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Gefühlschaos Marihuana und seine Auswirkungen auf das Liebesleben und Beziehung

K.E.K Arts
Benutzer180908  (25) Sorgt für Gesprächsstoff
  • #1
Liebe Planet-liebe Community,

ich brauche eure Erfahrungen und Fachkenntnisse mehr als je zuvor. :ashamed::sulux:

Mein Patner hat, als er mich kennenlernte, das Kiffen für mich aufgegeben. Ich wusste nicht das er vorher geraucht hatte und auch nicht dass er es quasi beim ersten mal als er mich sah, aufgegeben hat. Er hat wohl vor mir um die 7 Jahre geraucht. Ich selbst rauche nichts und trinke auch keinen Alkohol. Daher kann ich nicht behaupten, zu wissen oder zu ahnen wie er sich fühlt. :schuettel:

Mir sind einige Schwierigkeiten in der Zeit mit ihm aufgefallen und ich frage mich, ob das im direkten oder indirekten Zusammenhang mit dem "Entzug" steht ?:

- beinahe täglich "Tod müde"
- Erektionsstörungen
- starke sexuelle Unlust
- Probleme Stress zu regulieren
- gelegentliche geistige Abwesenheit (Tagträumerei)
- kaltes und devotes Verhalten mir gegenüber

Weitere Fragen wären:

- wie kann ich ihm helfen?
- wie viel Zeit muss ich ihm geben?
- worauf muss ich achten?
- was muss ich nachvollziehen können?
- worauf muss ich mich zukünftig eventuell noch einstellen?
- wird sich jemals ein gesundes Liebesleben entwickeln können?

Ich versuche ihn im Alltag wo ich nur kann zu entlasten. Wenn er arbeitet, komme ich nach meiner Arbeit zu ihm in die Wohnung, putze Küche und Bad, mach die Wäsche, bereite seine Lieblingsgerichte vor und das Frühstück für seine Arbeit am kommenden Tag. Ich kaufe ein, und sorge somit dafür, dass er absolut nichts mehr zu tun hat wenn er nach Hause kommt. (Er liebt es wenn es sauber ist) Damit verschaffe ich ihm zusätzliche Stunden Schlaf.
Um ihm beim einschlafen zu helfen habe ich eine persische Teemischung anfertigen lassen, zusätzlich massiere ich ihn regelmäßig vor dem schlafen etwa 30 bis 60 Minuten lang. Dabei schläft er oft schon ein. Wenn er Heimweh hat und seine Familie vermisst habe ich mir einge persische Süßigkeiten Rezepte angeeignet die ich ihm dann mache. :herz:

Ich möchte, dass er sich wohl fühlt und in Zukunft wieder unbeschwert lieben kann. Wir haben kein richtiges Liebesleben und mich belastet meine Sorge um ihn sehr. :cautious:
Was kann ich noch tun? :depri:

Grüße mit Herz :rose:
 
Fantasy.
Benutzer172046  Beiträge füllen Bücher
  • #2
Wie lange seid ihr schon zusammen?
Was sagt er dazu, warum er so drauf ist?
Was tut er dagegen?
 
K.E.K Arts
Benutzer180908  (25) Sorgt für Gesprächsstoff
  • Themenstarter
  • #3
Wie lange seid ihr schon zusammen?
Was sagt er dazu, warum er so drauf ist?
Was tut er dagegen?

Wir sind etwa ein halbes Jahr zusammen.
Er sagt: er und das alles braucht Zeit und er hat halt viel Stress.
Wenn ich aus meiner Sorge eine art Vorwurf formuliere, sagt er: was kann ich noch machen? (Ist halt so)
Ich denke ihm ist meine Sorge nicht so bewusst. Ich kann ihm das auch schwer vermitteln weil ich mich besonders wegen meinem sexuellen Bedürfnis schäme und ihm keinen Druck machen will.
 
krava
Benutzer59943  (42) Verhütungsberaterin mit Herz & Hund
  • #4
Hattet ihr denn schon problemlosen Sex? Oder noch gar nicht?
[doublepost=1603374676,1603374489][/doublepost]Solange er das mit Stress abtut wirst du wenig machen können.
Er selbst muss zum Beispiel die Initiative ergreifen und mal zum Arzt gehen.
 
