• Es sind wieder ein paar schöne Fotobeiträge eingetrudelt. Schau sie dir doch einmal hier an und stimme für deinen Favoriten.

Lebensmittel von Amazon liefern lassen?

K
Benutzer11466  Beiträge füllen Bücher
  • #1
Das Reich des BösenAmazon will den deutschen Lebensmittelhandel aufmischen...

Amazon greift deutsche Supermärkte an

Aber alle in der Branche zittern vor Amazon, auch die Großen. "Wahrscheinlich wird nicht nur Staub aufgewirbelt, sondern ein Sturm entfacht", prophezeit der scheidende Rewe-Chef Alain Caparros. Dabei ist Rewe noch relativ gut gerüstet für den aufziehenden "Verdrängungswettbewerb".

Wie seht Ihr's? Würdet Ihr Euch generell Lebensmittel liefern lassen? Ich finde das ja praktisch für ältere Leute oder Selbständige, die von zuhause aus arbeiten und keine Zeit fürs Einkaufen haben. Aber wenn ich mit Fahrrad oder Auto zur Arbeit fahre (und wieder zurück) komme ich doch meistens an 'nem Supermarkt vorbei und kann die Sachen kaufen, die ich brauche. Zumal ein Lieferdienst teurer sein muß als der Supermarkt.

Die andere Frage ist, ob man bei Amazon irgendwas kauft. Ich benutze deren Webseiten schon jetzt nur als Katalog und versuche, die Sachen dann bei anderen Anbietern zu finden - bei Amazon bestelle ich nur, wenn es das Zeug woanders gar nicht oder sehr viel teurer gibt. Der Laden wird mir einfach zu groß...

Aparterweise jubelt der Kartellamtschef mit Blick auf den Lebensmitteleinzelhandel - m.M.n. zu Unrecht.
 
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A
Benutzer160853  Sehr bekannt hier
  • #2
Nach meiner Wahrnehmung bietet inzwischen selbst der "Edeka um die Ecke" in vielen Regionen einen Bringdienst an. Allerdings ist dort eine bestimmte Mindestbstellmenge in der Regel notwendig.
Daher bin ich im Zweifel, ob dieses Angebot Amazons sich über lange Sicht durchsetzt.
Ich glaube, dass in halbwegs urbanen Räumen der nächste Supermarkt immer noch einfach zu erreichen ist und daher das Segment für Amazon auch recht gering sein dürfte.
Allerdings sehe ich die Zielgruppe eher bei jenen, die ohnehin alles online kaufen und neben dem neuen Krimi auch gleich noch die Aprikose mit in den "Warenkorb"legen.

Systemisch könnte aber die Unruhe die Konzentration der EDEKA-Gruppe. Schwarz und ALDI zumindest in Unruhe bringen . Daher schließe ich mich der Kartellbehörde an.

Ich nutze Amazon, weil es in einigen Bereichen zweckdienlich ist. Allerdings habe ich meine Grenzen. Teurere Geräte kaufe ich grundsätzlich beim Fachhändler, weil ich im Falle einer Reparatur oder Frage einen Ansprechpartner vor Ort wünsche, der dann gerne auch teurer sein darf.
Die Probleme des Einzelhandels auf den Internetmarkt zu schieben verfängt nicht, wenngleich spezialisierte inhabergeführte Geschäfte durchaus unter Onlienhandel leiden
Der Kardinalfehler waren Einkaufszentren auf der "grünen Wiese" oder in Trabantenstädten, die die Innenstädte bereits vor Amazon belasteten. Dazu kommen Geschäftsmodelle, die nicht mehr zeitgemäß sind, aber irgendwie doch immer noch funktionierten.
 
cr4nberry
Benutzer68557  (33) Sehr bekannt hier
Redakteur
  • #3
(...) oder Selbständige, die von zuhause aus arbeiten und keine Zeit fürs Einkaufen haben. Aber wenn ich mit Fahrrad oder Auto zur Arbeit fahre (und wieder zurück) komme ich doch meistens an 'nem Supermarkt vorbei und kann die Sachen kaufen, die ich brauche. Zumal ein Lieferdienst teurer sein muß als der Supermarkt.

Ich verstehe jetzt nicht, weshalb es für dich der Regelfall zu sein scheint, dass Selbstständige von zu Hause aus keine Zeit haben, zwischendurch mal einkaufen zu gehen, aber Arbeitnehmer, die irgendwo einen Arbeitsplatz aufsuchen, dazu grundsätzlich Zeit haben xD
Klingt irgendwie so, als würden Selbstständige generell mehr arbeiten.

Sollte ich (als Arbeitnehmer) tatsächlich nach Abschluss meiner Gesamtausbildung erst mal in die Wirtschaft gehen, bezweifele ich, dass der normale Supermarkt noch geöffnet ist, wenn ich daheim bin.
Da käme es mir zur Erhaltung eines gewissen Lebensgenusses doch sehr entgegen, wenn mir meine Lebensmittel nach Hause geliefert werden würden. Dabei wäre mir auch egal, ob Amazon oder sonst ein Anbieter.
 
