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leben verändern?!

S
Benutzer1659  Verbringt hier viel Zeit
  • #1
hallo! :winkwink:

ich bin mir nicht ganz sicher, ob mein thema hier richtig ist, aber ich wollte gerne mal ein paar gedanken loswerden und hören, was ihr dazu so sagt oder was ihr vielleicht selbst für erfahrungen habt...

ich habe bewusst leben "verändern" und nicht "ändern" geschrieben, da ich mein leben nicht komplett umkrempeln will. ich bin aber in der letzten zeit nicht wirklich zufrieden..

bis vor einem halben jahr hatte ich einen freund, mit dem ich sehr lange (6 jahre) zusammen war und mit dem ich auch zusammen gewohnt habe.

ich bin darüber hinweg und sogar schon länger der meinung, dass es gut so ist. trotzdem fühle ich mich oft, als würde ich irgendwie in der luft hängen. es ist nicht so, dass ich nichts zu tun habe, ich habe liebe freunde, eine schöne wohnung ect.. aber irgendwas ist nicht richtig. ich merke auch, dass ich krampfhaft nach einem freund suche und in jede kleine annäherung gleich sonstwas reininterpretiere. und dann denk ich manchmal: verdammt, ordne doch erstmal dein leben, bevor gleich wieder der nächste kommt!

nur irgendwie weiß ich nicht wie. eigentlich hat mein leben ja eine ordnung, aber entweder ist es die falsche oder ich bilde mir die ordnung nur ein..

ich weiß, dass das jetzt nicht wirklich was präzieses ist, was ich schreibe und vielleicht kann auch einfach niemand was dazu sagen.. aber ich wollte es einfach gerne mal loswerden und freue mich über eure gedanken dazu.

liebe grüße, seti

EDIT:
ich glaube, ich weiß wie ich es noch etwas besser beschreiben kann.. ich habe einfach ein problem damit, mein leben ALLEINE auf die reihe zu kriegen. also ich bin natürlich selbstständig, kriege die alltäglichen sachen natürlich hin, aber manchmal empfinde ich gerade abende als so sinnlos. ich weiß dann einfach manchmal nichts wirklich mit mir anzufangen. ich mach ja aber auch nicht permanent was mit freunden. ich komm irgendwie nicht damit klar, dass jetzt nur ICH im mittelpunkt stehe und es sich um niemand anderen mit dreht... ja, das klingt jetzt präzieser! :rolleyes:
 
H
Benutzer11811  Verbringt hier viel Zeit
  • #2
Wie lange habt ihr denn zusammen gewohnt?

Es hört sich ein wenig so an, als dass Du während der Beziehung "verlernt" hast, dass sich Dein Leben um Dich dreht -und nicht um ihn. Das klingt jetzt abgedroschen, aber was machst Du denn gerne? Was für Hobbies hast Du?
Du bist ja jetzt völlig frei und unabhängig, kannst also quasi alles machen, was Dir Spaß macht! :smile:
 
xoxo
Benutzer30217  Sophisticated Sexaholic
  • #3
Wäre denn eine WG, Sport oder ein neues Hobby eine Lösung ?
 
D
Benutzer86779  (39) Sehr bekannt hier
  • #4
Lies doch ein paar gute bücher oder such dir ein cooles hobby. Beschäftige dich mit philosophie,lern fallschirmspringen:smile: oder mach sonst was sinnvolles....

Vllt. war es so das dein leben immer auf deinen freund zentriert war(warst wahrscheinlich nie lange single oder?). Gib deinem leben einen sinn der nicht in einem partner liegt. Dann wirst du auch von deinem nächsten partner unabhängiger.
 
S
Benutzer1659  Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #5
hallo!

vielen dank erstmal für eure antworten! :smile:

aaaaaaaaalso: wir haben 3 jahre zusammengewohnt und jein, ich habe nicht wirklich verlernt, mein leben alleine zu leben, sondern ich befürchte , ich habe es nie gelernt, also das alleinsein.. ich habe vorher nämlich bei meinen eltern gewohnt..

