• Es sind wieder ein paar schöne Fotobeiträge eingetrudelt. Schau sie dir doch einmal hier an und stimme für deinen Favoriten.

@M wie steht ihr zur käuflichen Liebe?

Wie oft habt ihr käuflichen Sex, und wo?

  • noch nie gemacht

    Stimmen: 124 71,7%
  • vor langer Zeit mal ausprobiert,

    Stimmen: 25 14,5%
  • selten, max. 1-2x im Jahr

    Stimmen: 11 6,4%
  • regelmäßig, ca. 1-2x im Monat

    Stimmen: 5 2,9%
  • öfters, min. 3-5x im Monat

    Stimmen: 3 1,7%
  • sehr oft, kann gar nicht genug davon bekommen

    Stimmen: 0 0,0%
  • ich gehe meistens auf den Straßenstrich

    Stimmen: 1 0,6%
  • ich gehe meistens ins Bordell

    Stimmen: 4 2,3%
  • ich verabrede mich mit einer Prostituierten

    Stimmen: 9 5,2%
  • ich buche einen Escortservice

    Stimmen: 5 2,9%

  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    173
Edelweiss
Benutzer161456  Sehr bekannt hier
  • #1
Weiß nicht ob es hierfür schon mal eine Umfrage gab.
Ich möchte mal von den männlichen Usern wissen, wie sie zu käuflichem Sex stehen.

Nimmst du käufliche Sexdienstleistungen in Anspruch?
Ja oder nein?

Wen ja,...
- Wie oft?
- Wann bzw. zu welchen Anlässen entscheidest du dich zu käuflichem Sex?
- Welche Etablissements bevorzugst du?
- Gehst du vor allem alleine oder auch mal mit Freunden/ Bekannten?
- Welche Dienstleistungen/ Praktiken buchst du gerne?
- Gibt es für dich feste Rituale oder Lieblingsdamen?

- Was schätzt du an käuflicher Liebe?
- Was magst du nicht an käuflicher Liebe?
- Bist du idR. mit den erbrachten Dienstleistungen zu Frieden?
- Was könnte deiner Meinung nach besser sein?
- Gab es schon mal Probleme mit der Dame/ Komplikationen beim Sex?
- Schon mal zufällig einen Bekannten im Etablissement getroffen?

- Ist käuflicher Sex für dich erfüllender/befriedigender als herkömmlicher Sex?
- ...und als SB oder Cybersex?

- Welche finanziellen Beträge gibst du dabei idR. aus?
- Was war dein bisher preiswertester/ teuerster Sex,
- Warum...was habt ihr da vereinbart?
- Wurdest du schon mal betrogen?

Wenn nein, ...
- warum nicht?
Bitte kurz erläutern...

Klar, ich bin mir bewusst um das heikle Thema,
...Wäre aber schön, wenn trotzdem ein paar offene und ehrliche Antworten zusammen kommen würden...
 
Zuletzt bearbeitet:
G
Benutzer Gast
  • #2
Nein, weil mir Sex nicht wichtig genug ist, Geld dafür hinzublättern. Zudem reizen mich völlig fremde Frauen ohnehin nicht.
 
Michi04
Benutzer101233  (41) Planet-Liebe Berühmtheit
  • #3
Wäre doch eine tolle Sache, wenn man dafür nicht bezahlen müsste. :whoot:
Das würde auch meinem Image als toller Hirsch schaden, wenn ich Geld für Sex hinblättern müsste, also wird das kaum was werden in den nächsten Jahren. :engel:
 
Jochikanns
Benutzer156847  (32) Benutzer gesperrt
  • #4
Ich glaube dieses Forum ist nicht geeignet um gesellschaftlich gemittelte Ergebnisse zu bekommen.
Hier befindet sich hauptsächlich die Sex-Elite.
Off-Topic:
mit sehr großen Durchschnittsschwänzen und sehr engen Durchschnittsvaginas
 
A
Benutzer Gast
  • #5
Also ich oute mich mal... ich habe es vor einigen Jahren mal ausprobiert, war etwas edler und kostete 1500 Euro (über eine Agentur) für eine Nacht - fand in einem Hotel statt, was in den Preis mal nicht eingerechnet ist.

Es war eine Erfahrung wert - im Grunde aber vergleichbar mit dem ONS den man in einer fremden Stadt ab und an haben kann (so rein vom persönlichen Empfinden). Ich habe mich danach allerdings total schäbig gefühlt und würde es schon deshalb nicht noch einmal tun. (Alleine wegen dem "Dienstleistungsaspekt")

Komischerweise war Ihr das genauso unangenehm wie mir.

Die Dame die ich dort getroffen habe, habe ich auch später hin und wieder gesehen - allerdings habe ich dann nicht dafür zahlen müssen. Hätten wir uns auf normalem Wege kennen gelernt, hätte das auch so mit uns geklappt, im Rückblick muss ich zugeben, das dass erste Zusammentreffen auch eher "geht so" war - das hat sich bei späteren Treffen signifikant verbessert.

Meine Erfahrung hinsichtlich solcher schnellen Nummern (also ONS und vergleichbar) sind "durchwachsen", im Vergleich mit "normalen" Verhältnissen aber eher schlecht. Daher kann ich für mich sagen: Einmal und nie wieder.
 
G
Benutzer Gast
  • #6
Ich glaube dieses Forum ist nicht geeignet um gesellschaftlich gemittelte Ergebnisse zu bekommen.
Hier befindet sich hauptsächlich die Sex-Elite.
Off-Topic:
mit sehr großen Durchschnittsschwänzen und sehr engen Durchschnittsvaginas

Also irgendwie bin ich zu dämlich zum Messen. Erst dachte ich 12, dann 16cm :rolleyes: Naja, gut, dass ich meistens besseres mit ´ner Erektion anfangen kann, als ein Lineal zu holen:whoot:
 
Edelweiss
Benutzer161456  Sehr bekannt hier
  • Themenstarter
  • #7
Hey, die Werte kenn ich :smile:
 
Dami
Benutzer18168  (40) Planet-Liebe Berühmtheit
  • #8
liebe ist nicht käuflich.. ein 911er porsche ist käuflich..
 
Jochikanns
Benutzer156847  (32) Benutzer gesperrt
  • #9
liebe ist nicht käuflich.. ein 911er porsche ist käuflich..
Mann möchte doch keine Liebe kaufen.
Man kauft eine Performance/Dienstleistung und die kann man von Frauen kaufen, genauso wie man die beim Porsche kaufen kann.
 