K
Benutzer11466  Beiträge füllen Bücher
  • Themenstarter
  • #4
Ich verstehe jetzt nicht, weshalb es für dich der Regelfall zu sein scheint, dass Selbstständige von zu Hause aus keine Zeit haben, zwischendurch mal einkaufen zu gehen, aber Arbeitnehmer, die irgendwo einen Arbeitsplatz aufsuchen, dazu grundsätzlich Zeit haben
Das verstehst Du falsch - natürlich gibt es auch Angestellte, die zu Zeiten von der Arbeit kommen, bei der sie vor geschlossenen Läden stehen.
Da käme es mir zur Erhaltung eines gewissen Lebensgenusses doch sehr entgegen, wenn mir meine Lebensmittel nach Hause geliefert werden würden.
Auch, wenn es deutlich teurer wäre?
Dabei wäre mir auch egal, ob Amazon oder sonst ein Anbieter.
Daß die (oder ein anderer Konzern) mal marktbeherrschend werden und dann die Preise diktieren könnten, wäre Dir egal?
 
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Y
Benutzer164000  (33) Benutzer gesperrt
  • #5
so wenig wie moeglich kauf ich dort. ein gigant der in deutschland keine steuern zahlt. kleinere laeden haben das nachsehn. am schlimmsten sind die kunden, die sich im fachgeschaeft beraten lassen, dort den kostenintensiven service nutzen und dann bei internethandel bestellen.
ich hab festgestellt dass unser kleiner buchhandel am ort jedes buch zum selben preis besorgt wie amazon anbietet. und noch huebsch verpackt und mich nett bedient. das unterstuetz ich gern.
und ausserdem wuerde mir das einkaufserlebnis entgehen.
sehen fuehlen riechen kontakt
 
Trouserbond
Benutzer95608  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #6
Ich bestelle sehr sehr vieles im Internet - auch schon ewig bei AMAZON wo es ja mittlerweile wirklich fast alles gibt, durch die ganzen Unterhändler, die sich diesem System angeschlossen haben.

Ich kaufe dort wo es am günstigsten ist - und fertig. Dass dabei kleinere Läden nicht existieren können, interessiert mich nicht.

Lebensmittel für uns würde ich auch dort kaufen - schließlich bestelle ich so gut wie alles für unsere vier Tiere auch im Internet - bei der Menge auch verstandkostenfrei. Die Auswahl und die Preise habe ich in den Tiergeschäften vor Ort einfach nicht. Genau so wie bei verschreibungsfreien Medikamenten - kaufen wir alles im Internet manchmal für die Hälfte von dem Preis, den die Apotheke um die Ecke verlangt.

Und es ist bequem alles vor die Tür geliefert zu bekommen, meist sogar auf Wunschtermin. Klasse, ich bin ja oft zuhause.

Wir haben jeden Samstag Einkaufsstress - wir könnten mit der Zeit besseres anfangen. Gäbe es einen Online-Laden, der alles hat, was wir so samstags kaufen und es uns nach Hause liefern - würden wir es in Anspruch nehmen - aber sofort!
 
K
Benutzer11466  Beiträge füllen Bücher
  • Themenstarter
  • #7
Daher bin ich im Zweifel, ob dieses Angebot Amazons sich über lange Sicht durchsetzt.
Ich würde mal vermuten: Wennn sich das überhaupt lohnen soll, wird das auch Amazon so handhaben müssen.
Ich glaube, dass in halbwegs urbanen Räumen der nächste Supermarkt immer noch einfach zu erreichen ist und daher das Segment für Amazon auch recht gering sein dürfte.
Das ist auch mein Eindruck - und aufs flache Land liefern, wo die Läden u.U. tatsächlich rar oder fünf Dörfer weiter sind, wird keiner der Anbieter.
Die einzige Zielgruppe, die ich mir vorstellen könnte, sind Städter ohne Auto - da ist es vielleicht schon praktisch, wenn man die Getränkekisten oder die Einkäufe für den Monat bis an die Tür geliefert bekommt. Trotzdem: Ich bin noch nicht überzeugt, daß sich solche Dienste mit Lebensmitteln rechnen und zweifle auch, daß die Leute sie in großem Stil annehmen.
Daher schließe ich mich der Kartellbehörde an.
Ich fürchte halt, die werden mit den Lieferanten auch nicht pfleglicher umgehen als die Handelskonzerne - eher im Gegenteil.
Die Probleme des Einzelhandels auf den Internetmarkt zu schieben verfängt nicht, wenngleich spezialisierte inhabergeführte Geschäfte durchaus unter Onlienhandel leiden
Ich denke schon, das ist ein Aspekt - aber natürlich nicht der einzige. Auf dem flachen Land lohnen sich Fachgeschäfte nur selten, in den Städten machen teure Parkplätze/Stau/schlechte Öffis und hohe Mieten den Läden zu schaffen - und natürlich die Einkaufszentren.

Es gibt aber leider immer auch unter den Händlern Trottel - im Heise-Forum schilderte mal jemand, wie er - erkennbar mit Bargeld bewaffnet - wegen einer neuen Kamera ein Fotogeschäft betrat - in dem ihn der Verkäufer bat, sich doch vor dem Kauf erstmal im Internet zu informieren. Das tat der gute Mann dann - und kaufte dort selbstverständlich auch... :kopfwand: :kopfwand: :kopfwand:
[doublepost=1490181665,1490181589][/doublepost]
Dass dabei kleinere Läden nicht existieren können, interessiert mich nicht.
Daß ein großer Euch irgendwann die Preise diktiert auch nicht?
 
rowan
Benutzer39498  Planet-Liebe ist Startseite
  • #8
Alles, was geht, bestelle ich bei Amazon.
Lebensmittel auch, nämlich "besondere" Dinge, z.B. Gewürze die man eben nicht in den meisten Läden bekommt oder größere Mengen Vanilleschoten oder bestimmte Reissorten und so weiter.
Dank Amazon Prime sind die Sachen auch mitnichten teurer als im Einzelhandel. Versandkosten zahle ich äußerst selten zusätzlich.
Da, wo ich wohne bekomme ich vieles sogar wenn ich möchte noch am selben Abend - ohne Zusatzkosten.