über (neue wie alte) hobbys hab ich auch schon nachgedacht.. ich wollte zb schon seit einer ewigkeit mit dem joggen anfangen, is aber immer an irgendwas gescheitert, wetter, klamotten, zeit, schweinehund, ... ansonsten bin ich allerdings leider ziemlich unsportlich...

in einer wg wohne ich bereits, aber das löst ja auch nicht das problem, dass ich lernen muss, mit mir selbst auszukommen.

zum thema philosophie und bücher: ich studiere philosophie und das letzte was ich in meiner freizeit machen will ist mich mit philosophie zu beschäftigen :rolleyes:
all die bücher zu lesen, die ich schon immer lesen wollte, is allerdings ne gute idee, obwohl ich fürchte, es geht dann in "all die bücher, die ich schon immer lesen musste" über..

und stimmt, ich war nie lange single. seit ich 16 war, war ich nie wirklich lange allein.

liebe grüße :smile:
 
D
Benutzer86779  (39) Sehr bekannt hier
  • #6
Das mit philosophie war ja nur ein beispiel. Kannst genauso gut briefmarken sammeln.:smile:
 
S
Benutzer89563  (42) Meistens hier zu finden
  • #7
Hallo!

Das kommt mir auch sehr bekannt vor. Ich hatte auch eine etwa sechsjährige Beziehung, und seit einigen Monaten ist es aus.

Die Uni nimmt mich sehr in Anspruch, allerdings, die Uni ist mein Job ist mein Leben, ist mein Job...

Ich mache auch viel mit Freunden, aber wenn dann mal keiner da ist und ich alleine da sitze, dann merke ich, daß mir was fehlt. Eigentlich nicht "was", sondern ganz konkret ein Partner, aber nicht meine Exfreundin.
Und ja, der Wunsch nach einer Freundin ist auch da, und nicht grade gering. Allerdings weiß ich auch, daß das zum gegenwärtigen Zeitpunkt einfach nicht möglich ist, das macht die Sache noch etwas härter.

Ob das nun durch irgendwelche Hobbys besser wird, kann ich nicht sagen, denn wenngleich dieses Gefühl immer latent da ist, so richtig kommt es immer zum Vorschein, wenn ich dann mal ne Weile alleine bin und nix anderes zu tun habe, abends im Bett liege, oder was auch immer.


Von daher: Alleine bist du nicht!
 
S
Benutzer1659  Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #8
oh ja, briefmarken sammeln :grin:

@ solitarius: und was machst du dagegen? gibts da n trick?

stimmt, nach dem freund sehne ich mich natürlich auch, aber das kanns ja nicht sein. man muss ja mit sich selbst klar kommen und glücklich sein und sich nicht von jemand anderem abhängig machen.
 
G
Benutzer Gast
  • #9
Ich würde einfach mal behaupten, dass das einfach auch seine Zeit braucht.

Wenn du quasi immer in einer Beziehung warst, ist es mit Sicherheit mit einem halben Jahr nicht getan, um dich an "allein sein" zu gewöhnen und mit allem, was damit zusammenhängt klarzukommen.
Mir hat geholfen, viele Dinge auszuprobieren und zu schauen, was Dinge sind, die mir alleine Spaß machen, die mir ein Glücksgefühl geben und die jetzt für mich Luxus und Rückzugsort in stressigen Zeiten sind.
 
S
Benutzer1659  Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #10
hallo! :winkwink:

Wenn du quasi immer in einer Beziehung warst, ist es mit Sicherheit mit einem halben Jahr nicht getan, um dich an "allein sein" zu gewöhnen und mit allem, was damit zusammenhängt klarzukommen.

oh das beruhigt mich jetzt irgendwie. ja ich bin immer etwas ungeduldig und will alles sofort :grin: ich merke ja auch schon eine verbesserung, aber ok, vielleicht sollte ich einfach etwas mer geduld haben..

welche dinge hast du denn dann für dich rausgefunden, wenn ich fragen darf?


lg
 
radl_django
Benutzer48403  (54) SenfdazuGeber
  • #11
ich wollte zb schon seit einer ewigkeit mit dem joggen anfangen, is aber immer an irgendwas gescheitert, wetter, klamotten, zeit, schweinehund, ... ansonsten bin ich allerdings leider ziemlich unsportlich...
Für die richtigen Klamotten, die auch was taugen, muss man schon halt etwas mehr ausgeben, aber wenns man nicht dicke hat....
Alles andere sind Ausreden:grin::smile: Aber lassen wir das, Du musst selbst wissen, was Dir am meisten Spass macht. Aber letztendlich muss man auch einiges ausprobieren, um rauszufinden, ob es einem Spass macht.

