• Es sind wieder ein paar schöne Fotobeiträge eingetrudelt. Schau sie dir doch einmal hier an und stimme für deinen Favoriten.

Monatlich Geld zurück legen - wie?

P
Benutzer172671  (42) Sorgt für Gesprächsstoff
  • #1
Hallo zusammen, ich hoffe ich bin in der richtigen Rubrik gelandet um Euer Schwarm Wissen und Eure Erfahrung zu erbitten und um mich auszutauschen. Vielleicht ist das Thema ja auch für andere interessant. Worum geht es? Ich überlege, monatlich einen gewissen Betrag, sagen wir mal 2.000 €, zurück zu legen. Wohin damit? Die klassischen Anlagen werfen ja keine Zinsen mehr ab. Selbst bewohnter Wohnraum ist keine Option, hier möchte ich mich nicht verändern. Ich würde mich über Gedanken dazu sehr freuen, denn oft sieht man ja den Wald vor lauter Bäumen nicht...
 
Huschi
Benutzer127907  (37) Beiträge füllen Bücher
  • #2
Ich teile meine monatlichen Sparraten auf. Einen Teil in sichere Anlagen wie Tagesgeld (im Wissen das es keine Zisen bringt aber es ist relativ sicher) und den anderen Teil investiere ich in Aktienfonds (im Wissen dass dieser Teil schwankungen unterliegt und im worst case auch weg sein kann (sehr unwahscheinlich aber kann passieren)
Also ein Teil Sicherheit, ein Teil Gewinn.
 
caotica
Benutzer68775  (39) Planet-Liebe Berühmtheit
  • #3
Naja, die Möglichkeiten sind begrenzt :zwinker: Und Zinsen sind grade ja nirgendwo sonderlich verlockend.
Kommt wohl drauf an, ob die langfristig anlegen willst, irgendeine Form von Aktienpaket (fremdverwaltet, selbstverwaltet?) in Frage kommt oder ob es kurzfristig verfügbar sein soll, dann am ehesten wohl Tagesgeldkonto.

Ich bin auch bei weitem kein Experte, ich weiß selbst oft nicht, was ich machen soll mit dem, was eben auf dem Tagesgeldkonto quasi zinslos vor sich hin darbt...

In Aktienbasierte Vorsorge Dinge lasse ich monatlich nur so viel fließen, wie möglich ist, ohne dass ich mich dafür einschränken muss, dann tut es mir auch psychisch gesehen nicht "weh" sollte das wirklich verschwinden.
Da ich da jedoch kein Vermögen parke und gute Nerven habe, würde ich typische Schwankungen und Krisen einfach aussitzen.
Und wie gesagt, eh damit rechnen, dass es von heute auf morgen verschwunden sein kann - darum will ich nicht mein "Jetzt Leben" massiv sparsam eingeschränkt verbringen um "später" irgendwie mehr zu haben.
Da ist mir das angenehme Leben JETZT irgendwie wichtiger, wer weiß schon, ob man überhaupt ein später hat :zwinker:
 
Zuletzt bearbeitet:
Huschi
Benutzer127907  (37) Beiträge füllen Bücher
  • #4
In Aktienbasierte Vorsorge Dinge lasse ich monatlich nur so viel fließen, wie möglich ist, ohne dass ich mich dafür einschränken muss, dann tut es mir auch psychisch gesehen nicht "weh" sollte das wirklich verschwinden.

Das ist sehr vernünftig. Man muss das auch immer für sich selbst vereinbaren wie weh tut es wenn der Aktienteil plötzlich wertlos ist?

Aber unterm Strich..... Ohne Aktien kann man aktuell nach Steuer und Inflation keinen Gewinn erwirtschaften also Aktien gehören meiner Meinung ins Depot. Entweder in Form von Fonds oder Direktinvestments.
 
caotica
Benutzer68775  (39) Planet-Liebe Berühmtheit
  • #5
Das ist sehr vernünftig. Man muss das auch immer für sich selbst vereinbaren wie weh tut es wenn der Aktienteil plötzlich wertlos ist?

Aber unterm Strich..... Ohne Aktien kann man aktuell nach Steuer und Inflation keinen Gewinn erwirtschaften also Aktien gehören meiner Meinung ins Depot. Entweder in Form von Fonds oder Direktinvestments.

