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Kater ist krank - OP oder lieber nicht?

G
Benutzer Gast
  • #1
Mein Kater ist 15 Jahre alt und bis auf typische altersveränderungen (langsamer, schläft viel etc) war er eigentlich topfit.
Er frisst gut, aber lieber weiches Futter.

Ich war heute eim Tierarzt, weil die rechte Mundseite dick angeschwollen ist.
Sie meinte es wäre höchstwahrscheinlich ein bösartiger Tumor, der bei alten Katzen oft auftritt.
Eigentlich könnte man das operieren, wovon die Tierärztin mir jedoch abriet da mein Kater schon alt ist und wer weiß wie er eine OP mit Wundheilung (Schmerzen) wegstecken würde.
Ausserdem ist die Wahrscheinlichkeit hoch, das der Krebs auch schon den Knochen betroffen hat und streut.
Das könnte man aber nur per Knochenuntersuchung (auch schmerzhaft) feststellen.
Wir haben dann gemeinsam entschieden dem Kater ein Antibiotikum zu geben, damit die Schwellung zurückgeht und er weiterhin ohne Schmerzen fressen kann.
Ich soll es weiterhin beobachten, aber sicher ist das er irgendwann (wenn nicht an altersschwäche) an dem Krebs sterben wird oder eingeschläfert werden muss.

Jetzt bin ich hin und hergerissen ob das eine gute Entscheidung war auf die OP zu verzichten, oder ob ich es doch wagen soll?
Im Moment geht es ihm gut und er scheint keine Schmerzen zu haben...aber andererseits ist eine OP in dem Alter ja auch eine Belastung zudem muss er dann den Wundheilungsschmerz ertragen-und das alles evtl umsonst, weil der Tumor wahrscheinlich wiederkomt.
 
krava
Benutzer59943  (42) Verhütungsberaterin mit Herz & Hund
  • #2
Hey du

Tut mir sehr leid für euch. :frown: Hab selbst Tiere und war gestern auch erst beim TA, Gott sei Dank aber nicht so schlimm wie bei euch.

Ich denke, deine Entscheidung, auf die OP zu verzichten war richtig. Ich hätte genauso entschieden. Ein 15jähriger Kater ist definitiv ein altes Tier und er hatte bereits ein langes und schönes Leben. Die OP wäre ein hohes Risiko und ob sie letztlich etwas bringt, ist die Frage. Sie verzögert vielleicht etwas, aber auch nur vielleicht. Und der ganze Stress beim TA, Narkose, fremde Umgebung, Wundheilung etc. - das will man dem Kater dann doch nicht zumuten.
Würde ich zumindest nicht wollen.

Ich würde mich lieber freuen, dass es ihm soweit gut geht, dass er frisst und munter ist. :smile: Das AB scheint eine gute Möglichkeit zu sein, die Schwellung im Rahmen zu halten, sodass er noch gut zurecht kommt.
Und leider musst du ohnehin irgendwann Abschied nehmen und es ist wohl besser, wenn das nicht im OP bzw. vor dem OP geschieht.

Wie gesagt, ich finde deine Entscheidung richtig! :smile: :knuddel:
 
mosquito
Benutzer20976  (be)sticht mit Gefühl
  • #3
Ich schließe mich kravas Beitrag an.

Ich halte es für vernünftig, dass die Tierärztin von einer OP bei einem Tier in diesem Alter abgeraten hat, da der Erfolg fraglich ist und die OP selbst auch eine Belastung darstellt. Für die meisten Tiere sind Arztbesuche und -behandlungen Stress, noch dazu, wenns um einen solchen Eingriff geht und nicht nur um eine Impfung.

Und wenn Du merkst, dass der Tumor Deinem Kater doch Schmerzen bereitet oder ihn am Fressen hindert, dann wäre Deinem Kater vermutlich mit Einschläfern am besten geholfen, so weh Dir das im ersten Moment auch tut. Ich hoffe natürlich, dass Euer Kater noch einen schönen Herbst bei Euch verbringen kann und von dem Tumor erst einmal nicht behindert wird.
 
L
Benutzer Gast
  • Themenstarter
  • #4
Hey, wir haben uns damals bei meiner 18jährigen Katze FÜR eine OP entschieden (es war ein kaputter Zahn, der sie ziemlich geschwächt hat), sie hat sie überstanden, aber ein paar Wochen später mussten wir sie einschläfern lassen, weil sie immer schwächer wurde. Die OP hat ihr Leben bloß verlängert, aber nicht gerettet. Das Ganze war vor gut 4,5 Jahren, sie war 6 Monate älter als ich. Ich bin mit ihr aufgewachsen, sie fehlt mir sehr.

Aber manchmal ist es besser, das Lebewesen gehen zu lassen (wie ich vor kurzem wieder erleben musste). Du hast richtig entschieden. :knuddel:
 
Beastie
Benutzer2160  Beastialische Beiträge
  • #5
ich seh es auch so wie krava.

sorge für schmerzfreiheit und wenns nich mehr anders geht, lass ihn einschläfern.
ich weiß, dit sagt sich so leicht.
aber ich denke, dit is dit beste für dat mausi
 
BigSnoopy
Benutzer12216  Sehr bekannt hier
  • #6
du kannst froh sein das du so eine gute tierärztin hast.gibt auch genügend die nur des umsatzes wegen dir zu ner op geraten hätten.
 
C
Benutzer42876  Meistens hier zu finden
  • #7
Auch ich als ehemaliger Katzenbesitzer (er wurde 18 Jahre alt) schliesse mich meinen VorrednerInnen an.
Mir fällt ein Vergleich mit der Situation von meiner Oma ein. Sie war 85 als bei ihr Krebs im Endstadium diagnostiziert wurde. Sie hatte glücklicherweise bis zum Schluß keine Schmerzen und so hörten wir auf den Rat der Ärzte, keine OP durchzuführen, die eh nur noch ein paar Monate, dafür aber mit Schmerzen, gebracht hätte.
Besser ein liebgewonnesnes Lebewesen "halbwegs heil" in Erinnerung behalten, als beim dahinsiechen zu zusehen...
 
G
Benutzer Gast
  • Themenstarter
  • #8
Danke, ihr gebt mir das Gefühl das ich richtig entschieden habe.

Ich finde es schrecklich, das ich solche Entscheidungen treffen muss und man nicht vorhersehen kann, was am besten für ein Tier ist-ich mag nicht gern über Leben und Tod entscheiden aber wenn ich sehe das er nur Schmerzen hat und nicht mehr fressen will dann lasse ich ihn natürlich gehen.
Aber noch ist es ja nicht soweit und ich hoffe einfach das ihm die AB Therapie hilft und der Tumor nicht zu schnell wächst.
Ich wünsche mir noch ein paar Monate mit meinem Kater und wenn er Weihnachten noch bei uns ist dann wäre das schön.

Er wird jetzt die letzte Zeit nochmal anständig verwöhnt und betüddelt :herz:
Armer alter Kerl...
 
L
Benutzer Gast
  • Themenstarter
  • #9
Danke, ihr gebt mir das Gefühl das ich richtig entschieden habe.

Ich finde es schrecklich, das ich solche Entscheidungen treffen muss und man nicht vorhersehen kann, was am besten für ein Tier ist-ich mag nicht gern über Leben und Tod entscheiden aber wenn ich sehe das er nur Schmerzen hat und nicht mehr fressen will dann lasse ich ihn natürlich gehen.
Aber noch ist es ja nicht soweit und ich hoffe einfach das ihm die AB Therapie hilft und der Tumor nicht zu schnell wächst.
Ich wünsche mir noch ein paar Monate mit meinem Kater und wenn er Weihnachten noch bei uns ist dann wäre das schön.

