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Mein Zweiflerchen - Bindungsangst?

B
Benutzer53748  (35) Meistens hier zu finden
  • #1
Wie einige vielleicht wissen bin ich im Januar nach nur einer Trennungswoche wieder mit meinem "Ex" zusammen gekommen und dachte eigentlich, dass wäre das Happy-End seines verzweifelten hin und hers und ja und neins was die Beziehung betrifft.
Doch scheinbar war das ein Trugschluss...
Er zweifelt wieder, bzw. mittlerweile glaube ich, dass er es unterbewusst immer getan hat. Er zweifelt an seinen Gefühlen, Beziehungen allgemein und glaubt, dass er ein Mensch ist, der sich nie fest an jemanden binden kann, geschweige denn den Traum nach Haus und Kindern hegt. Irgendwann zusammen ziehen kann er sich auch nicht vorstellen.
Mich zerreisst das so. Es macht mich so traurig und wütend zugleich... ich war heute schon kurz davor Schluss zu machen, weil ich dachte "nein, nicht nochmal so viele Wochen hin und her." Immer wenn ich denke, wir haben sehr, sehr schöne Zeiten fängt er an zu zweifeln.... er will sich nicht trennen sagt er, er will mich nicht verletzen.. aber ob das genug "Basis" ist? Ich weiß es nicht.

So viel geweint wie heute habe ich lange nicht mehr.. und er meinte "du tust mir leid... was ich dir antue..." Und das nach dem so schönen Abiball gestern... :herz:

Ich kann ihm da irgendwie auch nicht helfen. Und einen Therapeuten oder so lehnt er ab, da er meint, es sei keine psychische Krankheit. (Was ich auch nicht unbedingt denke, ABER allem was quasi ungewöhnlich ist und oft auftritt wird ja ein Name gegeben, vielleicht kann ein Therapeut ihm doch helfen...)

Bin ich einfach nicht die Richtige für ihn?

Ich will mich nicht trennen.. ich will niemand anderen als ihn aber bei ihm weiß ich es einfach nicht... :cry:

Weiß jemand etwas mehr über Bindungsangst und wie man die "heilen" kann... ?

Liebe Grüße,
*Biene*
 
L
Benutzer83131  Verbringt hier viel Zeit
  • #2
Ich denke, du solltest nicht versuchen, ihn zu ändern. Das ist wohl eine grundlegende Eigenschaft von ihm, und nicht irgend ein "Mini-Ding", das man schnell abstellen kann. Er will sich ja auch nicht ändern, bzw seine Einstellung dazu. Entweder musst du damit klar kommen und dich damit abfinden, dass es nie so eine enge Beziehung wird, bzw ihr miteinander Kinder bzw Familie habt, oder du musst in den sauren Apfel beißen und anderweitig nach deinem Glück suchen...
 
S
Benutzer Gast
  • #3
Es ist ja nicht gesagt, dass er seine Einstellung nicht noch ändern wird. Vor allem in dem Alter hat man doch oftmals ganz andere Interessen, das ist doch okay.

Er sollte sich nicht stressen, dann wird das schon.
 
B
Benutzer53748  (35) Meistens hier zu finden
  • Themenstarter
  • #4
Ja... es geht ja nicht nur um die Zukunft, wobei er meint, wenn man das gar nicht mit einbezieht, geht es ja auch irgendwie nicht, die Basis fehle dann wenn beide untersch. Vorstellungen haben.

Aber das er oft sein Single-Leben will, sich zu anderen Mädchen hingezogen fühlt aber wie genau kann er auch nicht erklären, Angst hat sich zu verlieben und eben sich zu binden aus Angst was zu verpassen.
Oft fallen Sätze wie "Vielleicht wäre es besser wenn wir nur Freunde wären"... oder das er mich "lieb hat" aber nicht weiß, ob er das gleiche für mich empfindet wie ich für ihn.
Oft habe ich auch das Gefühl, dass ich eben oft "dabei" bin man aber kaum noch merkt, dass wir zusammen sind und er etwas für mich empfindet.
Aber dass er immer so sehr zweifelt wenn es aus meiner Sicht so gut läuft macht mich einfach fertig. Er scheint einfach nie ohne sein zweifeln mit mir zusammen sein können, das sagt er auch selber und meint, er hat Angst, die Beziehung sei eben seit januar schon unrettbar kapputt, aber wissen tut er es auch nicht.
wie soll ich mich verhalten... wie lang macht man das mit ohne kaputt zu gehen? Ich kann mir einfach nicht vorstellen mein Leben mit ihm zu teilen, wenn ich das Gefühl habe, ich bin nicht die Richtige für ihn... :cry: :cry: :cry:

Wir haben oft das Gefühl uns in und auswendig zu kennen, uns alles gesagt zu haben. Er sagt auch oft bevor er mich überhaupt fragt "***** will das sicher nicht." usw, was mich auch aufregt. Aber ich glaube ihm fehlt das eben auch so ein bisschen, das unbekannte zu entdecken usw... das ist eben der bittere Beigeschmack, wenn man sich wirklich ALLES sagt.
 
A
Benutzer58933  Verbringt hier viel Zeit
  • #5
Ich hab auch so ein Exemplar und ich kann da auch die Uhr nach stellen, wann wieder solche "Anfälle" kommen. Ich gebe ihm die Freiheit, die er braucht, versuche ihn so wenig wie möglich einzuschränken und bin trotzdem immer da :ratlos: Keine Ahnung, sowas lässt sich schwer erklären und mir gehts auch oftmals nicht gut, aber wir wollen die Beziehung beide, auch wenns manchmal total kracht und schwer ist.
Da hilft nur Geduld und ein gewisses Verständnis.

Bei meinem Freund fehlt auch das Vetrauen in Frauen. Seine erste Freundin hat ihn sehr oft betrogen und das hängt bei mir noch nach. Keine Ahnung, wie man so einem Opfer begreiflich machen soll, dass man ihm nix böses will. Aber wir sind auch seit nehm Jahr zusammen, mit vielen Höhen und diversen Tiefen. Und dennoch würde ich es als überwiegend positiv beschreiben.

Du musst halt selbst wissen, was für dich überwiegt. Entweder du nimmst das jetzt hin, wie es nunmal ist und hast evtl. das Glück, dass er irgendwann mal ein Einsehen hat oder du lässt es bleiben.
 
B
Benutzer53748  (35) Meistens hier zu finden
  • Themenstarter
  • #6
Schön, eine Person zu treffen, der es auch so geht. Die die gleichen Sorgen hat wie ich. Ich frage mich eben, ob beide Partner so überhaupt glücklich werden können..Wie äußert sich das bei deinem Ferund wenns "mal wieder losgeht?" Zu welchen Ergebnissen seit ihr gekommen? Reicht deinem Freund der Freiraum?

Ich fühle mich zur Zeit ein bisschen wie ein "Platzhalter" weil er ja auch Angst hat was zu verpassen und sich manchmal sein Singleleben wünscht.
Ich kann mir ein Leben ohne ihn nur schwer vorstellen... ich will kein Ende der Beziehung außer eben, dieses "Problem" lässt sich auf Dauer nicht beseitigen.
 
