
Benutzer131523 (30)
Verbringt hier viel Zeit
- #1
Hallo erstmal, ich bin anonym hier, aus Gründen, die man sich vermutlich denken kann. Wahrscheinlich habe ich mir hier auch die falsche Art Forum ausgesucht, da der Schwerpunkt hier ja scheinbar auf der Beziehungssuche oder Ähnlichem liegt.
Ich leite erst einmal kurz ein:
Seit 18 Jahren lebe ich auf dieser Welt und seit etwa 23 Monaten und 13 Tagen bin ich mit meinem, nun 19-jährigem, Freund zusammen. Wir hatten von Anfang an Probleme, haben diese immer noch und werden diese vermutlich auch unser ganzes Leben haben.
Die Beziehung begann schon damit, dass wir nicht zusammen gefunden haben. Als er mir sagte, dass er mich liebt, war ich erst einmal total überrumpelt und habe eine sehr unpassende Bemerkung geäußert. So etwas wie "das ist doch ein schlechter Scherz?" Jedenfalls wusste ich nicht wirklich wie ich angemessen reagieren soll und habe ihm klar gemacht, dass ich nicht weiß, ob ich genauso empfinden kann und ihm keine falschen Hoffnungen mache (Zwar wusste ich, dass ich mich sehr von ihm angezogen fühle, wollte ihm aber keinen Verlass sichern). Ich warf ein, dass es vielleicht gut wäre, dass wir uns erst einmal nicht sehen und er über diese Gefühle nachdenkt. Er schien keine sonderlich großen Probleme zu haben mich daraufhin in Ruhe zu lassen, allerdings entstand dann das Desaster, dass ich begann zu verstehen. Ich fing an ihn sehr zu vermissen und konnte mir meine Gefühle, die ein paar gute Bekannte natürlich längst vor mir kannten, zu verstehen. Es war eine Qual, wie ich sie nie zuvor gespürt habe und natürlich wollte ich mich ihm auch nicht aufdrängen, da er ja nachdenken sollte. Den Trost habe ich dann bei anderen Menschen gesucht, meine, dauernd wieder verschwindenden, Kontakte waren zu diesem Zeitpunkt mit ihm im Umgang und haben ihn dementsprechend darauf hingewiesen. Was hätten sie auch anderes machen sollen? Ich habe nächtelang durchgeweint und habe das Erscheinungsbild eines Aliens angenommen, so geschwollen sagen meine Augen aus. Also rief er mich, nicht aus eigenem Handeln heraus, an und wir beschlossen der ganzen Sache eine Chance zu geben. Eigentlich hätte mir dieser Anfang schon genug verdeutlichen sollen...
____________
Um meine (hoffentlich lesenden) Leser nicht ins kalte Wasser zu werfen, sollte ich noch einen kleinen Einschub machen, bevor ich weiterschreibe. Ich habe einen sehr schwierigen Charakter, was ich meinem Freund aber auch von Anfang an verdeutlicht habe, was die ganze Sache noch viel komplizierter macht, als sie ohnehin schon ist. Obwohl ich nicht besonders viele Selbstzweifel hege, bin ich anderen Menschen die meiste Zeit auf Distanz und wenn ich das mal nicht bin, dann bin ich schamlos offen. Dennoch bin ich wirklich sehr eifersüchtig und auch verklemmt was Beziehungen angeht, ich möchte am liebsten über alles bescheid wissen und kontrolliere auch Dinge, für die ich mich im Nachhinein schäme. Außerdem fällt es mir sehr schwer meine Gefühle für mich zu behalten, wenn ich das versuche, was ich oft tue, explodiert ein Atomkraftwerk. Ein weiterer wichtiger Verweis wäre die Suche nach einem Menschen, auf den ich mich verlassen kann und der immer an meiner Seite ist, obwohl ich den meisten Menschen sehr abweisend gegenübertrete. Das Paradoxe daran ist, dass ich einer größtmöglichen Unabhängigkeit entgegen strebe. Mehr fällt mir gerade nicht ein, wobei ich nicht mal weiß wie viel davon relevant sein wird. Wahrscheinlich hassen mich meine Leser jetzt schon.
_____________
Nun wieder zurück zu meiner Geschichte. Als die Beziehung anfing hatte ich das Gefühl, dass alles nur körperlich stattfindet - ich fühlte mich wie eine ganz normale Freundin, die nun einmal ein paar Küsse als Bonus mit einbringt. Ich habe mich sogar so erniedrigt und meinem Ex-Freund, den ich auf kälteste Art und Weise verlassen habe, davon erzählt und mich regelrecht über meinen Freund beschwert (weil ich versuche so ehrlich, wie möglich zu sein, habe ich ihm noch davon erzählt). Was mir auch auffiel war die Tatsache, dass er nie eifersüchtig war. Alles in allem fühlte ich mich einfach nicht wie die geliebte, heiße Flamme, die man liebt. Das grausamste daran ist, er sagte mir, dass er nie jemanden so geliebt habe. Nun gut, er hatte nicht viel Erfahrung vor mir aber eine gewisse Vorstellung stellt man sich ja schon vor...
