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Komme mit meinem Stäbchen (Implanon) nicht mehr klar

L
Benutzer74554  (34) Verbringt hier viel Zeit
  • #1
Hallo,

ich habe seit 1,5 Jahren das Stäbchen. Davor hab ich 1-2 Jahre die Cerazette genommen mit der ich super klar gekommen bin. Bis vor ein paar Monaten gabs auch mit dem Implanon kein Problem, aber langsam komm ich damit überhaupt nicht mehr klar.
Es fing, glaub ich im Mai an. Bis dahin hatte ich sehr selten leichte Schmierblutungen, die auch nach 1-2 Tagen wieder weg waren. Im Mai hatte ich wieder Blutungen nur leider waren die erst nach 2 wochen wieder weg und sie waren auch eher schwach. Da hab ich noch gedacht, dass das eben mal vorkommt und solange ich sonst meine Tage eher selten oder auch wenn ich sie normal hätte wäre es kein Problem Nur seitdem wird es immer schlimmer. Habe vielleicht 2-4 Wochen keine Blutungen und dann fängt es wieder an. Im Moment hab ich seit ca 4 Wochen Blutungen. Sie werden immer mal wieder stärker, schwächer oder hören sogar für ein paar Tage auf.
Hab am Montag einen Termin bei meiner Frauenärztin, aber jetzt wollte ich doch erst hier fragen, welche Möglichkeiten es jetzt für mich gibt? Muss mein Implanon entfernt werden? oder gibt es nicht noch eine andere Möglichkeit wie ich die Blutungen in den Griff bekomme? Hat jemand vielleicht Erfahrungen damit?

Liebe Grüße
Lily
 
M
Benutzer117152  (32) Verbringt hier viel Zeit
  • #2
Ich selber habe zwar kein Implanon, aber so wie du das beschreibst denke ich mal dass du nur zwei Möglichkeiten hast: entweder du lässt das Stäbchen entfernen, oder du wartest noch einmal einige Wochen ab, ob sich das Problem wieder von alleine gibt.
Soweit ich weiß sind beim Implanon genauso wie bei der Cerazette unregelmäßige Blutungen eine häufige Nebenwirkung. Du verhütest ja schon eine ganze Weile mit diesem Wirkstoff, manchmal kommt es vor, dass man diesen irgendwann einfach nicht mehr so gut verträgt wie am Anfang
Aber vielleicht hast du auch einfach eine Infektion, die die Blutungen mitverursacht, und die dann einfach behandelt werden kann. Das wird deine Frauenärztin vermutlich auch erstmal abklären.
 
Plain Jane
Benutzer118034  Meistens hier zu finden
  • #3
Hallo Lily,

Ich hatte das gleiche Problem mit dem Implanon und hab über 5 Jahre hinweg (ja, ich hatte mir trotz allem nach 3 Jahren noch eines setzen lassen) mit relativ heftigen Schmierblutungen gelebt, bis mir der Kragen irgendwann geplatzt ist. So toll das Implanon in der Theorie ist, es löst eben relativ häufig diese Schmierblutungen aus. Ich hatte während mindestens 3 Jahren ununterbrochen Schmierblutungen und habe immer gehofft, es würde wieder aufhören.

Manche Ärzte versuchen in diesem Fall eine Hormonkur, ob das allerdings sinnvoll ist, sei dahin gestellt. Ich jedenfalls habe eine Weile damit gelebt und mich dann nach anderen Möglichkeiten umgesehen. Die 1.5 Jahre kommen meiner Meinung nach auch hin, was die Unverträglichkeit betrifft - zwar haben meine Ärzte wie auch die Packungsbeilagen der diversesten Verhütungsmittel, die ich über die Jahre so ausprobiert habe, stets behauptet, nach spätestens 6 Monaten habe sich der Körper darauf eingestellt, aber bei mir dauerte es dann doch immer 1 bis 1.5 Jahre, bis das so war, egal ob ich etwas Neues ausprobierte oder von etwas anderem wegkommen wollte.
 
L
Benutzer74554  (34) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #4
Danke Maeuschen06 und Plain Jane,
ich hatte jetzt eigentlich den ganzen Sommer über Blutungen und bei dieser hier ist jetzt entgültig Schluss für mich. Es dauert im Moment immerhin schon 4 Wochen und das ist mir dann doch zu viel.
Wie verhütest du denn im Moment Plain Jane? Ich hab mir gedacht, dass ichs evtl wieder mit einer Mikropille versuche. Davon bin ich zwar weg, wegen meiner Migräne und ich hab schon etwas Angst, dass sie wieder so stark zurück kommt wie früher, aber mit der Pille bin ich bis auf die Kopfschmerzen gut zurecht gekommen.
Jetzt gehts erst mal zur Frauenärztin. Mal schauen was die sagt. Aber ich kann mir schon denken, worauf es hinaus läuft.
Liebe Grüße
 
krava
Benutzer59943  (42) Verhütungsberaterin mit Herz & Hund
  • #5
Ja beim Implanon oder auch bei der Cerazette muss man immer mal wieder mit Blutungen rechnen. DAuerhaft blutungsfrei sind die wenigsten Frauen.