A
Benutzer58933  Verbringt hier viel Zeit
  • #7
Vor zwei Wochen hatte er sone Phase, wo er meinte, er muss Schluss machen :ratlos: Das hielt genau sieben Tage, dann kam er wieder. Ich weiß nicht, das sind dann Zeiten, wo alles und jeder wichtiger ist als ich und dann krachts natürlich. ich seh nicht ein, dass er es vorzieht seinen Kumpel zum 20. Mal am Tag zu besuchen und mich dann außen vor zu lassen und er siehts genau andersrum.
Dann schepperts und renkt sich aber meist auch genauso schnell wieder ein. Er meint auch, dass er gerne wieder sein Singleleben hätte, andererseits sagt er auch, dass es dämlich wäre ne Frau wie mich abzuservieren.
Ob ihm die Freiheiten reichen, keine Ahnung. Ich will ehrlich gesagt gar nicht wissen, was so passiert, wenn ich nicht anwesend bin. Sicher wird er nicht fremdgehen, aber andere Frauen sind für mich generell ein Dorn im Auge, egal, obs nur reden ist oder sonstwas.
 
B
Benutzer53748  (35) Meistens hier zu finden
  • Themenstarter
  • #8
Ja... wenn man weiß dem Partner fällt es schwer sich zu binden sind einem andere Frauen natürlich aus Angst noch mehr ein Dorn im Auge. Jeder enge Tanz, jede Umarmung ist dann gleich eine neue Wunde in der Narbensammlung. Vor allem wenn man weiß und einem gebeichtet wurde, dass er manchmal schon Sehnsucht nach der körperlichen Nähe anderer Frauen verspürt, wenn auch nur oberflächlich. Trotzdem, mir fällt es schwer das zu verstehen, weil ich das so gar nicht kenne...
 
A
Benutzer58933  Verbringt hier viel Zeit
  • #9
Ich kann damit auch nur mit viel, viel Augenzudrücken leben. Nicht drüber nachdenken...
 
P
Benutzer58944  (35) Meistens hier zu finden
  • #10
Genau, Augen zu und durch. Versuch den Moment zu leben, und nicht an die Zukunft zu denken. Das ihr da sehr viele Differenzen habt, damit musst du halt auskommen, auch damit, dass du nicht seine Frau fürs Leben bist.. wenn du das gut kannst, dann ist es doch kein Problem ..
 
B
Benutzer53748  (35) Meistens hier zu finden
  • Themenstarter
  • #11
Ja, wenn man das kann... falls ihr Leute kennt die das können und auch hier im Forum sind... sagt Bescheid... würde diese Fähigkeit gerne erlernen. Aber für mich ist er eben der Einzige und soll es auch bleiben. Klar das man sich dann wünscht, dass er das genauso sieht.Außerdem, wie soll man denn so leben können, wenn man mitbekommt, dass der Partner (ergo auch man selbst) nicht glücklich ist mit der momentanen Situation?
Eure Vorschläge liegen doch sehr nah am schier unmöglichen, am Ideal.
Gut, meine Vorstellungen von der Zukunft mögen das auch sein und ich teile die Meinung, dass man sich da nicht zu sehr den Kopf drüber zerbrechen sollte und sich das noch geben kann, wenn man noch so jung ist. Darum geht es ja auch gar nicht. Ich denke nur, wir beide wären glücklicher, wenn er einfach nicht zweifeln würde. Wenn er wüsste was genau er fühlt, was er will etc. Ich hoffe es gibt hier noch den ein oder anderen mit konstruktiven Tips, da ich eben leider kein Mensch bin, der das so hinnehmen kann. Ich leide einfach zu sehr unter der Situation. Und bitte erst mal andere Vorschläge als eine Trennung.
Zum beispiel ob ihr Erfahrungen mit einer Therapie in die Richtung gemacht habt, ob das in dem Fall überhaupt sinnvoll/notwendig ist und wie man das Gezweifel loswird.
Oder wie sehr ihr, wenn ihr solch einen Partner habt, noch über diese auftretenden Stimmungsschwankungen redet, ob das eher im Hintergrund bleibt um den anderen nicht zu verletzen und für sich selbst damit klarzukommen, oder doch oft dem Partner zur geteilten Last gemacht wird und wenn ja, ob ihr glaubt, dass das eine oder andere "besser" ist.
Was für Hintergründe, Erfahrungen etc. diesen Bindungsängsten zugrunde liegen und ob es eben Chancen gibt diese überhaupt loszuwerden...
 
A
Benutzer58933  Verbringt hier viel Zeit
  • #12
Ich kanns dir nur von meiner Seite aus sagen.
Ich, mein Freund und auch viele Außenstehende sind der Meinung, dass unsere Beziehung eine Zukunft hat, sofern wir diese Phase irgendwie rumkriegen. Mit Sicherheit will er jetzt seine Freiheit und was weiß ich, andererseits ist er sich aber auch im Klaren, dass wir sehr gut harmonieren und das einfach langfristig gesehen was werden kann, wenn wir uns da beide jetzt zusammenreißen. Das gibt natürlich eine gewisse "Motivation".

Das andere ist, dass ich ihm versuche, irgendwie Vetrauen zu vermitteln. Ich weiß, wie sehr in die Fremdgeherei seiner Ex zu schaffen gemacht hat, auch wenn ers nicht zugibt. Und solange er der Meinung ist, dass Frauen von Grund auf Böse sind, ist es natürlich schwer, da ne Basis zu schaffen.

Und zu guter Letzt ist es auch eine prima Freizeitbeschäftigung so einen Herumtreiber langsam aber sicher in geordnete Bahnen zu leiten :grin:
 
Syleena
Benutzer27629  (40) Meistens hier zu finden
  • #13
Eure Vorschläge liegen doch sehr nah am schier unmöglichen, am Ideal.
Gut, meine Vorstellungen von der Zukunft mögen das auch sein und ich teile die Meinung, dass man sich da nicht zu sehr den Kopf drüber zerbrechen sollte und sich das noch geben kann, wenn man noch so jung ist. Darum geht es ja auch gar nicht. Ich denke nur, wir beide wären glücklicher, wenn er einfach nicht zweifeln würde. Wenn er wüsste was genau er fühlt, was er will etc. Ich hoffe es gibt hier noch den ein oder anderen mit konstruktiven Tips, da ich eben leider kein Mensch bin, der das so hinnehmen kann. Ich leide einfach zu sehr unter der Situation. Und bitte erst mal andere Vorschläge als eine Trennung.

Ich finde nicht, dass deine Vorstellungen von der Zukunft zu idealistisch sind. Wenn man nicht an die Zukunft der Beziehung glauben kann, wie soll man sonst Gefühle investieren, sich also der Gefahr aussetzen verletzt zu werden?!
Meine Meinung dazu ist, sobald die Zukunftsvorstellungen zu weit auseinander gehen, wird früher oder später entweder einer von beiden seine Vorstellungen aufgeben müssen (was ein hoher Preis sein kann) oder es kommt zur Trennung.
Natürlich kann man nie wissen, wie es ausgehen wird, aber mir persönlich wäre alles zu ungewiss, wenn ich wüsste, mein Partner glaubt nicht wirklich an eine gemeinsame Zukunft.