Des Weiteren verfiel ich dem Drang mich zu ändern, weil ich ihn wirklich sehr liebte und eine "gute und normale Freundin" für ihn sein wollte. Da wir beide im Gameing-Bereich sehr aktiv sind tat ich so als interessiere ich mich für sein neustes Spiel "Duke Nukem" und als wollte ich es auch spielen. Eigentlich wollte ich es auch spielen und es irgendwie akzeptieren und tolerieren können, dass er sich mit gepixelten, äußeren Geschlechtsteilen bewerfen lässt, dabei rumballert und sich nach Ende des Spiels so geil findet, dass er eine SMS schreibt, in der er sich als "mein Duke" bezeichnet. Ich hätte kotzen können. Abgesehen davon nahm ich ihn mit zwei weiblichen Bekanntschaften in eine Bar, in der ich versuchen wollte meinen Hass auf Alkohol zu verdrängen. Ich hasse Alkohol wie die Pest (ich muss jetzt schon verdammt abturnend und langweilig für jeden Mann sein, der das liest), vor allem da ich mit dem Alkoholproblem meines Vater kämpfen muss, seitdem ich mich erinnern kann. An dem Abend merkte ich schon, dass ich es nicht sehen kann, wenn er Bier trinkt, dass es mich ankotzt und ich hatte den Eindruck, dass er eine der Weibchen sehr anziehend findet. Der Abend war also "fürn Arsch". Ich habe weitere Versuche gestartet aber ich habe es einfach nicht geschafft mich zu ändern. Zum Glück, ich bin der Meinung man sollte sich selbst am "treusten" bleiben.
Irgendwann verlor ich meine einzige Freundin, weil ich mich ihr vollkommen unterordnete, sie dachte, dass ich ihr nicht vertraue, weil ich sie nicht mit dem Problemen, die ich mit meinem Freund hatte und nie endeten, konfrontieren wollte. Ich wollte nicht, dass sie weiß wie spießig und eifersüchtig ich bin, das wollte ich lieber für mich behalten. Zu allem Überfluss war sie dann auch noch die oben beschriebene weibliche Begleitung. Mit dieser Wendung wandelte sich meine Beziehung in scheinbar das, was ich mir immer wünschte. Wir waren zusammen, ich bemerkte seine Liebe endlich, ich hatte keine Hintergedanken mehr und wir waren tatsächlich glücklich. Allerdings nahmen wir uns, durch diese Euphorie getrieben, immer mehr Zeit für uns und ich offenbarte ihm so ziemlich alles, was ich oben beschrieben hatte. Angeblich hatte er damit kein Problem oder er übersah das alles, was er immer noch tut.
Durch diese Zeit sind wir scheinbar so lange zu nah zusammengewesen, wie ich es mir immer gewünscht habe, dass er "in mich hinein gewachsen ist". Irgendwie, ich weiß nicht wie, ich will auch nicht wissen wie, habe ich ihn so manipuliert, dass er sich für kaum etwas anderes mehr interessiert als für mich. Nichts geht mehr ohne mich und alles, was er vorher mochte, womit ich aber meine Probleme hatte, ist jetzt ungewollt. Eigentlich war das ja alles, was ich mir immer gewünscht habe. Was daran aber sehr unerwünscht ist, ist die Tatsache, dass das nicht mehr "er" ist. Duke Nukem hasst er jetzt, Alkohol lehnt er direkt ab und weitere Kleinigkeiten übernimmt er mir auch. Mein Eindruck davon ist, dass das alles sehr, sehr ungesund für ihn ist. Diese Macht, die ich über ihn habe will ich nicht. Er ist sehr naiv und vertraut mit blind, er ist sehr leicht zu beeinflussen und besonders selbstbewusst ist er auch nicht.
