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Benutzer157234 (37)
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Ihr Lieben,
ich date seit etwa vier Wochen einen Mann, mit dem ich zuvor etwa 3 Wochen lang per Datingapp Kontakt hatte. Bislang lief alles easy, entspannt und flüssig. Keine Unsicherheiten, keine Spielchen, keine Probleme oder irgendwas. Wir hatten immer schöne Dates, haben tolle Sachen unternommen und nun auch die letzten 2 Male jeweils beim anderen übernachtet. Es läuft alles in eine verbindliche Richtung. Er gibt sich unheimlich Mühe, ist sehr verbindlich, klar, legt sich richtig ins Zeug.
Nun fragte er mich am Samstag, ob ich ihn dieses Wochenende auf den Geburtstag seines besten Freundes begleiten wolle und ich habe aus einem ersten Impuls heraus zugestimmt. Nun ergab sich heute im Chat ein Gespräch, aus dem hervorging, dass er doch ganz gerne mal ziemlich einen kippt.
Ich selbst trinke wenig und für mich sind gerade betrunkene Männer ein unheimlicher Trigger (meine Mutter war jahrelang mit einem Alkoholiker zusammen, als ich noch klein war, ein Exfreund betrog mich mal im Vollrausch, diverse sexuelle Übergriffe seitens betrunkener Männer). Mein Date meinte auch, dass es zwar nicht dauernd vorkäme, dass er betrunken sei, aber eben hin und wieder. Meine Reaktion darauf, mag für viele vollkommen überzogen sein, aber ich meinte daraufhin, dass ich dann vll besser nicht mit zum Geburtstag ginge, da ich mit viel Alkoholeinfluss nicht gut umgehen könne, aber natürlich auch wolle, dass er an dem Abend Spaß habe. Dass mich Alkohol so triggert, habe ich nicht gesagt. Für die meisten Menschen wäre das so sicherlich schon maßlos übertrieben. Erschwerend kommt bei mir hinzu, dass ich als Introvert meine Probleme in Gruppensituationen habe. Das weiß er allerdings schon.
Er versuchte auch gleich einzulenken, dass er sich ja zurückhalten könne und mich wirklich gerne dabeihätte. Da wir uns Freitag eh sehen, meinte ich, dass wir darüber besser persönlich reden, nicht im Chat und dann einfach gucken, wie wir es machen. Damit wollte ich mir Zeit verschaffen, Abstand gewinnen und eben verhindern, dass das nun emotional wird.
Ich mag ihn so wirklich sehr gern. Aber mich triggert ein hoher Alkoholkonsum eben enorm. Wahrscheinlich könnte ich damit leben, wenn ich bei solchen Situationen eben nicht dabei wäre, er halt alleine saufen geht. So auf lange Sicht gesehen.
Rational betrachtet schiebe ich gerade natürlich Hirnfick vom Feinsten, denn ich habe ja noch gar keine Realität in das gebracht, was in mir gerade Ängste auslöst. Ich weiß ja weder, wieviel er tatsächlich trinkt, wie er dann ist, noch kann ich annähernd die Häufigkeit einschätzen.
Das Vernünftigste wäre, diese Situation auf mich zukommen zu lassen, Realität reinzubringen. Aber ja... Irrationale Ängste...
Noch dazu habe ich mir zwar Zeit verschafft, mir um das kommende Gespräch Gedanken zu machen. Aber so richtig weiß ich nicht, wie ich das angehen soll. Ich will zum einen nicht so meine Lebengeschichte nach 4 Wochen ausbreiten und ich möchte aber auch nicht, dass er sich gezwungen fühlt, sich einzuschränken, wenn er eben gerne trinkt. Es ist der Geburtstag seines besten Kumpels und er soll Spaß haben.
Rein impulsiv würde ich mich gerne aus der Geburtstagsverabredung rausziehen, ihn eben machen lassen, aber eben nicht dabei sein wollen. Ist halt für ihn doof, da ich nun angekündigt bin.
Ich habe das Gefühl, dass er sich da jetzt aber schon Gedanken macht. Er ist deutlich empathischer als ich (ich bin recht direkt und geradeheraus, an Feingefühl fehlt es mir häufiger) und gerade kam noch eine Gute-Nacht-Nachricht. So was machen wir eigentlich nicht. Ich liege also hier und versuche mich runterzufahren.
