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Meinung Außenstehender zu einem "Work-a-holic"

Erdbeeren_Retter
Benutzer98402  Verbringt hier viel Zeit
  • #1
Hallo Leute,

ich habe vor ca. 2 Monaten ein Mädel kennengelernt, ich 25, sie 27. Bis dato ca. 8-11 Mal getroffen, zähl nicht so genau mit, das vorletzte Mal hatten wir Petting und letztes Mal Sex. Soweit so gut.

Da ich vieles im Leben locker sehe und keineswegs karrieregeil bin, möchte ich erwähnen, dass sie so gesehen das komplette Gegenteil ist. Sie macht gerade das 2te Studium und arbeitet nebenbei 30 Stunden (!) +/-. Und das noch ärgere, sie ist im neuen Studium im 2ten Semester erst und schreibt jetzt schon an ihrer Arbeit...oh mein GOTT!

Wir haben uns fast immer 1x pro Woche ca gesehen, ich glaub ein,-zwei Mal waren es 2x. Aber auch mal eine ganze Woche nicht, obwohl sie natürlich nicht 1000km weit weg von mir entfernt wohnt, also die Distanz ist nicht das Thema. Natürlich, wie könnte man es schon erahnen, ist eher ihr Terminplan das Problem.
Soweit ich das mitbekommen habe muss sie froh sein, wenn sie nach 8-9 Tagen einmal einen Tag frei hat, meiner Meinung nach ist das krank, allenfalls ist das der Weg ins Burnout. Obwohl sie geschätzt 100x immer betont, dass sie ihre Arbeit und ihr Studium liebt (ist halt beides in der gleichen Sparte, also Arbeit ist jetzt nicht nur wegen Geld, so gesehen). Ja gut, Liebe hin oder her. Aber ansonsten hat sie kaum Hobbys und Freunde hat sich wenn ich ehrlich bin auch keine richtigen. Bekannte von der Arbeit die man vllt einmal in einem Monaten privat trifft als Freunde zu bezeichnen ist finde ich schon sehr vage.

Jetzt hat es geheißen, dass eine bei der Arbeit aufgehört hat und sie noch mehr arbeiten muss (wobei ich mich ehrlich gesagt frage, ob sie dann die Zeit in der sie isst und aufs Klo geht bzw. sich duscht streicht, oder doch die Zeit, in der sie schläft).


Lange Rede kurzer Sinn, ich denke es kann mehr aus uns werden, ABER, unter diesen Umständen, wovon ich ausgehe, dass das so weiter geht, sehe ich da nicht viel Sinn dahinter, was ich sehr schade finde. Auch wenn es meiner Meinung nach sehr stark in die Richtung rausläuft, dass wir zusammenkommen, weil so wie wir miteinander umgehen, zusammen was machen, oder reden, ist es nicht nur Sex oder F+. Nur, was soll ich machen, einfach mal den Sex genießen und sie dann abservieren wenn es wirklich nicht besser wird (wovon ich, wie gesagt, ausgehe) oder einfach so hinnehmen?


Und angemerkt: Verdammt, ist das heutzutage normal, dass man nur mehr karrieregeil ist und sich zu Tode arbeitet? Gerade letztens mit zwei Freunden gesprochen und die haben ähnliche Mädels zurzeit. Keine hat kaum Zeit, alle machen nur und arbeiten nur und und und. Eine davon studiert gleichzeitig 3 Sachen und arbeitet?! Ist doch krank, in welcher Gesellschaft leben wir denn?

Aber gut, jetzt könnte man sagen: Ihr seid einfach unpassend miteinand'. Aber soweit hole ich noch nicht aus, ich möchte zuerst eure Meinung.
Also die Frage: Was ist eure Meinung und eure Gedanken dazu?

LG
 
reed
Benutzer116134  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #2
Jeder wie er mag. Einer hat ein aufwendiges Hobby, der andere geht jeden Abend feiern, sie findet ihre Erfüllung aktuell in der Karriere. Steht dir meiner Meinung nach nicht zu, das als krank oder unnormal zu betiteln. Möglicherweise überarbeitet sie sich irgendwann, aber das liegt in ihrer Verantwortung.

Du kannst ihr sagen, dass dich das in Hinblick auf eine Beziehung stört. Oder du kannst nichts sagen und erstmal abwarten. Aber wenn du versuchst ihr da reinzureden, sie von deiner Lebensgestaltung zu überzeugen, wird das wohl scheitern.
 
Erdbeeren_Retter
Benutzer98402  Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #3
Jeder wie er mag. Einer hat ein aufwendiges Hobby, der andere geht jeden Abend feiern, sie findet ihre Erfüllung aktuell in der Karriere. Steht dir meiner Meinung nach nicht zu, das als krank oder unnormal zu betiteln. Möglicherweise überarbeitet sie sich irgendwann, aber das liegt in ihrer Verantwortung.

Du kannst ihr sagen, dass dich das in Hinblick auf eine Beziehung stört. Oder du kannst nichts sagen und erstmal abwarten. Aber wenn du versuchst ihr da reinzureden, sie von deiner Lebensgestaltung zu überzeugen, wird das wohl scheitern.
Was man anmerken muss, sie hat ja sogar ein paar Sitzungen beim Psychologen gehabt, oder Supervison oder wie das heißt. Wegen der Arbeit, keine Ahnung weswegen.
Meine Erfahrung bezüglich solcher Leute hat deutlich gezeigt, dass solche früher oder später im Burnout oder auf einer Herz Reha landen, deswegen erlaube ich mir das oben genannte als "krank" zu bezeichnen.

Ja jetzt werde ich ihr ja noch nichts sagen, wozu sollte ich auch schon das Wort "Beziehung" in Mund nehmen, is ja mM nach noch zu früh über sowas unter dem Titel zu besprechen.
Ich rede ihr nichts ein, ist auch nirgends gestanden, dass ich das tue.
 
