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Benutzer92267 (39)
Verbringt hier viel Zeit
- #1
hi leute,
folgendes ist meine (längere) geschichte.
vor fast 8 jahren hab ich eine frau kennen gelernt. ich kam damals mit ihr zusammen und die beziehung hielt 2,5 jahre. hat viel bei mir kaputt gemacht, von seiten meiner familie, die ich vernachlässigt habe (ich war damals 15 - 17).
ich habe die frau verlassen, weil mir ihre art zuviel wurde. ständig gabs stress wegen kleinigkeiten. irgenwas passte ihr nicht, es gab stress.
es ging so weit, dass sie sich eingebildet hat ich hätte mit anderen frauen geredet und sie hätte es gesehen (es war keineswegs so, die frau die sie meint gesehen zu haben war mit sicherheit 20m entfernt während ich mich mit kollegen unterhalten hab). irgendwann hab ich den schritt der trennung gewählt.
danach gings mir einigermaßen gut, mit den üblichen problemen der oberstufe, des zivildienstes und danach des studiums
ich habe in der zeit oft meine ansichten der welt geändert. andere philosophien vertreten, jedoch immer zum besseren hin. ich bin immer toleranter geworden, hab mich immer mehr für die schwächeren eingesetzt. leider wurd bei meiner arbeit mein glauben an die hilfe für andere menschen ausgenutzt; ich habe eine neue meinung aufgefasst. alles liegt an mir. ich muss nur meine entscheidungen treffen. ziele wurden klarer, zögern war für schwächere.
ich habe die beziehung von damals in neuem licht gesehen. wäre ich doch nur stärker gewesen .... ich hätte meine freundin dazu bringen können mir zuzuhören.
in ihr steckt soviel gutes, es muss nur geweckt werden ....
vor 8 monaten bin ich mit der frau wieder zusammen gekommen. anfangs war ich motiviert. ich wollte alles besser machen. ich wollte in ihr wecken, was sich in all den jahren in mir geweckt hat. mitgefühl. rationalität bei vernachlässigung der eigenen gefühle zugunsten der bedürftigen. ich stieß auf einen felsen. sie ist nicht böse. keineswegs! sie ist nur oftmals anderer meinung als ich gewesen. sie war egoistischer. meine vermutliche stärke, dass ich denen half die es brauchten, wurde gegen mich gewandt. sie war schwach. sie hatte probleme. ich half ihr. hab mich bemüht alles zu tun damit es ihr gut ging. hab mein eigenes wohl vernachlässigt und wieder stress mit meiner familie bekommen wegen allerlei.
es ging ihr wirklich schlecht. sie hatte viel stress, viel mist in der zeit seit unserer trennung mitgemacht, die ich so gut weggesteckt habe. wer hätte ihr sonst helfen können?
ich habe alles für sie zurück gelassen. bin zuhause ausgezogen, was meiner familie probleme bereitete das haus zu behalten, hab meine freunde kaum noch gesehen, von manchen sogar ganz abgewandt, was ich sehr bereue. im laufe der beziehung wurden ihre interessen immer wichtiger und meine dagegen unwichtiger. weil ich nur noch da war um ihr zu helfen.
aber ein teil von mir war immernoch der kämpfer. warum sollte ich meine interessen einfach untern tisch fallen lassen?? wir haben viel gestritten und immer wieder gab es kompromisse zu ihren gunsten. oftmals sind wir knapp an der trennung vorbei geschlittert, wiederrum zu ihren gunsten.
beschweren konnte ich mich aber auch nicht. sie hat mich angetrieben für die uni zu arbeiten (ich lasse sowas gerne schleifen ....), sie hat mich angetrieben geld zu verdienen. mich um mein auto zu kümmern, meine unabhängigkeit von meiner familie zu stärken etc ....
aber irgendwann stellte ich fest, dass egal was ich tat, ich ihr nicht gerecht werden konnte. sie erwartete bedingungslose hingabe. keine anderen frauen attraktiv finden. ich habs ne zeit probiert. hielt nicht lange an.
ich sollte sie genauso lieben wie sie mich liebt (sie hat mich vergöttert). das hab ich jedoch nicht geschafft. tatsächlich musste ich mich sogar fast zwingen um irgendwas ihr gegenüber zu fühlen.
