• Es sind wieder ein paar schöne Fotobeiträge eingetrudelt. Schau sie dir doch einmal hier an und stimme für deinen Favoriten.

Mache ich grundlegend was falsch?

A
Benutzer34738  Verbringt hier viel Zeit
  • #1
Beim Umgang mit Frauen ist es bei mir immer so, dass ich erst einmal versuchen will, sie freundschaftlich kennen zu lernen, nach Möglichkeit mit ihnen Zeit zu verbringen mit gemeinsamen Gruppenaktivitäten, etc. Ich bin niemand, der früh flirtet und aufs Ganze geht, das liegt mir einfach nicht.

Aber irgendwie habe ich das Gefühl, dass ich mich so verhalten müsste, um einmal bei Frauen Erfolg zu haben, also gleich offensiv zu flirten, Frauen nach ihrer Nummer zu fragen, etc.

Besteht auch die Chance, dass ich mal eine Freundin haben kann, wenn ich eher erst mal einige Wochen oder Monate einfach so mit ihr in Kontakt stehe, ohne gleich meine Ziele zu offenbaren?
 
krava
Benutzer59943  (42) Verhütungsberaterin mit Herz & Hund
  • #2
Besteht auch die Chance, dass ich mal eine Freundin haben kann, wenn ich eher erst mal einige Wochen oder Monate einfach so mit ihr in Kontakt stehe, ohne gleich meine Ziele zu offenbaren?
Das kommt wohl auf die Frau an.

Ich persönlich würde es sehr schätzen, wenn erstmal freundschaftlicher und ungezwungener Kontakt liefe. Gibt aber sicher auch Frauen, die dann evtl. denken, dass von deiner Seite au kein INteresse besteht und sich deswegen vielleicht enttäuscht zurückziehen.
Andererseits muss man sagen, dass auch Frauen mal in die Offensive gehen dürfen und es gibt sicherlich auch genug, die das tun. :zwinker:

Vielleicht versuchst du mal, einen Mittelweg zu finden. Nicht gleich in die Vollen gehen, aber auch nicht zu spät. Vorausgesetzt natürlich, du verfolgst wirklich entsprechende Abischten. :zwinker:
 
Luc
Benutzer72912  (37) Meistens hier zu finden
  • #3
Das was ich von dir weiss, ist, dass du in eine vergebene Frau verliebt bist, mit ihr aber eine platonische Freundschaft hast.
Dann hast du noch jemand kennengelernt, mit der du an einer Messe warst und mit der du gerade keinen Kontakt hast? Und nun hast du nochmals jemanden bei einem Singletreff kennengelernt, die 10 Jahre jünger ist.

Für mich bist du einfach ein Mann auf der Suche nach einer Beziehung. Ich kenne dich nicht, aber so aus deinen Beiträgen heraus finde ich nicht, dass man jetzt irgendetwas als "falsch" oder "richtig" deklarieren muss.

Manchmal entsteht eine Beziehung, wenn man sich schon ca. 5 Jahre vorher schon kennt, aber manchmal auch schon nach dem ersten Date. Das meint, es haben alle Menschen seinen eigenen Zeitramen. Manchmal wird man vom Flirt in eine Art Rausch v ersetzt, aus der dann eine Beziehung entsteht.

Was ich dir empfehlen kann, ist es, nicht zu oft zu analysieren. Das bringt dann das gewisse Unentspannte, was für ein harmonisches gespräch nicht so fürderlich ist. Es kann aber auch sein, dass du einfach nur ein sehr wacher Mensch bist und deswegen recht viel wahrnimmst, ich weiss es nicht. Dein Username lässt mioch jedoch darauf hinweisen, dass du ein sehr berechnender Mensch bist. Nun ist es aber meiner Meinung nach so, dass sich Liebe halt nicht berechnen lässt, sondern das es fliessend kommt.

Und bleibe nicht an diesem "Ich hatte noch nie eine Beziehung" hocken. Du bist mehr als der Typ, der noch nie eine Frau hatte!!
Deinen Threads zu folge finde ich, läuft in deinem Leben gerade einiges. Darum denke ich mal, dass du bald deinen Deckel finden wirst, wenn du so weitermachst. :zwinker:
 
G
Benutzer89132  Benutzer gesperrt
  • #4
Beim Umgang mit Frauen ist es bei mir immer so, dass ich erst einmal versuchen will, sie freundschaftlich kennen zu lernen, nach Möglichkeit mit ihnen Zeit zu verbringen mit gemeinsamen Gruppenaktivitäten, etc. Ich bin niemand, der früh flirtet und aufs Ganze geht, das liegt mir einfach nicht.

Aber irgendwie habe ich das Gefühl, dass ich mich so verhalten müsste, um einmal bei Frauen Erfolg zu haben, also gleich offensiv zu flirten, Frauen nach ihrer Nummer zu fragen, etc.

Besteht auch die Chance, dass ich mal eine Freundin haben kann, wenn ich eher erst mal einige Wochen oder Monate einfach so mit ihr in Kontakt stehe, ohne gleich meine Ziele zu offenbaren?
Ich weiß auch nicht, mir ist das generell zuviel Taktik bei dir. :ratlos:

Ja, bei mir haben sich Beziehungen auch schon ergeben, nachdem ich denjenigen schon länger kannte und vorher nie mehr als Freundschaft/Bekanntschaft war. Aber: Das waren dann Fälle, in denen die Gefühle eben erst später kamen. Von Anfang an Interesse haben und dann aber erst wochen- und monatelang auf gute Freundschaft machen, das finde ich eher seltsam und irgendwie auch einen unnötigen Umweg. Zumal das einer Frau häufig auch auffallen dürfte, und wenn sie kein Interesse hat, könnte ihr das leicht unangenehm werden und sie könnte sich "bedrängt" fühlen. Ganz ehrlich, mir persönlich wäre es lieber, jemand, der Interesse hat, zeigt mir das auch eindeutig und ich kann ggf. abblocken, als dass ich ständig spüre, dass hinter seiner Freundschaft eigentlich "mehr" steckt, das aber auch nie wirklich angesprochen wird. Das macht es nur verkrampft und unangenehm, so geht es mir jedenfalls.