M
Benutzer18889  Beiträge füllen Bücher
  • #4
Was man anmerken muss, sie hat ja sogar ein paar Sitzungen beim Psychologen gehabt, oder Supervison oder wie das heißt. Wegen der Arbeit, keine Ahnung weswegen.
Meine Erfahrung bezüglich solcher Leute hat deutlich gezeigt, dass solche früher oder später im Burnout oder auf einer Herz Reha landen, deswegen erlaube ich mir das oben genannte als "krank" zu bezeichnen.

Eine Supervision ist häufig eine für alle Mitarbeiter verpflichtende Teamveranstaltung, die wenig mit einer Sitzung beim Psychologen zu tun hat. Das muss exakt 0 darüber aussagen, ob sie da irgendeinen Gesprächsbedarf hatte. Ich saß schon bei Supervisionen und habe kein Wort gesagt, weil ich erstens keine Sorgen hatte und das ganze Konzept zweitens ablehnte.

Eine Professorin von mir lebt auch nur für ihre Arbeit, das seit etwa 35 Jahren, und scheint damit sehr glücklich. Ich sehe das nicht unbedingt negativ und krank war sie zumindest die letzten 4 Jahre, in denen ich sie kenne, keinen einzigen Tag.

Dass das Konzept der sehr vielen Arbeit dir nicht gefällt, muss weder heißen, dass es anderen genauso geht noch dass es zwingend krank macht. Im Gegenteil: Wenn du dich näher mit dem Thema Burn Out befasst, wirst du erkennen, welche Berufsgruppen da besonders gefährdet sind. Die Stichworte insgesamt sind sowas wie Einflussnahme oder Wertschätzung. Zu sagen, jemand der einfach nur viel arbeitet, sei diesbezüglich besonders gefährdet, ist zu einfach.
 
Trouserbond
Benutzer95608  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #5
In dem Alter habe ich auch sehr viel gearbeitet - weil ich es konnte ... ;-) täglich um die 15 Stunden im Schnitt, oft auch am Wochenende. Für mich war das ganz normal.

Ich finde es großartig, wenn man Zeiten im Leben hat, in denen man Energie aus dem was man tut gewinnen kann. Das macht sich später meist bezahlt. Erfolg kommt nicht vom Himmel gefallen ... und gerade in jungen Jahren ist man körperlich und geistig in der Lage auch über längere Zeiträume Höchstleistungen zu vollbringen. Ein gewisser Ehrgeiz ist natürlich auch von Nöten.

Ich habe mich damals fit und lebendig gefühlt, - also weder "totarbeitend" noch "burnout"-gefährdet.

Hat nicht unbedingt was mit Karrieregeilheit zu tun - es ist eine treibende Kraft, die nicht selten nebenbei berufliche Früchte trägt. Ich finde es toll, wenn junge Menschen strebsam und fleißig sind und diese wertvolle Zeit nicht vergammeln. Denn sie kommt nie zurück ... Wenn man noch 30-40 Jahre Berufsleben vor sich hat, ist es klug, dann Zeit in Ausbildung und Beruf zu investieren, wenn man sie leicht und locker aufbringen kann.

Für einen festen Partner hatte ich zwar tatsächlich jahrelang keine Zeit - hatte trotzdem meinen Spaß mit Männern, ja, auch dafür war noch Energie genug da, zumindest dann, wenn sie keine allzu hohen Anforderungen in Bezug auf meine zuverlässige Verfügbarkeit stellten.

Eine langjährige feste Beziehung hat sich irgendwann innerhalb meines Berufs ergeben - wir arbeiten beide viel und gerne. Deswegen gab es also keinen Streit oder Herzschmerz.

Vielleicht suchst Du Dir besser eine Partnerin, die ähnlich wie Du tickt.
 
Erdbeeren_Retter
Benutzer98402  Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #6
Der Körper ist keine Maschine. Das ist ein Fakt. Wer täglich stundenlang nur arbeitet, statt irgendwas sinnvolles macht wie sich zu bewegen oder Sport zu machen der wird früher oder später krank, das ist so. Darüber brauchen wir nichr diskutieren. Ehrgeiz in aller Ehren. Sehr sehr viele Leuten die soetwas betreiben landen meist auf einer Herz Reha oder haben mit 40 zwei Bandscheibenvorfälle. Ich weiß wovon ich rede und das ist meiner Meinung nach sehr gestört sich so zu vernichten. Jaja klar-es gibt Ausnahmen-es gibt sie-aber nur wie viele denn?? Die wenigsten.
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Eine Supervision ist häufig eine für alle Mitarbeiter verpflichtende Teamveranstaltung, die wenig mit einer Sitzung beim Psychologen zu tun hat. Das muss exakt 0 darüber aussagen, ob sie da irgendeinen Gesprächsbedarf hatte. Ich saß schon bei Supervisionen und habe kein Wort gesagt, weil ich erstens keine Sorgen hatte und das ganze Konzept zweitens ablehnte.

Eine Professorin von mir lebt auch nur für ihre Arbeit, das seit etwa 35 Jahren, und scheint damit sehr glücklich. Ich sehe das nicht unbedingt negativ und krank war sie zumindest die letzten 4 Jahre, in denen ich sie kenne, keinen einzigen Tag.

Dass das Konzept der sehr vielen Arbeit dir nicht gefällt, muss weder heißen, dass es anderen genauso geht noch dass es zwingend krank macht. Im Gegenteil: Wenn du dich näher mit dem Thema Burn Out befasst, wirst du erkennen, welche Berufsgruppen da besonders gefährdet sind. Die Stichworte insgesamt sind sowas wie Einflussnahme oder Wertschätzung. Zu sagen, jemand der einfach nur viel arbeitet, sei diesbezüglich besonders gefährdet, ist zu einfach.

Nur blöd wenn sie dann trotzdem einmal gesagt hat, sie geht zu dem weil sie reden muss über die Arbeit weil sie selbst nicht alles verarbeiten kann weil sie sich wie in einem Hamsterrad fühlt und das sie belastet. Keine Ahnung.

Nicht, dass das jetz so klingt als wenn ich der große Änderer sein will. Im Gegenteil, merke ich ja schon, dass das glaube ich sinnlos mit ihr is.
 
Sonata Arctica
Benutzer15049  (38) Beiträge füllen Bücher
  • #7
Ich kenne auch jemanden der sich 8 Jahre lang mit quasi Null Freizeit begnügt hat. Jetzt hat sie allerdings einen Traumjob mit Traumarbeitszeiten und Traumgehalt. Meiner Meinung nah alles richtig gemacht. Das Leben genießen, kann sie ja jetzt immer noch :zwinker:
 
Eswareinmal
Benutzer123446  (41) Beiträge füllen Bücher
  • #8
Das ist einfach Typsache, und du kannst damit leben oder es eben bleiben lassen.

Mein Fall wäre es auch nicht. Das ist aber, wie gesagt, einfach Typsache, weder bist du (oder bin ich) krankhaft phlegmatisch wenn du keine 60-Stunden-Woche hast, noch ist sie krank, weil sie tut, was sie tut.
Ob es für eine Beziehung reicht, ist was anderes.

Und weil du immer mit der Herz-Reha kommst, das kann einem Couchpotato genauso passieren. Manche Menschen haben einfach ein höheres notwendiges Energielevel.
Die Frage ist halt, ob man als Partner damit glücklich werden kann - und nicht, ob der andere Mensch damit glücklich wird. Das ist vor einer Beziehung einfach nicht deine Sache.
 
Solloki
Benutzer43798  (43) Sehr bekannt hier
  • #9
Meine Frau hat auch gerade eine sehr anspruchsvolles Studium hinter sich. Hieß eben viel Anwesenheitspflicht, plus Lernstress. Im Schnitt hatte sie glaube ich im Monat zwei Prüfungen. Dazu hat sie Teilzeit beim Rettungsdienst gearbeitet, oft mit 24-Stunden-Diensten. Wirklich frei hatte sie das ganze Studium über nicht (6 1/2 Jahre). Und selbst an Tagen wo nichts anstand war der Tag nur zum schlafen und rumdümpeln da, einfach weil die Batterien leer waren. Aber es ging einfach nicht anders.

Sie mal genauer hin. Macht sie die ganze Arbeit einfach nur aus Spaß oder ist es notwendig? Schweres Studium. Geldnöte. Existenzängste, etc. Und selbst wenn, kann das auch nur eine kurzzeitige Phase sein. Ein Studium geht nur über ein paar Jahre. Danach ändert sich einiges wieder und das Leben bekommt deutlich geregeltere Bahnen. Sie muss aktuell nicht nur ihr Studium meistern, sondern auch noch Geld verdienen um sich das Studium zu leisten.

Ich finde du sprichst schon recht hart über sie. Offenbar hattest du es nie so schwer wie sie und konntest dich zurücklehnen. Deine Ansicht, dass es "krank" ist was sie macht finde ich zu streng. Ja du hast recht, dass wirklich dauerhaftes Überarbeiten auf Dauer kank machen kann. Aber längst nicht jeden. Komm mir nicht mit "das ist Fakt". Dann leg mir eine glaubhafte Studie vor. Wieviel ist denn "zu viel"? Sind 50 Stunden die Woche zu viel? 60? 70? Manche Leute brechen schon bei 40 Stunden Arbeit die Woche zusammen. Wie lange arbeitest du die Woche?

Ich würde dir raten, erstmal locker die Sache zu betrachten und sie Fragen, was der Grund für die viele Arbeit ist. Und ja Verpflichtungsgefühl der Arbeitsstelle gegenüber kann durchaus ein relevanter Grund sein. Und dann bewerte es neu. Aber so wie du momentan hart urteils über sie, habe ich Zweifel ob das mit euch Zukunft hat. Offenbar hast du eine gänzlich andere Einstellung zum Leben und Arbeit als sie. Ja du sprichst nichtmal mit Sorge sondern eher mit Verärgerung über ihr Verhalten, so wirkt es auf mich. Dann kann das nicht passen.
 
Trouserbond
Benutzer95608  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #10
Der Körper ist keine Maschine. Das ist ein Fakt. Wer täglich stundenlang nur arbeitet, statt irgendwas sinnvolles macht wie sich zu bewegen oder Sport zu machen der wird früher oder später krank, das ist so. Darüber brauchen wir nichr diskutieren. Ehrgeiz in aller Ehren. Sehr sehr viele Leuten die soetwas betreiben landen meist auf einer Herz Reha oder haben mit 40 zwei Bandscheibenvorfälle. Ich weiß wovon ich rede und das ist meiner Meinung nach sehr gestört sich so zu vernichten.

Ich finde Du übertreibst vollkommen - 30 Stunden die Woche Arbeit + Studium sind doch kein Thema für einen jungen gesunden Menschen. Vor allem, wenn: er es so möchte!

Was glaubst Du, was eine Mutter leistet, die in dem Alter Kinder, Mann und Haus zu managen hat? Sie hat 24 Stunden Programm und Verantwortung.

Die Sofa-Generation, die nur Fun und Feierabend im Kopf hat, wird schon selbst dafür sorgen, dass fürs Alter nicht ordentlich vorgesorgt ist. Diese Trägheit regt mich manchmal echt auf - das Leben ist kein Ponyhof. Harte Arbeit schadet doch nicht zwangsläufig. Faulheit schon!
 