Das Problem ist, dass du seine Einstellung nicht ändern kannst. Auch mit verschiedenen Mitteln, auf ihn einzuwirken, wird ihn vermutlich eher weiter in die "Abwehr" bringen.
Du kannst also nur deine Einstellung zu dem Thema ändern (falls sowas überhaupt möglilch ist in einer Art, dass man vollen Herzens dahinter steht) oder weiter hoffen und warten, mit der Gefahr, dich damit irgendwann unglücklich zu machen, oder der Chance, dass er sich doch einmal auf eine tiefere Bindung einlassen kann (wie hoch diese Chance ist, kann dir niemand beantworten), was jedoch nicht gleichzeitig heissen muss, dass er dann plötzlich bereit zur Familiengründung usw. ist, das ist ja - neben seinen Zweifeln - nochmal eine andere Differenz zwichen euch..

Sorry, dass meine Antwort nicht besonders positiv klingt, es soll auch keine Empfehlung zu irgendwas sein, nur meine Gedanken dazu.
 
S
Benutzer69138  (36) Verbringt hier viel Zeit
  • #14
oh je, mädels warum tut ihr euch das an?

ich habe selbst so eine beziehung hinter mir (5 jahre) und meiner besten freundin erging es ebenso.

auf keinen fall würde ich mich wieder auf so einen menschen einlassen. ich habe bei mir festgestellt, das ich in bezug auf solche männer bisher ein muster hatte. oh wunder mein vater ist so einer. er ist 49 jahre alt, und verhält sich wie ein zwanzig jähriger. meiner erfahrung nach, wird das nicht besser. so wie sich männer darstellen, besonders wenn es "negativ" ist, so sind sie auch. männer machen einem da wenig vor. man fragt sich dann hinter her, warum man die warnzeichen nicht gesehen hat.
meine freundin lernte ihren mit 18 jahren kennen. bereits beim ersten date erwähnte er, er wolle nicht zusammen ziehen, keine kinder etc. meine freundin dachte sich, "das wird schon, noch will ich ja auch nicht" das ganze zwischen den beiden zog sich 11 jahre, sieben jahre beziehung, 4 jahre immer mal wieder hick hack. er hat vieles gebracht. z.b. wollten die beiden ein haus kaufen. es stand bereits eines fest, und auf dem rückweg von der bank fiel ihm ein, er wolle doch nicht zusammen ziehen. in seiner wohnung gefalle es ihm so gut, da wolle er auch die nächsten 15 jahre alleine bleiben (genauer wortlaut :eek: ) ! bei dieser meinung ist er bis heute geblieben. oder er war an einem tag, bester laune, sprach vom heiraten, und fuhr eine stunde später heim, um sich ganze drei monate nicht mehr zu melden.... das ging endlos so weiter. heute hat sie bindungsängste, obwohl das ganze drei jahre zurück liegt.
ich habe es ja selbst auch erlebt. wenn man ständig, wenn es in einer beziehung schön ist zurück gestoßen wird, ständig mehr möchte, und der partner verweigert, immer wieder die beziehung beendet wird, geht man daran kaputt. man verliert seine selbstachtung und der partner den respekt vor einem. er kann sich ja alles leisten.
ich sage nicht dass diese männer (können auch frauen sein) das bewusst und bösartig machen. aber ich denke da sind soviele ungereimtheiten mit sich selbst, und das chaos wird auf den partner übertragen. sowas geht bis zum psychoterror. diesen menschen fehlt jegliches feingefühl, und verantwortungsbewusstsein für andere menschen. letztlich git es nur sie selbst. mein vater z.b. betrügt seine freundin seit über einem jahr. beide frauen glauben, er habe lediglich bindungsängste, welche man mit genug verständnis und zeit schon aus dem weg räumen könne. mein vater selbst fühlt sich als opfer, weil er schließlich mit der situation überfordert ist. ihm gehe es schlecht damit. es kommt immer nur von ihm "mir gehts schlecht damit". wies den beiden damen geht, welche meiner meinung nach die augen verschließen, erwähnt er nicht einmal. er hat dafür keine gefühl. seine magengegend meldet etwas unangenehmes, und er bemitleidet sich dafür noch selbst.

meine freundin hat in den drei jahren hick hack mit ihrem ex auch dessen anderen beziehungen mitbekommen, es lief bei den anderen frauen genauso.

ich habe gemerkt, ich muss an mir was ändern. der andere wirds nicht tun. ich muss an mir selbst entdecken, warum ich jemanden liebe (und das grenzte schon fast an sucht, denn immer wenn ich enttäuscht, gedemütigt wurde, habe ich noch mehr geklammert) der mich so behandelt. warum halte ich an etwas fest, das mir des öfteren fast den gesunden menschen verstand gekostet hat.
klar, bei mir lags an der kindheit, dessen war ich mir auch vollkommen bewusst. aber die umstezung ist, ist fast wie bei einem drogen entzug. man muss seine persönlichkeit von grund auf ändern. man muss eigenliebe entwickeln. man muss den blick und das gefühl für normalität wieder lernen. man muss lernen, bei verletzung den richtigen weg zu finden, nämlich hin zu sich selbst, und auf distanz zum anderen. ich habe mich bei verletzungen, zurückweisungen noch mehr auf meinen partner gestürzt. zwei therapien waren notwendig, um mir dessen auch wirklich bewusst zu werden, wie ich da ticke. letztlich hab ich ein jahr gebraucht, um meinen ex zu verarbeiten. mein ex hat mir sogar noch beigebracht, dass ich die verrückte bin. ein beispiel unter vielen: mich hat es z.b. gestört, dass ich nach drei jahren beziehung nur eine person aus seinem freundeskreis gekannt habe. ich habe bis dato seinen besten freund nicht einmal gesehen. das ganze sei ja schließlich sein leben, das habe mit mir nichts zu tun, es ginge mich nichts an. ich sei krank und klammernd, dass ich mich in sein privatleben und seine hobbies einmischen wolle. ich habs irgendwann geglaubt, und mich sogar noch entschuldig. nur damit er bei mir bleibt.
vertrauten aufbauen fällt mir heut noch schwer, obwohl mir mein partner keinerlei grund gibt. mit vertrauen meine ich nicht, dass er mich betrügt. ich habe die irrsinnige vorstellung, er könnte mich von einem augenblick auf den nächsten verlassen, wies mein ex so oft getan hat. daher ziehe ich mich zurück. kurz, aus der einstigen klammererin ist eine vermeiderin geworden. ich habe plötzlich angst, mich auf jemanden einzulassen. es kostet mich viel mut und selbsterkenntnis, es dennoch in einem gesunden maße zu tun.

ich kenne deinen freund nicht, das alles sind meine erfahrungen, sie müssen mit deinem freund keinesfalls übereinstimmen. aber selbst ein bruchteil dessen ist meiner meinung nach schon unzumutbar. es gibt so tolle menschen auf dieser welt, vergeude deine zeit nicht an jemanden, der nichts geben will. keine sicherheit, keine treue, kein für einandereinstehen, keine verantwortung, kein gemeinsam geteiltes leben, keine zukunft
 
Shiny Flame
Benutzer42813  (41) Beiträge füllen Bücher
  • #15
Ich hatte auch mal einen Partner mit Bindungsangst... Viel möchte ich darüber hier gar nicht schreiben, weil es irgendwie immer noch nachhängt und ich merke, dass alleine der Versuch, hier darüber zu schreiben, mir immer noch wehtut...