K.E.K Arts
Benutzer180908  (25) Sorgt für Gesprächsstoff
  • Themenstarter
  • #5
krava
Benutzer59943  (42) Verhütungsberaterin mit Herz & Hund
  • #6
Also da wäre ich auch nicht begeistert.
Vor allem wenn er nur mit Ausreden kommt.
Stress hin oder her, ihr seid frisch zusammen und du musst dich praktisch fühlen als fährt er nicht auf dich ab.
 
Mark11
Benutzer106548  Team-Alumni
  • #7
Ich versuche ihn im Alltag wo ich nur kann zu entlasten. Wenn er arbeitet, komme ich nach meiner Arbeit zu ihm in die Wohnung, putze Küche und Bad, mach die Wäsche, bereite seine Lieblingsgerichte vor und das Frühstück für seine Arbeit am kommenden Tag. Ich kaufe ein, und sorge somit dafür, dass er absolut nichts mehr zu tun hat wenn er nach Hause kommt.
Um ihm beim einschlafen zu helfen habe ich eine persische Teemischung anfertigen lassen, zusätzlich massiere ich ihn regelmäßig vor dem schlafen etwa 30 bis 60 Minuten lang. Dabei schläft er oft schon ein. Wenn er Heimweh hat und seine Familie vermisst habe ich mir einge persische Süßigkeiten Rezepte angeeignet die ich ihm dann mache.

Was kann ich noch tun?
Aufhören, seine Mutter und Pflegerin zu spielen. Mit der Mutter hat man keinen Sex.

Ernsthaft: das kann doch nicht sein, was Du da tust. Er ist erwachsen. Er hat mal gekifft. Geschenkt. Deswegen musst Du ihn doch nicht von morgens bis nachts pampern! :what:

Wenn er immer müde ist, wenn er Erektionsprobleme hat, dann sollte er zum Arzt gehen.

Im Übrigen verarscht er Dich doch von hinten bis vorne. Er hat in Dir jemand gefunden, der ihm den Haushalt macht, für ihn kocht, wäscht und putzt und sich noch nicht einmal darüber beschwert, sondern fragt, ob man noch mehr für den feinen Herrn tun darf.
Hast Du ein Helfersyndrom oder so etwas? Warst Du in Beziehungen vorher auch schon so?
 
Eireland
Benutzer63776  Beiträge füllen Bücher
  • #8
Er sagt: er und das alles braucht Zeit und er hat halt viel Stress.
Durch was hat er denn diesen Stress, du nimmst ihm doch weitgehend alle Arbeiten ab?


Ich versuche ihn im Alltag wo ich nur kann zu entlasten. Wenn er arbeitet, komme ich nach meiner Arbeit zu ihm in die Wohnung, putze Küche und Bad, mach die Wäsche, bereite seine Lieblingsgerichte vor und das Frühstück für seine Arbeit am kommenden Tag. Ich kaufe ein, und sorge somit dafür, dass er absolut nichts mehr zu tun hat wenn er nach Hause kommt. (Er liebt es wenn es sauber ist) Damit verschaffe ich ihm zusätzliche Stunden Schlaf.
Um ihm beim einschlafen zu helfen habe ich eine persische Teemischung anfertigen lassen, zusätzlich massiere ich ihn regelmäßig vor dem schlafen etwa 30 bis 60 Minuten lang. Dabei schläft er oft schon ein. Wenn er Heimweh hat und seine Familie vermisst habe ich mir einge persische Süßigkeiten Rezepte angeeignet die ich ihm dann mache.
Ich denke eure Lasten sind ziemlich ungleich verteilt. Ich finde es per se nicht gut, dass du ihm so alle Verantwortung im Leben abnimmst. Aus welchem eigenen Antrieb heraus, sollte er denn für sich selbst noch handeln, wenn du alle seine Aufgaben übernimmst? Hier geht es nicht um einen gelegentlichen Freundschaftsdienst, sondern du gibts mehr als du zurück bekommst. Das wird auf Dauer nicht gutgehen.