Er wird jetzt die letzte Zeit nochmal anständig verwöhnt und betüddelt :herz:
Armer alter Kerl...

:jaa: :knuddel:

Ich würde auch die Kinder langsam darauf vorbereiten. :knuddel:
 
G
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  • Themenstarter
  • #10
:jaa: :knuddel:

Ich würde auch die Kinder langsam darauf vorbereiten. :knuddel:

Das habe ich eh schon vor einiger Zeit gemacht als ich merkte, er wird langsam echt alt und braucht mehr Ruhe.

Die Kinder wollten auch vorhin mit zum Tierarzt und haben alles mitbekommen, die Tierärztin ist aber auch Klasse und hat es richtig lieb erklärt.
Ich hab zu Hause dann nochmal konkret mit ihnen gesprochen und gesagt, das Pedro nicht mehr lange leben wird-wir ihm aber noch eine schöne Zeit machen werden und sie nicht traurig sein müssen wenn er stirbt...denn dann ist er bei Lilly :cry::herz:

Ich merke grad das es nicht schön ist zwei Katzen innerhalb so kurzer Zeit zu verabschieden.
 
krava
Benutzer59943  (42) Verhütungsberaterin mit Herz & Hund
  • #11
Wie gesagt, ich hätte genauso entschieden, hätte hinterher aber sicherlich genau die gleichen Zweifel gehabt.
So eine Entscheidung ist nie leicht, aber viele Tierbesitzer bleiben davon nicht verschont.

Mein Hundchen ist auch fast 11, bislang Gott sei Dank ohne jegliche Alterserscheinungen oder Krankheiten, aber es wird sicherlich nicht ausbleiben. Da ist es mir auch lieber, wenn sie ihre 12 oder 13 Jährchen glücklich und zufrieden lebt und dann irgendwann tot umfällt.

Ein Tier zu verlieren tut immer weh und für mich persönlich ist es so ziemlich das schlimmste, was ich mir vorstellen kann.
Man muss fast froh sein, dass Hunde und Katzen "nur" 15 Jahre (circa) werden und keine 50. Wie schwer wäre es wohl sonst, Abschied zu nehmen??

Alles Liebe für euch!
 
L
Benutzer Gast
  • Themenstarter
  • #12
Das habe ich eh schon vor einiger Zeit gemacht als ich merkte, er wird langsam echt alt und braucht mehr Ruhe.

Die Kinder wollten auch vorhin mit zum Tierarzt und haben alles mitbekommen, die Tierärztin ist aber auch Klasse und hat es richtig lieb erklärt.
Ich hab zu Hause dann nochmal konkret mit ihnen gesprochen und gesagt, das Pedro nicht mehr lange leben wird-wir ihm aber noch eine schöne Zeit machen werden und sie nicht traurig sein müssen wenn er stirbt...denn dann ist er bei Lilly :cry::herz:

Das ist gut. :jaa:

Ich merke grad das es nicht schön ist zwei Katzen innerhalb so kurzer Zeit zu verabschieden.

Ja, die Erfahrung musste ich leider schon zu oft machen. Wir hatten in den letzten 22 Jahren insgesamt 14 Katzen (nicht alle auf einmal), 2 davon leben nur noch. Wenige erreichten ein hohes Alter, war leider viel Unglück dabei :cry:
 
I
Benutzer Gast
  • Themenstarter
  • #13
Ich würde auf jeden Fall zu einer OP raten!
Lieber es noch ein mal versuchen anstatt so ein Tier langsam an diesem Tumor dahin siechen zu lassen!
Ich weiß selbstverständlich dass 15 ein hohes Alter ist aber ein bösartiger tumor und dann auch noch in einem solch empfindlichen Bereich wie dem Mund ist eine üble Sache,da frage ich mich ob du DAS deinem Kater antun willst...
 
Pink Bunny
Benutzer58449  (34) Planet-Liebe ist Startseite
  • #14
Ich würde auf jeden Fall zu einer OP raten!
Lieber es noch ein mal versuchen anstatt so ein Tier langsam an diesem Tumor dahin siechen zu lassen!
Ich weiß selbstverständlich dass 15 ein hohes Alter ist aber ein bösartiger tumor und dann auch noch in einem solch empfindlichen Bereich wie dem Mund ist eine üble Sache,da frage ich mich ob du DAS deinem Kater antun willst...

Ich habe meine Katze damals 2 mal eine OP angetan weil ich auch was retten wollte. Aber im Endeffekt hätte sie sogar noch ein wenig friedlicher Leben können wenn ich es gelassen hätte :schuettel: Widergekommen ist er ja doch wider und dann sogar noch schlimmer als vorher. Lieber eine nicht so lange Zeit die das Tier schmerzfrei leben und genießen kann bis man es erlösen kann statt etwas längere eine Zeit voller Medikamente OP's und Operationswunden.

Warum soll man so eine schwere OP mit wenig Erfolgschancen einem ohnehin altem Tier nochmal antuen ? Der Stress, die Wunde ect.
Ne, das würde ich nicht nochmal machen wollen.
Stell dir vor der Kater stirbt wärend der Narkose wenn niemand seiner Lieben da ist und ihn dabei begleiten kann und er vorher noch so einen Stress durchmachen musste. Ich fände sowas furchtbar.

Da verwöhne ich mein Tier doch lieber nochmal und verschönere ihm den Lebensabend bis es eben nicht mehr geht und verabschiede mich bzw. bedanke mich damit für die tolle Zeit damit bei ihm.
 
Serenity
Benutzer505  Team-Alumni
  • #15
Ich würde auf jeden Fall zu einer OP raten!
Lieber es noch ein mal versuchen anstatt so ein Tier langsam an diesem Tumor dahin siechen zu lassen!
Ich weiß selbstverständlich dass 15 ein hohes Alter ist aber ein bösartiger tumor und dann auch noch in einem solch empfindlichen Bereich wie dem Mund ist eine üble Sache,da frage ich mich ob du DAS deinem Kater antun willst...

Ein bösartiger Tumor ist nicht "unangenehmer" als ein gutartiger - er streut nur, bzw. wird vermutlich schon gestreut haben. Der Kater wird also an Krebs eingehen, wenn man ihm nicht gerade eine Chemotherapie verpasst. Das Narkoserisiko empfinde ich für einen 15jährigen Kater mit Altersanzeichen zu hoch - insbesondere, da der Tumor höchstwahrscheinlich (an anderer Stelle) wieder kommt. Ich denke es ist besser, wenn man dem Tier einen ruhigen Lebensabend gönnt und ihn einschläfert, wenn ihn das Geschwür zu sehr beeinträchtigt.
 
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G
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  • Themenstarter
  • #32
Ich schreibe zwar momentan im Monolog, aber ich muss irgendwo meine Ängste rauslassen...
Gestern abend war ich noch hochmotiviert und voller Vorfreude auf Dienstag-heute bin ich etwas verunsichert bzw sehr besorgt.
Mir ist aufgefallen, das mein Kater heute auffallend ruhig ist. Er hat beim füttern nicht wild rummiaut, wie sonst immer. Er fraß auch nur ein wenig und legte sich dann sofort auf einen Stuhl zum schlafen.
Er läuft sehr langsam und macht einen schlappen Eindruck.
Es kann doch nicht sein das er von einen Tag auf den anderen so abbaut...
Ich habe wirklich Angst davor das er das WE nicht überlebt.
Wenn sich der Zustand nicht bessert, gehe ich am WE nochmal zur Ärztin oder rufe die THP an. Die meinte auch das ich sie ruhig am WE anrufen soll wenn sich der Zustand verschlechtert. Habe aber auch die Handynummer meiner Tierärztin.

