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Kinderwunsch, aber Freund hat schon Kind und will nicht mehr

K
Benutzer9536  (38) Verbringt hier viel Zeit
  • #1
Liebe Forianer

Ich bin mit meinem Freund seit fast 7 Jahren zusammen. Er brachte einen fast erwachsenen Sohn mit in die Beziehung. Wir wollen bald heiraten und er ist älter als ich. Nun war es so, dass ich nie einen Kinderwunsch hatte. Ich konnte mich null für Säuglinge begeistern, fand sie eher nervig, er sagte am Anfang der Beziehung es sei meine Entscheidung ob Kind oder nicht. Und nun, seit ein paar Monaten, ist da ein Kinderwunsch. Aber nur bei mir. Er sagt, er will kein Kind, weil er unter anderem seine Freizeit mit Hobby und allem verbringen will. Er wünscht sich Ruhe im Leben, da der Job anspruchsvoll mit vielen Überstunden ist. Mein Wunsch ist aber nun da und ich merke, dass ich zunehmend wütend auf ihn werde, weil ich für ihn auf Kind verzichten soll. Er sagt: trennung kommt nicht in Frage, dann macht er lieber doch mit beim Kind. Nur: was ist das für eine Basis, wenn er "halt mitmacht"?
Ich kann mir ein leben ohne ihn aber auch nicht vorstellen
Was sollen wir nur tun?

Danke
 
krava
Benutzer59943  (42) Verhütungsberaterin mit Herz & Hund
  • #2
Wie du schon sagst: mitmachen ist keine Option!

Wenn du aber jetzt auf einmal unbedingt ein Kind möchtest, dann ist er in dem Punkt der falsche Partner für dich.

Seine Gründe, kein Kind mehr zu wollen sind sicher legitim.
Genauso legitim ist dein Wunsch nach einem Kind.
Also ich sehe da keine andere Option als Trennung. Die Uneinigkeit in dem Punkt lässt wenig bis gar keinen Raum für Kompromisse.
 
Spiralnudel
Benutzer83901  (39) Planet-Liebe-Team
Moderator
  • #3
Schwierig. Meine Situation war anders, aber trotzdem doch ähnlich: Mein Mann hatte zwei Söhne und keinen Kinderwunsch mehr, ich hatte keinen, dann hatte ich plötzlich einen, aber er wollte dann auch.

Wie ist dein Kinderwunsch entstanden? Gibt es dafür einen konkreten Auslöser?
Wie alt ist dein Partner?
Und wie meint dein Partner das „doch lieber Mitmachen beim Kind?“ :hmm: Mal eben den Lörres reinhalten? Und wer trägt die Verantwortung und Fürsorge fürs Kind?

Nach so langer Zeit die Beziehung aufs Spiel zu setzen, wäre möglicherweise ein heikler Zug, hängt sicherlich auch davon ab, warum du plötzlich ein Kind möchtest.
 
krava
Benutzer59943  (42) Verhütungsberaterin mit Herz & Hund
  • #4
Kind? Angst, die falsche Lebensentscheidung zu treffen
vor 2,5 Monaten warst du noch sehr unschlüssig bei dem Thema.
Bist du denn jetzt sicher?

Es klingt alles sehr instabil.
Du willst im Alter nicht allein sein... ja es gibt Tage, da denk ich das auch mal. Aber das heißt noch lange nicht, dass ein ernsthafter Kinderwunsch besteht.
ist deine Beziehung wirklich kompliziert oder warum steht das in deinem Status?
 
K
Benutzer9536  (38) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #5
Hallo

Danke für die Antworten

Spiralnudel Spiralnudel nene mitmachen würde schon bedeuten: das volle Programm

krava krava
Ja ich bin mir jetzt sicher. Das schlich sich langsam an von: nie und nimmer über weiß nicht (in der zeit entstand der andre Thread) hin zu: ja!
 