Ja klar - man kann ja auch ein für sich passendes Verhältnis zwischen Sicherheit und Gewinn aussuchen, je nachdem wie man sich verteilt. Wie so oft, je sicherer, desto weniger Gewinn, und umgekehrt.
Ich mag es eigentlich nicht so gern, weil ich zu wenig davon verstehe um eine WIRKLICH fundierte Meinung zu haben und muss mich auf Leute verlassen, die grob gesagt nichts davon haben, in meinem Vorteil zu denken.
Daher wäre niemals ALLES, was ich habe an der Börse. Aber gar nichts bringt einen in einer Zeit in der Lebensversicherungen Renten und alles "von früher verlässlich bekannte" langsam den Ruf verlieren, auch nicht weiter.

Soll für mich aber ein "netter Zusatz" wie die Kirsche auf der Torte sein, und nicht meine gesamte Existenz beinhalten...
 
G
Benutzer Gast
  • #6
Hallo zusammen, ich hoffe ich bin in der richtigen Rubrik gelandet um Euer Schwarm Wissen und Eure Erfahrung zu erbitten und um mich auszutauschen. Vielleicht ist das Thema ja auch für andere interessant. Worum geht es? Ich überlege, monatlich einen gewissen Betrag, sagen wir mal 2.000 €, zurück zu legen. Wohin damit? Die klassischen Anlagen werfen ja keine Zinsen mehr ab. Selbst bewohnter Wohnraum ist keine Option, hier möchte ich mich nicht verändern. Ich würde mich über Gedanken dazu sehr freuen, denn oft sieht man ja den Wald vor lauter Bäumen nicht...
2.000 im monat sparen?
wow, das nenn ich mal wohlhabend ...
 
G
Benutzer Gast
  • #7
Altmodisch die Kiste im Schrank bei mir, 300 gehen da jeden Monat rein. Kann keine Bank fressen :cool:!

So ist immer was da für besondere Sachen.
 
Huschi
Benutzer127907  (37) Beiträge füllen Bücher
  • #8
caotica caotica jap ich kann deinen Post voll und ganz unterschreiben. Es muss auch jeder immer für sich entscheiden wie viel Geld will ich investieren (das im worst case weg ist) und wie viel sicher sparen. Da muss jeder sein eigenes Verhältnis finden. Und wie du auch richtig sagst niemals alles an die Börse. Einen Sicherheitspuffer braucht man immer. Auch wenn er keine Zinsen abwirft
 
M
Benutzer179820  (40) Sorgt für Gesprächsstoff
  • #9
Selbst bewohnter Wohnraum ist keine Option, hier möchte ich mich nicht verändern.
Und wie sieht es mit dem Erwerb von Immobilien zwecks Vermietung aus? Im Normalfall halten sich die Kosten für Finanzierung/ Rücklagen für Instandsetzungen und die Mieteinnahmen die Waage, Immobilien sind sichere Kapitalanlagen und sobald die Immobilie abbezahlt ist, hat man eine schöne zusätzliche Einnahmequelle.
 
P
Benutzer172671  (42) Sorgt für Gesprächsstoff
  • Themenstarter
  • #10
Und wie sieht es mit dem Erwerb von Immobilien zwecks Vermietung aus? Im Normalfall halten sich die Kosten für Finanzierung/ Rücklagen für Instandsetzungen und die Mieteinnahmen die Waage, Immobilien sind sichere Kapitalanlagen und sobald die Immobilie abbezahlt ist, hat man eine schöne zusätzliche Einnahmequelle.

Das hatte ich auch überlegt. Meine Stadt ist sehr teuer, evtl in einer kleinere Stadt? Wobei man auch Pech haben kann mit Mietern, das ließ mich (dummerweise, wenn ich mir die Preisentwicklung anschaue) in der Vergangenheit zögern... Und wenn die Wohnung woanders ist kann man auch nicht mal einfach spontan hinfahren.
 
M
Benutzer179820  (40) Sorgt für Gesprächsstoff
  • #11
Das hatte ich auch überlegt. Meine Stadt ist sehr teuer, evtl in einer kleinere Stadt? Wobei man auch Pech haben kann mit Mietern, das ließ mich (dummerweise, wenn ich mir die Preisentwicklung anschaue) in der Vergangenheit zögern... Und wenn die Wohnung woanders ist kann man auch nicht mal einfach spontan hinfahren.
Ja das Risiko mit schwierigen Mietern besteht natürlich. Dieses kann man zwar minimieren (sorgfältige Mieterauswahl, Liquiditätsnachweise, Bescheinigung des letzten Vermieters, eigene Nachforschungen, juristische Beratung bei Erstellung des Mietvertrages etc.), lässt sich aber natürlich nicht gänzlich ausschließen. Und es ist ggfls besser, nicht nur "auf ein Pferd zu setzen", sondern 2-3 kleinere Wohnungen zu erwerben und zu vermieten, bei der man einen "Ausfall" besser verkraften kann?

