Kann man zu gut im Bett sein?!

[Benutzer15352]

Folgende Theorie: Männer (ja, hier öffne ich die Klischeekiste, Ausnahmen bestätigen natürlich die Regel) finden es per se geiler, wenn Frau sich ziert, nicht permanent Bock auf Sex hat, nicht für ALLES offen ist und auch nicht alle Techniken grandios beherrscht. Der Reiz im Sex liegt für sie oft darin, dass sie ihn eben nicht dauernd zur Verfügung haben und dass es Tabubereiche gibt, die Frau kategorisch ausschließt. Sexpositive Frauen, die für alles offen sind, mögen vielleicht der feuchte Traum vieler Männer sein, in der Praxis nehmen sie dem ganzen Sexualkonstrukt irgendwie den Reiz.

An die Frauen: Habt ihr so etwas auch schon erlebt (mir fallen da auf Anhieb viele sexbegeisterte Userinnen ein, die ein ähnliches Problem haben)?

An die Männer: Glaubt ihr, da ist was dran? Habt ihr damit Erfahrung gemacht (sowohl damit, dass euch offene Frauen irgendwann langweilen als auch damit, dass euch „keuschere“ mehr angeilen)?

Ich bin auf eure Antworten gespannt .

 

[Benutzer186595]

Geht mir anders, ich mag es wenn eine Frau weiß was sie will.

 

[Benutzer89539]

Habe ich noch nie erlebt. Ich würde eher vorschlagen mit ihm zu reden woran es liegt, als solche Theorien aufzustellen.

"Es ist alles perfekt aber darum geht mir die Lust flöten" klingt für mich, als würde er um den heißen Brei rum reden. Wenn er es z.B. mag wenn die Frau sich eher ziert, könnte er es auch so sagen.

 

[Benutzer]

Hatte er denn bei Partnerinnen, die weniger offen waren, dann auch mehr Lust? Vielleicht hat er einfach generell keine so hohe Libido?

 

[Benutzer]

..

 

[Benutzer124226 (30)]

Ich habe das noch nie erlebt oder gehört und kann es mir auch ehrlich gesagt nicht vorstellen, dass das wirklich der Wahrheit entspricht. Das klingt schon nach einer wilden Theorie von dir und einer Ausrede von ihm.

(mir fallen da auf Anhieb viele sexbegeisterte Userinnen ein, die ein ähnliches Problem haben

Das sind doch meines Wissens nach eher Paare, bei denen die Libido unterschiedlich stark ausgeprägt ist.

 

[Benutzer83901 (39)]

Ja und nein.
Mein Mann fand es großartig, dass ich sexpositiv und kinky bin und seine Vorlieben teile. Dass allerdings vorher andere Männer in den Genuss meiner „Fähigkeiten“ gekommen sind, gefiel ihm weniger und hat ihm zeitweise die Lust geraubt. 🤷🏻‍♀️

 

[Benutzer]

ach ja.. ich glaube, als Affäre finden Männer es ganz gut.
Für eine Partnerin wünschen sie sich dann eher die "Heilige"?

 

[Benutzer83901 (39)]

Für eine Partnerin wünschen sie sich dann eher die "Heilige"?

Ja, den Eindruck habe ich leider öfters bekommen. Meinem Mann habe ich dann aber mal ein bisschen den Kopf gewaschen und dann war gut. 😃

Würde er zu mir sagen: „Du bist zu gut, deshalb mag ich nicht!“ würde ich ihm das aber nicht abkaufen.

 

[Benutzer164828 (35)]

Bei uns ist es so das ich immer der aktive Part bin und der der das ganze immer sich einfordert und beginnt und sie dann die Lust bekommt, quasi kommt bei der Hunger beim Essen.
Nun ist es bei uns ebenso das die Frage nach Wünschen an sie eine ähnliche Antwort beinhaltet, "alles gut so wie es ist, mach wie Du magst" oder gar "mir egal, Hauptsache ich kann dich jetzt spüren" .
Mit jemandem der da offen ist und ebenfalls Spaß an der Sache hat und experimentierfreudig wäre und zu dem auch mal Lust zeigt und Initiative ergreift hätte ich mehr Freude.
Die "schüchterne" die kaum darüber sprechen mag und selten Lust hat, spornt und turnt mich jetzt nicht allzu sehr an, wenn ich immer der bin der alles anschliebt und sie einfach nur mitmacht weil es irgendwelche Dinge sind die einfach dazu gehören.