Spiralnudel
Benutzer83901  (39) Planet-Liebe-Team
Moderator
  • #6
Nun ja, wenn es dein fester Wunsch ist und dein Partner auch mitziehen würde (weil er keine Trennung will), würde ich das Thema noch einmal mit ihm besprechen, ausdrücken, wie wichtig dir der Kinderwunsch ist, und dann loslegen.
 
E
Benutzer171589  (39) Meistens hier zu finden
  • #7
Also ich könnte mir schon vorstellen, dass der Kinderwunsch mit jedem Kind etwas nachlässt... Wenn man Kinder haben möchte, aber keine Kinder hat wird ein das irgendwann möglicherweise ziemlich anfressen. Wenn man Kinder haben will und nur eines hat, dann ist diese Situation bestimmt schöner. Wenn er also schon ein Kind hat und kein weiteres für sein Lebensglück sozusagen benötigt dann ist seine Situation natürlich eine andere, als deine. Du kennst ihn ja: Wenn er für seinen Sohn ein liebevoller Vater war, dann wird er es auch für euer Kind sein. Wenn der altersunterschied zwischen euch entsprechend ist, bringt das halt Unterschiede mit sich.

Kurzes Gedankenexperiment: Stell dir vor, du würdest dich von ihm trennen, von einem anderen Typen schwanger werden, aber diese Beziehung geht auch den Bach runter. Du ziehst also dein Baby alleine groß. Viele andere Frauen machen das, und viele schaffen das erstaunlich gut. Denke 20 Jahre weiter: Du hast wieder im Berufsleben stabil Fuß gefasst und dein Kind ist nicht mehr ganz so klein sondern versucht gerade an der Uni zu starten. Okay, war nur ein Gedanke. Du bist 54 und hast kein Kind... Besser?

Variante C ist du bekommst ein Kind mit ihm. Du bist wieder ganz die Mama und er braucht etwas mehr Freiheiten, als einem modernen Familienvater meistens zustehen. Da er einen anspruchsvollen Job hat, ist vermutlich auch das Geld da, um dir finanziell den Rücken frei zu halten. Vllt geht er häufiger seinen Hobbys nach, aber er wird trotz allem mehr mit dem Kind zu tun haben, als wenn du komplett allein erziehend wärst. Insofern: Wenn man mit diesem Altersunterschied eine Beziehung und vllt sogar eine Ehe startet, dann wird es nur mit Kompromissen gehen. Das ist aber letztlich in jeder Beziehung so, die frage ist nur, wie ausgeprägt. Aber ich würde das nicht für ein Ding der Unmöglichkeit halten, wie dein erster Beitrag suggeriert.
 
S
Benutzer152906  (46) Beiträge füllen Bücher
  • #8
Er sagt: trennung kommt nicht in Frage, dann macht er lieber doch mit beim Kind. Nur: was ist das für eine Basis, wenn er "halt mitmacht"?

Sehe da ehrlich gesagt das Problem nicht. Er möchte eigentlich kein weiteres Kind. Aber bevor er sich trennt, entscheidet er sich lieber für Dich plus Kind. Ist das jetzt so negativ?
 
Fantasy.
Benutzer172046  Beiträge füllen Bücher
  • #9
Naja, nicht dass es am Ende doch ständig heißt „du wolltest das Kind, nicht ich“ wenn es mal schwierig wird. Er sollte sich da schon sicher sein, dass er das dann auch durchzieht.
wie schätzt du ihn denn da ein?
 
X
Benutzer177465  (39) Benutzer gesperrt
  • #10
Sehe da ehrlich gesagt das Problem nicht. Er möchte eigentlich kein weiteres Kind. Aber bevor er sich trennt, entscheidet er sich lieber für Dich plus Kind. Ist das jetzt so negativ?

Ähm, ja, so ziemlich. Ein gemeinsames Kind müssen beide wollen.

Schön auch, dass er meint bewerten zu können, was im Bezug auf euch in Frage kommt oder nicht.

