
Benutzer109511 (31)
Planet-Liebe Berühmtheit
- #1
Nabend zusammen,
ausnahmsweise muss ich mich auch mal wieder mit einem Problem an euch wenden und hoffe, dass mir hier jemand weiterhelfen kann.
Und zwar geht es um meinen Freund und meinen Vater. Ich bin mit meinem Freund jetzt über 1 Jahr zusammen, aber er kennt meine Eltern noch nicht und das aus verschiedenen Gründen.
Zunächst mal wohnen wir alle an 3 verschiedenen Orten Deutschlands: mein Freund in NRW, ich studienbedingt in Hessen und meine Eltern in BaWü. Gemeinsam mit meinem Freund zu meinen Eltern fahren wäre ein erheblicher Zeit- und Kostenaufwand. Daher fällt das schon mal weg, zumal ich in der neuen Wohnung meiner Eltern ohnehin kein richtiges Zimmer mehr habe, nur noch einen Schlafplatz auf einem offenen Studio ( da oben stehen auch noch Schreibtisch und PC meiner Eltern und so). Meine Eltern wohnen auch erst seit letztem Sommer dort.
Zu ihnen fahren fällt also schon mal weg.
Dann- und das ist eigentlich gravierender- lege ich gar keinen großen Wert drauf, dass mein Freund und meine Eltern sich kennen lernen. Das Verhältnis zu meiner Mutter ist soweit okay, allerdings die Beziehung zu meinem Vater sehr angespannt und schwierig. Gerade was das Thema Beziehung (während der Ausbildung, in jungen Jahren) angeht, stehen wir auf dem Kriegsfuß. Okay, ich bin fast 20...theoretisch kann er mir nichts mehr.
Trotzdem habe ich Angst, dass mein Vater meinen Freund ablehnen wird und versuchen wird, sich auf negative Art in die Beziehung einzumischen, sie uns schlecht zu reden und so. Das hat er bei meinen Exbeziehungen nämlich getan. Von dem her und um ständige Spannungen zu vermeiden, erzähle ich meinem Vater schon gar nix mehr von meinem Freund und wie oft ich dort bin. Sicher nicht der richtige Weg, aber so kann ich wenigstens davon ausgehen, dass wir unsere Ruhe haben...
Womit wir zum nächsten Problem an der Sache kommen. Ich bin fast jedes Wochenende bei meinem Freund und fühle mich dort wie zuhause.
Mein Freund wohnt auch noch bei seinem Papa und dem bin ich auch immer willkommen. Mein Schwiegerpapa, wie ich ihn schon immer nenne, behandelt mich als wäre ich sein eigenes Kind. Sogar Wohnungsschlüssel hab ich bekommen und all sowas, wir waren mal zusammen im Fußballstadion und wenn ich am WE komme, wird immer noch extra mit für mich eingekauft. Verstehen tue ich mich mit meinem Schwiegerpapa auch super, wir können Stunden verquatschen.
Und mir tut das so Leid, dass ich all das erleben darf, dass ich so lieb dort behandelt werde und weiß, dass es sowas bei meinen Eltern nicht gäbe...mein Vater würde nie erlauben, dass mein Freund so oft dort pennt oder so. Und da bekomme ich schon ein schlechtes Gewissen...der Papa von meinem Freund ist so lieb zu mir und meiner ist so ein A**** (Entschuldigt den Ausdruck).
Aber was soll ich machen? Ist es übertrieben, ein schlechtes Gewissen deswegen zu haben?
Soll ich meinen Vater einfach mal vor vollendete Tatsachen stellen und meinen Freund am Wochenende mitbringen? ( Wenn ich mal ein WE nicht bei meinem Freund bin, besucht er mich dann in meiner WG in der Unistadt).
Dann das nächste, was mich beschäftigt. An meinem Geburtstag sollen meine Eltern meinen Freund dann auch mal sehen. Ich meine, er hat irgendwie ein Recht darauf, meine Eltern zu kennen, oder? Aber ich habe ehrlich gesagt eine Scheißangst vor dem Tag. Ich weiß, wie fies mein Vater sein kann und wie kalt und ablehnend. Als mein erster Freund damals zum ersten Mal bei uns war, wurde er ins Kreuzverhör genommen...krass oder?
Und mein Vater hat ihn mir bei jeder Gelegenheit mies gemacht und vor genau sowas hab ich Angst. Was kann ich gegen diese Angst denn tun?
Ich weiß im Grunde, dass mein Vater mir nichts mehr kann. Er muss für mich noch zahlen, solang wie ich studiere, aber er kann mir eigentlich nichts mehr vorschreiben.
Trotzdem habe ich Magenschmerzen, wenn ich an ihn denke, habe Angst, dass er mich mürbe macht, mir alles mies macht, und wenn es nur am Telefon ist...
Und wie gesagt, ich bin oft richtig traurig darüber, dass der Papa von meinem Freund so unheimlich lieb ist und meiner eben nicht...
Und sein Papa ist physisch und psychisch nicht gut dran, total am Ende trifft es wohl am besten... trotzdem gibt er sich immer so viel Mühe für uns. Das würde meiner nie tun, auch wenn er es locker könnte, und das ist so beschämend...
Das mag dumm klingen, aber so fühle ich mich.
Kann mir irgendwer da weiterhelfen? Mir helfen, wie ich gegen diese Befürchtungen und Ängste ankomme? Und wie ich vielleicht das Kennenlernen gestalten soll, sodass es möglichst wenig Stress gibt (dabei beachten, dass mein Vater fast nichts von unserer Beziehung weiß)?
Und was kann ich gegen das schlechte Gewissen gegenüber meinem Freund tun? Ist es eurer Meinung nach berechtigt?