Jetzt bin ich wirklich panisch, das es bald zuende geht...und heute hat mein Freund Geburtstag, da hab ich schon gar keinen Bock mehr drauf :schuettel:
Und dann denke ich weiter und mache mir Sorgen um meine kleine Katze-wie wird die das wegstecken wenn sie plötzlich alleine ist?
Ob sie auch trauert? Eigentlich hat sie nicht das engste Verhältnis zu meinem Kater, der ist eher ein Eigenbrötler, aber Tiere merken sowas bestimmt auch.
 
G
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  • Themenstarter
  • #35
Ich habe gestern zuerst die THP angerufen und sie riet mir zur Tierärztin zu fahren und mir ein Schmerzmittel zu holen.
Mein Kater hatte gestern schlimme Bauchschmerzen.
Wir wollten ihn dann in der Praxis gerne röntgen, das ging jedoch in die Hose weil er vor Schmerzen schrie.
Der arme Kerl drückte sich ganz fest in meine Arme und versteckte sein Köpfchen unter meiner Jacke, so als ob er sagen wollte "Hilf mir doch. Mach das weg!"
Unter Narkose röntgen wollte ich nicht, weil ich nicht weiß wie er das jetzt noch wegsteckt.
Daher hat er ein Schmerzmittel bekommen, damit wir morgen früh nochmal einen schmerzfreien Röntgenversuch starten können (um zu schaun was im Bauch los ist, evtl Vertopfung oder gar noch ein Tumor??).
Das hat super angeschlagen, ihm geht es wieder ganz gut und er futtert wie ein Scheunendrescher.

Drückt mir die Daumen, das man beim Röntgen nichts entdeckt...
 
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G
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  • Themenstarter
  • #39
Vielen Dank euch beiden.
@ danilo:
Ich habe bisher keine Erfahrungen mit Heilpraktikern, aber ich glaube an die Kraft aus der Homöopathie!
Meine TA ist wirklich super, aber manchmal kommt man (so wie im jetzigen Fall) mit der Allgemeinmedizin einfach nicht weiter?
Was soll man tun? Abwarten, bis der Kater irgendwann dainsiecht?
Ich möchte es zumindest auf diesem Wege versuchen.
Ausserdem gibt meine "normale" Tierärztin sogar die Telefonnummer der THP weiter, wenn sie nicht weiterkommt-gerade bei Krebskranken Tieren die nicht operiert werden können.
Ich denke, das würde sie nicht tun wenn Homöopathie nicht helfen würde.
Mich hat es sehr verwundert, das eine Allgemeinmedizinerin so eng mit Tierheilpraktikern zusammen arbeitet und somit anscheinend auch auf die Homöopathie vertraut.
Ausserdem habe ich bisher viel gutes über Homöopathie gehört, egal ob bei Tieren oder Menschen (insbesondere bei Kindern hilft das oft sehr gut).
Schwarze Schafe gibt es auch in der allgemeinen Medizin.
 
G
Benutzer Gast
  • Themenstarter
  • #45
Ich habe den Eindruck, Du hast eine "gesunde" Einstellung zu dem Thema und verrennst Dich da nicht. Es gibt ja auch Tierhalte, die sich aus Angst um ihr Haustier quasi an jeden Quacksalberstrohhalm halten und nicht sehen wollen, dass ihrem kranken und alten Haustier nicht mehr zu helfen ist und die Zeit des Abschieds gekommen ist.

Du glaubst ja nicht, dass die Tierheilpraktikerin mal eben den Tumor weghext. Globuli sind auch keine Jungbrunnen...Obs nun was bewirkt oder nicht: Schaden dürfte es nicht. Und kosten muss es auch kein Vermögen.

Danke, ich denke auch das ich mich da nicht zu sehr reinsteigere.
Ich sehe nur, das es Pedro momentan gut geht (ausser Samstag) und ich möchte das es so lange wie möglich so bleibt.
Ein Wundermittel gibt es nicht.
Ich hoffe einfach nur das die THP vielleicht noch Tips auf Lager hat oder evtl Medikamente, die seine Abwehr stärken, seinen Tumor langsamer wachsen lassen oder was auch immer.
Hauptsache ist muss nicht tatenlos zusehen und ihn mit chemischen Schmerzmitteln vollpumpen. Das war am WE der Fall, aber auf Dauer muss das nicht sein.
Vielleicht hilft ihm die homöopathie, auf welchem Weg auch immer.
Vielleicht hab ich aber auch Pech und es bewirkt gar nichts, das kann man vorher nicht wissen.


Außerdem tut es Dir gut, wenn Du für Pedro etwas tun kannst und nicht nur abwartest. :zwinker:
Beobachte Pedro weiter - wenn er leben will und das ohne Schmerzen möglich ist (ohne ihm permanent Schmerzmittel geben zu müssen), dann soll er leben dürfen. Insgesamt scheint er ja noch ganz fit für sein Alter.

Da hast du recht, mir tut es auch gut wenn ich nicht nur Däumchen drehe und auf Tag X warte.

Ich habe am Samstag das erste Mal gesehen wie er reagiert, wenn er Schmerzen hat und weiß beim nächsten Mal dann auch direkt bescheid. Für den Notfall hab ich ja das Schmerzmedi noch da.

Mir ist jedoch bewusst, das der Krebs sicher nicht mehr aufzuhalten ist und wir uns früher oder später von Pedro verabschieden müssen.

Ich möchte so gerne, das er nicht in der Tierarztpraxis eingeschläfert wird, sondern bei uns friedlich einschläft.

---------- Beitrag hinzugefügt um 15:58 -----------

Hallo Sweety!

Ich möchte dir nur sagen, dass man bei Tieren nicht immer pauschal sagen kann: Ach, mit 15 ist der schon alt, der braucht keine OP mehr.

Du kennst deinen Kater am besten und weißt, ob er eine OP noch wegstecken kann. 15 ist bei Katzen nicht zwangsläufig alt, wir haben oft Katzen mit 20 Jahren in der Ordi, denen es auch noch gut geht. Ich würde es wirklich einfach rein nach Gefühl entscheiden.

Ich weiß, sowas ist nicht leicht, weil man in irgendeiner Weise ja doch "Gott" spielen muss, aber meistens kann man sich da auf seine innere Stimme verlassen.

Ich kann dir also keinen Rat geben, ob du operieren lassen solltest oder nicht, weil ich deinen Kater nicht kenne und mich nie trauen würde in die eine oder andere Richtung einen Rat abzugeben.

Ich denke nicht, das er mit 15 Jahren keine OP mehr braucht oder es sich aufgrund des Alters "nicht lohnen würde".
Wenn ich wüsste das er danach noch ein paar glückliche Jahre hätte und die OP gut wegsteckt, würde ich das Risiko eingehen-egal was es kostet.
Jedoch hat der Krebs schon seine Spuren hinterlassen, er ist im letzten Jahr sehr dünn geworden (was ich auf eine Ernährungsumstellung schob).
Ich wusste nicht, das er durch den Krebs so abgenommen hat-die TA meinte das ist ein deutliches Anzeichen auf Krebs.
Ausserdem merkt man ihm sein Alter schon an, obwohl er teilweise verdammt fit ist.
Ich habe Angst, das er unter der Narkose einschläft und nicht mehr aufwacht, das er die Wundheilung nicht verkraftet (gerade im Maul unangenehm) und daher nicht mehr frisst.
Die Tierärztin wollte ihm ja nichtmal eine leichte Narkose zum Röntgen zumuten-und ich denke dann sollte ich ihr auch vertrauen.