Wenn ich dagegen Interesse habe, dann stört es mich auch nicht, wenn jemand mir das Gefühl gibt, dass es auf Gegenseitigkeit beruht und dann kann es gerne auch von Anfang an ein bisschen "knistern".
 
metamorphosen
Benutzer44072  Sehr bekannt hier
  • #5
Was meinst Du mit falsch machen?

Ein ineffektives Verhalten, also dass Du quasi nicht "die richtigen Knöpfe drückst" um eine Partnerschaft zu bekommen?

Es werden sicherlich Leute ankommen und Dir sagen dass man die richtigen Strategien anwenden muss um bei "den" Frauen anzukommen.

Dieser Meinung bin ich nicht. Klar kann man durch unangenehme und unangemessene Verhaltensweisen Frauen in die Flucht schlagen. Und natürlich kann man versuchen seine charmanten und charismatischen Seiten zu zeigen und sich ins rechte Licht zu rücken.

Aber all das kann ja nur den eher kleineren Teil ausmachen. Wenn keine Sympathie und keine Gemeinsamkeiten bei den Interessen vorhanden sind, dann kannst Du Dich auf den Kopf stellen und es wird nichts.

Aber zur Frage zurück, ob Du was falsch machst:

Macht Dir das kennen lernen der Frauen denn Spaß und fühlst Du Dich insgesamt wohl dabei? Das halte ich ja viel wichtiger für die Beantwortung der Frage und nicht nur die Effektivität.

Du wirkst ziemlich verkrampft und scheinst Dich sehr schnell in Dinge reinzusteigern. Man kann dem Leben aber nichts abzwingen, sondern die Dinge müssen sich entwickeln. Überschätze mal nicht die geistigen Fähigkeiten von uns Menschen, das Leben kann man nicht so weit vorausberechnen.

Man hat den Eindruck nach einer kleinen Begebenheit fängst Du an Dir ewig Gedanken zu machen und alle Möglichkeiten durchzuspielen. Das führt dann nach langem Zögern dazu, dass Du Dich bereit fühlst die durchdachten Dinge anzugehen und die Realität mal eben auf den Stand Deiner Gedankenspiele "upzudaten".

Mit dem langen Nachdenken bist Du auf einem ganz anderen Stand als Deine jeweilige Angebetete und fühlst Dich dann bereit drei Schritte auf einmal zu nehmen.

Man könnte jetzt meinen man kommt mit drei Schritten auf einmal besonders schnell besonders weit, meine Erfahrung und Beobachtung sagt mir allerdings dass man mit größter Wahrscheinlichkeit einfach nur auf der Schnauze landen wird.

Lass sich doch mal was entwickeln, geh gemeinsam mit ihr kleine Schritte und schau einfach mal was passiert. Du musst nicht immer sofort "klären" was Sache ist und Gefühle die vielleicht noch verdeckt und ganz zarte Pflänzchen sind sofort totdiskutieren.
 
Mausebär
Benutzer58194  Verbringt hier viel Zeit
  • #6
Man hat den Eindruck nach einer kleinen Begebenheit fängst Du an Dir ewig Gedanken zu machen und alle Möglichkeiten durchzuspielen. Das führt dann nach langem Zögern dazu, dass Du Dich bereit fühlst die durchdachten Dinge anzugehen und die Realität mal eben auf den Stand Deiner Gedankenspiele "upzudaten".

Ganz genau. Wobei es nicht so einfach ist damit aufzuhören. Die negativen Spiralgedanken, wie ich das jetzt mal nenne, hindern Dich daran, den Moment zu geniessen, Dich einfach fallenzulassen im Urvertrauen, dass alles gut kommt.

Noch was zu Fehlern. Ohne Fehler kommt man nirgendwo hin. Der, der behauptet er mache keine Fehler, der entwickelt sich auch null und ist eingefahren und verschroben. Gerade die Fehler sind es, aus denen wir doch lernen und uns weiterentwickeln. Zumal, woher sollen wir wissen, was ein Fehler ist, wenn wir die nicht machen.

Wer sagt überhaupt, was richtig ist und was falsch. Was bei der einen Frau gut ist, kommt bei der anderen schlecht an. (Mit bestimmten Grenzen versteht sich. :zwinker: )

Zudem, dass Du sehr verkrampft bist, denke ich, dass Du dich nicht richtig spürst. Immer auf Deine Mitte zentrieren und dich gut in Deiner Haut fühlen, dann kannst Du nur Erfolg haben.

Was machst Du denn beruflich? Wenn ich fragen darf. Bestimmt ein verkopfte Arbeit. Dafür wäre es gut, wenn Du Dir ein Ausgleich schaffen würdest.

Das wirst Du schon schaffen.

Interessant zu erfahren wäre für mich, woher diese Schuldgefühle kommen. Ich kenne nun nicht alle Threads von Dir, fühle irgendwie, was verletztes in Deiner Seele.
 