Ansonsten....hmmm, schwierig Dir nen Rat zu geben, denn mein Leben war eigentlich eher das Gegenteil, ich musste schon von jung auf mit dem Alleine sein zurechtkommen, weil ich nur selten in Beziehungen war, und das auch nur für kurze Zeit. deshalb war mein leben ständig ausgefüllt mit Hobbys, Freunde treffen etc.

Ich würde auch sagen, dass es einfach Zeit braucht, bis Du Dich an die neue Situation gewöhnt hast. Aber vielleicht dauert es nicht mehr lange, und Du bist wieder mit jem. zusammen.
Aber Du musst immer vor Augen halten: Das Zentrum des Lebens bist DU!
 
G
Benutzer Gast
  • #12
welche dinge hast du denn dann für dich rausgefunden, wenn ich fragen darf?

Ich koche z.B. gerne ausgiebig oder gehe in mein Lieblingscafé mit einem guten Buch. Oder gehe zum Sport unterschiedlichster Art. Ich höre auch einfach gerne laut Musik, oder lese. Ich geh auch gerne ins Theater oder in die Oper, auch alleine, da lernt man eigentlich auch immer jemanden kennen und schon ergibt sich ein nettes Gespräch.
Sind eigentlich alles nur Kleinigkeiten, aber sie tun gut.
 
S
Benutzer1659  Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #13
Ich würde auch sagen, dass es einfach Zeit braucht, bis Du Dich an die neue Situation gewöhnt hast. Aber vielleicht dauert es nicht mehr lange, und Du bist wieder mit jem. zusammen.
Aber Du musst immer vor Augen halten: Das Zentrum des Lebens bist DU!

ja das wünsche ich mir ja auch, nur mein problem löst es ja nicht.. da ich ja dann immer nur auf eine beziehung aus bin, ich kenn mich doch :grin: also besser es kommt mal ne weile niemand, dann lern ichs vielleicht!

aber mir hat der tip, dass es mit nem halben jahr nicht getan ist, echt total geholfen! vielel vielen dank nochmal dafür!
ich sag mir jetzt einfach, es ist normal noch nicht so gut allein klarzukommen, weil es nunmal nicht so schnell geht, aber ich bemühe mich und es wird besser, nur eben nicht schlagartig.

ich versuche jetzt, routinen zu entwickeln.. also so kleinigkeiten um einen rhythmus zu kriegen, zb aufstehen, schön frühstück und so..

lg :smile:


ps. gejoggt bin ich leider immernoch nicht :rolleyes:
 
H
Benutzer88202  (36) Verbringt hier viel Zeit
  • #14
auf biologischer ebene gesehen bekommt ein mensch nur angeboren was er zum überleben braucht. atmen, schreien, in die hose machen. alles andere musste erlernt werden. laufen, sprechen, nicht in die hose machen, sondern auf's klo zu gehen, moral, sogar das shamgefühl erlern man erst. was ist mit deinem job? mustest du auch erst mal lernen b.z.w. dich an die handbewegungen und denkstruckturen gewöhnen. genauso ist das mit dem alleine sein.
du musst erst bewusst die langeweile vertreiben durch lesen, sport, malen, e.c.t. doch mit der zeit wird das zu einem reflex der bewirkt, untätigkeit und langeweile sofort mit etwas anderem auszufüllen. wie die anderen schon sagten, es dauert seine zeit, aber wenn das drinn ist "verlernt" man es nicht so schnell (man vergisst ja nach nem 1wöchigen aufenthalt im krankenhaus auch nicht wie mal läuft, oder :zwinker:
 
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