Und wenn man selbst partout keine Lust hat, sich ständig mit seinen Mietern rumzuärgern, kann man ja auch über eine Mietverwaltung nachdenken, die Kosten sind glaube ich überschaubar.
 
G
Benutzer Gast
  • #12
...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
caotica
Benutzer68775  (39) Planet-Liebe Berühmtheit
  • #13
Ich weiß von dem ein oder andern, der sein Geld ernstlich in Whisky anlegt :grin: fand ich eigentlich cool, aber da bin ich dann doch zu wenig leidenschaftlich dafür ... und es ist halt immer so ... Marktinteressenabhängig. Eventuell als ein Baustein ist sowas ganz interessant, aber als ein Baustein sind auch Goldbarren ganz nett :zwinker:

Ich glaube, wenn man sowas "ab der üblichen Norm" liebäugelt, muss man jemand vertrauenswürdigen an der Hand haben, der sich gut auskennt und der etwas davon hat, einen gut zu beraten. Dasselbe bei Kunst. Nervt mich, weil ich mich ungern auf andere verlasse. Ist auch mein störendes Gefühl für die Börse.

Off-Topic:
Ich bin an sich ein Fan der handfesten Anlagen :grin: Stein und Gold. Ist aber nicht sehr modern.
 
Dark84
Benutzer94422  Meistens hier zu finden
  • #14
Das hatte ich auch überlegt. Meine Stadt ist sehr teuer, evtl in einer kleinere Stadt? Wobei man auch Pech haben kann mit Mietern, das ließ mich (dummerweise, wenn ich mir die Preisentwicklung anschaue) in der Vergangenheit zögern... Und wenn die Wohnung woanders ist kann man auch nicht mal einfach spontan hinfahren.

Ich persönlich bin der Meinung, dass ein paar Wohnungen/Häuser eine ideale Ergänzung zur klassischen Altersvorsorge darstellen. Natürlich nicht nur ein Objekt, sondern mindestens 10, damit man eine gewisse Diversifikation des Risikos hat.

€ 2.000,00 ist natürlich eine löbliche Sparrate, aber für einen Privatinvestor etwas mau. Denk einfach mal nach... das sind € 24.000,00 im Jahr. Bei 20 % Eigenkapitalquote und abzgl. diverser Kaufnebenkosten entspricht das allenfalls einer Immobilie von ca. € 100.000,00 / Jahr.

Da du selbst sagst, dass deine Region etwas teurer ist, entspricht das einer ca. 30 m²-Wohnung? Kaltmiete + Nebenkosten müssen Zins, Tilgung und Hausgeld abdecken. Vergiss auch nicht, dass sich vermutlich deine Einkommensteuerquote entsprechend erhöht. Und wenn dir da die Erfahrung fehlt, kannst du auch richtig derbe ins Fettnäpfchen treten und die Eigentümergemeinschaft beschließt Sanierungsmaßnahmen per Sonderumlagen.

Off-Topic:
Habe aktuell den Fall, das ein Eigentümer sich die Wohnung vor ziemlich genau einem Jahr gekauft hat. Jetzt sind zwingend erforderliche Sanierungsmaßnahmen beschlossen worden / Gefahr in Verzug. Dach / Fassade / Kanal / Fenster entspricht knapp € 270.000,00 bei 6 Eigentümern. Sein Anteil sind ungefähr € 35.000,00. Dafür kaufen sich andere fabrikneue Autos.


Wie sieht es mit Zwangsvollstreckung aus? Hier in Köln verlangen illusionierte Eigentümer ihre Immobilien zu Mondpreisen. Aber wenn ein Gericht bereits die Zwangsvollstreckung angeordnet hat, kannst du zum Verkehrswert mitbieten. Ist manchmal natürlich ein hübsch geschnürtes Paket, wo du nicht weißt, was du bekommst. Aber mit etwas Recherche kann man gewisse Risiken ausschließen.

Wenn du aber zu viel Respekt vor Immobilien hast, bleibt dir eigentlich nur noch der Aktienmarkt oder Unternehmensbeteiligungen / Start-Ups. Hierzu fehlen mir aber tiefergreifende Erfahrungswerte...
 
