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Benutzer87927 (48)
Verbringt hier viel Zeit
- #1
Bevor es losgeht. Dieser Text ist wirklich sehr lang. Ich habe mir mal so alles von der Seele geschrieben, was nur geht. Dafür möchte mich mich schon mal im Vorfeld bei den Lesern entschuldigen.
Kurz zur den Protagonisten:
Ich 31 Jahre alt, männlich arbeite im Außendienst
Sie 33 Jahre alt, natürlich weiblich und auch im Außendienst
Ich frage mich seit ein paar Tagen ernsthaft, ob meine Freundin eine Beziehungphobie hat. Bin mir nicht wirklich sicher und im passenden Forum habe ich mich zwar registriert, aber bin dort noch nicht freigeschalten worden.
Deshalb möchte ich hier kurz die Frage an andere Stellen, ob es so etwas sein könnte oder ich mir das Ganze nur einbilde und mich verrückt mache. Das ganze kommt mir aufgrund gewisser Verhaltensmuster so vor. Habe von diesem Thema aber erst am Mittwoch gelesen und seitdem spukt dieser Gedanke in meinem Kopf herum, dass Sie so etwas haben könnte
Zuerst ein paar Verhaltensmuster von Ihr, bevor wir uns beide kennen lernten. ( Hat Sie mir nach und nach erzählt )
1. Sie hat mind. 2x bereits, als Sie ohne Partner war, Typen auf der Straße oder im Cafe angesprochen, ob Sie mit zu Ihr kommen wollen und hat dann mit diesen auch geschlafen. Danach war alles vorbei und Sie hat Sie wieder nach Hause oder sonst wohin geschickt.
2. Sie hatte bis zum Frühjahr 2008 eine 5 Jährige Beziehung mit einem 19 Jahre älteren Mann. Wie sich später aber rausstellt, ist diese auch mind. 2x von ca. drei monatigen Pausen unterbrochen gewesen.
3. Sie neigt dazu nur wenig Gefühle zu zeigen. Mir gegenüber war das zwar bis letzte Woche nicht so, aber Sie sagt von sich selbst, dass Sie eher ein rationaler Typ sei und auch nicht sehr nah am Wasser gebaut ist. Letztendlich kann Sie Ihre Gefühle nicht so zum Ausdruck bringen wie andere das tun.
Nun zum eigentlichen Erlebnis mit Ihr:
Kennen gelernt haben wir uns beide Anfang Oktober über eine Internet-Singelbörse. Alles lief gut und wir schrieben uns oft, sofern es halt der Job zu lies. Die Themen wurden im Laufe der Zeit immer spezieller und auch offener. Wir konnte quasi über alles schreiben, was wir wollten. Dabei stellten wir beide fest, das wir viel gemeinsame Interessen hatten.
Nach ca. 5 Wochen schreiben telefonierten wir beide dann das erste Mal miteinander. Auch hier von Anfang an Sympatie auf beiden Seiten. Wir lachten viel, nahmen uns auf den Arm und stellten dabei fest, das wir beide wohl auch einen gewissen Sarkasmus hatten, der aber fast gleich war. Diese Telefonate dauerten meist 2 - 5 Stunden. Es wurde nicht langweilig mit Ihr und immer neue Seiten taten Sich an uns beiden auf, die wir anscheinend nicht kannten.
Mitte November führ Sie dann für 3 Wochen in einen lange vorher geplanten Urlaub mit einer Bekannten. In dieser Zeit schrieben wir uns ab und an SMS oder eine Mail, um im Kontakt zu bleiben.
Schon vor Ihrem Urlaub hatten wir ausgemacht, dass wir beide uns endlich mal treffen sollten. Da Sie rund 200 KM von mir entfernt wohnte ( Sie zieht ende diesen Monats aus beruflichen Gründen in meine Gegend ) hatte ich Ihr dann vorgeschlagen das ich Anfang Dezember zu Ihr komme.
Und als wir beide uns endlich gegenüberstanden, war ich wie vom Donner gerührt. Diese Frau hatte nicht nur Witz, Charme, Intelligenz und die ähnlichen Interessen wie ich, sondern war auch noch sehr hübsch. Ich dachte in diesem Moment: Sowas gibt es doch nicht wirklich.