Du siehst, ich schreibe, ich hatte. Ist nämlich vorbei. Irgendwann habe ich begriffen, dass er einfach immer wieder, wenn ich mir Nähe wünsche, sich wieder zurückziehen wird, weil die Nähe ihn überfordert und er dann wieder an der Liebe zweifelt - und immer, wenn ich kurz davor bin, dann wegen meiner Zweifel folgerichtig Schluss zu machen, kam er wieder zu dem Schluss, dass ich doch die Frau seines Lebens war. Aber immer erst kurz bevor ich endgültig weg war.

Irgendwann habe ich das begriffen. Aber es ist schon ein Jahr her, dass ich mir eingestehen musste, dass sich an diesem Kreislauf nie etwas ändern wird. Und es ist schon ein Jahr, in dem er sich darein steigert, dass ich immer seine große Liebe war und es auch immer sein werde und ob ich nicht zurück will und und und...

Und es wird wohl noch länger dauern, bis die Verletzungen, die das ständige Hin und Her mir angetan hat, verheilt sein werden. Bis ich ganz tief im Herzen wieder glauben kann, dass ich einen Mann verdiene, der sich tatsächlich einfach sicher ist, dass er mich liebt. Bis ich wieder jemandem vertrauen kann, dass er tatsächlich mehr Nähe möchte... Und trotzdem meine Autonomie verstehen und akzeptieren wird.

Die Wunden aus solchen zerstörerischen Beziehungen können viel kaputt machen. Ich weiß nicht, ob es bei dir auch so ist. Bei mir... Wenn nicht mein Staatsexamen vor der Tür gestanden hätte, hätte ich dir Kurve auch nciht gekriegt. Aber ich hatte halt gemerkt, dass es ungesund ist, wenn meine Beziehung so viel Kraft von mir fordert, dass ich mich auf nichts anderes mehr konzentrieren kann. So musste ich Wohnungssuche, Umzug, Arbeit und übelst viele Prüfungen koordiniert kriegen - und ich hatte trotzdem noch mehr Kraft als ich sie vorher während der Beziehung hatte.

Also, solche Beziehungen mit einem ewig zweifelnden Partner... Die können einen kaputt machen. Die können auf Dauer bewirken, dass man nicht mehr an sich selbst glaubt, dass man zu glauben anfängt, man verdient gar nicht mehr, als einmal im Monat mindestens zu weinen, weil er einen wieder zurückgewiesen hat.

Ich weiß nicht, wie es bei dir ist. Aber so war es bei mir.
 
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B
Benutzer53748  (35) Meistens hier zu finden
  • Themenstarter
  • #19
Oh man, was soll ich schreiben, eure texte haben mich wirklich berührt und da ich im Moment eh ein halbes Wrack bin hat mich das hier auch zum Weinen gebracht... Eure Geschichten ähneln der meinen sehr stark und man spürt eure Emotionen und euer Leid auch wenn alles schon so lange her ist bei euch...
Es stimmt so vieles davon.. das ich ihm noch mehr hinterherrenne, ihn nur nicht verlieren will weil ich so sehr an ihm hänge, ihn so sehr brauche.. und von ihm klingt es so, als sei er nur mit mir wieder zusammen gekommen, ja, aus Mitleid, weil ich so viel geweint hab etc.
Und doch ist mein Vertrauen zu ihm seit Januar ziemlich am wackeln. Dauernd frage ich mich ob er mich wirklich liebt oder wann die nächste Zweiflerei losgeht.. Ich kann mir, wie ihr euch sicher vorstellen könnt, vor Liebe einfach nicht vorstellen, dass es nochmal jemanden geben kann, dem ich so sehr meine Liebe schenken konnte wie ihm. Der mich so sehr versteht. Der mir doch in vielen Sachen so ähnlich ist. Der immer für mich da ist. ...
Ich kann es nicht. Es zerbricht mir mein ganzes Inneres an eine Trennung zu denken..

Und doch.. am Anfang der Beziehung hat er sehr geklammert... wollte jede Minute mit mir verbringen, ich dagegen meine gesunde Portion Freiraum, da ich es als langjähriger Single nicht anders kannte. Ich habe mich dem gefügt, ich bin irgendwie doch gut damit klargekommen, fast alle Zeit mit ihm zu verbringen und habe mich dabei selbst aus den Augen verloren. Ich weiß nicht mehr wer ich bin, hab kein Selbstbewusstsein, mache mich immer schlechter als ich bin da ich sehr perfektionistisch bin und immer alles auf einmal will... und klammere aus Liebe zu ihm.

Ich werde gut über das nachdenken was ihr geschrieben habt und dennoch noch etwas abwarten bevor ich etwas vermutlich endgültiges tun könnte..


@ tierchen: Ja, Sucht, vielleicht ist es das. Irgendwo fühlt man sich schon abhängig und es gibt sie, die Momente wo ich denke wie kann ich das nur mit mir machen lassen. Aber mein Herz sagt mir immer noch das er es wert ist. Und ich habe Angst vor einer möglichen Trennung, vor den Schmerzen, vor dem Singleleben.. wieder alleine klarzukommen, auch mal quasi nur mit mir glücklich zu sein, kann ich mir kaum vorstellen..

@ Flame: Ja.. es läuft manchmal mies bei uns, dann reden wir, dann wird es super und dann kommt der Super-Gau. Er zweifelt, ich fange an zu weinen und wenn ich mich sehr distanziert gebe und wirklich vom Gefühl her fast schlussmachen könnte will er mich umarmen und beteuert das er die Beziehung will und alles dafür tut... Sehr berührende und schockierende Lebensgeschichte... in der ich mich auch gut wiederfinde...

@ Sandra-Christina: Ja... gerade diese Eigenliebe, die ich vom Gefühl her nie hatte muss ich erst mal wieder entwickeln... ich danke dir für deinen sehr emotionalen Beitrag.

@ Syleena: Ja... Einstellung ändern oder Abwehr ertragen. Ich glaube du hast es erfasst. Da ich nicht weiß ob ich meine Einstellung ohne große Verluste ändern könnte... ich muss nachdenken...

@ LilaLotta: Vielleicht ist es noch schwerer, weil es am Anfang ja so war. Das wir uns sicher waren, beide sagen konnten "hey, ich liebe dich!" ohne Zweifel etc. Weil ich denke, dass das wiederkommen kann...
Liebe Grüße,
*Biene*
 
B
Benutzer53748  (35) Meistens hier zu finden
  • Themenstarter
  • #23
@ Lia89: ja...das mit dem weniger sehen hatten wir schon so oft und geklappt hat es nie. Denn irgendwo ist es auch unlogisch feste Tage auszumachen oder sich weniger zu sehen wenn beide doch den Wunsch danach verspüren. Man vergisst nur sich selbst, seine Hobbies, Interessen und wer man eben ist. Was man will...


