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Mann arbeitet Teilzeit, Frau Vollzeit?

Machaa
Benutzer184451  (29) dauerhaft gesperrt
  • #1
Falls im falschen Unterforum, bitte verschieben.

Ich habe angefangen, mich mehr für das Thema zu interessieren, als mir eine Freundin, die bald mit dem Basteln anfangen will, erzählt hat, dass ihr Freund gerne zu Hause bleiben möchte und sich um das Kind kümmern möchte. Sie möchte relativ bald nach der Geburt wieder arbeiten. Fand ich erstmal sehr ungewöhnlich. Ob es jetzt wirklich dazu kommt, sei mal dahingestellt.

Ich habe ja selber keine Kinder, aber es ist ja nun kein Geheimnis, dass es auch im 21. Jahrhundert meistens so aussieht: Der Mann arbeitet Vollzeit, die Frau Teilzeit (oder mittlerweile seltener: gar nicht). Aber warum eigentlich? Häufiger Grund scheint zu sein: Der Mann verdient einfach (deutlich) mehr, da macht es finanziell mehr Sinn, wenn er Vollzeit arbeitet. Aber ich habe auch schon andere Gründe gehört und gelesen: Dass die Frau halt die engere Bindung zum Kind hat, es besser beruhigen kann, besser den Familienalltag managen kann, dass man den Mann nicht so für den Haushalt gebrauchen kann usw. Manche haben auch einfach keinen Grund, es wird einfach so gemacht.

Mich würde interessieren, ob hier Jemand das Modell Mutter Vollzeit/Vater Teilzeit hat? Oder dass beide 70/80% (oder sogar Vollzeit) arbeiten? Ich meine hier natürlich besonders Eltern mit kleineren Kindern. Oder kennt ihr Paare, die das so handhaben? Warum habt ihr euch für dieses Modell entschieden? Wie klappt es/hat es geklappt? Wieso habt ihr euch vielleicht gerade nicht dafür entschieden, sondern für das "klassische" Modell?
 
Mirella
Benutzer136760  Beiträge füllen Bücher
  • #2
Ich kenne zwei Paare, die das so handhaben. Beide mit je zwei Kindern.
In dem einen Fall hat die Frau den besser bezahlten Job, in dem anderen hat sich das so ergeben.
 
R
Benutzer192305  Öfter im Forum
  • #3
Falls im falschen Unterforum, bitte verschieben.

Ich habe angefangen, mich mehr für das Thema zu interessieren, als mir eine Freundin, die bald mit dem Basteln anfangen will, erzählt hat, dass ihr Freund gerne zu Hause bleiben möchte und sich um das Kind kümmern möchte.
Ich stehe auf dem Schlauch .... Basteln steht für ....? :smile:
Ich kenne solche Beispiele auch und da ging es fast immer darum, dass sie entweder mehr verdient hat oder er flexibel arbeiten konnte und sie eben nicht.
Wie gut das mit dem Beruhigen geklappt hat, weiß ich nicht. Aber ich habe nichts Negatives dazu gehört.
 
Schnecke106
Benutzer85763  Beiträge füllen Bücher
  • #4
Bei meiner Freundin arbeitet sie Vollzeit und ihr Mann Teilzeit, allerdings erst nach 1 Jahr Elternzeit. Das klappt ganz gut. Sie verdient besser.

Wir haben uns für die klassische Variante entschieden. Beim ersten Kind war ich bereits 15 Jahre berufstätig, mein Mann erst 2 Jahre. Da war der Wiedereinstieg für mich deutlich leichter und er wollte auch erstmal keine weitere Lücke im Lebenslauf.

Beim nächsten Kind war es dann aus dem häufig genannten Grund: Mein Mann verdient mit seiner 37 Stunden Woche deutlich mehr als ich mit meiner 40 Stunden Woche.

Was aber noch mehr Ausschlag gegeben hat: Er arbeitet unweit unseres Wohnorts während ich 2 Stunden Fahrtzeit von Tür zu Tür habe. Dadurch verpasst er trotz Vollzeit deutlich weniger vom Familienleben als ich, wenn ich Vollzeit arbeiten würde. Beim ersten Kind habe ich 3 volle Tage gemacht, das Kind habe ich nur schlafend gesehen. Mein AG hat keine Mitarbeiter gewollt, die zum Beispiel nur 5 Stunden arbeiten, Home Office war damals unüblich.

Direkt nach der Geburt arbeiten bzw nach dem Mutterschutz hätte ich mir nicht vorstellen können, alleine schon wegen des Stillens wäre es auch nicht möglich gewesen.
 
Diania
Benutzer186405  (52) Sehr bekannt hier
  • #5
Mich würde interessieren, ob hier Jemand das Modell Mutter Vollzeit/Vater Teilzeit hat? Oder dass beide 70/80% (oder sogar Vollzeit) arbeiten? Ich meine hier natürlich besonders Eltern mit kleineren Kindern. Oder kennt ihr Paare, die das so handhaben? Warum habt ihr euch für dieses Modell entschieden? Wie klappt es/hat es geklappt? Wieso habt ihr euch vielleicht gerade nicht dafür entschieden, sondern für das "klassische" Modell?
In der sehr nahen Familie: Sie Vollzeit, Er Hausmann. Aus dem einfachen Grund:
Der Mann verdient einfach (deutlich) mehr
Nur eben andersherum







Ich stehe auf dem Schlauch .... Basteln steht für ....
Babys basteln.
 
Sklaen
Benutzer175418  (42) Verbringt hier viel Zeit
  • #7
Kenne auch ein Pärchen die das so gemacht haben.
Der Mann hat 1 Jahr Elternzeit genommen und die Frau ging direkt wieder arbeiten.
Der Grund war, dass sie selbstständig ist und daher nicht so lange einfach nicht arbeiten konnte.
Nach 1 Jahr ging das Kind zur Krippe und der Mann wieder normal arbeiten.
Hat für die 3 so gut funktioniert.
 
10073
Benutzer190278  (37) Öfter im Forum
  • #8
Das ist einfach eine rechnerei...
Ungewöhnlich, weil der Mann oft mehr verdient aber ich sehe daran nichts schlechtes...
 
A
Benutzer172677  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #9
In meiner ersten Ehe war das fest so geplant, dass er den größten Teil der Betreuung übernimmt, dazu gehörte auch Stunden reduzieren.
Das ging sich finanziell aus, er war nie besonders ambitioniert in seinem Beruf, musste sich aber auch keine Sorgen um etwaige Nachteile im Job machen und hatte da richtig Lust zu.
Ich bin in meinem Job aufgegangen, war auch nicht so die treibende Kraft beim Kinderwunsch und nicht begeistert von der Idee, länger zuhause zu bleiben und dann weniger zu arbeiten, ich wollte auch vorankommen und Teilzeit hätte mich zurückgeworfen.

In meiner aktuellen Ehe war es genau andersrum, finanziell wäre es Irrsinn, da er ein Vielfaches mehr verdient, er sehr ehrgeizig an seiner Karriere gebastelt hat und seinen Job wahnsinnig liebt. Er hätte es sich aber vorstellen können, da zurückzustecken.
Mittlerweile hatte es sich bei mir aber so gedreht, dass es nicht nur sinnvoller, sondern für mich auch schöner gewesen wäre, den Hauptteil der Kinderbetreuung zu übernehmen.