Lollypoppy
Benutzer71335  (56) Planet-Liebe ist Startseite
  • #10
Hey, die Werte kenn ich :smile:
Off-Topic:
ich hätte hier auch lieber ernsthafte Antworten gelesen, so wie die von @aquanaut Ich finde die Frage eigentlich total interessant, ich finde es immer faszinierend und spannend (gut das Warentest auch eher ausgefallene oder lustige Sachen:grin:,) was mir Männer immer so vom Prostituierten erzählen.
Klar die Mehrzahl braucht und nutzt das nicht oder lehnt das grundsätzlich ab, aber das ist hier doch gar nicht gefragt.:zwinker::smile:
 
Jochikanns
Benutzer156847  (32) Benutzer gesperrt
  • #11
Klar die Mehrzahl braucht und nutzt das nicht oder lehnt das grundsätzlich ab,
bitte was?
hier mal ein Zitat von einer Studie:

"Demnach hatten 88 Prozent der deutschen Männer bereits mindestens ein Mal in ihrem Leben Sex mit einer Prostituierten. 88 Prozent!
47 Prozent der Männer bezahlten sogar ein Mal im Monat für Sex"
 
Lollypoppy
Benutzer71335  (56) Planet-Liebe ist Startseite
  • #12
bitte was?
hier mal ein Zitat von einer Studie:

"Demnach hatten 88 Prozent der deutschen Männer bereits mindestens ein Mal in ihrem Leben Sex mit einer Prostituierten. 88 Prozent!
47 Prozent der Männer bezahlten sogar ein Mal im Monat für Sex"
Ja ich kenne die Statistik . :gähn:

Aber ich meinte die hier mitschreibenden Männer. Und das ist schon eine andere Zielgruppe . Es sind ein paar hier, das weiß ich ja, die wollte ich ermutigen .:zwinker::smile:
Bis jetzt haben ja nur 2 oben ja gesagt.:zwinker:

Kannst ja als ggutes Beispiel, deine Erfahrungen schildern:zwinker::grin:
 
Zuletzt bearbeitet:
banane0815
Benutzer44981  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #13
Erstmal halte ich den Begriff "käufliche Liebe" für einen ziemlich bescheuerten Euphemismus, da es bei diesen Sex-Dienstleistungen nicht mal ansatzweise um Liebe, sondern ausschleißlich um Sex geht. - Und gerade deshalb habe ich daran auch kein Interesse.
 
M
Benutzer161465  (32) Benutzer gesperrt
  • #14
- Wie oft?
Selten und unregelmäßig. Das letzte mal vor einem dreiviertel Jahr

- Wann bzw. zu welchen Anlässen entscheidest du dich zu käuflichem Sex?
Keine besonderen Anlässe. Wenn die Sehnsucht nach körperlicher Nähe zu groß wird.

- Welche Etablissements bevorzugst du?
Bisher nur private Wohnungen

- Gehst du vor allem alleine oder auch mal mit Freunden/ Bekannten?
Alleine

- Welche Dienstleistungen/ Praktiken buchst du gerne?
GV, OV, nichts außergewöhnliches

- Gibt es für dich feste Rituale oder Lieblingsdamen?
kA

- Was schätzt du an käuflicher Liebe?
Die einzige Möglichkeit für mich, körperliche Nähe zu einer Frau spüren

- Was magst du nicht an käuflicher Liebe?
Es ist nur wie "Fast Food" im Vergleich zu einem richtigen Essen. Besser als nichts, aber es fehlt trotzdem eine Menge.

- Bist du idR. mit den erbrachten Dienstleistungen zu Frieden?
Ja

- Was könnte deiner Meinung nach besser sein?
kA

- Gab es schon mal Probleme mit der Dame/ Komplikationen beim Sex?
Zwei oder dreimal wollte eine nur "abfertigen".
Eine konnte sie kein Deutsch und kaum Englisch, ich bin dann sofort wieder raus.

- Schon mal einen Bekannten im Etablissement getroffen?
Nein

- Ist käuflicher Sex für dich erfüllender/befriedigender als herkömmlicher Sex?
Kann ich mangels Möglichkeit zu "normalen" Sex nicht sagen. Ich glaube aber nicht.

- ...und als SB oder Cybersex?
Ja

- Welche finanziellen Beträge gibst du dabei idR. aus?
130 - 150 €

- Was war dein bisher preiswertester/ teuerster Sex,
Bei meinem ersten Mal 80 € und einmal 200 €

- Warum...was habt ihr da vereinbart?
80 €: Nur miteinander gesprochen und Handjob
200 €: Dreier mit zwei Frauen

- Wurdest du schon mal betrogen?
Nein
 
Filmfan
Benutzer150280  (38) Verbringt hier viel Zeit
  • #15
-
 
Zuletzt bearbeitet:
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H Exchange
Benutzer155869  (29) Verbringt hier viel Zeit
  • #74
Ich wollte damit eigentlich was ganz anderes sagen. Diese MacDonalds-Metapher steht eigentlich für etwas, das keiner macht, weil kaum einer sich traut, es zuzugeben. Und es gibt definitiv mehr Puff-Gänger als es öffentlich zugegeben wird.

Und ich gehöre übrigens auch zu diesen Leuten, die es im richtigen Leben nicht zugeben. Ist bequemer für mich, denn das erspart mir einige unangenehmen Fragen.

Lollypoppy Lollypoppy
Aus Erfahrung kann ich dir sagen, dass es in 99% der Fälle besser ist, so ein "Hobby" für sich zu behalten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Lollypoppy
Benutzer71335  (56) Planet-Liebe ist Startseite
  • #80
Ich wollte damit eigentlich was ganz anderes sagen. Diese MacDonalds-Metapher steht eigentlich für etwas, das keiner macht, weil kaum einer sich traut, es zuzugeben. Und es gibt definitiv mehr Puff-Gänger als es öffentlich zugegeben wird.

Und ich gehöre übrigens auch zu diesen Leuten, die es im richtigen Leben nicht zugeben. Ist bequemer für mich, denn das erspart mir einige unangenehmen Fragen.