A
Benutzer34738  Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #7
Mein Bruder starb, als ich 8 alt war und er war mein großes Vorbild. Einige Tage habe ich das nicht mitbekommen, weil meine Eltern nicht darüber sprechen konnten, sondern meine Tante hat es mir erzählt, warum meine Mutter ständig traurig war. Dies hat irgendwie mein Vertrauen in andere Menschen belastet.

Ich habe mich in der Pubertät abgekapselt, um nicht mehr von anderen Menschen verletzt zu werden. Ich wurde nicht von meinen Eltern aufgeklärt und Liebe oder Zärtlichkeit war nie ein Thema in der Familie, ich habe auch meine Eltern nie bei Zärtlichkeiten beobachtet.

Später wurde ich mal beim Masturbieren erwischt und das Thema wurde nicht weiter besprochen.

Als ich dann das erste mal verliebt war, wusste ich nicht, wie ich damit umgehen sollte, machte mich in vielerlei Hinsicht lächerlich und wurde von den anderen Schülern belächelt.

Das zweite Mal war ich im Studium verliebt und die Frau hat mich zwar nicht wirklich ausgenutzt, aber sie hat mir (obwohl meine Gefühle offensichtlich waren) nie irgend ein Stoppsignal gegeben, wohl weil ich so mit Begeisterung in ihren Studienprojekten fleißig mitgearbeitet habe. Meine anderen Studienkollegen haben meine blinde Verliebtheit mitbekommen und ich habe mich meiner Dummheit geschämt.

Dann kam 10 Jahre lang erst mal gar nichts.

Erst als ich wegen Ängsten in Therapie ging, wurden einige Dinger klarer und ich habe mir das erste mal eingestanden, dass ich eigentlich eine Beziehung will. Dierse Erkenntnis war sehr hart und zwei Monate lang wollte ich nicht mehr weiterleben. (Keine ernsthaften Suizidversuche, aber wenn ich damals gestorben wäre, wäre es mir egal gewesen, ich hätte es als Erlösung angesehen).

Zum Glück geht es mir jetzt deutlich besser.

Beruflich bin ich Informatiker, habe ich gewählt, um nicht mit Menschen umgehen zu müssen.
 
brainie
Benutzer10802  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #8
Ich schließ mich auch mal meinen Vorrednern an. Ich hab auch den Eindruck Du denkst zu viel drüber nach, wie Du sein solltest, welche "Taktik" zum Erfolg führt... Wirkt alles etwas verkrampft.

Ich halte NICHTS von diesen ganzen Regeln und Anleitungen um eine "Frau zu erobern". Jede Situation, jedes Individuum unterscheidet sich derart, das kann fast nur in die Hose gehen. Den universellen Masterplan zum Liebe bauen gibt es nicht. Es kann genauso richtig sein, langsam eine Freundschaft aufzubauen, wie es richtig sein kann direkter zu werden oder eben auch mal früh den galoppierenden Gefühlen ihren Lauf zu lassen. :zwinker:

Wichtig ist eigentlich nur dass Du das fühlst was Du tust und eben je nach Situation auch auf Deinen Bauch hörst - nicht auf irgendwelche So-geht-dasse. Nicht so viel denken, "einfach" (ist es nicht, weiß ich) mal ganz in der Situation sein, machen und dem Flow und Deinen Gefühlen folgen und schauen, was sich zwischen euch entwickelt. Generell bin ich da ein großer Freund von Ehrlichkeit. Freundschaft ist gut, wenn Du sie selbst so empfindest, als "Vehikel" zur Beziehungsanbahnung fänd ich's komisch...

Sprich: wenn Du mehr willst aber Freundschaft spielst, fänd ich's nicht so toll. Wenn sich aus der Freundschaft mehr entwickelt - wunderbar. Einer Frau Liebesgeständnisse und Beweise an den Kopf werfen, weil Du denkst dass sie das will, nur um sie zu erobern, wenn Du's noch gar nicht so fühlst - blöd. Einer Frau sagen was sie Dir bedeutet wenn's wirklich so ist, die Situation passt und Du es einfach sagen musst - super. Egal ob das nach einem Tag oder 6 Monaten ist.

Versuch da mal einfach Du selbst zu sein.

Greetz, :bier:
Brainie
 
A
Benutzer34738  Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #9
Mich verwirrt irgendwie, dass sich für viele Leute Freundschaft und Liebe irgendwie auszuschließen scheint.

Ich bin in meine vergebene Freundin verliebt, aber ich genieße unsere Freundschaft. Ich spiele ihr doch nichts vor, wir haben die gleichen Interessen und den gleichen Humor. Dazu kommt halt noch, dass ich sie erotisch attraktiv finde und sie bei mir Schmetterlinge im Bauch auslöst.
 
G
Benutzer89132  Benutzer gesperrt
  • #10
Mhh, ganz ehrlich, hat nicht jeder von uns in seiner Jugend irgendwelche peinlichen Liebeserlebnisse gehabt? :schuechte Ich erinnere mich da an ein Liebesgeständnis per Brief im Alter von 14, auf das eine wirklich deutliche Absage kam ("wegen der Schule, meinen Hobbys und meiner neuen Freundin werde ich in nächster Zeit leider nicht soviel Zeit haben"), nachdem er zuvor zur Verabredung ins Kino schon seinen Cousin mitgebracht und zwischen uns gesetzt hatte... *ähem* Was war mir das damals peinlich, aber meine Güte, sowas kommt vor in dem Alter.

Genauso, dass man sich verliebt in jemanden, sich um denjenigen bemüht und Gefühle dann doch nicht erwidert werden - das kommt vor, das ist auch den meisten schonmal passiert, aber doch kein Grund, sich zu "schämen" oder für "dumm" zu halten. Besser, man traut sich überhaupt was und es klappt eben nicht, als es gar nicht erst zu versuchen, weil dann klappt es nämlich garantiert nicht!