Crüx
Benutzer36720  Verbringt hier viel Zeit
  • #15
Worüber ich in letzter Zeit nachdenke, also für den Fall das wir plötzlich eine größere Summe zur Verfügung hätten, wären neu gebaute Studentenappartments in mittelgroßen Städten inkl. Verwaltung.
Ansonsten natürlich ein Mix aus Aktienfonds (konservative Sachen mit stabiler Dividende sowie ein paar Wachstumsmärkte). Einen Teil in physischem Gold schadet auch nie (Schutz vor Inflation) und natürlich Tagesgeld für den sofortigen Zugriff.
Einen kleinen Teil, den man wirklich verschmerzen kann, würde ich in Nachrangdarlehen stecken, als Beispiel in die Finanzierung von e-Roller-Sharing. Bei sowas braucht man aber Zeit um seriöse Anbieter zu finden.
 
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caotica
Benutzer68775  (39) Planet-Liebe Berühmtheit
  • #19
Warum glauben eigentlich alle, dass Immobilien zur Vermietung so eine geile Idee wären, wenn man eigentlich gar keine Ahnung von der Thematik hat? :confused:

Gibt ja durchaus unterschiedliche Szenarien :confused: also würde ich meine Wohnung vermieten wäre das in meiner Konstellation (UND Natürlich entsprechenden Mietern, die gefährliche Variable) jetzt auch nicht komplizierter, als Eigentümer sein und selbst drin wohnen.
Und in einem verwalteten Gebäude ist das ECHT nicht kompliziert - das mitdenken übernimmt die Verwaltung doch eh für einen, da kann nicht mal ich was falsch machen und ich hasse Alltagsorganisationskram.

Auch ein Einzel-Haus mit Garten ist jetzt kein größeres Drama, immer vorausgesetzt eben man hat keine Vollpfosten als Mieter.

Klar, selbstverwaltet Einheiten in einem Mehrfamilienblock vermieten ist mühsamer, aber warum würde man sich dieses Szenario aussuchen?

Im Prinzip ist das nun nichts, was ohne Aufwand eine Familie durchfüttert, so, dass man davon leben kann - aber ein nettes kleines plus kanns schon sein, wenn kein Kredit läuft - und so lange der Kredit läuft, zahlt die Miete ihn ab?
Vielleicht übersehe ich auch was, aber ich bin mit Eigentum vs Mieten/Vermieten aufgewachsen und klar kann man an Idotenmieter geraten, und auch mal draufzahlen, wenn man sich nicht kümmert, aber so die riesen Hexerei ist das nicht, wenn man es wie gesagt nicht im großen Stil betreibt wie zum Beispiel Mietblocks aufkaufen und verwalten wollen.
 
Schweinebacke
Benutzer78484  Planet-Liebe-Team
Moderator
  • #21
Das Problem ist doch, dass es heutzutage oft kaum noch lohnt wenn man nicht schon was besitzt. Kaufpreisfaktoren von 20 oder mehr sind durchaus üblich, das ist dann vor Steuern ne schäbbige Rendite von ein paar %. Die Kaufpreise steigen einfach viel schneller als die Mieten.

Gleichzeitig rechnen sich das viele mit "Die Preise steigen ganz bestimmt" schön, lassen aber sowas wie die ganzen Verkaufsnebenkosten/steuern außer acht.

Vermietung kann lohnen, man sollte sich aber schon damit beschäftigen. Da muss man bei den Objekten schon recht selektiv sein heutzutage. Der Markt ist halt auch in so weit abgegrast, als dass man da als Außenseiter irgendwie was dolles finden wird.

Für drei Prozent Rendite kann man auch einfach Aktien kaufen und sich den Ärger sparen.
 
caotica
Benutzer68775  (39) Planet-Liebe Berühmtheit
  • #26
Für drei Prozent Rendite kann man auch einfach Aktien kaufen und sich den Ärger sparen.

Ja klar, wenn es um ein "Rendite" Szenario bei frisch anlegen geht... obwohl ich Aktien kein bisschen sicherer oder weniger stressbehaftet finde :zwinker:

Ist halt für mich wie gesagt eine Frage davon, wovon man spricht.
In ein Neubauviertel Wohnblock selbstverwaltet "investieren" ohne jede Ahnung ist schon ...mutig. Aber überlegt in einer Großstadt bei einem guten Angebot eine Wohnung kaufen, selbst herrichten, vermieten sehe ich einfach nicht so das Risiko.

