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- #1
Ich bin schon seit längerem, wie ich mir leider eingestehen muss, in einen Typen aus meiner neuen Clique verliebt, einen von der schüchternen Sorte, wie man dazu sagen muss. Selbst bin ich ja eher ein extrovertierter Typ und beim Flirten ziemlich offensiv. Er war, so könnte man sagen, der letzte Anstoß, den ich gebraucht hatte, um eine alte Beziehung zu beenden, in der einige Dinge ziemlich mies liefen.
Wir sind während der Beziehung zwei Mal zusammen ausgegangen, danach noch einmal, und hatten uns auch häufiger mit der Clique gesehen. Meine Verliebtheit wurde immer schlimmer. Nach unserer dritten Verabredung (vor eineinhalb Wochen erst) rief er mich an, sagte, er hätte durchaus mitgekriegt, dass ich offenbar an ihm interessiert wäre, und ihm ginge das irgendwie zu schnell, er hätte bisher erst eine Beziehung gehabt, und er wolle halt, dass ich wisse, wie es bei ihm sei.
Am nächsten Morgen habe ich ihn zurück gerufen, mit Spickzettel, und halt erzählt, dass es mich auch überrascht hat, wie schnell und doll ich mich verknallt habe, dass ich in der Vergangenheit schon mehrere Beziehungen hatte und quasi mehr Erfahrung und dass ich ein bisschen Schiss habe, weil mich das alles so überrollt, dass ich ein klein wenig Angst hatte, das alles wäre nur gewesen, damit ich von meinem Ex los kam. Wir einigten uns, es langsam angehen zu wollen.
Am Abend fragte mich dann sein Mitbewohner: "Warum hast du ihm gesagt, du seist nicht sicher, ob du in ihn verliebt bist?".
Die beiden Abende danach redeten wir kaum - ich, weil ich kein Wort rauskriegte, er - keine Ahnung. Ich machte ihm eine Kopfmassage, die ich ihm schon länger versprochen hatte, und bei der Gelegenheit streichelte ich ihm ein wenig mit den Fingerspitzen über Gesicht, Augen, Mund, Schultern - und er lehnte sich nach hinten an meine Beine. Ich war irre glücklich.
Dummerweise habe ich in der Nacht im Zimmer seines Mitbewohners übernachtet, weil die Party bei ihnen stattgefunden hatte. Mein Schwarm war, als es an die Frage der Verteilung ging, ganz schnell in sein Zimmer gegangen und hatte die Tür zugemacht, und ich war zu besoffen, um mich großartig an der Planung zu beteiligen. Das Ende vom Lied war, dass ein Mann im winzigen Wohnzimmer übernachtete und ich auf dem Boden im sehr großen Zimmer des Mitbewohners. (Mit dem Mitbewohner hatte ich aus lauter Verzweiflung in der Zeit davor mehrfach geflirtet, er ist nämlich nicht so schüchtern und ich flirte einfach gerne - aber das mit dem Übernachten in seinem Zimmer war trotzdem ein Riesenfehler, nur erklärlich durch zu viel Alkohol). Den nächsten Tag hat mein Schwarm mich völlig ignoriert. Ich war verzweifelt.
Na ja, Sonntag kam dann der Moment, wo ich mit einer Freundin im Stadtpark zusammenklappte und sie mich fragte, ob ich zum Arzt gehen wollte. Sie sagte, das geht so nicht weiter, du musst endlich wissen, woran du bist. Wir entwarfen gemeinsam den Text für eine Mail, den ich an meinen Schwarm schreiben sollte - und Montag morgen kam dann die Antwort, dass er mich mag und gerne mit mir befreundet wäre, aber dass seine Gefühle für mich nicht weiter gingen.
Er schrieb, dass er bedauere, mir mit Händchenhalten im Kino und Flirten falsche Signale gesendet zu haben und mir wehtun zu müssen, aber dass er bereits einmal den Fehler gemacht habe, eine Beziehung ohne Gefühle zu beginnen und das kein zweites Mal tun wolle.
So.