Gelegentlich mal so tun als ob damit der andere sich ins Zeug legt ist ja mal ganz heiß aber selten wirklich Lust zu haben ist schon recht anstrengend

 

[Benutzer174969 (31)]

An die Frauen: Habt ihr so etwas auch schon erlebt (mir fallen da auf Anhieb viele sexbegeisterte Userinnen ein, die ein ähnliches Problem haben)?

Nein. Meiner findet es toll, wenn ich direkt bin und verwirrend, wenn ich mich "ziere". War ein langer Weg bis er geschnallt hat, dass es für mich ein Spiel ist, wenn ich mich "ziere".

Er ist aber allgemein derjenige, der selten anfängt. Aber Lust hat er nahezu immer. Und begehrt fühle ich mich trotzdem.

Ein Mann mit schwachen Selbstbewusstsein hätte mit mir auch ganz andere Probleme 🤷🏻‍♀️

Aber wenn ich nach Wünschen Frage, dann kommt da schon das ein oder andere, das wir noch ausprobieren wollen. Es ist trotzdem alles gut 🤪

 

[Benutzer172155 (34)]

Glaubt ihr, da ist was dran?

Nein, zumindest ich mag es sehr, dass meine Freundin so sexpositiv ist und sex aktiv einleitet und mir deutlich macht was sie will.

Mich macht es auch deutlich mehr an, dass sie für (fast) alles offen ist, gerne experimentiert und daraus auch keinen Hehl macht.

Ein ZU GUT im Bett ist da auch die falsche Sichtweise. Ich denke eher, dass das Wesen des Gegenübers einen eben anturnt oder eben nicht.

 

[Benutzer15352]

Ich kenne es aus früheren Beziehungen eben oft so: Je öfter ich wollte desto weniger Lust hatten die Typen meist. Und umgekehrt. Mit der Libido per se hatte das wenig zu tun. Aber wenn man jeden Tag Sachertorte mit Schlagsahne essen kann, hängt sie einem irgendwann vielleicht zum Halse raus.

 

[Benutzer]

Phil298 und
Braus375

Mikutse87

dann bitte mal erläutern!

Für eine Partnerin wünschen sie sich dann eher die "Heilige"?

es stand ein Fragezeichen am Ende

 

[Benutzer87573 (35)]

Ich denke auch eher, dass es da um Druck geht, den Dein Partner unterschwellig verspürt Daylight .

Wenn er den Eindruck hatte, dass du bisher schon immer super Sex hattest dann ist er vielleicht davon einfach eingeschüchtert.

Dass Partner mit geringerer Libido immer weniger Lust haben, je mehr Lust der aktivere Part hat ist ja auch nichts neues.
Die Konfrontation mit dem
Thema Sex sorgt dafür, dass die Person mit geringerer Libido sich unter Druck gesetzt fühlt und zu macht.

 

[Benutzer68775 (39)]

Je öfter ich wollte desto weniger Lust hatten die Typen meist.

Kenn ich auch so.
Ich habe es immer ein bisschen in die "Madonna vs Hure" Komplex Richtung geschoben, weil für viele Sex doch etwas sehr... verruchtes, unanständiges ist, und es das Bild der "reinen" Partnerin trübt, wenn sie da so wenig enge Grenzen setzt. Zu viel Selbstbewusstsein im Bett in Beziehungen kommt meist nicht so gut an, kann ich auch aus "sekundär-Erfahrungen" so eingrenzen.

Da ist das Problem schon eher bei denen, die sich dadurch einschüchtern lassen, bei vielen noch verbunden mit Angst selbst irgendwie unzulänglich zu sein, wenn man nicht eindeutig der Hengst ist, der das hilflose Mädel führt.
Ein wundervoller Widerspruch meiner Erfahrungswelt, alle reden davon wie toll das wäre, so mit Augenhöhe und abwechselndem Ton angeben, sei es im Bett oder im Leben so - bis sie es haben. Dann nagt es über kurz oder lang am Ego, nicht der Held zu sein, der rettet und beschützt.