Irgendwann kam er in ein Gespräch mit seiner Mutter, diese Frau scheint mich zu hassen, aus tiefster Seele. Ich bin der Meinung, dass ich ihr ein Dorn im Auge bin, weil ich ihr ihren Sohn wegnehmen könnte - dabei ist er von alleine zu mir gekommen. Außerdem bin ich ihr materiell gesehen wohl auch nicht hoch genug, da ich ja eine Art Gossenkind bin und ihren Status besudeln könnte. Vielleicht interpretiere ich auch nur zu viel hinein aber in der Regel kann ich mich auf meinen Sinn fürs Beobachten verlassen. Sie, als seine Mutter, hat natürlich auch einen großen Einfluss auf ihren Sohn, den sie ja sehr hart unter Kontrollen stellt. In einen Streit zwischen uns redete sie ihm ein, dass ICH dafür verantwortlich sei, dass er seinen besten Freund vernachlässige und ICH nicht gut für ihn sei. Vor dem Gespräch mit seiner habe ihn schon hin und wieder mal aufgefordert die Freundschaft zu seinem bestem Freund zu pflegen, wenn er dann "Ich möchte mich aber lieber mit dir treffen" antwortet und ihn links liegen lässt, sehe ich irgendwie nicht wo da meine Schuld sein soll. Und, dass ich nicht gut für ihn bin, wusste er von Anfang an. Jedenfalls kam er dann mit genau diesen Tatsachen zu mir, forderte ein Beziehungsende und ließ nicht mehr mit sich sprechen. Ich habe natürlich sofort gehört, dass das nicht seine Worte sind, das stritt er aber natürlich ab. Jedenfalls forderte er "Freiheit" und das sofort. Er meinte ICH solle loslassen und zwar sofort. Ich muss zugeben, dass ich emotional sehr abhängig von ihm bin und, wenn ich an Dinge, wie loslassen denke, dann spielen sich rasend Bilder in meinem Kopf ab, die mich in die Irre führen. Ich sah mich, ohne Freunde, jeden Tag alleine herumsitzen - brach in Emotionen aus, verlor jedes bisschen Rationalität und sagte ihm, dass ich das nicht könne und ob wir das nicht anders lösen können. Er war EISKALT, blockte ab und fuhr irgendwann.
Am nächstem Tag stand er weinend vor meinem Fenster. Da es mir nicht besser ging und ich mir noch sicher war, dass ich ihn liebte, verzieh ich ihm. Außerdem wusste ich, dass er nicht aus eigenem Interesse gehandelt hat. Seitdem geht aber alles schief. Ich bot ihn mehr Freiraum, wie schrecklich es dann plötzlich für mich war. (Anfangs habe ich immer die Distanz eingehalten, irgendwann, in der Zeit, als wir glücklich waren, war ich jedoch so glücklich, dass ich es zuließ ihn so nahe kommen zu lassen)
Seitdem ist alles einfach nur schrecklich. Den Freiraum konnte ich ihm nicht lassen, durch die Zeit, in der wir so vertraut waren, hatte ich nie die Gelegenheit ihm vertrauen zu müssen, ich wusste ja, dass er immer da ist und alles "gut" ist. Also konnte ich ihm sowieso nicht vertraue, ich war, wie ich es immer bin, gerne aufgeklärt. Allerdings hörte ich plötzlich gar nichts mehr, wenn er weg war - also gab es dann Terror. Ich war geladen bis zur Eruption und explodierte jedes Mal genau in seinem Gesicht, das äußerte sich dann oft darin, dass ich ihn abblockte, wobei mir das selbst schmerzte, weil ich trotz meiner aufbrausenden Momente, einen Stolz habe, den ich nicht verlieren wollte. Es wurde dann auch wieder so, wie vorhin beschrieben, dass er mir wieder immer näher kam, wahrscheinlich aus Angst (da bin ich mir aber nicht sicher, ich will ihm das auch nicht unterstellen) und wir uns irgendwann auch wieder täglich sahen, natürlich bei mir, zu ihm gehe ich nicht mehr. So schön, wie beim erstem Mal, konnte ich es aber nie wieder empfinden. Meine Abhängigkeit zu ihm, hat mich öfter so gestört, dass ich mehrmals die Beziehung beendete, er aber, wie beim erstem Mal, immer wieder ankam und wir uns versöhnten. Abgesehen davon, dass ich das Gefühl habe, dass wir längst keinen Respekt mehr voreinander haben, kam der Gedanke der Trennung dann immer und immer und immer und immer wieder. Durch diese lange Zeit, die wir miteinander haben bin ich emotional so von ihm abhängig geworden, dass er mir mit jedem Pieps den Tag versauen kann und mir schmerzen kann, wie kein anderer zuvor - das ist einfach nichts, womit ich klar komme.
