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Mein Familiendrama - wann geht es zu Ende bzw wie?

S
Benutzer10075  Verbringt hier viel Zeit
  • #1
Guten Abend,
wenn ich im Kummerkasten geschrieben habe was es fast bisher aus einem einzigen Grund..meine Familie..

Wenn Ihr meine Beiträge noch kennt (circa 3Jahre alt teilweise auch älter) wisst ihr wahrscheinlich noch was ich bisher alles in meinem kurzen Leben mitmachen musste.

Meine Mutter kennt meinen Vater seitdem Sie 16 ist mit 17 haben Sie geheiratet und kurz danach bin ich auch zur Welt gekommen. Ich litt 7Jahre lang an Epelipsie und lag im Babyalter mehr im Krankenhaus als zuhause. Das war vielleicht schon der erste Schicksalsschlag für meine Mutter. Meine Schwester kam 3 Jahre nach mir zur Welt. Mein Bruder 9Jahre später. Seitdem ich mich erinnern kann kifft mein Vater exessiv am Anfang war es nicht so schlimm doch als meine Mutter mit meinem Bruder schwanger wurde fing der Terror an.

Ich weiß noch wie er vor meiner Mutter mit einem Messer stand und sie erstechen wollte, sie war zudem Zeitpunkt mit meinem Bruder schwanger, ich habe mich dazwischen gestellt und meinen Vater angefleht meine Mutter nicht umzubringen. Das war einer der Erlebnisse die ich nie vergessen konnte.

Es folgte regelmäßiger Psychoterror es wurden Totenköpfe an die Wande gemalt, Arme gebrochen, Türen eingetreten, Katzen aus dem Fenster geworfen, Fernseher und Monitore ebenfalls aus dem Fenster geworfen. Wenn ich Freunde zu besuch hatte wurde ganz Laut Nazi Musik angemacht, damit ich mich schämen musste.

Er hat Löcher ins Laminat mit einem Messer gebohrt und hat auf meine Mutter eingeprügelt während sie schlief, naja danach ja nicht mehr.

Sobald er begifft war, war er der liebste Mensch der Welt, ein Vater den man sich wünscht, doch sobald die Wirkung weg war ging es los mit Terror körperlich sowie psychisch.

Ich hatte damals ziemliche Schlafprobeleme war total depressiv. Ich konnte nie Freunde einladen, weil ich mich so geschämt habe.
Es gab keinen der mir in der Schule geholfen hat ich musste mich alleine durchbeißen und das war nicht leicht für mich.

Meine Mutter und meine Schwester haben meinen Erzeuger auch angezeigt wegen körperverletzung die Konsequenz war das er eine Geldstrafe bekommen hat die von unserem Kindergeld bezahlt wurde...

Ich kann leider nicht alles schreiben was zuhause passiert ist da ich hier sonst endlos lange schreiben würde, aber ein Familiendrama im Fernsehen ist wirklich nichts dagegen.

Mit 18 bin ich von zuhause weg zu meinem Freund (sind seit 6Jahren zusammen). Mir ging es sehr viel besser, endlich ein normales Leben..mein eigenes Geld..

Aber der Gedanke an meine Mum und meine Geschwister macht mich traurig. Meine Schwester ist mittlerweile vorbestraft und lebt in den Tag hinein. Mein Bruder leidet unter ADS, mein Vater hat sich nicht geändert und meine Mutter kommt nicht von ihm los...:frown:

Meine Mutter wird zur Alkoholikerin und ich kann wenig tun.

Heute ist mir klar geworden ich muss etwas tun, mein Familiendrama beeinflusst mein Leben so dermaßen ich muss mich mit meinen 21jahren fragen ob meine Familie überhaupt genug zu essen hat (meine Eltern leben von Harz 4 mein Vater bezahlt davon seine Staatsanwaltsschulden) ich muss sehr oft von meinem Azubigehalt Lebensmittel kaufen um mein Gewissen zu beruhigen.

