monogamie - für immer?!

[Benutzer24402 (38)]

hey ihr lieben

ich beschäftige mich seit einiger zeit mit dem gedanken, wie es wäre mit meinem freund für immer zusammen zu sein, ob ich das könnte und ob ich denke, dass ich ihm mein leben lang treu sein kann, will und werde...

wir sind jetzt genau 2 jahre und 8 monate zusammen, also doch schon ein zeiterl. ich kann mir vorstellen mein leben mit ihm zu verbringen, kinder zu bekommen - die beziehung ist (bis auf ein paar problemchen in der vergangenheit, aber wo gibts die nicht ) absolut perfekt. wir wohnen zusammen verstehen uns super.

nur da ist dieser eine punkt: mein restliches leben lang nur noch ihn zu küssen und nur noch mit ihm zu schlafen, das kann ich mir irgendwie nicht vorstellen. ich denke auch, dass es kaum eine langjährige beziehung gibt in der nicht zumindest einer den anderen mal betrogen hat. und das ist es was mich erschreckt. ich will ihn nicht betrügen, ich will so viel ehrlichkeit in meiner beziehung, dass es in ordnung ist, für uns beide - wenn uns etwas reizt, dann sollten wir es tun, aber ehrlich genug sein es zu sagen. mir geht es auch nicht darum danach zu suchen, sondern zu nehmen wenn es mir oder ihm über den weg läuft.

wißt ihr, ich hab einfach angst irgendwann zu bereuen etwas nicht getan zu haben - so jung bin ich nur einmal - attraktiver werde ich wohl auch nicht mehr (außer vielleicht für männer die auf falten stehen )

was habt ihr für erfahrungen damit, mit offenen beziehungen (in der sich beide trotzdem lieben, es wird nur nicht an körperlichem fest gemacht)?

oder sind das einfach nur verkorkste gedanken? kann mich vielleicht sogar der ein oder andere verstehen?

 

[Benutzer54399]

Erstmal nein, ich hab keine Erfahrung mit offenen Beziehungen, denke dafür ist xoxo hier der Experte.

Was ich mir allerdings nicht vorstellen kann ist, dass man so einfach von einer klassischen Beziehung zu einer offenen wechseln kann.

Aber ja, ich verstehe dich. Sollte ich irgendwann mal wieder single sein, dann werde ich danach auch mal versuchen eine offene Beziehung zu führen... und wenn es nur wegen der Erfahrung ist.

 

[Benutzer28919 (39)]

ich denke auch, dass es kaum eine langjährige beziehung gibt in der nicht zumindest einer den anderen mal betrogen hat.

Das halte ich definitiv für ein Gerücht. Das hört sich ja fast so an als würden bei 70 Prozent der langen Beziehungen Fremdgeher dabei sein. Natürlich gibt es die eine oder andere Beziehung wo das der Fall ist, aber der Großteil ist brav denk ich!

Das musste mal gesagt sein!
Wie denkt denn dein Freund darüber? Wahrscheinlich nicht so wie du oder?

 

[Benutzer24402 (38)]

mein freund beginnt gerade sich mit dem gedanken anzufreunden...

er ist halt der meinung, dass wenn ich das bedürfnis habe, es so oder so irgendwann aus sein wird, wenn wir nicht offener werden.

mein erster gedanke war ja, dass wir uns einen dritten oder eine dritte dazu holen, oder ein anderes paar... die sind aber gar nicht so einfach zu finden

 

[Benutzer71335 (57)]

Erstmal nein, ich hab keine Erfahrung mit offenen Beziehungen, denke dafür ist xoxo hier der Experte.

Was ich mir allerdings nicht vorstellen kann ist, dass man so einfach von einer klassischen Beziehung zu einer offenen wechseln kann.

Aber ja, ich verstehe dich. Sollte ich irgendwann mal wieder single sein, dann werde ich danach auch mal versuchen eine offene Beziehung zu führen... und wenn es nur wegen der Erfahrung ist.

Genau so sehe ich das auch.

Für immer ist schon verdammt lang. Du bist Anfang 20 und hast also noch gut 60 Jahre vor dir? Ja der Gedanke kann erschreckend sein.