Für "normale" Lebensmittel benutze ich es bisher nicht, schließe es aber nicht aus. REWE hat hier auch einen gut ausgebauten Lieferservice, da sind die Sachen auch nicht günstiger.
 
A
Benutzer160853  Sehr bekannt hier
  • #9
Ich sehe das eher als Ergänzung des Angebots. Unternehmerisch dürfte das Risiko selbst im Falle des Scheiterns überschaubar sein.
Gerade in der Provinz sollte man den Faktor Vertrauen und Kundenbindung nicht unterschätzen.
Ein unpersönlicher Anbieter ist dann doch eher weniger gefragt
Das ist ein anderer Punkt, aber Oligopole sind in der Regel auch kein funktionierender Markt. Das Aufscheuchen ist daher notwendig.
 
Trouserbond
Benutzer95608  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #10
Daß ein großer Euch irgendwann die Preise diktiert auch nicht?
Grob gerechnet bestelle ich im Internet, so viel wie geht, seit 20 Jahren. Viele Online-Läden habe ich wachsen und gedeihen sehen ... AMAZON, ZOOPLUS usw. - hab ja auch in der Internet-Design-Branche gearbeitet und ab dem Moment, in dem es INet gab, waren wir dabei.

Und preislich war es im Schnitt immer günstiger, teils sehr viel günstiger, als im Laden neben an.
Abgesehen davon, dass man in den umliegenden Geschäften und selbst in den großen Läden der nächsten größeren Stadt eben nicht die gigantische Auswahl hat, wie zB bei AMAZON.

Ich will ein rotes Shirt und rote Schuhe? Da spukt mir AMAZON rund 250.000 Shirts aus und über 120.000 Schuhe ... da kann ich mich bequem vom Sofa aus, wann immer ich Zeit habe, an meine Vorstellung ranarbeiten. Hier könnte ich wohl den ganzen Tag sämtliche Läden in 20 Kilometern Entfernung abklappern und würde nichts finden und schon gar keine Auswahl haben. Dafür täten mir die Füße weh ... ;-) und ich wäre frustriert. Ich hasse Klamotten einkaufen in den üblichen Kleiderläden. Ich find da nix.

Ich find online kaufen, online flirten, online kommunizieren einfach klasse!
 
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T
Benutzer109783  Beiträge füllen Bücher
  • #11
Ich gehe ja gerne unter Menschen und quatsche mit den Leuten im Laden, daher bevorzuge ich es, im Laden zu kaufen. Auch, wenn ich da vielleicht nicht das beste Angebot bekomme.

Wir haben gerade eine 6-monatige Probe-Amazon-Prime-Mitgleidschaft und seitdem bestellen wir auch oft was, da es sofort geliefert wird. Das ist schon klasse.

Ich liebe aber das Einkaufen mit meiner Familie. Darauf will ich gar nicht verzichten.
 
Trouserbond
Benutzer95608  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #12
Ich gehe ja gerne unter Menschen und quatsche mit den Leuten im Laden, daher bevorzuge ich es, im Laden zu kaufen. Auch, wenn ich da vielleicht nicht das beste Angebot bekomme.

Ganz ehrlich? Mit den Leuten die samstags oder wann auch immer einkaufen, wollte ich gar nicht reden ... Wir reden ja hier nicht von den gemütlichen Metzgerläden, wo die Metzgersfrau noch geschäftstüchtig gleich Rezeptipps gibt und die zwei drei anderen Kundinnen, die gleichzeitig im Laden sind, auch noch ihren Senf dazugeben und man einen schönen Plausch hat ... dafür aber das doppelte wie im Supermarkt fürs Fleisch bezahlt ... oder?

Ich gehe auch gerne unter Menschen und unterhalte mich, dass muss ich aber weiß Gott nicht beim Einkaufen machen, dafür gibts genug andere Gelegenheiten - also für mich.


Ich liebe aber das Einkaufen mit meiner Familie. Darauf will ich gar nicht verzichten.

Och, mit Familie kann man so viel schönes unternehmen - da muss es nicht das gemeinsame Einkaufen sein.
 
Schweinebacke
Benutzer78484  Planet-Liebe-Team
Moderator
  • #13
Das reizt mich ja mal so gar nicht. Der fast tägliche Besuch im Edeka oder Aldi stört mich nicht. Bin kein großer Vorausplaner.

Ich weiß doch morgens noch nicht, was ich abends brauche :grin:
 
K
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  • Themenstarter
  • #14
Tischtaenzerin
Benutzer114808  (37) Beiträge füllen Bücher
  • #15
Zumal ein Lieferdienst teurer sein muß als der Supermarkt.
Nicht zwangsläufig. Der Edeka in meiner Heimat hat seit über 15 Jahren einen Einkaufsdienst für Senioren und nimmt 5 Euro Liefergebühr, meine ich. Die Lebensmittel sind nicht teurer, allerdings kann man nur telefonisch bestellen und nicht im Internet.

Ich gehe gerne einkaufen. Wir haben hier tolle Märkte, Hofläden und Metzger um uns herum. Für die restlichen paar Sachen kann ich gerade noch selbst in den Supermarkt gehen.
 