@ Samaire: Schön, dass es bei euch so halbwegs klappt. Für mich klingt das sehr positiv, was bei genauerem nachdenken jedoch nur halbwegs stimmt. Aus meiner Sicht eben und dem was ich erlebe sind das Perspektiven, für andere wäre das was du durchmachst wahrscheinlich auch unmöglich.

@ Flame : "Das Ende soll einfach noch nicht sein".. "Nie zuvor so eine tiefe Bindung"... habt ihr die Sätze aus meinem Gehirn-Wischwasch geklaut? :grin: Genauso denke ich auch... wobei ich letzteres vielleicht nicht so beurteilen kann, weil er mein erster Freund ist. Ich sehe also nur "oberflächlich" das andere Männer eben nicht so zu mir passen würden... aus meiner jetzigen Sicht. hm..Und nein, aufgeben mag ich noch nicht. Auch wenn im Prinzip alle eure Berichte eher negativ als positiv klingen. Ich bin eine Kämpfernatur. Und ich probiere alles aus bevor ich aufgebe... :zwinker:.
Aber ein bisschen mehr Distanz, ein bisschen mehr "ich-sein", mein Leben leben dürfte generell nicht schaden, damit werd ich anfangen :zwinker:.
 
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S
Benutzer79932  Verbringt hier viel Zeit
  • #25
@ Samaire: Schön, dass es bei euch so halbwegs klappt. Für mich klingt das sehr positiv, was bei genauerem nachdenken jedoch nur halbwegs stimmt. Aus meiner Sicht eben und dem was ich erlebe sind das Perspektiven, für andere wäre das was du durchmachst wahrscheinlich auch unmöglich.

Ich finde es ja selbst unmöglich :grin: Dass wir wieder zusammen sind, weiss bisher absolut niemand :schuechte Allerdings finde ich es von mir selbst scheisse, dass ich lüge(n muss), sonst bin ich immer sehr ehrlich. Aber ich habe immer das Gefühl, mich erklären und rechtfertigen zu müssen und das möchte ich nicht mehr. So positiv ist schlussendlich nichts daran, aber eben, wie gesagt und wie Flame irgendwie bestätigte: das Ende soll anscheinend einfach noch nicht sein...

Was diese "Verbindung" anbelangt, da frage ich mich manchmal, ob ich das nur meine, weil ich für mich selbst eine Erklärung finden möchte. Das "Sucht"-Gefühl habe ich nämlich eigentlich nicht. Ich kann locker ohne ihn. Muss ich ja meistens auch :grin: Weil auf ihn verlassen und vertrauen? Das geht nur in Ausnahmefällen. Einmal hat ne Trennung ein paar Monate gedauert, als wir uns danach zum ersten Mal wieder gesehen haben, war alles wie immer, als wären wir nie auseinander gewesen, die Nähe, das Vertrauen (das sogar von seiner Seite her), es gab nicht mal eine halbe Sekunde lang einen "seltsamen Moment". Andere finden das vielleicht normal, aber ich fand das heftig, zumal wir damals in einem Riesenkrach auseinander sind und uns wirklich übelst beschimpft haben - das ist eigentlich nicht etwas, das ich einfach so "vergesse". Ich habe oder hatte so was mit niemandem sonst, egal ob auf platonischer oder romantischer Ebene, darum ist es so speziell. Irgendwie.

Flame, ich möchte eigentlich gar nicht kämpfen müssen. Ich weiss aber, was du meinst. Es hat etwas, hm, "Exklusives", auf eine irgendwie selbstzerstörerische Art und Weise. Aber ich möchte schlussendlich mehr, mehr vom Leben, mehr von einer Beziehung. Klingt jetzt blöd, aber bei Sex and the City sagte Carrie mal über Big: ich weiss nicht, ob ich ihn je wirklich geliebt habe oder ob ich nur den exklusiven Schmerz geliebt habe, jemanden derart Unerreichbaren zu wollen. So fühlt sich das irgendwie bei mir an... Aber selbst da gabs ja ein Happy End :grin: :grin: :grin: Aber da wir ja nicht im Film sind: daran glaube ich schon längst nicht mehr

Flame schrieb:
Das gefährlichste daran ist übrigens, dass einen so was auch für spätere Beziehungen versaut. Man gewöhnt sich so daran, dass man immer diejenige ist, die nach Nähe sucht, dass man völlig aus den Augen verliert, dass man selbst ja auch manchmal das Bedürfnis nach Autonomie und Einsamkeit oder Freunden hat. Die Einsamkeit wird einem ja quasi aufgedrückt.

Das ist meine grösste Angst...
 
S
Benutzer69138  (36) Verbringt hier viel Zeit
  • #26
herrje, mädels bin ich froh, das ganze zwar zu kennen, aber irgendwo schon als "vergangneheit" zu sehen.

das ich mich auf sowas noch mal einlasse halt ich mitlerweile für ausgeschlossen. zum einen weil die sache mit meinem ex mich dermaßen hat ausbluten lassen, von mir war eigentlich nichts mehr da. ich lag sprichwörtlich am boden.
nun aufgestanden bin ich wieder. wenn man dann aber auch in die vollkommene leere blickt. der andere mensch ist weg, das hick hack ist weg, die höhen die tiefen, und was am schlimmsten ist, man selbst auch. es war als hätte man meine persönlichkeit durch den fleischwolf gedreht, und ein mickriges häufchen elend war noch da.

so ganz bin ich immer noch nicht zurück. ich habe angefangen mich selbst wieder zu reaktivieren. sich selber mal spüren, mal etwas anderes fühlen als schmerz... wow... es gibt mich noch!

mitlerweile bin ich zu großen teilen wieder restauriert.

zu dem kommt meine neue beziehung. die höhen und die tiefen fehlen. ganz klar. wir haben ein ausgewogenes nähe und distanzverhältnis. obendrauf eine menge respekt, und achtung voreinander. mein leben mit ihm ist ruhig geworden, genau wie ich es wollte. er ist nicht die art mensch, mit dem man solch einen psychoterror verantstalten könnte. bei uns haben sich in der hinsicht eher zwei vormalige "opfer" gefunden. beide wollen wir sowas nicht mehr.
das ganze ist auf lage sicht ausgelegt, denn es passt in den wichtigen bereichen sehr gut. diese rauscharitigen zustände wirds mit ihm wohl nicht geben. aber darauf lege ich keinen wert mehr.
denn ich will lieben, nicht mehr abhängig sein.

und genau das ist liebe, sie respektiert die persönlichkeitsgrenzen des anderen. liebe bügelt diese grenzen und die würde des anderen nicht nieder. sie achtet sie. sucht tut dies nicht, sie setzt genau da an. daher wirkt sucht intensiver, sie kennt keine grenzen mehr.

liebe verbindet zwei menschen. aber es bleiben zwei getrennte menschen.