Und es wird immer Lebensphasen geben, wo man sich das vor Augen führt, sehr beliebt sind Hochzeitstage, runde Geburtstage an denen man ein Resümee für sich zusammenfasst oder Todesfälle von gleichaltrigen.
Es geht vorüber und es kommt immer wieder, unterschiedlich heftig, man gewöhnt sich dran oder wird schwach oder das Leben bietet einem plötzlich von alleine neue Wege (Partner stirbt oder trennt sich aus anderen Gründen von einem), ich finde sowas kann und muss man nicht planen und man kann schon gar nicht vorbeugen.

Aber wie subway schon sagte, eine klassische monogame Beziehung später nochmal in eine offene Wandeln ist schwer bis unmöglich, ich kenne ein paar wenige die es versucht haben und noch ein paar weniger, die es auch geschafft haben, aber sie sagen selber, es war extrem schmerzhaft und dauerbelastend, trennen oder stillschweigend fremdgehen, wäre letztlich besser gewesen. Wahrheit ist eben nicht immer die bessere Lösung.

Sollte euch wirklich mal real der Reiz packen (vermutlich passiert das gar nie, nie, nie) , wisst ihr was ihr zu tun und zu lassen habt.

Off-Topic:
Und natürlich wirst du noch attraktiver, du bist noch nichtmal ansatzweise auf dem Höhepunkt deiner weiblichen Reize.
Mit 21 wird man gerade mal langsam vom Mädchen zur Frau und bekommt erste wirkliche Weiblichkeit, da kommt noch viel mehr und Falten sind da alles andere als ein Abbruch.

 

[Benutzer24402 (38)]

seit in unserem freundes und bekanntenkreis einige geheiratet haben, heiraten oder davon sprechen und er das thema auch immer wieder mal anspricht hab ich die totale panik - ich will ihn ja, aber ich möchte auch alles ausprobiert und erlebt haben!

 

[Benutzer77547]

seit in unserem freundes und bekanntenkreis einige geheiratet haben, heiraten oder davon sprechen und er das thema auch immer wieder mal anspricht hab ich die totale panik - ich will ihn ja, aber ich möchte auch alles ausprobiert und erlebt haben!

wieso wartet ihr nicht einfach noch ein paar Jährchen ab? Mit 22 muss man doch noch nicht ans Heiraten denken.

Wenn sich dein Freund auch mit einer offnenen Beziehung oder Sex mit einem anderen Paar vorstellen kann, dann probiert es doch einfach mal aus. Man kanns ja auch wieder abbrechen, falls eine(r) nicht damit zurecht kommt.

 

[Benutzer12784 (43)]

Wenn das Vertrauen und die Offenheit da ist, und vorallem die fähigkeit Liebe von Sex zu trennen, spricht doch nichts gegen eine offene Beziehung. Statistisch gesehen geht in einem Großteil der Paare mindestens einer Fremd. Problem ist dann nur die Eifersucht. Wenn man aufhört den Partner als Eigentum zu sehen, und Ehrlich miteinander ist, löst sich auch dieses.

 

[Benutzer69138 (38)]

hm, das gefühl was zu verpassen hätte ich nur bei zwei sachen:

nochmal ausgiebig mit einer frau schlafen und in den swinger club zum zu-gucken. wahlweise auch einfach ein zweites pärchen im raum. ohne partnertausch.

soll heißen, den anderen männern habe, momentan jedenfalls, abgeschworen. sie reizen und interessieren mich nicht.
kann sein, dass mir einer tatsächlich reicht, oder ich einfach noch zu verliebt bin.
wobei ich schon immer von mir aus eine treue tomate war.

mein holder lässt bei beiden phantasien mit sich reden. wenn auch nur mir zu liebe.

was ich mir eher vorstellen könnte: dass man sich weiterentwickelt und der partner einfach nicht mehr passt.
daran könnte ich mir vorstellen hapert es (bei mir) eher, als an der sexuellen neugier.

das der partner, wie in eure fall, tatsächlich mit einem gegengeschlechtlichen sex-partner schlafen will, halte ich für weit schwieriger.
ich stell es mir sehr schmerzhaft und enttäuschend vor, wenn mein partner mir eröffnet, er möchte gern ne andere pussy poppen.