und noch viele kleinigkeiten mehr, die mir ein schlechtes gewissen bereiteten.
am ende, nach 8 monaten beziehung, hab ich schluss gemacht. es ging nicht mehr. die probleme haben alles gute überwogen. sogar meine liebe zu ihr. am gleichen abend bin ich wieder zuhause eingezogen.
seitdem sind ungefähr 3 wochen vergangen. ich hab alles wieder was ich vorher hatte. mein volles leben. nur ohne sie. ich vermisse sie. es scheint mir, sie hat nen anderen. das verletzt mich.
aber:
irgendwie fehlen mir gefühle. ich habe während der trennung keine träne vergossen. auch danach nicht. ich bin einfach leer. alles mitgefühl auf das ich vorher so stolz war ist nun weg. zurück bleibt die kälte, die mein dauerhafter begleiter geworden ist während diesen 3 wochen, in denen zudem noch alles schief lief (am tag der trennung hab ich noch abends ne mail erhalten, dass ich meine arbeit verliere und von da an kam nicht viel gutes).
meine fragen sind nun:
warum fühl ich mich so leer? ist es normal, dass ich nur kälte fühle? bin ich der böse in dem spielt?
als ich sah, dass sie wohl nen neuen hat, war der schmerz da. erste mal seit der trennung. aber der ist mittlerweile auch fast wieder weg. es fühlt sich für mich so an, als wäre mein leben nun zuende, als gäbe es für mich kein glück mehr. alles fühlt sich so sinnlos an. meine freunde leben ihre leben. die uni interessierts nicht, dass ich total hinterher hänge. ich werde durch die klausuren fallen.
kommen meine gefühle wieder? und bin ich ein schlechter mensch, weil ich sie nicht so lieben konnte wie ich es sollte, und vor allem weil ich sie alleine gelassen habe?
für alle die der meinung sind ich solle zurückkehren gibts an der stelle ein klares: NEIN. das ist unmöglich.
danke für eure aufmerksamkeit,
ich hoffe eure antworten helfen mir weiter.
danke schonmal!
folgendes ist meine (längere) geschichte.
vor fast 8 jahren hab ich eine frau kennen gelernt. ich kam damals mit ihr zusammen und die beziehung hielt 2,5 jahre. hat viel bei mir kaputt gemacht, von seiten meiner familie, die ich vernachlässigt habe (ich war damals 15 - 17).
ich habe die frau verlassen, weil mir ihre art zuviel wurde. ständig gabs stress wegen kleinigkeiten. irgenwas passte ihr nicht, es gab stress.
es ging so weit, dass sie sich eingebildet hat ich hätte mit anderen frauen geredet und sie hätte es gesehen (es war keineswegs so, die frau die sie meint gesehen zu haben war mit sicherheit 20m entfernt während ich mich mit kollegen unterhalten hab). irgendwann hab ich den schritt der trennung gewählt.
danach gings mir einigermaßen gut, mit den üblichen problemen der oberstufe, des zivildienstes und danach des studiums
ich habe in der zeit oft meine ansichten der welt geändert. andere philosophien vertreten, jedoch immer zum besseren hin. ich bin immer toleranter geworden, hab mich immer mehr für die schwächeren eingesetzt. leider wurd bei meiner arbeit mein glauben an die hilfe für andere menschen ausgenutzt; ich habe eine neue meinung aufgefasst. alles liegt an mir. ich muss nur meine entscheidungen treffen. ziele wurden klarer, zögern war für schwächere.
ich habe die beziehung von damals in neuem licht gesehen. wäre ich doch nur stärker gewesen .... ich hätte meine freundin dazu bringen können mir zuzuhören.
in ihr steckt soviel gutes, es muss nur geweckt werden ....