Off-Topic:
Zitat mein Ex "es ist halt nicht so attraktiv, dass du mich gar nicht brauchst." ... wollen allein reicht nicht, offenbar.

 

[Benutzer148761]

Also die Infos was dein Partner zu dir gesagt hat, wurden anscheinend rauseditiert, oder Daylight ? Deshalb kann ich da jetzt nicht drauf eingehen, vll würde ich die Situation dann anders sehen. So würde ich sagen, dass deine bisherigen Männer vermutlich einfach eine geringere Libido hatten als du und dass sie die auch gehabt hätten, wenn du nicht so viel Sex wolltest, aber dann wäre es halt nicht aufgefallen. Bei Frauen gilt es halt iwie als normal, dass die ne geringe(re) Libido haben und bei Männern setzt man voraus, dass die immer wollen. Aber so scheint es in der Realität halt oft nicht zu sein.

Wenn es eine Standard-Lösung gibt wie man, wie hat es [IMG alt="sabe74"]https://www.planet-liebe.com/data/avatars/s/137/137391.jpg?1383230931[/IMG] sabe74 genannt, "sensible Männerseelen", nicht unter automatisch unter Druck setzt, immer her damit. Ich frage für eine Freundin

Ich denke das hat nichts mit sensiblen Männerseelen sondern einfach mit sensiblen Partnerseelen zu tun. Bei uns ist die Situation seit einiger Zeit umgekehrt, dass mein Mann deutlich mehr Sex möchte als ich. Und mein Problem, wenn er mir zeigt, dass er Sex will, ich aber in mir drin null Lust habe, ist genau das, dass ich dann um überhaupt Lust aufbauen zu können iwie diesen Druck verdrängen muss, weil sonst fühle ich mich so als würde ich mich zum Sex zwingen und das fühlt sich für mich dann wie ne Art Vergewaltigung an. Aber manchmal gelingt es halt nicht zusätzlich zur geringen Libido, die man erstmal angekurbelt kriegen muss, dann auch noch den Druck zu verdrängen. Ich denke Männern mit geringerer Libido geht es da einfach sehr ähnlich wie Frauen, die ne geringere Libido haben.

 

[Benutzer174589 (36)]

Ich kann jetzt auch grad den Bogen von "gut im Bett" zu "unterschiedlich hohe Libido" nicht schlagen.
Wenn jemand auf passive Partner*innen steht, dann ist wer aktives halt nicht so gut im Bett. Andersrum genauso.

Dynamiken und son Shice. Hab ich offen eine hohe Libido, die ich empathisch anbringen kann, oder bin ich mehr so Modell Bulldozer und überrolle alles, was sich mir in den Weg stellt. Wünsche ich, oder forder ich. Verführe ich, oder bettel ich. Suche ich Lösungen oder erdrücke ich. Bin ich nachsichtig oder bockig.
Und jetzt haben wir noch nicht einmal die andere Seite betrachtet.

Der Mann und ich haben auch eine unterschiedlich hohe Libido und das, obwohl wir die allerbesten im Bett sind und äußerst schlau, versaut und gutaussehend. Das eine hat mit dem anderen nix zu tun, wir fühlen uns mit und ohne Bumserei furchtbar gut miteinander und wissen, dass wir aufeinander abfahren. Penis in Vagina Bestätigung braucht es da nicht unbedingt.

Ansonsten hab ich das auch schon erlebt, dass Menschen mich nicht ernst genommen haben und dann doch überrascht waren, dass ich das Todernst meine.

Passt dann halt einfach nicht. Nervt im Zweifel. So what.

Das Fantasien oft an der Realität scheitern, ist jetzt auch nicht neu.

 

[Benutzer174836]

Ich habe es halt bei bereits mehr als einem Sexpartner erlebt und auch in persönlichen Umfeld ähnliches gehört. Oftmals gilt (leider) die Devise „Willst du gelten, mach dich selten“. Auch beim Sex. Natürlich gilt das nicht für ALLE Männer, habe ich so auch nicht geschrieben.

Ist halt keine verallgemeinerbare Stichprobe.

Zumal, provokativ gesagt, die Chancen groß sind dass du und dein persönliches Umfeld die gleichen Fehler machen

Ich kann dir entweder nüchtern objektiv antworten oder persönlich.