Was kann ich noch tun?
Dein Engagement zurückfahren und überlegen wie du deinen Freund dazu bewegen kannst, mehr Verantwortung für sich selbst zu übernehmen.
beinahe täglich "Tod müde"
- Erektionsstörungen
- starke sexuelle Unlust
- Probleme Stress zu regulieren
In unserem Land gibt es eine breite Palette von Fachmedizinern. Die sollte er in Anspruch nehmen, um obige Probleme zu lösen.
 
Zuletzt bearbeitet:
K.E.K Arts
Benutzer180908  (25) Sorgt für Gesprächsstoff
  • Themenstarter
  • #9
Hattet ihr denn schon problemlosen Sex? Oder noch gar nicht?
[doublepost=1603374676,1603374489][/doublepost]Solange er das mit Stress abtut wirst du wenig machen können.
Er selbst muss zum Beispiel die Initiative ergreifen und mal zum Arzt gehen.

Welche Art von Arzt wäre da die richtige Wahl ? Und wie kann der Arzt helfen ?
 
Fantasy.
Benutzer172046  Beiträge füllen Bücher
  • #10
Welche Art von Arzt wäre da die richtige Wahl ? Und wie kann der Arzt helfen ?
Wieso fragst du das?
Er wird doch sicher nicht plötzlich hingehen wenn er vorher keinen Bedarf gesehen hat, oder?
Der Hausarzt ist aber meist eine erste gute Anlaufstelle...
Aber da muss er freiwillig hingehen wollen...und eigentlich müsste er sich da informieren, nicht du.
 
K.E.K Arts
Benutzer180908  (25) Sorgt für Gesprächsstoff
  • Themenstarter
  • #11
Also da wäre ich auch nicht begeistert.
Vor allem wenn er nur mit Ausreden kommt.
Stress hin oder her, ihr seid frisch zusammen und du musst dich praktisch fühlen als fährt er nicht auf dich ab.

Mein Gott du hast es ganz richtig getroffen. Ich dachte schon ich wäre bescheuert mich so zu fühlen. :ashamed:
 
krava
Benutzer59943  (42) Verhütungsberaterin mit Herz & Hund
  • #12
erstmal der Hausarzt. der schickt ihn ggf. weiter.
Aber natürlich muss er die Hilfe auch wollen.
 
K.E.K Arts
Benutzer180908  (25) Sorgt für Gesprächsstoff
  • Themenstarter
  • #13
Aufhören, seine Mutter und Pflegerin zu spielen. Mit der Mutter hat man keinen Sex.

Ernsthaft: das kann doch nicht sein, was Du da tust. Er ist erwachsen. Er hat mal gekifft. Geschenkt. Deswegen musst Du ihn doch nicht von morgens bis nachts pampern! :what:

Wenn er immer müde ist, wenn er Erektionsprobleme hat, dann sollte er zum Arzt gehen.

Im Übrigen verarscht er Dich doch von hinten bis vorne. Er hat in Dir jemand gefunden, der ihm den Haushalt macht, für ihn kocht, wäscht und putzt und sich noch nicht einmal darüber beschwert, sondern fragt, ob man noch mehr für den feinen Herrn tun darf.
Hast Du ein Helfersyndrom oder so etwas? Warst Du in Beziehungen vorher auch schon so?

Ob ich ein Helfersyndrom hab, kann ich nicht so genau sagen. In vorherigen Beziehungen habe ich auch schon viel gegeben. Wenn ich liebe dann mit viel Herz. :ashamed:
Wie sollte ich am besten in Zukunft vorgehen?
[doublepost=1603376025,1603375850][/doublepost]
Wieso fragst du das?
Er wird doch sicher nicht plötzlich hingehen wenn er vorher keinen Bedarf gesehen hat, oder?
Der Hausarzt ist aber meist eine erste gute Anlaufstelle...
Aber da muss er freiwillig hingehen wollen...und eigentlich müsste er sich da informieren, nicht du.