 

[Benutzer71335 (57)]

seit in unserem freundes und bekanntenkreis einige geheiratet haben, heiraten oder davon sprechen und er das thema auch immer wieder mal anspricht hab ich die totale panik - ich will ihn ja, aber ich möchte auch alles ausprobiert und erlebt haben!

Ich glaube ich kenne keine Braut und keinen Bräutigam, der das nicht erlebt hat.

Selbst ich die sich immer schön einreden konnte, das ich ja schon mehr als die meisten anderen in dieser Richtung erlebt hatte und mich beruhigt zurücklehnen konnte, hatte das.
Die die noch wenig Erfahrung haben reden sich dann ein das sie ja gar nicht wissen was sie verpassen.
So kommt man schonmal über Jahre hinweg.

Aber wie schon die anderen sagten, dass mit dem Heiraten und Kinderkriegen hat noch viel Zeit, da braucht man sich also noch nicht um ungelegte Eier zu kümmern.

So leichte Absprachen wie ihr sie bereits getroffen habt, reichen eigentlich schon, weiter würde ich nicht gehen, ohne konkreten Anlass, allein das kann unnnötig eine Beziehung belasten.
Erstmal soweit kommen ,das es auch nur annähernd in die Richtung "ein Lebenlang kommt", allein das ist schon schwierig, ob treu oder nicht.

 

[Benutzer20976]

ich denke auch, dass es kaum eine langjährige beziehung gibt in der nicht zumindest einer den anderen mal betrogen hat.

Da denke ich anders.

und das ist es was mich erschreckt. ich will ihn nicht betrügen, ich will so viel ehrlichkeit in meiner beziehung, dass es in ordnung ist, für uns beide - wenn uns etwas reizt, dann sollten wir es tun, aber ehrlich genug sein es zu sagen. mir geht es auch nicht darum danach zu suchen, sondern zu nehmen wenn es mir oder ihm über den weg läuft.

Wenn Ihr das beide so seht, wo ist dann das Problem?

Ich hab keine Erfahrungen mit offenen Beziehungen und auch kein Verlangen danach. Ich sehne mich nicht "nach fremder Haut" und nach realem Sex mit anderen Männern. Dass ich mal jemanden attraktiv finde, ist kein Problem und kein "Betrügen". Sex will ich mit dem Menschen, in den ich verliebt bin - das war immer so. Ich hatte einen kurzen Beziehungsversuch mit 20, dann war ich drei Jahre solo (in der Zeit ein Kuss, ansonsten nichts).

In meiner ersten langen Beziehung, die begann, als ich 23 war, habe ich im Lauf der Jahre schon mal überlegt, wie Sex wohl mit einem anderen wäre, latente Sehnsucht. Da hat mir der Gedanke an Heiraten eher Angst gemacht - hauptsächlich, weil a posteriori gesehen er nicht "der Richtige für immer" war. Die Beziehung war schön, ich bereue das nicht, aber wir funktionierten nicht langfristig als Paar. Als wir das erkannten und akzeptierten, trennten wir uns (nach etwa vier Jahren). (Das soll NICHT heißen, dass Gedanke an Sex mit anderen ein Indikator sein muss, dass es auf Dauer nicht klappt miteinander! Ist es auch für mich nicht gewesen, eher normales Überlegungen für sexuell aktive Menschen.)

Heute in meiner zweiten langjärhigen Beziehung gehts mir rundum und dauerhaft auch sexuell gut. Was ich sexuell gesehen ausprobieren will, probier ich mit meinem Freund, der glücklicherweise ähnliche Vorstellungen von geilem Sex hat wie ich. Wir haben beide eine BDSM-Ader zum Beispiel.

Ich habe nicht das Gefühl, auf etwas zu verzichten. Sexuelle Treue ist nichts, was ich als schwierig empfinde - sie ergibt sich einfach so.

Ob das immer so bleibt, weiß ich nicht; ich empfinde es als Glück, dass ich seit über fünf Jahren sehr verliebt bin in meinen Freund (wir kennen uns seit über zehn Jahren). Das ist noch keine Ewigkeit, aber meine bislang längste und glücklichste Liebesbeziehung.

Die Vorstellung, dass ich den Rest meines Lebens nur mit ihm Sex haben könnte, ist nicht bedrohlich oder seltsam.
Der Rest meines Lebens - das können noch fünfzig Jahre sein, ich bin jetzt 33. Was für eine lange Zeit. Mal schauen, wie es weitergeht mit uns, ich bin optimistisch.