Spiralnudel Spiralnudel nene mitmachen würde schon bedeuten: das volle Programm

Nö, ich kenne 2 Fälle die ähnlich gelagert sind. Da hats sogar dann die Trennung gebracht.

Mach das bloß nicht, so naiv und egoistisch kannst du nicht sein. Es ist sein gutes Recht kein Kind mehr zu wollen. Dein gutes Recht ist es aber dir eins zu wünschen, nur halt nicht mit ihm
 
H
Benutzer98798  (36) Verbringt hier viel Zeit
  • #11
Ich würde mich als Frau mit sehr starkem Kinderwunsch dagegen entscheiden, ein Kind mit jemandem zu machen, der nicht wirklich möchte. Gar nicht nur wegen der Erziehung. Es geht ja auch schon darum, dass das Schwanger werden oft nicht direkt klappt. Wenn man selbst dann sehr emotional ist, weil es nicht geklappt hat und sich gleichzeitig aber vorstellt, dass der andere innerlich aufatmet, bei jedem negativen Test, ist das sehr ungesund für die Beziehung.

Ich würde nochmal mit ihm sprechen und fragen, wie er sich dieses "mitmachen" vorstellt. Ob er sich dann auch emotional reinhängen würde. Ansonsten würde ich wohl davon abraten.
 
G
Benutzer Gast
  • #12
Er hat schon ein Kind und kann also besser als Du beurteilen was das bedeutet insofern könnte das mitmachen auch vor dem Hintergrund der Erfahrung dass Kinder nicht nur toll sind ausgesprochen worden sein.. In jedem Fall solltet ihr Euch 100%ig dafür entscheiden. Weniger geht nicht
[doublepost=1597036765,1597036423][/doublepost]Habe da mal ein Statement gehört dass sich im ersten Moment sehr krass und daneben anhört - aber bei näherem nachdenken auch sehr klug: “ einem Mann ein ungewolltes Kind anzuhängen ist wie eine Vergewaltigung nur mit zwei Opfern. “
 
V
Benutzer163532  (39) Planet-Liebe Berühmtheit
  • #13
Ein Kind sollten beide wollen, da kann man nicht einfach ein bisschen "mitmachen".
Ich kann dich genauso gut verstehen wie ihn. Ein Kind bedeutet auch immer ein großes "Mehr" an Belastung. Man hat weniger Zeit, weniger Schlaf, temporär oder dauerhaft weniger Sex, eine unordentlichere Wohnung. Die Urlaube sind anders, die Freizeitgestaltung auch.
Das Geld kann eine große Rolle spielen, vor allem wenn man bereits ein Kind hat und ihm gegenüber unterhaltspflichtig ist.

Man muss zumindest bereit sein, diese Dinge in Kauf zu nehmen, unabhängig davon, ob sie eintreten oder nicht. Da kann man nicht einfach "mitmachen", das ist für mich eine sehr unreife Äußerung. Und das Kind hat es auch verdient, dass es von beiden Eltern von Herzen gewollt ist.

Ich könnte mich nicht darauf einlassen. Ich möchte auch nicht der Sündenbock sein, wenn es wegen des Kindes mal stressig wird, nach dem Motto: DU wolltest ein Kind!"
Und ich möchte auch nicht, dass mein Mann nur meinetwegen auf Dinge verzichten muss, die ihn glücklich machen, weil sie mit Kind nicht mehr (so einfach) möglich sind.
 
G
Benutzer Gast
  • #14
Bei Kindern kann man nicht nur "mitmachen", da muss man dahinter stehen. Wenn beide noch kein Kind haben, ist es etwas anders. Da wächst man als Paar dann auch hinein wenn der Kinderwunsch unterschiedlich groß wäre. Wenn einer aber schon ein großes Kind hat und nun eigentlich froh ist, das ganze nicht mehr mitmachen zu müssen, dann wird das schwer.
Wenn ich mir vorstelle, ich wäre mit einer neuen Partnerin zusammen und die hätte dann einen Kinderwunsch... neee, danke. Wäre für mich ein Trennungsgrund.
 
