nur zu denen, die von unterwegs verfügbar sein sollen) ein - das war's. Vorteil: Die Daten bleiben bei Dir. Nachteil: Die Daten bleiben bei Dir - siehe oben. Mit einem NAS zuhause hast Du Deine Daten verfügbar gemacht, wirklich wichtige Sachen sollten aber in Kopie woanders lagern.
Die andere Möglichkeit: Du stellst die Sachen in die Cloud. Vorteil: Die Daten sind in der Praxis ausfallsicherer als bei Dir zuhause gelagert - aber Du mußt auf die Diskretion und Seriösität des Anbieters vertrauen. Ich würde das nicht.
Muß man aber nicht. Wenn Du Dein heimisches NAS als von überall erreichbaren Server nutzen willst und in der Cloud nur die Zweitsicherung lagerst, kannst Du Deine Daten mit 'nem Packprogramm packen und dabei per Paßwort schützen. Wenn Du dazu das 7-Zip-Format benutzt, sehen andere nicht mal die Dateinamen in der gepackten Datei. (Wenn Du Zip per Paßwort schützt, kommen andere zwar nicht an die Daten ran, sehen aber immer noch die Namen der in der Zip-Datei steckenden Bilder/Dokumente.)
Vorteil dieser Methode: Funzt mit wenig Aufwand
Nachteil: Du mußt Deine Bilder händisch zu 'ner 7-Zip-Datei packen - wird bei häufiger Nutzung lästig. Wenn Du doch mal von unterwegs auf einzelne Dateien aus Deinen 7-Zip-Sicherungen zugreifen willst, mußt Du die komplette Sicherung runterladen; anderen einen Link zu einem bestimmten Bild auf dem Cloud-Server schicken geht nicht.
Wenn Du die Cloud als von überall erreichbaren Server nutzen willst und dennoch sicher sein willst, daß niemand Unbefugtes in Deinem Zeug schnüffelt, ist es geschickter, auf Deinem Rechner/Mobilgerät ein Programm zu installieren, was die Daten automatisch im Hintergrund ver- bzw. entschlüsselt, wenn Du was in der Cloud speicherst bzw. von dort abrufst.
Momentan ist der heißeste Shice dafür Cryptomator - gibt's für PCs (Ja - auch Mac und Linux!) kostenlos, die App kostet 4,99 Dollar (iOS) bzw Euro (Android). Einmal eingerichtet merkst Du praktisch nicht mehr, daß Du Daten auf den Cloud-Server statt Deine eigene Festplatte schiebst.
Nachteil: Wer befugt darauf zugreifen soll, braucht das Programm auch.
So, Hryna - jetzt mußt Du Dich entscheiden...
Zuletzt bearbeitet: