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Gast
- #1
Hallo zusammen. Ich bin neu hier und wie ich schon von einigen Anderen gelesen habe, geht es auch bei mir ums Thema Sex in der Beziehung.
Mein Freund und ich sind seit 4 Jahren zusammen. Er ist 32, ich 29 Jahre alt. Die Beziehung erfüllt mich. Wir sind uns sehr ähnlich. Wir lachen viel, weinen auch mal, hören uns zu, sind kommunikativ und haben einige gemeinsame Hobbies. Langweilig ist bei uns jedenfalls nicht. Und dann ist da das Thema Sex. Momentan haben wir etwa einmal pro Monat Sex. Ich könnte schon öfter, aber er möchte nicht wirklich. Natürlich haben wir oft darüber geredet und auch gestritten. Er hat mir mal erzählt, dass er mit der Ex jeden Tag Sex wollte. Damals hat mich diese Information nicht sonderlich gestört, denn da hatten wir ja auch öfter am Tag Sex (Anfangszeit). Aber mittlerweile kränkt mich der Gedanke sehr und ich habe ihn darauf angesprochen. Er meinte, bei seinem Job damals war er totunglücklich und eigentlich auch mit ihr. Sex war für ihn nicht Lust und Leidenschaft, sondern ein Ventil um negative Energie abzubauen.
Nun gut, ich versteh ihn zwar besser, aber dennoch löste das unser Sexproblem nicht. Ich hatte schon mal so eine Beziehung, jedoch war es in dieser einfach so, dass ich meinen Partner eher als Freund, statt als Partner betrachtet habe und ich daher keinen Sex wollte (ja, da war der Spieß noch umgedreht). Allerdings wollte ich auch nicht kuscheln, küssen, etc.
In dieser Beziehung ist das anders. Wir knutschen oft, halten Händchen, kuscheln mega viel. Sagen, wie sehr wir uns lieben, lachen miteinander, gehen auf Dates, machen uns Komplimente... Wir sagen beide, dass die Liebe zu uns größer als die Freundschaft ist, somit war dieses Thema auch erledigt.
Ich denke die ganze Zeit darüber nach, ob ich es einfach akzeptieren soll, zum Wohle aller anderen Dinge, die fantastisch laufen bei uns. Ich kann auch nicht mit Gewissheit sagen, ob ich deprimiert bin, weil ich tatsächlich sexuell nicht erfüllt bin, oder weil es mMn diese Norm gibt, dass man zumindest einmal pro Woche Sex haben sollte. Ich denke selbst oft nicht mal an Sex, bis ich durch Zufall darauf stoße (Gespräch mit Freunden, Sexszene im Film, etc) Dann kommt wieder der Gedanke, dass unsere Beziehung "unnormal" ist, weil alle anderen 1,2,3,4 mal pro Woche Sex haben. Und ich denke, dass ist vermutlich das, was mich an der ganzen Sache so belastet. Wenn es dann tatsächlich zum Sex kommt, ist es für mich leidenschaftlich, erfüllend und einfach wahnsinnig gut.
Ich habe eigentlich keine direkte Frage, würde mich aber einfach gerne austauschen über dieses Thema. Wie es bei anderen Paaren so läuft. Ob ich alleine bin mit meinem Dilemma. Übrigens: Eine Trennung ist aus jetziger Sicht für mich undenkbar. Alleine der Gedanke zerreißt mich.
Mein Freund und ich sind seit 4 Jahren zusammen. Er ist 32, ich 29 Jahre alt. Die Beziehung erfüllt mich. Wir sind uns sehr ähnlich. Wir lachen viel, weinen auch mal, hören uns zu, sind kommunikativ und haben einige gemeinsame Hobbies. Langweilig ist bei uns jedenfalls nicht. Und dann ist da das Thema Sex. Momentan haben wir etwa einmal pro Monat Sex. Ich könnte schon öfter, aber er möchte nicht wirklich. Natürlich haben wir oft darüber geredet und auch gestritten. Er hat mir mal erzählt, dass er mit der Ex jeden Tag Sex wollte. Damals hat mich diese Information nicht sonderlich gestört, denn da hatten wir ja auch öfter am Tag Sex (Anfangszeit). Aber mittlerweile kränkt mich der Gedanke sehr und ich habe ihn darauf angesprochen. Er meinte, bei seinem Job damals war er totunglücklich und eigentlich auch mit ihr. Sex war für ihn nicht Lust und Leidenschaft, sondern ein Ventil um negative Energie abzubauen.
Nun gut, ich versteh ihn zwar besser, aber dennoch löste das unser Sexproblem nicht. Ich hatte schon mal so eine Beziehung, jedoch war es in dieser einfach so, dass ich meinen Partner eher als Freund, statt als Partner betrachtet habe und ich daher keinen Sex wollte (ja, da war der Spieß noch umgedreht). Allerdings wollte ich auch nicht kuscheln, küssen, etc.
In dieser Beziehung ist das anders. Wir knutschen oft, halten Händchen, kuscheln mega viel. Sagen, wie sehr wir uns lieben, lachen miteinander, gehen auf Dates, machen uns Komplimente... Wir sagen beide, dass die Liebe zu uns größer als die Freundschaft ist, somit war dieses Thema auch erledigt.
Ich denke die ganze Zeit darüber nach, ob ich es einfach akzeptieren soll, zum Wohle aller anderen Dinge, die fantastisch laufen bei uns. Ich kann auch nicht mit Gewissheit sagen, ob ich deprimiert bin, weil ich tatsächlich sexuell nicht erfüllt bin, oder weil es mMn diese Norm gibt, dass man zumindest einmal pro Woche Sex haben sollte. Ich denke selbst oft nicht mal an Sex, bis ich durch Zufall darauf stoße (Gespräch mit Freunden, Sexszene im Film, etc) Dann kommt wieder der Gedanke, dass unsere Beziehung "unnormal" ist, weil alle anderen 1,2,3,4 mal pro Woche Sex haben. Und ich denke, dass ist vermutlich das, was mich an der ganzen Sache so belastet. Wenn es dann tatsächlich zum Sex kommt, ist es für mich leidenschaftlich, erfüllend und einfach wahnsinnig gut.
Ich habe eigentlich keine direkte Frage, würde mich aber einfach gerne austauschen über dieses Thema. Wie es bei anderen Paaren so läuft. Ob ich alleine bin mit meinem Dilemma. Übrigens: Eine Trennung ist aus jetziger Sicht für mich undenkbar. Alleine der Gedanke zerreißt mich.