Es liegt an dir, wie geduldig oder ungeduldig du bist.

Alternativ könntest du dich mal über die Kupferspirale informieren. Die ist hormonfrei :zwinker:
 
Plain Jane
Benutzer118034  Meistens hier zu finden
  • #6
Hallo Lily

Nach weiteren Fehlversuchen mit Hormonen bin ich bei der Kupferspirale gelandet. Seit ich hormonfrei verhüte, kann ich - nach mehr als 10 Jahren - wieder fast auf die Stunde genau sagen, wann meine Regel beginnen und wann sie aufhören wird. Ich behaupte gerne, ich könne sie sogar mit einem Fingerschnippen auslösen. ;-)

Dieses Gefühl, nämlich meinen Körper wirklich wieder zu spüren, ist für mich fast unbezahlbar und ich bin sehr froh, diese Entscheidung getroffen zu haben. Mit der Kupferspirale bin ich äusserst zufrieden und ich wollte nicht mehr hormonell verhüten. Mein Körper scheint ja seine biologische Aufgabe mehr als gewissenhaft zu erledigen, was soll ich da also mit einer Zugabe von Hormonen hineinpfuschen, wenn er mir so präzise anzeigt, was gerade passiert.

Du merkst, ich bin mittlerweile etwas voreingenommen was Hormone betrifft, doch wenn Du auch mit der Minipille nicht so recht zufrieden bist, ist die hormonfreie Verhütung vielleicht eine Überlegung wert. Mit der manchmal so hochgelobten Gynefix, der Kupferkette, habe ich übrigens keine guten Erfahrungen gemacht.
 
Dreizehn
Benutzer20579  (39) Planet-Liebe ist Startseite
  • #7
Also ich würde auch mal den Frauenarzttermin abwarten und mich beraten lassen. Ich habe mit der Cerazette auch durchgeblutet und fand das ätzend - und ich weiß auch nicht, ob das wirklich gesund ist, wenn man permanent Blutungen hat.

Auf die Pille würde ich wohl nicht zurückgehen, wenn du da schon Probleme mit Migräne hattest. Also bleiben hormonfreie Varianten: Kupferspirale und Kupferkette und Kondome. Was du davon ausprobieren möchtest, liegt natürlich an dir.

Ich würde vermutlich das Stäbchen entfernen lassen (+/- eben die Wochen, die ich der Sache noch geben würde und Ideen vom Frauenarzt, die man eventuell ausprobieren kann) und dann einfach mal mindestens 6 Monate warten, wie sich mein Körper hormonfrei fühlt. In der Zeit kann man Kondome nehmen und wer weiß, vielleicht bleibt man ja auch dabei. Nebenbei kann man sich in NFP einlesen und schauen, ob das was wäre. Und wenn dann alles nichts hilft, dann würde ich eben auf die Kupfersachen umsteigen.
 
L
Benutzer74554  (34) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #8
Danke für die Antworten! :smile:
Ich war jetzt bei der Frauenärztin und die hat gemeint, ich sollte jetzt mal 2 Bister von einer Pille nehmen. Sie meinte irgendwie, dass der Körper evtl. das Östrogen benötigt. Also nehm ich jetzt erst mal die Pille. Dadurch hören meine Blutungen dann auch endlich wieder auf. ;-)
Danach versuch ichs wieder ohne Pille und nur mit Implanon. Allerdings bin ich davon wenig überzeugt. Ich warte jetzt erst mal wieder ab. Nächstes Jahr hab ich dann eh schon 2 Jahre das Implanon und dann tuts mir nicht ganz so leid, denk ich wenn ich es entfernen lasse. Auf dauer muss ich mir allerdings wirklich was anderes überlegen.
NFP ist mir erlich gesagt zu unsicher. Ich nehme seit ich 17 bin die Pille bzw. jetzt das Implanon und hatte nur durch die Pille einen regelmäßigen Zyklus. Und bei Kondomen hab ich auch zu viel Angst, dass was schief geht. Benutzen sie eben nicht wirklich oft und bin deshalb wahrscheinlich eher zurückhaltend.
Kupferspirale wäre vielleicht wirklich eine Idee. Aber wie gesagt warte ich jetzt erst nochmal ab, ob die Pilleneinnahme vielleicht was bringt.
Hat jemand von denjenigen die das Implanon hatten auch mal die Pille genommen wegen den Blutungen?
Hat es was gebracht?

Vielen Dank nochmal für die Antworten!
 
cherish
Benutzer92087  (37) Meistens hier zu finden
  • #9
Zum Verständnis, du nimmst zusätzlich zum Implanon noch die Pille? Das is ja ne Hormonbombe, gleich doppelt Hormone zu nehmen.
Nfp soll eigentlich, bei richtiger Anwendung, sehr sicher sein, weil es ja die Methoden kombiniert. Kondome sind auch nicht so schlecht, wie immer gesagt wird, man erkennt jedenfalls gleich einen Verhütungsfehler und kann dementsprechend handeln.
 
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