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Mein Freund, seine Ex und die gute liebe ARGE

blondi445
Benutzer28811  (35) Meistens hier zu finden
  • #1
hallo meine liebe Community:winkwink:

weiss nicht ob das hier die richtige Kategorie ist, falls ja einfach mal verschieben. Danke.

Ich möchte einfach mal bisschen was von der Seele schreiben, bin sehr wütend im Moment. Wird ziemlich lang, also Vorsicht^^

Also folgende Situation:

Mein Freund ist 26, seine Ex 24 und sein Sohn 2 1/2. Ich bin mit meinem Freund seit einem guten halben Jahr zusammen. Ich bin sehr verliebt in ihn und wir führen eine sehr schöne und liebevolle beziehung.
Das Kind war absolut kein Wunsch Kind, zu mal ich sage man kann sich nicht nur auf die "angebliche" Verhütung der Frau verlassen. Ich muss dazu sagen, dass die beiden nur knapp nen Monat zusammen waren, und danach ungefähr 1 mal! Sex hatten. Tja und dann kam Paul :smile:

Sie wollte das Kind sofort behalten. Ist ja an für sich in Ordnung, obwohl die Perspektiven für sie lausig sind. Sie hat zwar Abitur und hatte ein Studium angefange, hat es aber sofort als sie Schwanger war geschmissen und ist weit weg gezogen zu ihrer Mutter (vorher Stuttgart, jetzt Duisburg), die Harz 4 bezieht, weil sie kein Bock hat sich den Rücken Krumm zu machen, der Staat zahlt ja:wuerg:

Jedenfalls habe ich diese Person mal kennen gelernt, und sie ist furchtbar. Ich habe mich bemüht freundlich und höflcih zu sein, sie war einfach nur prollig hat so bisschen dieses "assi-Slang" wenn manche wissen was ich meine, und hat sich so total daneben aufgeführt (bei den Eltern meines Freundes einquatiert, sich vollgefressen und das Kind den ganzen Tag bei den Großeltern geparkt, während sie irgendwo bei irgendwelchen Typen chillen war)

Soviel zu ihr.

Jetzt zu Paul

Er ist ein wunderbares Kind, zuckersüß,sehr brav und unglaublich toll. Ich habe ihn kennengelernt und glaub mehrere Tage mit dem Kleinen verbracht. Ich bin völlig verliebt. Er hat mich sofort in sein kleines :herz: geschlossen und ich würde ihn sofort adoptieren wenn ich könnte^^

Leider finde ich dass sich die Ex von meinem Freund einfach dumm ist. Sie ist mit ihrer Mutter zusammen in so ner Wohnung im Ghetto von Duisburg, das Kind schaut mit Sicherheit viel zu viel Fernsehen (merkt man daran, dass der kleine wenn er mal da is schon morgens um 06:00 UHr vor den Fernseh will, und sich meiner meinung nach ein bisschen zu gut mit sich allein beschäftigen kann), ich weiss dass es dort kaum grünflächen oder spielplätze gibt, und von ihr weiss ich dass sie die bude vollqualt wenn der kleine im zimmer ist. Finde ich verantwortungslos und nicht gerade fördernd...

Nun zu meinem Freund:

Mein Freund ist eine gute Seele, ein ganz sensibler ruhiger Mensch der auf die Bedürfnisse seines Gegenübers sehr eingeht und diese erspürt. Ich habe ihn als verantwortungsbewussten, liebenden Freund kennen gelernt, dem nichts mehr am Herzen liegt als mein Wohl.

Leider bekomme nur ich soviel von dieser Liebe zu spüren. Ich denke für ihn ist es sehr schwer eine Bindung zu seinem Sohn aufzubauen. Ich kann das teilweise verstehen, aber mich macht auch viel wütend. Aussagen wie " WIeso soll ich denn anrufen? Er versteht doch sowieso noch nich viel und kann noch nich richtig antworten".---> Das nach knapp 4 Monaten NICHT-ANRUFEN!

Es macht mich halt irgendwie wütend und traurig dass er sich nicht kümmert, und auch wenn der kleine da ist tuts mir schon weh,dass er ihn nie richtig knuddeln und einfach in die luft werfen kann. Es ist alles sehr distanziert, ich kann wirklich verstehen dass es schwer für ihn ist und wir haben da schon oft drüber geredet. ich weiss ich bin aussenstehend und oft etwas zu forsch, aber was man im kleinkindalter kaputt macht, kann man oftmals im alter nicht mehr kitten... ich kann davon ein lied singen!