Ist also bei mir nicht statisch gewesen, sondern sehr von den Lebensumständen abhängig.
 
Erdbeere1106
Benutzer171033  (37) Sehr bekannt hier
  • #10
Bei uns:
Beim ersten Kind ich frisch in Selbstständigkeit noch im Mutterschutz/Wochenbett Vollzeit in den Beruf zurück, weil meine eigens dafür angestellte Vertretung erkrankte. Er ein Jahr Elternzeit, danach beide Vollzeit mit halbwegs flexibler Zeiteinteilung und Unterstützung durch eine Tagesmutter.
Aktuell Kind 2 mit 17 Monaten noch ohne Fremdbetreuung (keinen liebevollen Platz erhalten), ich nach dem Mutterschutz wieder in Vollzeit, er seit 3 Wo nach der Geburt.
Klappt sehr gut, weil wir beide nun zu 100% im Home Office arbeiten können und dabei unsere Arbeitszeit flexibel aufeinander abstimmen können. Wir müssen halt planen.
Ich hab einfach eingefordert von Kunden, Auftraggebern und Boss, dass sie mit dem Stillen klar kommen müssen, wenn sie meine Expertise wollen. Dann war halt die Kamera aus. Hat mir (im Bankenumfeld!) nicht geschadet und letztlich dazu geführt, dass ich innerhalb des letzten Jahres mein Gehalt fast verdoppeln konnte.
Wäre ich in Elternzeit gegangen, hätte ich einen solchen Karrieresprung wohl niemals nachholen können.
Mehr Zeit als früher habe ich nun trotzdem für die Kinder.
Nur die Wohnung sieht manchmal aus wie Sau.
 
reed
Benutzer116134  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #12
Eine Kollegin arbeitet fast Vollzeit und damit mehr als ihr Mann und verdient auch mehr als er. Ansonsten kenne ich noch einige Paare, bei denen beide nach ca. 1 Jahr Vollzeit arbeiten.
 
Federeule
Benutzer180541  (33) Verbringt hier viel Zeit
  • #13
Mein Ex und ich sind beide Vollzeit gegangen. Beide Kinder habe ich bereits mit 2 Monaten in die Einrichtung gegeben. Ging finanziell nicht anders.

Mein jetziger Freund geht Teilzeit und ich weiterhin voll. Sollte es noch ein Kind geben möchte er auch gerne zuhause bleiben. Wenn ich dieses Mal auch gerne ein Jahr machen würde, wäre das Finanziell nicht lange tragbar. Daher läuft es wohl dann auf halbe halbe raus.
Und genau wie damals würde ich dann wohl auf Arbeit abpumpen und es einfrieren. Damit ich weiter Stillen kann.
 
guinea
Benutzer156664  Verbringt hier viel Zeit
  • #14
Wir haben in der Familie einen solchen Fall: sie ist bei allen drei Kindern immer direkt nach dem Mutterschutz wieder Vollzeit arbeiten gegangen und er war Hausmann. Sie hat gestillt und daher abgepumpt und eingefroren. War schon sehr stressig, aber hat für die Familie gut funktioniert (es sei aber fairerweise gesagt, dass das nicht für jede Frau und jedes Baby funktioniert mit dem Stillen/abpumpen/Flasche geben und man ggf dann damit leben können muss, früher als geplant abzustillen). Sie hat einerseits viel mehr verdient als er und andererseits wollte sie auch nicht zu Hause bleiben, er hingegen schon.

Ansonsten kenne ich aber (neben dem klassischen er Vollzeit , sie Teilzeit ) nur Fälle, in denen beide Teilzeit arbeiten. Meist entweder beide 80% oder er 80% und sie 50-70%.

Ich finde alle Modelle haben ihre Berechtigung (auch das klassische), finde es nur schade, dass viele eben nicht wirklich frei wählen, sondern durch äußere Strukturen zu einer meist klassischen Aufteilung kommen.
 
Machaa
Benutzer184451  (29) dauerhaft gesperrt
  • Themenstarter
  • #15
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Machaa
Benutzer184451  (29) dauerhaft gesperrt
  • Themenstarter
  • #16
Ich finde alle Modelle haben ihre Berechtigung (auch das klassische), finde es nur schade, dass viele eben nicht wirklich frei wählen, sondern durch äußere Strukturen zu einer meist klassischen Aufteilung kommen.
Genauso sehe ich das auch, daher auch der Thread. Ich finde es schade, wenn gar nicht überlegt wird, sondern von vornherein feststeht, dass die Frau eine lange Elternzeit macht plus anschließende Teilzeitarbeit ohne zu reflektieren. Wenn gute Gründe dafür sprechen, ist es natürlich etwas anderes.

Was ich ebenfalls wirklich schade finde, wie wenig Männer Elternzeit nehmen und wenn, dann nur sehr kurz. Klar, wenn es finanziell nicht anders geht, ist das halt so, aber in vielen Familien, die finanziell nicht schlecht gestellt sind, ist es ja wirklich so: Frau 1-2 Jahre, Mann 1-2 Monate, danach wieder Vollzeit. Wenn ich mir vorstelle, ich wäre ein Mann und Vater, wäre ich mit dieser Regelung nicht zufrieden. Ich wundere mich, dass das so vielen Vätern reicht. Ich sehe da aber auch die Frauen in der Verantwortung.
 
Erdbeere1106
Benutzer171033  (37) Sehr bekannt hier
  • #27
Der Mann verdient doch auch oft mehr, weil die Frau durch Schwangerschaft, Mutterschutz und Elternzeit beruflich nicht weiter voran kommt.
Frauen wählen tendenziell wohl ältere und besser ausgebildete Partner.
Ja, da habe ich auch schon Statistiken gesehen, und ich kenne es fast nicht anders aus dem Bekannten- und Familienkreis. Die Männer sind in der Regel zumindest nicht jünger, also zumeist schon ein bis zwei Gehaltsstufen über ihren Frauen.
Und dann wird die Entscheidung getroffen, aufgrund dieser Verdienst-Schere die Frau in TZ oder Auszeit zu schicken, und -schwupp- steckt sie in der Teilzeit- und schlimmsten Falls bei einer späteren Trennung in der Rentenlücken-Falle.

Ich persönlich kenne auch kein einziges Paar, das sich so aufgestellt hat, dass der kürzer tretende Teil vom voll berufstätigen beim Aufbau einer privaten Altersvorsorge unterstützt werden würde. Ihr?

"Ich kann meinen Mann nicht mit dem Kind alleine lassen."
Ja, das habe ich auch schon ähnlich gehört. Ich frage mich dann halt immer: Was ist Ursache und was ist Auswirkung - das Henne & Ei-Problem.
 