Ich würde mich freuen, wenn ihr mir antwortet und weiterhelft!
ausnahmsweise muss ich mich auch mal wieder mit einem Problem an euch wenden und hoffe, dass mir hier jemand weiterhelfen kann.
Und zwar geht es um meinen Freund und meinen Vater. Ich bin mit meinem Freund jetzt über 1 Jahr zusammen, aber er kennt meine Eltern noch nicht und das aus verschiedenen Gründen.
Zunächst mal wohnen wir alle an 3 verschiedenen Orten Deutschlands: mein Freund in NRW, ich studienbedingt in Hessen und meine Eltern in BaWü. Gemeinsam mit meinem Freund zu meinen Eltern fahren wäre ein erheblicher Zeit- und Kostenaufwand. Daher fällt das schon mal weg, zumal ich in der neuen Wohnung meiner Eltern ohnehin kein richtiges Zimmer mehr habe, nur noch einen Schlafplatz auf einem offenen Studio ( da oben stehen auch noch Schreibtisch und PC meiner Eltern und so). Meine Eltern wohnen auch erst seit letztem Sommer dort.
Zu ihnen fahren fällt also schon mal weg.
Dann- und das ist eigentlich gravierender- lege ich gar keinen großen Wert drauf, dass mein Freund und meine Eltern sich kennen lernen. Das Verhältnis zu meiner Mutter ist soweit okay, allerdings die Beziehung zu meinem Vater sehr angespannt und schwierig. Gerade was das Thema Beziehung (während der Ausbildung, in jungen Jahren) angeht, stehen wir auf dem Kriegsfuß. Okay, ich bin fast 20...theoretisch kann er mir nichts mehr.
Trotzdem habe ich Angst, dass mein Vater meinen Freund ablehnen wird und versuchen wird, sich auf negative Art in die Beziehung einzumischen, sie uns schlecht zu reden und so. Das hat er bei meinen Exbeziehungen nämlich getan. Von dem her und um ständige Spannungen zu vermeiden, erzähle ich meinem Vater schon gar nix mehr von meinem Freund und wie oft ich dort bin. Sicher nicht der richtige Weg, aber so kann ich wenigstens davon ausgehen, dass wir unsere Ruhe haben...
Womit wir zum nächsten Problem an der Sache kommen. Ich bin fast jedes Wochenende bei meinem Freund und fühle mich dort wie zuhause.
Mein Freund wohnt auch noch bei seinem Papa und dem bin ich auch immer willkommen. Mein Schwiegerpapa, wie ich ihn schon immer nenne, behandelt mich als wäre ich sein eigenes Kind. Sogar Wohnungsschlüssel hab ich bekommen und all sowas, wir waren mal zusammen im Fußballstadion und wenn ich am WE komme, wird immer noch extra mit für mich eingekauft. Verstehen tue ich mich mit meinem Schwiegerpapa auch super, wir können Stunden verquatschen.
Und mir tut das so Leid, dass ich all das erleben darf, dass ich so lieb dort behandelt werde und weiß, dass es sowas bei meinen Eltern nicht gäbe...mein Vater würde nie erlauben, dass mein Freund so oft dort pennt oder so. Und da bekomme ich schon ein schlechtes Gewissen...der Papa von meinem Freund ist so lieb zu mir und meiner ist so ein A**** (Entschuldigt den Ausdruck).
Aber was soll ich machen? Ist es übertrieben, ein schlechtes Gewissen deswegen zu haben?
Soll ich meinen Vater einfach mal vor vollendete Tatsachen stellen und meinen Freund am Wochenende mitbringen? ( Wenn ich mal ein WE nicht bei meinem Freund bin, besucht er mich dann in meiner WG in der Unistadt).
Dann das nächste, was mich beschäftigt. An meinem Geburtstag sollen meine Eltern meinen Freund dann auch mal sehen. Ich meine, er hat irgendwie ein Recht darauf, meine Eltern zu kennen, oder? Aber ich habe ehrlich gesagt eine Scheißangst vor dem Tag. Ich weiß, wie fies mein Vater sein kann und wie kalt und ablehnend. Als mein erster Freund damals zum ersten Mal bei uns war, wurde er ins Kreuzverhör genommen...krass oder?
Und mein Vater hat ihn mir bei jeder Gelegenheit mies gemacht und vor genau sowas hab ich Angst. Was kann ich gegen diese Angst denn tun?
Ich weiß im Grunde, dass mein Vater mir nichts mehr kann. Er muss für mich noch zahlen, solang wie ich studiere, aber er kann mir eigentlich nichts mehr vorschreiben.
Trotzdem habe ich Magenschmerzen, wenn ich an ihn denke, habe Angst, dass er mich mürbe macht, mir alles mies macht, und wenn es nur am Telefon ist...
Und wie gesagt, ich bin oft richtig traurig darüber, dass der Papa von meinem Freund so unheimlich lieb ist und meiner eben nicht...
Und sein Papa ist physisch und psychisch nicht gut dran, total am Ende trifft es wohl am besten... trotzdem gibt er sich immer so viel Mühe für uns. Das würde meiner nie tun, auch wenn er es locker könnte, und das ist so beschämend...
Das mag dumm klingen, aber so fühle ich mich.
Kann mir irgendwer da weiterhelfen? Mir helfen, wie ich gegen diese Befürchtungen und Ängste ankomme? Und wie ich vielleicht das Kennenlernen gestalten soll, sodass es möglichst wenig Stress gibt (dabei beachten, dass mein Vater fast nichts von unserer Beziehung weiß)?
Und was kann ich gegen das schlechte Gewissen gegenüber meinem Freund tun? Ist es eurer Meinung nach berechtigt?
Ich würde mich freuen, wenn ihr mir antwortet und weiterhelft!