Spiralnudel
Benutzer83901  (39) Planet-Liebe-Team
Moderator
  • #15
Wenn ich mir vorstelle, ich wäre mit einer neuen Partnerin zusammen und die hätte dann einen Kinderwunsch... neee, danke. Wäre für mich ein Trennungsgrund.
Ist hier nicht der Fall. Die Beziehung dauert ja schon länger an.

Es bleibt dabei: Es ist schwierig. Uns haben Gespräche geholfen, unsere Standpunkte herauszufinden.
 
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G
Benutzer Gast
  • #16
Off-Topic:
Ist hier nicht der Fall. Die Beziehung dauert ja schon länger an.

Es bleibt dabei: Es ist schwierig. Uns haben Gespräche geholfen, unsere Standpunkte herauszufinden.
schon klar, war ja auch mein persönlicher Standpunkt.
 
Spiralnudel
Benutzer83901  (39) Planet-Liebe-Team
Moderator
  • #17
Off-Topic:
schon klar, war ja auch mein persönlicher Standpunkt.
Das verstehe ich, nur hilft er der TS nicht, weil der Fall anders gelagert ist. Vielleicht würdest du eine mehrjährige Beziehung wegen eines plötzlich aufkommenden Kinderwunsches beenden, der Partner der TS will das aber nicht.

Mein Mann wollte das auch nicht. Er wollte kein weiteres Kind, aber als ich dann wollte und wir mehr darüber sprachen, war der Gedanke dann nicht mehr so abwegig.

Aber ja, beide müssen es wollen. Sonst kündigen sich vermutlich etliche Konflikte an.
 
G
Benutzer Gast
  • #18
Off-Topic:

Das verstehe ich, nur hilft er der TS nicht, weil der Fall anders gelagert ist. Vielleicht würdest du eine mehrjährige Beziehung wegen eines plötzlich aufkommenden Kinderwunsches beenden, der Partner der TS will das aber nicht.

Mein Mann wollte das auch nicht. Er wollte kein weiteres Kind, aber als ich dann wollte und wir mehr darüber sprachen, war der Gedanke dann nicht mehr so abwegig.

Aber ja, beide müssen es wollen. Sonst kündigen sich vermutlich etliche Konflikte an.
wie bei so vielem muss man halt schauen ob es einen Kompromiss geben könnte - er macht weiter seine Karriere / Hobbies und sie macht Kindererziehung, oder er schraubt zurück - letzteres hat er ja ne Absage erteilt. Wenn keiner Kompromisse eingehen möchte, macht die Beziehung wenig Sinn. Oder, wie so oft, sie legt ihm ein Baby ins Nest und schaut, wie er damit klar kommt.
 
celavie
Benutzer58054  (42) Sehr bekannt hier
  • #19
Off-Topic:

Das verstehe ich, nur hilft er der TS nicht, weil der Fall anders gelagert ist. Vielleicht würdest du eine mehrjährige Beziehung wegen eines plötzlich aufkommenden Kinderwunsches beenden, der Partner der TS will das aber nicht.

Mein Mann wollte das auch nicht. Er wollte kein weiteres Kind, aber als ich dann wollte und wir mehr darüber sprachen, war der Gedanke dann nicht mehr so abwegig.

Aber ja, beide müssen es wollen. Sonst kündigen sich vermutlich etliche Konflikte an.
... das Risiko alleinerziehend zu werden ist mM nach viel höher als es eh schon ist. Und AZ ist einer der Hauptgründe für (Alters)Armut. Ganz schwierige Situation - ich kann leider nicht viel dazu beitragen.
 
K
Benutzer9536  (38) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #20
Naja, nicht dass es am Ende doch ständig heißt „du wolltest das Kind, nicht ich“ wenn es mal schwierig wird. Er sollte sich da schon sicher sein, dass er das dann auch durchzieht.
wie schätzt du ihn denn da ein?

Genau das ist auch meine Sorge. Ich habe ihn darauf angesprochen und er sagte, dass er voll mitmachen würde und ich ihn doch kennen würde.