Stimmt auch wiederum. :confused:
 
J
Benutzer180974  (43) Sorgt für Gesprächsstoff
  • #14
Hallo zusammen,
durch Deine aufopfernde Pflege Ihm gegenüber, nimmst Du Ihm jegliche Verantwortung. Eine Routine im Alltag bzw. die Aufgaben des täglichen Lebens selbst zu meistern, würde Ihn auch aus seiner Lethargie helfen. Wenn Du alles übernimmst und Ihn Pflegst als sei er krank, kommt er sich auch so vor und muss sich auch nicht ändern.

Trotzdem alles Gute.
 
K.E.K Arts
Benutzer180908  (25) Sorgt für Gesprächsstoff
  • Themenstarter
  • #15
Hallo zusammen,
durch Deine aufopfernde Pflege Ihm gegenüber, nimmst Du Ihm jegliche Verantwortung. Eine Routine im Alltag bzw. die Aufgaben des täglichen Lebens selbst zu meistern, würde Ihn auch aus seiner Lethargie helfen. Wenn Du alles übernimmst und Ihn Pflegst als sei er krank, kommt er sich auch so vor und muss sich auch nicht ändern.

Trotzdem alles Gute.

Also im Kern mache ich es schlimmer aus dem Willen heraus es besser machen zu wollen. :cautious:
 
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Mark11
Benutzer106548  Team-Alumni
  • #16
Wie sollte ich am besten in Zukunft vorgehen?
Das musst Du wissen. Wenn Du so glücklich in einer Beziehung bist, dann sei weiter so.
Aber Du ziehst damit natürlich auch eine bestimmte Sorte Männer an. Ohne Dich zu kennen, vermute ich, dass Dein Beuteschema auch schon entsprechend ist und Dein jetziger Freund da voll rein passt. Eben, weil Du Dich gerne kümmerst.

Du musst für Dich entscheiden, wie Du künftig Beziehungen führen möchtest, welche Art von Mann an Deiner Seite sein sollte, damit Du glücklich wirst. Dabei solltest Du Dir halt klar machen, dass ein Mann, für den Du nur Dienerin und Haushälterin bist, Dich sehr wahrscheinlich auch entsprechend behandeln wird.
 
J
Benutzer180974  (43) Sorgt für Gesprächsstoff
  • #17
Also im Kern mache ich es schlimmer aus dem Willen heraus es besser machen zu wollen. :cautious:

Wahrscheinlich schon, ich möchte euch auch nicht verurteilen, jedoch hilft es Ihm auf die falsche Weise und Dir am Ende womöglich gar nicht.
 
S
Benutzer152906  (46) Beiträge füllen Bücher
  • #18
Bin jetzt kein Experte, aber wenn ich Google bemühe, dann finde ich eher:

- beinahe täglich "Tod müde"
- Erektionsstörungen
- starke sexuelle Unlust
- Probleme Stress zu regulieren
- gelegentliche geistige Abwesenheit (Tagträumerei)
- kaltes und devotes Verhalten mir gegenüber

diese Dinge als Symptome beim Konsum von Cannabis. Ich würde daher raten, Dich mal mit einem Drogentelefon oder ähnlichem in Verbindung zu setzen. Denn vielleicht macht Dein Freund Dir hier bloß etwas vor und konsumiert weiterhin fleißig Cannabis. Denn unter anderem liest man davon, das die Symptome beim Entzug etwa 1-3 Monate vorhanden sind. Wenn Ihr Euch jetzt schon 7 Monate kennt, müssten die Probleme längst weg sein.
 
