• Es sind wieder ein paar schöne Fotobeiträge eingetrudelt. Schau sie dir doch einmal hier an und stimme für deinen Favoriten.

Mitbesitzer von Pferd werden- Schnapsidee oder sinnvoll???

M
Benutzer18265  (36) Meistens hier zu finden
  • #1
Hallo ihr,
Seit einigen Jahren schon habe ich eine "Reitbeteiligung". Dieses Pferd ist mein Ein und Alles! Der Besitzer kümmert sich wenig um sie, eigentlich fast garnicht. Ich kümmere mich wirklich um Alles. Sei es Ausbildung, Hufschmied oder Impfen was auch immer... Die komplette Ausrüstung gehört mir, außer dem Sattel um den ich fast ein Jahr "kämpfen" musste, dass der Besitzer ihn kauft. Ich bezahle das Ausschneiden (Eisen hat sie keine), etwas mehr als die Hälfte der Stallmiete (glaub ich) und neuerdings auch das Kraftfutter.
Würde man das Pferd fragen, wer sein Mensch ist, würde es bestimmt mich nennen.
Bisher hatte ich nichts dagegen, dass es so ist, weil ich eigentlich kein eigenes Pferd wollte. Und zwar, weil ich Angst habe in die Situation zu kommen, dass das Pferd schwer krank wird und ich dann die Behandlung nicht bezahlen kann...

Allerdings stört mich die "nur Reitbeteiligungsrolle" immer mehr, da ich letztendlich die Arschkarte ziehe, wenn der Besitzer mal spontan auf die Idee kommt das Pferd zu verkaufen (und die Idee kam ihm schonmal hat er aber doch nicht gemacht)...
Deshalb hab ich überlegt zu fragen ob er mich als Mitbesitzer eintragen lässt gegen einen kleinen Betrag. Es stehen nämlich wieder ein paar kleinere Investitionen an (Zahnarzt, Sattel nochmal richten lassen etc...) wo er vlt nicht so begeistert ist. Unter der Vorraussetzung dass ich Mitbesitzer werde würde ich auch ganz offiziell die Hälfte der laufenden Kosten übernehmen.
Was haltet ihr von der Idee?
 
L
Benutzer86003  Benutzer gesperrt
  • #2
Meinst du Mitbesitzer oder Miteigentümer?

Unter Mitbesitzer kann ich mir in dieser Situation nicht so recht was vorstellen, denn eigentlich bist du das ja schon.
 
M
Benutzer18265  (36) Meistens hier zu finden
  • Themenstarter
  • #3
dann mein ich miteigentümer
 
T
Benutzer11106  (37) Verbringt hier viel Zeit
  • #4
Ganz ehrlich? Das würde ich nicht machen...
Habe selbst zwei Pferde und wäre nicht begeistert wenn mir eine RB das anbieten würde - mal ganz
abgesehen davon, dass bei mir keine RB außer einen klitzekleinen monatlichen Anteil irgendwelche
Tierarzt-, Hufschmied- oder Ausrüstungsausgaben tätigen muss!

Warum willst du das Pferd dann nicht "komplett" kaufen?
Stell dir nur mal vor es kriegt eine Kolik und der TA stellt dich nach der Diagnostik vor die Wahl:
Operation oder Einschläfern - wobei du mit einer OP wenigstens 4000 Euro los bist!
Und der Besitzer will (wenn er sich eh nicht sooo gut um sein Pferd kümmert) wahrscheinlich keine tausende
von Euros in ein Pferd stecken, das vielleicht die Hälfte "wert" ist!
Am Schluss bliebe ja wieder alles bei dir hängen..

Also ich bin in deinem Fall für ganz oder gar nicht; also entweder kaufen oder den RB-Vertrag beenden,
das ist ja die reinste Ausbeute!
 
Loomis
Benutzer37188  Meistens hier zu finden
  • #5
Ganz ehrlich? Das würde ich nicht machen...
Habe selbst zwei Pferde und wäre nicht begeistert wenn mir eine RB das anbieten würde - mal ganz
abgesehen davon, dass bei mir keine RB außer einen klitzekleinen monatlichen Anteil irgendwelche
Tierarzt-, Hufschmied- oder Ausrüstungsausgaben tätigen muss!