Lollypoppy Lollypoppy
Aus Erfahrung kann ich dir sagen, dass es in 99% der Fälle besser ist, so ein "Hobby" für sich zu behalten.
Ich habs geahnt, ich bin die Ausnahme.:grin::tongue:

Vielleicht wissen ahnen viele Männer gar nicht, wie faszinierend und geil Frauen, diese für sie verborgene Welt, finden. :zwinker:

Wobei ich jetzt nicht meinte das man das der aktiven /aktuellen Partnerin erzählen würde, dass wäre in der Tat dämlich.:grin: :tongue:

Das die Sauna Clubs voll sind heißt auch nicht immer das die alte zum ficken hin gehen . Grade zu Messezeiten, sind die z. B. in Frankfurt immer brechend voll, weil da eben auch mehr fremde Leute in der Stadt sind, die da mal anonym das "was wäre wenn" Spielchen spielen und die Sauna raus lassen wollen oder einfach nur den ansobsten einsanen Abend im Hotelzimmer aufpimpen wollen.:zwinker:

Das man als Mann natürlich auch mal die Chance auf junge hübsche Früchten ergreift, auf die man im realen Leben null Chance hätte ist auch klar ( und statthaft), man will ja auch oder vorallem eine Illusion kaufen.:zwinker:
 
Edelweiss
Benutzer161456  Sehr bekannt hier
  • Themenstarter
  • #102
Klar, es geht ja quasi um die Objektifizierung. Aber das ist halt nicht meine Interpretation von Sex. Und ich finde eine reine Objektifizierung des Sexpartners halt auch ernüchternd. Ich könnte aber z.B. auch nicht mit wem schlafen, den ich total verabscheue. Natürlich tickt nicht jeder so, manche finden das sogar besonders geil, weil das für die auch ne Dominanzgeschichte ist. Ist mir aber halt total fremd und tendenziell unsympathisch.

Ja, absolut,
...aber gerade deswegen arbeitest du ja auch nicht in diesem Gewerbe.:whistle:, ...nehme ich mal an ohne dir zu Nahe zu treten zu wollen.
Du bzw. deine Erfahrung und Lebensbiographie ist halt auch in keinster Weise Zielgruppe für käuflichen Sex.

Ich glaube aber auch, dass die allermeisten Nutten deine Interpretation von Sex bzw. Liebe ebenfalls unterschreiben würden, ...und die allermeisten Freier wohl auch.

Nur es gibt halt Menschen oder Umstände, in denen hilft diese Interpretation anscheinend nicht wirklich weiter, die haben nicht die Wahl oder sind (tragischer Weise) auf der Suche genau danach, ...auch im Bordell.

Übrigens:
Ich denke, dass die Prostitution schon auch ihre Berechtigung hat, ...auch heute noch, immerhin ist es angeblich das älteste Gewerbe der Welt.
Die Damen haben bestimmt schon einiges an Dampf aus einem überhitzten Kessel nehmen können und den ein oder anderen Kerl ein paar glückliche Momente verschafft.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nevery
Benutzer72433  Planet-Liebe ist Startseite
  • #183
ich hatte mal nen kumpel (anfang 20), sah garnicht schlecht aus und hatte auch hin und wieder eine beziehung... der ging regelmässig mehrmals im monat in den puff. mit dem hab ich auch mal drüber gequatscht, und dem seine devise war "warum nicht? es macht spaß, und im moment ist es die mir angenehmste variante, geld auszugeben." - wobei er dafür auch extra-schichten geschoben hat. dem ging das offenbar null ans ego oder so, das war ungefähr... wie sich andere schokolade kaufen oder party machen: man gibt geld für etwas aus, das kurz spaß macht, und wovon man langfristig nichts hat.

auf der ebene finde ichs halbwegs ok - naja, soweit ich sowas ok finden kann: prinzipiell find ichs ziemlich doof - wirklich schlimm find ichs aber nur, wenns echte notgeilheit ist, so wie es hier im thread ja auch schon als möglichkeit erwähnt wurde, frau/freundin will nicht (mehr) so und mann hats doch so bitter nötig, das arme ding... das erweckt in mir dann schon leise verachtung, speziell wenns dann heisst "man hätte sich nachher scheisse gefühl" und es trotzdem wieder getan. das sind für mich dann legale triebtäter, und für solche hab ich nichts über.

nen ex von mir war auch mal bei ner prostituierten, irgendwie war das bei dem seinen flugbegleiter-kollegen wohl so üblich und er hat sich belabern lassen... und der meinte: hat mir keinen spaß gemacht, habe ich zukünftig sein gelassen. das ist dann wenigstens konsequent, und "mal aus neugier ausprobieren" finde ich zwar absurd, aber ebenfalls nicht schlimm.
 
Edelweiss
Benutzer161456  Sehr bekannt hier
  • Themenstarter
  • #206
Spontan frage ich mich gerade, wo der Unterschied zwischen den Mädels ist, die sich den ganzen Abend mit Restaurantbesuch und Cocktails aushalten lassen mit ungewissem Ausgang und denen, die gleich sagen, was es kostet. Dann doch lieber gleich die letztere Variante... :teufel:

Na schon ein Gewaltiger,
Beim Ersten ist der Fick das Ergebnis eines wie auch immer gearteten Flirt- oder Anbandlungsprozess... Bis zum Schluss mit offenem Ausgang, da von beiden Seiten bei Bedarf jederzeit beeinfluss bzw. abbrechbar.

Beim Sex-Kauf aber fällt die zwischenmenschliche Flirtphase spätestens mit dem Zeitpunkt der Handelseinigkeit sofort weg.
Ab da ist der Ablauf und das Ziel komplett geregelt.

Ich finde das Ergebnis aber totzdem sehr erstaunlich.
Denn, wenn man den Medien und den Statistiken glauben schenkt, dann hockt doch eigentlich halb Deutschland Abends im Puff.
Dem ist ja wohl keines Wegs so.
Das ist ja schon mal ein erfreuliches Ergebnis.

Was ich auch erstanlich finde ist, dass man mit seinem Puff-Outing bei den meisten liberalen PL-Damen gnadenlos durchfällt.
...und das hier im "Elite"-Forum?? :tentakel:

Also hat die absolute Diskretion beim Puffgehen schon immer noch eine wichtige Funktion.
Erwischen lassen sollte man sich dabei besser nicht, und damit Hausieren oder Protzen wollen schon gar nicht...
Keine gute Idee...

Der Thread zeigt mMn. vor allem eins:
Die klassischen Ideale bei der Partnerwahl (Anerkennung, Flirten, Schaulaufen, Flugzeuge im Bauch) sind trotz aller moderner Liberalität und zunehmender Gleichberechtigung kein alter Hut.
Wer sich nicht dran hält gilt bei den (meisten) Damen und Herren als Spielverderber.