Um jetzt langsam mal in die Gegenwart zu kommen, da wir wieder an einem solchem Punk sind, ist es mittlerweile so schlimm, dass ich diese Beziehung gar nicht mehr ertragen kann. Ich möchte sein Leben nicht verderben, ich möchte ihn nicht in einem Käfig halten und ich möchte so vieles nicht. Ich kann diese Beziehung moralisch nicht mehr vertreten. Momentan ist es so, dass mich vieles anfängt zu nerven. Mich nervt es, dass wir in Codesprachen sprechen, die sonst keiner versteht, das machen eigentlich nur Verliebte, aber ich fühle mich nicht verliebt. Mich nervt es, dass ich mit ihm nicht diskutieren kann, z.B. habe ich mich mal über eine These Russel's informiert, in der er besagt, dass man nicht davon ausgehen kann, dass der Tisch wirklich existiert, da er seine Form von bestimmten Blickwinkeln aus verändert bzw. diese verändert werden und er somit keine "feste" Form hat (ich möchte das nicht weiter ausführen, da ich nicht mehr ganz eingelesen bin). Ich wollte da wirklich sehr gerne mit ihm drüber sprechen, weil ich das so genial fand und alles was er dazu zu sagen hatte war "Oh, der Tisch ist ein Transformer." Ich möchte einen Freund, mit dem ich mich auch über tiefgründigere oder auch über politisch relevante Themen unterhalten kann und nicht nur über Videospiele und Filme (was ich aber auch gerne tue). Er fängt mich an zu langweilen, vor allem da er in vielen Punkten meine Thesen vertritt und diese dann auch noch fast aufs Wort genau kopiert - wo bleibt da die eigene Meinung? Da ich gerne ehrlich bin, habe ich ihm auch gesagt, dass ich den Eindruck habe, dass er gar nicht mehr existiert und er nur noch ein "Abkömmling" von mir ist. Was mir auch sehr negativ aufgefallen ist, ist, dass ich ihn nicht mehr küssen möchte, von Dingen, die noch intimer werden ganz zu schweigen... Ich kann ihm einfach nicht mehr sagen, dass ich ihm liebe, dennoch kann ich ihm auch nicht sagen, dass ich ihn nicht liebe.
Er tut wirklich sehr viel für mich, was ich ihm auch hoch anrechne, wir sind aber schon lange nicht mehr auf Augenhöhe. Ich musste feststellen, dass er sich weit unter mich stellt. Ich habe ihm erzählt, dass ich das Gefühl habe ihn nicht mehr zu lieben und, dass ich es unfair finde weiterhin mit ihm zusammen zu bleiben. Er möchte allerdings für keinen Preis, dass wir die Beziehung beenden. Ich sei die Erste, die ihn akzeptiert wie er ist (wobei ich aber trotzdem nie richtig glücklich war) und er liebe mich. Aber, wenn er mich so sehr lieben würde, wieso interessiert es ihn dann so wenig, dass ich nicht glücklich bin? Er erzählt mir immer er wolle alles tun, damit ich glücklich bin und er wolle es mir beweisen. Aber er kann es nicht, das haben wir doch immer wieder bemerkt. Ich glaube langsam, dass es eine Obsession ist und keine Liebe, was er da empfindet. Wenn ich mir vorstelle mit mir zusammen zu sein und mich ertragen zu müssen, dann kommt mir schon alles hoch. Und er WILL es, weil er mich "liebt"? Aber was mich noch viel mehr wundert: Ich weiß nicht mehr, ob ich ihn liebe, kann ihn dennoch nicht knallhart den Weg weisen, wie ich es sonst IMMER getan habe, wenn eine Beziehung den Reiz verlor. Außerdem sorge ich mich ja trotzdem noch so sehr um ihn möchte ihm ja sogar damit helfen, dass er mich los wird und eine faire Chance auf ein "normales" Leben hat. Liebe ich ihn dann also doch?
Ich bin wirklich ratlos. Meine Konsequenz habe ich verloren, ich bin emotional von ihm abhängig. Er hat seinen Charakter verloren, er ist emotional von mir abhängig. Soll "Liebe" so sein? Lohnt es sich für die schönen Momente, die wir ja tatsächlich hatten, noch zu kämpfen? Eigentlich war ich immer der Meinung, dass es verloren ist, sobald mehrfach Zweifel aufkommen. Oftmals hatte ich auch Angst, dass ich ihn aus Mitleid nicht verlassen habe oder aus Routine. Aber auf der anderen Seite zeige ich ja auch Mitleid, indem ich ihn von mir befreien möchte, was er wiederum als Schaden für ihn sieht. Ich verstehe auch nicht, wie er in dieser Beziehung noch glücklich sein kann. Wir haben schon sooft diskutiert, weil ich unglücklich in dieser Beziehung bin und dennoch sieht er alles positiv und denkt er kann sich ändern (was ich ja von Anfang an nicht wollte). Außerdem hätte ich dabei ALLES zu verlieren, da ich keine weiteren Freundschaften pflege und nur ein paar oberflächliche Kontakte habe, er jedoch hat eine Familie, die sich um ihn kümmert und einen besten Freund. Für mich steht also eigentlich mehr auf dem Spiel. Mir sagt nur irgendetwas, dass es für uns beide, besonders für ihn, besser wäre, wenn wir uns trennen. Auf der anderen Seite würde ich gerne bei ihm bleiben und alles regeln...
____________
Momentan bin ich einfach mal gespannt was andere Menschen davon halten, da wir alleine nicht mehr weiterkommen und auch noch nie weiterkamen. Ich habe auch schon darüber nachgedacht, dass das momentan nur eine Phase ist, weil ich bemerke, dass ich öfters versuche der Routine zu entfliehen. Das widerspricht sich dann aber auch wieder damit, dass ich ja schon öfters die Beziehung beenden wollte. Vermutlich kann sich aber keiner diese Dimensionen vorstellen, da wirklich viel aber auch nichts passiert ist in den letzten 2 Jahren.