Warum willst du das Pferd dann nicht "komplett" kaufen?
Stell dir nur mal vor es kriegt eine Kolik und der TA stellt dich nach der Diagnostik vor die Wahl:
Operation oder Einschläfern - wobei du mit einer OP wenigstens 4000 Euro los bist!
Und der Besitzer will (wenn er sich eh nicht sooo gut um sein Pferd kümmert) wahrscheinlich keine tausende
von Euros in ein Pferd stecken, das vielleicht die Hälfte "wert" ist!
Am Schluss bliebe ja wieder alles bei dir hängen..

Also ich bin in deinem Fall für ganz oder gar nicht; also entweder kaufen oder den RB-Vertrag beenden,
das ist ja die reinste Ausbeute!

Das gleiche habe ich auch gedacht..
Ich bin zwar kein Pferdebesitzer, aber auch ich sehe die Gefahr, dass der "eigentliche" Besitzer des Pferdes dir dann noch mehr aufladen wird; vor allem an Kosten. Ohnehin schon ganz schön happig, was du an Geld in "sein" Pferd stecken musst. :ratlos:
 
M
Benutzer18265  (36) Meistens hier zu finden
  • Themenstarter
  • #6
ihr habt schon recht... ich würde sie so gerne ganz kaufen, aber damit muss ich noch etwa 4 Jahre warten bis Studium und Referendariat abgeschlossen sind und ich hoffentlich einen Job habe, vorher ist das alles finanziell zu unsicher *seufz* :geknickt:

ich hatte mir auch schon überlegt den Besitzer drauf anzusprechen, dass ich sie in paar jahren vlt kaufen möchte, damit er nicht auf den gedanken kommt sie vorher an jmd anders zu verkaufen. Aber ich glaub, dass würd die jetzige Situation schlimmer machen. Nach dem Motto: Bezahl du mal, soll ja eh dein Pferd werden....
*Alles doof*
 
S
Benutzer22582  (37) Verbringt hier viel Zeit
  • #7
Aber im Grunde bezahlst du doch schon alles. Kraftfutter, Hufschmied; ok nur die halbe Stallmiete, aber das sind doch so die laufenden Kosten.
Ich hatte selber ein Pferd (unter anderem auch eine RB, die nichts machen musste außer ab und zu ausmisten) und ich könnte mir nicht vorstellen an deiner Stelle zu sein. Ich mein, du kümmerst dich alleine um das Pferd, übernimmst riesige Kosten, aber hast keinerlei oder nur wenig Einfluss darauf, was mit ihm passiert (wie schon erwähnt: schlachten,verkaufen).

Ich würde es kaufen. es gibt da immer einen weg. Die halbe stalltmiete könntest du durch einen Nebenjob reinnbekommen (würde doch 150 euro nicht übersteigen oder). Zum Beispiel an Wochenenden auf Messen. Da haste das Geld schon drin.
Oder lass dich von jemanden unterstützen, z.B. aus deine Familie.

Viel Glück, Scarlet
 
C
Benutzer70314  (40) Verbringt hier viel Zeit
  • #8
Das was du da machst ist sowieso schon der Wahnsinn! Du bezahlst laufende Kosten für ein Pferd, dass dir nicht mal gehört... Wenn du jetzt dem Besitzer noch Geld dafür gibst, dass du sein Pferd unterhältst, dann kommst du in einen Teufelskreis. Sowas nennt man Ausbeuterei!

Überleg dir mal, ob du den Gaul nicht lieber ganz abkaufst.
Ich hab auch ein Pferd und ich hab ihn auch in finanziell schwierigen Zeiten immer irgendwie mit durchgekriegt. Vielleicht würdest du ja eine günstigere Box finden? Nur so als Beispiel mal.

Wenn enorm große Tierarztrechnungen kommen, dann bist du auch nach dem Studium nicht flüssiger. Da verdienst du dann gerade mal ein Einstiegsgehalt, hast nichts angespart und kannst auch nicht mehrere tausend Euro einfach so hinblättern.

Nicht falsch verstehen: ich find schon, dass sowas finanziell überlegt sein muss, aber mit einem kleinen Nebenjob oder so könnte man da sicher viel machen.
 
H
Benutzer37284  (39) Benutzer gesperrt
  • #9
Wieviel kostet so ein Pferd denn? Kann mir vorstellen, dass es sauteuer ist und das Geld hat man nicht eben mal locker in der Tasche liegen. Von daher kann ich schon verstehen, dass sie ihm das Pferd nicht ganz abkaufen will, zumal man dann auch für alles haftet und komplett verantwortlich ist. Sie muss dann nicht nur die Hälfte der Stallmiete und des Kraftfutters etc. zahlen, sondern KOMPLETT und das macht schon einen deutlichen Unterschied aus.