Das mit deinem Bruder, das ist schlimm. Aber die anderen Dinge, die du erzählst, finde ich nicht soooo ungewöhnlich und prägend, dass es einem noch 15-20 Jahre später nachgehen müsste. Wie gesagt, in dieser oder ähnlicher Form hat das wohl jeder mal erlebt.
 
D
Benutzer91459  (43) Verbringt hier viel Zeit
  • #11
Nein, Liebe und Freundschaft schließen sich ÜBERHAUPT nicht aus! Ich bin der Meinung, dass ein Liebespaar auch immer gut befreundet sein muss, wenn es eine langfristige Perspektive haben will.

Nur jetzt sei mal ganz ehrlich: Hast Du weibliche Freunde genauso gewählt wie du männliche wählst? Ist es nicht eher so, dass Du die Nähe zu bestimmten Frauen suchst, die Du attraktiv und erotisch findest, und dass es zunächst nunmal einfacher ist, sich diesen freundschaftlich zu nähern als auf romantischer/sexueller Ebene?

Wie viele Deiner guten weiblichen Freundinnen sehen denn in Deinen Augen unattraktiv aus? Wenn Du diese Frage ernsthaft so beantworten kannst, dass dabei ein ausgewogenes Verhältnis rauskommt, dann bist du wirklich einer der wenigen Männer, die enge weibliche Freundinnen haben können ohne Probleme damit zu haben.

Als mir, etwa vor zwei Jahren aufgefallen ist, dass alle meiner "guten Freundinnen" verflixt gutaussehen und ich über mein langjähriges Singleleben nachgedacht habe (ich hatte meine erste Freundin und meinen ersten Sex mit 24!!), ist mir aufgegangen, dass ich mich tollen Frauen wohl erstmal nicht mehr freundschaftlich annähern sollte. Und siehe da: bin jetzt in meiner zweiten Beziehung, habe fast nur noch männliche Kumpels (wie fast alle Männer Ende 20 Anfang 30 und mir geht es viel viel besser als früher). Harry und Sally haben Recht, verdammt :tongue:
 
A
Benutzer34738  Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #12
Mmh.

Vielleicht hast du etwas recht. Aber momentan brauche ich meinen weiblichen Freundeskreis (ja, die meisten davon finde ich attraktiv, ich muss aber sagen, dass ich grundsätzlich Menschen, die ich mag, attraktiv finde, egal wie sie objektiv aussehen), um die Scheu vor Frauen zu verlieren, was mir mittlerweile richtig gut gelungen ist.

Vor 6 Monaten hätte ich viele Dinge (wie z.B. mit einer Freundin joggen) einfach nicht gekonnt.
 
Z
Benutzer87412  Verbringt hier viel Zeit
  • #13
Natürlich kann das passieren, dass man erst einfach befreundet ist und sich dann mit der Zeit mehr daraus entwickelt. ABER (und das ist ein großes ABER) es entwickelt sich nicht unbedingt von selbst. Irgendwann muss man sein Interesse schon auch für den Anderen deutlich zu erkennen geben. Das muss kein großes Liebesgeständnis sein, aber ein bisschen zweideutig im Körperkontakt, in dem was man sagt (oder schreibt, wenn man schüchtern ist) muss man da schon sein. Wenn dann nix zurück kommt, kannst du immer noch zurückrudern.

Klar ist das ein Risiko, weil es natürlich peinlich ist, wenn man was Liebes sagt und es kommt nichts zurück. Auf der anderen Seite ist wahrscheinlich jedem schon mal passiert (mir auch) und wenn du dir ein halbwegs nettes Mädel ausgesucht hat, wird sie sich geschmeichelt fühlen und dir vorsichtig mitteilen, dass sie nichts von dir will. Immer noch besser als stundenlang zu analysieren - davon wird das nämlich auch nichts!
 
brainie
Benutzer10802  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #14
Ich denk auch nicht dass sich Liebe und Freundschaft ausschließen... Ich bin aber der Meinung dass man seine Gefühle in gewissem Maße schon ausdrücken darf und auch sollte... Sprich: unglücklich verliebt in ner Freundschaft wär für beide Seiten doof und ich find's meist besser dann drüber zu reden.

Dass sich aus einer Freundschaft Liebe entwickelt ist nie ausgeschlossen, aber wie hier schon geschrieben wurde - ein gewisses Interesse wurde da vorher meistens schon signalilisert... Ich denke, dass es erstmal egal ist, wie man das Kind benennt und Du möglichst unverkrampft das tun solltest, was Du willst und fühlst und eben in die Situation passt - ohne groß nachzudenken was Du tun "müsstest" um dies und das zu erreichen, richtig oder falsch ist...
 
Mausebär
Benutzer58194  Verbringt hier viel Zeit
  • #15
Beruflich bin ich Informatiker, habe ich gewählt, um nicht mit Menschen umgehen zu müssen.
:rolleyes: habs gewusst :engel:

Eben in dem Beruf muss man stark mit dem Kopf alles durchgehen, jede Möglichkeit durchkauen. Da lässt sich auch leicht voraussagen, was kommt, wenn man was wie macht.

Das kannste aber in Bezug auf Menschen vergessen. Die funktionieren nicht nach einem Schema. Ich find es aber gut, dass Du viele weibliche Freunde hast, warum auch nicht. Solange Du die männlichen Freunde nicht vernachlässigst.

Meine Meinung zu Harry und Sally :tongue: Männer und Frauen können befreundet sein, wenn das Thema Liebe geklärt und abgehakt ist. Über Freundschaft zu einer Beziehung kann auch klappen, nur das Timing ist dabei das schwierigste.