axis mundi
Benutzer172636  Planet-Liebe-Team
Moderator
  • #19
In vorherigen Beziehungen habe ich auch schon viel gegeben. Wenn ich liebe dann mit viel Herz. :ashamed:
Hallo,
an dieser Stelle würde ich gerne einhaken. Es ist okay, seinen Partner zu lieben und zu unterstützen und ihm Gutes tun zu wollen. Das ist völlig in Ordnung.
Du solltest dabei jedoch dein eigenes Herz nicht aus den Augen verlieren. Denn du gehst in verdammt vielen auf ihn zu, nimmst ihm Dinge ab und leidest mittlerweile auch darunter. Ab spätestens diesem Punkt gilt es, Korrekturmaßnahmen zu ergreifen, damit es nicht dauerhaft wird.
Dein Freund wirkt auf mich in den Threads wie ein Mensch, der sein Leben gerne auf emotionale Kosten anderer lebt. Andere übernehmen die Verantwortung, die Drogen sind schuld oder das Leben war schwer. Ja, sind alles Punkte, die nicht leicht sind, aber wenn du ihm das abnimmst, hilfst du ihm damit nicht. Er muss das selbst lösen und vor allem kannst du ihm auch nur helfen, solange du die Kraft dafür hast und gesund bist. Die erste Regel bei der Notrettung ist, sich selbst zu sichern. Du gräbst dir in deinem Bestreben, ihm zuvorkommend zu helfen, mittlerweile den Boden unter deinen Füßen weg.

Ich würde dir nahelegen, etwas mehr auf dich zu schauen. Gegebenenfalls auf Abstand zu gehen, falls du bemerkest, dass er sich nicht um sich selbst kümmert. Wenn er will, dann findet er Wege. Es gibt professionelle Hilfe für Entzüge aller Art, es gibt betreutes Wohnen für Menschen, die dazu absolut nicht in der Lage sind. Du bist weder seine Mutter, noch seine Therapeutin, noch seine Pflegerin. Du bist eine Frau, die sich in ihn verliebt hat und die nach und nach merkt, dass es so nicht weitergehen kann. Die sich aber auch nicht lösen möchte, weil sie glaubt, sie könne ihn retten. Kannst du leider nicht. Das kann nur er selbst und nur wenn er selbst das tatsächlich tut, besteht die Hoffnung darauf, dass ihr langfristig eine gut funktionierende Beziehung auf Augenhöhe führen könnt.

Ich möchte an dieser Stelle aber nochmal sehr ehrlich und direkt werden: Ihr seid der fünf Monaten zusammen. Seit Beginn eurer Beziehung waren Drogen immer wieder ein Thema, ob es jetzt die Einnahme oder der Entzug ist. Es lief nie gut. Dir geht es damit auch nicht gut, auch wenn dieser Typ der liebste und tollste Mann der Welt sein mag in deinen Augen: ist das, wie es jetzt (!) läuft wirklich das, wie du leben möchtest? Wie du dir deine Beziehung vorstellst?
Frage dich das. Es ist nicht herzlos oder egoistisch, auch die eigenen Bedürfnisse zu sehen. Ganz im Gegenteil: du bist dir selbst gegenüber wenn überhaupt halb so verständnisvoll und empathisch wie ihm gegenüber und deswegen vernachlässigst du gerade dich selbst. Er kümmert sich nicht — er ist mit sich selbst beschäftigt. Kümmere dich also um dich und wenn es dir schon nicht gefällt, wie es nach fünf Monaten läuft, dann würde ich dir nahelegen, die Notbremse zu ziehen. Endgültig. Und für die Zeit danach: Arbeite auf, warum du zu viel gibst. Warum du dich selbst hintenanstellst. Arbeite dein „Beuteschema“ auf und leite das Helfen in produktive und für dich weniger auslaugende Bahnen.
 
G
Benutzer Gast
  • #20
Es fällt mir schwer, deinen Text zu ordnen.

Was soll das überhaupt mit Marihuana oder Entzug zu tun haben?

Die Lebensumstände hast Du zu wenig konkretisiert. Wieviel arbeitet er? Schwerarbeit?

Wie lange lebt ihr zusammen?

War er beim Kennenlernen auch so?