Nüchtern objektiv gibt es keinen Beleg aus der Beziehungspsychologie und Sexualforschung für deine Theorie, und viele Indizien für das Gegenteil deiner Theorie. Beziehungsweise gibt es eine Handvoll anerkannter Erfolgsfaktoren für die Paarsexualität in Langzeitbeziehungen, und sie sind deiner Theorie diametral entgegengestellt.

Persönlich geantwortet kann ich dir mitgeben, dass ich seit 25 Jahren in einer Beziehung bin, in der ich zu 80% der Zeit die libidinösere war und bin. Wie wir das zum reibungslosen und für beide Seiten erfüllenden Werkel gebracht haben, steht ebenfalls deiner Theorie diametral entgegen.

Letztlich sind Projektionsversuche auf "die Männer" immer der Versuch einen Blitzableiter zu etablieren. Dies ist doppelt fehlgeleitet, denn es verschleiert den Blick auf die Wahrheit ebenso wie es zu falschen Lösungsansätzen führt.

Und die falschen Lösungsansätze hast du bereits bisher gewählt:

Ja, Experimentieren klingt gut 😁. Gefühlt haben wir halt schon sehr viel durchprobiert (verschiedene Orte, diverse Stellungen) und auch neue Techniken (Rimming, AV, etc.), die ich vorher noch nie gemacht habe. Aber ansonsten ist er eben wunschlos glücklich, hat keine Fetische oder so und auch keine Fantasien. Unser Sexleben ist trotzdem toll, keine Frage. Nur hoffe ich, dass uns damit nicht irgendwann langweilig wird

Ihr habt noch immer den Sprung von der adrenalingetriebenen zur oxcytocingetriebenen Paarsexualität geschafft. Dieser Sprung ist aber sowohl in der objektiv-nüchternen wie auch in meiner persönlichen Betrachtungsweise absolut notwendig. Denn in ersterem Modus zu verharren ist nicht nachhaltig.

Dies wäre einer der ersten wichtigen Ansätze, die ihr verfolgen solltet, statt dich in Projektionen zu verrennen.

 

[Benutzer184451 (29)]

Ja, ich glaube tatsächlich, dass da was dran ist. Es mag sicherlich auch einige Männer (gerade hier) geben, die nicht so sind, aber auch ebenso viele, die so denken, wenn auch manche nur unterbewusst
.
Warum ich das glaube? Weil ich das passende weibliche Gegenstück dazu bin. Ich würde mich zwar nicht als verklemmt bezeichnen, ich bin Jemand, der sich für Sex interessiert und auch Spaß daran hat, bin aber Niemand, der 1000 Dinge ausprobieren muss und dreimal täglich könnte. Und ich habe meine Tabus und das sind nicht grad wenige. Mein Freund hat eine größere Libido als ich, ist offener und erfahrener als ich, wobei es auch Praktiken gibt, die er nur aus der Theorie und ich aus der Praxis kenne Und was soll ich sagen, ich finde es gut so, wie es ist. Ich kann mir nur schwer vorstellen, wie es wäre, mit Jemandem zusammen zu sein, der eine geringere LIbido hat als ich. Ich finde es attraktiv, das er da anders eingestellt ist, als ich. Unterschiede (auch in dem Bereich) machen für mich einen großen Reiz aus. Ich kann das aber durchaus auch kritisch sehen, zum Beispiel habe ich mich zu Beginn der Beziehung oft gefragt, ob so etwas funktionieren kann, ich hatte zwischendurch das Gefühl, er kommt aus einer anderen Welt diesbezüglich.

Tja und wenn ich solche Gegensätze gut finde, könnte ich mir durchaus vorstellen, dass es auch Männer gibt, die da eher konservativ eingestellt sind. Ich würde das nicht mal unbedingt mit mangelndem Selbstbewusstsein verbinden. Manches ist halt einfach Geschmackssache. Stehen halt nicht alle auf den gleichen Typ Frau.
Übrigens gehört mein Freund nicht zu diesen Männern. Er würde auch eine offenere Frau mit einem größeren Sexdrive gut finden, vlt sogar mehr als als Jemanden wie mich. Akzeptieren tut er das trotzdem, laut eigener Aussage, ist es für ihn auch kein großes Problem, solange wir beide schönen, abwechslungsreichen Sex haben und ich auch mal Initiative zeige (an Letzterem hapert es momentan leider noch ein bisschen).