Doch das was zuhause passiert ist nicht mehr normal. Mein Vater prügelt meine Mutter aus dem Schlaf. Er beleidigt meinen Bruder, schlägt meine Schwester zusammen. Wirft die CD-Anlage durch die Gegend,stellt den Herd nachts an in der Hoffnung das es brennt, und räumt die ganze Wohnung auf dem Kopf damit meine Mutter sich aufregt.

Wenn Sie darauf nicht reagiert wird er noch agressiver. Er filmt Sie wenn Sie betrunken ist und zeigt die Videos im Internet und seinen Kiffer-Freunden. Die Polizeiakte meiner Schwester hat er bei den Nachbarn vor die Tür gelegt, damit diese die Lesen.

Letzesmal hat er die Polizei gerufen weil meine Schwester durchgedreht ist, mein Mutter und meine Schwester haben erzählt was mein Vater macht aber ihnen wurde nicht geglaubt (Meine Schwester hat ne Dicke POlizeiakte und hat ne Anzeige weil Sie sich mit einem Polizisten geprügelt hat) Meine Mutter ist total abgemagert und sieht aus wie ein Junkie,klar das man meinem Vater der total erholt aussieht vom ganzen Tag schlafen eher glaubt...

Es waren auch schon Leute vom Jugendamt da.. es hat alles nichts gebracht. Wenn meine Mutter essen kocht schmeißt er es weg, weil das in seinen Augen "Schweinefraß ist" Vorhin hatte mein Bruder besuch und er hat rumgeschrien das meine Mutter immer säuft. Ich habe dann gesagt er soll das bitte nicht sagen wenn mein Bruder besuch hat

von Ihm kam dann " Genau dann sage ich das, damit jeder weiß was deine Mutter für eine Schlampe ist"

dann ging er ins Bett. Mein Bruder und sein Besuch gingen an sein Pc, ne halbe Stunde später stand er wieder auf und sagte " Was macht ihr an einem PC, mein Pc ist keine Schlampe da sollen nicht soviel Leute drann sein wie an deiner Mutter"

Ist das nicht krank? Für mich ist es normal ich kenne es ja nicht anders. Aber ich finde es krank.

Ich wohne jetzt circa 15km von zuhause weg und fahre jeden Samstag hin, leider zieht mich der Besuch immer ziemlich runter.

Ich wollte mich die Tage mal bei Beratungsstelen erkundigen welche Möglichkeiten es für meine Mutter gibt zu fliehen, Polizei bringt ja wie es aussieht gar nichts...

Frauenhaus wäre nicht so toll für mein Bruder..
Vielleicht wäre auch ne Drogenberatung etwas um Mal über die Langzeitnebenwirkungen vom Kiffen aufgeklärt zu werden. Leider glaubt niemand was zuhause abgeht,da mein Vater das Talent besitzt alle auf seine Seite zu ziehen..

Ich wollte nur mal was von der Seele Schreiben.Danke für zuhören

Ich fühle mich manchmal wie die Mutter die auf Ihre Kinder aufpassen muss(Mutter,Schwester,Bruder) leider fühle ich mich in dieser Rolle nicht wohl, da ich noch nie Kind sein durfte. Dennoch bin ich die einzige die ihr leben in geregelte Bahnen bekommen hat.