Es gibt anscheinend zwischenmenschliche Spielregeln die sind uns universell in die Wiege gelegt und werden wohl nie vergehen oder aus der Mode kommen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nevery
Benutzer72433  Planet-Liebe ist Startseite
  • #212
Georgieboy Georgieboy / C Crouchback ich zitire mich nochmal selber, man achte auf das jetzt fett markierte:
wenns echte notgeilheit ist, so wie es hier im thread ja auch schon als möglichkeit erwähnt wurde, frau/freundin will nicht (mehr) so und mann hats doch so bitter nötig, das arme ding... das erweckt in mir dann schon leise verachtung, speziell wenns dann heisst "man hätte sich nachher scheisse gefühl" und es trotzdem wieder getan.
also, ja, auf der einen seite hat Lollypoppy Lollypoppy das richtig interpretiert: aus notgeilheit partner/in betrügen finde ich wirklich erbärmlich. auf der anderen seite: sich selber zu betrügen indem man was tut, wonach man sich scheisse fühlt.... und es wieder zu tun, nur weil man so triebgesteuert ist... nicht wirklich besser.

ich beziehe mich in meiner bewertung also weniger auf die "tat" als solche, sondern vielmehr auf die umstände drumherum.

ich habe hier schon so oft gelesen, dass männer sich beleidigt fühlen wenn man sie als triebgesteuerte und damit nich voll verantwortungsfähige wesen bezeichnet (was ich gut verstehen kann!), aber dann kommen so beiträge wo es heisst "mann hat halt bedürfnisse und kann nicht anders".
das ist dann für mich wieder auf einer ähnlichen (von der begründung her ähnlichen, nicht ganz so schlimmen) ebene wie "frau hatte halt das kurze röckchen an und ich konnte mich nicht beherrschen, ich musste sie einfach vergewaltigen, mann hat schliesslich triebe!".

nein, mensch. ich erwarte, dass auch "mann" seinen sexualtrieb soweit unter kontrolle hat, dass er deswegen niemanden verletzt. nicht die fremde frau auf der straße, nicht die freundin daheim und schon garnicht die mutter seiner kinder, die grade wegen dieser kinder (und ggf. mangelnder mithilfe des mannes) nicht mehr so viel lust auf sex hat. und: auch sich selber nicht. vor allem nicht nur wegen seinem sexualtrieb.

in dem sinne war das wort "triebtäter" schon absichtlich gewählt, allerdings weniger in seiner landläufigen bedeutung, sondern mehr im ursprünglichen wortlaut: aus trieb zum täter von etwas werden, was negative folgen hat. das wollte ich mit dem wort "legal" davor ausdrücken, denn ein puffbesuch und auch betrug sind ja erstmal nichts rechtlich illegales.

Wenn man also wegen seines Triebes ins Bordell geht, es scheisse findet, sich hinterher scheisse fühlt und es nicht mehr in Erwägung zieht...Ist man nun verachtenswerter Triebtäter oder nicht?
dazu nochmal detailliert - du meinst, ob ich so jemanden dann verachten würde? denn eine allgemeine feststellung zu machen wäre an der stelle ja ohnehin falsch :zwinker:
nein: würde ich nicht. wenn man gelernt hat dass es einem nachher scheisse geht, das spätestens beim zweiten versuch, und es dann auch konsequent sein lässt - dann trifft ja das oben beschriebene nicht zu.
dann lässt man sich nicht von "unterfickheit" zu etwas bringen, was man (für sich) als falsch/ungut definiert hat.


---
es ist übrigens auch nicht so, als würde ich als frau diesen zustand nicht kennen... in meinem leben gab es auch schon monate wo ich morgens aufwachte und das erste was ich dachte "ficken!" war, ich diverse (tag)träume von männlichen wesen hatte und abends ziemlich frustriert ins bett bin.

ich brauche aber keinen bezahlten sex versuchen um mir darüber im klaren zu sein, wie doof ich mich nachher fühlen würde, das kann ich mir so schon gut genug vorstellen - insofern würde ich es, selbst wenn ich die möglichkeit hätte, nicht versuchen.
da kneift man dann halt mal die beine zusammen und sieht zu, diese energie in was sinnvolles umzuwandeln... unter anderem in die suche nach einem mann, mit dem ich gern ins bett will und der das auch mit mir will, ganz ohne geld. dass sich ein solcher mann für mich immer nur in entfernungen von vielen hundert kilometern gefunden hat... naja, ich bin halt gut rumgekommen in meinem leben :zwinker:
 
Sorceress Apprentice
Benutzer89539  Team-Alumni
  • #218
Off-Topic:
Off-Topic:
Die Threads, die so beschränkt sind, sind sehr kurz. Musst du mal drauf achten. :zwinker:
Teilweise lebt die Diskussion ja gerade erst dadurch, dass sich alle Geschlechter beteiligen. Außerdem wüssten genderqueere Leute wie ich bei rigider Auslegung ja gar nicht, wo sie antworten dürfen. :engel:
 
Edelweiss
Benutzer161456  Sehr bekannt hier
  • Themenstarter
  • #324
Schon mal in Erwägung gezogen, dass man seine Selbstachtung nicht automatisch verlieren muss, wenn man Prostituierte besucht?


Auch hier: wieso sollte jeder Mensch seelische Befriedigung beim Sex brauchen? Und was meint hier überhaupt seelische Befriedigung?

Ich brauche beim Sex unbedingt das schöne Gefühl begehrt zu werden, dass sie den Sex mit mir geniesst, weil ich es bin.

Vor allem das Gefühl erst lässt mich selbstbewusst und seelisch gestärkt nach dem Sex zurück. Danach bin ich auch süchtig. Der Bliss nach dem Sex.

Ich / wir nennen das seelisch aufbauende und befriedigende Gefühl immer "Übervögelt".

Dieses Gefühl dreht sich bei mir aber leicht uns Gegenteil, zB. wenn es Frust und unbefriedigte Elemente im Bett gibt.

Das bedeutet dann für mich persönlich: diese positiven emotionalen Vibrationen stellen sich nicht ein.
Das würde mich auf Dauer fertig machen.

Deswegen ist ein (Billig-)Prostitutionsfick nichts für mich.
Bei Edelbordellen oder im Escortbereich ist die Situation bestimmt eine andere.
Hier käme ich bestimmt eher auch auf meine Kosten.
Aber die will und kann ich mir finanziell nicht leisten.
 