Soviel also zu den einzelnen Personen.

Tat gut dass mal runterzuschreiben, ich kann sonst kaum mit jemand reden im Moment.

Nun zum eigentlichen Problem, oder besser der Sorge.

Die ARGE in Duisburg will andauernd Geld für IHREN Unterhalt. Also er zahlt ja ganz normal UNterhalt für den Kleinen inkl.freiwillige Zuschüsse auch teilweise an Sie.

Jetzt verlangt die ARGE von ihm, dass er ihr einen gewissen BEtrag (noch unbekannt) zahlt, da sie ja bis zum 3ten Lebensjahr des kleinen zuhause bei ihm bleiben darf.

Aber irgendwie seh ich das einfach nicht ein. Es ist klar, dass sie gerne bei ihrem Kind sein möchte die ersten drei Jahre, aber sie hat null BOck auf arbeiten. Sie kassiert bequem Hartz 4, rührt keinen Finger und jetzt soll mein Freund für ihren Lebensstil zahlen??

Sie geht weder jobben noch arbeiten, hat ihr studium geschmissen hat kein bock auf ausbildung.

Ihre Mutter ist den ganzen Tag zu Hause da könnte Sie doch wenisgtens ein Paar Stunden am Tag arbeiten oder? NEIN!!! und sie hat es auch nicht vor in den nächsten paar Jahren so habe ich das Gefühl!

Es macht mich so wütend! Wer weiss wie hoch dieser Betrag ist`? Soviel ich weiss möchte die ARGE ihm soviel abnehmen, dass ihm am ENde nur noch 1000 € netto bleiben, anscheinend irgendwo gesetzlich geregelt? kennt sich da jemand aus?

Findet ihr es gerecht, dass mein Freund ihre Faulheit zahlen muss?

Der Kleine ist wunderbar und mein Freund würde ihm auch freiwllig noch mehr zahlen, aber MÜSSEN an SIE??

noch kurz zu sagen, mein freund und seine ex haben kein gutes verhältnis! verständlich!



also ich würde mich einfach für n paar meinungen interessieren und bedanke mich schon mal vorab für alle die sich die Mühe gemacht haben all das zu lesen


Grüße
Blondi
 
Liza
Benutzer37  (39) im Ruhestand
  • #2
Naja, das Problem ist, dass Meinungen dir hier nicht viel weiterhelfen werden - es ist völlig belanglos, ob wir dieses System gut finden. Zahlen muss er, was er vom Gesetz her zahlen muss, egal, ob wir das gutheißen.

Ich muss sagen: Solange nicht dein Freund am Ende durch die Geschichte unter die Armutsgrenze fällt, halte ich persönlich es auch für gerecht, wenn er bis zum dritten Lebensjahr seines Sohnes auch für dessen Mutter aufkommen muss. Als Mutter eines so kleinen Kindes hat sie einen Vollzeitjob, das Kind ist der Vollzeitjob, und zum Kind hat er genausoviel beigetragen wie sie.
Mag natürlich sein, dass die Großmutter auch aufpassen kann und die Mutter somit arbeiten könnte. Aber warum sollte man der Großmutter die Erziehung ihres Enkelkindes aufdrücken? Sie hat den Kleinen doch nicht in die Welt gesetzt. Man kann sie in der Hinsicht zu nichts verpflichten.

Man kann also die Oma nicht zur Betreuung ihres Enkels verpflichten und somit die Mutter nicht dazu, ihr Kind bei der Oma zu lassen und selber arbeiten zu gehen.

Was dann nach drei Jahren kommt, steht natürlich auf einem anderen Blatt... aber in der derzeitigen Situation muss dein Freund nunmal gesetzlich für den Unterhalt der Mutter seines Kindes aufkommen, und meiner Meinung nach ist das auch okay so.