Sorry für die Rechtschreibfehler."!
 
g_hoernchen
Benutzer70315  (35) Beiträge füllen Bücher
  • #2
hey, fühl dich erstmal ganz doll gedrückt. auch wenn ich dich nicht kenne, macht dein beitrag ganz schön betroffen!

du solltest vor allem erst mal eines: LERNE, dass du aus dieser familie raus bist und das du keinesfalls eine mutterrolle einnehmen musst und auch solltest, denn das lässt dich keine distanz zu dem geschehen gewinnen.

es ist nicht so , dass ich dich nicht verstehen würde. ich kann mir gut vorstellen, dass du dich gewissermaßen verantwortlich für deine familie fühlst.
aus deinem beitrag geht hervor, dass dein vater grund allen übels ist oder zumindest dieses mitverursacht hat.

du schreibst deine mutter kommt nich von ihm los: hast du mit ihr mal darüber geredet? was führt sie für gründe an? hat sie angst, dass er sie verfolgen würde oder "liebt" sie diesen "menschen" auch noch?

aber ich will ehrlich sein, du schaffst es nciht allein! das kann ich dir versprechen. es muss ja jede partei einzeln betrachtet und behandelt werden: vater, mutter, bruder, schwester... und deine familie braucht da hilfe von außen.

deine lebensmitteleinkäufe helfen da auch nur kurzfristig, auch wenn ich deine beweggründe dazu ebenso verstehen kann.

vielleciht suchst du mal im internet weiter nach adressen, an die man sich wenden kann und teilst sie deiner mutter und deinen geschwistern mit.

du hast geschafft, was sie nicht haben!!! vergiss das nie...vielleicht solltest du dich so vor sie hinstellen, als jemand, zu dem sie aufschauen müssten. nicht jemand, der sie pflegen muss.

so schwer es ist, versuche dich auch von deiner familie etwas mehr zu distanzieren! das macht dich sonst kaputt, dich als Individuum , als eigenständiges ! Wesen.

ich wünsch dir viel kraft!
 
xoxo
Benutzer30217  Sophisticated Sexaholic
  • #3
Wieso wäre ein Frauenhaus nicht toll für deinen Bruder, immer noch besser als das, was er gerade durchmacht?

Wenn ich du wäre, würde ich wohl für wenige Tage zu den Eltern, das ganze aufnehmen oder gar filmen und an Jugendamt und Polizei schicken. Und wenn mein kleiner Bruder in einer solchen Hölle leben müsste, würde ich einen Adoptionsantrag stellen. Kenne einen derartigen Fall, in dem das genehmigt wurde.
 
M
Benutzer18265  (36) Meistens hier zu finden
  • #4
Wenn ich du wäre, würde ich wohl für wenige Tage zu den Eltern, das ganze aufnehmen oder gar filmen und an Jugendamt und Polizei schicken.

Das wollte ich auch vorschlagen. Das Ganze irgendwie heimlich aufzunehmen und damit zum Jugendamt/Polizei/ Beratungsstelle gehn.
Kannst du dich mal alleine mit deiner Mutter zusammen setzen und ihr ins Gewissen reden, dass sie jetzt endlich mal da raus und die Scheidung einreichen muss?
 
S
Benutzer10075  Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #5
Vielen Dank für eure Antworten. Aber wie soll ich ein paar Tagen zu meinen Eltern ziehen? Ich muss doch zur Arbeit... ein Auto habe ich nicht das teile ich mir mit meinem Freund. Er setzt mich bei meiner Arbeit ab und fährt dann weiter zu seiner.

Dazu ist noch zu sagen ich stehe kurz vor der Abschlussprüfung und verbringe jeden Tag mit lernen, wäre ich öfter zuhause würde ich gedanklich gar nicht mehr dazu in der Lage sein. und da denke ich mir das ich an mich denken muss und an meine Prüfung,versteht dir das?

Außerdem bringt es nichts wenn ich dort bleibe, die richtigen schlimmen Attacken kommen ja nur wenn ich nicht da bin. Meine Mutter hat auch schonmal alles fotografiert,ärztliches Attest wegen Körperverletzung geben lassen, und aufgenommenw as er sagt, die Polizei hat ihr und mir nicht geglaubt bzw nur zum Teil. Ergebnis war wieder Geldstrafe das von unserem Geld bezahlt wurde. Mein Vater macht das Online Banking, das habe cih früher übernommen, meine Mutter bekommt das leider nicht hin und die Post ist sehr weit weg. Meine Eltern haben beide keinen Führerschein.. Als ich letzesmal das PW fürs Online Banking ändern wollte, hat er gedroht auf meine Mutter loszugehen,dann habe ich es lieber wieder richtig gestellt.