Off-Topic:
Also Wohnung in einem treuhändisch verwalteten Haus kaufen war echt einfach :grin: gar keine Hexerei. Aber klar, wie gesagt, ich bin schon mit Eigentum aufgewachsen, für mich ist das ziemlich normal, das "kümmern" und mich nervt eher, wenn ich das nicht selbst in der Hand habe.


Aber klar, wenn man NIE Eigentum hatte, gekauft hat, gekümmert hat, abgewickelt hat, dann ist es eventuell etwas gewagt. Nur mit "selbstständig machen in einem Bereich wo man keine Ahnung hat" hätte ich es jetzt erfahrungsgemäß einfach nicht verglichen.

NUR weiss man auch nicht so genau, was die derzeitige Wirtschaftslage mit dem Immobilienmarkt machen wird... genauso wenig wie was sie mit dem Aktienmarkt machen wird. ICH will ja nicht zwingend Rendite, ich will einfach keine gröberen Verluste, ich bin also eher so die Goldbarren Frau
 
banane0815
Benutzer44981  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #28
Warum glauben eigentlich alle, dass Immobilien zur Vermietung so eine geile Idee wären, wenn man eigentlich gar keine Ahnung von der Thematik hat? :confused:

Man macht sich doch auch sonst nicht in einem Bereich selbstständig, wovon man nix versteht.
Nun ja... ich finde das Thema Geld anlegen ja generell ziemlich schwierig. Aber zumindest ich würde doch behaupten, dass ich von Immobilien nicht viel, aber immerhin noch etwas mehr Ahnung habe, als von diesem ganzen Aktien- und Fonds-Gedöns, das sonst häufig als Anlagemöglichkeit empfohlen wird.
Letztendlich ist das doch immer die gleiche Sache: Entweder man informiert sich selbst ausgiebig, oder man vertraut irgendjemandem, der vorgibt, davon Ahnung zu haben. Was jetzt besser ist, sei mal dahingestellt.

Bei mir ist das Thema Geld anlegen seit Jahren so ein "man müsste sich mal drum kümmern"-Thema. Aber mir fehlt die Motivation und Energie, das tatsächlich anzugehen.
Immobilien sind wenigstens ein realer, materieller Wert, der für mich (im wahrsten Sinne des Wortes) greifbar ist. Das finde ich schon sympathischer, als irgendwelche Finanzmarktprodukte, die für mich einfach überhaupt nicht greifbar sind. Aber hier in der Gegend sind die Immobilien dermaßen überteuert, dass ich das für kein gutes Geschäft halte. Und nur eine Wohnung zu vermieten wäre mir auch viel zu riskant, falls man an einen Mieter gerät, der seine Miete nicht bezahlt. Wenn schon, dann müssten das gleich mindestens 3-4 Wohneinheiten sein, um den Ausfall einer Miete besser kompensieren zu können. Aber das sind dann finanzielle Dimensionen, die für mich absolut unrealistisch sind.
Und dieses ganze Finanzmarkt-Gedöns ist für mich ein Buch mit sieben Siegeln. Ich habe keine Ahnung davon und wenn ich mich dann mal aufraffe und versuche, mich in die Sache einzulesen, finde ich das alles so abschreckend, dass ich nach kurzer Zeit wieder aufgebe.

So wahnsinnig groß ist die Redite, die man mit halbwegs "idiotensicheren" Anlageformen machen kann, doch sowieso nicht. Da finde ich es gerade deutlich angenehmer, das Geld irgendwo sicher geparkt zu haben, ohne dafür Zinsen zu bekommen, aber auch ohne mich großartig mit dem lästigen Thema Geldanlage beschäftigen zu müssen.
 
caotica
Benutzer68775  (39) Planet-Liebe Berühmtheit
  • #29
Off-Topic:
... je mehr Kommentare zur Höhe des Betrages kommen, desto frage ich mich, ob ich mich auch mehr wundern sollte :confused: hätte das jetzt einfach so hingenommen, je nach Lebenssituation (Eigentumswohnung/Haus, keine Familie) finde ich das jetzt irgendwie nicht so super krass ...

[doublepost=1609108877,1609108623][/doublepost]
Bei mir ist das Thema Geld anlegen seit Jahren so ein "man müsste sich mal drum kümmern"-Thema.

Bei wem nicht :grin: ich bin schon super stolz, dass ich mir eine Minisumme "private Altersvorsorge" organisiert habe, aber das ist halt dieses Aktiengedöns :ninja: Würde das auch niemals mit einem Großteil des Geldes machen, da muss Menschen vertrauen, die absolut nichts davon haben, ehrlich zu sein, eher im Gegenteil.