Wenn er diesen Unterhalt nicht zahlen will und seine Exfreundin sowieso so ein schrecklicher Mensch ist, könnte er natürlich auch versuchen, das Sorgerecht zu bekommen und somit tagtäglich die Arbeiten zu verrichten, die seine Exfreundin jetzt mit dem gemeinsamen Kind hat. Damit wird er nur höchstwahrscheinlich keinen Erfolg haben - denn auch wenn das Ganze auf Unsicherheit beruht und dein Freund zumindest seinen finanziellen Verpflichtung gewissenhaft nachkommt, muss man doch mal knallhart sagen: Ein guter Vater scheint er nicht zu sein. Solang sie keine ganz schlechte Mutter ist, wird man das Kind dann wohl bei ihr lassen - und solang sie für die Betreuung des Kindes in diesem jungen Alter zuständig ist, steht ihr eben Unterhalt zu. Egal, wer das jetzt alles gut oder schlecht findet.
 
Sonata Arctica
Benutzer15049  (38) Beiträge füllen Bücher
  • #3
ich finde das verwirrend. ich dachte das wäre nur so wenn man verheiratet ist bzw geschieden wurde. ich wüsste nicht, dass ein vater immer auch der mutter gesetzlich zu unterhalt verpflichtet ist. und wenn ja wieso ausgerechnet 3 jahre und nicht länger. ist doch seltsam oder nicht?
 
blondi445
Benutzer28811  (35) Meistens hier zu finden
  • Themenstarter
  • #4
Hallo ihr beiden danke für antworten und meinungen, tat einfach gut mal alles aufzuschreiben.

@ sonata arctica

Man(n) muss die erstern 3 Jahre zahlen, weil dass die Zeit ist, in der die Frau gesetzlich zu HAuse bleiben darf, d.h. in dieser Zeit muss der Mann sozusagen dass Geld aufbringen, dass sie verdient hätte, wenn sie weitergearbeitet hätte oder ausbildung oder was auch immer!

bis sie eben wieder arbeiten gehen "muss" muss is hier sicher das falsche wort, sagen wir eher, dass der Mutterschutz (?), Elternzeit dann wieder vorbei is, dann muss er diesen unterhalt nicht mehr zahlen

Man wird wohl nichts machen können, aber ich danke euch trotzdem fürs durchlesen

Blondi
 
N
Benutzer53463  Meistens hier zu finden
  • #5
Ich finde das Ganze vom Prinzip her auch ok. An dem Kind ist nun mal nicht nur sie schuld, auch dein Freund hat seinen Kopf nicht eingeschalten wenn er sich nicht um die Verhütung gekümmert hat. Also muss er jetzt schauen, dass er seinen Anteil dazu beiträgt.

Den Lebensstil der Ex muss man sicher nicht gut finden, hat aber mit dem Finanziellen erstmal nichts zutun.
 
D
Benutzer94059  (37) Verbringt hier viel Zeit
  • #6
Als Außenstehender ist es immer leicht damit getan, Anderen Dreck unter die Füße zu lallen. Ich finde es ehrlich gesagt grundsätzlich zum Kotzen, wenn sich neue Partner das Recht heraus nehmen ein Urteil zu fällen. Zumal wir auch nicht wissen, was davon nun in wie weit der Wahrheit entspricht. /edit: daher werde ich zu den sozialen Umständen nichts sagen, das liegt definitiv nicht in meinem Ermessen, das objektiv zu beurteilen.

Zum Thema:

Es ist noch nicht allzu lange so, dass der Kindesvater auch für die Mutter aufkommen muss. Schuld haben bei einem Unfall-Kind immer beide, da kann man keinen als Schuldigen hinstellen, da beide dafür verantwortlich sind. – Ist nun einmal so. (Gerade bei einem Monat Beziehung, sollte man doch eigentlich auch ohnehin besser ein Kondom verwenden – man kennt sich schließlich noch nicht… zwecks HIV etc. da hätte er auch auf das Kondom schon bestehen müssen – ergo: beide Schuld)
Wie viel er zahlen muss, richtet sich Grundsätzlich nach dem Einkommen. Dazu kannst du diese Seite hier mal verwenden: Düsseldorfer Tabelle 2009 - 2010 - 2011 - Unterhaltsberechnung Kinder

Das Ding ist, dass der Unterhalt für die Kindesmutter dann nicht mehr aus Harz IV besteht, sondern lediglich das, was der Kindesvater verdient (sofern er genug verdient, so dass ihm 1000 € bleiben, das ist soweit ich weiß die etwa der Richtwert dabei.) Außerdem kann es gut und gerne sein, dass er erst einmal eine horrende Nachzahlung an das Amt zurückzahlen muss – die holen sich das Geld nämlich vom Kindesvater zurück.