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K
Benutzer11466  Beiträge füllen Bücher
  • Themenstarter
  • #38
Du meinst, dass der kleine Einzelhandel eingeht?
Der spielt zumindest im Lebensmitteleinzelhandel ja kaum mehr eine Rolle - der Tante-Emma-Laden stirbt ja schon seit dem Aufkommen der ersten Supermärkte und Kaufhäuser irgendwann in den 1960ern...

Wenn es noch Tante-Emma-Läden gibt, sind das in der Praxis in den meisten Fällen Onkel-Mehmet-Läden. Ich hab' nix gegen die - habe aber die Befürchtung, daß viele der Schuppen nur dank krasser Selbstausbeutung überleben. Für die Bewohner einer Gegend sind sie natürlich eine Bereicherung des Angebots.

Ansonsten spielt sich ja der inhabergeführte Lebensmittelladen eher auf den Marktplätzen oder Bauernhöfen ab - wirkliche Ladengeschäfte gibt's ja, wenn, nur noch auf dem Dorf.

Daß in den Fußgängerzonen und Einkaufszentren die immergleichen Ketten vertreten sind, liegt an den Mieten, die kleine Läden nicht mehr bezahlen können; daß viele Stadt-/Dorfzentren mittlerweile völlig verlassen sind, hat zahlreiche Ursachen. Gerade auf dem Land haben die Leute mehrheitlich Autos und der nächste Aldi, Rewe oder was auch immer ist selten mehr als zehn, zwanzig Kilometer weg; vielerorts gibt es keine kostenlosen Parkplätze mehr. Früher typische Handwerker wie Bäcker oder Schuster sind ausgestorben, weil die Leute nicht nachts um 2 aufstehen wollen (und die Kunden im Zweifelsfalle auch das Brot bei Aldi holen). Kaputte Schuhe werden weggeschmissen - wenn sie Plastiksohlen haben, kann man sie sowieso nicht reparieren.

Radio Müller kann weder mit den Preisen noch der Auswahl von Geiz-ist-blöd mithalten und erst recht nicht mit Versendern. Die können auf dem Dorf nur überleben, wenn sie Antennenanlagen o.ä. aufbauen. Da muß aber auch nicht in jedem Dorf einer sein...

Soweit die allgemeine Situation im Handel. Bei Lebensmitteln kommt für mich noch hinzu: Ich sehe ganz gern, was ich kaufe. Da ich praktisch vor meiner Haustür sowohl kleine Läden wie drei Discounter und eine große Supermarktkette habe (und weitere im Fünf-Kilometer-Radius), muß ich mich meistens nicht mal ins Auto setzen, um Dinge des täglichen Bedarfs zu kaufen. Solange ich nicht wegen gesundheitlicher Probleme darauf angewiesen bin. käme ich nie auf die Idee, mir sowas liefern zu lassen. Aber mir ist schon klar, daß andere zeitlich anders disponieren müssen und es vielleicht auch bis zum nächsten Laden etwas weiter haben.

Was Amazon angeht: Deren Einstieg in den Lebensmitteleinzelhandel ist eher was vom Kaliber: Konzern gegen Konzerne. Ich gebe mich nicht der Illusion hin, daß Aldi, Edeka, Lidl, Metro, Rewe und wie sie alle heißen, Grafen des Umgangs mit Mitarbeitern und Lieferanten sind - habe aber den Eindruck, Amazon ist noch etwas schäbiger. Deren Wachstum möchte ich nicht unterstützen.
 
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K
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  • Themenstarter
  • #47
Gerade in der SZ:
So will Amazon Fresh den Münchner Supermärkten Konkurrenz machen

Beim Handelsverband Bayern glaubt man nicht, dass Amazon Prime Now oder Amazon Fresh das Geschäft der Supermärkte in der Stadt bedrohen, die Waren seien für die Masse noch zu teuer. Bisher würden gerade einmal 0,8 Prozent aller verkauften Lebensmittel in München online bestellt. Zwar rechne man damit, dass dieser Anteil in den kommenden Jahren noch steigen werde, manche Branchenbeobachter gehen von bis zu zehn Prozent bis zum Jahr 2020 oder 2025 aus. Aber es gebe noch immer so viele Supermärkte in der Stadt, dass die meisten Münchner es nicht weit zum nächsten Geschäft hätten
 
K
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  • Themenstarter
  • #64
Dann sieh auch zu, dass du nichts anderes mehr konsumierst, dass nicht aus deinem Ort kommt, die anderen Lieferfahrer und Speditionsangestellten haben es auch nicht besser.
Wenn man nicht tatsächlich alles selbst anbaut und produziert, ist es wirklich ziemlich unmöglich, Läden komplett zu meiden, die ihr Personal so lala behandeln.

Man kann es aber wenigstens bei denen tun, wo es offensichtlich ist.. (Ja - auch ich werde nochmal was bei Amazon bestellen und was mit Hermes verschicken. Aber da, wo es Alternativen gibt, kann man die schon nutzen. Bei Amazon kommt ja noch dazu, daß der Laden mittlerweile ziemlich groß ist - sobald der die Konkurrenz plattgemacht hat, ist's Feierabend mit dem billigen Einkaufen.)
 