Yeshka
Benutzer151450  Verbringt hier viel Zeit
  • #11
Es ist doch ziemlich egal, ob ihr Verhalten nun krankhaft oder "unnormal" ist oder nicht. Das einzig Wichtige ist, dass du damit nicht klar kommst und sich eure Lebensstile und Lebensziele anscheinend grundsätzlich unterscheiden.
Ihr ist anscheinend ihre Arbeit bzw. Karriere sehr wichtig und sie möchte dafür gerne ihre Freizeit und potentielle Freundschaften opfern (was für sie vielleicht die richtige Entscheidung ist, jeder hat andere Prioritäten). Dir hingegen kommt das gar nicht in die Tüte und du regst dich schon darüber auf, obwohl ihr noch nicht mal zusammen seid, eben, weil dein Lebensmodell anders aussieht als ihres.
Daher rate ich dir, es sein zu lassen. Du passt nicht in ihr Leben uns sie nicht in deins.
 
Tischtaenzerin
Benutzer114808  (37) Beiträge füllen Bücher
  • #12
Während meines Studiums waren meine Tage auch sehr ausgefüllt. Lernen, Job, Babysitten, zwei Pferde und täglich 100km pendeln. Und weißt du was? Mir ging es selten so gut wie da. Ich habe zwar quasi im Auto gelebt, dafür war mein Tag einfach perfekt organisiert.

Schon mal daran gedacht, dass manche diesen "Stress" einfach brauchen? Wenn ich zu wenig zu tun habe, bekomme ich gar nichts mehr geregelt. Wobei ich ruhiger geworden bin mittlerweile.

Letztendlich scheint ihr Lebensstil nicht zu deinem zu passen - da sollte man eher ansetzen.
 
PiranhaZähnchen
Benutzer161324  (32) dauerhaft gesperrt
  • #13
Ich finde auch, dass du es lassen solltest!
Allerdings nicht, weil sie "karrieregeil" ist, sondern weil du bereits entschieden hast, dass es nichts wird:

wobei ich mich ehrlich gesagt frage, ob sie dann die Zeit in der sie isst und aufs Klo geht bzw. sich duscht streicht, oder doch die Zeit, in der sie schläft).

Das ist zynisch. Niemand spricht zynisch mit oder über einen potentiellen romatischen Partner. Du stellst ihre Lebensplanung negativ dar, nennst sie "krank" und "karrieregeil". Und möchtest von Anderen, deinen Freunden mit denen du schon drüber gesprochen hast und nun hier im Forum, die Bestätigung, dass so ein Verhalten "krank" ist.

Wie sich aus einer so negativen Einstellung einmal Liebe in einer Partnerschaft entwickeln soll ist mir schleierhaft.

Daher ganz klar mein Rat: Lass es sein.
 
Dreizehn
Benutzer20579  (39) Planet-Liebe ist Startseite
  • #14
Für mich wäre ja auch mal interessant zu wissen, was der Threadersteller den lieben langen Tag lang macht.

Denn ganz ehrlich: Häufig schwingt bei solchem Unverständnis gegenüber anderen Lebensentwürfen auch ein bisschen eigener Frust mit, weil man sieht, was andere Leute alles so schaffen, während man es selbst eben "ein bisschen lockerer" nimmt.

Normalerweise können einem ja die Lebensentwürfe anderer Menschen egal sein, solange man es selbst nicht so machen muss.

Von daher gibt es mehrere Gründe, wieso einem so ein Lebensentwurf nicht gefällt.

1) Du machst dir wirklich Sorgen.
--> Halte ich für unwahrscheinlich, wenn es so wäre, würdest du nicht so abwertend und gehässig schreiben.

2) Du hast Angst, in einer Beziehung zu kurz zu kommen.
--> Wäre nachvollziehbar, weil sie vermutlich wenig Zeit hat. Der Beziehungsalltag könnte also so aussehen: Sie ist dauernd im Stress, du sitzt wartend zu Hause und musst jedes Zeitfenster nehmen, was du kriegen kannst.

3) Ihr Lebensstil setzt dich unter Druck.
--> Würde für mich zumindest erklären, weshalb du so abwertend schreibst. Auch deine Freunde scheinen davon "betroffen" zu sein - fleißige junge Frauen, die was aus ihrem Leben machen. Während die Jungs noch nicht in die Puschen gekommen sind. Denn letztendlich sieht die Welt da draußen eben auch nicht nur rosig aus - und viele Studenten haben wenig Zeit, wenig Geld und einen engen Lehrplan. Die Leute gehen kürzer zur Schule, studieren früher, es bestehen viele Pflichtveranstaltungen - und mancher ist mit Mitte 20 schon im Job. Da ist für "rumdümpeln" eben oft wenig Zeit.

Kann es sein, dass das Mädel dir vielleicht einen Spiegel vorhält, der dir nicht gefällt?
 
dani_ela
Benutzer120764  (28) Sehr bekannt hier
  • #15
Sie macht gerade das 2te Studium und arbeitet nebenbei 30 Stunden (!) +/-. Und das noch ärgere, sie ist im neuen Studium im 2ten Semester erst und schreibt jetzt schon an ihrer Arbeit...oh mein GOTT!
´
Und wo ist das große Problem?:confused:
Sie arbeitet 30 Stunden, das ist jetzt nicht so abnormal viel wie du behauptest. Und ja, sie macht nebenbei ein Studium, aber wenn es ihr in erster Linie Spaß macht und sie es nicht nur wegen dem Geld tut, dann ist das doch gut für sie. Es gibt Leute die glücklich sind wenn sie die Arbeit ausrichten können die ihnen Spaß macht. Und sie selbst wird schon wissen ob es ihr zu viel wird oder nicht - wenn es ihr zu viel wäre, wäre sie wohl nicht so gut drauf und hätte wohl auch nicht die notwendige Zeit um dich zu treffen. So sehe ich das.
Ich finde du könntest dich glücklich schätzen so eine "Freundin" zu haben die sich weiterbilden möchte.