Und zum Thema nicht arbeiten:
Ich persönlich mache noch eine Ausbildung, meine Tochter wird überwiegend von Oma betreut – ganz ehrlich: da fühlt man sich richtig beschissen! Natürlich ist Omi Haupt-Bezugsperson, man hat kaum Einfluss auf die Erziehung und andere Dinge. Es ist wirklich nicht leicht alleinerziehende Mutter zu sein und genauso ist es unmöglich für einen alleine sich um ein Baby zu kümmern – das kennt nämlich keine Uhr und dem ist es auch scheißegal, ob es gerade mitten in der Nacht ist oder Mittagszeit – wenn das Baby schreit, muss es betreut werden. Es muss IMMER einer da sein und es wird von Monat zu Monat eigentlich anstrengender, bzw. ist es für einen alleine nicht zu schaffen. Und ebenso sollte es auch nicht zu unterschätzen sein, was ein Kind eigentlich kostet! Würde sie arbeiten gehen und hätte Oma nicht (die ist NICHT! Verpflichtet das Kind überhaupt zu betreuen) und würde alleine wohnen, dann würden auch noch zusätzliche Betreuungskosten entstehen. Man unterschätzt das ganz gerne mal, aber was ich an Unterhalt für meine Tochter bekomme ist ein Witz! Ich habe mindestens genau so hohe Ausgaben hier zusätzlich (für das Kind), wie der Kindesvater an mich bezahlen muss.

Man kann Menschen nicht vorschreiben, wie sie mit ihren Babys umgehen sollen. Wenn Mutti gerne die ersten 3 Jahre des Knirpses miterleben möchte, dann ist das ihr gutes Recht! Und da spielen persönliche Meinungen oder Empfinden einfach keine Rolle.
Dass das für dich ne blöde Situation ist kann ich verstehen, aber ich rate dir dich da besser nicht in die Dinge einzumischen, das geht meistens nach hinten los. Denn der Kinderlose neue Partner hat leider nicht im geringsten eine Vorstellung davon, was es heißt 24h für ein Baby zu sorgen geschweige denn was so ein Kind an Kosten verursacht. Wäre ja noch schöner, wenn der Vater sich aus dem Staub macht und sich auch nicht kümmert. Da bleibt alles bei der Kindesmutter hängen – und die ist unabhängig von den sozialen Umständen nun einmal nicht alleine dafür verantwortlich.
 
G
Benutzer Gast
  • #7
Deinem Freund bleibt nur sich bei seinem Anwalt zu erkundigen, was er da machen kann und ob das alles wirklich so stimmt.
Die ARGE versucht natürlich erst mal überall Kohle herzu bekommen und die haben auch nicht immer recht.
Dein Freund sollte sich daher dringend zu einem Anwalt begeben und erst mal informieren, wie die Gesetzeslage aussieht.

Verstehen und gut heißen kann ich die ganze Sache allerdings auch nicht *mich wieder über das Scheißsystem hier aufreg*
Männer sind immer die gearschten. Klar hätte er auch ein wenig mehr auf Verhütung achten können, aber es ist doch ungerecht das die Olle sich 3 Jahre lang auf die faule Haute legen kann und andere dafür blechen müssen.
 
D
Benutzer94059  (37) Verbringt hier viel Zeit
  • #8
Verstehen und gut heißen kann ich die ganze Sache allerdings auch nicht *mich wieder über das Scheißsystem hier aufreg*
Männer sind immer die gearschten. Klar hätte er auch ein wenig mehr auf Verhütung achten können, aber es ist doch ungerecht das die Olle sich 3 Jahre lang auf die faule Haute legen kann und andere dafür blechen müssen.