Einen Adoptionsantrag für meinen Bruder? Dann habe ich ja den nächsten Psychischen Fall. Er ist 12 und hängt an seiner Mutter wie an Niemand Anderen. In der Schule ist er auch schon als trauriger Junge aufgefallen... Wenn er von meiner Mutter wegmüsste dann wäre es das aus für ihn.!

Meine Mutter war bereits als Kind im Frauenhaus und hat daran nur schlechte Erinnerung, Ihre Freundin war auch wegen ihrem Gewaltätigen Mann dort und da war es nur schlimmer, weil dort teilweise sehr verückte Leute rumliefen.

Ich muss versuchen einen anderen Weg zu finden. Ich brauche eine Beratungsstele die weiß welche Wege meine Mutter gehen kann, wie Sie das Harz4 Geld für sich und die anderen auf Ihren Namen bekommt so das mein Vater darauf keinen zugriff mehr hat und sie als Hausvorstand für die anderen gilt. Die meisten Beratungsstellen kenne sich damit nicht aus und die vom Arbeitsamt.. die kannst du knicken. Mein Vater hat ne Sperre drin gehabt, er ruft an und sagt meine Frau hat mir mein Geld unterschlagen und deswegen konnte er nicht zur Arbeitsstelle fahren, die glauben ihm meiner Mutter nicht. Sie wird dort von den Arbeitsvermittlern bis auf übelste fertig gemacht.


Meine Mutter ist noch sehr jung, wird grad mal 40. Sie trägt Größe 32, sie ist blass und sieht total fertig aus. Jeder der Sie nicht kennt würde denken sie ist ein junkie, sie hat kein Selbstbewusstsein und das ist das Problem,weshalb ihr keiner Glaubt.!

Es müssten hinter seinem Rücken die behördlichen Sachen erledigt werden (er dürfte nichts merken, er dreht dann durch)

Mithilfe einer Stelle eine Wohnung suchen, dort nach und nach Sachen hinbringen udn dann von einen auf den anderen Tag abhauen. das wäre das ideale


Das Problem an Harz 4 ist nämlich,das es ein Hausvorstand gibt auf deren Namen das Harz 4 Geld geht, er muss es dann an die anderen verteilen. Wenn meine Mutter jetzt die Kontovollmacht enziehen würde dann würde das Arbeitsamt das Geld als Scheck auszahlen, aber nur an meinen Vater da er Hausvorstand ist.

Das heißt würde meine Mutter einfach abhauen dann hätte sie auch kein Geld und das geht einfach nicht...

Ich kenne mich leider nicht damit aus, aber wahrscheinlich auch keiner von euch?
 
brainforce
Benutzer26398  (41) Beiträge füllen Bücher
  • #6
@stella2002:
dein Thread hier hat mich richtig "schockiert" v.a. wenn man die extremen Ausmaße des "Psychoterrors" betrachtet dem deine ganze Familie ausgesetzt ist.:kopfschue Kann mich nicht erinnern jemals hier im Forum etwas "derartig schlimmes" gelesen zu haben.:geknickt: Gegenüber deinem Vater kann man wohl nur "Hassgefühle" aufbringen.:angryfire :kopfschue

Ich weiß nicht was ich dir als Laie raten kann - da die ganze Story aber schon jahrelang so läuft bzw. "Jahrzehnte" und mittlerweile alle mit reingezogen werden d.h. deine Mutter (Alkoholikerin), deine Schwester (Polizeiakte), dein kleiner Bruder... etc. vermute ich das der "psychische Schaden" bei allen soweit fortgeschritten ist das es bereits eher "5 nach 12" ist...:geknickt:

Meiner Meinung nach wird sich das eher noch verschlimmern bzw. eines Tages ein böses Ende nehmen. Ich will dir nicht den Mut nehmen aber ich kann mir kaum vorstellen wie hier eine Besserung möglich ist. Mir scheint als wäre alles schon zu spät - zumindest deinen Vater betreffend und wohl leider auch deiner Mutter die nicht von ihm loskommt und in eigenen Problemen versinkt. Auch die Chancen deiner Geschwister sind sicherlich nicht rosig.:geknickt:

Du allein kannst sicher nichts ändern bzw. es scheint hier nichtmal möglich zu sein das du das ganze "lindern" kannst...:geknickt: Deine Mutter und deine Geschwister fehlt wohl die Kraft vollkommen...

Die einzigste Möglichkeit seh ich noch alle möglichen Kräfte von außen zusammenzuholen und einen sauberen aber harten Schlussstrich zu ziehen - sprich Scheidung, Auzug etc. - eine andere Möglichkeit sehen ich nicht.

Deiner Mutter fehlt allerdings die Kraft und die Möglichkeit dazu - die einzige Chance wären wohl jetzt nur noch Psychologen, Ärzte, Behörden, kirchliche Verbände etc. - und selbst das wird in eurer Situation sehr sehr schwierig werden.

Es müssten hinter seinem Rücken die behördlichen Sachen erledigt werden (er dürfte nichts merken, er dreht dann durch)
diese Bedenken habe ich auch ganz arg (auch wenn ich euch nicht kenne).
Und deshalb halte ich es für äußerst wichtig die ganze Geschichte zu schildern - vielleicht kannst gerade du als "Außenstehende" das in die Wege leiten - bzw. die genau geplante Vorbereitung dazu treffen - etwas anderes als die strikte, dauerhafte und konsequente Trennung ohne Kontaktmöglichkeit zu deinem Vater scheit es nicht zu geben!

Und bitte: ziehe ja nicht in dein Elternhaus zurück - du wirst die Situation nicht ändern können... eher wird sich das ganze verschlimmern bzw. am Ende bist du die "Geschädigte":geknickt:

Schau zu das du mit Beratungsstellen sprichst lass dich weiterleiten und gib nicht auf (Telefonseelsorge, Selbsthilfeverbände, Caritas - andere kirchliche Verbände, Psychologen, Anlaufstellen für Frauen, Sozialarbeiter etc...).

Allerdings halte ich es ebenso für wichtig das das wirklich geschieht ohne das dein Vater auch nur etwas mitbekommt! - versuch mit deiner Mutter zu sprechen und versuch herauszufinden ob sie die Kraft zu so einem schweren aber befreienden Schritt hat!
 
S
Benutzer10075  Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #7
vielen Dank Brainforce für deinen Beitrag, ich sehe das genauso.
So wie einige sich das denken das man einfach zur polizei oder so hingehen kann ist es nicht, die müssen einem auch glauben und sich für einen Einsetzen. Das Frauen und Kinder hier in Deutschland misshandelt werden,obwohl Polizei o.äh dieses wissen, geschieht nichts. Man sieht das oft genug..und an meinem persönlichen Familiendrama habe ich das ja auch selbst erlebt.

Meine Mutter möchte von ihm los, aber alleine schaffst sie da nicht und sie hat natürlich auch Angst.
die Termine für die behördlichen Gänge werde ich in die Wege leiten mein Vater soll nichts mitbekommen.
Nur ich finde schwer wirklich Menschen zu finden die uns glauben und die meinen Vater hierzu auch nicht weiter befragen.. Wir wurden so oft entäuscht, als wir zur Polizei gegangen sind, wir haben Hilfe erwartet aber es kam keine.