Er weiß, dass ich schon länger darüber nachdenke. Ganz am Anfang der Beziehung war ich eben voll Anti Kind. Und natürlich ist es für ihn jetzt erstmal ein Schock. Dass ich jetzt eben zu dem Entschluss gekommen bin ja ich will. Ich habe jetzt vorgeschlagen, dass er darüber nachdenken soll, unter welchen Umständen er gerne ein Kind hätte und welche Sorgen ihn bewegen. Und wir dann in ein paar Tagen reden.

Seine Hauptsorge ist definitiv die Sorge, weniger Zeit für sein Hobby zu haben. Bisher ist es so, dass er relativ viel im Haushalt macht und ich eher weniger. Ich denke und hoffe, wenn ich ihm versichere, dass ich mehr mache und sogar die Hauptlast trage, dass es dann für ihn eher vorstellbar ist.
Ich würde mich als Frau mit sehr starkem Kinderwunsch dagegen entscheiden, ein Kind mit jemandem zu machen, der nicht wirklich möchte. Gar nicht nur wegen der Erziehung. Es geht ja auch schon darum, dass das Schwanger werden oft nicht direkt klappt. Wenn man selbst dann sehr emotional ist, weil es nicht geklappt hat und sich gleichzeitig aber vorstellt, dass der andere innerlich aufatmet, bei jedem negativen Test, ist das sehr ungesund für die Beziehung.

Ich würde nochmal mit ihm sprechen und fragen, wie er sich dieses "mitmachen" vorstellt. Ob er sich dann auch emotional reinhängen würde. Ansonsten würde ich wohl davon abraten.
Das ist ein super Punkt. Genau darüber werde ich wenn wir in ein paar Tagen das Gespräch haben auch mit ihm reden.

Off-Topic:

Das verstehe ich, nur hilft er der TS nicht, weil der Fall anders gelagert ist. Vielleicht würdest du eine mehrjährige Beziehung wegen eines plötzlich aufkommenden Kinderwunsches beenden, der Partner der TS will das aber nicht.

Mein Mann wollte das auch nicht. Er wollte kein weiteres Kind, aber als ich dann wollte und wir mehr darüber sprachen, war der Gedanke dann nicht mehr so abwegig.

Aber ja, beide müssen es wollen. Sonst kündigen sich vermutlich etliche Konflikte an.
Wie ging es bei euch denn dann weiter? Wie hat es sich bei ihm entwickelt?.
 
G
Benutzer Gast
  • #21
Wenn du am Anfang Anti-Kind warst, und es jetzt willst - bist du dann sicher, dass sich das nicht wieder in die andere Richtung entwickeln kann, wenn es mal da ist?
 
Spiralnudel
Benutzer83901  (39) Planet-Liebe-Team
Moderator
  • #22
Wenn du am Anfang Anti-Kind warst, und es jetzt willst - bist du dann sicher, dass sich das nicht wieder in die andere Richtung entwickeln kann, wenn es mal da ist?
War bei mir jedenfalls nicht so.
Wie ging es bei euch denn dann weiter? Wie hat es sich bei ihm entwickelt?.
Er konnte sich das irgendwann vorstellen, und je mehr wir darüber sprachen, umso sicherer wurden wir uns. Wir haben letztes Jahr eine Tochter bekommen und starten jetzt mit unserem Kind Nummer 2 (das vierte Kind für ihn). Allerdings waren die Söhne meines Mannes auch erst 3 und 7, als wir uns kennenlernten; das ganze Kinderthema war noch total präsent, da seine Söhne jede zweite Woche bei uns gelebt haben.
 
S
Benutzer152906  (46) Beiträge füllen Bücher
  • #23
Seine Hauptsorge ist definitiv die Sorge, weniger Zeit für sein Hobby zu haben. Bisher ist es so, dass er relativ viel im Haushalt macht und ich eher weniger. Ich denke und hoffe, wenn ich ihm versichere, dass ich mehr mache und sogar die Hauptlast trage, dass es dann für ihn eher vorstellbar ist.