Vielleicht solltest Du dich nicht so unter Druck setzen. Lass es geschehen. Im Moment bist Du vielleicht noch gar nicht soweit. Wenn Du dann soweit bist, dann klappt es auch. Wenn Du soweit bist Dich fallen zu lassen und zu vertrauen.
 
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A
Benutzer34738  Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #16
Ja, so ist es leider. Seit 15 Jahren wurden mir Denkmuster antrainiert, immer alles bis zur letzten Konsequenz durchzudenken und durchzuplanen, bevor ich etwas mache. Und da versuche ich momentan herauszukommen, was natürlich nicht leicht ist. :frown:
 
banane0815
Benutzer44981  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #17
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass man wohl bei Frauen, die man neu kennen lernt, wobei durchaus anfänglich beidseitiges Interesse an mehr als nur einer Freundschaft besteht, nicht zu lange zögern sollte...

Ich habe es sicherlich schon das eine oder andere mal geschafft, durch mein zögerliches Verhalten all meine Chancen zu vernichten. (Wie kann man auch so blöd sein und nichts tun, wenn man schon abends gemeinsam auf einer Parkbank sitzt, es langsam etwas kühler wird und sich eine Situation ergibt, die förmlich danach schreit, den Arm um ihre Schulter zu legen? :kopf-wand - Ich muss wohl nicht mehr erwähnen, dass sie danach kein großes Interesse mehr an mir hatte... warum sollte sie auch weiterhin Interesse an mir haben, wenn ich ihr mit meinem Nichtstun gezeigt habe, dass ich eben kein über eine Freundschaf hinausgehendes Interesse an ihr habe?
Aber im Nachhinein ist man eben immer schlauer und es liegt an mir, die Sache in der nächsten ähnlichen Situation besser zu machen.)

Das heißt nicht, dass sich aus einer platonische Freundschaft keine Liebe entwickeln könnte...

Aber bei neuen Bekanntschaften besteht doch oft erst mal ein generelles Interesse an der anderen Person, ohne genau zu wissen, auf was es rauslaufen könnte. - Man findet die Person einfach nett und interessant, möchte sie gerne näher kennen lernen, aber kennt sie aber noch nicht gut genug, um zu wissen, ob man sich in sie verlieben könnte oder ob es doch eher nur für eine Freundschaft reicht.
Begibt man sich nun auf die Freundschafts-Schiene, zeigt man damit dem Gegenüber, dass man wohl keine Chance dafür sieht, sich in sie zu verlieben...
Da wäre es wohl besser, die Spannung aufrecht zu halten und sie näher kennen zu lernen, während man sich beide Optionen offen hält und auch mal, etwas zu wagen und mehr als nur eine Freundschaft anzustreben. - Natürlich kann man dann immer noch merken, dass das wohl doch nichts ist, wenn man sie besser kennt und vielleicht hat man dadurch dann auch die Chance auf eine rein platonische Freundschaft verkleinert - aber man hat dafür schon im Vorfeld die Chance auf mehr als eine Freundschaft erhöht...


Ich bin (wohl ähnlich wie du) ein Mensch, der gerne und viel nachdenkt, Entscheidungen am liebsten nach langer Überlegung trifft und der Situationen gerne vorher analysiert, um dann "richtig" handeln zu können.
Dadurch geht aber einfach auch die Spontanität verloren, die manchmal sehr hilfreich wäre.

Manchmal ist es einfach besser, ein Wagnis einzugehen, ohne die Folgen und Erfolgsaussichten wirklich zu kennen, als zu lange untätig zu sein und die Chance zu verpassen.


Wir müssen es wohl beide noch lernen, das Leben auch mal einfach auf uns zukommen zu lassen und instinktiv und spontan zu handeln, auch wenn wir dabei nicht das Gefühl haben, die Situation vollständig unter Kontrolle zu haben...

Mich verwirrt irgendwie, dass sich für viele Leute Freundschaft und Liebe irgendwie auszuschließen scheint.
Es schließt sich nicht direkt aus... aber Freundschaft und Liebe sind für mich irgendwie verschiedene und doch teilweise ähnliche Dinge.

Ich könnte wohl nie eine Frau lieben, die nicht auch meine "Voraussetzungen" für eine Freundschaft erfüllt. Aber der Umkehrschluss gilt definitiv nicht, da ich längst nicht jede Frau, mit der ich platonisch befreundet bin, wirklich lieben könnte - auch wenn die Freundschaft noch so toll und intensiv ist.

Wenn aber für beide Beteiligten erst mal Freundshaft und Liebe als Möglichkeiten im Raum stehen, kann eine (wenn auch von dir aus nur als vorläufig und mit Potential zu mehr gedachte) Entscheidung für eine Freundschaft für sie wie eine Entscheidung gegen die Liebe wirken und ihr Interesse auch in Richtung Freundschaft fokusieren, da sie nach deiner Entscheidung keine Chance mehr für die Liebe sieht.
Ja, so ist es leider. Seit 15 Jahren wurden mir Denkmuster antrainiert, immer alles bis zur letzten Konsequenz durchzudenken und durchzuplanen, bevor ich etwas mache. Und da versuche ich momentan herauszukommen, was natürlich nicht leicht ist. :frown:
Und genau diese Denkmuster müssen wir uns wohl oder übel abtrainieren, auch wenn das nicht einfach ist.
 