Sicher werden manche Katzen steinalt, das dachte ich bis vor ein paar Wochen auch noch über meinen Kater-jedoch ist er eine Rassekatze und von daher hat er eh schon eine niedrigere Lebenserwartung.

Ob die Homöopathie hilft oder nicht, das musst du probieren. Selbst wenn es nur der Glaube an Besserung ist, der deinem Kater hilft, dann hat es sich ausgezahlt. Kenne übrigens schon eingige Tierhalter die ihre Hunde mit Homöopathie bahndelt haben, die teilweise mehr gebracht hat als jede Schulmedizin. Probieren geht hier also über studieren, schaden kannst du deinem Kater damit nicht. Allerdings würde ich da wirklich zu der THP gehen und es nicht mit irgendwelchen Mitteln probieren.

Ich habe auch einige sehr positive Berichte gelesen.
Von daher hoffe ich einfach mal, das die Therapie ihm etwas bringt.
Ich würde niemals selber rumexperimentieren, dafür kenne ich mich viel zu wenig mit Homöopathie aus.
Die THP kommt ja morgen vormittag zu uns.
 
G
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  • Themenstarter
  • #46
Die Tierheilpraktikerin war da.
Sie meinte, das es durchaus möglich ist das Pedro nur einen Abzess im Maul hat und wir bekommen heute noch ein homöopathisches Mittel, das den Abzess öffnet-wenn es einer ist, dann sollte das innerhalb von 2-3 Tagen nach einnahme der Globuli geschehen.
Wenn sich nichts tut, dann wissen wir genau er hat einen Tumor.

Ich habe mich eh etwas gewundert, weil die dicke Beule am Maul übers Wochenende ganz schnell gewachsen ist. Von daher besteht Hoffnung, das es sich nicht um Krebs handelt.
Wir sind nun so verblieben, das er die Globuli zum Abzess öffnen 3 Tage nimmt und wir dann (fals es sich öffnet) mit einem Medikament weiterbehandeln, welches die Wundheilung fördert und er evtl paaralell Antibiotika bekommt-das müsste ich dann aber nochmal mit meiner "normalen" Tierärztin absprechen.
Falls es ein Tumor sein sollte, bekommt er 2 homöopathische Mittel, die den Tumor sogar schrumpfen lassen könnten. Die Tierheilpraktikerin hat eine Bekannte, deren Brustkrebstumor dadurch auf Erbsengröße geschrumpft ist.

Ich warte nun einfach mal ab, habe aber große Hoffnung, das Pedro wirklich nur einen Abzess hat und unsere Tierärztin sich geirrt hat.
 
G
Benutzer Gast
  • Themenstarter
  • #50
Du übertreibst wirklich, sie hat es im persönlichen Gespräch nach der Anamnese beiläufig erwähnt und von der Bekannten erzählt.

Ich möchte auf deinen Beitrag auch nicht näher eingehen.
Nur soviel dazu:
Sie hatte mir auch geraten, wenn der Abzess (wenn es einer ist) sich öffnet, direkt zum Tierarzt zu gehen und das dort weiterbehandeln zu lassen.
Sie gab mir auch den Rat, mir evtl eine zweite Meinung von einem anderen Tierarzt einzuholen, falls es sich doch um einen Tumor handelt.

Meine Tierärztin ist fest davon überzeugt, das es ein Tumor ist und riet mir von einer OP ab.
Ein CTG wird bei meinem Kater verdammt schwierig werden, er ist extrem störrisch und lässt sich von anderen Menschen kaum anpacken. Er beisst dann vor Panik um sich und haut ab.
Ich möchte ihm den Stress nicht antun und von einer Klinik in die nächste rennen, wenn es nicht unbedingt sein muss.
Klar kann ein Abzess sich auch von alleine öffnen, aber wie lange soll das denn dauern?
Mithilfe des Medikaments öffnet er sich in 2-3 Tagen-Schmerzmittel hab ich ja für die Übergangszeit auch noch da.
Das ist für meinen Kater die schnellste Möglichkeit das Ding loszuwerden-zum CTG müsste ich erst mal einen Termin in einer Klinik bekommen und dann nochmal einen OP Termin (wenn es ein Abzess ist) und dann hab ich das gleiche Problem wie vorher-mein Kater ist alt und hat auch alterserscheinungen!
Die Tierärztin war nicht umsonst besorgt ob er eine Narkose verkraftet.
Somit rennt er womöglich noch länger mit dem dicken Maul rum, als nötig.

Ich weiß ja noch nicht mal sicher, ob es nun wirklich ein Abzess ist.
Er lässt sich ja kaum untersuchen, das ist verdammt schwierig.

Weißt du, ich finde es okay wenn man skeptisch ist aber ich finde es wirklich nicht gut alle HPs als Halsabschneider darzustellen!
 
G
Benutzer Gast
  • Themenstarter
  • #54
Wenn homöopathie Humbug ist, dann erklär mir mal bitte das hier:
3sat.online

oder auch das:
Naturheilkunde und Homöopathie für Tiere: Tierarzt oder Tierheilpraktiker, Veterinär- oder Alternativmedizin? | Suite101.de

Niemand hat gesagt, das man durch Homöopathier Wunder bewirken kann bzw Krebs heilen, auch die THP hat gesagt das es sein kann, das mein Kater auf die Homöopathie gar nicht anspringt.
Sie arbeitet Hand in Hand mit 2 Veterinärmedizinern in unserem Ort.

Über so etwas hier:
Meinem Hovawart hat vor einigen Jahren ein Alternativmediziner das Leben gerettet, weil er eine Bauchspeicheldrüsenerkrankung erkannt hat, die in der Tierklinik als "gefressenes Handtuch" diagnostiziert und "behandelt" wurde. Er hat meinen Hund mit knapper Not vor dem vorzeitigen qualvollen Tod bewahrt. Wir sind seitdem mit all unseren Tieren (und wir haben reichlich ;-) nur noch bei diesem Mann in Behandlung und er hat immer hervorragende Arbeit geleistet und es geht allen super. Ich kann Dir nur zuraten - in großen tierkliniken mit Schulmedizinern geht es allzu oft nur ums Geld. An dieser Stelle möchte ich die BREMER TIERKLINIK als schönes Beispiel dafür nennen - haben s. o. meinem Hund fast das leben gekostet und mir dafür 1.200 € berechnet.
...wird allerdings geschwiegen.

---------- Beitrag hinzugefügt um 15:10 -----------

So, ich muss hier jetzt auch mal etwas dazu schreiben.

Erstmal tut es mir sehr leid für deinen Pedro :knuddel::knuddel: Ich drücke euch die Daumen, dass es wirklich "nur" ein Abszess ist, dieser sich öffnet und sich dein Kater schnell wieder erholt.

Danilo, es geht doch gar nicht darum, dass sweety nicht alles für ihre Katze tut. Sie war jetzt bereits beim Tierarzt, der hat einen Tumor festgestellt, Schmerzmittel werden gegeben.
Was ist daran so falsch zu einer Homöopathin zu gehen und sich dort eine Zweitmeinung einzuholen? Muss es IMMER die Schulmedizin sein? Jetzt warte doch erstmal ab, Pedro bekommt Schmerzmittel und in 2-3 Tagen wird man sehen, ob sich der Abszess öffnet. Sie kann jederzeit wieder zum Tierarzt gehen.