Für mich ist so eine Aussage fast noch Asozialer, als alles Andere. Entschuldige bitte, aber es klingt nicht gerade so, als ob du das objektiv beurteilen kannst. Der Vater meiner Kleenen muss bei einem Gehalt von weit über 2000 euro netto gerade mal 199 euro für die Kleine im Monat bezahlen. Dazu bekomme ich noch das Kindergeld (164) und meinen Azubi-Lohn (440 netto).
Davon muss ich ein Kind ernähren, das zusätzlich auch noch 24 h hier ist. Jetzt sag mir bitte, wo der Kindesvater der gearschte ist?

Und zu dem auf die faule Haut legen sag ich mal nichts nur soviel, dass du keine Ahnung hast wovon du da redest.
 
brainforce
Benutzer26398  (41) Beiträge füllen Bücher
  • #9
ich hör hier im Thread immer nur den Streit ums Geld... - mir kommts fast so vor als würde das Kind unterbewusst als Sündenbock dafür angesehen werden das man a, zu viel bezahlen muss oder b, zu wenig bekommt.

Gerade bei meiner Vorrednerin denke ich mir was wohl wichtiger ist? Das Kind oder das Geld? Immerhin gäbe es ja noch andere Möglichkeiten evtl. hätte auch der Vater das Sorgerecht übernommen. Ein Kind bringt nunmal finanzielle Einschränkungen micht sich - wenn man "verheiratet" ist evtl. weniger als wenn man "alleinerziehend" ist...

Und gesetztlich gibt es immer Situationen die der ein oder andere als "ungerecht" empfinden mag...
 
G
Benutzer Gast
  • #10
Für mich ist so eine Aussage fast noch Asozialer, als alles Andere. Entschuldige bitte, aber es klingt nicht gerade so, als ob du das objektiv beurteilen kannst. Der Vater meiner Kleenen muss bei einem Gehalt von weit über 2000 euro netto gerade mal 199 euro für die Kleine im Monat bezahlen. Dazu bekomme ich noch das Kindergeld (164) und meinen Azubi-Lohn (440 netto).
Davon muss ich ein Kind ernähren, das zusätzlich auch noch 24 h hier ist. Jetzt sag mir bitte, wo der Kindesvater der gearschte ist?

Und zu dem auf die faule Haut legen sag ich mal nichts nur soviel, dass du keine Ahnung hast wovon du da redest.


*gg* Ich als 2-fache Mutter, alleinerziehend, hab natürlich absolut keine Ahnung!
Das der Vater den Kindesunterhalt zahlen muss steht gar nicht zur Debatte-ich rede vom Unterhalt für die Mutter!
Nur weil die Mutter nicht arbeiten will/kann muss der Vater doch nicht dafür grade stehn?!
Ich kenne genügend Mütter die auch in den ersten 3 Jahren berufstätig sind-grad als alleinerziehende bleibt einem oft nichts anderes übrig.
Wenn die Mutter meint, sie möchte die ersten 3 Jahre beim Kind bleiben ist das ihre alleinige Entscheidung und ich finde das der Vater des Kindes nicht dafür blechen sollte das sie NICHT arbeiten geht.
 
D
Benutzer94059  (37) Verbringt hier viel Zeit
  • #11
ich hör hier im Thread immer nur den Streit ums Geld... -

Äh ja, weil es irgendwie im Eingangstext hier schließlich um Geld ging. Ich für meinen Teil habe dem Text eher entnommen, dass der Vater nicht wirklich Bezug zu seinem Kind hat und es ihn ja auch scheinbar nicht sonderlich interessiert - er hat sich ja 4 Monate lang nicht mal gemeldet

Ich denke für ihn ist es sehr schwer eine Bindung zu seinem Sohn aufzubauen. Ich kann das teilweise verstehen, aber mich macht auch viel wütend. Aussagen wie " WIeso soll ich denn anrufen? Er versteht doch sowieso noch nich viel und kann noch nich richtig antworten".---> Das nach knapp 4 Monaten NICHT-ANRUFEN!

Wenn er sich auf eine andere Art und Weise um das Kind bemühen würde, wäre das hier eine ganz andere Situation. Aber was haben wir hier? Einen Kindesvater, der sich weder um das Wohlbefinden seines Kindes schert und sich auch scheinbar dessen auch garnicht bewusst ist (geschweige denn etwas davon wissen) und der dann noch nicht mal bereit ist, Stückweit mit dafür gerade zu stehen (was sich für mich nicht nur auf Geld beschränkt :rolleyes: ) und eine neue Partnerin, die über die Kindesmutter schlimme Dinge verbreitet.