War er schon vor Dir so asexuell im Verhalten? Und das in den ersten Monaten einer Beziehung? :ratlos::hmm: da sollte doch die Post abgehen...!:ichsagnichts:
 
aglaia
Benutzer174836  Verbringt hier viel Zeit
  • #21
In vorherigen Beziehungen habe ich auch schon viel gegeben. Wenn ich liebe dann mit viel Herz. :ashamed:

Das ist eine schöne Eigenschaft, die du dir auch erhalten solltest.

Allerdings sollte en gros die Balance auch stimmen - und zwar uneingefordert.

Daher ist das hier strikt genommen Quark:

Also im Kern mache ich es schlimmer aus dem Willen heraus es besser machen zu wollen. :cautious:

Denn: Nein. Wenn du es durch künstliche Zurückhaltung erzwingen musst, dass er die Liebe zeigt, liegt das Problem nicht bei dir, sondern bei ihm.

ich frage mich, ob das im direkten oder indirekten Zusammenhang mit dem "Entzug" steht ?:

Mit dem Entzug nein, mit dem Konsum ja. Kiffer sind eklatant häufiger von Potenzstörungen betroffen als Nichtkiffer ( doi: 10.1177/1557988319892464 ), und von Antriebslosigkeit sowieso.
 
Damian
Benutzer6428  Doctor How
  • #22
In meinen Augen hast du leider die wichtigste Frage nicht beanwortet
Was tut er dagegen?
Eine scheinbar winzige Frage, aber sie umfasst viel was hier schon gesagt wurde und sie sollte dich am Meisten beschäftigen.

Es ist nämlich so: Niemand kann einem anderen Menschen bei so einer Art von Problemen wirlich Helfen, indem er ihm etwas abnimmt. Das geht nicht. Es ist ein psychisches Problem. Niemand kann ihm helfen, wenn er noch nicht einmal angefangen hat sein Problem auch als Problem zu sehen. Nicht einmal wenn du der beste Therapeut auf Gottes grüner Erde wärst.

Schritt 1) Er muss verstehen, DASS er ein großes Problem hat.
Schritt 2) Er muss erkennen, dass er es nicht alleine bewältigt bekommt.
Schritt 3) Er muss aktiv werden und sich Hilfe suchen.
Schritt 4) Er muss an sich arbeiten (vermutlich Jahrelang).

Optional: Wenn alle Diese Punkte erfüllt werden, dann können andere Menschen unterstützen. Wenn nicht, können sich andere Menschen den Mund fusselig reden und sich komplett aufreibe, es wird nichts ändern.

In keine einzigen dieser Schritte kommst du vor und das ist der Knackpunkt!

Du hingegen hast tatsächlich auch ein Problem. Es hat nichts mit Liebe zu tun, wenn man der Diener von jemand anderem ist. Gerade jemand, dem es in dieser Art und Weise tastächlich schlecht geht, sollte einen geregelten Tagesablauf haben und seinen Kram selbst machen.
Warum machst du so viel? Hast du vielleicht Angst ihn zu verlieren und vielleicht auch sonst niemanden mehr als Partner zu bekommen? Woher kommt dieses festklammern und Diener speilen?
Für mich klingt da die Liebe wie eine Ausrede...denn eigentlich weißt du vermutlich schon, dass sich nichts ändert und auch nichts ändern wird. Es ist sogar eher wahrscheinlich, dass du es schlimmer machst und er sich gemütlich zurücklehnt und noch weniger macht und nicht mehr.
Warum also tust du, was du tust?

Ich sehe da jedenfalls keine große Zukunft, wenn das so weiter geht. Denn was genau hat er von dir, ausser Dienstleistungen und was hast du von ihm, ausser jemanden, der zumindest körperlich anwesend ist?
 