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PhesKlNachtmusi
Benutzer152150  dauerhaft gesperrt
  • #359
Würde mich ja mal brennend interessieren, mit welchem Handwerk die wohl ihre Brötchen verdienen.
Zuhälterei:ROFLMAO:?
Und wer das nicht als Nachteil, sondern gar als Vorteil empfindet, den würde ich ja schon mal gerne einem Persönlichkeitstest unterziehen lassen. Würde mich nicht allzu sehr wundern, wenn da ziemlich hohe Psychopathie-Werte zum Vorschein kämen.
Also nur weil jemand gerne das Beziehungsspiel abkürzt und zu professionellen geht auf Psychophie zu kommen, halt ich jetzt für überaus gewagt. Ach was....eher für albern:rolleyes:.
 
PhesKlNachtmusi
Benutzer152150  dauerhaft gesperrt
  • #361
Ja, das wäre in der Tat lächerlich. Nur gründete sich meine Vermutung ja auch gar nicht auf die Inanspruchnahme sexueller Dienstleistungen, sondern vielmehr auf H Exchange H Exchange 's Beschreibung derjenigen Freier, die mit der regelmäßigen Inanspruchnahme dieser Dienstleistungen dauerhaft gut klarkommen.
Off-Topic:
Vielleicht solltest Du keine Vermutungen auf der Basis von Tests/Checklisten machen deren relevante Urheber sich alle davor verwehren unreflektierte Aussagen ohne persönliche Konsultationen der Testpersonen zu machen.
Robert Hare hat selbst hat immer wieder davor gewarnt seine Psychopathie-Checkliste als einen Test anzusehen, den man ohne begleitende direkte Interaktion von Patient und Spezialisten nutzen könnte.
Ein hoher Score in der PCL-R-Liste bedeutet nähmlich erst einmal überhaupt gar nix.
Selbst Mutter Theresa hätte dort einen Wert der Laien Grund zur Besorgnis wäre.
 
San Diego 225
Benutzer208520  (28) Ist noch neu hier
  • #407
Ich finde ja schon den Ausdruck "käufliche Liebe" ziemlich daneben, Liebe kann man nicht kaufen .. wir reden von einer Dienstleistung.


Ich brauch dazu eigentlich kein Motiv, ich muss nur Lust darauf haben und die Dame sich über ihren Verdienst freuen .. beide glücklich, who cares was sich irgendwer denken mag?

Das es auch Leid, Zwangsprostitution und viele schlimme Dinge gibt, ist natürlich tragisch. Die Frage ist halt, was darf man überhaupt noch konsumieren? Kann man sicher gehen, das in dem neuen Pullover keine Kinderarbeit in einem armen Land steckt? Man kann Augen und Ohren offen halten. Darf aber auf der
Naja wer macht sein Job "wirklich freiwillig", ich glaube die wenigsten, zumal im Mindestlohnbereich, wenn sie nicht angewiesen wären Geld zu verdienen. Das Argument "wirtschaftlich Not" kannst du dann auf sehr viele andere Bereiche anwenden.

Ich brauch dazu ebenfalls kein tiefsinnigeres Motiv bis auf Lust auf Sex ohne das übliche Gebalze und der Frau "Honig ums Maul schmieren" zu müssen. Es ist hat unkomplizierter.
 
halbleiter
Benutzer70365  Meistens hier zu finden
  • #408
Ich brauch dazu ebenfalls kein tiefsinnigeres Motiv bis auf Lust auf Sex ohne das übliche Gebalze und der Frau "Honig ums Maul schmieren" zu müssen. Es ist hat unkomplizierter.
Mein Problem dabei ist, dass die Lust der Frau für mich der größte Trigger ist - im Bordell muss ich davon ausgehen, dass alles nur gespielt ist. Somit ist es für mich nicht gleichwertig. Ich empfinde es eher wie Selbstbefriedigung mit 6D Kino (also 3D plus die anderen Sinne).
 
G
Benutzer Gast
  • #409
Nimmst du käufliche Sexdienstleistungen in Anspruch?
Ja oder nein? Ja

Wen ja,...
- Wie oft? Mehrmals im Monat
- Wann bzw. zu welchen Anlässen entscheidest du dich zu käuflichem Sex? Gibt keine genauen Anlässe
- Welche Etablissements bevorzugst du? Private Damen, Escorts
- Gehst du vor allem alleine oder auch mal mit Freunden/ Bekannten? Alleine
- Welche Dienstleistungen/ Praktiken buchst du gerne? Das volle Programm oftmals
- Gibt es für dich feste Rituale oder Lieblingsdamen? Ja habe oft die gleichen Damen

- Was schätzt du an käuflicher Liebe? Das schnelle und unkomplizierte
- Was magst du nicht an käuflicher Liebe?
- Bist du idR. mit den erbrachten Dienstleistungen zu Frieden? Ja
- Was könnte deiner Meinung nach besser sein?
- Gab es schon mal Probleme mit der Dame/ Komplikationen beim Sex? Nein
- Schon mal zufällig einen Bekannten im Etablissement getroffen? Nein

- Ist käuflicher Sex für dich erfüllender/befriedigender als herkömmlicher Sex? Genau gleich
- ...und als SB oder Cybersex? Ja auf jeden Fall

- Welche finanziellen Beträge gibst du dabei idR. aus? 100-500€
- Was war dein bisher preiswertester/ teuerster Sex, 50€ und 1500€
- Warum...was habt ihr da vereinbart? Kann ich privat erzählen
- Wurdest du schon mal betrogen? Nein
 
ligneus_mortis
Benutzer209146  (48) Ist noch neu hier
  • #410
Irgendwie zahlt man ja immer für Sex, so richtig kostenlos ist er ja nie. Entweder muss man zum anderen hinfahren, man kauft Verhütungsmittel, man kocht vorher oder geht was essen, man geht ins Hotel etc.
Ich will es Mal so ausdrücken das ich niemals zu einer professionellen Sexworkerin gehen würde und für die reine sexuelle Dienstleistungen mit Geld zahlen würde. Noch bekomme ich dies ohne dafür Scheine auf den Tisch legen zu müssen, sollte die Mal nicht mehr der Fall sein, verzichte ich lieber auf Sex mit einer anderen Person, den ich bin zu geizig um dafür Geld auszugeben.
 
LouisKL
Benutzer10752  Beiträge füllen Bücher
  • #411
Ich habe noch nie professionelle Sexworkerinnen in Anspruch genommen.

