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Kann keine Kinder bekommen, Adoptivkinder kommen für ihn eher weniger in Frage. Weiss nicht wie ich damit umgehen soll.

kira1992
Benutzer183358  (31) Sorgt für Gesprächsstoff
  • #1
Hallo Zusammen,

bin in einer Beziehung mit einem sehr netten Mann. Wir haben uns auf OKCupid kennen gelernt und er wusste von Anfang an, das ich eine Trans Frau bin und es hat ihm nichts ausgemacht. Er hat es auch ziemlich schnell seiner Familie erzählt und denen macht es auch nichts aus. Habe die Familie auch kennen gelernt und alle sind super nett. Habe an dieser Stelle auch schon öfter schlechte Erfahrungen gemacht, deswegen bin ich echt froh, dass das so gut geklappt hat.

Als er das erste Mal bei mir übernachtet hatte, hat er mir kurz vorm schlafen gehen plötzlich gesagt, dass er sich über Kinder sehr viele Gedanken macht und dass er auch mit Adoptivkindern glücklich wäre. Das war für mich im ersten Moment etwas komisch weil wir davor nie darüber geredet hatten, aber jetzt war das Thema auf dem Tisch und klar war ich froh zu hören, dass er damit OK wäre.

Anfang dieser Woche, es ging/geht mir zur Zeit emotional nicht so wirklich gut. Ich war sehr unsicher in allem, wie es um meine Zukunft steht, alles drum und dran eben. Da habe ich ihn nochmal darauf angesprochen und gefragt, ob er immer noch mit Adoptivkindern zufrieden wäre.
Da meinte er dann, dass es für ihn immer ein auf und ab ist und der Zeiger momentan eher auf leiblichen Kindern steht. Er könnte es sich aber schon vorstellen.

Für mich ist das auf der einen Seite zwar nachvollziehbar, aber eigentlich wusste er von Anfang an, dass ich eine Trans Frau bin und keine Kinder kriegen kann. Für mich ist dieses ständige Ändern seiner Meinung unglaublich schwer. Ich weiss nicht wirklich wie ich damit umgehen soll.

Ich suche etwas langfristiges und ernstes. Mir ist klar, dass eine Beziehung an vielen anderen Dingen scheitern könnte, aber gehen wir davon aus, dass es das nicht tut und wir tatsächlich irgendwann an dem Punkt sind, wo sich die Kinderfrage auftut und er nicht auf leibliche Kinder verzichten möchte, dann wüsste ich nicht wie das funktionieren soll.

Auf der einen Seite möchte ich diese Beziehung einfach genießen, aber es fällt mir schwer, wenn ich diesen möglichen Konfliktpunkt in der Zukunft sehe. Es würde mir das Herz brechen, wenn es in ein paar Jahren wirklich an etwas scheitern sollte, für das ich sozusagen nichts kann. Soll ich diese Beziehung einfach genießen solange sie anhält auch wenn ich keine große Zukunft sehe, sollte sich seine Meinung nicht mehr ändern, oder soll ich es direkt beenden?

Ich bin nicht an kurzfristigen Beziehungen interessiert und das war ihm von Anfang an klar. Er sieht diese Beziehung auch als etwas langfristiges. Seine Worte waren er hofft, dass die Beziehung solange wie möglich anhält. Weiss nur nicht wie er sich das vorstellt, wie das funktionieren soll.

Kinder sind für mich unglaublich wichtig und ich wäre mit adoptieren komplett zufrieden, aber wenn er das nicht ist, dann frag ich mich warum ich in dieser Beziehung bleibe.
 
Mark11
Benutzer106548  Team-Alumni
  • #2
Er könnte es sich aber schon vorstellen.
Ich finde es völlig legitim, lieber biologisch-eigene Kinder bekommen zu wollen. Aber wenn er sich auch Adoptivkinder vorstellen kann, ist doch Alles ok.
Wieso muss er unbedingt lieber Adoptivkinder wollen müssen? Ist da Deine Anspruchshaltung nicht vielleicht ein bisschen verschoben? Er hat doch letzlich damit nichts Anderes gesagt, als dass er Dich so stark liebt, dass, obwohl er lieber eigene Kinder hätte, Adoptivkinder mit Dir für ihn völlig ok sind. Das war eine ziemlich starke Liebeserklärung an Dich. Mach daraus kein Problem, da ist keins außer Deinem.
 
Nucifraga
Benutzer179251  (44) Sorgt für Gesprächsstoff
  • #3
Hast du ihn gefragt, was dieser Wunsch/diese momentane Tendenz in seinen Augen für eure Beziehung bedeutet?

Es gibt ja durchaus Möglichkeiten gemeinsam leibliche Kinder von ihm groß zu ziehen. Nicht ganz einfach, kostspielig und in Deutschland nicht möglich. Aber grundsätzlich halt schon eine Möglichkeit.
Vielleicht denkt er an solche Möglichkeiten und gar nicht daran, dass sein nein zu Adoptivkindern für dich gleichbedeutend ist mit einem nein zum Kinder haben mit dir.
Oder er hat einen Moment lang "vergessen", dass du trans bist.

Ich weiß, dass das die maximal positve Interpretation der Situation ist. Aber bevor du dich verrückt machst, würde ich das mit ihm klären.
Durch eine vielleicht unbedachte oder ungenaue Äußerung eine gefühlt oder tatsächlich ständig in Frage gestellte Beziehung zu führen ist für beide blöd und kann viel zerstören.
 
kira1992
Benutzer183358  (31) Sorgt für Gesprächsstoff
  • Themenstarter
  • #4
Hast du ihn gefragt, was dieser Wunsch/diese momentane Tendenz in seinen Augen für eure Beziehung bedeutet?

Es gibt ja durchaus Möglichkeiten gemeinsam leibliche Kinder von ihm groß zu ziehen. Nicht ganz einfach, kostspielig und in Deutschland nicht möglich. Aber grundsätzlich halt schon eine Möglichkeit.
Vielleicht denkt er an solche Möglichkeiten und gar nicht daran, dass sein nein zu Adoptivkindern für dich gleichbedeutend ist mit einem nein zum Kinder haben mit dir.
Oder er hat einen Moment lang "vergessen", dass du trans bist.

Ich weiß, dass das die maximal positve Interpretation der Situation ist. Aber bevor du dich verrückt machst, würde ich das mit ihm klären.
Durch eine vielleicht unbedachte oder ungenaue Äußerung eine gefühlt oder tatsächlich ständig in Frage gestellte Beziehung zu führen ist für beide blöd und kann viel zerstören.

Ich hab ihn mehrmals gefragt wie er sich unsere Beziehung vorstellt, wenn sein Wunsch/seine Tendenz weiterhin so bleibt, wie sie momentan ist, aber eine klare Antwort hab ich nicht wirklich bekommen und er möchte die Diskussion erst in der Zukunft fortführen und nicht im Moment.
Er hatte mir nur mal gesagt, wenn es nun wirklich so wäre, dass er mich aufgrund dessen irgendwann verlässt, könnte ich eh nichts dagegen machen sozusagen. Der Spruch hat mich ziemlich fertig gemacht muss ich sagen.

Aber dann kommt im nächsten Moment auch wieder so was, ich sei ihm so wichtig, dass er sich in dieser Sache, in der er sich immer als felsenfest bezeichnet hat, nicht mehr sicher ist und viel darüber nachdenkt.