Ich finde Deine Gedanken nicht schlimm oder verwerflich, ist doch gut, dass Du darüber nachdenkst. Vielleicht solltest Du nicht den Gesamtzeitraum betrachten, also nicht ganze Jahrzehnte, sondern einfach JETZT leben. Wenn Du JETZT glücklich bist mit Deinem Freund und Dein Sexualleben erfüllt ist: Wunderbar.

Sollte es mal anders sein, kannst Du dann überlegen, wie es weitergeht.

 

[Benutzer29904]

x

 

[Benutzer30217]

Besonders in langjährigen Beziehungen wird Sex immer unwichtiger. Das, worauf man fokusieren sollte, ist meiner Meinung nach seelische Treue. Und mit dieser Einstellung habe ich wunderbare Erfahrungen in offenen Beziehungen gesammelt.

Wenn wir sterben spricht man ja auch bloß von Körper und Hülle. Sex (ohne Liebe) kann auch nur ein körperlicher Akt sein, genau wie küssen. Klar, muss nicht, kann aber. Und wenn man in Gesprächen mit dem Partner Regeln festsetzt, die für beide gelten, dann steht sexueller Ausgelassenheit und seelischer, zufriedenstellender Treue nichts im Wege.

 

[Benutzer28919 (39)]

Da täuschst du dich aber gewaltig.

O_O
Also ich weiss nicht. Natürlich wird der Sex nach Jahren unwichtiger. Das ist auch logisch. Das heisst aber nicht dass viele Pärchen dem Anderen fremdgehen. Ich weiss jetzt nicht was bei euch viel heisst. Hört sich aber so an als wenn du damit über 50 Prozent meinst. Und das ist wo ich lebe definitiv nicht der Fall

Ansonsten bin ich genau der gleichen Meinung wie mosquito. Sie hat es schön formuliert

 

[Benutzer71335 (57)]

O_O
Also ich weiss nicht. Natürlich wird der Sex nach Jahren unwichtiger. Das ist auch logisch. Das heisst aber nicht dass viele Pärchen dem Anderen fremdgehen. Ich weiss jetzt nicht was bei euch viel heisst. Hört sich aber so an als wenn du damit über 50 Prozent meinst. Und das ist wo ich lebe definitiv nicht der Fall

Na in deinem Alter ist das wohl eher nicht die Regel, da trennt man sich einfach, wenn man jemand anderen spüren will, so höre ich das immer hier, die Beziehungen scheinen noch eher austauschbar zu sein.

Aber rein nachdem was so die letzten Statistiken sagen, gehen etwa 50- 60 % aller Männer im Laufe ihres Lebens fremd und die Frauen stehen ihnen mittlerweile kaum nach. liegen bei 45-58% oder so.

Wenn ich so meine Umgebung und Altersklasse beobachte(und da weiß man das logischerweise nicht von allen, weil das eben wirklich völlig geheim ist und nie auffliegt und perfekt organisiert ist und kein affektfremdgehen ist ) lässt sich die Tendenz durchaus bestätigen.
Sind alles Beziehungen und Ehen über 10 Jahre Dauer, Männer wie Frauen.
Schau dich in Sexportalen um, das sind alles Cheaters, Singels sind für Sexaffären auch gar nicht gefragt, geschweige denn geeignet.

Ich bin ehrlich immer wieder mal geschockt und überrascht, wie das um sich greift, wie selbst vor Jahren noch spießigste moraltriefende Freundinnen kaltblütig Affären anbahnen, Männer sich nehmen was noch geht, heutzutage (es ist tatsächlich wesentlich schlimmer geworden, vermutlich durch die Verlcokungen des Internet) muss man bei seinem Partner immer auf der Hut sein, keiner kann da sicher sein, wenn es der Partner nicht darauf anlegt, dann erfährt man das auch mit Sicherheit nie, gerade Männer sind da absolute Spezialisten.

Ich zumindest glaube gar nix mehr oder besser alles.
Macht mir aber auch keine ernsthafte Angst oder erregt mein Mitleid.
Bei vielen habe ich sogar vollstes Verständnis für ihr Handeln.