sucht dagegen frisst einen auf, es gibt nicht mehr zwei. einer muss zwangsläufig sich selbst aufgeben. wie flame so schön sage, man gibt seine kraft her. diese unglaubliche energie die man abgibt, erzeug erst einmal die höhen... aber wies bei ungleichgewichten so ist, sie gleichen sich aus. die tiefen kommen gleich danach

ich kann gut und gerne auf diese höhen verzichten, denn sie kosten zu viel, nähmlich mich selbst und meine eigene kraft...

im übrigen möchte ich in ein paar jahren kinder, und für, auf die eltern angewiesenen kinder, snd diese hin und her spielchen im wahrsten sinne unzumutbar. wenn man in so eine beziehung bewusst kinder setzt, grenzt das für mich sehr wohl an missbrauch. kinder brauchen beständigkeit, schutz, vertrauen verantwortungsbewusstsein und sicherheit. das alles bietet das nicht. er wäre fahrlässig.

ich bin stolz auf mich zu meinem parter sagen zu können: ich liebe dich, ich achte dich, es ist schön dich zu haben. aber brauchen, nein brauchen tu ich dich nicht. für das habe ich mich selbst.
 
B
Benutzer53748  (35) Meistens hier zu finden
  • Themenstarter
  • #27
Hm... ich weiß immer noch nicht so recht was ich denken soll... ich hab das Gefühl es zerläuft wieder im Sand und so weiter wie es jetzt ist auch wenn wir gestern nochmal ausführlich geredet haben. Er meint, dadurch dass ich demnächst vielleicht wo anders studiere oder generell, er Zivi macht, ich Studium , würde sich die Lebenssituation ändern. Und wenn seine Zweifel bleiben, bzw. stärker werden zieht er auch in Betracht Schluss zu machen. Er sieht das quasi als eine Art "Test" wie gut wir damit zurechtkommen und obs uns vllt was bringt etc...
Ich weiß nicht genau was ich darüber denke... klingt so nach dem Motto "lassen wir das mal weiter plätschern"... er meinte er denkt weiter darüber nach was er will aber er kann da ja auch nichts erzwingen. Mal sei er glücklich mit mir, mal nicht. Mal fehlt ihm einfach ein neues Kennenlern-Abenteuer usw... er sagt, es spricht leider einiges dafür, dass das seine Triebe seien, quasi echt das biologische, dass der Mann... na ihr wisst schon. Weil wenn es nur vom Kopf oder Gefühl käme, könne er da sicher mehr zu sagen. Ich finde es positiv, dass er zum Bsp. diesen Thread hier gelesen hat und versteht wie ich mich fühle. "Ich komme mir vor wie ein Monster"... gut ich glaube nicht das er eines ist oder mich bewusst so "quält" aber jetzt kann er das sicher besser nachvollziehen und weiß das eine Entscheidung dringend notwendig ist. Außerdem weiß er auch, dass er das gleiche Problem wieder mit einer anderen Frau hätte, weil er irgendwann wieder nicht wüsste ob er "was verpasst". Also gehts eher um die Frage: Beziehung mit mir oder längere Single-Affären-Zeit...
Ganz ehrlich, wenn es nur seni Trieb ist und der sich durchsetzt verlier ich jegliche Hoffnung in die Zivilisation :grin: ..
 
B
Benutzer65532  Meistens hier zu finden
  • #28
Hmm.. . Das was ihr hier beschreibt kommt mir irgendwie bekannt vor :hmm:

Allerdings, habe ich keinen solchen Mann an meiner Seite, sondern ich bin es selbst, die ganz ähnlich tickt wie eure Männer :schuechte

Bei mir ist es so, dass ich gar nicht mal Angst davor habe, verletzt oder enttäuscht zu werden. Ich bin nur einfach viel zu vernarrt in meine "Freiheit". In Beziehungen schwang nach einer Weile immer irgendwann das Gefühl mit, meinem Partner gegenüber dazu verpflichtet zu sein, mehrmals die Woche aufzutauchen :cool1: Meine Partner hatten auch immer viel mehr Zeit zur Verfügung als ich, die sie dann ständig damit verbracht haben, auf mich zu
warten. Ich habe auch tausend Träume für die Zukunft, aber meine Partner spielten in meinen Zukunftsplänen kaum eine größere Rolle. Wenn doch, hatte ich auch immer ein "wenn wir da noch zusammen sind" im Hinterkopf. In meinen Beziehungen ging es mir vor allem darum, die Gegenwart gemeinsam zu gestalten, nicht die Zukunft.

Eine meiner Beziehungen, habe ich mit einem Mann geführt, der Verlustängste hat. Er hat mir die Welt zu Füßen gelegt und war immer für mich da. Ich habe mich dagegen furchtbar eingeengt gefühlt und je mehr Nähe er mir gab, desto mehr Freiheit brauchte ich. Er wollte dann immer mehr Nähe und ich habe mich immer weiter entfernt. Wenn allerdings ausgerechnet mein Verlustangst-Partner eine Trennung angesprochen hat, habe ich als "Freiheits-Freak" dann immer Rotz und Wasser geheult, weil ich ja dann doch an ihm hing :schuechte

Nach zwei Jahren haben wir uns dann aber doch im Guten getrennt. Danach haben wir uns erstmal an eine vereinbarte Kontaktpause gehalten, im Anschluss daran kamen wir uns doch wieder näher und wir hatten eine lockere Affäre. War für mich wunderbar, für ihn wiederum schmerzvoll, weil er mehr wollte und es nicht ertragen konnte, dass es neben ihm noch andere Männer gab. Mittlerweile hat sich das ganze zu einer Freundschaft entwickelt. Er weiß, dass er mich auch mitten in der Nacht, anrufen kann und ich für ihn da bin, wenn es ihm nicht so gut geht. Treffen, gibt es allerdings nur noch selten.

Mich faszinieren nun vor allem Männer, die sich selbst beschäftigen können, viele Interessen haben, mindestens ein so ausgefülltes Leben führen wie ich und die wenige Zeit für Zweisamkeit dann umso mehr genießen können. Diese Momente werden dann viel kostbarer. Nur mit so jemanden, könnte ich dann auch wieder eine Beziehung führen und habe festgestellt, dass dann sogar ich in der Lage bin gemeinsame Zunkunftspläne zu entwickeln:smile:
Ich sehe das so, dass eine Beziehung für mich nicht die
Lebensbasis ist, sondern eher das Sahnehäubchen sein sollte.


Aber ein bisschen mehr Distanz, ein bisschen mehr "ich-sein", mein Leben leben dürfte generell nicht schaden, damit werd ich anfangen .
Ich denke darin liegt der Schlüssel.
Vielleicht ist es ja tatsächlich so:
"Was man liebt, muss man freilassen. Kehrt es zu Dir zurück, gehört es Dir. Wenn nicht, hat es Dir nie gehört."

Alles Gute.