Machaa
Benutzer184451  (29) dauerhaft gesperrt
  • Themenstarter
  • #51
Für 2000 Netto würde meine Frau auch nicht mal aufstehen 😅 Wenn man derart wenig verdient,
Sorry, aber das klingt für mich ein bisschen von oben herab. Und klar, 2000 Netto ist jetzt nicht viel, aber soo wenig nun auch wieder nicht, gerade wenn man noch nicht soo lange im Beruf ist. Nicht jede/r ist in einem gutbezahlten Bereich, auch als Akademiker nicht zwangsläufig.
Ich verstehe jede Frau, die auch bei diesem Gehalt nicht zurück stecken möchte und finde es gut, dass sie dafür aufsteht.
 
sanguina
Benutzer149155  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #76
Ergebnisse einer Studie des Bundesministeriums für Familie und Soziales sagen: nur 6% der verheirateten Frauen über 30 haben ein eigenes Einkommen höher als 2000€ netto. Schon beachtlich. Vor ein paar Jahren waren es noch 10% (gerade gegoogelt). 63% haben weniger als 1000€ netto. Die Studie stammt anscheinend aus 2016, von 2022 habe ich nichts gefunden?
Tja, ich habe schon unverheiratet keine 2k netto verdient bzw. nur dann (annähernd), wenn man die zwei Sonderzahlungen aliquot auf die Monate umverteilt. Die Ehe hat daran nichts verändert.

Wie ist das denn in der „Standard-Ehe“: ist das nicht mehr oder weniger automatisch so geregelt, weil die Rentenpunkte geteilt werden?
Nicht in jedem Fall.

Mein Mann kann seine Rentenpunkte nicht mit mir teilen, weil er in D und ich in Ö einzahle. In Ö gibt es nur freiwilliges Ehegattenrentensplitting (wie das hier so sperrig zu heißen scheint). Ich zahle monatlich gut 300 € in eine private Rentenvorsorge ein, die sich ganz gut macht entwicklungstechnisch, das gleicht wohl das Ungleichgewicht im Alter etwas aus, aber dieses Geld fehlt selbstverständlich jetzt.

Und ja, hier hat die Falle auch zugeschnappt: Während ich schwanger wurde, hat mein Mann einen Karrieresprung gemacht, ist nun Teamleiter und Fachanwalt und ich tümple auf meinem alten Niveau herum. Wenn ich in TZ wieder einsteige, verdient er netto fast das dreifache und zahlt dementsprechend auch mehr in seine Rentenkasse ein.

Wir rechnen das jetzt mal durch, was das bis zum Schuleintritt des Kindes bedeutet und wie wir das am besten ausgleichen. Denn mit "er zahlt einfach mehr von den laufenden Kosten" ist es nicht getan, wenn es um Altersarmut geht.

Wie es nach Schuleintritt aussieht, müssen wir gucken. Wenn mein Mann dann immer noch HO hat, kann unser Sohn vielleicht einfach nach der Schule nachhause kommen und wir sind nicht auf Fremdbetreuung angewiesen, auch, wenn ich mehr als nur vormittags arbeiten will. Aber es ist gar nicht so einfach, faire Lösungen zu finden, die für alle Beteiligten in Ordnung sind.
 
Dreizehn
Benutzer20579  (39) Planet-Liebe ist Startseite
  • #84
Ich finde die Diskussion interessant. Für mich ist aber auch die Frage, muss man denn alles gleich machen und gleich halten?

Oft genug sind ja auch Karriereentscheidungen dahinter, die eben nicht unbedingt vergleichbar sind. Oder man hat eben einen unterschiedlichen Hintergrund.

Auch wenn das jetzt "kaltherzig" klingt, aber für mich soll dann eben in der Zeit, wo Kinder betreut werden, das ausgeglichen werden, das durch die Kinderbetreuung zu Nachteilen führt - aber nicht jeder Lebensentwurf "gleich" gemacht werden. Wenn nun einer sich durch ein anspruchsvolles Studium beißt, weil gewisse Karriereambitionen verfolgt werden und der andere sich eine "bequemere" Ausbildung oder ein nettes Studium aussucht, was keine großartigen Gehaltsaussichten hat, dann ist das eben auch eine unterschiedliche Zielsetzung, die nicht zwangsläufig gleichgemacht werden muss.

Ich finde das eben auch recht individuell, wie es jeweils aussieht - meine Schwiegermutter hat z.B. seit Geburt meines Mannes nie wieder gearbeitet, hat morgens ihren minimalistischen Haushalt gefegt und ansonsten ein ruhiges Leben geführt - wenn sie nun einen Mann gehabt hätte, der sich 80 Stunden die Woche krummarbeitet, finde ich persönlich nun nicht, dass das eine klare 50/50-Kiste gewesen wäre. (Es sei denn, man vereinbart es so, ich weiß aber schon, dass meinen Schwiegervater es schon genervt hat, dass sie sich "einen Lenz gemacht" hat.)

Die Wechselwirkungen sind teilweise auch einfach recht komplex und nicht alles ist monokausal - natürlich ermöglicht ein Partner, der zu Hause ist, dem anderen mehr Karriere, mehr Freiheiten und mehr Flexibilität im Job, wovon dieser dann unmittelbar auch finanziell profitiert. Eine ganze Generation von älteren Herren kennt nachwachsende gebügelte Hemden im Schrank, warmes Essen auf dem Tisch, wenn sie nach Hause kommen und mussten sich nie mit der Frage beschäftigen, ob ein Kind zuviel für die Betreuung hustet oder ob die Gummistiefel noch passen.

Andersherum kann man aber auch aus der Not eine Tugend machen und sich aufgrund ohnehin schlechter Karrierechancen bequem zu Hause einrichten. Es stell sich halt die Frage, was aus einem ehemaligen Skandinavistik-Studenten im 20. Semester wird, wenn eben kein Ehepartner da ist, der sagt: "Komm, ich hol das Geld, bleib du mal zu Hause."

Ich weiß auch, dass das damals durchaus auch bei einem befreundeten Paar Thema war - er Richter, sie seit 7 Jahren in der Promotion, stark prokrastinierend, perspektivlos - und dann eben ein Kind nach dem anderen und dann wollte sie eben zu Hause bleiben, er wollte aber lieber, dass sie mal fertig wird, doch mal ans Arbeiten kommt und eben nicht nur um die Kinder kreist und zu Hause Schmuck auffädelt. Damals dachte ich: "Boah, was ein Idiot", aber heute muss ich sagen, kann ich ihn schon verstehen. Immer die Last zu haben, finanziell verantwortlich zu sein, während der andere sich wegen einer nicht ganz so ertragreichen Karriere der Kinderbetreuung und dem Haushalt hingibt, kann sich auch für den mit den besseren Karriereaussichten belastend anfühlen. Und vielleicht möchte der auch irgendwann einen zweiten Partner mit vernünftiger eigener Karriere und nicht einen geringeren Lebensstandard, weil ein Gehalt zwar ausreicht, aber es mit zwei guten Jobs eben für alle auch mehr Beinfreiheit bringen würde.