@~Sweety~
Nur obs der Staat (alle anderen Steuerzahler) bezahlt oder der Vater, der das Kind schließlich (mit)gezeugt hat - das kann sie sich ja nun leider selber auch nicht aussuchen. Die Zahlung von Harz IV wird ja eingeschränkt (oder ganz eingestellt, je nach dem...), ich find das auch absolut bescheuert - aber ehrlich, da kann die Mutter doch nichts für! Das kann sie sich nun einmal nicht selber aussuchen, ihr deshalb ihr Recht nehmen zu wollen die 3 Jahre bei dem Kleinen zu bleiben (wo wir wieder beim Thema es geht nur ums geld wären... *hust*) steht hier keinem zu. Wie man das persönlich findet (mich inklusive) ist da eigentlich total egal.
 
blondi445
Benutzer28811  (35) Meistens hier zu finden
  • Themenstarter
  • #12
hallo zusammen hui, dass is ja ne hitzige diskussion geworden

erstmal danke an alle die geantwortet haben. Sicher habe ich in meinem obigen Beitrag einige Dinge miteinander gemischt. Es ist wohl richtig dass der erste Teil nichts da mit zu tun hat, dass er Unterhalt für die Mutter zahlen soll.

Ich habs mir einfach mal von der Seele geschrieben.

Ich verbreite hier vielleicht schlimme Dinge über die Kindsmutter, aber ich habe sie kennen gelernt schon einige Gespräche mit meinem Freund mitbekommen, kennen ihren Lebensstil, und ich finde ihn einfach nicht richtig! ICh finde es nicht richtig, dass sie KEIN BOCK auf arbeiten hat und denkt "Super jetzt zahlt mein Ex noch mehr , dann muss ich das ja erst recht nicht" das ärgert mich!

Aber da habt ihr recht, dass hat nichts damit zu tun, dass mein freund so oder so zahlen muss. Die Frage is momentan noch wie hoch. Sein Anwalt verhandelt momenat noch mit der ARGE.

Mir geht es in ersten Linie um das Kind, und wenn das Geld das mein Freund zahlen muss an das Kind geht oder zumindest der Mutter die MÖglichkeit gibt, dem Kind ein besseres Leben zu bieten, dann stehe ich da auch dahinter. Es ist nur einfach so, dass es mich generell ärgert, dass sie sich über zu wenig Geld beklagt, aber keine Lust hat selbst etwas dafür zu tun. Mit sicherheit sollte sie viel für Ihr Kind da sein, aber man vernachlässigt sein Kind doch nicht gleich, wenn man 4 Stunden am Tag arbeiten geht? oder?

Aber jeder hat da vllt auch ne andere Ansicht.

Fakt ist, dass beide nicht aufgepasst haben also kann man sowieso nicht von Schuldzuweisungen sprechen!

Was die Beziehung zwischen meinem Freund und seinem Kind angeht, ist es nunmal schwierig, da sie immer weiter weggezogen ist, und meinem Freund das Kind eben auch so irgendwie immer mehr entzieht. Sicher ist das keine Rechtfertigung, dass er sich 4 Monate nicht meldet, da hab ich ihm gegenüber schon mehrmal klar Stellung bezogen. Aber sie hat eben auch null Interesse ihn an dem Leben des KLeinen teilhaben zu lassen, ruft nicht an wenn er Krank ist, wenn er igendwas neues gelernt hat oder einfach so!

@ deedo

Ich fälle meine Urteile ja nicht willkürlich! Ich finde einfach dass ihr Lebensstil der Mutter nicht gerade förderlich für das Kind ist. Und dieses Urteil fälle ich weil ich sie kennen gelernt habe weiss wie sie lebt und was sie für eine Einstellung zum Arbeiten hat. Aber ich versuche momentan auch grundsätzlich da mehr rauszuhalten, fällt mir aber schwer, da mir der kleine sehr am Herzen liegt!