Aber wenn man das schon mit Anfang 20 alles so wüsste, wäre das ja auch Mist, bleibt doch so lieber jedem die Hoffnung, dass ausgerechnte er/sie es anders und viel besser machen kann und einigen wird das auch sicher gelingen, man kann ja zu den restlichen 40% gehören das ist ja auch nicht so unwahrscheinlich.

Ich glaube den Idealismus braucht man auch unbedingt, um eine längere Beziehung überhaupt einzugehen.
Und den Realismus, um sie aufrecht zu erhalten und daran zu arbeiten.

Man kann natürlich auch wie die TS versuchen es gleich in eine offene Beziehung zu lenken, dadurch wird die Sache aber nur transparenter, nicht zwingend besser oder einfacher.

Sicher zu wissen und "zuzuschauen" (bzw. zu wissen er geht nun da und dahin zum ficken) und es dem Partner auch von Herzen zu gönnen, ist ja nochmal was ganz, ganz anderes, ob das jeder kann?

 

[Benutzer54399]

Das war auf die Schnelle das einzige was ich finden konnte. Allerdings finde ich die Quelle nicht besonders seriös.

Was sagt die Statistik?

32% aller Männer in Deutschland haben Ihre Frau schon einmal betrogen. 44% aller Frauen in Deutschland haben Ihren Mann schon einmal betrogen. 19% sehen das Fremdgehen als eine gefühlsmäßige Bindung zu einer anderen Person. 27% davon zählen schon das Knutschen als Fremdgehen. Die meisten sehen jedoch Sex als den größten Betrug.

 

[Benutzer28919 (39)]

Naja wenns die Statistik sagt dann glaub ich das so halb. Trotzdem bin ich mir irgendwie sicher dass ich nicht in diese Kategorie Männer gehöre. Aber ich bin ja noch jung und das Leben ist noch lange. Mal schaun was noch alles auf uns zukommt
Aber jetz wohl back to topic

 

[Benutzer90951 (37)]

Ich halte Treue für sehr wichtig in einer Beziehung, deswegen kommt Fremdgehen oder eine offene Beziehungen für mich gar nicht in Frage.
Ich denke, man sollte sich austoben, wenn man jung ist und dann monogam leben

 

[Benutzer71335 (57)]

Ich halte Treue für sehr wichtig in einer Beziehung, deswegen kommt Fremdgehen oder eine offene Beziehungen für mich gar nicht in Frage.
Ich denke, man sollte sich austoben, wenn man jung ist und dann monogam leben

Hmm und was willst du der TS im speziellen damit sagen?

Off-Topic:
(oder hattest du die Ausgangsfrage gar nicht gelesen und wolltest nur mal ein allgemeines Bekenntnis und Statement zur Treue abliefern? )

Jetzt Schluß machen und austoben und nach einem Jahr wieder bei ihm ankommen?
Ich glaube DAS war jetzt nicht ihre angestrebte Lösung.

 

[Benutzer24402 (38)]

hinzu kommt noch etwa das ich bis jetzt nicht erwähnt habe...

ich habe seit über einem jahr schmerzen beim sex, rein medizinisch ist nichts zu finden - ab und zu funktionierts, wie früher, gut, geil, genial... aber oft tuts einfach nur weh.

laut psychotherapeut ist es psychisch, er kann mir aber nicht helfen - mein körper sagt mir (laut ihm) dass ich meinen freund sexuell nicht mehr anziehend finde.

die sache ist nur die, ich weiß es nicht und auch das ist etwas was ich rausfinden will. ob es an mir oder an der beziehung liegt, das kann ich nur wenn ich ausprobiere ob es mit jemand anderem funktioniert.

das bin ich mir selbst schuldig... ich will mich nicht damit abfinden, dass ich sex einfach nicht mehr genießen kann...

 

[Benutzer20976]

Hm.

Ich nehme an, von den Schmerzen weiß Dein Freund.

Weiß er auch, dass die Schmerzen eventuell psychisch bedingt sind? Oder sogar, was der Psychotherapeut vermutet? Wär ja für ihn ziemlich hart, die Vermutung im Klartext zu hören, oder?

War für Dich die Aussage des Therapeuten denn überraschend/schockierend?
Hältst Du das für abwegig oder für wahrscheinlich?