Wir waren uns von Anfang an auch hier Sympatisch und waren dann erstmal 4 Tage lang zusammen. Am ersten Abend hatten wir uns beide dann auch geküsst und selbst dass war so als ob wir 100% kompatibel sind. ( ich hatte schon so viel Frauen geküsst, aber das war wie ein Vulkanausbruch )
In den ersten gemeinsamen Tagen sprachen wir viel über uns und wie toll der andere doch sei, aber mehr noch nicht. Ich wollte mich noch nicht 100%ig festlegen.
Die Woche darauf kam Sie zu mir, da Sie neben zu arbeiten auch noch nach Wohnungen ausschau hielt. Die Zeit war ebenfalls schön und wir beide kamen und nun auch emotional immer näher. Am Ende dieser 5 Tage wurden Sie und ich leider krank. Ich musste das Bett hüten und Sie führ nach Hause um das gleiche zu tun. Dabei kamen aber auch immer wieder SMS von Ihr, dass Sie mich vermissen würde und sonst so etwas schon lange nicht mehr mit einem Mann erlebt hätte.
Wir beide vereinbarten dann, dass ich vor Weihnachten nochmal zu Ihr fahren werde und am 24.12. dann wieder nach Hause gehe.
Hier beginnt dann eigentlich das Gefühlschaos.
Am ersten Tag als ich bei Ihr war sagt Sie mir, das Ihre Eltern kurz bei Ihr vorbei schauen werden. Also hatte ich dann das Vergnügen diese kennen zulernen. Scheinbar war ich der Mutter so sympatisch, dass Sie Ihrer Tochter später sagte: Denn gib diesmal bloß nicht wieder her.
Später als die Eltern weg waren, kam Sie in der Küche auf mich zu, nahm meine Hand und küsste mich leidenschaftlich. Dann schaute Sie mir in die Augen und sagte mir: wie gern Sie mich hat und dass ich Herz nun in tausend Stücke reißen könnte, wenn ich Sie verlassen würde. In diesem Moment lies ich meinen Gefühlen ebenfalls freien lauf und sagte Ihr wie gern ich Sie doch habe und das es mir ebenfalls so gehen würde, wenn Sie mich rauswerfen oder verlassen würde.
Die Zeit bis Weihnachten war einfach genial. Wir hatten dann noch so viel Spaß. Unternahmen sehr viel. Gingen essen und kochten gemeinsam. Waren nohc zusammen einkaufen, um Weihnachtsgeschenke zu besorgen und verbrachten einfache eine wunderbare Zeit miteinander.
Am 22.12. schliefen wir dann auch das erste Mal miteinander. Auch hier war alles wie für mich geschaffen. Mir kam es so vor, als ob ich Ihren Körper schon ewig kennen würde und Sie wusste auch auf Anhieb was ich möchte und was nicht. Der Sex an diesem Abend und auch den, den wir beide am folgenden Tag hatten, war wirklich nicht zu toppen. Es war einfach alles perfekt.
Am 24.12. bin ich dann wieder nach Hause gefahren und schon am nächsten Tag, bekam ich wieder eine SMS von Ihr in der Sie mir schrieb, wie sehr Sie mich vermissen würde und das Sie sich selbst nicht mehr wieder erkennt, da Sie sonst so überhaupt nicht sei. Ich fand das einfach nur schön, dass es diesmal nicht ich bin, der immer die Initiative in einer Beziehung ergreift.
Über uns, ob wir beide nun mehr als nur diese lose Partnerschaft wollen, hatten wir bis dahin noch nicht richtig gesprochen. Das wollte ich auf das nächste Treffen verschieben.
Ich bin am 26.12. dann wieder zu Ihr gefahren, um mit Ihr dann gemeinsam Silvester zu feiern. Am ersten Tag war auch noch alles wie immer, Sie freute sich mich zu sehen und nach dem wir beide Abends essen waren, schliefen wir wieder miteinander. Danach faste ich mir ein Herz und fragte Sie, ob Sie sich vorstellen könnte, dass wir beide eine richte Beziehung miteinander eingehen könnten. Sie antwortet sofort mit einem ja, dass Sie sich nichts mehr wünsche als das. Danach schlief Sie in meinen Armen ein. und am nächsten Tag würde es dann langsam etwas seltsamer.
