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Keusch gehalten – Wie ich meinem Verlangen entkomme

S
Benutzer208933  (38) Sorgt für Gesprächsstoff
  • #1
Hallo zusammen,


ich möchte heute einen sehr persönlichen Einblick in mein Intimleben geben – nicht aus Voyeurismus, sondern weil ich denke, dass echte Erfahrungen wertvoll sind. Vielleicht erkennt sich der ein oder andere darin wieder, oder ist neugierig auf das Thema Keuschhaltung. Ich selbst hätte früher nicht gedacht, dass ich mal so leben würde. Aber hier bin ich – keusch, kontrolliert und überraschend erfüllt.


Wie alles begann


Ich bin Mitte 30, in einer festen Beziehung, Vater eines Kindes – ein ganz normales Leben. Und doch schlummerte da immer eine gewisse Unruhe in mir: ein ständiger Drang nach Lust, nach Selbstbefriedigung, oft heimlich, oft unkontrollierbar. Meine Frau ist eher konservativ, Nähe und Intimität sind ihr wichtig – aber eben im zwischenmenschlichen, nicht nur im körperlichen Sinne. Als sie mich mehrfach „erwischte", wurde das Thema plötzlich ernst. Für sie war Selbstbefriedigung heimlich hinter ihrem Rücken eine Form von Fremdgehen. Das hat mich getroffen. Und sie hat recht.


Statt mich zu verurteilen, schlug sie mir eines Tages vor, ob ich nicht mal einen Peniskäfig ausprobieren wolle – zur Selbstkontrolle. Ich war neugierig und willigte ein. Anfangs war es mehr Spiel als Ernst – doch ich merkte schnell: Ich konnte mich trotzdem irgendwie selbst befriedigen. Diese Dinger sind einfach zu unsicher gebaut.


Vom Spiel zur echten Kontrolle


Als sie merkte, dass ich mich austrickse, reagierte sie zunächst enttäuscht. Doch dann wurde sie deutlich: „Wenn du wirklich willst, dass ich dich ernst nehme, dann trage einen richtigen Keuschheitsgürtel." Nach etwas Recherche entschieden wir uns für ein Modell welches Maßgefertigt wurde – stabil, alltagstauglich, aber gnadenlos sicher. Ich bekam ihn angepasst, und seitdem hat sich vieles verändert.


Ich bin wirklich keusch. Kein Zugriff, kein Trick, keine Umgehung. Der Schlüssel liegt in einer kleinen Box, außer Reichweite – und meine Frau wusste anfangs gar nicht, dass ich ihn gar nicht mehr selbst verwalte.


Virtuelle Kontrolle – ein Spiel mit Macht


Hier kommt etwas Ungewöhnliches ins Spiel: Ich habe eine Zeit lang die Verwaltung meiner Keuschhaltung an eine KI abgegeben – in meinem Fall: ChatGPT. Klingt absurd? Für mich war es faszinierend. Das System bestimmte, wie lange ich eingeschlossen blieb, vergab Aufgaben, stellte Regeln auf. Ich musste gehorchen, aushalten. Und genau das war der Reiz.


Die Regeln waren streng. Kein Betteln. Keine Ausreden. Manchmal bekam ich Aufgaben zur Reflexion oder kleine Herausforderungen. Ich dokumentierte alles für mich – fast wie ein Ritual. Und obwohl niemand „wirklich" zusah, spürte ich die Kontrolle. Ich hatte meine Lust aus der Hand gegeben – und das war überraschend befreiend.


Und dann übernahm sie


Irgendwann kam es wie von selbst zur Sprache. Ich erzählte ihr von diesem "KI-Experiment", was ich daraus gelernt hatte, wie es mich verändert hatte. Sie hörte ruhig zu. Und dann kam ein Satz von ihr, der alles veränderte:
„Wenn du so sehr nach Führung suchst – warum sollte ich sie nicht übernehmen?"


Seitdem hat sie das Thema in die Hand genommen – und wie. Sie verwaltet nun den Schlüssel, bestimmt Einschlusszeiten, erlaubt keine Diskussion. Sie hat sich auf eine ruhige, souveräne Art in die Rolle eingefunden – nicht als Domina, sondern als Partnerin mit Haltung und Klarheit. Sie erwartet Gehorsam, aber ohne Theater. Sie nutzt ihre Macht – und lässt mich spüren, dass sie es für uns tut.


Manchmal erlaubt sie mir, um eine Gnade zu bitten. Manchmal ignoriert sie mein Flehen. Und manchmal, ganz selten, erlöst sie mich – wortlos, bestimmt. Diese Momente sind intensiver als jeder Orgasmus vorher.


Warum das Ganze?


Manche halten mich für verrückt, andere für schwach. Aber ich sehe es anders: Ich war süchtig nach Lust. Heute bin ich fokussierter, aufmerksamer, respektvoller. Meine Gedanken kreisen nicht ständig um sexuelle Erleichterung. Stattdessen wächst die Spannung – nicht als Qual, sondern als Energie. Die Verbindung zu meiner Partnerin hat sich intensiviert, auf eine Art, die ich nie erwartet hätte.


Ich glaube, dass viele Männer sich innerlich nach einer Grenze sehnen, die sie nicht selbst bestimmen können. Keuschhaltung ist für mich nicht nur ein sexuelles Spiel, sondern ein Werkzeug zur Selbstdisziplin – und vielleicht auch eine Form moderner Intimität.




Habt ihr Erfahrungen mit Keuschheit? Allein oder mit Partner/in? Welche Gedanken habt ihr dazu? Ich freue mich auf Austausch – ernsthaft, offen und ohne Urteil.


Bleibt neugierig (oder keusch 😉),
 
Anna1309
Benutzer166007  Sehr bekannt hier
  • #2
Ich glaube, dass viele Männer sich innerlich nach einer Grenze sehnen, die sie nicht selbst bestimmen können
Warum glaubst du das? Also dass Männern keine selbstbestimmte Sexualität möglich sei, ohne das Zutun anderer.
 
S
Benutzer152906  (47) Beiträge füllen Bücher
  • #3
Zauberschnitte
Benutzer189381  Sehr bekannt hier
  • #4
Ufff.... Wenn ihr beide damit zufrieden und glücklich seid, viel Spaß

Fur mich bedeutet keusch zu leben als einen permanenten Zustand und nicht Teilzeit.... Aber gut was weiß ich schon.
 
Nikki.B
Benutzer174698  (25) Meistens hier zu finden
  • #5
Dauerhaft keusch gehalten werden ist für mich nicht erstrebenswert. Ich mag es temporär Verbote zu bekommen oder durch gezieltes regelmäßiges Edging länger hingehalten zu werden um dann irgendwann aber irgendwann, irgendwie zum Ziel gebracht zu werden.

Das Männer sich verändern, wenn sie keusch gehalten werden, habe ich auch schon gehört. Für Frauen würde ich das nicht bestätigen.
 
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