Er meinte zu mir er hat die Hoffnung, dass sich in einigen Jahren die Gesetze in Deutschland ändern oder es vielleicht andere Möglichkeiten geben wird ein eigenes Kind zu zeugen. Seinen Optimismus teile ich nicht und möchte mich nicht auf so eine Hoffnung verlassen.
 
G
Benutzer Gast
  • #5
hy ...

ich frage mich - wie lang geht denn das mit euch schon?

wenn ich dazu nichts überlesen habe, dann ist mein eindruck:
seit ein paar wochen, vielleicht wenigen monaten!?

und wenn dem so ist, ist es aus meiner sicht nicht die zeit, miteinander zu entscheiden, ob man kinder haben wird - sondern man beginnt doch erst sich ins miteinander einzuleben und herauszufinden, ob das auch langfristig funktionieren könnte ...
 
kira1992
Benutzer183358  (31) Sorgt für Gesprächsstoff
  • Themenstarter
  • #6
hy ...

ich frage mich - wie lang geht denn das mit euch schon?

wenn ich dazu nichts überlesen habe, dann ist mein eindruck:
seit ein paar wochen, vielleicht wenigen monaten!?

und wenn dem so ist, ist es aus meiner sicht nicht die zeit, miteinander zu entscheiden, ob man kinder haben wird - sondern man beginnt doch erst sich ins miteinander einzuleben und herauszufinden, ob das auch langfristig funktionieren könnte ...
Ganz ehrlich, ich finde es eigentlich auch zu früh. Ich hätte das Thema auch gar nicht so schnell angesprochen, wenn er nicht am ersten Abend wo er übernachtet hat so völlig aus dem Nichts damit angefangen hat. Quasi einen Monolog gehalten hat wie sehr er sich doch Kinder wünscht und dieses und jenes und dass er sich aber auch mit einer Adoption zufrieden geben würde.

Ich lasse das Thema auch mit ihm jetzt erstmal direkt ruhen. Ich will da auch gar nicht mehr darüber diskutieren im Moment mit ihm.
Ich finde es halt einfach ein bisschen scheisse ein Thema auf den Tisch zu hauen und Sachen dazu sagen, die positiv sind, später diese revidiert und dann plötzlich meint man hat keine Lust mehr darüber zu reden.
 
T
Benutzer177597  Verbringt hier viel Zeit
  • #7
und wenn dem so ist, ist es aus meiner sicht nicht die zeit, miteinander zu entscheiden, ob man kinder haben wird

Bitte nicht zitieren, ich möchte diesen Beitrag ev. löschen...

..............
 
Zuletzt bearbeitet:
T
Benutzer177597  Verbringt hier viel Zeit
  • #8
Ich lasse das Thema auch mit ihm jetzt erstmal direkt ruhen. Ich will da auch gar nicht mehr darüber diskutieren im Moment mit ihm.
Ich finde es halt einfach ein bisschen scheisse ein Thema auf den Tisch zu hauen und Sachen dazu sagen, die positiv sind, später diese revidiert und dann plötzlich meint man hat keine Lust mehr darüber zu reden.

Genau das meine ich. Das ist ganz schön unfair. Der Herr ist hoffentlich keine 16 mehr (da würde ich es noch verstehen) und lässt dich in Ungewissheit innerhalb der gemeinsamen Beziehung zurück. Ich, an deiner Stelle, würde das in einem ernsten, ruhigen Gespräch durchaus noch einmal auf den Tisch legen - da das Thema definitiv "beziehungsentscheidend" ist, wie ich finde.
 
kira1992
Benutzer183358  (31) Sorgt für Gesprächsstoff
  • Themenstarter
  • #9
Genau das meine ich. Das ist ganz schön unfair. Der Herr ist hoffentlich keine 16 mehr (da würde ich es noch verstehen) und lässt dich in Ungewissheit innerhalb der gemeinsamen Beziehung zurück. Ich, an deiner Stelle, würde das in einem ernsten, ruhigen Gespräch durchaus noch einmal auf den Tisch legen - da das Thema definitiv "beziehungsentscheidend" ist, wie ich finde.
Ich wüsste nur leider im Moment nicht wie ich das am Besten anspreche.
Er meinte er braucht Zeit sich darüber Gedanken zu machen. Irgendwie kann ich das ja auch verstehen, WENN er nicht derjenige wäre, der zuerst meinte "Adoption - bin ich zufrieden mit!" und dann plötzlich, "ne, eigentlich tendiere ich schon zu leiblichen Kindern".

Das nervt total.
 
Federeule
Benutzer180541  (33) Verbringt hier viel Zeit
  • #10
Ich denke auch es legitim ist das er das gleich zu Beginn anspricht.
Mein Partner hat auch gefragt ob ich noch offen für ein weiteres Kind wäre. Ich habe schon zwei aus einer früheren Beziehung.
Da musste ich auch erst in mich gehen und meine Antwort war für ihn sicher auch schwammig. Letztlich meinte er das er lieber verzichtet als mich zu verlassen. Damit würde er aber auch einen langen wunsch aufgeben. Also mache ich mir, trotz unserem kurzen Zusammensein darüber Gedanken.
Ein leibliches Kind ist eben doch was anderes als angenommene.

Möglich das ihm eben jetzt die Frage brennt wie es in Zukunft aussehen wird. Er hat diesen Wunsch, kann er aber auch ohne diesen Leben? Wird sein Leben dann erfüllt sein?
Das muss ganz klar kommuniziert werden und man muss den Partner auch auf die Konsequenz hinweisen was er ohne Kinder hätte oder eben mit und notfalls ihn ziehen lassen.
Meinungen können sich ändern.
Ein Kind zu adoptieren ist nicht einfach und vielleicht klappt es nicht, was dann? Auch die Frage wird er sich stellen.
Du wirst für dich entscheiden müssen ob du ihm die Zeit gibst oder noch einmal das Gespräch suchst. Klar ist das es keine Sicherheit für eine Beziehung gibt, sie könnte an allem scheitern.
 
kira1992
Benutzer183358  (31) Sorgt für Gesprächsstoff
  • Themenstarter
  • #11
Du wirst für dich entscheiden müssen ob du ihm die Zeit gibst oder noch einmal das Gespräch suchst. Klar ist das es keine Sicherheit für eine Beziehung gibt, sie könnte an allem scheitern.
Klar, die Beziehung könnte an allem Möglichen scheitern, aber man könnte ja auch sagen, dass wenn wir uns bei diesem Thema nicht einig werden die Beziehung auf jeden Fall scheitert. Würde ich zumindest davon ausgehen.
 
ugga
Benutzer172492  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #12
Er hatte mir nur mal gesagt, wenn es nun wirklich so wäre, dass er mich aufgrund dessen irgendwann verlässt, könnte ich eh nichts dagegen machen sozusagen.
Wow, krasse Aussage. Hattet ihr euch gerade gestritten oder war es eine emotionale Unterhaltung?

Das kann ich gut verstehen. Letztlich zeigt es, wie er mit herausfordernden Themen umgeht, auch dir gegenüber.
Ich würde es schon noch mal ansprechen um zu sagen, dass ich die Art der Kommunikation sehr stressig und nicht fair finde. Letztlich ist es seine Entscheidung, die er für sich treffen und dir möglichst frühzeitig mitteilen muss – damit du weißt, woran du bist.
Aber bei diesem Hin- und Her muss er dich nicht mitnehmen, schon gar nicht mit so respektlosen Aussagen wie der oben zitierten.