 

[Benutzer15352]

Unabhängig von deiner persönlichen Thematik kann man doch eigentlich nur zusammen mit jemandem, zu dem man passt, "gut im Bett sein", oder?

Ich kann deshalb nicht so recht greifen, was du mit "zu gut im Bett" meinst.

Es hört sich eher nach nicht so optimaler Kompatibilität was die sexuellen Bedürfnisse angeht an als danach, dass die Qualität des Sexes ein Problem darstellt.

Der Titel war vielleicht etwas provokativ gewählt. Hintergrund war der, dass ich das Gefühl hatte, ihn würde unser Sex langweiligen und darum gefragt habe, ob ich irgendwas besser oder anders machen könnte. Darauf kam von ihm nur, dass er nirgends Verbesserungspotential sieht und findet, dass ich alles toll mache. Aber dass das auch irgendwie den Reiz verringern würde.

Dies zeigt für mich weniger, dass du "zu gut im Bett" oder "zu verfügbar" bist , sondern dass seine Bedürfnisse vielleicht nicht auf Fetische und stets weiteres Experimentieren ausgelegt sind. Beziehungsweise, ob ein Fokus hierauf ihn motiviert dich auf halbem Weg der Libido zu treffen.

Wenn es so wäre… Nee, von ihm kam ja die Aussage, dass der Reiz verloren ginge und er hatte jetzt sogar selbst überlegt, ob er nicht vielleicht etwas findet, das ihn noch reizt. Ich selbst finde unseren Sex prima. Klar gibt es noch Dinge, die ich ausprobieren möchte, aber so im Groben und Ganzen bin ich zufrieden und komme auf meine Kosten .

 

[Benutzer164451 (37)]

von ihm kam ja die Aussage, dass der Reiz verloren ginge

Das ist aber irgendwie ein sehr typisches Verhalten von ihm, oder? Es wirkt ja so, als würde er gerne mal Sachen schlecht reden und dann von dir Ergebnisse erwarten. Bzw. sind jegliche Ergebnisse und Verbesserungen in eurer Beziehung von dir zu leisten.

Für mich wirkt er in deinen Beiträgen immer so, als hätte er starke Probleme damit, seine Partnerin auf Augenhöhe zu sehen. Er benimmt sich eher wie ein sehr gnädiger Chef, der seine Sekretärin auch mal verwöhnen kann, aber dafür auch sehr viel von ihr erwartet. Und nicht wie ein tatsächlicher Partner, der mit dir gemeinsam an einem Strang zieht, Situationen und Probleme gemeinsam bespricht und dann selber auch daran arbeitet. Nein, er wirft dir hin, dass das ja doch alles seinen Reiz verliert und er sagt, dass er sich auch was überlegen würde, aber im Endeffekt arbeitest du dann daran, du zerbrichst dir den Kopf und du musst im Endeffekt bei ihm dann ja auch liefern.

Tut mir leid, aber dass ihm da jetzt der Reiz verloren geht ist da auch sehr typisch dafür, dass er keine Beziehung lange halten kann.

 

[Benutzer15352]

froschteich Interessante Theorie. Allerdings hat er mir nichts „hingeworfen“, ich habe nachgehakt ohne Ende, weil ich wissen wollte, was Phase ist . Ich glaube aber auch, dass er es nicht gewohnt ist, eine Partnerin auf Augenhöhe zu haben (denn das bin ich definitiv) und sich erst an diese neue Konstellation gewöhnen muss. Ich glaube, ihm fehlt es irgendwie, dass er nicht den Ritter auf dem weißen Ross spielen darf 🙄😬. Aber er ist sich dessen bewusst und nein, ich reiße mir da (inzwischen) nicht den Arsch auf, weil das allein seine Baustellen sind (dessen ist er sich bewusst, er erwartet null, dass ich „liefere“). Dass ich allerdings darüber nachdenke, lässt sich nicht vermeiden . Und doch, wir führen sehr konstruktive Gespräche und ziehen sehr oft an einem Strang .