(Ich hoffe das hat wenigstens jemand gelesen)
Ich leite erst einmal kurz ein:
Seit 18 Jahren lebe ich auf dieser Welt und seit etwa 23 Monaten und 13 Tagen bin ich mit meinem, nun 19-jährigem, Freund zusammen. Wir hatten von Anfang an Probleme, haben diese immer noch und werden diese vermutlich auch unser ganzes Leben haben.
Die Beziehung begann schon damit, dass wir nicht zusammen gefunden haben. Als er mir sagte, dass er mich liebt, war ich erst einmal total überrumpelt und habe eine sehr unpassende Bemerkung geäußert. So etwas wie "das ist doch ein schlechter Scherz?" Jedenfalls wusste ich nicht wirklich wie ich angemessen reagieren soll und habe ihm klar gemacht, dass ich nicht weiß, ob ich genauso empfinden kann und ihm keine falschen Hoffnungen mache (Zwar wusste ich, dass ich mich sehr von ihm angezogen fühle, wollte ihm aber keinen Verlass sichern). Ich warf ein, dass es vielleicht gut wäre, dass wir uns erst einmal nicht sehen und er über diese Gefühle nachdenkt. Er schien keine sonderlich großen Probleme zu haben mich daraufhin in Ruhe zu lassen, allerdings entstand dann das Desaster, dass ich begann zu verstehen. Ich fing an ihn sehr zu vermissen und konnte mir meine Gefühle, die ein paar gute Bekannte natürlich längst vor mir kannten, zu verstehen. Es war eine Qual, wie ich sie nie zuvor gespürt habe und natürlich wollte ich mich ihm auch nicht aufdrängen, da er ja nachdenken sollte. Den Trost habe ich dann bei anderen Menschen gesucht, meine, dauernd wieder verschwindenden, Kontakte waren zu diesem Zeitpunkt mit ihm im Umgang und haben ihn dementsprechend darauf hingewiesen. Was hätten sie auch anderes machen sollen? Ich habe nächtelang durchgeweint und habe das Erscheinungsbild eines Aliens angenommen, so geschwollen sagen meine Augen aus. Also rief er mich, nicht aus eigenem Handeln heraus, an und wir beschlossen der ganzen Sache eine Chance zu geben. Eigentlich hätte mir dieser Anfang schon genug verdeutlichen sollen...
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Um meine (hoffentlich lesenden) Leser nicht ins kalte Wasser zu werfen, sollte ich noch einen kleinen Einschub machen, bevor ich weiterschreibe. Ich habe einen sehr schwierigen Charakter, was ich meinem Freund aber auch von Anfang an verdeutlicht habe, was die ganze Sache noch viel komplizierter macht, als sie ohnehin schon ist. Obwohl ich nicht besonders viele Selbstzweifel hege, bin ich anderen Menschen die meiste Zeit auf Distanz und wenn ich das mal nicht bin, dann bin ich schamlos offen. Dennoch bin ich wirklich sehr eifersüchtig und auch verklemmt was Beziehungen angeht, ich möchte am liebsten über alles bescheid wissen und kontrolliere auch Dinge, für die ich mich im Nachhinein schäme. Außerdem fällt es mir sehr schwer meine Gefühle für mich zu behalten, wenn ich das versuche, was ich oft tue, explodiert ein Atomkraftwerk. Ein weiterer wichtiger Verweis wäre die Suche nach einem Menschen, auf den ich mich verlassen kann und der immer an meiner Seite ist, obwohl ich den meisten Menschen sehr abweisend gegenübertrete. Das Paradoxe daran ist, dass ich einer größtmöglichen Unabhängigkeit entgegen strebe. Mehr fällt mir gerade nicht ein, wobei ich nicht mal weiß wie viel davon relevant sein wird. Wahrscheinlich hassen mich meine Leser jetzt schon.
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Nun wieder zurück zu meiner Geschichte. Als die Beziehung anfing hatte ich das Gefühl, dass alles nur körperlich stattfindet - ich fühlte mich wie eine ganz normale Freundin, die nun einmal ein paar Küsse als Bonus mit einbringt. Ich habe mich sogar so erniedrigt und meinem Ex-Freund, den ich auf kälteste Art und Weise verlassen habe, davon erzählt und mich regelrecht über meinen Freund beschwert (weil ich versuche so ehrlich, wie möglich zu sein, habe ich ihm noch davon erzählt). Was mir auch auffiel war die Tatsache, dass er nie eifersüchtig war. Alles in allem fühlte ich mich einfach nicht wie die geliebte, heiße Flamme, die man liebt. Das grausamste daran ist, er sagte mir, dass er nie jemanden so geliebt habe. Nun gut, er hatte nicht viel Erfahrung vor mir aber eine gewisse Vorstellung stellt man sich ja schon vor...