Mir kommt es so vor als hättest du Angst das du hinten anstehst, kann das sein?

Wie auch immer, ich finde wenn du wirklich so gegen das ganze bist (und so liest es sich), dann solltest du dich besser nicht ernsthaft auf sie einlassen.
 
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Erdbeeren_Retter
Benutzer98402  Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #20
Richtig. Und ihr pendelt euch auf der Skala von niedrig bis hoch eben unterschiedlich ein. Möchtest du sie erst zu deinem Lebensentwurf bekehren, bevor du eine Beziehung eingehst?
Wie meinst du "zu deinem Lebensentwurf bekehren"? Ich will sie nicht bekehren, das hab ich nie gemacht. Ich sage nur: Angesichts dessen, wie es ist, scheint sie wohl auf längere Sicht selten bis gar nicht Zeit zu haben, regelmäßig zumindest ,und das brauche ich nicht.
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Und weil du immer mit der Herz-Reha kommst, das kann einem Couchpotato genauso passieren. Manche Menschen haben einfach ein höheres notwendiges Energielevel..
Die Rechnung bekommt man immer Jahre danach. Anstatt 60 Stunden für sowas aufzuwenden wäre es für mich, und auch für sie, sinnvoller, würde sie zB (Hausnummer) 2 Stunden weniger arbeiten und stattdessen mit mir was machen, Sport, Wandern etc. Aber-ja, geht ja nicht, weil sie eh keine Zeit hat, und wenn Zeit, keine Energie was größeres zu machen.
 
Erdbeeren_Retter
Benutzer98402  Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #31
Als Physiotherapeut zu meinen, dass man verbindliche Aussagen dazu treffen kann, wieviel oder wiewenig Arbeit der Gesundheit zu- oder abträglich ist, ist schon ziemlich verwegen.
Nein ist es nicht, grundlegend ist Mechanik des Körpers mechanisch und nicht geistlich. Kraft ist Kraft.
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Erdbeeren_Retter Erdbeeren_Retter Ich weiß, ich wiederhole mich, aber: Wie sieht denn dein Tag so aus?
Arbeiten, Leben
"Der Mensch" besteht aus Körper UND Geist, immer im Wechselspiel, mit enormen Ressourcen zur Kompensation. Wenn sie einige Zeit lang positiven Stress erlebt, dann ist das anders anzusehen, als wenn es sich um negativen Stress handelt. Du misst mit anderen Mitteln, als sie.

Dessen sollte man sich doch bewusst sein, wenn man in einem medizinischen Metier tätig ist.
Körper und Geist, aber, wie oben erwähnt. Mechanik bleibt Mechanik. Beim Auto musst du auch alle x km den Zahnriemen wechseln, auch wenn du so stark daran glaubst, dass er vllt doppelt so lange hält. Ganz einfach.
 
Erdbeeren_Retter
Benutzer98402  Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #33
:kopfwand: Danke, sehr hilfreich. Da hat man ja richtig Lust, noch weiter Ratschläge zu geben. :rolleyes: Dann mach du mal, wie du meinst.
Arbeiten, aber nicht 80h pro Woche, sondern "normal".
Krafttraining, Selbstverteidigung, Rennrad fahren, Wandern, Longboard fahren, Bass spielen (zeitlich jedoch dies nur sehr wenig zurzeit) und am Wochenende wenn mal wieder was kaputt ist mein altes Auto reparieren, also ist auch so eine kleine Leidenschaft von mir haha. Also ja, ich bin sehr aktiv.
 
dani_ela
Benutzer120764  (28) Sehr bekannt hier
  • #34
Krafttraining, Selbstverteidigung, Rennrad fahren, Wandern, Longboard fahren, Bass spielen (zeitlich jedoch dies nur sehr wenig zurzeit) und am Wochenende wenn mal wieder was kaputt ist mein altes Auto reparieren, also ist auch so eine kleine Leidenschaft von mir haha. Also ja, ich bin sehr aktiv.

Du hast genauso deine Hobbys wie sie ihre. Deine Hobbys sind eben andere, ihre sind ihr Studium. Bei deinem Krafttraining z.B. könntest du dir ebenso alle Gelenke im Alter ruinieren - und sagt sie dagegen etwas?
Und wenn ihr das Studium und das lernen Spaß macht, warum soll es sie dann Krank machen? Ja ja, ich weis, deiner Meinung nach tritt diese "Krankheit" erst im Alter auf, womöglich stimmt das auch. Aber bestimmt nicht bei jedem. Ein gesunder Stress schadet nicht, ein schlechter schon. Und ich denke nicht das deine "Freundin" einen schlechten Stress hat wenn ihr das Studium Spaß macht. Ein schlechter Stress wäre es dann, wenn sie das ganze macht ohne es zu wollen. Das würde sie mit der Zeit krank machen.

Meiner Meinung nach hast du Angst nicht an erster Stelle bei ihr zu stehen. Dagegen solltest aber du etwas unternehmen und nicht sie.
 