Das setzt halt wie immer voraus, dass man miteinander redet und auch bereit ist, immer wieder neu zu verhandeln. Einfach Vollzeit arbeiten, dem anderen die Kinder dalassen und sich abends wundern, warum die Promotion immer noch nciht fertig ist, geht eben auch nicht. :zwinker: Wir haben hier wirklich bald jedes Elternzeit, Vollzeit- und Teilzeitmodell bei beiden Partnern durch und bislang hat sich diese Flexibilität noch nicht gerächt. Geht aber natürlich nicht in jedem Job, das weiß ich.
 
Zaniah
Benutzer96053  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #96
...bezüglich Rente stehe ich mit Kinderbetreuungszeit besser da...
Wie lang geht denn diese Kinderbetreuungszeit (mit der man angeblich besser dastehen soll) noch, wie alt sind eure Kinder? Könntet ihr euch mal in Ruhe hinsetzen und einen Plan machen? Sie scheint ja als Erzieherin zu arbeiten, vielleicht kann sie ja so arbeiten, dass die Kinder währenddessen betreut sind und du schaust, dass du sie entlastest, so dass sie abends eine Stunde oder so für sich hat - ohne Kinder, ohne Haushalt?

Wenn Sie Ihren Job nicht mag, könnte sie sich ja auch umorientieren und die Kindrrbetreuungszeit nutzen, um sich zu überlegen, was sie wirklich noch so machen will. Immer zuhause sein... ich könnte das nicht. Mir würde da die Decke auf den Kopf fallen. (Und ich bin auch ehrlich gesagt eine zu schlechte Hausfrau, um das den ganzen Tag freiwillig zu machen.)
 
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Dreizehn
Benutzer20579  (39) Planet-Liebe ist Startseite
  • #100
Das Geld, das man bekommt, heißt Kinderbetreuungsgeld. Nicht Haushaltsbetreuungsgeld und auch nicht Mannversorgungsgeld.
Das stimmt, trotzdem kann ich verstehen, wenn man genervt ist, wenn man den ganzen Tag arbeitet und dann zu Hause alles liegenbleibt. Gerade, wenn die Kinder in eine Betreuung gehen - zumindest klingt es hier danach, dass die Kinder schon älter sind.

Für mich persönlich wäre ein Partner, der null Ambitionen hat, nach den Kindern je wieder eine außerhäusliche Beschäftigung zu finden, auch nichts. Egal, ob das nun Erwerbsarbeit, eine Bildungsmaßnahme oder ein Ehrenamt ist, aber dieses ewige "um die Kinder und den Haushalt kreisen" ist für mich (!) nicht auf Dauer attraktiv und hält eine Beziehung am Leben.

Rocket_Scientist Rocket_Scientist Die Frage ist, wie man bei euch eine Veränderung herbekommt. Letztendlich ist es natürlich schon so, dass Haushalt und Kinderbetreuung ein Fulltimejob sind und wenn du jetzt nicht mitmachst, weil du glaubst, dass dein Beitrag mit deiner Erwerbstätigkeit abgegolten ist, muss man dir den Zahn leider ziehen. Denn häufig hat der Teil, der zu Hause bleibt, quasi "nie frei", es gibt im Haushalt mit Kindern und im Umgang mit Kindern IMMER was zu tun und wenn dann einer nach Hause kommt, der nun Feierabend haben möchte, ist das natürlich extrem kurzsichtig gedacht. Dazu passt dann eben auch deine Einschätzung, dass deine Frau nicht arbeiten möchte, weil sie dann "noch geschaffter" ist - das klingt nach viel Belastung, warum sollte sie da ohne Not noch eine Aufgabe obendrauf legen?

Fakt ist, wenn sie arbeiten soll, wirst du zu Hause was übernehmen müssen. Missgunst in die Richtung, dass sie dann auf dem Sofa liegen kann, ist unangebracht, weil die Frage wäre, ob sie denn je auch richtig frei hat? Denn wenn eure Verteilung ist, dass du arbeitest und sie den Rest macht, dann ist ihr Arbeitstag länger als deiner - und durch die dauerhafte "Bereitschaft" kommt sie auch schlechter in echte Entspannung. Das finde ich nämlich an Zeiten zu Hause das eigentlich anspruchsvolle - das Gefühl, dass jederzeit jemand MAMAAAA rufen könnte, egal, ob es nun 3 Uhr nachts oder 5 Uhr morgens ist, das finde ich stressig. Nie GANZ abschalten zu können, immer im Kopf bei den Aufgaben und den Dingen, die noch zu erledigen sind. Blödes Beispiel: Wenn mein Mann abends auf dem Smartphone daddelt, schaut er sich Dinge zu seinen Hobbys an - ich schaue Gummistiefel und Jacken für die Kinder. :zwinker: Das sind so Kleinigkeiten, wo man manchmal merkt, wo der "mental load" liegt - und der hat oft nie Feierabend.

Vielleicht magst du ja zu eurer Situation noch was ergänzen, damit man - wenn du möchtest - konkrete Tipps geben kann. Wir haben hier so ziemlich jedes Modell durch und ich fand arbeiten gehen immer leichter, als gar nicht arbeiten. Alle Teilzeitmodelle dazwischen sind immer mehr organisatorischer Aufwand gewesen und bedeuten, dass man sich gut abstimmen muss als Paar - und dann hat man ggf. das Gefühl, dass alle dauernd alles machen müssen, das kann auch anstrengend sein. Unterschätz also nicht, was deine Frau ggf. jetzt schon macht, damit du arbeiten kannst.
 
Dreizehn
Benutzer20579  (39) Planet-Liebe ist Startseite
  • #103
Vielleicht traut deine Frau dir nicht zu, dass du du dich um eure Kinder kümmern kannst und will es deshalb alleine machen?
Würde mich bei deiner ablehnenden Haltung den Kindern gegenüber jedenfalls nicht wundern.
Findest du? Ich finde, es klingt eher überzogen dramatisch, aber nicht bierernst gemeint. :zwinker: Seine Beschreibungen empfinde ich als anschaulich, aber meine beiden sind auch "lebhaft". :grin:
 
rowan
Benutzer39498  Planet-Liebe ist Startseite
  • #104
Und jetzt bin ich langsam stinkig, weil die Kinder schon verinnerlicht haben: Heiraten heißt, Papa schafft, Mama ist Putze und Spielgefährtin. Männer bringen das Geld, bauen Häuser, entwickeln selbstfahrende Autos und bauen Raketen, die Frauen gehen Einkaufen, Kochen und machen die Wäsche.... :sick: Ich kotze!
Aber es ist ganz einfach: Egal wie, sie muss arbeiten, ob es sich lohnt oder nicht und auch, wenn dann alles noch schwieriger wird. Ich will dieses Rollenbild einfach nicht länger vorleben.
Der Große ist sechs und hat schon ein Frauenbild, das furchtbar ist. Kann er nix für, das ist das, was er kennt.
Da läuft aber bei euch gewaltig was schief. Wie sprecht ihr denn zu Hause miteinander? Klar, wenn du dich nach "getaner Arbeit" aufs Sofa fallen lässt und wieder aufstehst wenn dir das Abendessen serviert wird, wenn deine Wäsche wie durch Zauberhand gefaltet in deinem Schrank auftaucht und du deiner Frau dann noch beim Abendessen erklärst das ihr Beitrag zur Familie falsch und zu wenig ist, dann ist es für eure Kinder offensichtlich das bei euch ein erhebliches Machtgefälle besteht und ihre Mutter nicht viel zu sagen hat.