G
Benutzer Gast
  • #23
Liebe Planet-liebe Community,

ich brauche eure Erfahrungen und Fachkenntnisse mehr als je zuvor. :ashamed::sulux:

Mein Patner hat, als er mich kennenlernte, das Kiffen für mich aufgegeben. Ich wusste nicht das er vorher geraucht hatte und auch nicht dass er es quasi beim ersten mal als er mich sah, aufgegeben hat. Er hat wohl vor mir um die 7 Jahre geraucht. Ich selbst rauche nichts und trinke auch keinen Alkohol. Daher kann ich nicht behaupten, zu wissen oder zu ahnen wie er sich fühlt. :schuettel:

Mir sind einige Schwierigkeiten in der Zeit mit ihm aufgefallen und ich frage mich, ob das im direkten oder indirekten Zusammenhang mit dem "Entzug" steht ?:

- beinahe täglich "Tod müde"
- Erektionsstörungen
- starke sexuelle Unlust
- Probleme Stress zu regulieren
- gelegentliche geistige Abwesenheit (Tagträumerei)
- kaltes und devotes Verhalten mir gegenüber

Weitere Fragen wären:

- wie kann ich ihm helfen?
- wie viel Zeit muss ich ihm geben?
- worauf muss ich achten?
- was muss ich nachvollziehen können?
- worauf muss ich mich zukünftig eventuell noch einstellen?
- wird sich jemals ein gesundes Liebesleben entwickeln können?

Ich versuche ihn im Alltag wo ich nur kann zu entlasten. Wenn er arbeitet, komme ich nach meiner Arbeit zu ihm in die Wohnung, putze Küche und Bad, mach die Wäsche, bereite seine Lieblingsgerichte vor und das Frühstück für seine Arbeit am kommenden Tag. Ich kaufe ein, und sorge somit dafür, dass er absolut nichts mehr zu tun hat wenn er nach Hause kommt. (Er liebt es wenn es sauber ist) Damit verschaffe ich ihm zusätzliche Stunden Schlaf.
Um ihm beim einschlafen zu helfen habe ich eine persische Teemischung anfertigen lassen, zusätzlich massiere ich ihn regelmäßig vor dem schlafen etwa 30 bis 60 Minuten lang. Dabei schläft er oft schon ein. Wenn er Heimweh hat und seine Familie vermisst habe ich mir einge persische Süßigkeiten Rezepte angeeignet die ich ihm dann mache. :herz:

Ich möchte, dass er sich wohl fühlt und in Zukunft wieder unbeschwert lieben kann. Wir haben kein richtiges Liebesleben und mich belastet meine Sorge um ihn sehr. :cautious:
Was kann ich noch tun? :depri:

Grüße mit Herz :rose:
ähm ...
ich bin verwirrt -
du willst mit deinem baby schlafen?

- beinahe täglich "Tod müde"
- Erektionsstörungen
- starke sexuelle Unlust
- Probleme Stress zu regulieren
- gelegentliche geistige Abwesenheit (Tagträumerei)
- kaltes und devotes Verhalten mir gegenüber
in was genau davon hast du dich verliebt??
 
K.E.K Arts
Benutzer180908  (25) Sorgt für Gesprächsstoff
  • Themenstarter
  • #24
In meinen Augen hast du leider die wichtigste Frage nicht beanwortet

Eine scheinbar winzige Frage, aber sie umfasst viel was hier schon gesagt wurde und sie sollte dich am Meisten beschäftigen.

Es ist nämlich so: Niemand kann einem anderen Menschen bei so einer Art von Problemen wirlich Helfen, indem er ihm etwas abnimmt. Das geht nicht. Es ist ein psychisches Problem. Niemand kann ihm helfen, wenn er noch nicht einmal angefangen hat sein Problem auch als Problem zu sehen. Nicht einmal wenn du der beste Therapeut auf Gottes grüner Erde wärst.

Schritt 1) Er muss verstehen, DASS er ein großes Problem hat.
Schritt 2) Er muss erkennen, dass er es nicht alleine bewältigt bekommt.
Schritt 3) Er muss aktiv werden und sich Hilfe suchen.
Schritt 4) Er muss an sich arbeiten (vermutlich Jahrelang).

Optional: Wenn alle Diese Punkte erfüllt werden, dann können andere Menschen unterstützen. Wenn nicht, können sich andere Menschen den Mund fusselig reden und sich komplett aufreibe, es wird nichts ändern.

In keine einzigen dieser Schritte kommst du vor und das ist der Knackpunkt!