Lg
Batida

PS: Es gibt übrigens auch ein Buch zur Thematik, mit dem Titel: "Ich lieb dich nicht, wenn du mich liebst." Soll wohl ganz gut sein. Hier ist der Link: http://www.amazon.de/lieb-dich-nich...=sr_1_1?ie=UTF8&s=books&qid=1215760943&sr=8-1
 
G
Benutzer Gast
  • #29
:eek: Ich bin gerade sehr geschockt über die vielen Beiträge der Mädels, die alle Männder mit Bindungsangst haben.

Ich habe so was noch nie erlebt und könnte damit auch gar nicht Leben.
Man möchte sich in einer Beziehung doch sicher fühlen, ohne Angst das der Partner ausbricht...weil ihm was fehlt.
Ich sehe in solchen Beziehungen keine gemeinsame Zukunft.:kopfschue
 
S
Benutzer79932  Verbringt hier viel Zeit
  • #30
Vielleicht ist es ja tatsächlich so:
"Was man liebt, muss man freilassen. Kehrt es zu Dir zurück, gehört es Dir. Wenn nicht, hat es Dir nie gehört."

Scheisse nur, wenn "es" schon unzählige Male wieder zurückgekehrt ist und sich trotzdem genau gar nichts ändert ;-) Ich weiss nicht, ob das wirklich Liebe ist :smile: Das versuche ich für mich noch rauszufinden...

:eek: Ich bin gerade sehr geschockt über die vielen Beiträge der Mädels, die alle Männder mit Bindungsangst haben.

Ich habe so was noch nie erlebt und könnte damit auch gar nicht Leben.
Man möchte sich in einer Beziehung doch sicher fühlen, ohne Angst das der Partner ausbricht...weil ihm was fehlt.
Ich sehe in solchen Beziehungen keine gemeinsame Zukunft.:kopfschue

Naja, man merkt das ja am Anfang nicht wirklich. Bei mir hats damals mehrere Monate gedauert, bis ich das realisiert hatte und dann ist man da schon zu tief drin und der Ablöseprozess ist wahnsinnig schwierig... Mit der Zukunft hast du allerdings recht, die gibt es eigentlich nicht wirklich.

Ich bin allerdings, wie erwähnt, mit dem Wort "beziehungsunfähig" vorsichtig. Es gibt auch welche, die sind nicht bindungsunfähig, sondern einfach Arschlöcher. "Echte" Bindungsangst (eher Angst denn Unfähigkeit) geht dann schon ne Ecke tiefer und hat auch echte Gründe, behaupte ich jetzt mal. Und obwohl "meiner" "Gründe" vorweisen kann, die ich zwar öffentlich hier nicht breittreten will, die aber doch deutlich über "ich wurde mal betrogen und jetzt bin ich irgendwie verkorkst" (auch legitim, aber halt weniger gravierend) hinausgehen, habe ich mehr als genug Phasen, in denen ich finde, dass er sich einfach wie das letzte Arschloch verhält und es eigentlich nicht wert ist, Probleme hin oder her.

Kürzlich hat ne Bekannte gemeint, ihr Freund sei so seltsam und so distanziert und er hätte bestimmt ne psychische Krankheit und sei deswegen bindungsunfähig. Daraufhin meinte ich nur, dass er vielleicht auch einfach ein egoistischer Depp sei. Das wollte sie natürlich nicht hören, der andere Weg ist halt einfacher. Da nehme ich mich nicht aus, denn eben, ich bin dauernd hin- und hergerissen zwischen "wird schon, hab Geduld, du weisst doch, wieso er so geworden ist" und "so ein elendes Arschloch". Ich finde es aber schlussendlich halt doch gar einfach und oftmals auch lächerlich, tiefere Gründe für jedes Scheissverhalten zu suchen. Meistens gibt es nämlich keine.
 
B
Benutzer53748  (35) Meistens hier zu finden
  • Themenstarter
  • #33
Ich melde mich auch mal wieder...

Er hat sich noch nicht entschieden, aber aus meiner Sicht sieht es nicht allzu rosig aus für uns, wenn er schon Sachen fragt wie "Wie würdest du dich fühlen wenn ich Schluss mache" oder eben sagt, dass er im Moment denkt, ich bin ne gute Freundin aber nicht mehr etc...
auch wenn er sich für mich entscheidet bleibt die Frage, inwiefern ich ihm vertrauen kann.. das ist alles denke ich ziemlich erschüttert und wird schwierig wieder herzustellen... komplett könnte das Jahre dauern..
Mir geht es so lala. Es gibt Tage da heul ich wie ein Schloßhund und andere, da nehm ich es eben so hin und versuch dennoch trotzdem weiter, mein Leben zu genießen und eben vllt auch mal, mehr Zeit für mich zu haben etc.

Ich komm nur innerlich im Moment gar nicht zur Ruhe weil eben im Moment alles so im Umschwung ist. Ich bin mit dem Abi fertig, habe mich an 6 Unis beworben und muss natürlich überlegen wenn ich Zusagen kriege, ob und wohin ich umziehe, wie sich das finanzieren lässt etc. Das lässt mich einfach nicht so richtig in "Gammelstimmung" verfallen, wie es eben im Moment anderen Abiturienten geht.
Am liebsten würd ich zum überbrücken noch arbeiten gehn, mal sehn was sich da findet. Unpassend ist einfach, das ich im August nochmal zwei Wochen mit meiner Ma in den Urlaub fahren will... Welcher Arbeitgeber macht das mit, wenn ich eh nur bis maximal Ende September Zeit hätte... Maximal, da ich sicher noch Zeit brauche ne Wohnung/Wg... zu finden und umzuziehen etc... ich denke die Chancen stehn gering das ich in meiner Stadt bleiben kann und das finde ich schon ganz schön schlimm.. zwar hab ich vor nem Jahr zwar von nem halben Auslandsjahr geträumt.. aber mir jetzt vorzustellen... alleine in eine andere Stadt.. das ist ein ganz schöner Alptraum... auch wenn ich weiß, dass das eine Chance sein kann.. aber irgendwie fühl ich mich da noch nicht bereit zu...Naja, erst mal Daumen drücken, dass ich meinen Traum-Studiengang bekomme :zwinker:.

Danke fürs fleißige Lesen und eure Antworten, hilft mir sehr mich mit euch auszutauschen... :smile:
 
Hryna
Benutzer36171  Beiträge füllen Bücher
  • #34
Hey Biene,
Ich habe auch gerade Abi gemacht und werde auch in einer anderen Stadt studieren. Nun gut, sie ist "nur" eine Auto-Stunde von daheim entfernt, aber ich werde mir dennoch ein Zimmer suchen und auch nicht jedes Wochenende heimkommen.
Und - ehrlich gesagt - ich fühle mich auch nicht bereit. :schuechte
Es kommt mir seltsam vor, im Herbst zu studieren. Sich plötzlich um alles allein kümmern zu müssen. Irgendwo in einer fremden Wohnung zu sitzen und sich zu fragen, was man jetzt wohl kochen könnte, nur um dann festzustellen, dass man vergessen hat einzukaufen. :zwinker:
Aber ich denke, du solltest versuchen es als Chance zu sehen. Stell dir mal vor wie spannend und aufregend dein erstes Semester sein wird! So viele neue Eindrücke, so viel zu entdecken und zu lernen (auch über dich selbst).
Ich glaube, dass es toll werden wird. Ich habe auch Angst davor.
Aber es gibt dort so viele "Erstsemesterer", die alle Angst haben, sich Sorgen machen und allein und neu in der Stadt sind. Du wirst sie kennen lernen, ob in der Orientierungsphase, in den Vorlesungen, in Hochschulsportgruppen oder über studivz.
Dann werden wir beide feststellen, dass es noch vielen ganz genau so geht und schon hat man Gleichgesinnte getroffen.
Versuch es positiv zu sehen! Und ich glaube nicht, dass du nicht bereit bist. Man wächst da rein. Sieh es als Herausforderung!
Bestimmt wird es eine tolle Zeit. :smile:
 
B
Benutzer53748  (35) Meistens hier zu finden
  • Themenstarter
  • #35
Danke für die aufbauenden Worte!