B
Benutzer61325  (49) Verbringt hier viel Zeit
  • #18
Eigentlich alle meine ernsthaften Beziehungen haben sich aus längerfristigen platonischen Bekanntschaften ergeben. Ich habe die Männer durch Schule/Studium/Arbeit kennen- und quasi auch lieben gelernt. Nein, das stimmt nicht ganz: eine gewisse Anziehungskraft war von Anfang an da. Wenn die "Chemie" nicht stimmt, kann alle Zeit der Welt allenfalls eine Freundschaft entstehen lassen. Aber wenn da was ist und ich den Mann besser kennenlerne und sich mein Gefühl für ihn vertieft, dann kann auch nach vielen Monaten noch eine Beziehung daraus entstehen. Dann bin ich viel eher bereit dazu, als wenn ein mir fast fremder Mann ständig Annäherungsversuche macht. Heikel ist natürlich der Moment, wo man von der Kollegen/Freundschafts-Ebene auf die Liebes-Ebene wechseln will. Vor allem, wenn beide Informatiker sind *grins* Nein, ernsthaft, es muss ja gar nicht der grosse Liebesschwur sein (das kann eher albern wirken). Aber wenn man sich gewisse Signale gibt, Blicke, Körperkontakt.. dann ahnt der andere eigentlich schon, wie seine Chancen stehen und kann dann ruhig eine Umarmung oder Kuss wagen.
 
radl_django
Benutzer48403  (54) SenfdazuGeber
  • #19
Als ich dann das erste mal verliebt war, wusste ich nicht, wie ich damit umgehen sollte, machte mich in vielerlei Hinsicht lächerlich und wurde von den anderen Schülern belächelt.

Das war bei mir auch so. Überhaupt merke ich, je mehr ich von Dir lese, umso mehr sehe ich, dass einiges von von Dir auch auf mich passt.
Ich bin auch ein Mensch, der erst alles zu Tode durchdenkt. Und ich bin mir sicher, dass das auch den Ursprung darin hat, dass ich mich immer mit Dingen beschäftigt hatte, wo ich für mich alleine war. Also hatte ich mich auch in irgendweiner Weise abgekapselt. Vornehmlich von den Schülern und auch sonst vom öffentlichen Leben.
Das ich dann bei meiner ersten Verliebtheit überhaupt nicht damit umgehen konnte, war ja vorauszusehen.
Und das wurde auch bei den folgenden Frauen nicht besser. Erst viele Jahre später begann ich so langsam das System Kennenlernen-Freundschaft-Verlieben-Beziehung zu verstehen. Es kommt nämlich noch hinzu, dass mir erziehungsbedingt da einiges eingetrichtert worden war, was überhaupt nicht mehr in unsere Zeit passt. Deshalb war dann auch nach der ersten gescheiterten Beziehung mein Weltbild völlig in sich zusammengestürzt und musste die gesamte Thematik von null auf neu überdenken.

Übrigens ging keine meiner Beziehungen aus einer längeren Freundschaft hervor, sondern sofort nach dem Kennenlernen. das ist aber auch damit zu begründen, dass ich aktiv gesucht hatte. Der wer glaubt denn noch mit 25 an Zufälle, wo sich einfach was ergibt? Ich jedenfalls nicht.

Ich weiss nicht, ob mein Beitrag Dir jetzt was hilft, aber Du siehst, dass Du mit Deinem analytischen Denken kein Einzelfall bist.
 
metamorphosen
Benutzer44072  Sehr bekannt hier
  • #20
Wenn man Deine Threads insgesamt so durchliest, merkt man dass Du das Verhalten Deiner Bekannten nicht mit Sicherheit deuten kannst. Du schaffst es beispielsweise nicht, aus der Art wie sich eine Frau die Du kaum kennst am Telefon meldet, rückzuschließen ob für sie eine Beziehung mit Dir in Frage kommt. Oder zu wissen was es bedeutet wenn jemand nicht sofort zurückschreibt. Das alles scheint Dich sehr zu irritieren.

Vielleicht beruhigt es Dich ein wenig, wenn man Dir bestätigen kann, dass es sich nicht um ein persönliches Defizit von Dir handelt, sondern es durchaus viele Menschen gibt die nicht Gedanken lesen können. :ratlos: :zwinker:

Mal im Ernst, es ist einfach unrealistisch aus solchen Merkmalen folgerichtige Schlüsse zu ziehen. Du wirst einfach diese Unsicherheit aushalten müssen, so wie jeder sie aushalten muss. Dein Kopf kann Dir bei Deinen Problemen definitiv nicht weiterhelfen.

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass man wohl bei Frauen, die man neu kennen lernt, wobei durchaus anfänglich beidseitiges Interesse an mehr als nur einer Freundschaft besteht, nicht zu lange zögern sollte...

Wie bei allen zwischenmenschlichen Sachen wird man wohl situationsbezogen reagieren müssen. Ich gebe Dir recht das man sicher nicht eeeewig warten sollte.

Aber eine absolut richtige Verhaltensweise gibt es da nicht. Es kommt letztendlich darauf an wie weit das schon fortgeschritten ist und jede Beziehungsanbahnung hat wohl ihr eigenes Tempo.

Ich würde das mit dem anfachen eines Feuers vergleichen. Wenn da ein Flämmchen ist, aber keine weiteren Holzscheite draufkommen wird es irgendwann erlöschen.

Aber wenn Du ein kleines Flämmchen hast, wirst Du kein tolles Feuer bekommen wenn Du einen Berg Holzprügel draufschüttest. Das Feuer wird auch in diesem Fall ausgehen.