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Erdbeeren_Retter
Benutzer98402  Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #38
möchte man sich auch mehr Sachen leisten können bzw. anfangen zu sparen, was mit normalem Studentenverdienst schwierig ist.
Die ist grundlegend sehr sparsam, die braucht nicht viel sich leisten zu können.
und ihr nicht reinredet.
Warum kommen öfters solche Argumente und Aussagen die einfach nicht stimmen, wo hab ich jemals geschrieben, dass ich "reinrede".
Wie würdest du es finden, wenn sie dich z.B. als faul bezeichnen würde?
1) Mir wäre es komplett egal. und 2) Sie steht drauf bzw. beneidet mich darum, dass ich so ein lockeres Leben habe bzw. besser gesagt vieles locker sehe, hat sie mir selbst schon öfters gesagt. Und mitunter ist (witzigerweise) auch genau das der Grund, warum sie sich so wohl bei mir fühlt - ihre eigene Aussage.
[doublepost=1463653407,1463653317][/doublepost]
So funktioniert das aber nicht. Ein Auto hat keine eigenen Reparaturmechanismen, die durch den Geist verstärkt werden können. Alleine durch die Psyche können diverseste Neurotransmitterkaskaden in Gang gesetzt werden, die einerseits schmerzstillend wirken können, aber genausogut eine Heilung beschleunigen.
Bei Wundheilung, Hormonellen Schwankungen, etc. funktioniert das ganz hervorragend. Ein Körper ist eben kein Blechhaufen, und des positiven Denkens nicht mächtig.
...Gott sei Dank können alle Krankheiten mit positiven Denken geheilt werden.
 
Zuckergoscherl
Benutzer161373  Verbringt hier viel Zeit
  • #39
Dreizehn
Benutzer20579  (39) Planet-Liebe ist Startseite
  • #40
Arbeiten, aber nicht 80h pro Woche, sondern "normal".
Krafttraining, Selbstverteidigung, Rennrad fahren, Wandern, Longboard fahren, Bass spielen (zeitlich jedoch dies nur sehr wenig zurzeit) und am Wochenende wenn mal wieder was kaputt ist mein altes Auto reparieren, also ist auch so eine kleine Leidenschaft von mir haha. Also ja, ich bin sehr aktiv.
Das passt jetzt nicht so ganz zu deinem Eingangspost und dem, was du sonst über dich geschrieben hast. Aber gut, das ist natürlich deine Sache.

Irgendwie kriege ich den Eindruck nicht los, als dass deine Haltung andere Motive hat, als nur die Tatsache, dass ihr Verhalten nicht gesund sein könnte.

Was genau steckt also dahinter? Bist du doch verknallter, als du einräumen möchtest und bin frustriert, weil sie so wenig Zeit für dich hat? Das könnte ich sehr gut verstehen. Man würde ja erwarten, dass ein potentieller Partner auch gerne Zeit mit einem verbringt, wer verliebt ist, dem reichen wenige Treffen alle paar Tage/ Wochen oft nicht. Dann wäre aber eher dein Problem, ob du eine Beziehung mit so jemandem führen kannst, der auch ohne Partner schon eine picke-packe-volle Woche hat.
 
Erdbeeren_Retter
Benutzer98402  Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #41
Das passt jetzt nicht so ganz zu deinem Eingangspost und dem, was du sonst über dich geschrieben hast. Aber gut, das ist natürlich deine Sache.

Irgendwie kriege ich den Eindruck nicht los, als dass deine Haltung andere Motive hat, als nur die Tatsache, dass ihr Verhalten nicht gesund sein könnte.

Was genau steckt also dahinter? Bist du doch verknallter, als du einräumen möchtest und bin frustriert, weil sie so wenig Zeit für dich hat? Das könnte ich sehr gut verstehen. Man würde ja erwarten, dass ein potentieller Partner auch gerne Zeit mit einem verbringt, wer verliebt ist, dem reichen wenige Treffen alle paar Tage/ Wochen oft nicht. Dann wäre aber eher dein Problem, ob du eine Beziehung mit so jemandem führen kannst, der auch ohne Partner schon eine picke-packe-volle Woche hat.
Warum passt das nicht? Ich hab gesagt ich bin nicht karrieregeil und sehe vieles locker. Wo liest du da das Gegenteil heraus? Nur weil ich Hobbys habe?

Ich habe auch nie behauptet, dass ich nicht verknallt sei. Also Frage beantwortet.
 
Dreizehn
Benutzer20579  (39) Planet-Liebe ist Startseite
  • #42
Erdbeeren_Retter
Benutzer98402  Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #43
dani_ela
Benutzer120764  (28) Sehr bekannt hier
  • #44
Nur helfen kann dir hier keiner. Auch wenn wir dir hier recht geben würden und sagen würden das es falsch ist wenn sie so viel arbeitet - wir können sie nicht davon abhalten, und mehr als das du mit ihr redest und ihr deine Meinung sagst kannst du auch nicht tun. Ob sie sich ändert oder nicht kann nur sie entscheiden, oder du kommst mit ihrem Arbeitsleben klar.
Ich sehe da keine anderen Möglichkeiten.
 
Erdbeeren_Retter
Benutzer98402  Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #45
Nur helfen kann dir hier keiner. Auch wenn wir dir hier recht geben würden und sagen würden das es falsch ist wenn sie so viel arbeitet - wir können sie nicht davon abhalten, und mehr als das du mit ihr redest und ihr deine Meinung sagst kannst du auch nicht tun. Ob sie sich ändert oder nicht kann nur sie entscheiden, oder du kommst mit ihrem Arbeitsleben klar.
Ich sehe da keine anderen Möglichkeiten.
Nur so früh schon ist halt auch - zu früh- find ich.
Naja mal gucken, ich muss auch ja zudems zugeben, dass ich sie zu einer prüfungstechnisch blöden Zeit kennengelernt habe. Mal schauen
 
Tahini
Benutzer133456  (52) Beiträge füllen Bücher
  • #46
Also, wenn ich mir das alles jetzt auch mal so ein wenig anschaue, wuerde ich sagen, die ist vermutlich einfach sehr ambitioniert und hat die Energie dafuer. Jetzt muesste man mal rausfinden, ob sie der Meinung ist, so lebe es sich gut, oder ob sie eher hofft, das alles fuehrt eines Tages zu einem lohnenden Ziel, an dem man sich dann etwas entspannen kann.