Eigentlich finde ich die Idee ansich nicht schlecht, stellt sich nur die Frage, was du denn genau davon hättest, wenn du Miteigentümerin wärst? Es hört sich für mich nämlich so an, als wäre dem Besitzer das Tierchen recht egal und wenn dann wirklich mal etwas ist, bleibt alles an dir hängen (was aber natürlich auf jeden Fall so wäre, wenn das Pferdchen komplett dir gehört).

Also, welche Rechte hättest du denn, wenn du Miteigentümerin wärst, auf die du besonders pochst?
 
A
Benutzer67011  (40) Verbringt hier viel Zeit
  • #10
also, ich finde es recht krass, was du jetzt schon alles zahlst.
darf man fragen, warum?
immerhin bist du "nur" (sorry!) die reitbeteiligung, da solltest du eigentlich ausser einem geringen immer gleichbleibenden betrag nichts zahlen müssen. dafür ist der besitzer nämlich da!

du übernimmst jetzt die komplette pflege, allein das finde ich schon recht heftig für eine rb, ich kenne das so, dass man 2-3 mal die woche da ist, weil man sich ja "nur" 'beteiligt', sonst hätte man ja womöglich auch ein eigenes pferd.

miteigentümer werden, würde ich mir gewaaltig überlegen, denn du hast zwar dann mehr kosten, aber mehr pflichten als jetzt werden es auch nicht sein, und mehr rechte? kann ich hier nicht beurteilen... aber ich schätze mal, dass es nicht wirklich spürbar ist...

könntest du es dir irgendwie leisten, das pferd ganz zu übernehmen (sofern der jetzige besitzer mitspielen würde)? notfalls auch mit einer normalen reitbeteiligung um die kosten wenigstens etwas zu reduzieren?
 
M
Benutzer18265  (36) Meistens hier zu finden
  • Themenstarter
  • #11
ich hab mir die Miteigentümer Sache schon wieder aus dem Kopf geschlagen...wenn dann ganz oder Reitbeteiligung bleiben...

Ich bezahle ja offiziell "nur" einen festen Reitbeteiligungsbetrag und zwar 100€ im Monat- und das meine ich mit Hälfte der Stallmiete, weil die Stallmiete nur 180€ insgesamt ist...
Als ich mit ihr angefangen hab, war sie frisch angeritten und hatte nicht mal ein eigenes Halfter!!! Das machte mir nicht viel aus, auch wenn ichs schon krass find (der Schweif bestand übrigens aus Dread Locks-> nach knapp 4Jahren Lebenszeit das erste Mal Schweif verlesen). Hatte damals eben noch paar Sachen von einem andren Pflegepferd "übrig" und nebenbei große Freude daran so hübsche Kleinigkeiten fürs heiß geliebte Pferdi anzuschaffen. Es hat sich alles so nach und nach eingeschlichen. Wenn ich mich nicht drum kümmer, dass sie zum Hufschmied kommt, dann gibts halt keinen Hufschmied. An Kraftfutter gibts ganz tollen Hafer (pur!)-angefressen von Mäusen, verfeinert von deren Kot- welches sie an manchen Tagen schon ganz verweigert hat. Aber wozu auch anderes Kraftfutter kaufen, wenn doch welches da ist? Deshalb investier ich halt die 17€ im Monat für Kraftfutter (was finde ich noch sehr günstig ist).

Ich trau mich einfach NOCH nicht diesen Schritt zu wagen sie ganz zu nehmen. Aktuell kämen für mich an regelmäßigen Kosten dazu:
80€ zur kompletten Stallmiete
ca.40€ im Jahr für Wurmkuren
ca. 100€im Jahr fürs Impfen (?)
ca. 40€ im Monat für eine Haftpflicht+OP Kosten Versicherung
mehr fällt mir grad nicht ein... das ging eigentlich noch IRGENDWIE, aber sobald noch mehr dazu kommt z.b. dass sie mal Hufeisen braucht oder sehr krank wird, wird es VERDAMMT SCHWER.
Auch wenn ich sonst finanzielle Probleme bekommen sollte- z.b. dass das Auto kaputt geht oder sowas...

Das nächste Prob. wär noch, dass ich den Kaufpreis nicht habe- aber werd jetzt vorsorglich mal drauf sparen...