Des Weiteren verfiel ich dem Drang mich zu ändern, weil ich ihn wirklich sehr liebte und eine "gute und normale Freundin" für ihn sein wollte. Da wir beide im Gameing-Bereich sehr aktiv sind tat ich so als interessiere ich mich für sein neustes Spiel "Duke Nukem" und als wollte ich es auch spielen. Eigentlich wollte ich es auch spielen und es irgendwie akzeptieren und tolerieren können, dass er sich mit gepixelten, äußeren Geschlechtsteilen bewerfen lässt, dabei rumballert und sich nach Ende des Spiels so geil findet, dass er eine SMS schreibt, in der er sich als "mein Duke" bezeichnet. Ich hätte kotzen können. Abgesehen davon nahm ich ihn mit zwei weiblichen Bekanntschaften in eine Bar, in der ich versuchen wollte meinen Hass auf Alkohol zu verdrängen. Ich hasse Alkohol wie die Pest (ich muss jetzt schon verdammt abturnend und langweilig für jeden Mann sein, der das liest), vor allem da ich mit dem Alkoholproblem meines Vater kämpfen muss, seitdem ich mich erinnern kann. An dem Abend merkte ich schon, dass ich es nicht sehen kann, wenn er Bier trinkt, dass es mich ankotzt und ich hatte den Eindruck, dass er eine der Weibchen sehr anziehend findet. Der Abend war also "fürn Arsch". Ich habe weitere Versuche gestartet aber ich habe es einfach nicht geschafft mich zu ändern. Zum Glück, ich bin der Meinung man sollte sich selbst am "treusten" bleiben.
Irgendwann verlor ich meine einzige Freundin, weil ich mich ihr vollkommen unterordnete, sie dachte, dass ich ihr nicht vertraue, weil ich sie nicht mit dem Problemen, die ich mit meinem Freund hatte und nie endeten, konfrontieren wollte. Ich wollte nicht, dass sie weiß wie spießig und eifersüchtig ich bin, das wollte ich lieber für mich behalten. Zu allem Überfluss war sie dann auch noch die oben beschriebene weibliche Begleitung. Mit dieser Wendung wandelte sich meine Beziehung in scheinbar das, was ich mir immer wünschte. Wir waren zusammen, ich bemerkte seine Liebe endlich, ich hatte keine Hintergedanken mehr und wir waren tatsächlich glücklich. Allerdings nahmen wir uns, durch diese Euphorie getrieben, immer mehr Zeit für uns und ich offenbarte ihm so ziemlich alles, was ich oben beschrieben hatte. Angeblich hatte er damit kein Problem oder er übersah das alles, was er immer noch tut.
Durch diese Zeit sind wir scheinbar so lange zu nah zusammengewesen, wie ich es mir immer gewünscht habe, dass er "in mich hinein gewachsen ist". Irgendwie, ich weiß nicht wie, ich will auch nicht wissen wie, habe ich ihn so manipuliert, dass er sich für kaum etwas anderes mehr interessiert als für mich. Nichts geht mehr ohne mich und alles, was er vorher mochte, womit ich aber meine Probleme hatte, ist jetzt ungewollt. Eigentlich war das ja alles, was ich mir immer gewünscht habe. Was daran aber sehr unerwünscht ist, ist die Tatsache, dass das nicht mehr "er" ist. Duke Nukem hasst er jetzt, Alkohol lehnt er direkt ab und weitere Kleinigkeiten übernimmt er mir auch. Mein Eindruck davon ist, dass das alles sehr, sehr ungesund für ihn ist. Diese Macht, die ich über ihn habe will ich nicht. Er ist sehr naiv und vertraut mit blind, er ist sehr leicht zu beeinflussen und besonders selbstbewusst ist er auch nicht.