Von den Schmerzen abgesehen: Wie glücklich bist Du sexuell in Deiner Beziehung? Fühlst Du Dich befriedigt? Ist es "geil" oder eher "ja, schon okay"?

 

[Benutzer24402 (38)]

ja er weiß alles, wir sprechen offen darüber, auch meine gedanken dazu kennt er.

ich war nach einem jahr von arzt zu arzt rennen ziemlcih froh, dass einer mal zumindest halbwegs eine erklärung hatte... wenn es denn so ist, dann muss ich es aber auch "überprüfen"

naja, an sex mit schmerzen ist nicht viel schönes dran - wie gesagt manchmal klappts, aber meistens ists einfach nur eine qual, zumindest die ersten paar minuten. wenns denn mal ganz normal funktioniert, dann ist es spitze

 

[Benutzer17127 (36)]

Hey,
ich kann dich sehr gut verstehen. Ich habe meinen Freund immer sehr geliebt und wollte keinen anderen. Wir sind jetzt 2 Jahre und 10 Monate zusammen. Aufeinmal hatte ich das Gefühl, dass in seiner Familie alle heiraten wollen und ich habe "Panik" bekommen. Er ist mein erster Freund und ich kann mir noch nicht vorstellen nie andere sexuelle Erfahrungen zu sammeln. Ich bin ja immerhin noch jung und habe aufeinmal Angst etwas zu verpassen.
Ich hatte bis vor ein paar Monaten nie das Gefühl, doch die Gewohnheit und sexuelle Probleme haben dazu geführt, dass ich mich aufeinmal zu jemanden anderen hingezogen gefühlt habe. Ich habe meinen Freund nicht betrogen, aber ich bekomme dieses sexuelle Verlangen zu jemanden anderen nicht aus dem Kopf.
Ich möcht emeine Beziehung nicht aufgeben, da wir uns zwischenmenschlich total gut verstehen, einen ähnlichen Charakter haben und ähnliche berufliche Interessen. Leider macht er mich sexuell gar nicht mehr an.

Mit meinen Erfahrungen kann ich dir nicht weiter helfen, da ich im mom noch keine Lösung weiß, aber wenn du jemanden suchst um um die Probleme auszutauschen kannst du mir ja eine PN schicken.

 

[Benutzer20976]

ja er weiß alles, wir sprechen offen darüber, auch meine gedanken dazu kennt er.

Gut!
Und wie steht er zu Deinen Gedanken, gerade bezogen auf offene Beziehung und auf sexuelle Erlebnisse jenseits Eurer Zweierbeziehung?

ich war nach einem jahr von arzt zu arzt rennen ziemlcih froh, dass einer mal zumindest halbwegs eine erklärung hatte... wenn es denn so ist, dann muss ich es aber auch "überprüfen"

Kann ich mir vorstellen - das war sicherlich eine zermürbende Zeit. Vermutlich wär Dir lieber gewesen, wenn es mit viel Gleitgel behoben wäre...
Du musst die These nicht überprüfen - wenn Du zum Beispiel vor den möglichen Folgen eine zu große Scheu hättest. Denn es kann natürlich auch sein, dass bei sexuellem Glück mit anderen Dir klar wird, dass Du mit ihm keine Zukunft hast. Natürlich könnte es auch dazu führen, dass Ihr Euch auf eine sexuell offene Beziehung einlasst, wenns ansonsten super klappt mit Euch.

Dass Du beim Sex mit anderen feststellst, dass die Schmerzen beim Sex ein Symptom für "keine Zukunft mit IHM" sind, muss nicht so kommen - kann aber eben so sein. Dieses Risikos solltest Du Dir bewusst sein. Ich halte ggf. eine solche Erkenntnis für besser, als ewig mit Schmerzen zu leben.

naja, an sex mit schmerzen ist nicht viel schönes dran - wie gesagt manchmal klappts, aber meistens ists einfach nur eine qual, zumindest die ersten paar minuten. wenns denn mal ganz normal funktioniert, dann ist es spitze

Gleitgel, Vorspielvarianten etc. habt Ihr vermutlich längst in allen Variationen durch?