Oh man...
Er hat eben angerufen, er meint er hatte einen "klick" Moment in die positive Richtung... das ihm die Sehnsüchte die er ab und an nach anderen Mädels hat nicht Wert seien die Beziehung zu beenden und das er mich richtig vermisse und sehen will...Ich bin ziemlich "kühl" geblieben und kann mich da nicht so recht drüber freuen... das Vetrauen dass er es ernst meint ist weg.. er meint auch, er kann nicht versprechen dass er jetzt für immer ohne Zweifel ist und wenn ich das unbedingt brauche soll ich Schluss machen... naja, soweit so gut. Weiter hat er noch gemeint, das ihm eben der Abstand ab und an gut täte weil dann das Gefühl wiederkäme mich zu vermissen etc. Aber das er Angst hat das aus diesem gesunden Abstand dann meinerseits ein totales auf Distanz gehen wird.. Hm. Ich hab mich gleich erpresst gefühlt von wegen "verzeih mir, komm her, sei für mich da.." usw.. so meint er es wohl nicht aber das Gefühl entsteht eben. Ich werd die nächsten Tage ohne ihn verbringen ... zu groß ist die Angst von ihm schnell wieder verletzt zu werden. Ich werd mich dann langsam wieder ab und an für kurze Zeit mit ihm treffen aber .. mein Schwerpunkt liegt zur Zeit bei mir. Denn.. was/wie soll man bei so einem Hin- und her noch denken / fühlen/ sich verhalten..
 
B
Benutzer65532  Meistens hier zu finden
  • #36
Hey,

er vermisst dich, das klingt doch schon mal nicht schlecht :zwinker:

Weiter hat er noch gemeint, das ihm eben der Abstand ab und an gut täte weil dann das Gefühl wiederkäme mich zu vermissen etc.
Genau hier, kann ich ihn wieder total gut verstehen. Es muss in einer Beziehung auch Raum für Sehnsucht geben. Das belebt die Liebe. Is zumindest bei mir so.

Ich werd mich dann langsam wieder ab und an für kurze Zeit mit ihm treffen aber .. mein Schwerpunkt liegt zur Zeit bei mir. Denn.. was/wie soll man bei so einem Hin- und her noch denken / fühlen/ sich verhalten..
Finde ich gut. Du hast ja nun auch viel vor. Kümmere dich darum anstatt deine Gedanken ständig um ihn kreisen zu lassen.
Was die Uni angeht, kann ich auch nur die Hochschulsport-Gruppen empfehlen. Da lässt sich noch viel besser Anschluss finden, als in den normalen Seminaren.
Was ihn angeht, genieße einfach die Momente, in denen ihr zusammen seid und mache dir nicht zuviel Gedanken um das was da kommen wird. Ne Garantie, dass es ewig gut geht, hast du sowieso nie. Ich finds gut, dass er dir gegenüber so ehrlich und offen ist, auch wenn das natürlich viel Hin und Her bedeutet.
Aber es ist besser als wenn er auf Friede, Freude, Eierkuchen macht und nebenher fröhlich fremdvögelt.

Alles Gute.
Lg batida
 
B
Benutzer53748  (35) Meistens hier zu finden
  • Themenstarter
  • #37
*g* da hast du recht. Eine ehrliche Haut ist er wirklich. (Aber muss man einem dann wirklich jeden einzelnen Gedankengang, jede Mini-Schwankung etc mitteilen?... das bleibt fraglich... )
Aber ich kenne dieses Gezweifel halt auch schon seit Dezember und rechne eigentlich schon damit das das auch in den nächsten tagen/Wochen ein hin und her gibt. Ich will und kann jetzt einfach nicht sofort wieder total viel Nähe zulassen, dabei käme ich mir dann echt fremd/benutzt.... vor und ich will, ohne dass er dabei eine Rolle spielt, frei entscheiden können, wo ich studieren möchte. Vielleicht wäre ein Tapetenwechsel ja gar nicht so schlecht. Mal sehn, erst mal abwarten... die nächsten Tage sind wie gesagt schon fest verplant mit Freunden/Freundinnen... da hat er wohl erst mal das Nachsehen..

Ach ja.. ich bin halt auch immer noch skeptisch weil man nicht "plötzlich" bzw nur wegen dem "Vermissen-"Gefühl wieder seine Liebe spüren kann, bzw wissen kann, dass man jemanden liebt.. so von heute auf morgen. Außerdem sprach er ja auch von "austoben", "neue Stadt", "neue Leute", "neue Beziehungen" und davon das er glaubt, er könnte seinen Charakter bzw sich selbst in einer Beziehung nicht finden.
Ich denke er spürt halt immer was positives bzw negatives, steigert sich dann da voll rein statt das auf irgendeine Art und Weise "realistischer" abzuwägen und vergisst eben die andere Seite..

Liebe Grüße, schönen Sonntag noch,
*Biene*
 
F
Benutzer7714  Verbringt hier viel Zeit
  • #38
Ich finde das auch ein bisschen komisch, dass er dieses "Vermissen"-Gefühl braucht um zu merken, wie wichtig du ihm bist.
Ich hätte da total Angst vor der Zukunft!
Wollt ihr denn nicht irgendwann mal zusammenziehen?? Wie stellt er sich das vor?
 
B
Benutzer53748  (35) Meistens hier zu finden
  • Themenstarter
  • #39
^^
Er kann sich im Moment noch gar nicht vorstellen mit mir zusammen zu ziehen, aber da haben wir ja auch noch ne Menge Zeit. Er sieht da halt vor allem Probleme weil ich sehr unordentlich bin und er eben nicht, bzw weil wir denke ich da einfach sehr verschieden sind.Und weil man sich dann kaum noch "aus dem Weg gehen kann etc".
Aber was nicht ist kann ja noch werden. Ich will auch erst mal alleine wohnen um meine Unordnung in den Griff zu kriegen und an zusammenziehen denke ich noch nicht. Das hat noch einige Jährchen Zeit und ich hätte (solange ich keine Kinder habe) auch keine Probleme damit, mit ihm zusammen zu sein und in getrennten Wohnungen zu leben. Wir versuchen unsere Beziehung mehr im "jetzt" zu führen, was schon schwierig genug ist :zwinker:.
 
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