Also danke nochmal für die vielen Antworten
 
H
Benutzer93806  (42) Meistens hier zu finden
  • #13
er als vater ist in der holschuld, nicht die mutter in der bringschuld und ich denke, wenn sie merken würde, dass er sein kind erstnhaft liebt und es schafft die paarebene von der elternebene zu trennen, wird sie auch bereit sein sich von sich aus zu melden.
aber warum sollte sie sich melden, wenn sie sich dann sowieso nur das gejammer und das desinteresse anhören darf?
wenn er wirklich wollen würde, würde er über das jugendamt oder einen anwalt ein regelmäßiges umgangsrecht mit festen terminen anstreben. tut er nicht, also interessiert es ihn nicht weiter und sie hat irgendwann auch keinen bock mehr ihm hinterher zu laufen
 
S
Benutzer84565  (38) Benutzer gesperrt
  • #14
ich kann mir vorstellen, dass es dich als neue freundin belastet,
so wie du von dem kleinen schreibst, merkt man dass du kinder gern magst.
kann es sein, dass du dir evtl auch irgendwann einmal ein eigenes kind wünschst (von deinem freund);
jedoch angst hast, dass er jetzt durch diese enttäuschung keines mehr mit dir haben wollen wird?
oder hast du auch angst, dass er finanziell so stark davon belastet wird, dass er für seine ex aufkommen muss,
dass er dadurch niemals in der lage sein wird, mit DIR eine familie gründen zu KÖNNEN?
 
D
Benutzer Gast
  • #15
Hallo, da hier keine Rechtsberatung ect abgegeben werden darf solltest du dich an geeigneter Stelle kundig machen.
Dein Freund hat ein Kind, warum und wieso und mit wem ist Zweitrangig. Erst einmal.
Es gibt Gesetze genug, der "Regelfall" ist, dass die Mutter 3 Jahre Unterhaltsanspruch hat oder sie keiner Teilzeitbeschäftigung nachgehen muss. Wie gesagt, Regelfall. Zu jedem Gesetz gibt es 300 Ausnahmen, jeder Falll ist anders.
Hat die Mutter einen Titel gegen deinen Freund? Für sich und dem Kind? Ist die Vaterschaft anerkannt?
Hat sie offiziel Ansprüche angemeldet? (Wenn das Amt etwas verlangt, ist ein Anspruch angemeldet, dann kann Rückwirkend gefordert werden mit Zinsen)

Da sie keine abgeschlossene Ausbildung hat, wird sie Anspruch auf eine Ausbildung nach den 3 Jahren haben.
Damit sie Leistungsfähig wird und eine Arbeit findet.
Es gibt so ungefähr 6 Unterhaltsarten (Aufstockungsunterhalt, Ausbildungsunterhalt, Hilfe zum Lebensunterhalt, Betreuungsunterhalt, Unterhalt bei Krankheit usw....), den sie geltend machen kann.

Ich rate deinem Freund dringend, dass er Aktiv wird und die Sache mit einem Anwalt regelt!
Ich rate Dir, die Nerven zu behalten und falls nicht vorhanden, dir ein gutes Nervenkostüm zuzulegen.
Immer daran denken, das Kind steht im Vordergrund, das Wohl des Kindes ist mit keinem Geld der Welt aufzuwiegeln. Wie die Mutter des Kleinen auch sei, es nutzt dem Kind garnichts und kann sogar gegen Euch verwendet werden, wenn ihr dort meint, "Ungerechtigkeiten" zu entdecken und aufzudecken.
Die "Pflicht" Vater zu sein, auch wenn man mit der Mutter nicht mehr zusammenlebt, hört nicht mit der Zahlung eines Geldbetrages auf.

Du als seine Freundin kannst dich hier kundig machen, dort ist MIR als "kämpfender Vater" über 4 Jahre sehr geholfen worden und dann ab zum Anwalt. LINK.
Hier gibt es speziell für Dich Infos (Zweitfrauen.de/PlanetMensch), da du, Ihr, solltet ihr Heiraten oder auch ein eigenes Kind haben wollen, das 2. Kind ebenso unter den Schutz des Gesetzgebers fällt und ihr nicht benachteiligt werden dürft.

Nur, bitte - ich weiß aus Erfahrung dass es mit sehr viel Emotionen verbunden ist. Ihr müsst viel miteinander reden und immer im Hinterkopf haben, dass ein Kind KEINE WAHL hat und sich nicht wehren kann.
Solltet ihr der Mutter des 1. Kindes Schaden wollen, ihr etwas wegnehmen oder irgendetwas weil ihr euch "Ungerecht" behandelt fühlt denkt daran dass ihr nicht vielleicht dem Kind damit indirekt schadet.