Meine große Angst ist eben, dass er das Pferd mal verkauft AN JEMAND ANDEREN ALS MICH.
Und es ist mir schon zweimal passiert, dass mir ein Pferd von der einen Minute zur nächsten weggenommen wurde ohne jegliche Vorwarnung! :kopfschue
 
P
Benutzer40130  Verbringt hier viel Zeit
  • #12
An Kraftfutter gibts ganz tollen Hafer (pur!)-angefressen von Mäusen, verfeinert von deren Kot- welches sie an manchen Tagen schon ganz verweigert hat. .


ca. 100€im Jahr fürs Impfen (?)


Hafer an sich ist das Beste, was du Pferden füttern kannst. Vorausgesetzt wird dabei dann aber die gute Qualität des Hafers und, dass das Pferd die eiweißreiche Ernährung verträgt.
Ich an deiner Stelle würde sofort dafür sorgen, dass mein Pferd nie wieder auch nur eines dieser Haferkörner zu Fressen bekommt.
In Kot und Urin sind Bakterien (Leptospiren) enthalten. Diese Bakterien werden übers Futter aufgenommen und können zu periodischer Augenentzündung (auch Mondblindheit genannt) führen. Auf Dauer führt periodische Augenentzündung zur Erblindung des Pferdes..


Und zu dem Thema impfen..Da kommst du nicht auf 100€ im Jahr..
Also mein Pferd wird jährlich gegen Tetanus, Herpes, Influenza geimpft und die Impfung kostet mich 40 € und das in einer Tierklinik, wo Preise meist hoch angesetzt sind.
 
M
Benutzer18265  (36) Meistens hier zu finden
  • Themenstarter
  • #13
hab jetzt auch dafür gesorgt, dass sie ein gutes Müsli bekommt. So ist das da halt oft. Wenn ich mich um etwas nicht kümmer, dann wird es eben garnicht gemacht...
 
K
Benutzer63135  (34) Verbringt hier viel Zeit
  • #14
Ähm... es ist nicht zufällig möglich den Besitzer dann wegen Tierquälerei anzuzeigen oder? Ich mein, wenn der sich gar nicht ums Pferd kümmert.
 
K
Benutzer63135  (34) Verbringt hier viel Zeit
  • #15
Manche Beiträge sind ausgeblendet. Bitte logge Dich ein, um alle Beiträge in diesem Thema anzuzeigen.
P
Benutzer40130  Verbringt hier viel Zeit
  • #20
Ich würde das nicht machen, ich will an meinem Pferd schließlich kein Geld verdienen.
Aber ist ja Ansichtssache


oO

Geld verdienen???
Ich investiere monatlich sagen wir mal 210 € durchschnittlich.
Dafür dass ich sie dann weniger nutzen kann und jemand anderem die Möglichkeit gebe zu reiten, verlange ich 90 €.
Ich zahle also 120 € monatlich immernoch selbst.
Die RB könnte sich auch einfach ein eigenes Pferd kaufen und dafür 210 € im Monat zahlen..oder 4 Reitstunden pro Woche nehmen..damit kommt sie sicherlich nicht günstiger weg..

Das hat mit Geld "verdienen" absolut gar nichts zu tun.
 
C
Benutzer86700  (33) Benutzer gesperrt
  • #21
Wenn du das Pferd selber nutzen willst, dann darfst du dir halt keine RB suchen.

Also ich sag ja nur wie's bei mir ist und wie ich das sehe, das darf ja jeder für sich entscheiden :zwinker:

Ich habe meine RBs dafür, dass sie meine Pferde reiten, wenn ich nicht kann, weil ich nicht will, dass die 3x die Woche rumstehen und gar nichts machen und sich langweilen. Hätte ich 7x die Woche Zeit beide Pferde zu reiten würde ich mir keine RB suchen.
 
P
Benutzer40130  Verbringt hier viel Zeit
  • #22
Wenn du das Pferd selber nutzen willst, dann darfst du dir halt keine RB suchen.

Also ich sag ja nur wie's bei mir ist und wie ich das sehe, das darf ja jeder für sich entscheiden :zwinker:

Ich habe meine RBs dafür, dass sie meine Pferde reiten, wenn ich nicht kann, weil ich nicht will, dass die 3x die Woche rumstehen und gar nichts machen und sich langweilen. Hätte ich 7x die Woche Zeit beide Pferde zu reiten würde ich mir keine RB suchen.