Das Problem mit simpel geparktem Geld ist, EIGENTLICH wird es weniger.
Und ich brauch nun auch kein "arbeitendes" Geld, soviel habe ich nicht, dass MIR das die Arbeit ersparen würde. Aber wenn es schon weniger wird, will ich wenigstens etwas davon haben, indem ich es ausgebe.

Off-Topic:
UND man darf nur eine bestimmte Menge pro Bank parken, bevor man sogar STRAFE zahlen muss, weil es parkt :rolleyes:
 
M
Benutzer179820  (40) Sorgt für Gesprächsstoff
  • #30
Warum glauben eigentlich alle, dass Immobilien zur Vermietung so eine geile Idee wären, wenn man eigentlich gar keine Ahnung von der Thematik hat? :confused:

Man macht sich doch auch sonst nicht in einem Bereich selbstständig, wovon man nix versteht.

Ist ja nicht so, als wären Immos heutzutage noch eine renditeträchtiger Geheimtipp, der nur darauf wartet, wahrgenommen zu werden.
[doublepost=1609102999,1609102926][/doublepost]
Und das wird natürlich in Zukunft garantiert! so weitergehen :tentakel:
Naja es gibt auch Leute die davon Ahnung haben, oder nicht?

Da ich selbst bereits Wohneigentum habe, mich mit Finanzierungen ausgiebig beschäftigt habe, im Mietrecht Dank langjähriger juristischer Berufspraxis quasi jeden denkbaren Fall kennengelernt habe, würde ich mir die Vermietung einer Immobilie einschließlich der Kosten und Nutzen Kalkulation durchaus zutrauen. Und auch ansonsten kann sich auf dem Gebiet mit der erforderlichen Wissensaneignung und sorgfältigen Vorgehensweise jeder, der nicht völlig auf den Kopf gefallen ist, und genügend Kleingeld zur Verfügung hat, eine gute und sichere Kapitalanlage aufbauen. Dabei geht es auch nicht darum, in den ersten Jahren enorme Mieteinnahmen zu generieren (was bei einer parallel laufenden Finanzierung sowieso nicht drin ist), sondern langfristig sein Geld gut anzulegen.
 
Zuletzt bearbeitet:
schuichi
Benutzer135918  Sehr bekannt hier
  • #31
Naja es gibt auch Leute die davon Ahnung haben, oder nicht?

Da ich selbst bereits Wohneigentum habe, mich mit Finanzierungen ausgiebig beschäftigt habe, im Mietrecht Dank langjähriger juristischer Berufspraxis quasi jeden denkbaren Fall kennengelernt habe, würde ich mir die Vermietung einer Immobilie einschließlich der Kosten und Nutzen Kalkulation durchaus zutrauen. Und auch ansonsten kann sich auf dem Gebiet mit der erforderlichen Wissensaneignung und sorgfältigen Vorgehensweise jeder, der nicht völlig auf den Kopf gefallen ist, und genügend Kleingeld zur Verfügung hat, eine gute und sichere Kapitalanlage aufbauen. Dabei geht es auch nicht darum, in den ersten Jahren enorme Mieteinnahmen zu generieren (was bei einer parallel laufenden Finanzierung sowieso nicht drin ist), sondern langfristig sein Geld gut anzulegen.
Na ja ich wäre bei der Grundsteuerreform und den Mietpreisbremsen auch derzeit vorsichtiger.

Ich kenne da beide Seiten. Meine Eltern und meine Onkel sind Vermieter und ich bin politisch links. Kenne aber durch meine Familie nun die Kehrseite meines politischen Wirkens.

Dazu sind schon zu viele Imobilienblasen geplatzt.

Ein Kumpel von mir meinte etwa eine top Ferienhaus in Griechenland wäre ne tolle Anlage. 4 Wochen im Jahr selbst nutzen und den Rest zumindest zum Selbstkostenpreis vermieten. Sprich Hausmeister/Hausverwalter und Strom, Steuern und Kredit.

Nun kam Corona und sein Investment kostet ihn mehr als er davon hat.
Einziger Vorteil er macht Telearbeit aus Griechenland und hat es sich da mit der Familie bequem gemacht.

Ich halte wegen der Aufbruchstimmung und der hohen Preise derzeit Immobilien für sehr riskannt.