Denkst du denn, sie macht das, um ihren Kater zu quälen? Das ist doch Schwachsinn.
Außerdem denke ich nicht, dass es jetzt zu solch einer Diskussion abtriften sollte, darum geht es hier schlicht und ergreifend nicht.
Das ist ein sensibles Thema und ich finde es total daneben, dass du ihr jetzt die Schuld an der Situation gibst...

Ich drücke euch die Daumen, Sweety!!
Habe bisher auch viel Gutes von der Homöopathie gehört!

Danke.

Ich fühle mich bei manchen Beiträgen echt wie ein Tierquäler.
Wahrscheinlich litt mein Kater schon länger unter Schmerzen im Mund und ich habe es nichtmal gemerkt-das nagt eh schon an meinem Gewissen.
Dabei gehe ich zur jährlichen Impfung und lasse bei beiden Katzen auch immer einen Gesundheitscheck machen.
Ich kann es selber nicht verstehen, das dieser Tumor quasi über Nacht gewachsen ist und mache mir ständig selber Vorwürfe, weil ich hätte es doch vorher merken müssen-aber man sah nichts und er verhielt sich auch völlig normal.

Ich habe keine Vorurteile zu Heilpraktikern, im Gegenteil.
Meine Freundin geht mit ihrer Tochter schon seit Jahren zu einem Kinderheilpraktiker und ich bin von ihren Berichten immer total begeistert.
Ihre Tochter musste in ihrem ganzen Leben noch kein Mal Antibiotika nehmen-im Gegensatz zu meinen beiden.
Da fragt man sich doch ernsthaft ob der ganze chemische Mist immer sein muss, wenn es auch auf natürliche Weise geht.
Bei manchen Krankheiten kommt man um AB nicht herum, aber oft ist es unnötig.

Ausserdem gibt es bei Tieren keinen Placebo Effekt-woher dann die ganzen positiven Berichte?
Denken sich die Tierbesitzer nur aus, das es ihren Tieren besser geht?
Das kann ich nicht glauben.

---------- Beitrag hinzugefügt um 15:17 -----------

Wenn Du wirklich offen mit dem Thema umgehst und es Dir um Informationen und nicht um Bestätigung Deiner bereits getroffenen Entscheidungen geht, solltest Du Dich über solche Beiträge eigentlich eher freuen.
Wie heißt es so schön:
"Wir sind die Guten, nicht die Netten!"
Darum geht es sich doch nicht.
Ich finde Kritik gut und bin auch dafür das man nicht jedem alles glauben soll.
Gerade bei den HP gibt es viele schwarze Schafe, weil jeder sich ohne Ausbildung HP nennen darf.
Ich könnte mir ein gutes Buch über Homöopathie kaufen und mir ein zweites Standbein als HP zulegen :zwinker:
Daher der schlechte Ruf.
Aber man sollte nicht alle HP in eine Schublade stecken und so vehemennt verurteilen.
Wenn das tatsächlich ein Abszess ist, wirst Du wohl kaum zu Deiner Tierarztin, die von einem Tumor überzeugt ist, gehen und dort eine weitere Behandlung anstreben. Oder ist das dann wieder in Ordnung, wenn die Heilpraktikerin im 3-Tages-Versuch ermittelt, was für ein Problem besteht und die Tierärztin dann anschließend operiert?
Natürlich werde ich dann wieder zu meiner TA gehen, sie ist auch nur ein Mensch und kann sich irren.
Das heißt ja noch lange nicht, das sie eine schlechte TA ist-wir sind seit Jahren sehr zufrieden mit ihr.
Aber manchmal kommt man mit der Schulmedizin einfach nicht weiter.
Es gibt heutzutage sehr viel "Drumrum", auf das wir uns nur zu gerne einlassen. Gibt es uns doch das Gefühl "wir haben alles versucht". Letztlich sind es aber nicht die Versuche, sondern die Erfolge, auf die es ankommt.

Und wer sagt das es keinen Erfolg gibt?
Warten wir mal ein paar Tage ab bzw wenn sich der Tumor nicht als Abzess öffnet ein paar Wochen.
Dann werde ich sehen ob die Behandlung erfolgreich war.
 
G
Benutzer Gast
  • Themenstarter
  • #56
Er kann doch in Schubladen stecken was er will. Es geht doch, wie Du selbst sagst, genau NICHT um solche Dinge. Und genau deshalb solltest Du Dich auch nicht auf sowas einlassen.
Sag halt "ja ok, Deine Meinung" und fertig. Es geht hier um Deinen Kater und eben NICHT um irgendwelche "wer hat Recht, wer darf was sagen, wer ist voreingenommen ..."-Geschichten.
Jede Sekunde, die für solche Diskusionen draufgeht, solltest Du besser mit Deiner Katze verbringen
Meine Katze liegt grad schnurrend auf meinem Schoß.

Du gehts dann wieder zu Deiner Tierärztin zurück? Du vertraust ihr dann plötzlich wieder? Sie kann zwar keinen Tumor erkennen, soll aber einen falsch erkannten Abszess behandeln? Und bei allem weiteren irrt sie sich nicht? Oder irrt sie solange nicht, bis jemand anderes eine besser klingende Alternative anbietet?
Ist Dir nicht bewusst, welche Fässer Du da aufmachst? [/QUOTE]

Ich gehe nicht zu ihr "zurück" sondern gehe zu ihr, wie immer wenn etwas nicht stimmt. Sie ist mein 1. Ansprechpartner.
Falls du es nicht gelesen hat meine TA gab mir den Rat mich an die HP zu wenden.-unterstützend neben ihrer Behandlung.
Ich vertraue ihr auch nicht "plötzlich wieder"-ich vertraue ihr!
Aber auch sie kann Fehler machen. Muss ein Arzt ein Heiliger sein?
Klar sollte so etwas nicht passieren, aber die Behandlung bei Tieren ist immer etwas schwieriger weil man nicht alles sofort erkennt, das Tier sich nicht äüßern kann und sich dann auch noch gegen die Untersuchung wehrt-wie soll man da immer richtig diagnostizieren?

Ich sage auch nicht, dass es keine Erfolge gibt. Es ist die Frage, was in dieser Situation denn ein Erfolg ist. Häufig ist das Bekämpfen von Symptomen das Beste, was man tun kann. Vorhin hast Du noch von 2-3 Tagen gesprochen, jetzt bist Du schon bei ein paar Wochen.
Was zählt, ist dass Dein Kater nicht für Dich sein Leben verlängert bekommt, sondern eins hat, das lebenswert ist. Und haben Diskusionen im Internet keinen Platz. Weder über unfähige Tierärzte noch über scheinheilige Homöopathen.

-- -- hellgrau
2-3 Tage wenn es ein Abzess ist und wenn es Krebs ist, dann wird man hoffentlich in ein paar Wochen sehen ob die Behandlung ihm gut tut. Ich denke nicht das man das dann auch innerhalb weniger Tage feststellen kann.

Da sind wir uns einig, ein lebenswertes Leben-aber das sehe ich nicht im OP Raum und mit ständiger Schmerzmedikation!
Ich habe ja auch gesagt, das wenn er Krebs hat und leidet, wird der arme Kerl erlöst.
Aber momentan geht es ihm gut, er ist schmerzfrei (ohne Schmerzmittel) und das mit dem Krebs ist noch nicht sicher bestätigt.
 