Zur Zeit habe ich keine Zeit mich jeden Tag um mein Pferd zu kümmern, weil ich mitten im Abi steck und nur am Wochenende reiten kann.
Andersherum verlange ich aber auch Geld dafür, damit ich mein Pferd behalten kann und nicht verkaufen muss. Wegen dem ganzen Abistress krieg ich nebenbei keine Arbeit mehr unter..
Und da es hier bei uns so üblich ist für eine RB Geld zu verlangen und ich das teilweise durchaus logisch sehe mache ich es auch so.^^
 
C
Benutzer86700  (33) Benutzer gesperrt
  • #23
Hm ja also bist du praktisch von deiner RB abhängig weil du sonst dein Pferd verkaufen müsstest?

Unterstützen dich deine Eltern nicht?
 
P
Benutzer40130  Verbringt hier viel Zeit
  • #24
Hm ja also bist du praktisch von deiner RB abhängig weil du sonst dein Pferd verkaufen müsstest?

Unterstützen dich deine Eltern nicht?



Nein ich bin nicht von ihr abhängig.
Ich hab zur Zeit garkeine :grin: Eine befindet sich noch in der Probezeit.

Natürlich unterstützen meine Eltern mich aber ich verlange nicht von ihnen, das alles zu bezahlen :eek:
 
C
Benutzer86700  (33) Benutzer gesperrt
  • #25
Probezeit?
 
M
Benutzer18265  (36) Meistens hier zu finden
  • Themenstarter
  • #26
@pissedbutsexy
natürlich kann ich verstehn, dass auch eine RB Geld kostet- das hab ich nie in Frage gestellt! Aber allmählich fühl ich mich von den Pflichten her schon wie ein Eigentümer und investiere wohl auch mehr Geld. Der Besitzer kümmert sich generell nicht, putzt nicht, reitet nicht...schaut ab und an mal durch und füttert paar Leckerchen. Und ich hab ja im Grunde nix dagegen, weil ich mich gern kümmer, aber ich seh net ein, dass alles an mir hängen bleiben soll und wenns hart auf hart kommt hab ich keinerlei Rechte.
Wie gesagt, mir ist das schon zweimal passiert, dass "mein" Pferd spontan verkauft/weggebracht wurde ohne dass die Eigentümer es für nötig gehalten hätten vorher mal mit mir darüber zu reden!
 
K
Benutzer63135  (34) Verbringt hier viel Zeit
  • #27
Wie wärs wenn du mit dem Besitzer redest, ihm sagst das du Interesse hättest das Pferd zu kaufen, dir dazu allerdings noch die Mittel fehlen und ihn bittest es (wenn du das Geld dann hast) dir zu überlassen?
Ich meine, wenn er wirklich kein Interesse am Pferd selbst hat und du es ausbildest (was ja an sich eine Wertsteigerung bedeutet), dann sollte das doch irgendwie möglich sein, oder?
 
M
Benutzer18265  (36) Meistens hier zu finden
  • Themenstarter
  • #28
@KIYA
Das würde alles noch schlimmer machen. Dann bleibt ja sofort ALLES an mir hängen nach dem Motto "soll ja eh deins werden, damit hab ich nichts mehr zu tun"
 
K
Benutzer63135  (34) Verbringt hier viel Zeit
  • #29
Sorry für meine Direktheit, aber wo ist dann der Unterschied zu jetzt? Im Grunde könnte/ müsste er dir ja das Pferd schenken (wegen der Ausbildung).
 
M
Benutzer18265  (36) Meistens hier zu finden
  • Themenstarter
  • #30
ja schon... alles bissl blöd.
mein aktueller Plan sieht so aus, dass ich mal noch warte bis zum Referendariat (noch etwa 2 Jahre). Da verdien ich zwar nicht viel aber mit 800€ im Monat bisschen mehr als jetzt und könnte in der Zeit (sind ja nur 1 1/2Jahre) noch bei meinen Eltern wohnen bleiben. Fallen also meine aktuellen Kosten für die Studenten Bude auch weg. Dann müsste es gehn.
Off-Topic:
In solchen Momenten beneide ich alle die, die einen Realschulabschluß gemacht haben, direkt eine Ausbildung und mit 19 auf eigenen Beinen stehn... und ich eier hier rum bis Mitte 20 bis ich mal wirklich was verdien
 
MyMemory
Benutzer25480  Verbringt hier viel Zeit
  • #31
ja schon... alles bissl blöd.
mein aktueller Plan sieht so aus, dass ich mal noch warte bis zum Referendariat (noch etwa 2 Jahre). Da verdien ich zwar nicht viel aber mit 800€ im Monat bisschen mehr als jetzt und könnte in der Zeit (sind ja nur 1 1/2Jahre) noch bei meinen Eltern wohnen bleiben. Fallen also meine aktuellen Kosten für die Studenten Bude auch weg. Dann müsste es gehn.
Off-Topic:
In solchen Momenten beneide ich alle die, die einen Realschulabschluß gemacht haben, direkt eine Ausbildung und mit 19 auf eigenen Beinen stehn... und ich eier hier rum bis Mitte 20 bis ich mal wirklich was verdien