K
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  • Themenstarter
  • #70
Gerade sperrige Dinge (Windeln, Klopapier, Küchentücher) kaufe ich sehr gerne bei Amazon.
Käme drauf an - das sind für mich typische Produkte (Windeln evtl. ausgenommen), wo mir der Markenname wurst ist und ich das Zeug vom Discounter kaufen würde. Ich vermute, mit deren Preisen hält Amazon nicht mit - falls es so ist, würde ich die Sachen (sind nicht schwer, nur sperrig) auch ein paar Meter tragen.
Und dass Amazon jegliche Konkurrenz "platt" macht und dann willkürlich die Preise bestimmt, das ist eine ziemliche Dystopie, der allein in Deutschland zig Gesetze im Weg stehen würden.
Du kannst Dich noch an das Gezerre um Tengelmann erinnern? Da fiel dem Kartellamt auf, was ihm vor 20 Jahren hätte auffallen sollen...

Alle naslang werden irgendwelche Preisabsprachen bekannt; wir haben seit Jahrzehnten nicht nur in Deutschland eine PC-Betriebssystem-Monokultur, die Telekom ist gerade dabei, das Festnetz wieder zu monopolisieren - und es passiert gerade gar nichts.

Und falls Du schon ein bißchen älter bist: Erinnerst Du Dich noch daran, wie einst Mediamarkt und Saturn den Fachhandel plattmachten? Erst mit Schweinepreisen, bei denen kein kleiner Händler mithalten kann, den Markt aufrollen - und jetzt kassieren.

Immerhin: Jetzt spielt Amazon dieses Spiel mit denen...
 
K
Benutzer11466  Beiträge füllen Bücher
  • Themenstarter
  • #73
Lebensmittelhandel: Wie Amazon die Deutschen umkrempeln will - SPIEGEL ONLINE - Wirtschaft

Laut einer aktuellen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov wollen rund 60 Prozent der Deutschen nicht auf den Einkauf im Markt verzichten. Die Gründe für die Skepsis sind vielfältig. 70 Prozent der Befragten wollen die Ware selbst in die Hand nehmen, prüfen und auswählen. Denn jeder Kunde hat spezielle Wünsche: von der Farbe über die Form bis hin zur Konsistenz.

"Deutsche kaufen gerne oft und spontan ihre Lebensmittel", sagt Handelsexperte Berens. Und das ist in Deutschland gut möglich: Die Filialdichte ist extrem hoch, der nächste Supermarkt meist nur wenige Minuten entfernt. Onlinebestellungen hingegen lohnen sich nur, wenn Kunden größere Mengen ordern. Deswegen gibt es meist Mindestbestellwerte, die viele Kunden zunächst abschrecken. Knapp die Hälfte der Befragten empfindet zudem die Lieferkosten als zu hoch.
 
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schuichi
Benutzer135918  Sehr bekannt hier
  • #74
Bei Lebensmittel will ich immer noch sehen was ich im Korb habe. Besonders Fisch, Obst und Frischwurst lässt sich nicht ersetzten. Dazu kommt die Soziale Komponente des Einkaufens. Es ist für mich wichtig auch mal kurz Leute dabei zu treffen. Neues in der Theke zu entdecken und möglichst regional einzukaufen.
[doublepost=1505206307,1505205529][/doublepost]Ich muss dazu aber sagen, dass ich derzeit auch für 3 Läden nach Schichten den Lebensmittelkurier in unser Tal spiele. Gerade für ältere Leute in ländlichen Regionen ist so was prima.

Ich habe davon zwei Sachen : Billigere Lebensmittel von dort, etwas Geld und etwas soziales getan. Der Markt ist schon lange da aber Amazon wird sich gegen so viele Mitbewerber nicht durchsetzen außer sie machen im Regionalen Markt mit. In etwa unter der Firmierung Amazon Regio! Dann hätten sie mit exklusiverträgen usw eine Chance sehr große Marktanteile zu bekommen.
 
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K
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  • Themenstarter
  • #81
Scheint nicht so der Brüller zu sein...

Warum das Geschäft mit Supermarkt-Lieferungen so schleppend läuft

Das ist auch der Grund, warum Kaufland nun das Online-Geschäft einstampft. "Mit Blick auf die Wirtschaftlichkeit, die Preis- und die Marktentwicklung sehen wir allerdings, dass sich ein Lieferservice im Lebensmittelbereich auf Sicht nicht kostendeckend betreiben lässt", so Kaufland-Vorstandsvorsitzender Patrick Kaudewitz zur "LZ". "Auch im Internet sollen sich die Kunden auf unser Preisversprechen verlassen können. Höhere Preise bei der Lieferung von Lebensmitteln sind für uns keine Option." Genauso günstig wie in den Geschäft und eine geringe Liefergebühr zwischen 2,75 und 4,75 Euro - offenbar konnte Kaufland so nicht kostendeckend arbeiten.
 
K
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  • Themenstarter
  • #82
Ist wohl nicht so der Hit...

Im Online-Lebensmittelhandel macht sich Ernüchterung breit

Warum kommt der Online-Handel mit Lebensmitteln nicht richtig in Gang? Die GfK-Experten haben eine verblüffend einfache Erklärung: Die Kern-Klientel der Online-Händler seien Stadtbewohner, auch weil die Angebote derzeit nur sie betreffen. Doch gerade für Städter sei der Online-Einkauf oft umständlicher als der schnelle Besuch in einem der vielen Läden in der Nachbarschaft.