Das ist ein Gespräch, das man mit unbeteiligten Dritten führt, nicht aber mit der eigenen Freundin. So viel Empathie muss sein.
Mein Freund ist deutlich jünger als ich und wir haben auch deswegen schon sehr früh über das Kinderthema gesprochen. Aber Fazit war eben auch, dass wir uns jetzt noch etwas weiter kennenlernen und dann nochmal sprechen. Wenn von ihm so ein Hin- und Her und solche Respektlosigkeiten kämen, würde das mein Vertrauen in eine mögliche Zukunft sehr anknacksen. Er könnte mir ja auch sagen "Wenn ich dann noch nicht bereit bin, verlasse ich dich halt" oder ich ihm "Wenn ich
in einem Jahr loslegen will und du nicht, such ich mir einen anderen". Kann beides passieren, ist aber echt scheiße zu sagen.
 
Zaniah
Benutzer96053  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #13
ugga ugga , du hattest dich doch zumindest mal theoretisch in das Thema Co-Parenting eingelesen, oder? Vielleicht gäbe es da hilfreiche Infoseiten.

Liebe kira1992 kira1992 , ich hoffe, dass ihr einen eigenen Weg findet - aber da kann es durchaus mehr geben als Adoptivelternschaft oder die Familiengründung deines Freundes mit einer anderen Frau. Für eine endgültige Lösung ist eure Beziehung sicher noch etwas frisch, aber ich bin auch der Meinung, dass ihr euch offen und ehrlich mit den eigenen und den Wünschen des Partners auseinandersetzen müsst. Leibliche Kinder zu wollen ist genauso legitim wie es der Wunsch nach einer Adoption ist. Und es ist auch legitim, wenn du nicht so in der Warteschleife hängen willst, bis er sich entschieden hat, was er will. Dass er schwankt, zeigt zumindest schonmal, dass er sich mit dem Thema auseinandersetzt und das ist gut. Ein bisschen Zeit lassen solltest du ihm da.
 
kira1992
Benutzer183358  (31) Sorgt für Gesprächsstoff
  • Themenstarter
  • #14
Wow, krasse Aussage. Hattet ihr euch gerade gestritten oder war es eine emotionale Unterhaltung?
Ich weiss es nicht mehr. Aber eigentlich empfand ich es nicht als Streit. Ich hatte ihm halt über meine Sorge erzählt, falls es nun mit uns irgendwann in der Zukunft richtig ernst werden sollte und wir ernsthaft über Kinder denken und er mich dann verlässt, weil er sich dazu entschieden hat, dass er lieber leibliche Kinder will und ich ihm diese nicht geben kann.

Darauf hin kam dann halt diese Antwort.

Ein wenig später ging es dann nochmal um verreisen, wenn es wieder möglich ist. Und dann meinte er halt immer, dass er dann dahin geht und dahin und dahin. Und dieses ganze "ich, ich, ich" hat mich dann auch nochmal ein bisschen stutzig gemacht. Daraufhin hatte ich ihn gefragt ob er denn möchte, dass ich auch mal mit ihm in den Urlaub gehe oder ob er lieber nochmal alleine Urlaub machen möchte, was ja auch nicht schlimm wäre, aber es wäre zumindest schön es zu wissen. Er meinte dann, dass er natürlich gerne den ersten Urlaub mit mir verbringen möchte und dann meinte er noch so "wer weiss, vielleicht merken wir ja dann beim gemeinsamen Urlaub, dass wir nicht zusammen passen und dann hätte sich das ganze auch geklärt".

Allgemein hatte er an dem Abend sehr viele solche Sachen gesagt. Einmal meinte er dann, wenn es mit uns nicht klappen sollte, vielleicht finde ich dann jemanden, der mehr verdient als er und dann müsste ich mir um Geld keine Sorgen machen.

Hatte ihm schon direkt beim ersten Mal, als er sowas an dem Abend gesagt hat, mitgeteilt, dass ich das momentan nicht gebrauchen kann und ich sowas nicht hören will, aber leider hat er es dann noch ein paar Mal gemacht.
 
kira1992
Benutzer183358  (31) Sorgt für Gesprächsstoff
  • Themenstarter
  • #15
Liebe kira1992 kira1992 kira1992 kira1992 , ich hoffe, dass ihr einen eigenen Weg findet - aber da kann es durchaus mehr geben als Adoptivelternschaft oder die Familiengründung deines Freundes mit einer anderen Frau. Für eine endgültige Lösung ist eure Beziehung sicher noch etwas frisch, aber ich bin auch der Meinung, dass ihr euch offen und ehrlich mit den eigenen und den Wünschen des Partners auseinandersetzen müsst. Leibliche Kinder zu wollen ist genauso legitim wie es der Wunsch nach einer Adoption ist. Und es ist auch legitim, wenn du nicht so in der Warteschleife hängen willst, bis er sich entschieden hat, was er will. Dass er schwankt, zeigt zumindest schonmal, dass er sich mit dem Thema auseinandersetzt und das ist gut. Ein bisschen Zeit lassen solltest du ihm da.
Danke schön.
Irgendwie möchte ich das Thema schon nochmal ansprechen, habe aber auch Angst, dass es einfach zu früh ist und wenn ich zu viel Druck aufbaue, dass es ihm dann zu viel wird und das ist ja auch nicht Sinn der Sache. Ich weiss nicht wie ich das Thema konstruktiv anbringen soll.
Am Liebsten wäre es mir natürlich zu einer Einigung zu kommen, aber wenn das nicht möglich ist zu einer endgültigen Entscheidung seinerseits, so dass ich mich darauf vorbereiten kann und wir vielleicht sogar getrennte Wege gehen.

Hatte auch mit meinen beiden Schwestern darüber geredet und die eine meinte ich soll die Beziehung einfach genießen ohne mir solche Gedanken zu machen. Leider fällt mir das etwas schwer, da ich finde, man sollte sich solche Gedanken machen wenn man eine Beziehung eingeht mit dem Ziel, dass es etwas langfristiges und ernstes ist.

Die andere Schwester meinte auch so wie ich, dass das Thema sehr wichtig ist und früh genug geklärt werden sollte.
 
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ugga
Benutzer172492  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #16
Thema Co-Parenting
Ja, es gibt eben Websites dafür, die ähnlich wie Datingwebseiten funktionieren. Darauf sind auch Geschichten von Co-Eltern und ihren individuellen Lösungen für die Familiengründung zu lesen.

Aber ich finde seine Kommunikation ziemlich schwierig. So auch hier
vielleicht finde ich dann jemanden, der mehr verdient als er und dann müsste ich mir um Geld keine Sorgen machen.
Sollte die Kommunikation an dem Abend kein einmaliger Ausrutscher gewesen sein, würde ich mir mit so jemandem jede Form von Familiengründung genau überlegen.
Ich würde dieses Thema einfach als ziemlich gute Möglichkeit dafür betrachten, um herauszufinden, ob ihr auch über schwierige Dinge gut reden und die rosarote Phase überstehen könnt. Konflikte sind ja nicht notwendigerweise schlecht.
 
Mark11
Benutzer106548  Team-Alumni
  • #17
Hmm, also wenn ich mir Deinen Beitrag #14 anschaue, habe ich eher das Gefühl, dass es gar nicht primär um Kinder geht. Wenn das Gespräch wirklich so gelaufen ist, dann hat er m.E. massiv mit seinem eigenen Selbstbewusstsein zu kämpfen. Das klingt sehr nach Unsicherheit und dem Wunsch, von Dir bestätigt zu bekommen, dass er sich nicht unsicher sein muss, dass da die Kindersache eher "nur" als weiteres Symptom seiner Unsicherheit zu sehen ist.
Ich habe so den Eindruck, Ihr Beide redet eigentlich sehr wenig miteinander. V.A. über wirklich wichtige Dinge. Mein Tipp wäre: bevor Ihr so dermaßen an Details wie Kinder geht, klärt erst einmal, was Ihr Beide eigentlich so grundsätzlich voneinander wollt, was Eure Wünsche und Erwartungen für, sagen wir, das nächste Jahr, das übernächste Jahr sind.