Meine Mutter war erst später in meinem Leben erwerbstätig, ich bin mit dem "klassischen Modell" aufgewachsen und habe Frauen NIE als "Putze" gesehen, habe NIE in Frage gestellt das ich ALLES sein kann, und bin ganz selbstverständlich zur Uni gegangen.
Solche Rollenbilder entstehen nicht einfach so, und das eure Kinder so denken liegt nicht nur daran das ihnen zu Hause eine "klassische Arbeitsteilung" vorgelebt wird, sondern daran, wie ihr damit umgeht und in welchem Kontext es passiert.

Was eben heute anders ist als früher ist die Wahlmöglichkeit. In der Generation meiner Eltern gab es keine Elternzeit, kein Elterngeld, und im Westen auch nicht standardmäßig Kinderbetreuung ab 1, sondern eben Kindergarten ab 3 von 8-12 Uhr. Das war strukturell eine andere Ausgangsposition. Heute ist das alles anders, ABER das bedeutet eben NICHT das Mütter erwerbstätig sein MÜSSEN, sondern das jede Familie die Möglichkeit hat, die für sie passende Dynamik (finanziell wie persönlich) zu wählen.

Ich war bis vor anderthalb Jahren auch nicht außer Haus erwerbstätig (sondern habe nach dem ersten Kind ein Studium noch mal aufgenommen, war dann selbständig, aber im geringen Umfang, habe mich ehrenamtlich engagiert), meine ältere Tochter hat also meinen "Berufseinstieg" aktiv miterlebt. Sie hat, obwohl ich in den ersten fast 5 Jahren ihres Lebens sehr viel zu Hause war, noch nie ein solch negatives Bild widergegeben, warum auch? Wir haben uns bewusst dafür entschieden das lange so zu leben und es hat für Alle gut funktioniert. Also sind wir anders damit umgegangen als ihr und es hatte nie diese negative Konnotation.

Die Art und Weise wie du über deine Frau und deine Kinder sprichst sagt mir aber dass das nicht mit einem Job gelöst werden kann. Ihr müsst euch auf einer Ebene mal in Ruhe über eure Paar- und Familiendynamik im Klaren werden und Erwartungen und Wünsche aneinander formulieren, ohne den jeweils Anderen für seine Entscheidungen und Beweggründe zu bewerten und verurteilen. Ich würde nicht gerne in den Schuhen deiner Frau stecken, es muss furchtbar sein, für das, was man zu Hause leistet nicht mal gewertschätzt zu werden.

Und auf die Aussage "dann übernehme ich selbstverständlich auch wieder mehr zu Hause!" würde ich mich an ihrer Stelle wohl auch nicht verlassen. Du scheinst ja Zeit mit euren Kindern als Qual zu empfinden, ich würde dann davon ausgehen das ich Job UND Kinder UND Haushalt alleine machen müsste, und darauf hätte ICH auch keinen Bock.
 
G
Benutzer Gast
  • #105
Findest du? Ich finde, es klingt eher überzogen dramatisch, aber nicht bierernst gemeint. :zwinker: Seine Beschreibungen empfinde ich als anschaulich, aber meine beiden sind auch "lebhaft". :grin:
Keine Ahnung, ich kenne ihn nicht und gehe daher erstmal davon aus, dass man Dinge meint wie man sie schreibt.
 
Spiralnudel
Benutzer83901  (39) Planet-Liebe-Team
Moderator
  • #106
Ich muss mich da rowan rowan anschließen: Dieses Rollenbild kommt vom Umgang mit Rollenbildern. Meine Bonussöhne hatten anfangs auch dieses etwas schiefe „Frauen können X und Y nicht“-Bild, weil ihre Mutter diese Sachen eben nicht konnte UND ihnen niemand erklärt hat, dass das aber nicht automatisch bedeutet, dass andere Frauen das auch nicht können. Daran haben wir dann gearbeitet, alle zusammen.

Es klingt aber auch nicht danach, dass du das Familienleben besonders magst, Rocket_Scientist Rocket_Scientist . Was ja auch zum Problem beitragen kann. 🤔
 
Rocket_Scientist
Benutzer199502  (44) Öfter im Forum
  • #107
Sicherlich hat jeder Recht, der die Haltung der Eltern mit verantwortlich dafür macht, welches Verständnis Kinder von Rollen entwickeln bzw. welches Familienbild sie für sich zeichnen.
Ich kann nicht leugnen, dass mir das Familienleben keinen Spaß macht und ich mir das alles anders vorgestellt habe. Ab halb zwei nur Geschrei, kaum Schlaf, Streit, Konflikte... Nein, es ist nicht schön und nochmal würde ich keine Kinder bekommen. Mir gings eigentlich gut damit, auch mal ein Buch lesen zu können, in Urlaub zu fahren und nicht den halben Tag "Nein, mach dies und jenes nicht" brüllen zu müssen. Ich habe keine Nerven mehr. Früher habe ich Defizite meiner Frau mitkompensiert. Ja natürlich habe ich ihre eMails quergelesen und die Versicherungsverträge kontrolliert, die Steuer gemacht, den Einkauf erledigt, mein Ja und Amen zu allem gegeben, womit sie ankam, weil sie ja nichts alleine entscheiden kann....
Ich lasse mich von niemanden hinstellen, als wäre ich ein fauler Pascha. Das Gegenteil ist der Fall.
Aufstehen, Kinder wecken und fertig machen. Frau liegt noch im Bett! Frau steht irgendwann auf und bringt die Kinder in den Kindergarten. Ich fange direkt an zu arbeiten. Halbleiterkrise, viel zu tun. Um eins hole ich die Kinder ab. Manchmal koche ich vorher oder ich habe abends schon was vorgekocht. Mittagessen. Weiterschaffen. Bis sechs, halb sieben. Feierabend. Mit den Kindern was spielen oder im Sommer nochmal kurz raus. Dann Abendbrot, kalt. Kinder umziehen, fertig machen, ins Bett bringen. Halb neun. Dann fahre ich bspw. noch einkaufen oder erledige sonstige Arbeiten. Wenn mal ferngesehen wird, wird parallel Wäsche zusammengelegt.
Halb elf ins Bett. Schlecht schlafen. Werde geweckt von einem Kind. "Papaaa, wann ist morgen früh?" Besten Dank, ich bin die nächtliche Zeitansage. Frau liegt auf ihrem guten Ohr und mit dem anderen hört sie nix.
Und morgens steht man müde auf und alles geht von vorne los. Ach ja, wenn ich mal den Weg in Sessel oder Sofa finde, bin ich für die Kinder sofort eine Hüpfburg.
Ja, ich erwarte, dass Frau es schafft, die Bude (Wohnung, kein bourgeoiser Palast) sauber zu halten und das meiste zu erledigen am freien und stillen Vormittag. Dafür braucht es lediglich ein bisschen Organisation. Sie will das so. Dann soll sie es verdammt nochmal auch machen. Ich habe mir das nicht ausgesucht.
Und arbeiten? Nein, das ist alles blöd. Schlimmer wie Gen Z. Ja also nur vormittags von neun bis zwölf, Montags nicht, und am besten von zu Hause aus, gut bezahlt und einfach natürlich.
Mein Einwand, dass sowas nur mit OnlyFans und passender Hardware geht, wurde wenig amüsiert zu Kenntnis genommen.