„Bevor man sich am Computer oder per Tablet durch die Produktlisten geklickt hat und dann - weil man tagsüber selten zu Hause ist - auch noch eine zumeist kostenpflichtige Terminlieferung vereinbart, für die man dann auch noch wirklich zu Hause sein muss, geht der Stadtbewohner doch lieber schnell einmal vor die Tür und erledigt seine Einkäufe beim Händler um die Ecke“, erklären die Marktforscher.


Wer konnte das auch ahnen? Interessant wären Lieferdienste auf dem flachen Land, wo es oft genug ja nicht mal mehr 'nen Bäcker oder Tante-Emma-Laden gibt. Aber da lohnt es sich eben für die Lieferdienste nicht, weil die Entfernungen zu groß und die Zahl potentieller Kunden zu klein ist...
 
K
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  • Themenstarter
  • #83
Das hinwiederum könnte funktionieren!

Picnic bringt frischen Wind in den Online-Lebensmittelhandel

Tatsächlich machen die Niederländer vieles anders als die Konkurrenz. Sie machen nicht nur – vorerst – einen Bogen um die Metropolen. Sie verzichten im Gegensatz zu den bekannteren Online-Konkurrenten wie Amazon, Bringmeister oder Rewe.de auch grundsätzlich auf Liefergebühren, verlangen lediglich einen Mindestbestellwert von 25 Euro und werben mit einer Niedrigpreis-Garantie.

Doch sie liefern auch nicht zum Wunschtermin. Wie früher der Milchmann fahren die Picnic-Elektrolieferwagen zu bestimmten Stunden nachmittags und abends die Straßen in ihrem Liefergebiet ab. Und nur zu dieser – täglich wechselnden – Zeit kann der Kunde die Ware in Empfang nehmen. Dadurch vermeide Picnic ineffizientes hin und her, betonen die Macher.


Klingt nach 'nem guten Plan! Auf dem flachen Land ist der Bedarf größer und wenn man eine Tour festlegt, könnte sich auch mit weniger Kunden die Fahrerei rechnen. Einziges Problem, das ich sehe: Wenn die Kunden - aus welchen Gründen auch immer - nicht zuhause sind oder sein können, weil der Fahrer wegen 'nes Staus nicht zur geplanten Zeit erscheint, könnte es ärgerlich werden.

Auf jeden Fall spannend.
 
K
Benutzer11466  Beiträge füllen Bücher
  • Themenstarter
  • #88
dafür gibts dann aber im umkreis lieferservice von den Einkaufsläden direkt, rewe,edeka und co bieten das dann ja an.
Auch auf dem Land?
Auch alte Menschen die nicht mehr mobil sind können mit dem Pflegedienst einkaufen gehen bzw bestimmte Leistungen hierfür von der Kasse beantragen so das auch diese Altergruppe (die meißtens eh noch nicht so versiert mit internet ist) ihre Einkäufe tätigen.
Und Du meinst nicht, daß es bequemer ist, sich das Zeug liefern zu lassen? Der Ansatz von Picnic (um die geht es aktuell) ist ja gerade nicht, die Großstadtstraßen mit noch mehr Lieferwagen zu verstopfen, sondern die Leute auf dem Land zu bedienen.
Off-Topic:
Es gibt Dinge, die bekommt man am besten von Amazon.
Mag in Schweden anders sein - aber hierzulande gibt es Alternativen. Gerade habe ich wieder ein Produkt unter 20 Euro gefunden, das im Reich des Bösen drei Euro teurer ist. Mir geht es auf den Senkel, daß viele Leute einfach aus Bequemlichkeit ein Monopol fördern.


Ich benutze Amazon, wann immer möglich, nur als Katalog. Danach versuche ich, das Zeug was ich brauche woanders zu kriegen.
 
Wentj
Benutzer144187  Sehr bekannt hier
  • #91
Ich red jetzt nicht von Technik und co was man auf ebay oft günstiger bekommt ich red wirklich von Kleinkram was man in jeden Dorf in jedem Laden auch bekommt auch wenn man dafür vielleicht 1-2 km mit dem Fahrrad,dem Auto oder zu Fuß gehen muss
Naja... Bei mir im Dorf haben die Läden von 8-18 Uhr geöffnet. Ich pendle mit dem Zug und bin daher meist von 7-19 Uhr weg - an einem kurzen Arbeitstag. Wenn ich mir bequem und zuverlässig die Lebensmittel liefern lassen kanm, die ich brauche, dann ist das eine grosse Entlastung für mich. Und glaub mir, ich schätze den Dorfmetzger, den Türkenladen, die Bäckerei sehr - aber ihre Öffnungszeiten sind leider Gottes nicht Kundenfreundlich. Daher wird das ausser am Wochenende einfach nichts.
 
Subway
Benutzer54399  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #92
Die Paketzusteller müssen immer mehr Pakete in der gleichen zeit für den gleichen lohn ausliefern und das nur weil jemand zu faul ist sich Kleber oder eine Banane selbst aus dem Laden zu holen ?

Ganz ehrlich? Das ist nicht mein Problem. Der Job des Paketzustellers ist es nun einmal Pakete zuzustellen. Dass die Bedingungen in der Branche kacke sind ist bekannt, die Lösung kann dann aber ja kaum sein, dass man den Dienst deshalb nicht mehr nutzt. Da müssen Gewerkschaften und Gesetze ran.
 