 

[Benutzer24402 (38)]

wir haben so ziemlcih alles probiert was es nur gibt. ich habe von 5 verschiedenen ärzten 10 verschiedene mittel bekommen, nichts hat geholfen (die haben mir teilweise hormone, antibiotikum etc verschrieben obwohl sie nichts finden konnten - halte ich auch für bedenklich...)
das seltsame ist, dass wir ja wirklich viel körperkontakt haben, wir haben oralverkehr, wir küssen uns ununterbrochen, wir machen eigentlich alles außer dem eigentlichen akt. das tut (zumindest in den meisten fällen) weh. brennt wie die hölle und ist einfach nur unangenehm.

er meint ich soll es ausprobieren, er wird schon damit klar kommen - gut gehts ihm trotzdem nciht damit... er ist der meinung, dass es erst einmal passiert sein muss, damit er weiß ob er damit umgehen kann oder eben nicht.

klar ist mir das bewusst, aber dann weiß ich es zumindest. mit 22 bin ich noch laaaange nicht so weit gänzlich auf sex zu verzichten.

 

[Benutzer44981]

Ich kann deine Gedanken nicht wirklich nachvollziehen...

Ich habe bisher keinerlei Erfahrung mit Liebe, Sex, etc. - aber die Vorstellung, mich mein restliches Leben mit einer Partnerin zu "begnügen" (welch ein unpassendes Wort in diesem Zusammenhang), selbst wenn sie meine erste und dann auch einzige Partnerin wäre, ist für mich überhaupt nicht abschreckend, sondern eher schön.

Ich kann es auch überhaupt nicht verstehen, warum man alles erlebt haben möchte, was man nur erleben kann.
Natürlich möchte ich auch viel erleben. - Aber viel wichtiger ist es für mich, mit meiner Situation glücklich und zufrieden zu sein.

Wenn ich einen Tollen Job habe, mit dem ich voll und ganz zufrieden bin, wechsle ich doch auch nicht den Job nur um mal etwas neues auszuprobieren...

Und wenn ich ein tolles Hobby habe, das mich glücklich macht, gebe ich das doch auch nicht einfach so auf, um irgendwas neues auszuprobieren, von dem ich nicht mal weiß, ob es mich auch ähnlich glücklich macht.

Und wenn ich tolle Freundschaften habe, die mir viel geben, gebe ich diese doch auch nicht auf, um Zeit zu haben, um mehr neue Menschen kennen zu lernen, bei denen ich mir nicht sicher sein kann, ob ich wieder eine ähnlich gute Freundschaft aufbauen kann.

Ich kann dieser ganzen "Ich möchte in meinem Leben möglichst viel erlebt haben"-Mentalität nichts abgewinnen... das ist mir viel zu stressig

Ich habe da eher die "Ich möchte in meinem Leben möglichst glücklich und zufrieden sein"-Mentalität, die zwar auch gewisse Erlebnisse impliziert, die aber nicht nur auf neue Erlebnisse und Erfahrungen aus ist und bei der auch die Kontinuität und langfristige Dinge einen hohen Stellenwert haben.
Mit dieser Mentalität lebt man viel mehr im Hier und Jetzt. Man macht Dinge, so lange sie einem Spaß machen, bzw. einen glücklich und zufrieden machen. - Und wenn das nicht mehr der Fall ist, gibt man die Sachen auf und macht sich auf die Suche nach Neuem, um wieder Dinge zu finden, die einem Spaß machen und die einen glücklich und zufrieden machen.
Dabei sammelt man dann auch wieder neue Erfahrungen - zwar nicht so viel wie mit der anderen Mentalität, aber das muss meiner Meinung auch überhaupt nicht sein...


Allerdings kann ich es bei deinem speziellen Problem mit den Schmerzen beim Sex durchaus nachvollziehen, dass du gerne mit einer anderen Person Sex hättest, um mehr Klarheit über die Ursache deiner Probleme und eventuelle Lösungen zu bekommen...
Ein guter Lösungsweg für dein Problem fällt mir aber auch nicht ein.

 

[Benutzer24402 (38)]

lieb von dir mir zu sagen wie du die welt siehst , leider kann ich für mich daraus nichts nehmen - ich respektiere deine einstellung, ist ja auch gut - für dich

ich bin eben anders und ich bin auch eine von denen die alle jahre den job wechselt um erfahrungen zu sammeln

aber wenn dir zu meinem eigentlichen thema noch was einfällt, interessiert mich deine meinung sehr!