Eigentlich hatte ich auch viel früher was tun sollen, aber ich war doch selbst ein Kind, das lernen musste damit zu leben.
Ich hatte nie wirkliche Eltern. Keine Eltern die für mich da waren wenn ich traurig war, keine Eltern wenn ich lernen musste, keine Eltern die mir bei Klausuren geholfen haben, keine Eltern die mich für gute Noten gelobt haben. Ich habe mehr einsen als alles andere Nachhause gebracht, aber es hat niemanden interessiert.

Ich habe mich für meine Leistungen nie bestätigt gefühlt, ich habe gute Noten geschrieben obwohl ich an Epelepsie litt und zuhause den terror erlebte, eigentlich eine stolze Leistung für ein Mädchen das seit beginn der Grundschule selbstständig aufgestanden ist, Schulbrote gemacht hat und nie Hilfe für die Schule bekommen hat.

Als Außenstehende würde ich sagen, tolles Mädchen aber ich selbst bezeichne mich als "normales" Mädchen, das keine Kindheit hatte und es jetzt noch nichtmal schafft Ihre Familie zu retten....

Mein Vater hat sogar vor dem Polizisiten gekifft, aber dieser konnte nichts machen da ja nur der Besitz illegal ist aber nicht der Konsum.

Ich frage mich manchmal wie ich überhaupt ein normaler Mensch werden konnte,schließlich war ich bis zum 7LJ schwerbehindert.
Ich habe Angst es es irgendwann aus mir rausbricht, aber ich hoffe es nicht.

Solange ich weg bin und nicht weiß was los ist gehts mir gut, in meinen eigenen 4 Wänden... aber jeden Samstag wenn ich meine Familie besuche gehe ich dort mit bauchschmerzen hin. Ich weiß nicht ob mein Vater bekifft ist oder ob er wieder seine Attacken bekommt. Meistens ist er bekifft, es sei denn das Geld ist aus und das bleibt er auch "normal" nur meine Bruder und Mutter erzählen mir dann wieder was er alles gemacht hat oder sie zeigen mir die Wand an dieser er das Essen rangeklatscht hat und die voller Soße ist, die nicht mehr zu reinigen ist.... oder meinte Mutter zeigt mir die Anlage die total zerschrottet ist. Mein Vater weiß angeblich aber nichts mehr davon, er wollte die Anlage dann sogar wieder reparieren und er wusste nicht warum die kaputt ist. Auch wenn man ihm sachen erzählt, die er getann hat weiß er angeblich davon nichts. Er schläft 15stunden täglich und den Rest des Tages überlegt er sich wenn er mit was als nächstes Ärgern kann oder wie er an was zu kiffen kommt.

Meine Schwester kifft übrigens mit ihm mit.. also sie ist auch nicht besser. Sie geht auch körperlich auf meine Mutter los, eigentlich ist sie ein ganz armes Mädchen. Sie gibt auch selber zu verrückt zu sein.

Ich weiß ja noch ncihtmal wenn er wirklich etwas schlimmes tun würde, ob er polizeilich bestraft werden würde, schließlich leidet er unter Gedächtnisverlust und ist unzurechenfähig.


Ich bin verzweifelt doch ich konnte nie was tun, ich musste erstmal an mich denken, daran denken das es nicht alles abfärbt. Schließlich bin ich eigentlich das Kind und nicht andersrum.

Meine Oma ruft mich auch nur an, wenn Sie weiß es ist wieder stress und ich soll zu meiner Mutter.

Ich möchte auch mal lachen und unbeschwert leben, aber das geht einfach nicht. Manchmal glaube ich auch ich habe es nicht verdient fröhlich zu sein,schließlich darf meine Familie das auch nicht, aber dann wiederum denke ich mir das ich dafür arbeite und mir auch was leisten darf was mir Spaß macht.

Ach es ist alles so kompliziert und wahrscheinlich auch sehr komisch geschrieben, aber es ist das was ich gerade denke.