Du hast @SAMSARAs Frage elegant umschifft :zwinker:, daher stelle ich sie noch einmal: wie lange kennt Ihr Euch, wie lange seid Ihr ein Paar?
 
Yurriko
Benutzer174969  (31) Sehr bekannt hier
  • #18
Er hatte mir nur mal gesagt, wenn es nun wirklich so wäre, dass er mich aufgrund dessen irgendwann verlässt, könnte ich eh nichts dagegen machen sozusagen. Der Spruch hat mich ziemlich fertig gemacht muss ich sagen.
Ehrlich gesagt wäre für mich das vermutlich ein K.O. Kriterium :confused: Ab den Zeitpunkt hätte ich schon die Erwartungshaltung: Okay er schmeißt mich weg, sobald er eigene Kinder haben will.

Das ganze Thema Kinder ist schwierig und ich habe das in meiner Partnerschaft eigentlich nach 2-3 Monaten angesprochen. Für mich stand zu dem Zeitpunkt fest, ich möchte keine Kinder. Für ihn war das okay, auch wenn er sich später schon Kinder vorstellen können. Allerdings hat er immer klar gestellt, dass er mich deswegen nie verlassen würde. Hätte er zu dem Zeitpunkt gesagt, er würde mich deswegen verlassen - dann hätte es für mich nicht gepasst. Wie gesagt, ich hätte dann schon die Erwartungshaltung: Okay er wird mich verlassen.

An deiner Stelle würde ich noch einmal mit ihm sprechen und ihm auch sagen, dass du wegen dem Thema verletzt bist. Denn so ein Spruch ist verletzend. Und dann entscheide du für dich ob das noch passt oder nicht. Gerade wenn es etwas langfristiges ist, finde ich es wichtig dieses Thema abzuklären.
 
Mark11
Benutzer106548  Team-Alumni
  • #21
Wir sind jetzt seit fast 2 Monaten zusammen.
Ok, das ist nichts. Umso unschöner, dass es jetzt schon so viele Probleme gibt. Bei mir würden da, schon ganz unabhängig von Inhalten, alle Alarmglocken schrillen.


So wie es aussieht scheiden sich hier die Geister ob es zu früh ist darüber zu reden oder nicht
Ich finde es viel zu früh, darüber zu reden, wann genau man Kinder will, wieviel und ob sie Pink Cheyenne heißen sollen. Aber ich finde es immer fair, wenn man frühzeitig sagt, dass man auf jeden Fall keine Kinder möchte oder bekommen kann. In Deinem Fall ist es dann auch fair, dass er auf den Fakt reagiert und sagt, ob es für ihn ein No-Go ist oder er im Grundsatz bereit ist, mit Dir gemeinsame Wege zu finden, wie auch immer die später mal aussehen könnten.


Bei 5 Jahre wollte er sich nicht festlegen da das so eine lange Zeit ist und er sich nicht sicher ist was bis dahin ist.
Niemand kann versprechen, was in 5 Jahren ist. Das Leben kommt immer anders. Aber man weiß doch für den Moment, was man möchte, was in 5 Jahren sein sollte. Zumindest, wenn man eine Beziehung ernst nimmt. Und wieder schrillen Alarmglocken.
Andererseits passt es auch zu dem, was ich eben sagte: es könnte auch ein Zeichen seiner Unsicherheit sein, weil er mangels Selbstbewusstsein zweifelt, dass Du dann noch mit ihm zusammen sein möchtest. Keine Ahnung, das ist Spekulation.


Naja, und die Tatsache, dass er ernsten Gesprächen, in denen er sich auch (ein wenig) festlegen muss, ausweicht. Ist halt die Frage, ob das noch anfängliche Unsicherheit bei ihm ist oder ob Du auch in 3 Jahren bei Gesprächen mit ihm das Gefühl hast, Du müsstest einen Pudding an die Wand nageln. Das solltest Du, denke ich, möglichst bald versuchen, heraus zu finden (vielleicht nicht mit dem Kinder-Thema, da es Dich anscheinend auch ganz gut triggert), damit Du im negativen Fall nicht Jahre verschwendest, bis Du merkst, dass man nie mit ihm ernsthaft reden und Entscheidungen erwarten kann.
 
Spiralnudel
Benutzer83901  (39) Planet-Liebe-Team
Moderator
  • #22
Mein Mann hat das Thema Kinder schon gleich beim zweiten Abend bei ihm zu Hause angesprochen. Da waren wir noch nicht einmal offiziell zusammen und das war schon in Ordnung. Dass sich alles später doch noch ändern würde, konnte aber keiner von uns zu dem Zeitpunkt wissen.

Ich denke, dass es wichtig ist, seine Wünsche anzusprechen und bei totaler Inkompatibilität wieder getrennte Wege zu gehen – und das doch lieber früher als später.

Dennoch gibt es ja in diesem Fall nicht nur die Optionen Adoption ja oder nein, darüber müsstet ihr dann aber in Ruhe sprechen. Ich finde es auch gar nicht verwerflich, dass er leibliche Kinder haben möchte. Und unmöglich ist das auch nicht, wobei ich finde, dass es für eine derartige Entscheidung doch noch etwas zu früh ist.
 
Mark11
Benutzer106548  Team-Alumni
  • #25
Wir reden immer Mal wieder spaßeshalber darüber dass wir vielleicht in einem Jahr oder 2 Jahren zusammen ziehen könnten.
Natürlich sind alle Menschen anders, aber ich wäre, glaube ich, jetzt so langsam mal geflüchtet. Ihr seid doch gerade mal 2 Monate zusammen. Wieso müsst Ihr jetzt schon Pläne über gemeinsam oder nicht gemeinsam gekaufte Immobilien machen?

Genießt doch einfach mal die Frischverliebtphase und hört auf, jetzt schon so zu tun, als ob Heirat, Kinder, Reihenhaus Eure unabdingbar feststehende Zukunft ist. Das wäre mir Alles viel zu eng, zu schnell und überhaupt kennt Ihr Euch doch kaum, wie auch in dieser kurzen Zeit. Und dann macht Ihr Euch selber schon solche unnötigen Probleme?

Ich denke, an seiner Antwort kannst Du doch schon absehen, dass er noch gar nicht im Beziehungsmodus ist, in seiner Gedankenwelt dreht es sich alleine um ihn. Um ihn als Single. Drehe mal bisschen runter und lasse das Ganze erst einmal auf Dich zukommen. Genieße die Zeit und mache Dir keinen Kopp um Dinge, die noch gar nicht anstehen.
 
kira1992
Benutzer183358  (31) Sorgt für Gesprächsstoff
  • Themenstarter
  • #30
kira1992 kira1992
Ich kann verstehen, dass man unsicher ist, aber Dein Freund scheint ja sehr viele Bedenken zu haben und das gerade jetzt, wenn er doch eigentlich eher in Tagträumen versinken sollte.