Finde das mal raus.

Und dann gibt es folgende Moeglichkeiten:
A) sie liebt die Hechelei und will immer so leben; dann musst Du Dir ueberlegen, ob Du mit einer Hochleistungsmaschine zusammenleben kannst;
B) sie liebt die Hechelei und wird das aber stecken, sobald sie hat, was sie will; dann musst Du Dir ueberlegen, ob Du bis dahin damit leben kannst;
C) sie hasst das Rattenrennen und sucht nach einem Retter - dann solltest Du eine Rettungsstrategie haben.
 
Erdbeeren_Retter
Benutzer98402  Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #47
Also, wenn ich mir das alles jetzt auch mal so ein wenig anschaue, wuerde ich sagen, die ist vermutlich einfach sehr ambitioniert und hat die Energie dafuer. Jetzt muesste man mal rausfinden, ob sie der Meinung ist, so lebe es sich gut, oder ob sie eher hofft, das alles fuehrt eines Tages zu einem lohnenden Ziel, an dem man sich dann etwas entspannen kann.
Ja und nein. (Thread ist doch schon länger). Einmal bzw. eigentlich zwei Mal wo wir uns trafen war sie ja sehr überladen, hat sie auch gesagt und man hat gemerkt, dass ihr Kopf fast explodiert. Und sie hat da auch gesagt, dass das gerade so viel ist. Also ja und nein, keine Ahnung, ob sie im Nachhinein sich dann denkt "yeah geil, eigntlich hab ich das gebraucht" oder doch "buh, das war schon fast zuviel".
Angmerkt vllt noch: Das was sie vorher studiert hatte, hatte sie auch beruflich ausgeübt. Und das brach sie dann ab, weil es ihr zu viel wurde und nicht mehr sich damit identifizieren konnte, danach nahm sie sich ein Jahr Auszeit. Genaueres hat sie mir da nicht erzählt, also teils nur Vermutung bzw. auch teils Wahrheit, dass sie schon einmal sowas "ähnliches" gemacht hat, wo sie sich so gesehen abgeschossen hat und es ihr dann nicht mehr gefallen hat. Ob man das jetzt werten kann-keine Ahnung.
A) sie liebt die Hechelei und will immer so leben; dann musst Du Dir ueberlegen, ob Du mit einer Hochleistungsmaschine zusammenleben kannst;
B) sie liebt die Hechelei und wird das aber stecken, sobald sie hat, was sie will; dann musst Du Dir ueberlegen, ob Du bis dahin damit leben kannst;
C) sie hasst das Rattenrennen und sucht nach einem Retter - dann solltest Du eine Rettungsstrategie haben.
Keine Ahnung was da passend ist...
Irgendwo erzählt sie ja sie möchte auch dauerhaft auf der Uni nebenbei arbeiten (wie viel wo jetzt zu welchem Prozentsatz weiß natürlich niemand).
Andererseids sagt sie ja, dass sie sich bei mir so wohl fühlt, weil ich pure Ruhe ausstrahle (an alle anderen, ja kommt vielleicht nicht so rüber, aber ich schreibe sehr "kantig") und ihr auch mein Selbstbewusstsein und meine Bestimmtheit gefällt. Aber vor allem die Ruhe und Gelassenheit ist es.
Also-ob a,b oder c-tendiere leider doch etwas zu a muss ich sagen.
 
Tahini
Benutzer133456  (52) Beiträge füllen Bücher
  • #48
Ja und nein. (Thread ist doch schon länger). Einmal bzw. eigentlich zwei Mal wo wir uns trafen war sie ja sehr überladen, hat sie auch gesagt und man hat gemerkt, dass ihr Kopf fast explodiert. Und sie hat da auch gesagt, dass das gerade so viel ist. Also ja und nein, keine Ahnung, ob sie im Nachhinein sich dann denkt "yeah geil, eigntlich hab ich das gebraucht" oder doch "buh, das war schon fast zuviel".
Angmerkt vllt noch: Das was sie vorher studiert hatte, hatte sie auch beruflich ausgeübt. Und das brach sie dann ab, weil es ihr zu viel wurde und nicht mehr sich damit identifizieren konnte, danach nahm sie sich ein Jahr Auszeit. Genaueres hat sie mir da nicht erzählt, also teils nur Vermutung bzw. auch teils Wahrheit, dass sie schon einmal sowas "ähnliches" gemacht hat, wo sie sich so gesehen abgeschossen hat und es ihr dann nicht mehr gefallen hat. Ob man das jetzt werten kann-keine Ahnung.

Keine Ahnung was da passend ist...
Irgendwo erzählt sie ja sie möchte auch dauerhaft auf der Uni nebenbei arbeiten (wie viel wo jetzt zu welchem Prozentsatz weiß natürlich niemand).
Andererseids sagt sie ja, dass sie sich bei mir so wohl fühlt, weil ich pure Ruhe ausstrahle (an alle anderen, ja kommt vielleicht nicht so rüber, aber ich schreibe sehr "kantig") und ihr auch mein Selbstbewusstsein und meine Bestimmtheit gefällt. Aber vor allem die Ruhe und Gelassenheit ist es.
Also-ob a,b oder c-tendiere leider doch etwas zu a muss ich sagen.

Aha. Also ist sie wohl wirklich eine Arbeitsmaschine. Ich sehe da so ein wenig die Gefahr eines Konflikts auf lange Sicht. Meine Exfrau war auch so, und ich immer der Ruhepol. Irgendwann dann musste ich mir anhoeren "ich rotiere hier immer nur, und Du machst nix!" Dass ihre Rotiererei fuer ihre eigenen Projekte stattfand, sah sie nicht.
 