G
Benutzer Gast
  • Themenstarter
  • #60
Ja. Das ist das einzig wahre.

Für dich!

Für mich ist es nicht das einzig Wahre.

So hat jeder seine Meinung und ich habe auch keine Lust mehr hier über das pro und contra von Homöopathie zu diskutieren.
Ich versuche es und werde sehen ob es wirklich hilft oder nicht, aber dann ist es für mich noch lange kein "humbug".

---------- Beitrag hinzugefügt um 18:11 -----------

Sogar mein Mann (Schulmediziner) hat inzwischen eingesehen, dass das nicht so ist. :grin: Es gibt leider im Leben in so gut wie jedem Bereich nicht nur schwarz und weiß, sondern unendlich viele Abstufungen dazwischen.

Sehe ich auch so.
Die Tierärztin empfiehlt ja nicht grundlos eine Tierheilpraktikerin!

Einen Tumor ausschließlich mit Homöopathie zu behandeln, halte ich auch für fahrlässig. Aber Sweety hat alles andere ausprobiert, bzw. da ist eben außer Schmerzmittel einfach nicht viel möglich. Sie WAR ja bei einem "richtigen" TA. Wo ist das Problem, einfach ZUSÄTZLICH Homöopathie auszuprobieren? Schaden wird es sicher nicht...

Eben, hätten die Globuli Nebenwirkungen würde ich es sicher nicht wagen-aber das ist ja nun mal nicht der Fall.
Ich möchte ihm nun mal keine OP in seinem Alter und Zustand zumuten.

Ich habe meinen Opa nach einer Krebsoperation sterben sehen.
Zuerst war der Tumor weg, aber Krebs verschwindet nicht einfach so.
Das Ende vom Lied war, das er die letzten Wochen unter Morphium elendig verreckt ist. Hört sich zwar hart an, aber es war nun mal so!
Die Operation hat ihm alle Kräfte geraubt, er konnte nicht mehr gegen seine Krankheit ankämpfen.
Und dann soll ein altes Tier, das schwächer als ein Mensch ist, sich besser von einer OP erholen?
Wenn mein Kater tatsächlich einen Tumor hat, dann ist er mit höchster Wahrscheinlichkeit bösartig.
Dann bringt eine OP überhaupt nichts-ausser noch mehr Schmerzen, Stress und Qualen für das Tier.
 
G
Benutzer Gast
  • Themenstarter
  • #65
Ich habe die Globuli gerade bekommen.
Das erste nennt sich "Myristica" und davon muss ich Pedro alle 30 min. 3 Globuli geben-das ganze in einer Zeit von 3 Std. und dabei bleiben weil der Abzess sich öffnen könnte.
Falls er sich öffnet, bekommt er Silicea (zuerst D30 und dann D12) zur Wundheilung. Natürlich gehe ich dann auch mit ihm sofort zur TA (hab zur Not die Handynr.) um kontrollieren zu lassen ob alles in Ordnung ist.
AB braucht er keins, da er letzten Dienstag eine Dosis bekommen hat die 14 Tage wirkt (hab mit der TA telefoniert und mich abgesichert).
Vorsichtshalber gebe ich ihm das Schmerzmittel, falls das Ding aufgeht damit es nicht weh tut.

So und jetzt bin ich echt gespannt ob das Teil wegg geht und hoffe, es läuft weiterhin alles gut.
Ich werde die Behandlung erst heute nachmittag beginnen, weil ich dabei sein muss und mir Zeit für ihn nehmen um ihn zu beobachten.

Drückt meinem Kater die Daumen.

Achja, wenn sich heute unter Myristica nichts tut, soll ich das gleiche Morgen nochmal vesuchen-wenn dann nichts passiert ist es ein Tumor.
 
mosquito
Benutzer20976  (be)sticht mit Gefühl
  • #84
Das tut sicher sehr weh, Pedro so "distanziert" und anders als gewohnt zu erleben.
Für morgen viel Kraft, wenn sich das mit dem Tumor bestätigen sollte.
 
G
Benutzer Gast
  • Themenstarter
  • #85
Pedro bekommt nun seit einer Woche die homöopathischen Mittel.
1x pro Woche 3 Gl. Tuhja (unterstützend zum Konstitutionsmittel und bei Tumoren)
2x pro Woche 3 Gl. Arsenicum (Konstitutionsmittel)
3x tägl 3 Gl. Conicum (Tumormittel)

Zudem waren wir bei einem anderen TA und haben ein Blutbild machen lassen (Ergebnis bekommen wir Anfang der Woche und dann bekommt er evtl noch eine Kortisonspritze).
Dann sehen wir scharz auf weiß, ob die Leukozyten erhöht sind.

Pedro geht es seit einer Woche verdammt gut. Er frisst wieder sehr gut, futtert sogar zwischendurch Trockenfutter (was er lange nicht mehr angepackt hat), er wirkt wacher und fitter, flitzt wieder durch die Gegend, miaut uns wieder die Ohren voll, sein Fell sieht nicht mehr so stumpf aus und das beste: Er kommt ganz ohne Schmerzmittel aus seitdem wir die Tumortherapie begonnen haben.
Ich merke richtig, wie er langsam aufblüht und mehr aus sich herauskommt-ihm tut die Homöopathie sehr gut.
Ob man damit nun etwas gegen den Tumor ausrichten kann wird sich zeigen, aber wenn ich ihm so noch eine lebenswerte, schmerzlose Zeit schenken kann, dann ist mein Ziel allemal erreicht!
 
mosquito
Benutzer20976  (be)sticht mit Gefühl
  • #86
Ob man damit nun etwas gegen den Tumor ausrichten kann wird sich zeigen, aber wenn ich ihm so noch eine lebenswerte, schmerzlose Zeit schenken kann, dann ist mein Ziel allemal erreicht!
Allerdings!
Schön, dass er wieder fitter ist - ich drück die Daumen, dass Du noch eine schöne Zeit mit ihm hast.
 
G
Benutzer Gast
  • Themenstarter
  • #87
Ich befürchte das schlimmste, heut muss ich zum Tierarzt denn Pedro knicken die Hinterbeine seit gestern weg.
Nachdem es ihm zuerst besser ging, wird er jetzt dich zusehends schwächer.
Er frisst zwar gut, zieht sich aber wieder zurück und schläft viel.
Das laufen kostet ihn viel Kraft.

Ich schätze das Pedro eingeschläfert wird.
Ich will nicht das er leidet und noch mehr abbaut, womöglich qualvoll stirbt.

Ich weiß jedoch nicht wie ich das Einschläfern den Kindern bebringen soll-für mich ist das ok, aber für die beiden wird das wie "Mord" aussehen...sie wissen schon lange das es ihm sehr schlecht geht und er nicht lange lebt. Haben sich auch gut damit abgefunden.
Ich kann erst heute mittag zum TA, das ist blöd. Ansonsten hätte ich den Kindern erzählt das Pedro von alleine gestorben ist...aber so gehe ich hin und komme wahrscheinlich mit der toten Katze wieder.
Ich überlege, ob die beiden dabei sein wollen und ob das so gut ist?
Aber immerhin ist er auch ihr Kater und ein Familientmitglied, da mag ic ihnen das Recht dabei zu sein nicht verweigern.

Ich bin so hin und her gerissen..
 
munich-lion
Benutzer53592  Planet-Liebe ist Startseite
  • #88
Guten Morgen Sweety,

oh Mann, das sind aber keine guten Neuigkeiten und ich hatte so gehofft, dass der Racker noch eine Weile fit ist.