Selbst wenn die FDP Lösung kommt, wird der Markt entwertet.
 
Subway
Benutzer54399  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #32
Immobilien, außer zur Eigennutzung, wären mir persönlich zu stressig als Geldanlage.

Warum man sein Geld noch auf Tagesgeldkonten legen sollte, außer um es von seinem anderen Geld getrennt zu haben, verstehe ich auch nicht. Da kann man es auch gleich auf dem Girokonto lassen.

Ich hab immer so zwei bis drei Nettolöhne auf Girokonten liegen, der Rest landet dann in ETFs. Da kann man es sich dann relativ einfach machen und einfach sein Geld in den A1JX52 stecken oder man kann etwas verspielter sein und sich aus beliebigen ETFs was zusammenstellen.

Bei der angegebenen Sparsumme würde ich wohl auch ein wenig in Gold investieren, nicht zur Wertsteigerung, sondern einfach zur Sicherheit.
 
schuichi
Benutzer135918  Sehr bekannt hier
  • #33
Off-Topic:
... je mehr Kommentare zur Höhe des Betrages kommen, desto frage ich mich, ob ich mich auch mehr wundern sollte :confused: hätte das jetzt einfach so hingenommen, je nach Lebenssituation (Eigentumswohnung/Haus, keine Familie) finde ich das jetzt irgendwie nicht so super krass ...

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Bei wem nicht :grin: ich bin schon super stolz, dass ich mir eine Minisumme "private Altersvorsorge" organisiert habe, aber das ist halt dieses Aktiengedöns :ninja: Würde das auch niemals mit einem Großteil des Geldes machen, da muss Menschen vertrauen, die absolut nichts davon haben, ehrlich zu sein, eher im Gegenteil.

Das Problem mit simpel geparktem Geld ist, EIGENTLICH wird es weniger.
Und ich brauch nun auch kein "arbeitendes" Geld, soviel habe ich nicht, dass MIR das die Arbeit ersparen würde. Aber wenn es schon weniger wird, will ich wenigstens etwas davon haben, indem ich es ausgebe.

Off-Topic:
UND man darf nur eine bestimmte Menge pro Bank parken, bevor man sogar STRAFE zahlen muss, weil es parkt :rolleyes:
Dazu finde ich gerade bei Geldanlagen den Begriff arbeitendes Geld zu simpel gestrickt. Die Leute Stecken wenn sie es vernünftig machen , selbst enorme Mentale Arbeit in ihre richtigen Geldanlagen.
 
Woodstock~81
Benutzer156506  Meistens hier zu finden
  • #34
Off-Topic:
Dazu finde ich gerade bei Geldanlagen den Begriff arbeitendes Geld zu simpel gestrickt. Die Leute Stecken wenn sie es vernünftig machen , selbst enorme Mentale Arbeit in ihre richtigen Geldanlagen.
Gerade du als Linker solltest doch eigentlich wissen, dass Geld nicht arbeiten kann. Es sind immer Menschen, die arbeiten.
 
P
Benutzer172671  (42) Sorgt für Gesprächsstoff
  • Themenstarter
  • #35
Besten Dank für Eure Impulse. Mir geht es ja nicht darum das Geld arbeiten zu lassen und Mehreinnahmen zu generieren, Werterhalt wäre schon super. Immobilien... Bei Bestandsimmobilien habe ich die Sorge, dass ein Sanierungsstau zu unangenehmen Überraschungen führt. Neubau Immobilien sind sehr teuer. Letztere würden die Möglichkeit geben, das Geld auch sozial zu verwenden, dadurch, dass ich Wohnraum zur Verfügung stellen würde, der ja zuweilen knapp ist. Aber draufzahlen wäre auch nicht optimal. Deshalb tue ich mich schwer den Sprung zu wagen. Bisschen Gold ist wohl ok, ETFs auch, aber das alles ist jetzt nichts was die ganze Summe ausmachen kann. Zwischenfazit: Bisschen Gold, bisschen (mehr) ETF, aber dann ist immer noch ein größerer Anteil auf dem zinslosen Tagesgeld... Immobilie... weiß nicht ob ich die Courage dazu aufbringen kann.
 
K
Benutzer11466  Beiträge füllen Bücher
  • #36
Off-Topic:
Bei Bestandsimmobilien habe ich die Sorge, dass ein Sanierungsstau zu unangenehmen Überraschungen führt.
Vorher mit 'nem Gutachter durchgehen hilft... Der soll dann auch gleich prüfen, ob noch Erschließungsbeiträge drohen und baurechtlich alles in Ordnung ist - sonst kann einem sowas passieren...