Ich finde es aber in Ordnung, dass es existiert. Sexualität ist nun einmal wichtig, und es gibt in unserem Leben sehr viele Dienstleistungen, in denen wir professionelle Unterstützung in Anspruch nehmen, weil andere Menschen Dinge vielleicht besser können oder anders können, oder weil es eine Kosten-Zeit-Abwägung ist. Von der Kinderbetreuung über das Putzen oder das Reparieren oder das Haareschneiden. Alles Dinge, die wir theoretisch auch irgendwie selbst machen könnten. Wenn also Männer anstatt zu masturbieren lieber echte körperliche Nähe spüren wollen, oder Menschen in Beziehungen sich von professionellen Sexworkern Dinge holen können, die ihre Partner nicht machen möchten oder können - finde ich alles in Ordnung.

Was mich nervt sind Männer, die allein die Tatsache der Existenz von Prostitution als Freifahrtschein fürs Fremdgehen ansehen. Und dann unangenehm häufig auch noch gepaart mit einer Attitüde von "das macht doch jeder", nur um ihr eigenes schlechtes Gewissen zu beruhigen.

Was ich ebenfalls nachvollziehen kann, ist der Reiz den der Topos "Sexworkerin" im Kopf auslöst. Aus meiner Sicht ist das nämlich vor allem dieses Gefühl: Da ist eine Person, die ist jetzt für die folgende Session voll und ganz für mich da, erfüllt mir meine Phantasien und meine Wünsche, und das Thema "Sex" ist jetzt bewusst omnipräsent, von der Einrichtung des Zimmers bis zum Outfit, das gesamte Setting ist "Sex". Ich glaube das ist es, was viele Menschen suchen. (Viele suchen sicherlich auch ganz andere Dinge, zum Beispiel diejenigen Männer, die alleine leben und denen es darum geht, mal wieder überhaupt körperliche Nähe zu empfinden oder die Illusion haben möchten, begehrt zu werden. Alles ebenfalls nachvollziehbar). Zumindest wäre es das, was mich persönlich reizen würde.

Der Punkt ist nur: Das kann ich ja auch innerhalb einer Beziehung haben. Ich kann auch innerhalb einer Beziehung eine Partnerin haben, die für eine Session "komplett für mich da ist", mir jeden Wunsch erfüllt, ein bisschen die Regler bei "verrucht" und "Sex!" höher dreht, und mit dem Outfit die Sexworkerin mimt. So wie ich vielleicht umgekehrt mal beim Sex voll und ganz für sie da bin. Das ist ja das schöne an langfristigen Beziehungen: Sex kann und darf (und sollte!) unterschiedlich sein und man kann alles mögliche ausprobieren, und man kann sich auch mal voll und ganz hingeben, weil man hat ja Zeit, und morgen, nächste Woche läuft die Session eben wieder anders.

Selbstverständlich ist mir klar, dass es Paare gibt, die genau das nicht hinbekommen, aber das gehört dann eben auch zu den Erfahrungen der Partnerwahl dazu, ein bisschen darauf zu schauen, dass man sexuell kompatibel ist.

Ich hatte mir einmal konkret überlegt, eine Sexworkerin in Anspruch zu nehmen, und das hatte speziell damit zu tun, dass ich in einer langen Beziehung zwar sexuell zufrieden war und auch meine Vorlieben und Kinks und alles ausleben konnte, aber meine Partnerin schlichtweg nicht sonderlich schauspielerisch begabt war, und gewisse Arten von Rollenspielen einfach so nicht möglich waren. Ich habe das so akzeptiert, und kein Mensch ist sexuell das komplette Abziehbild, das ist ja vielleicht auch gerade gut so, weil man sich dann gegenseitig auch ein bisschen inspiriert. Aber ich hatte mir gedacht, sollte die Beziehung mal irgendwann enden, wäre ich eventuell bereit, für eine submissive BDSM-Escort einen höheren Betrag hinzulegen, um diese eine Art der Szene und des Rollenspiels, die mir im Kopf rumgeisterte, zu verwirklichen. Heißt also, was ich eigentlich suchte und für was ich eigentlich bereit war zu zahlen, war gar nicht der Sex an sich, sondern das schauspielerische Talent. Weil sexuell war ich zufrieden und ich bin der festen Überzeugung, dass Sex beim ersten Mal, auch mit Profis, vermutlich nicht so gut ist, wie Sex mit einer langjährigen Partnerin.

Interessanterweise ging dann zwar die Beziehung tatsächlich zuende, und noch während ich mir überlegt habe, ob ich diese Phantasie jetzt in die Tat umsetzen soll, habe ich eine Partnerin gefunden, mit der ich genau diese rollenspielerischen Elemente erleben konnte.

Deswegen habe ich bis heute nicht für "Sex" bezahlt und habe es auch nicht vor. Ich ruhe da aber irgendwie auch genug in mir selbst, dass ich davon ausgehe, dass ich im hohen Alter eine Partnerin und guten Sex haben werde.
 
M
Benutzer210167  (35) Ist noch neu hier
  • #412
Wie oft käuflichen Sex? Also meist 2 bis 3mal die Woche oder je nach Lust. Ich stehe positiv gegenüber Prostitution, es ist das wohl älteste Gewerbe überhaupt und es wird auch immer gegeben glaube ich. Ein Verbot würde ohnehin nichts bringen. Dieses Thema ist ohnehin heikel und moralisch aufgeladen.
Ich halte es für eine gute Sache, weil so viele Menschen weniger Frust entwickeln
 
San Diego 225
Benutzer208520  (28) Ist noch neu hier
  • #413
Ich halte es für eine gute Sache, weil so viele Menschen weniger Frust entwickeln
Ich bin der Meinung dass man sich ruhig ab und zu mal eine Frau für völlig unverbindlichen Sex gönnen sollte. Und ja ich bin ein Gegner jeder Lustfeindlichkeit und des Prostitutionsverbotes.
 
LouisKL
Benutzer10752  Beiträge füllen Bücher
  • #414
Ich halte es für eine gute Sache, weil so viele Menschen weniger Frust entwickeln

Das wiederum ist mir jetzt zu einfach gedacht. Es gibt sehr, sehr viele Gründe im Leben, Frust zu entwickeln, und es gehört aus meiner Warte auch zu einem verantwortungsvollen Umgang mit sich selbst und der Gesellschaft dazu, seinen Frust nicht direkt auf andere zu werfen.

Da schwingt auch immer dieses Klischee mit, dass Männer flächendeckend Opfer ihres sexuellen Triebs sind, und wenn sie keine Frau für Sex haben können, dann würden hier Mord und Totschlag auf den Straßen herrschen, und das finde ich offen gesagt eine zu billige Sichtweise, die Menschen aus ihrer Verantwortung entlässt. Orgasmen kann ich mir auch durch Selbstbefriedigung holen und körperliche Nähe durch Freundschaft oder Verwandte.