Irgendwann kam er in ein Gespräch mit seiner Mutter, diese Frau scheint mich zu hassen, aus tiefster Seele. Ich bin der Meinung, dass ich ihr ein Dorn im Auge bin, weil ich ihr ihren Sohn wegnehmen könnte - dabei ist er von alleine zu mir gekommen. Außerdem bin ich ihr materiell gesehen wohl auch nicht hoch genug, da ich ja eine Art Gossenkind bin und ihren Status besudeln könnte. Vielleicht interpretiere ich auch nur zu viel hinein aber in der Regel kann ich mich auf meinen Sinn fürs Beobachten verlassen. Sie, als seine Mutter, hat natürlich auch einen großen Einfluss auf ihren Sohn, den sie ja sehr hart unter Kontrollen stellt. In einen Streit zwischen uns redete sie ihm ein, dass ICH dafür verantwortlich sei, dass er seinen besten Freund vernachlässige und ICH nicht gut für ihn sei. Vor dem Gespräch mit seiner habe ihn schon hin und wieder mal aufgefordert die Freundschaft zu seinem bestem Freund zu pflegen, wenn er dann "Ich möchte mich aber lieber mit dir treffen" antwortet und ihn links liegen lässt, sehe ich irgendwie nicht wo da meine Schuld sein soll. Und, dass ich nicht gut für ihn bin, wusste er von Anfang an. Jedenfalls kam er dann mit genau diesen Tatsachen zu mir, forderte ein Beziehungsende und ließ nicht mehr mit sich sprechen. Ich habe natürlich sofort gehört, dass das nicht seine Worte sind, das stritt er aber natürlich ab. Jedenfalls forderte er "Freiheit" und das sofort. Er meinte ICH solle loslassen und zwar sofort. Ich muss zugeben, dass ich emotional sehr abhängig von ihm bin und, wenn ich an Dinge, wie loslassen denke, dann spielen sich rasend Bilder in meinem Kopf ab, die mich in die Irre führen. Ich sah mich, ohne Freunde, jeden Tag alleine herumsitzen - brach in Emotionen aus, verlor jedes bisschen Rationalität und sagte ihm, dass ich das nicht könne und ob wir das nicht anders lösen können. Er war EISKALT, blockte ab und fuhr irgendwann.
Am nächstem Tag stand er weinend vor meinem Fenster. Da es mir nicht besser ging und ich mir noch sicher war, dass ich ihn liebte, verzieh ich ihm. Außerdem wusste ich, dass er nicht aus eigenem Interesse gehandelt hat. Seitdem geht aber alles schief. Ich bot ihn mehr Freiraum, wie schrecklich es dann plötzlich für mich war. (Anfangs habe ich immer die Distanz eingehalten, irgendwann, in der Zeit, als wir glücklich waren, war ich jedoch so glücklich, dass ich es zuließ ihn so nahe kommen zu lassen)
Seitdem ist alles einfach nur schrecklich. Den Freiraum konnte ich ihm nicht lassen, durch die Zeit, in der wir so vertraut waren, hatte ich nie die Gelegenheit ihm vertrauen zu müssen, ich wusste ja, dass er immer da ist und alles "gut" ist. Also konnte ich ihm sowieso nicht vertraue, ich war, wie ich es immer bin, gerne aufgeklärt. Allerdings hörte ich plötzlich gar nichts mehr, wenn er weg war - also gab es dann Terror. Ich war geladen bis zur Eruption und explodierte jedes Mal genau in seinem Gesicht, das äußerte sich dann oft darin, dass ich ihn abblockte, wobei mir das selbst schmerzte, weil ich trotz meiner aufbrausenden Momente, einen Stolz habe, den ich nicht verlieren wollte. Es wurde dann auch wieder so, wie vorhin beschrieben, dass er mir wieder immer näher kam, wahrscheinlich aus Angst (da bin ich mir aber nicht sicher, ich will ihm das auch nicht unterstellen) und wir uns irgendwann auch wieder täglich sahen, natürlich bei mir, zu ihm gehe ich nicht mehr. So schön, wie beim erstem Mal, konnte ich es aber nie wieder empfinden. Meine Abhängigkeit zu ihm, hat mich öfter so gestört, dass ich mehrmals die Beziehung beendete, er aber, wie beim erstem Mal, immer wieder ankam und wir uns versöhnten. Abgesehen davon, dass ich das Gefühl habe, dass wir längst keinen Respekt mehr voreinander haben, kam der Gedanke der Trennung dann immer und immer und immer und immer wieder. Durch diese lange Zeit, die wir miteinander haben bin ich emotional so von ihm abhängig geworden, dass er mir mit jedem Pieps den Tag versauen kann und mir schmerzen kann, wie kein anderer zuvor - das ist einfach nichts, womit ich klar komme.
Um jetzt langsam mal in die Gegenwart zu kommen, da wir wieder an einem solchem Punk sind, ist es mittlerweile so schlimm, dass ich diese Beziehung gar nicht mehr ertragen kann. Ich möchte sein Leben nicht verderben, ich möchte ihn nicht in einem Käfig halten und ich möchte so vieles nicht. Ich kann diese Beziehung moralisch nicht mehr vertreten. Momentan ist es so, dass mich vieles anfängt zu nerven. Mich nervt es, dass wir in Codesprachen sprechen, die sonst keiner versteht, das machen eigentlich nur Verliebte, aber ich fühle mich nicht verliebt. Mich nervt es, dass ich mit ihm nicht diskutieren kann, z.B. habe ich mich mal über eine These Russel's informiert, in der er besagt, dass man nicht davon ausgehen kann, dass der Tisch wirklich existiert, da er seine Form von bestimmten Blickwinkeln aus verändert bzw. diese verändert werden und er somit keine "feste" Form hat (ich möchte das nicht weiter ausführen, da ich nicht mehr ganz eingelesen bin). Ich wollte da wirklich sehr gerne mit ihm drüber sprechen, weil ich das so genial fand und alles was er dazu zu sagen hatte war "Oh, der Tisch ist ein Transformer." Ich möchte einen Freund, mit dem ich mich auch über tiefgründigere oder auch über politisch relevante Themen unterhalten kann und nicht nur über Videospiele und Filme (was ich aber auch gerne tue). Er fängt mich an zu langweilen, vor allem da er in vielen Punkten meine Thesen vertritt und diese dann auch noch fast aufs Wort genau kopiert - wo bleibt da die eigene Meinung? Da ich gerne ehrlich bin, habe ich ihm auch gesagt, dass ich den Eindruck habe, dass er gar nicht mehr existiert und er nur noch ein "Abkömmling" von mir ist. Was mir auch sehr negativ aufgefallen ist, ist, dass ich ihn nicht mehr küssen möchte, von Dingen, die noch intimer werden ganz zu schweigen... Ich kann ihm einfach nicht mehr sagen, dass ich ihm liebe, dennoch kann ich ihm auch nicht sagen, dass ich ihn nicht liebe.