Da Sie ja Wochen vorher krank gewesen ist und das Wetter ja auch nicht wirklich besser wurde hatte Sie wieder einen leichten Rückfall. Ihre Blase meldete sich wieder ( Blasenentzündung ) und auch so war Sie sehr schlapp und müde. Ich selber hatte meine Krankheit ja such noch nicht vollständig überwunden und somit war es bei mir zwar nicht gar so schlimm, aber trotzdem war auch ich nicht 100&ig fit.
Am 27.12. als wir dann beide Abends zu Bett gegangen sind, schaute Sie recht traurig drein, worauf ich Sie dann fragte, was Sie denn hätte. Sie sagte mir das Sie Angst hat. Ich wieder: vor was hast Du angst? Sie: Davor das Sie das hier alles kaputt machen wird. Ich: Mach Dir keine Sorgen, ich werde schon aufpassen, dass es nicht soweit kommt.
Am 28.12. hatte Sie mir zu Weihnachten ein Karte zu einem Musical geschenkt. Als wir dort waren fanden wir es beide wohl nicht besonders und sind zur Halbzeit gegangen. Ich für meinen Teil hätte aber, das es ein Geschenk war bis zum Schluss durchgehalten, aber Sie meinte man sehe es mir an, dass es mir nicht so toll gefällt und dann können wir ja auch schon vorher gehen und den Rest des Abends anders verbringen. Mir war das ehr unangenehm, da ich Sie so nicht vor den Kopf stoßen wollte. Auf der Fahrt nach Hause redetet wir kein Wort miteinander, was bis dahin noch nie passiert ist. Wir waren dann zwar noch essen, aber irgendetwas hatte sich danach geändert.
Ich selbst war wie immer, aber Sie verhielt sich zurückhaltender als vorher. Zwar kam Sie ab und an auf mich zu sagte mir wie süß ich doch sei und küsste mich, aber ich hatte trotzdem das Gefühl, dass Sie sich etwas distanzierte. An Silvester verbrachten wir dann den Abend zu zweit miteinander. Wir hatten vorher eingekauft und aßen und trinken. Ihr ging es aber noch immer nicht so gut und nach dem Essen musste Sie auch noch auf die Toilette um sich zu übergeben.
Zwar rutschten wir relativ schön ins Jahr 2009 aber seit dem ist alles nur noch schwierig für mich zu verstehen.
01.01. Sie bekommt Migräne. Versucht das mit putzen Ihrer Wohnung wieder weg zu kriegen. ( Klappt wohl manchmal ) Ich brauche Ihr nicht helfen, obwohl ich Hilfe angeboten habe. Gehe also spazieren, mache mir Gedanken, warum Sie in den letzten Tagen relativ distanziert war. Ich komme zurück in die Wohnung. Sie ist noch nicht fertig, sagt aber ich solle mich ruhig auf die Couch setzten und Skispringen ansehen. Das mache ich dann und hoffe, wenn Sie fertig ist, dass Sie zu mir kommt und wir beide uns aneinander kuscheln oder ähnliches. Sie kommt dann tatsächlich, sagt aber nichts zu mir, redet kaum ein Wort und antwortet nur einsilbig auf meine paar Fragen, die Ich Ihr im Laufe des Abends stelle. Ich frage Sie ob Ich Ihr irgendwie helfen kann. Sie sagt nein, das brauche ich nicht. Ich fühlte mich total deplatziert in dieser Situation. Wären wir beide in der gleichen Stadt zu Hause, wäre ich schon längst gegangen, um Sie alleine und in ruhe zu lassen. Aber da ich noch über 200 KM weit weg wohne, hatte ich nichts gesagt und gehofft, das es wieder besser wird. Der Tag endet so, wie er begonnen hatte. Sie hat immer noch Migräne und ich komme mir total doof vor, weil ich absolut nichts für Sie tun kann.
02.01. Wir frühstücken. Sie hat immer noch Migräne. Noch schlimmer als am Vortag. Ich frage Sie offen, ob ich gehen soll, dass Sie erstmal Ihre Ruhe hat. ( Wir waren ja auch eine Woche fast immer zusammen ). Sie bejaht das ganze. Auf die frage, "warum Sie nichts gesagt hatte, ich hatte ja schon vorher gehen können. Ich verstehe das doch. Ich brauche auch mal Zeit für mich". Sie antwortet, weil Du 200 KM nach Hause fahren musst. Darum habe ich nichts gesagt.