Ja, ein Job löst diese Probleme nicht. Wie man merkt, liegt da mehr im Argen und das auch nicht erst seit gestern. Dennoch ist das für mich kein Argument, sich keinen Job zu suchen.
Wenn man Kindern eine Entscheidung zu seinem Familienmodell mit guten Gründen im Konsens vermitteln kann, ist das evtl. noch vertretbar. Hier herrscht aber kein Konsens und Herbeischwindeln will ich ihn nicht.

Ach ja... Ich bin nicht lieblos oder unengagiert. Ich hänge mich rein, aber die Akkus sind leer.
 
Zuletzt bearbeitet:
Rocket_Scientist
Benutzer199502  (44) Öfter im Forum
  • #108
Was eben heute anders ist als früher ist die Wahlmöglichkeit. In der Generation meiner Eltern gab es keine Elternzeit, kein Elterngeld, und im Westen auch nicht standardmäßig Kinderbetreuung ab 1, sondern eben Kindergarten ab 3 von 8-12 Uhr. Das war strukturell eine andere Ausgangsposition. Heute ist das alles anders, ABER das bedeutet eben NICHT das Mütter erwerbstätig sein MÜSSEN, sondern das jede Familie die Möglichkeit hat, die für sie passende Dynamik (finanziell wie persönlich) zu wählen.
Ich finde Deinen Beitrag sehr wertvoll. Was mir an diesem Absatz nicht gefällt, ist die Tatsache, dass nicht berücksichtigt wird, dass dieser Handlungsspielraum in der Regel rein theoretisch ist. Ja, Papa kann zu Hause bleiben und Mama kann arbeiten. Teilzeitmodelle gibt es noch und nöcher, Kinderbetreuung ist relativ flexibel.
Und was ist die Realität? Mama bleibt daheim, Papa nimmt zwei Monate Elternzeit. Danach arbeitet Mama irgendwann in Teilzeit oder auf Minijobbasis, ist Mamataxi, Hausaufgabenhilfe u.s.w..
Die Ausnahmen findet man doch kaum. Jeder macht große Augen, wenn auf einmal der Papa daheim bleiben will (siehe eigentliches Thema des Threads).
Und wenn man, weil es ja so logisch ist, dieses Modell vorlebt, machen es uns unsere Kinder wieder nach. Immer und immer wieder. Und die Jungs suchen sich Partnerinnen, die keine Karriere haben, deren Job weniger Status und Geld einbringt und die Frauen, die achten beim Dating auf den guten Job des potentiellen Partners. Ingenieur, Arzt oder Jurist sollte er bitte sein. Klar, wenn man selbst bei der Berufswahl keinen Wert auf Status und Geld legt, dann muss es der Partner richten. Auf keinen Fall irgendwas auf Augenhöhe oder gar darunter. Und ja nicht selbst Ärztin, Ingenieuse, Juristin oder Unternehmerin werden....
Und schwupps geht alles von vorne los.
Frauen sind benachteiligt, verdienen weniger, sind abhängig, bleiben zuhause, verdienen noch weniger, sind noch abhängiger, drehen hohl vor lauter Bobo Siebenschläfer, weil der Arsch immer von alleine einschläft und durchpennt bis zur nächsten Geschichte.... und in der Gesellschaft ändert sich nichts zu Gunsten von mehr Gerechtigkeit und Chancengleichheit. Frauen, die Karriere machen wollen, beklagen sich. Tja, leider entscheiden sich 2/3 der Frauen, den Kindergartentraum zu leben und Prinzessin zu werden. Status anheiraten ist ja viel einfacher, als E-Technik zu studieren.
Ehrlich, wenn ich nochmal anfangen könnte, ich würde bewusst aus dem Schema ausbrechen. Dann wäre ich von mir aus der hochqualifzierteste Kinderbetreuer ever. Hauptsache ich trage nicht dazu bei, dass dieses veraltete, vom Patriarchat geprägte Rollenbild weiter begünstigt wird.
 
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Tischtaenzerin
Benutzer114808  (37) Beiträge füllen Bücher
  • #109
Ach ja... Ich bin nicht lieblos oder unengagiert. Ich hänge mich rein, aber die Akkus sind leer.
Das ist bei deinem Programm sehr verständlich. Ist deine Frau mal auf postnatale Depressionen gecheckt worden? So gar nichts auf die Reihe bekommen (sie, nicht du), klingt für mich jedenfalls sehr ungesund.
Off-Topic:
Mein Mann würde es dir sehr nachfühlen können aus seiner ersten Ehe. Das klingt erschreckend ähnlich.
 
Lotusknospe
Benutzer91095  Team-Alumni
  • #110
Also meine Mutter ist zu Hause geblieben und für mich war es ein abschreckendes Beispiel. Würde ich niemals wollen.

Wenn man möchte, das Frauen mehr arbeiten, muss man sicherstellen, dass der Job sich auch lohnt. Es muss finanziell/emotional für die Frau sinnvoll sein. Finanzielle Abhängigkeit vom Mann erscheint vielen als Risiko für Altersarmut nicht bewusst zu sein, daher spielt das erst bei einer Trennung eine Rolle.
 
rowan
Benutzer39498  Planet-Liebe ist Startseite
  • #111
Ich kann nicht leugnen, dass mir das Familienleben keinen Spaß macht und ich mir das alles anders vorgestellt habe. Ab halb zwei nur Geschrei, kaum Schlaf, Streit, Konflikte... Nein, es ist nicht schön und nochmal würde ich keine Kinder bekommen. Mir gings eigentlich gut damit, auch mal ein Buch lesen zu können, in Urlaub zu fahren und nicht den halben Tag "Nein, mach dies und jenes nicht" brüllen zu müssen.
Hattet ihr euch gemeinsam für Kinder entschieden? Wie alt sind die jetzt?
Es ist okay, zu sagen das man sich umentscheiden würde wenn man könnte, aber die Kinder sind da.
Erinnerst du dich noch daran wie ihr zusammen gekommen seid? Warum ihr euch ineinander verliebt habt? Warum ihr entschieden habt euer Leben miteinander zu verbringen?
Früher habe ich Defizite meiner Frau mitkompensiert.
Puh. Jeder Mensch hat Dinge die er besser oder schlechter kann. Es als Defizit, das kompensiert werden muss, zu titulieren reduziert das auf einen Makel.
Ich mache auch Dinge für meinen Mann mit, die ihm schwer fallen, und umgekehrt. Wir sind Partner, wir stärken einander den Rücken, und das kann auch heißen zu erkennen das ich das Leben des Anderen in dem Moment ein bisschen einfacher mache weil es mir nicht weh tut, ihm aber schon.
Ja also nur vormittags von neun bis zwölf, Montags nicht, und am besten von zu Hause aus, gut bezahlt und einfach natürlich.
Gehen die Kinder immer nur bis 13 Uhr in den Kindergarten und ist das bei euch auch nur so möglich? Ich wüsste auch nicht was ich arbeiten sollte wenn ich die Kinder ab 13 Uhr wieder hätte. Solche Jobs wachsen irgendwie nicht auf Bäumen, zumal solche, die dann auch noch irgendwie spannend sind und vernünftig bezahlt werden. Ich persönlich würde mich nicht halbtags irgendwo an die Kasse setzen, nur um auf Teufel kommt raus zu arbeiten. Das ist sicher auch Ansichtssache, aber so sehe ich es eben. Ich habe auf DIE Chance gewartet und das auch erfolgreich.
Was hat sie denn vor der Elternzeit beruflich gemacht?