Wie fühlst Du Dich sonst mit ihm?
Wenn wir zusammen sind, also uns treffen, dann ist immer alles super.
Aber sobald wir uns wieder ein paar Tage nicht sehen können oder so dann kommen wir immer über solche Dinge ins Gespräch und jedes Mal wenn er dann so was von sich gibt fühl ich mich echt fehl am Platz und unwohl.
Ich gebe es ihm dann auch zu verstehen, dass er manchmal meiner Meinung nach sehr komische Ansichten hat und ich mich nicht dabei sehe, wenn er solche Sachen für sich in der Zukunft sieht.

Und dann lenkt er meistens ein und sagt dann halt, dass er es nicht so gemeint hat usw. Und dass sich das ja ändern kann. (Aber warum dann damit anfangen und sowas sagen??)

Ich möchte am liebsten das ganze Thema vergessen. Irgendwie hab ich so das Gefühl, dass mich noch viele solcher Aussagen von ihm erwarten werden.
 
kira1992
Benutzer183358  (31) Sorgt für Gesprächsstoff
  • Themenstarter
  • #35
Melde mich hier nun nochmal zu Wort nach der langen Zeit.
Im großen und ganzen war die Zeit mit meinem Freund die letzten 2 Monate sehr schön. Mir haben uns angewöhnt nicht mehr solche schweren Themen anzusprechen, zumindest für die nächste Zeit. Wir versuchen uns jetzt erstmal besser und richtig kennenzulernen und dann zu schauen ob die Beziehung überhaupt Sinn macht sozusagen und dann über die Zukunft nachzudenken.

Eine Sache war mir dennoch wichtig (war ja auch Grund warum ich das Thema eröffnet habe), nämlich dass er weiss, dass ich keine eigenen Kinder bekommen kann und nur eine Adoption, nach deutschem Recht, in Frage kommt. Wir hatten uns darauf geeinigt, dass ich ihm bis 31. Juli Zeit gebe damit er sich Gedanken machen kann und ob er sich damit überhaupt anfreunden könnte.

Wie bereits in alten Beiträgen erwähnt, war es mit ihm immer ein hin und her. Zuerst meinte er, dass er sich damit zufrieden geben könnte und es sich vorstellen könnte, dann plötzlich, dass er es nicht kann und nur leibliche Kinder in Frage kommen usw.

In der Zeit nachdem wir die Abmachung getroffen hatten bis jetzt hatte er immer wieder mal irgendwelche Sachen dazugesagt. Einmal meinte er "wenn wir adoptieren, lass uns bitte schauen, dass unsere Kinder dann gute Manieren haben", war im Bezug zu etwas, dass wir in dem Moment gesehen hatten. Und noch viele andere solcher Dinge.

Gestern hatte ich ihn dann gefragt ob er sich nun Gedanken machen konnte und wie er ingesamt dazu stehen würde. Er meinte dann nur
"Ich hatte am Donnerstag meine Abschlussbesprechung beim Therapeuten und es ging auch um das Thema.

Er hat gemeint, dass diese Frage derzeit total irrelevant wäre, weil wir wahrscheinlich noch in einer Kennenlernphase wären bzw. es noch zu früh wäre, über solche Sachen Entscheidungen oder Versprechen auszusprechen.

Und ich bin ganz ehrlich: Ich werde es dir aller Voraussicht nie versprechen können. Leider können Menschen ihre Gefühle nie kontrollieren können. Man kann sie Ggf. ignorieren, aber ob das einem gut tut, ist eine andere Sache.

Es macht keinen Sinn versprechen abzugeben, bei denen man sich nicht zu 100% festlegen kann. Ich kann dir versprechen, jeden Tag auf einem Bein rumzuhüpfen oder nie schneller als 200 zu fahren, aber nichts wie, dass ich dich für immer lieben werde oder Kinder mit dir adoptieren werde. Auch wenn ich es mir wünschen würde, dir sowas versprechen zu können.

Ich genieße wirklich jede Sekunde mit dir und würde dir die Welt aus den Angeln heben, aber hierzu kann ich dir leider kein Versprechen geben"

Für mich klang das in dem Moment sehr negativ. Mir ist klar, dass er es mir nicht versprechen kann, aber er könnte doch sagen was seine Tendenzen sind. Im Nachhinein meinte er dann auch auf meine Frage ob er überhaupt darüber nachgedacht hat, dass er natürlich darüber nachgedacht hat und dass er sich es einigermaßen gut vorstellen könnte, dass für ihn eine Adoption in Frage kommt, aber dass er mir eben nie versprechen könnte, nicht doch irgendwann ein eigenes Kind zu wollen.

Nach ewigem hin und her, haben wir uns dazu entschlossen, dass wir unsere Beziehung ein Jahr alt werden lassen bevor wir mehr dazu sagen, aber das dann wirklich eine Entscheidung gefällt werden muss, wie es weiter geht.

Ich weiss, viele werden jetzt wahrscheinlich ankommen und sagen, dass ich mich von ihm trennen sollte usw. aber ich würde es gerne noch eine Weile versuchen und schauen ob es besser werden kann.

Meine Frage ist halt nur: übe ich vielleicht zu viel Druck aus? Sollte ich dem ganzen noch mehr Zeit lassen? Oder sollte ich es doch bald beenden weil er seine Meinung eh nicht ändern wird und ich umsonst Hoffnung habe? Oder mach ich mir gar umsonst die ganzen Sorgen und eigentlich könnte man es positiv interpretieren? Ich weiss es nicht. Ich hoffe einfach auf eine positive Entscheidung wenn es dann soweit ist.
 
ugga
Benutzer172492  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #36
kira1992 kira1992 es kann dir leider niemand sagen, ob die Entscheidung falsch oder richtig ist.

Ich finde gut, dass er ehrlich zu dir war und glaube ehrlich gesagt auch nicht, dass er nach einem Jahr mit absoluter Sicherheit für die Zukunft eine Aussage treffen können wird. Denn Kinderwunsch ist etwas fies unberechenbares. Bei mir sind es die Hormone, aber seitdem ich 27 bin schwankt es von "Omg so ein süßes Baby ich will auch" bis hin zu "Verschon mich damit, ich brauche meinen Schlaf.".

Auch wenn es bei dir schon anders gelagert ist, ich fühle mit dir :knuddel: Ist einfach ein Dilemma.
 
Zuletzt bearbeitet:
kira1992
Benutzer183358  (31) Sorgt für Gesprächsstoff
  • Themenstarter
  • #40
Ich hoffe wirklich das dein Freund noch einmal tief in sich geht.

Wie wäre für dich denn eine Leihmutterschaft. Könntest du damit umgehen?
Danke, das hoffe ich wirklich auch sehr. Ich hoffe, dass wir da irgendwann und irgendwie zu einer Einigung kommen können.

Eine Leihmutterschaft wäre für mich kein Problem und habe ich ihm auch mehrmals gesagt, dass es ja auch die Möglichkeit gäbe. Er meinte dann, dass er es halt am Liebsten hätte, wenn das Kind 100% von uns beiden ist, aber so wäre es zumindest von ihm.
Hat mich dann auch gefragt wie ich zu Leihmutterschaft stehe und habe ihm dann auch nochmal gesagt, dass es mir egal ist ob das Kind adoptiert ist oder über eine Leihmutterschaft, das ich es in jedem Fall als mein Kind ansehen würde. Habe da auch wieder das Gefühl bekommen, dass er es nicht so sieht.
 
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Q
Benutzer77893  Meistens hier zu finden
  • #45
Ich verstehe was du meinst. Und ja, es gibt keine perfekten Partnerschaften, das hab ich ja auch nicht gesagt. Für mich würde eine "perfekte" Partnerschaft bedeuten, dass man kompromissbereit ist und zusammen an Lösungen arbeitet und nicht immer direkt die Flinte ins Korn schmeißt bei jedem kleinsten Problem.