Zurückziehen würde ich niemals machen, das wäre meine Aus. Ich muss jeden Tag um 5 Aufstehen da kann ich es mir nicht leisten unter Schlafstörungen zu leiden. Ich arbeite bei einer Krankenversicherung fehler meinerseits wären für den Kunden ziemlich vatal. Mein einziges Problem ist vielleicht das ich nicht mehr alleine einschlafen kann...aber dafür habe ich seit übr 6 Jahren meinen Freund :smile:
 
S
Benutzer88101  (34) Verbringt hier viel Zeit
  • #8
boah...sind das alles lange texte hier...konnt leider nicht alle lesen.

deine lebensgeschichte.....mhhhh...erinnert mih irgendwie an mich selbst....außer, dass ich ab und zu mal für drei tage in den keller gesperrt worden bin...oder ähnliches...

das hört sich jetzt verdammt scheiße an...aber du kannst an der situation nicht ändern..

und wenn es deiner mutter, so schlecht ergeht...oder sie viel mehr will, dass es ihr besser geht, dann würde sie schon etwas unternehmen...und warum ist das frauenhaus keine lösung?....meine mutter, war auch mit mir, meiner schwester und meinem bruder in einem frauenhaus....war für keinen von uns angenehm....aber in der not noch wählerisch zusein, scheint mir irgendwie abgehoben oder komisch....auf jedenfall falsch..

wie alt sind deine geschwister noch gleich?
 
S
Benutzer10075  Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #9
wählerisch und abgehoben sind glaube ich zwei Wörter die hier nicht angebracht sind. Wenn meine Mutter währerlisch wäre dann würde sie das bestimmt nicht mitmachen.

Einfach abzuhauen und alles stehen und liegen zu lassen (besonders ihre geliebten Tiere) ist ein großer Schritt. Die Frauenhäuser hier in der nähe haben keinen guten Ruf bzw war meiner Mutter dort mal als Ihre Bekannte dort war (die hat sich übrigens danach vom nächsten Hochaus gestürzt) da sie keine Lösung mehr für sich gesehen hat.

und mein Bruder soll möglichst nicht die Schule wechseln und seine Freunde behalten können, er bekommt schon so schlecht Anschluss und hat wenige Freunde, er ist sehr froh das er diese hat...

Es muss auch noch eine andere Möglichkeit als Frauenhaus geben und darüber möchte ich mich informieren.. ich hoffe ich finde bald die Kraft und Zeit ist nicht leicht wenn man sich auf die Prüfung vorbereiten muss.

und ich finde schon das ich als viel stärkerer Mensch, etwas ändern kann, nur wenn mir keiner Glaubt wird es schwer werden..
 
S
Benutzer88101  (34) Verbringt hier viel Zeit
  • #10
pffff duuuu...bei uns in den frauenhäusern war auch keineswegs heile welt...nur man muß die alternative betrachten...vater der schlägt und kifft oder....eine olle, die so zugedröhnt ist, dass sie im frauenhaus mit dem kopp in die suppenschßüel klatsch....das waren meine erlebnisse dort...

und ich sage ja nur...wenn dein vater so schlimm ist....oder es deiner mutter so schlecht geht...wird sie das frauenhaus vorziehen
 
S
Benutzer10075  Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #11
kurze Frage nochmal:
Ein Frauenhaus is doch dazu da Kinder und Mütter vor Vätern o.so zu schützen, bis die Frau eine eigene Wohnung gefunden hat.

Ich habe jetzt gelesen das es die Möglichkeit gibt mit dem Frauenhaus in Kontakt zu sein und Hilfe bei Wohnungssuche etc zu bekommen, auch bekommen kann ohne im Frauenhaus zu leben.