Und wenn meine Kids nur vormittags ein paar Stunden in der Kita wären, würde ich vormittags auch chillen und den Rest nachmittags machen wenn sie zu Hause sind. Wann soll man denn sonst mal was für sich tun?
Wie man merkt, liegt da mehr im Argen und das auch nicht erst seit gestern. Dennoch ist das für mich kein Argument, sich keinen Job zu suchen.
Es ist ein Argument dafür das Pferd ganz anders aufzuzäumen. Deine Schilderungen wirken wie ein sehr tiefgreifendes Problem einer Ehe, nicht so, als sei SIE die Wurzel allen Übels.
Was mir an diesem Absatz nicht gefällt, ist die Tatsache, dass nicht berücksichtigt wird, dass dieser Handlungsspielraum in der Regel rein theoretisch ist. Ja, Papa kann zu Hause bleiben und Mama kann arbeiten. Teilzeitmodelle gibt es noch und nöcher, Kinderbetreuung ist relativ flexibel.
Dazwischen gibt es noch tausend Graustufen und mein Punkt war ein Anderer: nur weil man es als Mutter heutzutage einfacher möglich machen kann, erwerbstätig zu sein, kann man daraus nicht automatisch eine Pflicht ableiten. Genausowenig sind ja Männer dazu verpflichtet, Elternzeit zu nehmen.
Ist eure Kinderbetreuung flexibel genug um normale Arbeitszeiten für sie abzubilden?
Und die Jungs suchen sich Partnerinnen, die keine Karriere haben, deren Job weniger Status und Geld einbringt und die Frauen, die achten beim Dating auf den guten Job des potentiellen Partners. Ingenieur, Arzt oder Jurist sollte er bitte sein. Klar, wenn man selbst bei der Berufswahl keinen Wert auf Status und Geld legt, dann muss es der Partner richten. Auf keinen Fall irgendwas auf Augenhöhe oder gar darunter. Und ja nicht selbst Ärztin, Ingenieuse, Juristin oder Unternehmerin werden....
Und schwupps geht alles von vorne los.
Das ist mir zu polemisch. Zu allgemein, und ein bisschen angegriffen fühle ich mich als Frau da ja schon, obwohl ich überhaupt nicht gemeint bin. Mein Mann und ich haben exakt das Gleiche studiert und uns als junge Studenten über wissenschaftliche Themen kennengelernt, da waren wir weit entfernt vom Berufsleben, weit entfernt davon, uns Partner nach "Status auszusuchen". Und ich kenne soooo viele Paare bei denen es ähnlich war.
In welcher Lebensphase habt ihr euch denn kennengelernt? Wurdest du davon "eiskalt überrascht", das sie NICHT Ingenieurin werden wollte?
Tja, leider entscheiden sich 2/3 der Frauen, den Kindergartentraum zu leben und Prinzessin zu werden. Status anheiraten ist ja viel einfacher, als E-Technik zu studieren.
Und das halte ich für Schwachsinn. Das Leben deiner Frau hat mit "Prinzessin" ja nicht viel zu tun, oder? :grin:

Ich lese da unglaublich viele Schuldzuweisungen und keinerlei Anerkennung. Wie gerne wüsste ich was deine Frau dazu sagen würde. Egal ob Mann oder Frau, ich finde es immer schlimm, zu lesen wie Ehepartner übereinander sprechen, die sich ja offensichtlich mal liebten. Und klar, man fühlt sich selbst im Recht und es fällt schwer, die andere Seite auch nur ansatzweise zu sehen, aber es ist selten die einzige Wahrheit.

---

Hier läuft es vom Engagement meines Mannes her ähnlich wie bei Vätern, die TZ arbeiten, nur das er eben keine TZ macht sondern seine Arbeitszeiten um die Familie rum bastelt. Er fängt um 9 Uhr an zu arbeiten und hört um 16 Uhr erst mal auf, den Rest macht er dann, wenn die Kinder schlafen. An 3 von 5 Tagen bringt und holt er die Kinder. Wir haben jeden Tag (!) von 17 bis 19:30 Uhr Familienzeit. Das ist für uns ein gut funktionierendes Modell.

Bald bin ich 2 Jahre zu Hause und werde auf jeden Fall wieder MEHR im Haushalt wuppen als bisher, aber ganz, ganz sicher nicht ALLES. Drei Kinder, Haustiere, Haus, das ist viel, insbesondere das erste Jahr, wenn der Kleinste als Baby allein schon ein Vollzeitjob ist.
Und mir graut es nicht davor, auch wenn es manchmal einfacher ist, einfach noch ein paar Stunden auf der Arbeit zu bleiben, arbeiten finde ich nämlich tatsächlich auch oft leichter (nicht schöner - einfacher) als das Familienleben. Im vergangenen Sommer habe ich es oft ausgenutzt das bei meinem Mann nicht viel los war und ihn die Kinder abholen lassen und bin dann selbst erst zum Abendessen heimgekommen. Das war verdammt bequem, aber weil ich sehr gut weiß wie das für die andere Seite ist, würde ich das nie überstrapazieren - und seit er weiß, wie das ist, er auch nicht (mehr).
 
Hryna
Benutzer36171  Beiträge füllen Bücher
  • #112
Rocket_Scientist Rocket_Scientist Für mich liest sich das so als hätte deine Frau eine Depression. Was würde sie zu den Vorwürfen sagen? Was macht sie während du all das machst, was du eben machst?
 
celavie
Benutzer58054  (42) Sehr bekannt hier
  • #113
Wenn die Eltern wüssten, was auf sie zukommt, sähe die ganze Sache anders aus. Sie sieht sich dauerkuschelnd mit Baby auf dem Bauch auf dem Sofa liegen, bissle Haushalt nebenher.... Hach, Kinder, die wildromantische Vorstellung von Glückseligkeit und die Hormone lassen einen die wahrscheinliche Realität völlig ignorieren.
Die Zeit zu Hause mit Kindern ist die Hölle, wenn man nicht gerade solche Koma-Kinder hat, die nichts, aber auch wirklich nichts anstellen. Angeblich gibt es die.
Sei's drum. Anderes Thema.