Sorry für den langen Text. Ich bin mir nicht mal sicher, was ich mir erwarte.
ich date seit etwa vier Wochen einen Mann, mit dem ich zuvor etwa 3 Wochen lang per Datingapp Kontakt hatte. Bislang lief alles easy, entspannt und flüssig. Keine Unsicherheiten, keine Spielchen, keine Probleme oder irgendwas. Wir hatten immer schöne Dates, haben tolle Sachen unternommen und nun auch die letzten 2 Male jeweils beim anderen übernachtet. Es läuft alles in eine verbindliche Richtung. Er gibt sich unheimlich Mühe, ist sehr verbindlich, klar, legt sich richtig ins Zeug.
Nun fragte er mich am Samstag, ob ich ihn dieses Wochenende auf den Geburtstag seines besten Freundes begleiten wolle und ich habe aus einem ersten Impuls heraus zugestimmt. Nun ergab sich heute im Chat ein Gespräch, aus dem hervorging, dass er doch ganz gerne mal ziemlich einen kippt.
Ich selbst trinke wenig und für mich sind gerade betrunkene Männer ein unheimlicher Trigger (meine Mutter war jahrelang mit einem Alkoholiker zusammen, als ich noch klein war, ein Exfreund betrog mich mal im Vollrausch, diverse sexuelle Übergriffe seitens betrunkener Männer). Mein Date meinte auch, dass es zwar nicht dauernd vorkäme, dass er betrunken sei, aber eben hin und wieder. Meine Reaktion darauf, mag für viele vollkommen überzogen sein, aber ich meinte daraufhin, dass ich dann vll besser nicht mit zum Geburtstag ginge, da ich mit viel Alkoholeinfluss nicht gut umgehen könne, aber natürlich auch wolle, dass er an dem Abend Spaß habe. Dass mich Alkohol so triggert, habe ich nicht gesagt. Für die meisten Menschen wäre das so sicherlich schon maßlos übertrieben. Erschwerend kommt bei mir hinzu, dass ich als Introvert meine Probleme in Gruppensituationen habe. Das weiß er allerdings schon.
Er versuchte auch gleich einzulenken, dass er sich ja zurückhalten könne und mich wirklich gerne dabeihätte. Da wir uns Freitag eh sehen, meinte ich, dass wir darüber besser persönlich reden, nicht im Chat und dann einfach gucken, wie wir es machen. Damit wollte ich mir Zeit verschaffen, Abstand gewinnen und eben verhindern, dass das nun emotional wird.
Ich mag ihn so wirklich sehr gern. Aber mich triggert ein hoher Alkoholkonsum eben enorm. Wahrscheinlich könnte ich damit leben, wenn ich bei solchen Situationen eben nicht dabei wäre, er halt alleine saufen geht. So auf lange Sicht gesehen.
Rational betrachtet schiebe ich gerade natürlich Hirnfick vom Feinsten, denn ich habe ja noch gar keine Realität in das gebracht, was in mir gerade Ängste auslöst. Ich weiß ja weder, wieviel er tatsächlich trinkt, wie er dann ist, noch kann ich annähernd die Häufigkeit einschätzen.
Das Vernünftigste wäre, diese Situation auf mich zukommen zu lassen, Realität reinzubringen. Aber ja... Irrationale Ängste...
Noch dazu habe ich mir zwar Zeit verschafft, mir um das kommende Gespräch Gedanken zu machen. Aber so richtig weiß ich nicht, wie ich das angehen soll. Ich will zum einen nicht so meine Lebengeschichte nach 4 Wochen ausbreiten und ich möchte aber auch nicht, dass er sich gezwungen fühlt, sich einzuschränken, wenn er eben gerne trinkt. Es ist der Geburtstag seines besten Kumpels und er soll Spaß haben.
Rein impulsiv würde ich mich gerne aus der Geburtstagsverabredung rausziehen, ihn eben machen lassen, aber eben nicht dabei sein wollen. Ist halt für ihn doof, da ich nun angekündigt bin.
Ich habe das Gefühl, dass er sich da jetzt aber schon Gedanken macht. Er ist deutlich empathischer als ich (ich bin recht direkt und geradeheraus, an Feingefühl fehlt es mir häufiger) und gerade kam noch eine Gute-Nacht-Nachricht. So was machen wir eigentlich nicht. Ich liege also hier und versuche mich runterzufahren.
Sorry für den langen Text. Ich bin mir nicht mal sicher, was ich mir erwarte.