Das hier habe ich mal von der HP unseres Frauenhauses kopiert:
Wir bieten an:

* Vertrauliche Beratungsgespräche,

* Begleitung zu Behörden und Beratungsstellen,

* für Frauen, die nicht im Frauenhaus leben wollen, Beratung nach telefonischer Absprache,

* Unterstützung bei der Wohnungssuche,

* Gruppenangebote, Freizeitaktivitäten, Hausaufgabenhilfe und Einzelbetreuung für Jungen und Mädchen.


Wenn meine Mutter über mich mit dennen in Kontakt ist und wir es schaffen eine Wohnung zu finden und das mit dem Amt bezüglich Harz 4 etc zu regeln dann könnte meine Mum von einen auf den anderen Tag, alles nehmen was ihr lieb ist und abhauen. Das ist für alle sicherer als wenn erstmal in einem Frauenhaus gelebt wird...
 
brainforce
Benutzer26398  (41) Beiträge füllen Bücher
  • #12
und mein Bruder soll möglichst nicht die Schule wechseln und seine Freunde behalten können, er bekommt schon so schlecht Anschluss und hat wenige Freunde, er ist sehr froh das er diese hat...
das würde aber bedeuten das sich deine Familie weiterhin "im Dunstkreis" des Vaters aufhalten müsste!
Und ob das so toll ist weiß ich nicht...:ratlos: Meinst du er gibt klein bei wenn er plötzlich bemerkt "die Familie ist geflüchtet"?

Stichwort Frauenhaus:

Besprich deine Bedenken bzw. deine Situation und Planung mit den Personen dort vor Ort! Dann siehst du wie weit sie dir entgegenkommen können mit deinen Wünschen bzw. was sie für Vorschläge die Situation betreffend haben... ansonsten gibt es sicher auch noch weitere Anlaufstellen die sich mit Gewalt in der Familie etc. beschäftigen - das Frauenhaus bzw. die dort beschäftigen Personen sollten auf jeden Fall eine erste Anlaufstelle für dich sein wo du deine Situation (bzw. die deiner Mutter) schildern kannst.

Mag sein das du nicht dort so offen reden kannst d.h. das es dir schwer fällt vor fremden Leuten über die familiäre Situation zu sprechen - falls dem so ist drucke bspw. den Thread hier aus oder schreibe auf was du sagen möchtest bzw. übergibt ihnen den Brief. Wichtig ist nicht gleich aufzugeben und sich von einem Strohhalm zum nächsten zu hangeln. Vermutlich wird dir dein Freund auch behilflich sein - er wird die Sitation kennen nehme ich an.
 
S
Benutzer10075  Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #13
Wir sind bereits einmal geflüchtet und er hat kleinbei gegeben, als er gemerkt hat wir sind weg kam seine weiche Seite raus, er hat geheult und meine Mum gebeten wiederzukommen.

Da meine Mutter bei meiner Oma und ich bei meiner Tante gelebt habe, war dies aber leider kein Dauerzustand. Danach war auch erstmal ein halbes Jahr Ruhe, naja danach gings aber wieder los...

Er wird nicht so drauf sein und meinem Bruder auflauern, es ist schwer zu erklären aber so jemand ist er nicht, da hat er gar kein Bock drauf...

Ich verstehe auch nciht warum er nicht geht. Er möchte nicht das meine Mutter sein Geld einteilt bzw Lebensmittel davon kauft, dann soll er doch einfach gehen, dann kann er seine Wohnung gestalten wi er möchte, kochenw as er möchte, sein Geld verballern wie er möchte. Ich weiß nicht warum er nicht einfach geht.!

Er rechnet jedenfalls nicht damit und traut meiner Mutter auch nicht zu das sie geht. Ich denke wenn sie von heute auf morgen abhauen würde,würde er das gleiche tun, damit er nicht für die jetzige Wohnung haftbar gemacht werden würde, er würde einfach untertauchen, ich kenne ihn sehr gut....

und wenn mein Bruder doch die Schule wechseln sollte, dann bitte wenn die Familienverhältnisse und Geld Sachen geregelt sind..
 
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