Es hat keine Wahl und eigentlich schon "wenig" genug. Da seid Ihr besser dran. Auch mit "nur" 1000€ Mindestbemessungsgrenze.
 
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H
Benutzer94289  (55) Verbringt hier viel Zeit
  • #16
Deinem Freund bleibt nur sich bei seinem Anwalt zu erkundigen, was er da machen kann und ob das alles wirklich so stimmt.

Statt Rechtsanwalt empfehle ich Jugendamt, gibt es in Deutschland in jedem Landkreis. Die sind genau so schlau (vielleicht sogar schlauer) und beraten obendrein noch kostenlos.

LG hotrocker
 
D
Benutzer Gast
  • #17
Statt Rechtsanwalt empfehle ich Jugendamt, gibt es in Deutschland in jedem Landkreis. Die sind genau so schlau (vielleicht sogar schlauer) und beraten obendrein noch kostenlos.

LG hotrocker

Das Jugendamt ist nur an dem Wohle des Kindes interessiert und hat in Fragen um den Unterhalt für die EX gar nichts zu sagen.

Um nicht ganz "Unterzugehen" bei dieser Konstellation ist ein guter RA unabdingbar.
 
blondi445
Benutzer28811  (35) Meistens hier zu finden
  • Themenstarter
  • #18
@shunshun,

danke für deinen beitrag. Ich habe weniger Angst, dass er keine Kinder mehr will, lt ihm möchte er schon noch kinder haben aber eben nicht gleich. sehe ich genauso, habe gerade erst meine ausbildung beendet und möchte erst einmal arbeiten und etwas zur seite legen.

Es ist schon teils das finanzielle, weil ich angst habe dass einfach ein großer Teil des Geldes für SIE abfällt, aber das lässt sich wohl nicht ändern.

Ja du hast recht, ich liebe kinder und vorallem seins^^ möchte einfach dass es dem kleinen gut geht so oder so, ich fühle mich nur teilweise machtlos.

Klar Angst habe ich schon, aber ich versuche eben viel mit meinem Freund zu reden und irgendwie alles zu besprechen, das beruhigt mich irgendwie.

Ist eben alles nicht immer so einfach, aber wir kriegen das schon hin!

@donmartin

danke für deinen beitrag, hat mir wirklich geholfen. Wir werden es mit viel reden versuchen und es lässt sich immer einen Weg finden denke ich. Es geht um das Wohl des Kindes und allein schon deswegen müssen sich eben alle Parteien zusammenraufen. Ich wünsche mir einfach dass niemand in dieser 4 ecksbeziehung irgendwei leiden muss, vorallem nicht der kleine.

UNd das mein Freund zahlen muss is inzwischen klar, und irgendwo ja auch gerechtfertigt solange dies jetzt nicht bis zum lebensende für die exfreundin sein muss.

Dankeschön
 
Stonic
Benutzer13901  (48) Grillkünstler
  • #19
Er muß Unterhalt zahlen 1000 Europ sind der Selbstbehalt den er hat es kommt drauf an wieviel er verdient ob er auf die 1000 runtergedrückt wird oder nicht und der Unterhaltspflicht kann er nur entgehen wenn er das Sorgerecht beantragt und ja ich empfehle hier zu einem RA am besten fachanwalt für famR zu gehen mehr rechtsberatung will ich hier nicht betreiben

---------- Beitrag hinzugefügt um 09:16 -----------

Statt Rechtsanwalt empfehle ich Jugendamt, gibt es in Deutschland in jedem Landkreis. Die sind genau so schlau (vielleicht sogar schlauer) und beraten obendrein noch kostenlos.

LG hotrocker

Sorry aber hier muß ich dir vehement widersprechen denn das JA ist gerade nicht für Unterhaltsfragen bzgl. der Kindsmutter zuständig und haben in den seltensten Fällen mehr Kenntnis von der Materie als ein Fachanwalt für FamR da beim Jugendamt nun mal keine Juristen sitzen und diese herrschaften beim JA nur recht begrenzte Rechtskenntnisse haben
 
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