Es wäre halt schön, wenn er zumindest ein Stück weit entgegenkommen würde, wenn es dann irgendwann soweit ist. Ich verstehe halt nicht, wieso so viele Menschen so stur deswegen sind.
Aber manchmal gibt es keine Kompromisse, was aber nicht heißen soll nicht darüber zu reden, nicht dran zu arbeiten oder die Flinte ins Korn zu schmeißen!
Sag ihm einfach, dass du es nicht faire findest nicht lösbare Dinge anzusprechen, bei dem er scheinbar selber die Flinte ins Korn schmeißt. Entweder ganz oder gar nicht!

Und mit ganz ist gemeint, dass ihr beide ehrlich und ausführelich über eure Gefühle redet ohne das als Problem zu sehen oder zu verstehen!
 
Zuletzt bearbeitet:
kira1992
Benutzer183358  (31) Sorgt für Gesprächsstoff
  • Themenstarter
  • #46
Weil er dich noch garnicht richtig kennt. Und du ihn auch nicht. Punkt.
Für eine solche Entscheidung die derartig viele Veränderungen mit sich bringt möchten viele Menschen ihren Partner einfach länger als ein paar Monate kennen.
Und da frage ich mich doch: Wie kannst DU so stur sein und das nicht verstehen das er diese Entscheidung an diesem Punkt eurer Beziehung noch garnicht treffen muss und möchte?

Wenn ich stur wäre, hätte ich an diesem Punkt die Beziehung schon beendet und mir was neues gesucht oder etwa nicht?
Wie bereits gesagt, haben wir uns ja darauf geeinigt uns näher kennenlernen zu wollen und wir fanden das 1 Jahr dafür ausreichen sollte um zumindest zu wissen ob man sich eine Zukunft zusammen vorstellen kann oder nicht. Oder sehe ich das falsch?

Ich meine, man muss doch wissen ob man zumindest ansatzweise damit klarkommt oder nicht. Wenn er mir nun in dieser einen Nacht gleich am Anfang unserer Beziehung gesagt hätte, dass er sich nicht vorstellen kann zu adoptieren, dann wäre ich jetzt nicht hier und auch nicht in einer Beziehung mit ihm, aber stattdessen hatte er mir gesagt, dass es ihm nichts ausmacht und danach seine Meinung wieder geändert und hin und her. Ich finde DAS ist Sturheit.
 
Kartoffeltierchen
Benutzer182523  (34) Sehr bekannt hier
  • #47
Oder sehe ich das falsch?
Das musst du ihn doch fragen? Ich persönlich fände 1 Jahr nicht ausreichend um eine Entscheidung zu treffen die viele weitere Jahre meines Lebens grundlegend beeinflussen wird.
Und ganz offensichtlich scheinst du diese Entscheidung ja jetzt zu fordern und nicht erst in einem Jahr...
 
Rory
Benutzer65998  Sehr bekannt hier
  • #48
bei jedem kleinsten Problem
Puh, das ist doch aber wirklich eine substanzielle Geschichte und keine Kleinigkeit, die dich da umtreibt.

Als jemand, der sich bereits sehr stark mit dem Thema Kinderwunsch und Alternativen auseinandersetzen musste, kann ich nur sagen: Man kann solche Entscheidungen nur situativ treffen. Du kannst zuvor noch so sehr fantasieren: Was zählt ist, wenn du mit dem Rücken zur Wand stehst. Du hast weniger Wahlmöglichkeiten, das ist klar, aber für deinen Freund stehen prinzipiell ja noch alle Wege offen. Und wenn man sich dann mal wirklich mit dem Thema Kinderwunsch, Adoption oder Leihmutterschaft befasst, dann merkt man erst, wie schwierig und entbehrungsreich das alles ist. Adoption ist neben dem Aspekt des 'fremden' Kindes emotional und organisatorisch unheimlich anspruchsvoll. In der WDR-Mediathek gibt es aktuell eine sehr gut dreiteilige Doku, in der Paare von ihren Adoptionen berichten. Die bekamen zum Teil nach Jahren des Wartens einen Anruf, dass sie jetzt bitte sofort kommen müssten um ihr Kind abzuholen, jetzt sei eines 'verfügbar'. Wahnsinn. Leihmutterschaft kostet viele Zehntausende Euro, ist außer in Griechenland in der EU nicht möglich und ist ethisch sehr umstritten. Das macht man nicht mal eben so.

Also das sind doch alles keine Themen, die man in ein paar Wochen fertig überlegt. Das sind Dinge, die mit der Beziehung reifen oder auch nicht. Irgendwoher braucht man doch auch erst mal die gemeinsame Substanz, um davon in dieser sehr, sehr krassen Zeit zehren zu können.

Was ich mir in deinem Fall noch ganz gut vorstellen könnte: Vielleicht wäre ja das Konzept des Coparenting was für dich?

Trotz all meiner Deutlichkeit muss ich sagen: Deine Situation tut mir sehr Leid, ich kann im Grunde auch sehr gut verstehen, weshalb du früh wissen möchtest, ob du in eine Beziehung überhaupt investieren solltest, wenn sie ggf. ohnehin zum Scheitern verurteilt ist. Aber ich bin sehr sicher, dass du hier nie frühzeitig deine definitive Antwort erhalten wirst. Das geht einfach nicht. Ich konnte mir auch vieles vorstellen bzw. gar nicht vorstellen, und als dann die Unfruchtbarkeit festgestellt war, habe ich mich völlig neu orientiert. Aber wirklich erst in dem Moment als es akut wurde. Ich glaube, dass die meisten Menschen so ticken.
 
kira1992
Benutzer183358  (31) Sorgt für Gesprächsstoff
  • Themenstarter
  • #49
Das wäre leider nichts für mich. Ist so ziemlich das einzige, das ich mir nicht vorstellen kann. Für mich gehört Liebe in der Partnerschaft und Kind doch irgendwie zusammen.

Wenn ich gefühlt einfach noch mehr Zeit hätte, würde mich das Thema wohl emotional auch nicht so mitnehmen, wie es das momentan tut.
Es fällt mir schwer objektiv an das Thema ran zugehen. Es ist schwierig.
 
Anila23123
Benutzer167118  (29) Sehr bekannt hier
  • #50
Ich habe nicht den ganzen Beitrag gelesen, aber wenn ihr keine eigenen Kinder bekommen könnt und ein Adootivkind für ihn nicht in Frage kommt, habt ihr schonmal über eine Leihmutter nachgedacht?
Die Vermittlung ist in Deutschland nicht legal, aber in anderen Europäischen Staaten und als Wunscheltern seid ihr auch nicht strafbar.
Ist nur leider glaube ich eine recht kostspielige Sache.

Wenn ich gesetzlich nicht ganz richtig informiert bin, bitte ich um Korrektur.
 
G
Benutzer Gast
  • #51
Ich verstehe dich, kira1992 kira1992 , eher so, dass du gar nicht die definitive, unabänderliche Entscheidung "bis ans Ende eurer Tage" von ihm möchtest.
Dass so etwas nie endgültig sicher ist und sich solch stark emotionale Einschätzungen auch wieder ändern können, das scheint allen klar zu sein.