Ich habe es sicherlich schon das eine oder andere mal geschafft, durch mein zögerliches Verhalten all meine Chancen zu vernichten. (Wie kann man auch so blöd sein und nichts tun, wenn man schon abends gemeinsam auf einer Parkbank sitzt, es langsam etwas kühler wird und sich eine Situation ergibt, die förmlich danach schreit, den Arm um ihre Schulter zu legen? :kopf-wand - Ich muss wohl nicht mehr erwähnen, dass sie danach kein großes Interesse mehr an mir hatte... warum sollte sie auch weiterhin Interesse an mir haben, wenn ich ihr mit meinem Nichtstun gezeigt habe, dass ich eben kein über eine Freundschaf hinausgehendes Interesse an ihr habe?
Aber im Nachhinein ist man eben immer schlauer und es liegt an mir, die Sache in der nächsten ähnlichen Situation besser zu machen.)

Ich glaube ehrlich gesagt nicht, dass es wirklich entscheidende Momente gibt, wo man entweder perfekt das richtige macht oder sofort verloren hat.

Bei meiner Liebsten hab ich auch 3 gute Chancen sie zu küssen nicht wahrgenommen. Trotzdem hat sie offensichtlich nicht sofort gedacht "Oh, der ist ganz klar asexuell, vergessen wir das" oder "oh, so ein Loser, next!".

Genau so sehe ich das auch mit den "Fehlern" vor denen Analytiker so Angst hat. Wenn es prinzipiell passt und Sympathie da ist, wird ein einzelner Fehler das nicht zerstören. Wenn es prinzipiell sowieso nicht so recht passt, wird da auf Dauer eh nichts draus, egal wie perfekt das Anbaggerverhalten ist.

Als ich meine Liebste noch kaum kannte, hat sie mir mal um Small talk zu beginnen eine Frage gestellt, die mir in dem Moment nicht so gepasst hat und eine ziemlich patzige Antwort erhalten. :schuechte :tongue:

Aber auch so etwas führt doch nicht sofort dazu das der Ofen aus ist, wenn man sich sonst sympathisch ist. Das mit meiner Antwort darf ich mir natürlich auch heute noch manchmal anhören. :tongue:

Da wäre es wohl besser, die Spannung aufrecht zu halten und sie näher kennen zu lernen, während man sich beide Optionen offen hält und auch mal, etwas zu wagen und mehr als nur eine Freundschaft anzustreben. - Natürlich kann man dann immer noch merken, dass das wohl doch nichts ist, wenn man sie besser kennt und vielleicht hat man dadurch dann auch die Chance auf eine rein platonische Freundschaft verkleinert - aber man hat dafür schon im Vorfeld die Chance auf mehr als eine Freundschaft erhöht...

Mir ist nicht so ganz klar was das konkret und praktisch heißt.

Du meinst ja sicher nicht, dass man einer Frau die man ganz sympathisch findet, mal die Hand auf den Hintern packt, einfach sicherheitshalber :engel: falls man doch mehr als freundschaftliches Interesse entwickeln sollte.

Ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich die Thematik nicht so ganz verstehe.

Wenn ich mich nicht völlig irre, dann sollte für eine Beziehung sowohl sexuelles Interesse am Partner als auch menschliches Interesse an ihm vorhanden sein.

Da gibt es dann zwei mögliche Ansatzpunkte und tausende von Mischformen. Entweder man zeigt zuerst klar sexuelles Interesse, wie zum Beispiel bei einer unbekannten in der Disko mit einem Spruch wie "Du hast so schöne Augen" während der Blick eher eine Stelle "knapp" unterhalb der Augen fokussiert. :engel: Dann weiß die Person das sexuelles Interesse besteht und muss, wenn sie eine Beziehung will einfach mal annehmen dass auch Interesse an ihr als Person vorhanden ist.

Das andere ist einfach der umgekehrt Fall, wo sehr deutlich Interesse an ihr als Mensch gezeigt wird und sie annehmen muss dass eben auch sexuelles Interesse da ist.

Wenn also nur eine dieser beiden Arten von Interesse gezeigt wird, dann ist es im Prinzip immer unsicher ob alle Vorraussetzungen für eine Beziehung erfüllt wären. Aber ehrlich gesagt halte ich das für gar nicht so relevant. Erstens kann man das ja Stück für Stück rauskriegen wenn man das will und zweitens haben glaube ich die wenigsten Frauen die Befürchtung, dass der Angebetete im Wohnzimmer Fernseh schauen wird, während sie sich in Dessous auf dem Bett drapiert haben, weil sein sexuelles Interesse an ihr nicht so groß ist. :engel:

Meiner Meinung nach wird der Punkt "Sexuelle Ausstrahlung" für Beziehungssuchende absolut überbewertet.
 
banane0815
Benutzer44981  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #21
Ich glaube ehrlich gesagt nicht, dass es wirklich entscheidende Momente gibt, wo man entweder perfekt das richtige macht oder sofort verloren hat.
Das glaube ich auch nicht.
Allerdings ist es doch verständlich, wenn das Interesse der anfänglich interessierten Frau sinkt, wenn Mann nichts unternimmt und keinen weiteren Schritt macht (wie z.B. Körperkontakt aufbauen), obwohl es schon mehr als genügend Gelegenheiten dazu gab.
Die Sache auf der Parkbank war auch nur die letzte und deutlichste Situation nah vielen anderen Situationen, in denen ich auch einen nächsten Schritt hätte machen können.

Du meinst ja sicher nicht, dass man einer Frau die man ganz sympathisch findet, mal die Hand auf den Hintern packt, einfach sicherheitshalber :engel: falls man doch mehr als freundschaftliches Interesse entwickeln sollte.

Ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich die Thematik nicht so ganz verstehe.