Thema Musterhäuser vom Tisch

Jahrzehntelang kriegen Stadt, Kreis und Region nicht mit, daß Leute in Ex-Musterhäusern im Gewerbegebiet wohnen - wohlgemerkt: Die waren dort gemeldet. Nachdem sie's merkten, können die Leute froh sein, daß sie nicht aus ihrem Eigentum vertrieben wurden. Aber die Hütten sind wertlos...
 
Zuletzt bearbeitet:
schuichi
Benutzer135918  Sehr bekannt hier
  • #37
Off-Topic:

Gerade du als Linker solltest doch eigentlich wissen, dass Geld nicht arbeiten kann. Es sind immer Menschen, die arbeiten.
Off-Topic:
Genau Geld muß erwirtschaftet werden und der Gegenwert für das Geld wird erarbeitet. Leider ist unsere Wirtschaftsform so komplex geworden , daß man den erarbeiteten Gegenwert kaum noch bemessen kann.

[doublepost=1609162581,1609162331][/doublepost]
Besten Dank für Eure Impulse. Mir geht es ja nicht darum das Geld arbeiten zu lassen und Mehreinnahmen zu generieren, Werterhalt wäre schon super. Immobilien... Bei Bestandsimmobilien habe ich die Sorge, dass ein Sanierungsstau zu unangenehmen Überraschungen führt. Neubau Immobilien sind sehr teuer. Letztere würden die Möglichkeit geben, das Geld auch sozial zu verwenden, dadurch, dass ich Wohnraum zur Verfügung stellen würde, der ja zuweilen knapp ist. Aber draufzahlen wäre auch nicht optimal. Deshalb tue ich mich schwer den Sprung zu wagen. Bisschen Gold ist wohl ok, ETFs auch, aber das alles ist jetzt nichts was die ganze Summe ausmachen kann. Zwischenfazit: Bisschen Gold, bisschen (mehr) ETF, aber dann ist immer noch ein größerer Anteil auf dem zinslosen Tagesgeld... Immobilie... weiß nicht ob ich die Courage dazu aufbringen kann.
Schau dir mal das an solche Projekte geben zumindest für Direktkredite einen guten Zinssatz und du tust etwas Gutes :

https://commune.gmbh/#idee
 
L
Benutzer178725  Öfter im Forum
  • #38
Schweinebacke Schweinebacke ich bin mir durchaus bewusst, das da keine Garantie besteht. Aber da ich neu in dieser Branche begonnen habe, ist momentan definitiv eine Wertsteigerung zu beobachten. Klar da besteht keine Garantie. Aber mit einem gut organisierten Mietshaus für mehrere Parteien wird sich ab einem gewissen Zeitpunkt ziemlich rentieren. Klar auch da wird mal ne Minderung zuschlagen bloß Wohnen muss jeder. Da spricht man jeden mit an.

100 % sicheres investieren ist glaub ich kaum machbar.
 
K
Benutzer11466  Beiträge füllen Bücher
  • #39
100 % sicheres investieren ist glaub ich kaum machbar.
Deswegen streut man ja. Wenn jemand, wie der TS, jeden Monat 2000 € auf die hohe Kante legen kann, ist das problemlos machbar.
 
G
Benutzer Gast
  • #40
Ich möchte immer noch wissen was das für ein Job ist. :flennen:
 
Crüx
Benutzer36720  Verbringt hier viel Zeit
  • #41
Das ist doch jetzt bei zwei guten Vollzeitjobs nicht so ungewöhnlich?
 
celavie
Benutzer58054  (42) Sehr bekannt hier
  • #42
Neben Aktien kaufe ich immer mal ein bisschen Bitcoin und lasse es liegen. Ja, ist hochspekulativ, aber - no risk no fun.

Sonst geht mein Sparbetrag gleich am Anfang des Monats auf das Depot bzw Tagesgeldkonto. Sparplan zum ETF wird automatisch ausgeführt. Den Rest habe ich in Cash und investiere, wenn ich eine gute Gelegenheit erblicke.
 
J
Benutzer181924  (35) Sorgt für Gesprächsstoff
  • #43
Ich kenne persönlich ein paar Leute, die einfach ein zweites Konto haben und
immer wenn sie Gehalt bekommen direkt 50 - 100€ automatisch drauf überweisen, sodass
das Geld erstmal außer Reichweite ist.
 
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