
Benutzer91095
Team-Alumni
- #1
Hey,
vor ein paar Wochen hat mir mein Freund gesagt, dass er sich zu wenig geliebt von mir fühlt. Ich sei zu hart und zu kühl, nehme keine Rücksicht auf ihn, wenn ich keine Lust habe, und bei Entscheidungen ist er nicht immer der wichtigste Punkt, an dem ich mich orientiere.
Ich habe mir die Kritik angehört und versucht, mich etwas zu ändern. In den folgenden Wochen war ich also weniger egoistisch, hab mich mehr nach ihm ausgerichtet (er arbeitet viel, ich studiere noch), hab meine Freunde etwas vernachlässigt und für ihn Dinge gemacht, die ich sonst nicht gemacht hätte. Wenn er mich um Sachen gebeten hat, hab ich sie gemacht, obwohl ich früher "Nein" dazu gesagt hätte.
Jetzt hat sich in den Wochen ein starkes Ungleichgewicht eingeschlichen. Ich habe das Gefühl, dass er meine Bereitschaft, mich zu ändern, vollkommen ausnützt, aber dass gleichzeitig von ihm gar nichts zurückkommt. Das Ungleichgewicht ist darin begründet, dass ich von ihm keine Sachen verlange oder erwarte, sprich, alles, was ich allein schaffen kann, mach ich alleine und ich würde nie auf die Idee kommen, ihn um einen Gefallen zu bitten, bei dem ich weiß, dass er ihm keine Freude macht. Außerdem erwarte ich nicht, dass er wegen mir seine Arbeit oder Hobbys reduziert oder wegen mir seinen Pokerabend absagt, etc. Natürlich würde ich mich freuen, wenn sowas passiert, aber nur, wenn er das wirklich aus eigenen Stücken macht und nicht, weil ich es gewünscht habe. Ich bin jedenfalls nie enttäuscht gewesen, weil ich auch nie was erwartet habe. Und er hat auch tatsächlich fast nie irgendwas gemacht.
Letzte Woche sind dann einige Sachen passiert, wo er mir zusätzlich noch in den Rücken gefallen ist. Jetzt bin ich sehr enttäuscht von ihm. Er will von mir, dass ich netter zu ihm bin und gleichzeitig war sein Verhalten das Letzte.
Ich hab ihn drauf angesprochen. Er meinte, wenn ich was von ihm will, soll ich es klipp und klar sagen. Aber das kann und will ich wiederum nicht. Und bisher war das auch nie notwendig. Mein Exfreund hat sich z.B. immer einen Fuß ausgerissen, um mir eine kleine Freude zu bereiten. Ich möchte nicht vergleichen, ich möchte nur sagen, dass es Menschen gibt, bei denen ich nicht immer sagen muss, was nett wäre, sondern die sich selbst Gedanken machen und aus eigenen Stücken was zustande bringen. Außerdem verstehe ich nicht, wie er sich erdreisten kann, mich bei manchen Dingen um einen Gefallen zu bitten. Ich würde z.B. nie auf die Idee kommen, ihn darum zu bitten, meine Wohnung zu putzen, weil ich gerade viel zu tun hab. Sowas macht man mMn einfach nicht.
Habt ihr Ratschläge? Ich versteh die Welt nicht mehr. Wir sind bald ein Jahr zusammen, aber so hab ich ihn bisher noch nie wahrgenommen.
vor ein paar Wochen hat mir mein Freund gesagt, dass er sich zu wenig geliebt von mir fühlt. Ich sei zu hart und zu kühl, nehme keine Rücksicht auf ihn, wenn ich keine Lust habe, und bei Entscheidungen ist er nicht immer der wichtigste Punkt, an dem ich mich orientiere.
Ich habe mir die Kritik angehört und versucht, mich etwas zu ändern. In den folgenden Wochen war ich also weniger egoistisch, hab mich mehr nach ihm ausgerichtet (er arbeitet viel, ich studiere noch), hab meine Freunde etwas vernachlässigt und für ihn Dinge gemacht, die ich sonst nicht gemacht hätte. Wenn er mich um Sachen gebeten hat, hab ich sie gemacht, obwohl ich früher "Nein" dazu gesagt hätte.
Jetzt hat sich in den Wochen ein starkes Ungleichgewicht eingeschlichen. Ich habe das Gefühl, dass er meine Bereitschaft, mich zu ändern, vollkommen ausnützt, aber dass gleichzeitig von ihm gar nichts zurückkommt. Das Ungleichgewicht ist darin begründet, dass ich von ihm keine Sachen verlange oder erwarte, sprich, alles, was ich allein schaffen kann, mach ich alleine und ich würde nie auf die Idee kommen, ihn um einen Gefallen zu bitten, bei dem ich weiß, dass er ihm keine Freude macht. Außerdem erwarte ich nicht, dass er wegen mir seine Arbeit oder Hobbys reduziert oder wegen mir seinen Pokerabend absagt, etc. Natürlich würde ich mich freuen, wenn sowas passiert, aber nur, wenn er das wirklich aus eigenen Stücken macht und nicht, weil ich es gewünscht habe. Ich bin jedenfalls nie enttäuscht gewesen, weil ich auch nie was erwartet habe. Und er hat auch tatsächlich fast nie irgendwas gemacht.
Letzte Woche sind dann einige Sachen passiert, wo er mir zusätzlich noch in den Rücken gefallen ist. Jetzt bin ich sehr enttäuscht von ihm. Er will von mir, dass ich netter zu ihm bin und gleichzeitig war sein Verhalten das Letzte.
Ich hab ihn drauf angesprochen. Er meinte, wenn ich was von ihm will, soll ich es klipp und klar sagen. Aber das kann und will ich wiederum nicht. Und bisher war das auch nie notwendig. Mein Exfreund hat sich z.B. immer einen Fuß ausgerissen, um mir eine kleine Freude zu bereiten. Ich möchte nicht vergleichen, ich möchte nur sagen, dass es Menschen gibt, bei denen ich nicht immer sagen muss, was nett wäre, sondern die sich selbst Gedanken machen und aus eigenen Stücken was zustande bringen. Außerdem verstehe ich nicht, wie er sich erdreisten kann, mich bei manchen Dingen um einen Gefallen zu bitten. Ich würde z.B. nie auf die Idee kommen, ihn darum zu bitten, meine Wohnung zu putzen, weil ich gerade viel zu tun hab. Sowas macht man mMn einfach nicht.
Habt ihr Ratschläge? Ich versteh die Welt nicht mehr. Wir sind bald ein Jahr zusammen, aber so hab ich ihn bisher noch nie wahrgenommen.