Jetzt hatte ich eine Woche, um darüber weg zu kommen - was natürlich nicht klappte. Nächstes WE sehen wir uns wieder, mit der Clique. Wie soll ich ihm gegenüber treten? Ich muss sein Nein natürlich akzeptieren, auch wenn ich immer noch hoffe, dass es sich wieder ändert. Aber so was ändert sich meistens ja doch nicht.
Wir sind während der Beziehung zwei Mal zusammen ausgegangen, danach noch einmal, und hatten uns auch häufiger mit der Clique gesehen. Meine Verliebtheit wurde immer schlimmer. Nach unserer dritten Verabredung (vor eineinhalb Wochen erst) rief er mich an, sagte, er hätte durchaus mitgekriegt, dass ich offenbar an ihm interessiert wäre, und ihm ginge das irgendwie zu schnell, er hätte bisher erst eine Beziehung gehabt, und er wolle halt, dass ich wisse, wie es bei ihm sei.
Am nächsten Morgen habe ich ihn zurück gerufen, mit Spickzettel, und halt erzählt, dass es mich auch überrascht hat, wie schnell und doll ich mich verknallt habe, dass ich in der Vergangenheit schon mehrere Beziehungen hatte und quasi mehr Erfahrung und dass ich ein bisschen Schiss habe, weil mich das alles so überrollt, dass ich ein klein wenig Angst hatte, das alles wäre nur gewesen, damit ich von meinem Ex los kam. Wir einigten uns, es langsam angehen zu wollen.
Am Abend fragte mich dann sein Mitbewohner: "Warum hast du ihm gesagt, du seist nicht sicher, ob du in ihn verliebt bist?".
Die beiden Abende danach redeten wir kaum - ich, weil ich kein Wort rauskriegte, er - keine Ahnung. Ich machte ihm eine Kopfmassage, die ich ihm schon länger versprochen hatte, und bei der Gelegenheit streichelte ich ihm ein wenig mit den Fingerspitzen über Gesicht, Augen, Mund, Schultern - und er lehnte sich nach hinten an meine Beine. Ich war irre glücklich.
Dummerweise habe ich in der Nacht im Zimmer seines Mitbewohners übernachtet, weil die Party bei ihnen stattgefunden hatte. Mein Schwarm war, als es an die Frage der Verteilung ging, ganz schnell in sein Zimmer gegangen und hatte die Tür zugemacht, und ich war zu besoffen, um mich großartig an der Planung zu beteiligen. Das Ende vom Lied war, dass ein Mann im winzigen Wohnzimmer übernachtete und ich auf dem Boden im sehr großen Zimmer des Mitbewohners. (Mit dem Mitbewohner hatte ich aus lauter Verzweiflung in der Zeit davor mehrfach geflirtet, er ist nämlich nicht so schüchtern und ich flirte einfach gerne - aber das mit dem Übernachten in seinem Zimmer war trotzdem ein Riesenfehler, nur erklärlich durch zu viel Alkohol). Den nächsten Tag hat mein Schwarm mich völlig ignoriert. Ich war verzweifelt.
Na ja, Sonntag kam dann der Moment, wo ich mit einer Freundin im Stadtpark zusammenklappte und sie mich fragte, ob ich zum Arzt gehen wollte. Sie sagte, das geht so nicht weiter, du musst endlich wissen, woran du bist. Wir entwarfen gemeinsam den Text für eine Mail, den ich an meinen Schwarm schreiben sollte - und Montag morgen kam dann die Antwort, dass er mich mag und gerne mit mir befreundet wäre, aber dass seine Gefühle für mich nicht weiter gingen.
Er schrieb, dass er bedauere, mir mit Händchenhalten im Kino und Flirten falsche Signale gesendet zu haben und mir wehtun zu müssen, aber dass er bereits einmal den Fehler gemacht habe, eine Beziehung ohne Gefühle zu beginnen und das kein zweites Mal tun wolle.
So.
Jetzt hatte ich eine Woche, um darüber weg zu kommen - was natürlich nicht klappte. Nächstes WE sehen wir uns wieder, mit der Clique. Wie soll ich ihm gegenüber treten? Ich muss sein Nein natürlich akzeptieren, auch wenn ich immer noch hoffe, dass es sich wieder ändert. Aber so was ändert sich meistens ja doch nicht.