Gut dachte ich mir, aber Sie ist eben krank gewesen und dann auch noch die Migräne. Da ist man nicht immer gut drauf und dann passiert sowas eben mal. Also lass Sie jetzt erstmal für sich sein und melde Dich dann wieder.
Ich fahre also nach Hause und seitdem ist zwischen uns nur noch sporadischer Kontakt. Sonntag eine SMS. Montag eine Telefonat. Seit dem nur noch eine SMS am Tag. Sie hat zwar viel zu tun. Muss z.Z. teilweise bis zu 18 Stunden arbeiten. Ich selber habe mehr Zeit. Arbeite auch 12 Stunden. Aber auch nur um mich von der Quasi-Funkstille abzulenken.
Am Mittwoch Abend frage ich Sie, wie der erste Tag war. Gestern früh bekomme ich die SMS das Sie 18 Stunden gearbeitet hatte, aber wir am Abend telefonieren. Sie aber meldet sich nicht und schreibt mir dafür heute morgen, dass Sie wieder solange arbeiten musste und es wohl auch heute wieder solange dauern wird. Auch morgen muss Sie evtl. noch für den Kunden arbeiten, da dort das blanke Chaos herrschen muss.
Problem. Ihre Eltern haben mich morgen zu Ihres Vaters 60.Geburtstag eingeladen. Sie weiß noch nicht mal ob Sie dort hin kommt. Also werde ich wohl auch zu Hause bleiben, obwohl ich mich ja darauf gefreut hatte Sie zu wieder zu sehen.
Bisher habe ich mich immer zurückgehalten, was das schreiben von SMS an Sie betrifft. Wenn Abends keine Nachricht von Ihr kam, habe ich halt auch nichts geschrieben. Meist bekam ich am Morgen dann ja Nachricht von Ihr. Nur heute Morgen ist mir dann doch ein wenig die Hutschnur gerissen bzw. bin ich dann wohl doch über das Ziel hinaus gestoßen. Nach dem ich erfahren hatte, dass Sie unter Umständen Morgen auch noch nicht zu Hause ist, sagte ich Ihr das das natürlich blöd sei, da ich ja auch wegen Ihr komme. Sie antwortete 10 Minuten nicht, worauf ich dann dummerweise die Frage stellte, ob Sie mich denn überhaut noch sehen möchte. Promt in dem Moment als ich die SMS verschickt hatte, kam von Ihr die Antwort, dass dort wo Sie gerade ist das totale Chaos herrscht und Sie mir aber noch bescheid gibt. Ich habe zwar darauf geantwortet, dass das gut ist und Sie mir einfach bescheid geben soll, aber der fade Beigeschmack der vorherigen Frage ist halt noch da.
Ich bin mir halt nicht sicher was nun los ist. Seit knapp 10 Tagen ist der Wurm drin und das von heute auf morgen. Dazu die Sätze von Ihr wie, ich habe Angst das ich das hier mit uns kaputt mache oder die plötzliche Distanzierung zu mir. Auch das von Ihr aus keine Nachricht kommt. Immer muss ich zuerst loslegen, so dass Sie dann, wenn ich Glück habe wieder antwortet. Die Gespräche die vor und auch während der Beziehung mit Ihr stattfanden, waren immer sehr gut. Wir konnten über alles reden, was wir gerne im Bett ausprobieren möchten oder was den anderen stört. Jetzt traue ich mich nicht mehr zu fragen, ziehe mich durch Ihre Distanz auch zurück, obwohl wir doch wirklich über alles sprechen konnten. Ich verstehe das einfach nicht.
Ich selber bin mir bewusst, dass ich etwas unter Verlustangst leide, aber das Gefühl, dass Sie Beziehungsphobie haben könnte, lässt mich nicht mehr los.
Was meint Ihr dazu? Was soll ich tun, wie soll ich mit Ihr umgehen?