P
Benutzer3277  Beiträge füllen Bücher
  • #93
Amazon und der ganze Versandhandel mit ihren unzähligen Transportfahrzeugen und Verpackungsmüll müsste aus Umweltgründen drastisch eingeschränkt werden. Aber vielleicht gibt es ja noch eine Ersatzerde für unseren Wohlstand. :ups:
 
Dami
Benutzer18168  (40) Planet-Liebe Berühmtheit
  • #94
wobei ich den Lieferdiensten bezüglich Kühlkette nicht traue
alle lebensmittel die ich bisher per versand bekommen habe (bisher nur fleisch) waren mit kühlpads und trockeneis in styropor verpackt.. kam -20°C bei mir an und solange das trockeneis nicht verschwunden ist, wurde auch die kühlkette eingehalten
 
Subway
Benutzer54399  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #95
Amazon wird von Freunden gerne für Zeug genutzt, das man sonst nur in Läden bekommt die früh schließen.

Wenn ich mir so meine letzten Bestellungen anschaue, dann ist das Zeug, das ich schlicht und ergreifend überhaupt nicht bekomme. Mit Glück hat das ganze dann irgendein spezialisierter Laden, für den ich dann aber nach der Arbeit in die Innenstadt fahren müsste. Das ist immer ein ganz großer "Spaß".

Andere, nicht ganz so spezielle Dinge, da denke ich mir dann z.B.: "Ok, die hat auch der Baumarkt um die Ecke. Da spar ich mir den Tag Wartezeit und kann es gleich heute benutzen." Dann lauf ich da blöd durch die Gänge, bis ich mal einen Mitarbeiter finde und dann haben die z.B. schlicht und einfach kein (alles echte Beispiele): Isopropanol, Keramikschraubendreher, Linear Kugellager, flüssige Rauhfaser oder Spachtelmasse für Plastik.

Da kommt dann maximal noch ein hilfreiches: "Können wir aber bestellen!"

Danke, das kann ich halt auch selbst und wenn ich es gemacht hätte, dann hätte ich das morgen auch schon alles gehabt.
 
A
Benutzer160853  Sehr bekannt hier
  • #96
Mir würde der Bedarf fehlen. Ich kann hier von sechs bis 22 Uhr bzw. von acht bis 22 Uhr am Wochenende sechs von sieben Tagen einkaufen gehen. Da sollte sich immer ein Zeitfenster für einen Einkauf finden lassen. Zumal die Post hier immer zu unterschiedlichen Zeiten kommt und im Zweifel müsste ich das Paket dann noch bei der Poststelle holen, alles sehr unpraktisch. Außerdem ist der Einkauf beispielsweise für mich auch der Beginn des Wochenendes. Das will ich im echten Leben machen und nicht mit wenigen Klicks Online.

Gleiches gilt auch für andere Güter. Wir haben das Glück, dass es noch eine recht breite Auswahl an Fachhändlern im hiesigen Mittelzentrum gibt und die Fahrt zum Gartenhandel oder Baumarkt lässt sich somit gleich mit erledigen.
Der vermeintliche Geschwindkeitsvorteil kehrt sich um, wenn beispielsweise ein Defekt vorliegt oder ein Problem auftritt. Dann ist mir mein Fachhändler ums Eck doch lieber, wenn auch teurer.

Amazon ergänzt meine Einkaufmöglichkeiten. Beispielsweise gibt es keine Möglichkeiten Bücher oder DVDs zu kaufen, sodass ich dort auf Amazon ausweiche.
 
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K
Benutzer11466  Beiträge füllen Bücher
  • Themenstarter
  • #97
Bücher oder DVDs zu kaufen, sodass ich dort auf Amazon ausweiche.
Bücher kriegt man überall zum selben Preis (Restposten/Mängelexemplare ausgenommen) - dank Buchpreisbindung hat Amazon da null Vorteil. Bei DVDs/CDs lohnt es sich zumindest zu schauen, was die Sachen bei anderen Versendern kosten. Amazon ist da bei weitem nicht immer der Günstigste.
 
G
Benutzer Gast
  • #98
Der vermeintliche Geschwindkeitsvorteil kehrt sich um, wenn beispielsweise ein Defekt vorliegt oder ein Problem auftritt. Dann ist mir mein Fachhändler ums Eck doch lieber, wenn auch teurer.

Tatsächlich? Der kleine Einzelhändler der die "Schuld" für einen Defekt immer erst beim Kunden sucht? Oder der Fachhändler, bei dem ich mich erst mal in der Schlange anstellen muss, das Gerät dann einsendet und ich wochenlang auf eine Antwort warten muss?

Defekt bei Amazon: Email an Kundenservice und innerhalb von Minuten ist eine Gutschrift oder Ersatzlieferung veranlasst. Ohne Diskussion. Dieser Service ist mir soviel wert, dass ich eher bei Amazon bestelle, als bei anderen Händlern (inkl. Marketplace) obwohl sie vielleicht ein paar Euro teurer sind.

Ich wurde auch mal abtrünnig und hab bei Otto ein Smartphone bei meinem Sohn bestellt. Das war nach 6 Monaten defekt - ich soll es einschicken, über Hermes.
Nach einer Woche keine Mitteilung und ich muss anrufen.... wieder keine NAchricht nach weiterer Woche... nein sein unterwegs sie können das erst verbuchen wenn es da ist - obwohl ich ne Trackingnr hatte! Nach zwei Monaten hat Otto es dann eingesehen, dass das Päckchen auf dem Postweg verloren ging und hat eine Gutschrift veranlasst. ZWEI MONATE. Könnt ihr euch vorstellen, was mein Sohn dazu gesagt hat??? Und dann werde ich seit dieser einen Bestellung von Werbung gerade zu zugeschissen. Never ever Otto. Die sind sowas von selber schuld dass sie gegen Amazon verlieren werden.
 