Er tut wirklich sehr viel für mich, was ich ihm auch hoch anrechne, wir sind aber schon lange nicht mehr auf Augenhöhe. Ich musste feststellen, dass er sich weit unter mich stellt. Ich habe ihm erzählt, dass ich das Gefühl habe ihn nicht mehr zu lieben und, dass ich es unfair finde weiterhin mit ihm zusammen zu bleiben. Er möchte allerdings für keinen Preis, dass wir die Beziehung beenden. Ich sei die Erste, die ihn akzeptiert wie er ist (wobei ich aber trotzdem nie richtig glücklich war) und er liebe mich. Aber, wenn er mich so sehr lieben würde, wieso interessiert es ihn dann so wenig, dass ich nicht glücklich bin? Er erzählt mir immer er wolle alles tun, damit ich glücklich bin und er wolle es mir beweisen. Aber er kann es nicht, das haben wir doch immer wieder bemerkt. Ich glaube langsam, dass es eine Obsession ist und keine Liebe, was er da empfindet. Wenn ich mir vorstelle mit mir zusammen zu sein und mich ertragen zu müssen, dann kommt mir schon alles hoch. Und er WILL es, weil er mich "liebt"? Aber was mich noch viel mehr wundert: Ich weiß nicht mehr, ob ich ihn liebe, kann ihn dennoch nicht knallhart den Weg weisen, wie ich es sonst IMMER getan habe, wenn eine Beziehung den Reiz verlor. Außerdem sorge ich mich ja trotzdem noch so sehr um ihn möchte ihm ja sogar damit helfen, dass er mich los wird und eine faire Chance auf ein "normales" Leben hat. Liebe ich ihn dann also doch?
Ich bin wirklich ratlos. Meine Konsequenz habe ich verloren, ich bin emotional von ihm abhängig. Er hat seinen Charakter verloren, er ist emotional von mir abhängig. Soll "Liebe" so sein? Lohnt es sich für die schönen Momente, die wir ja tatsächlich hatten, noch zu kämpfen? Eigentlich war ich immer der Meinung, dass es verloren ist, sobald mehrfach Zweifel aufkommen. Oftmals hatte ich auch Angst, dass ich ihn aus Mitleid nicht verlassen habe oder aus Routine. Aber auf der anderen Seite zeige ich ja auch Mitleid, indem ich ihn von mir befreien möchte, was er wiederum als Schaden für ihn sieht. Ich verstehe auch nicht, wie er in dieser Beziehung noch glücklich sein kann. Wir haben schon sooft diskutiert, weil ich unglücklich in dieser Beziehung bin und dennoch sieht er alles positiv und denkt er kann sich ändern (was ich ja von Anfang an nicht wollte). Außerdem hätte ich dabei ALLES zu verlieren, da ich keine weiteren Freundschaften pflege und nur ein paar oberflächliche Kontakte habe, er jedoch hat eine Familie, die sich um ihn kümmert und einen besten Freund. Für mich steht also eigentlich mehr auf dem Spiel. Mir sagt nur irgendetwas, dass es für uns beide, besonders für ihn, besser wäre, wenn wir uns trennen. Auf der anderen Seite würde ich gerne bei ihm bleiben und alles regeln...
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Momentan bin ich einfach mal gespannt was andere Menschen davon halten, da wir alleine nicht mehr weiterkommen und auch noch nie weiterkamen. Ich habe auch schon darüber nachgedacht, dass das momentan nur eine Phase ist, weil ich bemerke, dass ich öfters versuche der Routine zu entfliehen. Das widerspricht sich dann aber auch wieder damit, dass ich ja schon öfters die Beziehung beenden wollte. Vermutlich kann sich aber keiner diese Dimensionen vorstellen, da wirklich viel aber auch nichts passiert ist in den letzten 2 Jahren.
(Ich hoffe das hat wenigstens jemand gelesen)