Ich denke auch, so wie das aus deinen Erzählungen für mich herauszulesen ist, wenn du Kaufinteresse bekundest, dass der/die Eigentümer/in sich noch mehr den Dummen angehen lässt und dich noch mehr in die "Verpflichtung" nimmt. An deiner Stelle würde ich auch schonmal versuchen, soweit es dir möglich ist, etwas anzusparen, um dem Kaufpreis schonmal etwas näher zu kommen.

Generell muss ich auch sagen, dass ich es wirklich für nicht verwerflich halte, wenn eine Reitbeteiligung auch eine gewisse Summe im Monat bezahlt. Klar bewegt, pflegt sie das Pferd, mistet dafür aus etc., was der Eigentümer aus Mangel an Zeit nicht macht oder so. Solange es sich auch um einen normalen monatlichen Beitrag handelt, ist das für mich vollkommen ok. Wenn ich mir kein eigenes Pferd leisten kann, aber dennoch reiten möchte, keine Reitbeteiligung habe, müsste ich Reitstunden nehmen, die auch nicht umsonst sind, um überhaupt mal wieder reiten zu können.

Die Eigentümer, die wirklich nur eine Reitbeteiligung nehmen, weil sie keine Zeit für das Pferd haben und kein Geld nehmen, sind zumindest hier bei uns in der Region eher die Ausnahme. Schön für diejenigen, die so einen Eigentümer finden.
 
L
Benutzer86003  Benutzer gesperrt
  • #32
Wäre es denn eine Alternative, dich nach einer neuen Reitbeteiligung umzusehen, die dich weniger kostet und wo du auch keine "Eigentümerpflichten" übernehmen mußt? Dann könntest du das, was du jetzt im Prinzip umsonst ausgibst für ein Pferd, das dir ja doch nicht gehört, lieber zurücklegen für einen eventuellen Pferdekauf in ein paar Jahren.

Bei diesem Eigentümer wirst du wohl immer nur die Dumme bleiben, du bezahlst und bezahlst, und am Ende bist du doch der Depp, wenn er irgendwann keine Lust mehr auf das Pferd hat. Von Miteigentum würde ich aus den genannten Gründen abraten. Du wirst dir nur Ärger einhandeln, am Ende NOCH mehr bezahlen und mehr zu sagen hast du immer noch nicht wirklich.
 
M
Benutzer18265  (36) Meistens hier zu finden
  • Themenstarter
  • #33
Wäre es denn eine Alternative, dich nach einer neuen Reitbeteiligung umzusehen, die dich weniger kostet und wo du auch keine "Eigentümerpflichten" übernehmen mußt?
Nein definitiv nicht. Dieses Pferd war von der ersten Sekunde an mein Traumpferd und wird es immer sein. Ich hab sie ja schon paar Jahre und häng da emotional voll drin.
Hatte damals noch andere Angebote. Vorallem eines wäre aus reinen Vernunftsgründen viel besser für mich gewesen, aber ich hab nunmal SIE gesehen und wußte Dieses oder Keines...
 
Dreizehn
Benutzer20579  (39) Planet-Liebe ist Startseite
  • #34
Ich denke das ist halt das Problem an diesen ganzen Pferdchengeschichten, dass die Leute eben total emotional drinhängen und sich deshalb ausnutzen lassen wie blöde, nur damit sie beim geliebten Tier bleiben können.
Das gibt den ganzen "Ausbeutern" natürlich richtig viel Spielraum. Und man ist immer im Dilemma, weil im Zweifel natürlich das Tier leidet.

Kannst du nicht eigentlich ihnen die Sachen in Rechnung stellen? bzw. hinterher die Kosten, die du jetzt schon hast, auf den Kaufpreis anrechnen? Oder sagen, dass du die Mehrkosten im Monat von deiner Stallmietenbeteiligung abziehst?
 
Es gibt 4 weitere Beiträge im Thema "Mitbesitzer von Pferd werden- Schnapsidee oder sinnvoll???", die aktuell nicht angezeigt werden. Bitte logge Dich ein, um diese ebenfalls anzuzeigen.
Oben
Heartbeat
Neue Beiträge
Anmelden
Registrieren