 

[Benutzer68775 (39)]

Manches lässt sich nur begrenzt beeinflussen.

Zumal man ja nicht immer nur selbst die Konstante dabei ist.
Meinen Freundinnen fällt das auch auf, und die sind ganz andere Typen als ich und haben auch ganz andere Beuteschema. Zudem ich das nicht nur von Männern in Beziehungen so gehört hab, sprich, nicht nur von denen, die für mich beziehungsattraktiv gewirkt haben.

Off-Topic:
Davon gabs eh nur einen, das hat mir ehrlich gesagt gereicht um mich aus dem Partnerschafts-Kreisel auszuklinken

Und natürlich gibt es nicht "die Männer" Klischees kommen aber halt einfach oft von Erfahrungen, die sich bei verschiedenen Personen decken. Und dass wirklich viele, viele Männer ein Problem damit haben, wenn die Frau .... *nach Wahl einsetzen aus: erfolgreicher ist/besser verdient/selbstbewusster ist/besser Auto fährt/offener beim Sex ist/Ihren Schrank selbst reparieren kann etc ist wirklich common knowledge.

Und dass das reine wie Jungfernschaft und das unschuldig süße auf sexueller Ebene im Allgemeinen und von vielen seeeehr gehyped wird ist auch kein Geheimnis.
Natürlich sind hier NUR super emanzipierte Männer unterwegs, die alle gar kein Problem damit haben, wenn die Partnerin OHNE sie auch eine gewisse sexuelle Offenheit und Selbstsicherheit mitbringt. Genau wie sich ja niemand von einer Partnerin übertrumpft und dadurch eingeschüchtert und unzulänglich fühlen würde. Solche Threads kommen auch nie auf
Das müssen immer "die andern" sein, mit denen solche Erfahrungen gemacht werden.

Klar hats auch mit der Frau zu tun aber ich weiß von absolut allein Freundinnen meiner Mutter, dass sie das "anhimmeln" zur simplen Manipulation verwenden, weil sie nach 30 Ehejahren einfach keinen Bock mehr auf ernstliche Diskussionen haben. Ein bisschen klimper klimper keiner ist so super wie du und gleich in man in einer besseren Verhandlungsposition. Dieses "aktive Bewundern und ein bisschen hilflos sein" ohne dass es zu übertrieben wird, ist einfach eine ziemlich sichere Nummer.

Andersrum ist halt ausdrücklich fordernd und selbstbestimmt und frei wild und wunderbar sein für viele Männer nur in der Theorie attraktiv, bis sie dann damit leben und ihr Ego sich nicht ausreichend gebraucht fühlt. Und dass das von jenen Männern vorab ganz anders kommuniziert wird ist auch üblich.

 

[Benutzer68775 (39)]

Wie denn?
Bisher nutze ich für das Schlachtfest halt einfach flüssigkeitsdichte Matratzenschoner, brauche ich dann eh als Absicherung für nachts.

Off-Topic:
Egal mit wem ich darüber rede scheint das eben auch sehr individuell zu sein ... ich bin jetzt nicht spürbar spitzer während der Periode aber Sex hilft gegen Regelschmerzen die auch nur so im Streifschuss habe eigentlich, wirklich selten dass mal ein Tag echt krampft. Davon ab ABER ... Schlachtfest?? So lange das nicht innerhalb der ersten... so 40 h ist, ok, da bräuchte ich VIELLEICHT ein Handtuch. Aber sonst reicht es eigentlich, auf dem Rücken zu liegen. Mehr musste ich da nie schonen.
Sex während der Periode umfasst also nicht immer die selbe Art von Herausforderungen, würde meine Erfahrung aus Unterhaltungen dazu sagen.

Ich persönlich muss es jetzt unbedingt haben, stört mich aber auch nicht - aber ich hab Probleme mit Männern, die sich vor natürlichen Körperfunktionen und Flüssigkeiten ekeln.

 

[Benutzer174969 (31)]

Naja wären meinen Tagen hatten wir nie Sex. Wollte ich nicht, wollte er nicht.

Aktuell ist es kein Problem, da ich durch das Implanon keine Blutung habe. Wird auch die nächsten 2 Jahre kein Problem sein.