Weißt du, ich habe keine Kinder und es kann sein, dass ich dir jetzt vielleicht einen völlig falschen Rat gebe, aber ich versuche mich, in sie hineinzuversetzen bzw. an meine Kindheitserlebnisse zurückzudenken.

Ich würde Pedro nicht einfach einschläfern lassen, (falls es wirklich notwendig ist...ich lebe ja immer nach dem Prinzip "die Hoffnung stirbt zuletzt") ohne ihnen die Möglichkeit zur Entscheidungen zu geben, ob sie dich begleiten wollen. Sei es bis zur Tierarztpraxis, in den Warteraum oder gar bis in das Sterbezimmer.
Erkläre ihnen, dass ihr Liebling nun doch sehr große Schmerzen hat und nun wirklich sterben wird, weil selbst der Arzt nicht mehr helfen kann.
Und dass es nun 2 Möglichkeiten gibt. Eine Spritze, die absolut nicht weh tut, aber Pedro nicht mehr weiter leiden lässt oder dass er irgendwann ganz alleine stirbt, aber bis dahin wahrscheinlich große Qualen erleiden würde, was sie sicherlich nicht wollen, weil sie sich doch bisher immer so toll um ihn gekümmert haben und immer nur das Beste für ihn wollten, wofür du dich nochmals ausdrücklich bedanken solltest.

Ich glaube, deine Kinder sind in einem Alter, dass man ihnen keine Lügen mehr auftischen oder sie einfach vor vollendete Tatsachen stellen sollte...sie wären vielleicht unendlich sauer auf dich, wenn du ganz alleine Entscheidung triffst und mit dem toten Kater nach Hause kommst. (meine Eltern haben nämlich meinen Wellensittich einschläfern lassen, aber es mir so verkauft, dass er einfach gestorben ist, was aber durch einen dummen Zufall rausgekommen ist...ich war wahnsinnig enttäuscht, weil sie mich belogen hatten, auch wenn es nur gut gemeint war)

Außerdem finde ich, dass Kinder durchaus mit dem Tod konfrontiert werden sollten, denn sie müssen lernen, dass es zum Leben dazu gehört und etwas "Natürliches" und nicht Tabubehaftetes-Unnormales ist.
Sie gehen damit auch ganz anders um als Erwachsene, oftmals viel vernünftiger als diese selber oder wie vorher von ihnen angenommen wurde.
Wichtig ist aber, dass es einen Abschluss gibt, weil das für die Trauerbearbeitung unheimlich hilfreich ist...sei es, dass man dabei sein will, wenn das geliebte Haustier stirbt, weil man es nochmals streicheln, das Gesicht im warmen Fell vergraben und in den Armhalten möchte oder bei der anschließenden Beerdigung, (ich hoffe, du hast die Möglichkeit, in der Nähe ein Grab für Pedro auszuheben und einzurichten oder als Alternative einen Tierfriedhof zu finden) die stattfinden sollte, da das Haustier dann nicht einfach "entsorgt" wurde, sondern als Familienmitglied einen verdient-würdige Huldigung erfährt.

Ich bin mir ganz sicher, dass du es deinen Kinder verständnisvoll rüberbringst und die richtige Entscheidung mit ihnen gemeinsam triffst...glaube mir, sie werden es dir danken und dich noch mehr als tolle Mama liebhaben!
 
Chérie
Benutzer3806  (38) Meistens hier zu finden
  • #89
Liebe Sweety,

wir haben selber vor gut einem Jahr einen der Hunde einschläfern lassen müssen, nachdem 1 Jahr zuvor ein Tumor am Kiefer festgestellt wurde. Der hatte dann auch schon gestreut... Nach einer Futterumstellung auf BARF ging es ihm besser und etwa 4 Wochen vor seinem Ende hat er total aufgelebt. Ich weiß, das klingt hart, aber das war so wie ein letztes Aufbäumen, bevor dann die Krankheit überhand genommen hat.
Er hat uns gezeigt, als er nicht mehr wollte. Bei ihm war es auch so, dass er seine Hinterbeine über Nacht nicht mehr unter Kontrolle hatte... Meine Mutter ist dann mit ihm zum Tierarzt gefahren (er fuhr sehr gerne Auto und liebte die Ärztin) und hat ihn dort dann erlöst.

Ich denke, du solltest mit deinen Kindern (sie sind ja nicht mehr ganz klein, oder?) ganz offen darüber sprechen. Sie haben ja selbst seine Entwicklung miterlebt. Wenn du mit Pedro zurückkommen solltest, würde ich ihnen die Katze nochmal zeigen und kindgerecht erklären, dass es ihm jetzt besser geht, er keine Schmerzen mehr hat. Und wenn ihr Platz habt, dann begrabt ihn gemeinsam im Garten.
 
G
Benutzer Gast
  • Themenstarter
  • #90
Danke, vor allem an die Löwin.

Die beiden sind fast 7 und 9 und haben ja auch schon den Tod unserer Kaninchen damals mitbekommen und unsere Katze die Anfang des Jahres überfahren wurde.
Ich denke ich kann ganz gut einschätzen ob sie das einschläfern verkraften oder nicht.
Sicher spreche ich vorher in Ruhe mit ihnen und gebe ihnen die Möglichkeit dabei zu sein-wenn sie das wirklich möchten, will ich das nicht verbieten.
Wir (auch die Kids) haben eine ganz natürliche Einstellung zum Tod.
Die Kinder bekommen auch oft mit das auf der Arbeit Menschen sterben (sie besuchen mich dort desöfteren und kennen einige Bewohner vom sehen und wenn der dann nicht mehr da ist, dann wissen sie er ist gestorben).
Ich sehe die beiden als sehr reife Kinder, die gern allein entscheiden.
Ausserdem hängen sie nicht so extrem an Pedro. Der ist immer schon ein kleiner, sturer Eigenbrötler gewesen-keine Schmusekatze. Von daher konnten sie nie viel mit ihm anfangen.
Bei Lilly war es damals viel schlimmer, obwohl wir nicht dabei waren als sie überfahren wurde und sie danach auch nicht mehr gesehen haben. Aber sie hatten ein ganz enges Verhältnis zu der kleinen, das ist bei Pedro nicht der Fall.

Ich hab halt so gehofft das Pedro sich aufrappelt oder zu Hause einfach einschläft.
Sicher steht noch nicht fest das er eingeschläfert werden muss, aber ich rechne halt damit.

Es ist ganz komisch, grad lief er wieder normal an mir vorbei. Zwar langsam aber die Beine sind nicht weggeknickt.
Er drehte eine Runde auf dem Balkon und ging wieder schlafen.
 
G
Benutzer Gast
  • Themenstarter
  • #91
So ich wollte aus aktuellem Anlass noch mal was schreiben:

Wir waren im November mit Pedro beim TA und es ging ihm wieder richtig gut.
Pedro hat Weihnachten und Silvester bei uns verbracht, aber morgen wird er gehen.
Es war abzusehen, das der Tag irgendwann kommt und ich hab sehr gehofft das er friedlich zu Hause einschläft.
Das ist leider nicht möglich, wir müssen ihn einschläfern lassen.
Seit diesem WE knicken die Hinterbeine wieder weg, er hat anscheinend keine Kraft mehr. Die Muskulatur hat abgebaut. Gestern hat er vor das Katzenklo uriniert, ich hab mich schon gewundert und dachte er hat aus versehen rausgepinkelt (Männer halt)...aber heut morgen war die halbe Wohnung nass. Unter dem Küchentisch eine Pfütze, im Flur und vor dem Katzenklo. Er hat wohl versucht bis dahin zu kommen...eindeutiges Zeichen das die Nieren versagen.
Von daher verabschieden wir uns von Pedro und haben nun die letzte Nacht vor uns.

