
Benutzer83926
Verbringt hier viel Zeit
- #1
ich hab jetzt echt überall gesucht und gegoogelt, aber ich habe nirgends ein vergleichbares Problem gefunden... merkwürdig.
Situation ist folgende: ich und mein Freund führen momentan eine Fernbeziehung, da wir an verschiedenen Orten arbeiten. Wir sind beide Ende 20 und seit 2 Jahren zusammen.
Ich wünsche mir, irgendwann einmal zusammen zu ziehen, eine gemeinsame Wohnung zu haben. Am selben Ort zu wohnen.
Er möchte beruflich flexibel sein, um Karriere zu machen. (studierter informatiker) ihm ist es wichtiger, dass der Job zu ihm passt, und er sich weiter entwickeln kann. dazu kann es auch gern mal ein job im ausland sein, wenn er ihm gefällt. prinzipiell sieht seine selbstverwirklichung und seine lebenseinstellung es vor, möglichst flexibel auf karriere hinzuarbeiten, weil es ihn ausfüllt und glücklich macht. karriere geht klar vor, dafür nimmt er dann auch die fernbeziehung als dauerzustand in kauf. bei diskussionen darüber, dass ich mir irgendwann auh mal eine gemeinsame wohnung wünsche wird er wütend, wirft mir egoismus vor, und dass ich ihn einschränken will. er wäre unglücklich, wenn er sich nicht selbst verwiklichen darf, nur um es mir recht zu machen. er gibt positive beispiele, von seiner professorin bei der eine beziehung hamburg-münchen schon seit jahren klappt etc.. dass ich hinterherziehe, hält er auch nicht für eine lösung. erstens will er nicht dass ich mich wegen ihm einschränke, weil er sich auch nicht einschränken lässt, zweitens will er alle paar jahre den standort wechseln um die karriere voranzutreiben.
er sagt, das ist seine einstellung, und sie wird sich auch nicht ändern. wenn ich nicht damit klarkomme, solle ich darüber nachdenken, ob er der richtige für mich sei.
ich habe nach einem kompromiss gefragt, er meint, die fernbeziehung sei doch ein kompromiss...
für mich ist ein kompromiss doch eher etwas, wo beide seiten abstriche machen, damit beide glücklich sein können, oder sehe ich das falsch? wo liegt denn da bitte seine bereitschaft, zu verzichten und wieso soll ICH der mit den egoistischen forderungen sein?
der fall ist mir deshalb so selten und unbekannt, weil bei allen anderen vergleichbaren fällen die paare letztendlich (trotz auslandssemester oder auslandsaufenthalten) darauf hingearbeitet haben, am ende zusammen zu wohnen... aber hier soll ja nicht darauf hingearbeitet werden.. die fernbeziehung als dauerzustand. was tun?
Situation ist folgende: ich und mein Freund führen momentan eine Fernbeziehung, da wir an verschiedenen Orten arbeiten. Wir sind beide Ende 20 und seit 2 Jahren zusammen.
Ich wünsche mir, irgendwann einmal zusammen zu ziehen, eine gemeinsame Wohnung zu haben. Am selben Ort zu wohnen.
Er möchte beruflich flexibel sein, um Karriere zu machen. (studierter informatiker) ihm ist es wichtiger, dass der Job zu ihm passt, und er sich weiter entwickeln kann. dazu kann es auch gern mal ein job im ausland sein, wenn er ihm gefällt. prinzipiell sieht seine selbstverwirklichung und seine lebenseinstellung es vor, möglichst flexibel auf karriere hinzuarbeiten, weil es ihn ausfüllt und glücklich macht. karriere geht klar vor, dafür nimmt er dann auch die fernbeziehung als dauerzustand in kauf. bei diskussionen darüber, dass ich mir irgendwann auh mal eine gemeinsame wohnung wünsche wird er wütend, wirft mir egoismus vor, und dass ich ihn einschränken will. er wäre unglücklich, wenn er sich nicht selbst verwiklichen darf, nur um es mir recht zu machen. er gibt positive beispiele, von seiner professorin bei der eine beziehung hamburg-münchen schon seit jahren klappt etc.. dass ich hinterherziehe, hält er auch nicht für eine lösung. erstens will er nicht dass ich mich wegen ihm einschränke, weil er sich auch nicht einschränken lässt, zweitens will er alle paar jahre den standort wechseln um die karriere voranzutreiben.
er sagt, das ist seine einstellung, und sie wird sich auch nicht ändern. wenn ich nicht damit klarkomme, solle ich darüber nachdenken, ob er der richtige für mich sei.
ich habe nach einem kompromiss gefragt, er meint, die fernbeziehung sei doch ein kompromiss...
für mich ist ein kompromiss doch eher etwas, wo beide seiten abstriche machen, damit beide glücklich sein können, oder sehe ich das falsch? wo liegt denn da bitte seine bereitschaft, zu verzichten und wieso soll ICH der mit den egoistischen forderungen sein?
der fall ist mir deshalb so selten und unbekannt, weil bei allen anderen vergleichbaren fällen die paare letztendlich (trotz auslandssemester oder auslandsaufenthalten) darauf hingearbeitet haben, am ende zusammen zu wohnen... aber hier soll ja nicht darauf hingearbeitet werden.. die fernbeziehung als dauerzustand. was tun?