Erdbeeren_Retter
Benutzer98402  Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #49
Aha. Also ist sie wohl wirklich eine Arbeitsmaschine. Ich sehe da so ein wenig die Gefahr eines Konflikts auf lange Sicht. Meine Exfrau war auch so, und ich immer der Ruhepol. Irgendwann dann musste ich mir anhoeren "ich rotiere hier immer nur, und Du machst nix!" Dass ihre Rotiererei fuer ihre eigenen Projekte stattfand, sah sie nicht.
Hmmmm ok. Ich gebe dir recht.
Dazu fällt mir witzigerweise jetzt schon eine Situation ein, das war bei einem Treffen wo ich bei ihr war. Sie hat geschätzte 20kg Bücher aus der Bibliothek mitgenommen, um die Bücher in der Arbeit zu verwenden. Alleine das zuhause einsortieren benötigte doch etwas Zeit, weil sie das halt auch nach Alphabet gemacht hat. Ich saß daneben, guckte ihr zu, und trank eine Tasse Tee. Nebenbei quatschten wir halt.
 
cocos
Benutzer102673  (41) Beiträge füllen Bücher
  • #50
Ich sehe auch die "Gefahr" von zwei sehr unterschiedlichen Lebensentwürfen.
Das kann sicher eine zeitlang sich sehr gut ergänzen - aber wenn jemand eben ein größeres Befürfnis nach Nähe hat, was ich verstehen kann, und der andere aber grundsätzlich so tickt, den Tag komplett zu verplanen, würde ich auch befürchten, dass es dann irgendwann knallt.

Also ich glaube, es wäre klug, wenn Ihr Euch einfach mal über Eure Lebensentwürfe unterhaltet. Und wenn sie selbst nicht zufrieden ist mit ihrem Hamsterrad, dann kann man ja auch - wenn Ihr Euch denn zusammentun wollt - eben langfristig gucken, ob sie denn unbedingt 30 Stunden arbeiten muss, oder ob nicht 20 reichen, weil Ihr Euch gemeinsam eine Wohnung leistet oder so?
Grundsätzlich sehe ich schon den Druck, mit 27 nochmal zu studieren - da sollte man schon nebenher arbeiten, alleine dem Lebenslauf geschuldet. Ich weiß nicht, was sie studiert. Und wie hinterher die Einstellungschancen sind. Aber das kann sie alles schon mit abgewogen haben. Mit 27 Jahren sind einige Leute schon seit 10 Jahren beruflich mit dabei.

Ja - Zukunftsmusik. Aber Ihr momentaner Lebensstil - so wie auch Deiner - ist ja auch ein Leben als Single ausgelegt, wo eben jeder wirklich ganz für sich unabhängig leben muss, mit Geldverdienen, mit Dingen, die man gerne im Leben macht.
 
Erdbeeren_Retter
Benutzer98402  Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #51
Ich sehe auch die "Gefahr" von zwei sehr unterschiedlichen Lebensentwürfen.
Das kann sicher eine zeitlang sich sehr gut ergänzen - aber wenn jemand eben ein größeres Befürfnis nach Nähe hat, was ich verstehen kann, und der andere aber grundsätzlich so tickt, den Tag komplett zu verplanen, würde ich auch befürchten, dass es dann irgendwann knallt.

Also ich glaube, es wäre klug, wenn Ihr Euch einfach mal über Eure Lebensentwürfe unterhaltet. Und wenn sie selbst nicht zufrieden ist mit ihrem Hamsterrad, dann kann man ja auch - wenn Ihr Euch denn zusammentun wollt - eben langfristig gucken, ob sie denn unbedingt 30 Stunden arbeiten muss, oder ob nicht 20 reichen, weil Ihr Euch gemeinsam eine Wohnung leistet oder so?
Grundsätzlich sehe ich schon den Druck, mit 27 nochmal zu studieren - da sollte man schon nebenher arbeiten, alleine dem Lebenslauf geschuldet. Ich weiß nicht, was sie studiert. Und wie hinterher die Einstellungschancen sind. Aber das kann sie alles schon mit abgewogen haben. Mit 27 Jahren sind einige Leute schon seit 10 Jahren beruflich mit dabei.

Ja - Zukunftsmusik. Aber Ihr momentaner Lebensstil - so wie auch Deiner - ist ja auch ein Leben als Single ausgelegt, wo eben jeder wirklich ganz für sich unabhängig leben muss, mit Geldverdienen, mit Dingen, die man gerne im Leben macht.
Das Ding ist halt nur, ich glaube, dass es dafür irgendwie zu früh ist. Immerhin kennen wir uns ja erst seit zwei Monaten. Oder was meinst du?
 
cocos
Benutzer102673  (41) Beiträge füllen Bücher
  • #52
Ja, das dachte ich mir auch beim Schreiben - wobei aber: wer definiert, wie man nach welchem Zeitraum zueinander stehen soll?

Das ist immer Geschmackssache - wenn man tatsächlich etwas Festes sucht und nicht "spielen" will, dann kann man das m.E. auch zur Sprache bringen. Es muss nicht die Pistole auf der Brust sein. Aber so diese Frage, wohin das eigentlich führen soll, oder was es ist, was zwischen Euch besteht...kann man doch im Grunde auch in lockerem Rahmen (abends essen gehen?) ansprechen so à la "Stell dir vor, wir würden zusammenkommen. Wie würde das funktionieren? Würde es funktionieren? .." Und man irgendwie gedanklich so eine Arbeitswoche durchgeht...

Das jedenfalls, wovon Deine Gedankenspiele ausgehen, ist eine feste Beziehung. Das scheint Dein Maßstab, an dem Du Ihr Verhalten eben misst. Deswegen bist Du gedanklich doch ehrlicherweise schon weiter - oder täusche ich mich?
 
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