Du hingegen hast tatsächlich auch ein Problem. Es hat nichts mit Liebe zu tun, wenn man der Diener von jemand anderem ist. Gerade jemand, dem es in dieser Art und Weise tastächlich schlecht geht, sollte einen geregelten Tagesablauf haben und seinen Kram selbst machen.
Warum machst du so viel? Hast du vielleicht Angst ihn zu verlieren und vielleicht auch sonst niemanden mehr als Partner zu bekommen? Woher kommt dieses festklammern und Diener speilen?
Für mich klingt da die Liebe wie eine Ausrede...denn eigentlich weißt du vermutlich schon, dass sich nichts ändert und auch nichts ändern wird. Es ist sogar eher wahrscheinlich, dass du es schlimmer machst und er sich gemütlich zurücklehnt und noch weniger macht und nicht mehr.
Warum also tust du, was du tust?

Ich sehe da jedenfalls keine große Zukunft, wenn das so weiter geht. Denn was genau hat er von dir, ausser Dienstleistungen und was hast du von ihm, ausser jemanden, der zumindest körperlich anwesend ist?

Ich denke du hast da nicht Unrecht. Ich habe Angst ihn zu verlieren, aber im Grunde weiß ich schon dass es nicht besser werden wird. Ich habe seit 2 Tagen aufgehört Mama zu spielen und er hat es direkt gemerkt. Als er fragte was los ist habe ich das Problem direkt beim Namen genannt ohne die typischen weiblichen Umschreibungen. Jetzt ist er beleidigt.

Ich gebe immer viel. Ich bekomme auch viel zurück. Viel Stress, viel Ärger und viel Respektlosigkeit.

Danke für deine Einschätzung. Du hast dir richtig Zeit genommen dich mit meinem Problem auseinanderzusetzen. Das macht in meinem direkten Umfeld niemand.
[doublepost=1603443950,1603443723][/doublepost]
ähm ...
ich bin verwirrt -
du willst mit deinem baby schlafen?


in was genau davon hast du dich verliebt??

Ich habe mich in einen 30 Jahren alten Perser verliebt, der selbst in der Flüchtlingshilfe arbeitet. Er ist ein begnadeter Koch und ein lustiger Geselle. Er hat einen Schrecklichen Background aber versucht das beste daraus zu machen. Dachte ich jedenfalls. In diese Eigenschaft die ich aufgelistet, und später entdeckt habe, verliebte ich mich selbstverständlich nicht.
[doublepost=1603444135][/doublepost]
Denn: Nein. Wenn du es durch künstliche Zurückhaltung erzwingen musst, dass er die Liebe zeigt, liegt das Problem nicht bei dir, sondern bei ihm.

Dieser Punkt hat den Nagel auf den Kopf getroffen. Genau wie du es formuliert hast, habe ich es auch vor kurzem in einem Gespräch mich ihm verwendet. Genau das habe ich die ganze Zeit gedacht aber ich hatte Schwierigkeiten eis richtig zu formulieren.
 
M
Benutzer155285  (42) Verbringt hier viel Zeit
  • #25
Ich bin jetzt kein Experte bzgl. Kiffen...aber für mich klingt das als Grund für den dargelegten Lebensstil etwas nach Ausrede.
Seit der 68er Zeit wird auch in Europa und USA gekifft, viele heute super erfolgreiche Menschen haben das früher gemacht.
Einer der größten Macher unserer Zeit, Elon Musk, steht ja dazu auch heute zu kiffen...
 
Metallfuß
Benutzer177659  (40) Verbringt hier viel Zeit
  • #26
Ich habe seit 2 Tagen aufgehört Mama zu spielen und er hat es direkt gemerkt. Als er fragte was los ist habe ich das Problem direkt beim Namen genannt ohne die typischen weiblichen Umschreibungen. Jetzt ist er beleidigt.
Dann guck mal ob er sich in 2 Wochen eingekriegt hat. Wenn nicht, dann wirds vermutlich auch nicht mehr passieren...
 
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