Wenn ich mich nicht völlig irre, dann sollte für eine Beziehung sowohl sexuelles Interesse am Partner als auch menschliches Interesse an ihm vorhanden sein.
Ich denke dabei einfach an Dinge wie das Herstellen von erstem,vorsichtigem Körperkontakt... also Dinge, die ich bei rein freundschaftlichem Interesse kaum machen würde.
 
rough_rider
Benutzer77857  Meistens hier zu finden
  • #22
vorab: rough_rider lernt dazu --> ich habe brav alle antworten gelesen... und ich schreibe dann noch ein wenig weiterführend.

zu dir.

Beim Umgang mit Frauen ist es bei mir immer so, dass ich erst einmal versuchen will, sie freundschaftlich kennen zu lernen,

fehler nummer eins

a.) du willst mehr von dieser frau, machst auf freund. das ist nicht kongruent, nicht ehrlich, nicht sexy, macht dich nicht glücklich
b.) bist du mal ein freund, bleibst du ein freund. du willst mehr (liebe, sex, beziehung) - das wird es ab diesem status in den wenigsten fällen spielen

nach Möglichkeit mit ihnen Zeit zu verbringen mit gemeinsamen Gruppenaktivitäten, etc. Ich bin niemand, der früh flirtet und aufs Ganze geht, das liegt mir einfach nicht.

fehler nummer zwei

anstatt deine scheinbar interessante und aufgeweckte person bei einem FLIRT in szene zu setzen, indem du gruppenaktivitäten etc. vorschlägst um sie bei diesen zu VERFÜHREN, gehst du weiter in richtung "freundschaft". sie denkt sich "hey, analytiker is'n klasse typ, baggert mich nicht an, mit dem kann ich über AAALLLES reden... ein guter freund eben, toll!"

Aber irgendwie habe ich das Gefühl, dass ich mich so verhalten müsste, um einmal bei Frauen Erfolg zu haben, also gleich offensiv zu flirten, Frauen nach ihrer Nummer zu fragen, etc.

du denkst analytisch. du bist 32 und erfolglos bei frauen mit deinem bisherigen verhalten. benötigst du noch andere beweise dafür, dass es an deinem bisherigen vorgehen liegt?
also: JA, du sollst aktiv flirten.
nach einer nummer fragt man wenn man das gefühl hat, dass sie interesse zeigt, sonst ist es vergebene liebesmüh.
damit sie interesse zeigt... tja, das ist ein anderes thema - hier gibts hunderte theorien.

Besteht auch die Chance, dass ich mal eine Freundin haben kann, wenn ich eher erst mal einige Wochen oder Monate einfach so mit ihr in Kontakt stehe, ohne gleich meine Ziele zu offenbaren?

faustregel: wenn nach dem dritten date noch nichts gelaufen ist (küssen, körperkontakt in jeglicher anderer form etc.) wird auch weiterhin nichts laufen. frag doch mal deine "freundinnen" was sie dazu sagen. also MEINE mädels im bekanntenkreis sagen "also ich hätte das gefühl, dass ich nicht sein typ bin/er nichts von mir will" --> automisch wirst du zum freund.

mr. metamorphosen muss ich aufs HEFTIGSTE widersprechen!
Meiner Meinung nach wird der Punkt "Sexuelle Ausstrahlung" für Beziehungssuchende absolut überbewertet.

ach ja? warum gehen denn beziehungen in die brüche? lest doch die ganzen probleme hier!
"bla meine freundin hat keinen bock mehr auf mich"
"bla er will keinen sex"

weil ihr an attraktivität abbaut! nicht körperlich - die anziehung geht verloren!
WARUM? weil die meisten, nachdem sie eine partnerschaft eingegangen sind, SICH AUSRUHEN!
früher war er der wilde typ, der schwierig zu bändigen war?
heute liegt er auf der couch und säuft bier...

früher musste man angst haben, dass sie nicht an jedem abend an welchem sie alleine ausgeht von nem anderen aufgerissen wird?
heute bleibt sie lieber zuhause und sieht fern.

in eine gesunde beziehung gehört sex
damit sex wieder und wieder gewollt wird und bleibt, muss man stets in die beziehung investieren - ich spreche nicht von REIN aktivem verhalten.

deine freundin ruft immer seltener an und entfernt sich?
a.) du rufst sie dauernd an, machst geschenke und liebesbekundungen? dann wird sie bald WEG sein!
die leute deuten die signale falsch!
"hey, du wirst mir zu gewöhnlich/langweilig/kontrollierbar" sagt sie damit.

was macht ein taubenweibchen wenn das männchen um sie buhlt? ES LÄUFT DAVON! was machst das doofe männchen? es plustert sich noch mehr auf, das weibchen läuft noch schneller davon. hört das männchen auf, kommt das weibchen zurück und das spiel geht von vorne los, bis das männchen endlich dominanz zeigt und "zuschlägt".
das weibchen schafft eines ganz gewiss: das männchen mit diesem verhalten zu KONTROLLIEREN!

richtige variante also b.) du meldest dich solange nicht bis sie sich meldet, verplanst dich komplett und hast mal ne woche NULL zeit. ihr verhalten wird sich DRASTISCH ändern - funktioniert bei männern umgekehrt genau so.

warum gehen menschen fremd?
warum verlieren sie das interesse?
warum versuchen sie nicht ihre liebe täglich mit den RICHTIGEN mitteln zu erneuern?

weil sie faul, in diesem bereich ungebildet/unerfahren/mit klischees behaftet (hollywood-liebesfilm-verhalten) sind.

analytikers bisherige ergebnisse mit frauen BEWEISEN, dass meine variante stimmt.

gott hab ich gern recht :cool1:
 
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