Was aber wohl auch ich in deiner Situation von meinem Partner erwarten würde, ist seine Entscheidung zum aktuellen Zeitpunkt. Kann er sich jetzt, heute vorstellen, später "nur" Adoptivkinder zu haben? Oder bereitet ihm der Gedanke jetzt, heute ein ungutes Gefühl? Das ist natürlich nicht verlässlich dieselbe Entscheidung, die dann in einigen Jahren stehen wird, wenn das Thema aktuell geworden ist. Aber es gibt einem Sicherheit oder aber auch Handlungsoptionen.

Wenn du tatsächlich so empfindest, könntest du ihm das noch einmal direkt sagen. Ich vermute nämlich, dass er von sich eine "endgültige" Entscheidung gefordert sieht.
 
G
Benutzer Gast
  • #52
Ich habe nicht den ganzen Beitrag gelesen, aber wenn ihr keine eigenen Kinder bekommen könnt und ein Adootivkind für ihn nicht in Frage kommt, habt ihr schonmal über eine Leihmutter nachgedacht?
Die Vermittlung ist in Deutschland nicht legal, aber in anderen Europäischen Staaten und als Wunscheltern seid ihr auch nicht strafbar.
Ist nur leider glaube ich eine recht kostspielige Sache.

Wenn ich gesetzlich nicht ganz richtig informiert bin, bitte ich um Korrektur.
⬇️
 
kira1992
Benutzer183358  (31) Sorgt für Gesprächsstoff
  • Themenstarter
  • #53
Ich muss sagen ich verstehe nicht warum es so schlimm ist, dass ich wissen möchte, ob für ihn Adoptivkinder reichen oder nicht.

Für viele scheint es ja ok zu sein, dass man einen Partner Recht schnell fragt ob man Kinder bekommen will, also warum ist es nicht OK wissen zu wollen, ob Adoptivkinder reichen oder nicht?

Und natürlich wäre es auch moralisch falsch nicht zu sagen, dass man unfruchtbar ist oder?
Mit anderen Worten, ich muss mich als unfruchtbarer Part offenlegen und hoffen, dass ich irgendwann eine grundlegende Antwort erhalte oder nicht. Das scheint ja der allgemeine Konsens zu sein.

Ich verstehe dich, kira1992 kira1992 , eher so, dass du gar nicht die definitive, unabänderliche Entscheidung "bis ans Ende eurer Tage" von ihm möchtest.
Dass so etwas nie endgültig sicher ist und sich solch stark emotionale Einschätzungen auch wieder ändern können, das scheint allen klar zu sein.

Was aber wohl auch ich in deiner Situation von meinem Partner erwarten würde, ist seine Entscheidung zum aktuellen Zeitpunkt. Kann er sich jetzt, heute vorstellen, später "nur" Adoptivkinder zu haben? Oder bereitet ihm der Gedanke jetzt, heute ein ungutes Gefühl? Das ist natürlich nicht verlässlich dieselbe Entscheidung, die dann in einigen Jahren stehen wird, wenn das Thema aktuell geworden ist. Aber es gibt einem Sicherheit oder aber auch Handlungsoptionen.

Wenn du tatsächlich so empfindest, könntest du ihm das noch einmal direkt sagen. Ich vermute nämlich, dass er von sich eine "endgültige" Entscheidung gefordert sieht.

So ist es auch. Ich erwarte ja nicht, dass wenn er mir nun sagt, dass Adoptivkinder ausreichen, dass sich das nicht nochmal ändern kann. Aber ich finde nunmal so eine Antwort echt nicht toll. Ausweichend und unentscheidend. Letztendlich ist es ja nicht seine Chance auf Kinder, die er damit zerstört.
Der Adoptionsprozess in Deutschland ist halt einfach Scheisse und ich glaube ganz ehrlich wenn ich jetzt mit fast 29 nicht wenigstens schon ein bisschen daraufhin arbeite, werde ich vermutlich eh keine Kinder bekommen.
Vermutlich ist es besser wenn ich mich mit dieser Tatsache anfreunde, weil das vermutlich das Schicksal sein wird, dass mich erwartet.
 
G
Benutzer Gast
  • #54
naja.
dann lass diesen mann.
und auf zur vatersuche.

am besten mit schild um den hals: "suche zukünftigen partner, der mir von anfang an zusagen kann, dass er mit mir kinder adoptieren möchte."
 
Seestern1
Benutzer148761  Beiträge füllen Bücher
  • #55
Also ich verstehe dich, dass du das wissen möchtest, es ist ja wirklich so, das die meisten auch ziemlich am Anfang vom Kennenlernen klären, ob beim anderen Kinderwunsch besteht oder nicht und wenn ja, wie viele Kinder. Wenn das nicht tendenziell zusammenpasst, würden viele ja auch über den Abbruch des Kennenlernens nachdenken.

Ich denke aber, dass es leider relativ wenige Menschen gibt, die einen Kinderwunsch haben und direkt mit einer Adoption zufrieden wären. Meist ist es denke ich eher so, dass Paare bereits länger zusammen sind, Kinder möchten und das Paar dann feststellt, dass es nciht klappt und sich dann für eine Adoption entscheidet. Deshalb weiß ich nicht, wie hoch da deine Chancen sind, einen Partner zu finden, der da direkt mit zufrieden ist. Hattest du das in der Vergangenheit schonmal?

Ist eine Adoption speziell für Transgender schwieirg oder meinst du das allgemein? Ich habe bisher 3 Paare kennen gelernt, die adoptiert haben. Die einen auch 2 Kinder. Ich habe bei dem einen Paar mal nachgefragt, ob es schwierig war und sie meinten, dass es eigentlich recht einfach und schnell (wenn ich mich recht erinnere, innerhalb von 1-2 Jahren) ging. Die beiden haben normale feste Jobs, waren im Altersrahmen und verheiratet. Ansonsten meinten sie nicht, dass sie viele Voraussetzungen erfüllen mussten.
 
kira1992
Benutzer183358  (31) Sorgt für Gesprächsstoff
  • Themenstarter
  • #56
Also ich verstehe dich, dass du das wissen möchtest, es ist ja wirklich so, das die meisten auch ziemlich am Anfang vom Kennenlernen klären, ob beim anderen Kinderwunsch besteht oder nicht und wenn ja, wie viele Kinder. Wenn das nicht tendenziell zusammenpasst, würden viele ja auch über den Abbruch des Kennenlernens nachdenken.

Ich denke aber, dass es leider relativ wenige Menschen gibt, die einen Kinderwunsch haben und direkt mit einer Adoption zufrieden wären. Meist ist es denke ich eher so, dass Paare bereits länger zusammen sind, Kinder möchten und das Paar dann feststellt, dass es nciht klappt und sich dann für eine Adoption entscheidet. Deshalb weiß ich nicht, wie hoch da deine Chancen sind, einen Partner zu finden, der da direkt mit zufrieden ist. Hattest du das in der Vergangenheit schonmal?

Ist eine Adoption speziell für Transgender schwieirg oder meinst du das allgemein? Ich habe bisher 3 Paare kennen gelernt, die adoptiert haben. Die einen auch 2 Kinder. Ich habe bei dem einen Paar mal nachgefragt, ob es schwierig war und sie meinten, dass es eigentlich recht einfach und schnell (wenn ich mich recht erinnere, innerhalb von 1-2 Jahren) ging. Die beiden haben normale feste Jobs, waren im Altersrahmen und verheiratet. Ansonsten meinten sie nicht, dass sie viele Voraussetzungen erfüllen mussten.
Ja, so gesehen ist es nicht schwer. Aber wie hier alle bereits selbst sagen, jemanden zu finden der von Anfang an mit einer Adoption zufrieden ist, ist eh unmöglich. Also warum sollte derjenige mich dann heiraten und 2 Jahre mit mir verheiratet sein wollen, und dann nochmal 1-2 Jahre warten wollen, um mit mir ein Kind zu adoptieren wenn er von Anfang an weiss, auf was er sich da einlässt?