In dem von dir zitierten Absatz steht übrigens auch der andere Mythos vom "ältesten Gewerbe der Welt". Das ist genauso Unsinn. Das "älteste Gewerbe der Welt" ist vermutlich entweder der Handel oder ein Handwerk wie Töpfern oder Korbflechten. Weder in Ägypten noch in den frühen Euphrat-Kulturen gibt es Hinweise auf Prostitution, interessanterweise einhergehend mit der Tatsache, dass die Stellung der Frau im antiken Ägypten relativ hoch war. Einiges, was lange Zeit von der Geschichtswissenschaft als "Prostitution" interpretiert wurde, war in Wirklichkeit sakraler religiöser Ritus. Es gibt sogar Studien, die glauben nachweisen zu können, dass Prostitution immer dort etabliert wurde, wo Gesellschaften besonders patriarchal waren. Ebensowenig gab es Prostitution im keltischen oder skandinavischem Raum.

Gesellschaften, auch entwickelte Gesellschaften, ohne Prostitution, sind also historisch belegbar.
 
San Diego 225
Benutzer208520  (28) Ist noch neu hier
  • #415
Ich habe noch nie professionelle Sexworkerinnen in Anspruch genommen.

Ich finde es aber in Ordnung, dass es existiert. Sexualität ist nun einmal wichtig, und es gibt in unserem Leben sehr viele Dienstleistungen, in denen wir professionelle Unterstützung in Anspruch nehmen, weil andere Menschen Dinge vielleicht besser können oder anders können, oder weil es eine Kosten-Zeit-Abwägung ist. Von der Kinderbetreuung über das Putzen oder das Reparieren oder das Haareschneiden. Alles Dinge, die wir theoretisch auch irgendwie selbst machen könnten. Wenn also Männer anstatt zu masturbieren lieber echte körperliche Nähe spüren wollen, oder Menschen in Beziehungen sich von professionellen Sexworkern Dinge holen können, die ihre Partner nicht machen möchten oder können - finde ich alles in Ordnung.

Was mich nervt sind Männer, die allein die Tatsache der Existenz von Prostitution als Freifahrtschein fürs Fremdgehen ansehen. Und dann unangenehm häufig auch noch gepaart mit einer Attitüde von "das macht doch jeder", nur um ihr eigenes schlechtes Gewissen zu beruhigen.

Was ich ebenfalls nachvollziehen kann, ist der Reiz den der Topos "Sexworkerin" im Kopf auslöst. Aus meiner Sicht

Ich hatte mir einmal konkret überlegt, eine Sexworkerin in Anspruch zu nehmen, und das hatte speziell damit zu tun, dass ich in einer langen Beziehung zwar sexuell zufrieden war und auch meine Vorlieben und Kinks und alles ausleben konnte, aber meine Partnerin schlichtweg nicht sonderlich schauspielerisch begabt war, und gewisse Arten von Rollenspielen einfach so nicht möglich waren. Ich habe das so akzeptiert, und kein Mensch ist sexuell das komplette Abziehbild, das ist ja vielleicht auch gerade gut so, weil man sich dann gegenseitig auch ein bisschen inspiriert. Aber ich hatte mir gedacht, sollte die Beziehung mal irgendwann enden, wäre ich eventuell bereit, für eine submissive BDSM-Escort einen höheren Betrag hinzulegen, um diese eine Art der Szene und des Rollenspiels, die mir im Kopf rumgeisterte, zu verwirklichen. Heißt also, was ich eigentlich suchte und für was ich eigentlich bereit war zu zahlen, war gar nicht der Sex an sich, sondern das schauspielerische Talent. Weil sexuell war ich zufrieden und ich bin der festen Überzeugung, dass Sex beim ersten Mal, auch mit Profis, vermutlich nicht so gut ist, wie Sex mit einer langjährigen Partnerin.

Interessanterweise ging dann zwar die Beziehung tatsächlich zuende, und noch während ich mir überlegt habe, ob ich diese Phantasie jetzt in die Tat umsetzen soll, habe ich eine Partnerin gefunden, mit der ich genau diese rollenspielerischen Elemente erleben

Der Punkt ist nur: Das kann ich ja auch innerhalb einer Beziehung haben. Ich kann auch innerhalb einer Beziehung eine Partnerin haben, die für eine Session "komplett für mich da ist", mir jeden Wunsch erfüllt, ein bisschen die Regler bei "verrucht" und "Sex!" höher dreht, und mit dem Outfit die Sexworkerin mimt. So wie ich vielleicht umgekehrt mal beim Sex voll und ganz für sie da bin. Das ist ja das schöne an langfristigen Beziehungen: Sex kann und darf (und sollte!) unterschiedlich sein und man kann alles mögliche ausprobieren, und man kann sich auch mal voll und ganz hingeben, weil man hat ja Zeit, und morgen, nächste Woche läuft die Session eben wieder anders.

Selbstverständlich ist mir klar, dass es Paare gibt, die genau das nicht hinbekommen, aber das gehört dann eben auch zu den Erfahrungen der Partnerwahl dazu, ein bisschen darauf zu schauen, dass man sexuell kompatibel ist.

Ich hatte mir einmal konkret überlegt, eine Sexworkerin in Anspruch zu nehmen, und das hatte speziell damit zu tun, dass ich in einer langen Beziehung zwar sexuell zufrieden war und auch meine Vorlieben und Kinks und alles ausleben konnte, aber meine Partnerin schlichtweg nicht sonderlich schauspielerisch begabt war, und gewisse Arten von Rollenspielen einfach so nicht möglich waren. Ich habe das so akzeptiert, und kein Mensch ist sexuell das komplette Abziehbild, das ist ja vielleicht auch gerade gut so, weil man sich dann gegenseitig auch ein bisschen inspiriert. Aber ich hatte mir gedacht, sollte die Beziehung mal irgendwann enden, wäre ich eventuell bereit, für eine submissive BDSM-Escort einen höheren Betrag hinzulegen, um diese eine Art der Szene und des Rollenspiels, die mir im Kopf rumgeisterte, zu verwirklichen. Heißt also, was ich eigentlich suchte und für was ich eigentlich bereit war zu zahlen, war gar nicht der Sex an sich, sondern das schauspielerische Talent. Weil sexuell war ich zufrieden und ich bin der festen Überzeugung, dass Sex beim ersten Mal, auch mit Profis, vermutlich nicht so gut ist, wie Sex mit einer langjährigen Partnerin.