Aber horny war ich während der Periode schon extrem 🤔

 

[Benutzer]

Die Vorstellung allein ist jetzt kein "Problem", aber es gibt eben viele Gründe, warum ichs nicht haben muss, also lass ich es.
Ich hatte bislang auch noch nie eine Partnerin, die während der Periode GV wollte, die waren da alle viel ablehnender, als ich^^
Bin eher verwundert, dass hier so viele Frauen sagen "Mach mir den Piraten!"^^

Ich bin auch verwundert
Ich mein, kommt da bei euch nur Blut raus? Es sind doch oft diese fiesen Klumpen (Schleimhaut, lecker blutig) dabei.
Wenn ich mir vorstelle, die kleben nach dem Sex an ihm und mir …. bäh, nee danke.
Bei uns ist es so, das mein Mann da keine Probleme mit hätte, ich aber wohl. Finde das super eklig.
Und schmerzen hab ich auch und dann eh kein Bock.

 

[Benutzer83901 (39)]

Off-Topic:
Gegen Klumpen und Gedöns hilft die Dusche. 😉

Wobei ich an den ersten beiden Tagen echt keinen Sex will, weil das soooo blutet. Danach aber gern. 🙂

Wäre jetzt aber auch kein Kriterium, nach dem ich die Eignung eines Sexpartners beurteile.

 

[Benutzer171320]

Ich würde keinefalls geleckt werden wollen während ich blute

Ich hatte damit auch lange ein Problem. Aber in einer Beziehung, ist es für mcih okay. Wenn er es will. Ich würd es nicht einfordern. Aber Männer haben unterschiedliche Geschmäcker.

Und wegen Sex während der Periode, je nach Stärke der Blutung kann das gut gehen. Klar, in der stärksten Zeit brauch ich es auch nicht, aber auch dann, kann man ja OV haben oder Handjobs geben oder unter der Dusche.... wenn man will. wenn man Schmerzen hat, dann ist was ganz anderes. Aber ich hatte schon Männer, die haben mir noch nicht mal richtig umarmt, wenn ich die Tage hatte, und da würd ich mich als Frau abgewiesen fühlen. Brauch ich nicht mehr.

 

[Benutzer171320]

Es sind doch oft diese fiesen Klumpen

kenn ich nicht

 

[Benutzer148761]

Ich hatte mir das eigentlich immer so erklärt, besser gesagt, das einmal gelesene so geglaubt, dass der Blutfluß bei Erregung stoppt. Das scheint aber hier bei den anderen Frauen so nicht zu sein?!?

Nee ist bei mir nicht so.

 

[Benutzer171320]

Blutfluß bei Erregung stoppt

bei mir ist eher das Gegenteil der Fall....... komme ich Wallung, kommt auch mein Unterleib in Action.

 

[Benutzer186405 (52)]

bei mir ist eher das Gegenteil der Fall....... komme ich Wallung, kommt auch mein Unterleib in Action.

Mein Unterleib kommt schon auch in Aktion.

Die Anregung des Blutflusses bemerke ich allerdings nur ganz am Ende der Periode. Diese letzten kleineren Butungen, die sich sonst ziehen, kommen mit Sex auf einmal und dann fertig, wenn der Sex in dieser Zeit stattfindet.

 

[Benutzer172492]

Mikutse87 zu deiner Frage:

aber ich hab Probleme mit Männern, die sich vor natürlichen Körperfunktionen und Flüssigkeiten ekeln.

Es ist eben eine natürliche und auch wichtige Körperfunktion. Ich fühle mich im Alltag als Frau schon genug für solche Selbstverständlichkeiten diskriminiert, ich brauch das Gefühl nicht auch noch in meiner Beziehung.

Lecken würde ich nicht wollen, auch ihm zuliebe nicht. Ich weiß nicht mal, ob ihm das nicht sogar Wurst wäre.

 

[Benutzer]

Mikutse87 zu deiner Frage:

Es ist eben eine natürliche und auch wichtige Körperfunktion. Ich fühle mich im Alltag als Frau schon genug für solche Selbstverständlichkeiten diskriminiert, ich brauch das Gefühl nicht auch noch in meiner Beziehung.

Lecken würde ich nicht wollen, auch ihm zuliebe nicht. Ich weiß nicht mal, ob ihm das nicht sogar Wurst wäre.