K
Benutzer11466  Beiträge füllen Bücher
  • Themenstarter
  • #99
Zumindest vorläufig landet Amazon bei Lebensmitteln keinen Stich - sehr erfreulich!

Verbraucher bleiben Edeka, Rewe, Aldi und Lidl treu - aber wird das immer so bleiben?

Bei Fleisch, Obst und Gemüse gehen Verbraucher nach wie vor in den Supermarkt oder zum Discounter. Im Netz einkaufen? Lieber nicht. Selbst der US-Gigant Amazon konnte die Machtverhältnisse im Lebensmittelhandel bislang nicht verändern. Oder zumindest noch nicht.

Find ich gut - und ich hoffe, daß sich daran nichts ändert.
 
schuichi
Benutzer135918  Sehr bekannt hier
  • #100
Ich sehe Regionale Einkaufsservices als die zukunft. Der Einzelhandel bleibt und ein Einkaufsservice nimmt das Zeug nach Bestellungen auf und kartrte es dann zur Disposition ins eigene Lager um es dann zusammen für dne Kunden zuzustellen. Nehmen wir mal nur als beispiel, ich will, das Glas Nutella aus dem Globus, das Rinderherz vom Metzger Otto , die Merguez vom Schröder, Das Brot vom Bäcker Konrad, die Hutter aus dem Feinkostladen Hermeier und die Nektarien aus dem Aldi. Alles wäre sosnt eine Riesne Fahrerrei aber so bekommst du für ne kleine aufpreis alles superfrisch was du willst zu hause zugestellt.
 
Dark Rose
Benutzer159029  (32) Verbringt hier viel Zeit
  • #101
Ich bleibe auch lieber bei den Lebensmittelläden, aber manche Dinge, die man sonst nicht bekommt, die sind natürlich über Amazon zu bekommen und das ist sehr erfreulich. :smile:
 
Subway
Benutzer54399  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #102
Wir nutzen bei uns in letzter Zeit den Abholservice von Rewe, den finde ich sehr praktisch. Online bestellen und dann einfach nur noch abholen. Meine Hauptkritik beim Einkaufen ist ja einfach die Zeit die es kostet. So hab ich mir einfach einen Rewe ausgesucht, der auf dem Heimweg von der Arbeit liegt und von Auto aussteigen bis Auto einsteigen vergehen grad mal 5 Minuten.

Was ich bisher ja immer skeptisch sah, war das Aussuchen von frischen Lebensmitteln. Das lief bei unseren Einkäufen bisher aber ohne Probleme, war nichts zermatschtes oder altes dabei.
 
ugga
Benutzer172492  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #103
Persönlich liebe ich meinen Lebensmittellieferservice; bestelle allerdings bei einem lokalen Bauernzusammenschluss. Dadurch ist es, wenn ich will, komplett regional und mein Geld kommt direkt bei den Bauern an. Mein Anbieter hat einen Onlineshop mit kleiner, aber vollkommen ausreichender Auswahl. Ich stelle nur vom Sofa aus alles zusammen und kaufe nur noch selten zusätzlich ein. Für mich eine riesige Erleichterung. Diese Art von Gemüse- oder Ökokisten gibt es übrigens in jeder größeren Stadt und preislich ist es auch nicht anders als ein kleiner Biomarkt. Mir ist schon klar, dass nicht jeder Biopreise zahlen will, aber ich habe auch kein Auto etc zu stemmen und die Sache ist es mir allemal wert.
 
K
Benutzer11466  Beiträge füllen Bücher
  • Themenstarter
  • #104
Off-Topic:
Persönlich liebe ich meinen Lebensmittellieferservice; bestelle allerdings bei einem lokalen Bauernzusammenschluss.
Ich habe auch kein Problem mit Liefer-/Abholdiensten im allgemeinen (das ist ja auch keine Erfindung des Internetzeitalters),mir geht nur die Amazon-Dominanz auf vielen Marktsegmenten auf den Senkel.

Von daher freut es mich, wenn die mal auf einem Gebiet auf die Nase fallen.

Gemüsekiste vom örtlichen Bauern ist doch 'ne feine Sache.
 
K
Benutzer11466  Beiträge füllen Bücher
  • Themenstarter
  • #105
Nö, ist exakt das Verhalten das du bei denen kritisierst, die sich offline beraten lassen. Da hilft es auch nix, dir das schön zu reden. :smile:
Die Bewertungen schreibt aber nicht Amazon, sondern die Nutzer (oder irgendwelche windigen Agenturen oder gleich die Anbieter selbst). Amazon erbringt null Beratungsleistung. Ja - sie stellen dafür die Plattform zur Verfügung - aber deren Kosten gehen im Rauschen unter. Wenn man sowieso 'nen Web-Laden samt Zahlungsmöglichkeiten programmiert, ist die Bewertungsfunktion ein Detail. Und nochmal: In erster Linie hilft sie Amazon - jedem anderen Netz-Höker, der Ähnliches anbietet, natürlich auch.

Zudem bin ich ja nicht auf Amazon angewiesen - ich kann ja auch nach anderen Tests und Erfahrungsberichten schauen.

Der Händler im Laden hingegen vertrödelt u.U. 'ne halbe Stunde Zeit mit 'nem Beratungsschnorrer - jedesmal. Das fällt bei dem deutlich mehr ins Gewicht.
 
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