Ich schlage mich auch mit dem Problem herum. Zwei Kinder, ich arbeite, sie nicht. Gar nicht. Ich hatte die üblichen zwei Monate Elternzeit je Kind, weil Elterngeld Partnerregelung...
Und jetzt bin ich langsam stinkig, weil die Kinder schon verinnerlicht haben: Heiraten heißt, Papa schafft, Mama ist Putze und Spielgefährtin. Männer bringen das Geld, bauen Häuser, entwickeln selbstfahrende Autos und bauen Raketen, die Frauen gehen Einkaufen, Kochen und machen die Wäsche.... :sick: Ich kotze!
Ja warum mache ich nicht die Hälfte der Hausarbeit? Ja weil ich dann zuschauen dürfte, wie Frau morgens auf dem Sofa hockt. Sehe ich nicht ein. Im Prinzip kriegt sie ja auch ein Gehalt dafür. Ich zahle alles und Kindergeld geht auf ihr Konto. Ergo sind das so locker 2000 Netto im Monat.
Ergo forder ich: Frau, geh schaffen. Unsere Kinder werden den ganzen Mist nachmachen, wenn sie erwachsen sind. Das will ich nicht.
Sie: Ja aber.....
...das lohnt sich gar nicht bei dem bisschen Geld.
...dann gibts weniger Steuer zurück....
...bezüglich Rente stehe ich mit Kinderbetreuungszeit besser da...
...ich mag meinen Beruf eigentlich nicht. Kinder nerven.
...dann kann ich nicht einfach mal mit den Kindern zu den Großeltern fahren (...was sie dann sowieso nicht macht!).
...dann bin ich noch geschaffter als jetzt schon.
...
Wahhhhhh...

Männer, bleibt zu Hause und schickt Madame mal schön schaffen.
Und: Augen auf, bei der Partnerwahl.
Also, das zu lesen ärgert mich. Kann kann durchaus verstehen, dass es dich nervt, dass du allein fürs Geldverdienen verantwortlich bist. Ohne Mist - spricht man über so etwas nicht bevor man Kinder bekommt?
Gut, wir leben hier ein ganz, ganz anderes Leben. Ich war schon immer die mit mehr Karriereambitionen und es war sehr klar, dass wenn ich Teilzeit arbeite (nach 6 Monaten und 12 Monaten Elternzeit) dann nur für eine begrenzte Zeit und wenn diese Zeit dann vorbei ist, dass schaffen entweder beide Vollzeit oder er geht in Teilzeit. Mittlerweile sind beider Kinder in der Schule (7 und 9) und wir arbeiten beide Vollzeit. Beide kümmern sich in gleichen Teilen um die Kinde (jeder mit seinen Stärken) und wir kümmern uns gemeinsam um den Haushalt. Wir leben in allen Lebensbereichen 50/50. Was anderes könnte ich mir nicht vorstellen.

Augen auf bei der Partnerwahl! Da kann ich dir absolut zustimmen. Niemals hätte ich einen Mann geheiratet, der sich nicht gleichberechtigt um die Kinder kümmert. Mein Mann tut sich damit einigermaßen schwer, aber er gibt sein Bestes und zwar nicht als "Hilfe", sondern als gleichberechtigter Partner.

Off-Topic:
Wie oft treffe ich auf beruflichen Abendveranstaltungen Männer (Ehemänner, Papis, beruflich erfolgreich) mit Hausfrauen daheim. Sie wollten das so, ihre Frauen haben auf eine Karriere verzichtet (für seine Karriere, für die Kinder). Und dann jammern diese Männer nach dem 5. Glas Wein darüber, dass ihre Frauen nur von Playdates & Waffelteig reden und sie sich mit ihren Frauen langweilen würden. Erst letztens wieder sollte ich spät nachts nach einem Empfang noch mit um die Häuser ziehen und mutmaßlich weiter mit ins Hotel. Darüber könnte ich so kotzen.
 
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Spiralnudel
Benutzer83901  (39) Planet-Liebe-Team
Moderator
  • #114
Off-Topic:
Ich habe in jedem (!) Wochenbett erstmal ein paar Wochen hauptsächlich mit Baby auf mir 🥰 gelegen und gekuschelt und mein Mann hat alles andere gemacht.

Insbesondere bei Kind 3 habe ich mich unglaublich privilegiert gefühlt, dass ich wirklich „nichts“ machen musste (wobei ja die Versorgung eines Neugeborenen schon ein 24/7-Job ist), und das habe ich meinem Mann auch immer wieder gesagt.

Ich war gerade dabei, karrieretechnisch einen ordentlichen Sprung zu machen (mehr Gehalt, Leute, mehr Koooohle! 🤩), als ich wieder schwanger wurde.

Hätte ich mich gegen meine Jüngste entschieden (das liest sich so absurd! 😵‍💫), hätten mein Mann und ich beide zu Teilzeit mit Teil-Elternzeit (weil das hier eben möglich ist) gewechselt, ohne viel zu verlieren – beziehungsweise hätten wir durch meine Gehaltserhöhung trotzdem ein Plus gehabt. Jetzt wird mein Mann ab dem Sommer wieder Vollzeit arbeiten, zumindest ein paar Monate, und ich sollte im Herbst im oben beschriebenen Teilzeit-Elternzeit-Modell wieder arbeiten, 30 Stunden pro Woche. Ich strebe aber eine Weiterbildung an, die jeweils im April und Oktober angeboten wird. Mein Mann macht die jetzt im April, ich will meinen Chef fragen, ob ich sie im Oktober machen kann. Wenn ich die Weiterbildung machen kann, würde ich gerne ein paar Aufgaben meines verstorbenen Kollegen 😢 übernehmen und darüber mehr Gehalt herausschlagen wollen, damit mein Mann dann ab Winter wieder zurück in Teilzeit-Elternzeit gehen kann.

Ich hoffe, dass mein Chef mitspielt. Dass der oberste Chef in Oslo mitspielt! 🙈

Ich arbeite gern. Ich bin eine bessere Mutter, wenn ich intellektuell und mental mehr gefordert werde. Als Stay-at-home-Mami würde ich niemals funktionieren.
 
N
Benutzer113006  Team-Alumni
  • #115
Darüber könnte ich so kotzen.
Off-Topic:
kenne ich auch, nur aus anderer Warte: Frau und Kind sitzen Zuhause, da ist die junge Frau kinderlos und ungebunden plötzlich attraktiv.
 
celavie
Benutzer58054  (42) Sehr bekannt hier
  • #116
Gut recherchiert und informativ:
Passt zum Thema. Auch das Thema warum Frauen eher ungern und auch schlechter ihr eigenes Gehalt verhandeln.
Wie viel doch die Jobwahl auch ausmacht.

 
Zuletzt bearbeitet:
schuichi
Benutzer135918  Sehr bekannt hier
  • #117

Das ist freiwillig.
Ich finde aber das sollte eigentlich selbstverständlich sein in einer Beziehung, dass der Part der mehr Verdient eben dem anderen etwas abgibt.
Aber etwas was ich mir noch stark am überlegen bin. Das Thema Pfleg. Bei mir wäre es halt mehr mal Einkaufen gehen oder so , aber sowas belastet dann auch die Beziehung aber andererseits ab Pflegegrad 2 bekommt der pflegenden Partner noch Rentenpunkte.
 
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