Interessanterweise ging dann zwar die Beziehung tatsächlich zuende, und noch während ich mir überlegt habe, ob ich diese Phantasie jetzt in die Tat umsetzen soll, habe ich eine Partnerin gefunden, mit der ich genau diese rollenspielerischen Elemente erleben konnte.

Deswegen habe ich bis heute nicht für "Sex" bezahlt und habe es auch nicht vor. Ich ruhe da aber irgendwie auch genug in mir selbst, dass ich davon ausgehe, dass ich im hohen Alter eine Partnerin und guten Sex haben werde.
Wenn ich persönlich aber entweder keinen Bock auf eine Beziehung bzw. Beziehungsstress habe oder vielleicht bestimmte sexuelle Praktiken oder einen bestimmten Typus von Frau ( blond, asiatisch, afrikanisch, schlank, mollig, devot, usw.) bevorzuge und dennoch nicht auf Sex und Erotik verzichten möchte bietet Paysex die Alternative und dass ist aus meiner Sicht auch gut so.
 
LouisKL
Benutzer10752  Beiträge füllen Bücher
  • #416
Wenn ich persönlich aber entweder keinen Bock auf eine Beziehung bzw. Beziehungsstress habe oder vielleicht bestimmte sexuelle Praktiken oder einen bestimmten Typus von Frau ( blond, asiatisch, afrikanisch, schlank, mollig, devot, usw.) bevorzuge und dennoch nicht auf Sex und Erotik verzichten möchte bietet Paysex die Alternative und dass ist aus meiner Sicht auch gut so.

Ja. Mir ging es in dem Absatz aber darum, mal den Finger darauf zu legen, warum sich manche Männer von dem Thema "Prostituierte" so angezogen fühlen, und meine Vermutung wäre, das liegt gar nicht unbedingt bei allen an der nüchternen sexuellen Dienstleistung, sondern an dem Gefühl, das dabei vermittelt wird: "Ich mache alles, was du willst, ich bin voll und ganz für dich da, ich gebe dir die Illusion dass ich dich begehre."

Und da würde ich halt argumentieren, das geht auch in der Beziehung. Dass nicht jede Beziehung das hinbekommt, ist mir klar.

Davon abgesehen gilt natürlich auch immer: Die Welt ist kein Wunschkonzert und Handlungen haben Konsequenzen. Wenn ich "keinen Bock" auf Beziehung oder Kochen oder körperliche Anstrengung habe, ja, dann muss ich halt in die Tasche greifen. In einer kapitalistischen Gesellschaft geht das zum Glück, dass meistens irgendwelche Berufe entstehen, die manche Leute übernehmen, weil andere sie nicht machen wollen, aber das Geld dazu haben, es zu bezahlen. Aber genauso gut kann eben sein, dass das entsprechende Angebot eben nicht vorhanden wäre, und dann habe ich Pech gehabt. Es gibt keinen Anspruch auf völlige Glückseligkeit.
 
C
Benutzer209539  (61) Ist noch neu hier
  • #417
Hab ich noch nie gemacht und hab es auch nicht vor.
 
San Diego 225
Benutzer208520  (28) Ist noch neu hier
  • #418
Ja. Mir ging es in dem Absatz aber darum, mal den Finger darauf zu legen, warum sich manche Männer von dem Thema "Prostituierte" so angezogen fühlen, und meine Vermutung wäre, das liegt gar nicht unbedingt bei allen an der nüchternen sexuellen Dienstleistung, sondern an dem Gefühl, das dabei vermittelt wird: "Ich mache alles, was du willst, ich bin voll und ganz für dich da, ich gebe dir die Illusion dass ich dich begehre."

Und da würde ich halt argumentieren, das geht auch in der Beziehung. Dass nicht jede Beziehung das hinbekommt, ist mir klar.

Davon abgesehen gilt natürlich auch immer: Die Welt ist kein Wunschkonzert und Handlungen haben Konsequenzen. Wenn ich "keinen Bock" auf Beziehung oder Kochen oder körperliche Anstrengung habe, ja, dann muss ich halt in die Tasche greifen. In einer kapitalistischen Gesellschaft geht das zum Glück, dass meistens irgendwelche Berufe entstehen, die manche Leute übernehmen, weil andere sie nicht machen wollen, aber das Geld dazu haben, es zu bezahlen. Aber genauso gut kann eben sein, dass das entsprechende Angebot eben nicht vorhanden wäre, und dann habe ich Pech gehabt. Es gibt keinen Anspruch auf völlige Glückseligkeit.
Ich habe mit Paysex kein Problem, wie gesagt es hat den Vorteil es ist unkompliziert, kein Beziehungsstress, keinerlei Verpflichtungen usw. und da persönlich auch nur einem bestimmten Typus Frau bevorzuge ( und daher auch Paysex in Anspruch nehme) und ohnehin keinen als Single Rechenschaft schuldig wäre, finde ich es auch völlig In Ordnung.
 
San Diego 225
Benutzer208520  (28) Ist noch neu hier
  • #419
Irgendwie zahlt man ja immer für Sex, so richtig kostenlos ist er ja nie. Entweder muss man zum anderen hinfahren, man kauft Verhütungsmittel, man kocht vorher oder geht was essen, man geht ins Hotel etc.
Eben dass wäre dann ein weiter Punkt und das egal wie man es dreht und wendet.
 
LouisKL
Benutzer10752  Beiträge füllen Bücher
  • #420
Eben dass wäre dann ein weiter Punkt und das egal wie man es dreht und wendet.

Das ist aber kein sinnvoller Vergleich.

Es gibt ja auch einen Unterschied zwischen "Ich koche zu Hause" und "Ich gehe ins Restaurant". Das eine mache ich selbst, das andere ist eine Dienstleistung, die ich in Anspruch nehme.

Zahlen tu ich auch für beide. Beim Kochen zu Hause muss ich mir Zutaten, Töpfe und einen Herd besorgen.

Spoiler Alert: Wir leben in einer Welt, in unser Alltag Geld kostet. Das jetzt als Argument zu nutzen, um Sexwork irgendwie mit Beziehungen oder ONS gleichzusetzen im Sinne von "ich gebe jedes Mal Geld aus", ist mir zu wahllos. Ich atme und verdaue dabei auch in allen Fällen. Trotzdem hat das damit ja nichts zu tun.
 
B
Benutzer2404  Verbringt hier viel Zeit
  • #421
Ich will nur mit Frauen intim sein die mich attraktiv und anziehend finden.

Das mit Geld herbeizuführen ist nicht inbegriffen, also ist es nicht denkbar
 
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