Oder interpretiere ich da jetzt etwas falsch und ich soll ihm einfach mehr Zeit lassen? Aber wie du ja auch schon selbst sagst, meistens ist man erst eine Weile zusammen, vielleicht auch schon verheiratet, versucht ein Kind zu bekommen und bemerkt dann dass es nicht klappt und man unfruchtbar ist und sich dann für eine Adoption entscheidet.

Alles was ich bis jetzt aus den meisten Beiträgen rausgelesen habe ist, dass ich ihm am besten alle Zeit der Welt lasse, auch wenn es 5 Jahre sind, sich zu entscheiden ob adoption ausreicht oder nicht, in der Hoffnung, dass er damit klar kommt und wenn nicht, dass ich eben vermutlich meine einzige Chance auf eine Adoption aufgeben muss und wenn mir das nicht gefällt, dass ich ihn verlasse und mir jemanden anderen suche, der dann vielleicht damit von Anfang an klar kommt, aber scheinbar gibt es diese Menschen ja nicht.
Passt das so? Habe ich das richtig verstanden?

Wie gesagt, man muss mindestens 2 Jahre verheiratet sein und dann darf man nochmal 1-2 Jahre warten. Man sollte außerdem auch nicht älter als 40 sein, zumindest wenn man ein Baby adoptieren möchte.

Ich verstehe gerade einfach nicht wieso ich hier von so viele angefeindet werde? Ist mein Wunsch nach Klärung wirklich so abwegig?

Sind die Personen, die mich so anfeinden, auch der gleichen Meinung, wenn es einfach nur darum geht, wissen zu wollen ob beide Kinder wollen? Oder ist es wirklich einfach nur weil ich wissen will ob Adoptivkinder reichen oder nicht?

Und wenn ja, dann möchte ich gerne wissen, was daran so falsch ist und was ich stattdessen machen soll?? Einfach hoffen und es NIE ansprechen?? Es wäre schön einen richtigen Rat zu bekommen und nicht einfach nur ein "Ja, dann auch dir doch jemand anderen". Ich habe nie jemanden provozieren wollen und finde es ziemlich ungerecht da dann so behandelt zu werden.

Ich habe verstanden, dass ich ihm mehr Zeit geben soll. Aber wie viel? Keine Ahnung, weiss er ja selbst nicht. Er hat mir ja klar zu verstehen gegeben, dass er sich nicht entscheiden möchte. Niemals. Und damit soll ich also zufrieden sein?
 
Zuletzt bearbeitet:
ugga
Benutzer172492  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #57
kira1992 kira1992 mein Eindruck ist wirklich nicht, dass dich jemand hier anfeindet.

Fakt ist doch, dass ihr euch erst ein paar Monate kennt und er sich zum ersten Mal mit dem Thema Adoption auseinandersetzt. Das kann schon mal eine Weile dauern. Fakt ist natürlich und leider auch, dass du selbst entscheiden musst, wann du eine klare Antwort willst oder dich gegebenenfalls von ihm trennst.
Mir wurde mit meinem 8 Jahre jüngeren Freund übrigens auch geraten, abzuwarten und ihm Zeit zu geben. Da ich Anfang 30 bin hab ich für's Abwarten auch nicht mehr ewig Zeit, aber nach ein paar Monaten kann ich ihn eher nicht bitten, mir klar zu sagen, ob er jung Papa werden will. Er schließt es nicht aus, das hat er mir bisher gesagt :tentakel: also ja, die Ratschläge sind bei biologischen Kindern auch nicht anders.

Ich kann verstehen, dass du wütend bist, aber wir können nichts dafür. Dein Freund ist zu Beginn sehr ungeschickt mit seinen Aussagen umgegangen, das kann dich natürlich auch wütend machen. Aber ist es nicht an sich die Wut darüber, dass du als Frau, die keine Kinder bekommen kann, überhaupt vor diesen Schwierigkeiten und Entscheidungen stehst?

Das ist frustrierend, ja, und leider etwas, wo du am Ende allein entscheiden musst, ob du deine Hoffnung in ihn setzen oder dich neu umorientieren möchtest.
 
Mark11
Benutzer106548  Team-Alumni
  • #58
Alles was ich bis jetzt aus den meisten Beiträgen rausgelesen habe ist, dass ich ihm am besten alle Zeit der Welt lasse, auch wenn es 5 Jahre sind, sich zu entscheiden ob adoption ausreicht oder nicht, in der Hoffnung, dass er damit klar kommt
Ich bin auch erstaunt, was hier teilweise geraten wird.
Schon am Anfang des Threads hatte ich ja gesagt, dass Ihr schon viel zu konkret sprecht, Du eine konkretere Aussage erwartest und er daraus macht, dass er sich jetzt entscheiden soll.

Ich kann Dich immer noch gut verstehen, dass Du eine Aussage möchtest, dass Adoption eine realistische Aussicht ist. Aber nach wie vor denke ich, das Kinderthema ist nicht Euer Problem. Ihr habt eine verschrobene Kommunikation. Ihr lernt Euch gerade erst kennen, aber (ver)plant schon Euer gesamtes Leben. Hausbau, Kinder, ...
Und ich verstehe weiterhin Dein Problem nicht: er hat doch eine Adoption gar nicht ausgeschlossen. Er hat nur gesagt, dass es sein kann, dass er in x Jahren vll doch eigene Kinder haben möchte. Was hilft Dir denn jetzt die Aussage, dass er Adoptionen toll findet, wenn sich seine Meinung dann doch in x Jahren ändert?
Es gibt keine Vollkaskoversicherung bei Beziehungen, man hat immer das Risiko, dass sich Dinge einmal zum Schlechteren ändern. Einfach, weil Menschen Beziehungen führen und Menschen entwickeln sich.

Ja, Du hast den Nachteil, dass es bei Dir nicht nur um die Grundsatzfrage "Kinder - ja, nein?" geht, sondern dass ein "Ja" automatisch auch eine positive Einstellung zur Adoption erfordert. Da musst Du für Dich klar werden, wie deutlich Du ein Ja dazu benötigst, um Dich auf einen Mann einlassen zu können. In diesem Fall scheint es nicht eindeutig genug zu sein für Dich, dann musst Du halt die Konsequenz daraus ziehen, dann passt es halt 'einfach' nicht mit Euch Beiden. Aber Du musst die Konsequenz ziehen, er hat gesagt, was er denkt.
 
Seestern1
Benutzer148761  Beiträge füllen Bücher
  • #59
Vielleicht solltest du ihm nochmal sagen, wie wichtig dir das Thema ist und dass du Zeitdruck hast und dir wünscht, in xx Monaten zu heiraten und in xx Monaten mit dem Adoptionsprozess zu beginnen und ob er es für wahrscheinlich hält, dass er bis dahin dazu bereit ist und du ihm das wert bist. Wenn du dann ein Kind mit ihm adoptiert hast, wäre ja dein Hauptwunsch erfüllt und dann wäre es ja eventuell nicht mehr ganz so schlimm für dich, wenn er sich dann irgendwann trennt und doch auch noch leibliche Kinder möchte? Da du dann ja auch selber entspannter an die weitere Partnersuche rangehen könntest, weil dann nicht mehr das Adoptionsthema so präsent ist.
 
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