Heut morgen saß ich mit meiner Ausbildungskollegin im Auto und auf dem Weg zur Schule rannte uns eine Katze fast unters Auto. Ich schrie nur "Katze, Katze, Katze" und sie konnte dann glücklicherweise bremsen...das unheimliche: Es war die gleiche Stelle an der meine Katze letztes Jahr überfahren wurde und es ist vor einem Jahr (auch noch Ende Januar) dort passiert...und dann sah diese Katze auch noch fast genauso aus wie meine (zumindest soviel ich erkennen konnte).
Es war wirklich unheimlich und ich wie ein Zeichen für mich (ja, das hört sich jetzt bekloppt an), aber vielleicht meint Lilly ja es wäre Zeit das Pedro zu ihr kommt :herz:
Ich glaube einfach daran und der Gedanke tröstet uns grad ein wenig.
 
munich-lion
Benutzer53592  Planet-Liebe ist Startseite
  • #92
Ach Sweety, das tut mir echt leid für euch, aber wenn es nicht mehr geht, dann muss er natürlich von seinen Qualen erlöst werden.

Ich glaube, ich würde meinen Liebling heute die ganze Nacht bei mir haben und nicht loslassen wollen, auf der anderen Seite weiß ich nicht, ob er dann nicht irgendwie unruhig wird, wenn ich mich gar nicht mehr lösen mag.

Und das mit dem Zeichen hört sich für mich nicht bekloppt an: Ganz im Gegenteil - ich glaube, dass es so etwas gibt. Habe es bereits beim Tod meiner Eltern am eigenen Leib erfahren und es nicht als Zufall abgetan.

Eigentlich will ich dich auch ein wenig trösten, aber mir fehlen grad die Worte und so hoffe ich, dass der Abschied nicht ganz voller Schmerz und Tränen ist, denn die Erinnerungen an Pedro bleiben immer vorhanden und in euren Herzen.
 
G
Benutzer Gast
  • Themenstarter
  • #93
Danke.
Ich werde ihn heute nacht nicht an mich drücken-er hasst das und kommt wenn dann nur von sich aus.
Pedro ist ein Eigenbrötler und das muss ich akzeptieren.
Jetzt geht es mir noch ganz gut, weil ich weiß das es die richtige Entscheidung ist aber morgen wird das sicher anders sein.
Ich bin so stolz auf meine Kids, die haben das so gut weggesteckt. Ich hab ihnen die Situation erklärt und ihnen gesagt, das Pedro so oder so sterben wird...wenn wir warten wird er schlimme Schmerzen bekommen und sterben, wenn wir zum TA gehen bekommt er eine Spritze und stirbt dann ohne Schmerzen.
Dann hab ich die beiden gefragt, was sie denn machen würden und wie sie darüber denken, was Pedro möchte und sie waren sich einig das er erlöst werden soll und dann ohne Schmerzen im Himmel bei Lilly ist.
Mein Sohn war zwar sehr geknickt (er ist so sensibel), aber dann hat er sich auf meinen Schoß gekuschelt und wir haben darüber geredet. Ich musste auch etwas weinen als ich sah das er Tränen in den Augen hatte.
Aber ich bin echt froh, das die zwei so vernünftig und verständnissvoll sind.
Wir wollen Pedro morgen gemeinsam verabschieden, ihm nochmal das Fell kraulen und alle bei ihm sein.
Es ist zwar nicht so wie ich es mir gewünscht habe, aber dennoch er ist nicht alleine.
Danach beerdigen wir ihn bei meiner Oma im Garten.
 
Mietzie
Benutzer48246  (37) Sehr bekannt hier
  • #94
Ach Sweety-.... da fehlen mir die Worte. Ich denke auch nicht, dass man viel dazu sagen kann... toll auf jeden Fall, dass deine Kids das so gut verkraften.

Und dir wünsche ich einfach ganz viel Kraft für die heutige Nacht - und natürlich vor allem für den Tag morgen.

Denn auch wenn es eine vernünftige Entscheidung ist, dass er nicht leiden muss - ist es trotzdem ein schwerer Schritt und ich leide auf jeden Fall mit euch!

Fühl dich gedrückt :knuddel:
 
A
Benutzer Gast
  • Themenstarter
  • #95
Oje, mein Beileid, ich mußte auch schon mal einen Hund einschläfern lassen, der mich fast 20 Jahre begleitet hat, sowas ist schon hart. Aber egal ob Mensch oder Tier, es ist ja auch eine Qual das Elend bis zum geht nicht mehr herauszuzögern. Gerade bei ernsten Krankheiten ist es dann ja auch eine Erlösung.
 
G
Benutzer Gast
  • Themenstarter
  • #96
Oje, mein Beileid, ich mußte auch schon mal einen Hund einschläfern lassen, der mich fast 20 Jahre begleitet hat, sowas ist schon hart. Aber egal ob Mensch oder Tier, es ist ja auch eine Qual das Elend bis zum geht nicht mehr herauszuzögern. Gerade bei ernsten Krankheiten ist es dann ja auch eine Erlösung.

Es war auch für mich eine Qual. Mein Freund meinte "ich weiß nicht wer momentan mehr leidet, Pedro oder du"-ich hab ja echt alles versucht, aber es ging nicht mehr.
Die Tierärztin meinte aber, das wäre die richtige Entscheidung.
Die Mundschleimhaut war ganz blass und sie meinte, der Tumor hat sicher gestreut und das wäre ein Indiz dafür, das die Milz schon betroffen war.
Ich war übrigens alleine bei ihm, ich konnte niemanden mitnehmen. Mir ging es ziemlich schlecht an dem Tag und ich hätte die Kids gar nicht aufbauen können.
Ich bin vormittags zum TA geschlichen (und der Gedanke war nur : Ich geh mit Pedro hin und geh ohne ihn zurück) und hab mir echt Sorgen gemacht, wie wir ihn beerdigen sollen. Es friert schon ewig und der Boden ist steinhart.
Aber die TA war so süß und sagte, sie legen ihn in einen Kühlraum und wir dürfen ihn abholen wenn das Tauwetter einsetzt um ihn zu beerdigen :herz:
Sie hat ihn auch ganz lieb in den Karton gelegt, ein Handtuch drunter und eins drüber und es sah so aus als würde Pedro nur schlafen.
Als ich zu Hause war fühlte ich eigentlich kaum noch Trauer, nur noch erleichterung das er nicht mehr leiden muss.
 
C
Benutzer11345  Meistens hier zu finden
  • #97
Gleiche "Problem" mit dem Wetter hatten wir auch. Der Boden ist recht hart.
Ich habe kurzerhand die Spitzhacke genommen. Der Boden darunter war dann recht weich. War dann kein Problem mehr.
 
G
Benutzer Gast
  • Themenstarter
  • #98
Gleiche "Problem" mit dem Wetter hatten wir auch. Der Boden ist recht hart.
Ich habe kurzerhand die Spitzhacke genommen. Der Boden darunter war dann recht weich. War dann kein Problem mehr.

Mein Vater meinte auch, das der Boden nicht so hart sei und es mit der Spitzhacke geht-aber ich will ihn nicht so ackern lassen.
Nächste Woche wird es eh wärmer hier und dann werden wir Pedro beerdigen.
 
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