vor 8 monaten bin ich mit der frau wieder zusammen gekommen. anfangs war ich motiviert. ich wollte alles besser machen. ich wollte in ihr wecken, was sich in all den jahren in mir geweckt hat. mitgefühl. rationalität bei vernachlässigung der eigenen gefühle zugunsten der bedürftigen. ich stieß auf einen felsen. sie ist nicht böse. keineswegs! sie ist nur oftmals anderer meinung als ich gewesen. sie war egoistischer. meine vermutliche stärke, dass ich denen half die es brauchten, wurde gegen mich gewandt. sie war schwach. sie hatte probleme. ich half ihr. hab mich bemüht alles zu tun damit es ihr gut ging. hab mein eigenes wohl vernachlässigt und wieder stress mit meiner familie bekommen wegen allerlei.
es ging ihr wirklich schlecht. sie hatte viel stress, viel mist in der zeit seit unserer trennung mitgemacht, die ich so gut weggesteckt habe. wer hätte ihr sonst helfen können?
ich habe alles für sie zurück gelassen. bin zuhause ausgezogen, was meiner familie probleme bereitete das haus zu behalten, hab meine freunde kaum noch gesehen, von manchen sogar ganz abgewandt, was ich sehr bereue. im laufe der beziehung wurden ihre interessen immer wichtiger und meine dagegen unwichtiger. weil ich nur noch da war um ihr zu helfen.
aber ein teil von mir war immernoch der kämpfer. warum sollte ich meine interessen einfach untern tisch fallen lassen?? wir haben viel gestritten und immer wieder gab es kompromisse zu ihren gunsten. oftmals sind wir knapp an der trennung vorbei geschlittert, wiederrum zu ihren gunsten.
beschweren konnte ich mich aber auch nicht. sie hat mich angetrieben für die uni zu arbeiten (ich lasse sowas gerne schleifen ....), sie hat mich angetrieben geld zu verdienen. mich um mein auto zu kümmern, meine unabhängigkeit von meiner familie zu stärken etc ....
aber irgendwann stellte ich fest, dass egal was ich tat, ich ihr nicht gerecht werden konnte. sie erwartete bedingungslose hingabe. keine anderen frauen attraktiv finden. ich habs ne zeit probiert. hielt nicht lange an.
ich sollte sie genauso lieben wie sie mich liebt (sie hat mich vergöttert). das hab ich jedoch nicht geschafft. tatsächlich musste ich mich sogar fast zwingen um irgendwas ihr gegenüber zu fühlen.
und noch viele kleinigkeiten mehr, die mir ein schlechtes gewissen bereiteten.
am ende, nach 8 monaten beziehung, hab ich schluss gemacht. es ging nicht mehr. die probleme haben alles gute überwogen. sogar meine liebe zu ihr. am gleichen abend bin ich wieder zuhause eingezogen.
seitdem sind ungefähr 3 wochen vergangen. ich hab alles wieder was ich vorher hatte. mein volles leben. nur ohne sie. ich vermisse sie. es scheint mir, sie hat nen anderen. das verletzt mich.
aber:
irgendwie fehlen mir gefühle. ich habe während der trennung keine träne vergossen. auch danach nicht. ich bin einfach leer. alles mitgefühl auf das ich vorher so stolz war ist nun weg. zurück bleibt die kälte, die mein dauerhafter begleiter geworden ist während diesen 3 wochen, in denen zudem noch alles schief lief (am tag der trennung hab ich noch abends ne mail erhalten, dass ich meine arbeit verliere und von da an kam nicht viel gutes).
meine fragen sind nun:
warum fühl ich mich so leer? ist es normal, dass ich nur kälte fühle? bin ich der böse in dem spielt?
als ich sah, dass sie wohl nen neuen hat, war der schmerz da. erste mal seit der trennung. aber der ist mittlerweile auch fast wieder weg. es fühlt sich für mich so an, als wäre mein leben nun zuende, als gäbe es für mich kein glück mehr. alles fühlt sich so sinnlos an. meine freunde leben ihre leben. die uni interessierts nicht, dass ich total hinterher hänge. ich werde durch die klausuren fallen.
kommen meine gefühle wieder? und bin ich ein schlechter mensch, weil ich sie nicht so lieben konnte wie ich es sollte, und vor allem weil ich sie alleine gelassen habe?
für alle die der meinung sind ich solle zurückkehren gibts an der stelle ein klares: NEIN. das ist unmöglich.
danke für eure aufmerksamkeit,
ich hoffe eure antworten helfen mir weiter.
danke schonmal!