Off-Topic:

Du, völlig in Ordnung. Ich selbst hab ja schon mehrfach gesagt, ich finde das nicht per se "eklig". Ich brauchs nur nicht.
Und da ich eben bislang auch nie Partnerinnen hatte, die während der Periode GV wollten, war ich eben überrascht, dass hier das Bild eher gegenteilig ist, weil ich bislang davon ausgegangen bin, dass das bei Frauen eher "normal" ist, dass die Periode eben paar Tage Auszeit ist. Von Petting mal abgesehen.

Davon ab, selbst wenn meine Partnerin das wollen würde, gings halt einfach nicht. Habs vor paar Seiten mal erwähnt, bei der letzten Periode meiner Freundin hatten wir an ihrem ersten Tag Sex, weil es noch nicht los ging und während dem Sex fings dann an. Da spührte ich einfach nach ~5 Minuten absolut nix mehr und an eine Erektion war nicht mehr zu denken.
Wäre also einfach rein technisch mit mir schon garnicht machbar, wenn das so sehr flutscht. Wenn ich deswegen bei Frauen schon "unten durch" wäre, wäre das eben so 🤷‍♂️

 

[Benutzer79116 (50)]

Ich muß auch sagen, daß ich es schön finde, daß meine Freundin sagt, was sie wann beim Sex will, daß sie einen eigenen Kopf dabei hat und daß sie auch von sich aus äüßert, wenn sie Lust hat. Natürlich hat sie nicht immer Lust und auch nicht immer dann, wenn ich möchte, aber das ist umgekehrt ja genauso.

"Zu gut" im Bett kann man wahrscheinlich nur dann sein, wenn das Gegenüber irgendwo in sich drin entweder ein generelles Problem mit Sexualität hat oder irgendwelchen festgefügten Rollenklischees anhängt.

 

[Benutzer172492]

Off-Topic:
Mikutse87 du scheinst dich angegriffen zu fühlen, das war nicht meine Absicht.
Du hattest ja eine Frage gestellt und darauf wollte ich antworten und zudem noch meine eigene Ansicht darstellen. Vielleicht hab ich dich aber auch verwechselt, fällt mir grad auf.

Ist doch gut, wenn deine Partnerin in der Hinsicht gut zu dir passt.
Davon abgesehen war das bei deiner Ex Periodentag 1, der bei vielen Frauen sehr stark ist. Die Reibung könnte an anderen Tag durchaus wieder besser sein. Aber das ist nur ein Gedanke dazu und ihr macht das ja, wie ihr euch wohlfühlt.

 

[Benutzer]

du scheinst dich angegriffen zu fühlen, das war nicht meine Absicht.

Off-Topic:
Nene, um Gottes Willen. Alles gut. Wir unterhalten uns ja nur

 

[Benutzer184451 (29)]

Off-Topic:
Mein Freund möchte das auch nicht während der Tage. Mein Ex hatte damit kein Problem. Finde ich beides völlig legitim. Ich zum Beispiel möchte kein Sperma im Mund und weigere mich mit dem Gesicht in die Analregion abzutauchen, das sind Dinge, die ich wiederum ekelhaft finde und das hat er ja genauso zu akzeptieren. Außerdem wären natürliche Körperfunktionen ja auch ein Toilettengang, da sind wohl auch die wenigsten dabei bei ihrem Partner. Also nur weil es natürlich ist, muss der andere es nicht super finden.
Ein bisschen schade finde ich es zugegebenermaßen aber schon, eine Woche kann lang sein, gehöre leider nicht zu denen, die nach 4 Tagen durch sind mit dem Thema

Aber war das Thema nicht eigentlich ein anderes?

 

[Benutzer174836]

Daylight , konstruktiver Vorschlag.

Nachdem dieser Fred im wesentlichen gelaufen ist und sich nun um Periodenpudern dreht, aber es offensichtlich etliche Leutchen hier gibt die ähnliche Sorgen wie du haben, aber auch einige die dies in ihrer Beziehung gemeistert haben - vielleicht wäre ein Sammel-Selbsthilfethread gar nicht schlecht.

Der von B Bluetenstaub zu nem anderen Thema lief ja auch nicht so schlecht.

Könnte für dich und andere produktiver sein als die Diskussion hier.