Nur wenn er dümmer als ein Stück Brot ist. Sorry, aber wenn Du im Haushalt die Hauptlast trägst, muss er sich mehr um das Baby kümmern. Es macht für mich den Eindruck, als ob Dir die Menge Arbeit die ein Kind mit sich bringt, überhaupt nicht klar ist. ER hat das schon erlebt und er weiß, wovon er redet.

P.S. Ich wollte aus dem gleichen Grund nie ein Kind. Seit mein Sohn 8 ist, lebt er bei mir (alleinerziehender Vater) und selbst wenn meine Ex-Frau den kompletten Haushalt übernommen hätte (Sie hat nur Ihre Wäsche gewaschen), wäre deutlich weniger Zeit für mein Hobby geblieben.
 
Hryna
Benutzer36171  Beiträge füllen Bücher
  • #24
Er wird definitiv weniger Zeit für seine Hobbys haben, aber das weiß er bestimmt. Er hat das ja schon einmal erlebt. Für mich käme es in der Situation darauf an, ob er nur aus purer Verzweiflung mitmacht oder ob er gemeinsam mit dir eine Art Wunsch entwickeln kann bzw. in der Lage ist, für sich das Positive zu sehen.

Setzt euch nochmal in Ruhe zusammen und finde heraus, ob er das nur so dahergesagt hat oder ob er sich wirklich ein Kind mit dir vorstellen kann (auch wenn es vielleicht nicht sein größter Wunsch ist :zwinker:). Lass dich nicht vertrösten, sondern werdet konkret. Wann würde er loslegen wollen, wann du? Wie soll die Elternzeit aussehen?
 
K
Benutzer9536  (38) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #25
Nur wenn er dümmer als ein Stück Brot ist. Sorry, aber wenn Du im Haushalt die Hauptlast trägst, muss er sich mehr um das Baby kümmern. Es macht für mich den Eindruck, als ob Dir die Menge Arbeit die ein Kind mit sich bringt, überhaupt nicht klar ist. ER hat das schon erlebt und er weiß, wovon er redet.

P.S. Ich wollte aus dem gleichen Grund nie ein Kind. Seit mein Sohn 8 ist, lebt er bei mir (alleinerziehender Vater) und selbst wenn meine Ex-Frau den kompletten Haushalt übernommen hätte (Sie hat nur Ihre Wäsche gewaschen), wäre deutlich weniger Zeit für mein Hobby geblieben.
Danke für den qualifizierten Beitrag

Natürlich würde ich meine Arbeitszeit reduzieren und ich würde die Elternzeit machen. Vom Typ her ist er so, dass er sich engagiert, wenn die Tatsachen geschaffen sind. Ich hiffe, dass er sich mit dem Gedanken anfreunden kann. Wenn nicht, dann weiß ich auch nicht wie weiter
 
S
Benutzer152906  (46) Beiträge füllen Bücher
  • #26
Kein Kind kommt absolut nicht in Frage? Ich meine, in Verbindung mit dem anderen Thema klingt es nach einer bewusst getroffenen Entscheidung. Die ließe sich ja auch nochmal „korrigieren“.
 
G
Benutzer Gast
  • #27
Danke für den qualifizierten Beitrag

Natürlich würde ich meine Arbeitszeit reduzieren und ich würde die Elternzeit machen. Vom Typ her ist er so, dass er sich engagiert, wenn die Tatsachen geschaffen sind. Ich hiffe, dass er sich mit dem Gedanken anfreunden kann. Wenn nicht, dann weiß ich auch nicht wie weiter

Tatsachen schaffen - ist beim Thema Kinder bekommen mit Sicherheit der falsche Weg. Sowas geht nie gut aus. Insbesondere sollte Frau da an das Wohl der Kinder denken. Kinder brauchen beide Eltern auf Augenhöhe und gleichberechtigt.
 
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