Danke
Hans_Dampf
Kurz zur den Protagonisten:
Ich 31 Jahre alt, männlich arbeite im Außendienst
Sie 33 Jahre alt, natürlich weiblich und auch im Außendienst
Ich frage mich seit ein paar Tagen ernsthaft, ob meine Freundin eine Beziehungphobie hat. Bin mir nicht wirklich sicher und im passenden Forum habe ich mich zwar registriert, aber bin dort noch nicht freigeschalten worden.
Deshalb möchte ich hier kurz die Frage an andere Stellen, ob es so etwas sein könnte oder ich mir das Ganze nur einbilde und mich verrückt mache. Das ganze kommt mir aufgrund gewisser Verhaltensmuster so vor. Habe von diesem Thema aber erst am Mittwoch gelesen und seitdem spukt dieser Gedanke in meinem Kopf herum, dass Sie so etwas haben könnte
Zuerst ein paar Verhaltensmuster von Ihr, bevor wir uns beide kennen lernten. ( Hat Sie mir nach und nach erzählt )
1. Sie hat mind. 2x bereits, als Sie ohne Partner war, Typen auf der Straße oder im Cafe angesprochen, ob Sie mit zu Ihr kommen wollen und hat dann mit diesen auch geschlafen. Danach war alles vorbei und Sie hat Sie wieder nach Hause oder sonst wohin geschickt.
2. Sie hatte bis zum Frühjahr 2008 eine 5 Jährige Beziehung mit einem 19 Jahre älteren Mann. Wie sich später aber rausstellt, ist diese auch mind. 2x von ca. drei monatigen Pausen unterbrochen gewesen.
3. Sie neigt dazu nur wenig Gefühle zu zeigen. Mir gegenüber war das zwar bis letzte Woche nicht so, aber Sie sagt von sich selbst, dass Sie eher ein rationaler Typ sei und auch nicht sehr nah am Wasser gebaut ist. Letztendlich kann Sie Ihre Gefühle nicht so zum Ausdruck bringen wie andere das tun.
Nun zum eigentlichen Erlebnis mit Ihr:
Kennen gelernt haben wir uns beide Anfang Oktober über eine Internet-Singelbörse. Alles lief gut und wir schrieben uns oft, sofern es halt der Job zu lies. Die Themen wurden im Laufe der Zeit immer spezieller und auch offener. Wir konnte quasi über alles schreiben, was wir wollten. Dabei stellten wir beide fest, das wir viel gemeinsame Interessen hatten.
Nach ca. 5 Wochen schreiben telefonierten wir beide dann das erste Mal miteinander. Auch hier von Anfang an Sympatie auf beiden Seiten. Wir lachten viel, nahmen uns auf den Arm und stellten dabei fest, das wir beide wohl auch einen gewissen Sarkasmus hatten, der aber fast gleich war. Diese Telefonate dauerten meist 2 - 5 Stunden. Es wurde nicht langweilig mit Ihr und immer neue Seiten taten Sich an uns beiden auf, die wir anscheinend nicht kannten.
Mitte November führ Sie dann für 3 Wochen in einen lange vorher geplanten Urlaub mit einer Bekannten. In dieser Zeit schrieben wir uns ab und an SMS oder eine Mail, um im Kontakt zu bleiben.
Schon vor Ihrem Urlaub hatten wir ausgemacht, dass wir beide uns endlich mal treffen sollten. Da Sie rund 200 KM von mir entfernt wohnte ( Sie zieht ende diesen Monats aus beruflichen Gründen in meine Gegend ) hatte ich Ihr dann vorgeschlagen das ich Anfang Dezember zu Ihr komme.
Und als wir beide uns endlich gegenüberstanden, war ich wie vom Donner gerührt. Diese Frau hatte nicht nur Witz, Charme, Intelligenz und die ähnlichen Interessen wie ich, sondern war auch noch sehr hübsch. Ich dachte in diesem Moment: Sowas gibt es doch nicht wirklich.
Wir waren uns von Anfang an auch hier Sympatisch und waren dann erstmal 4 Tage lang zusammen. Am ersten Abend hatten wir uns beide dann auch geküsst und selbst dass war so als ob wir 100% kompatibel sind. ( ich hatte schon so viel Frauen geküsst, aber das war wie ein Vulkanausbruch )
In den ersten gemeinsamen Tagen sprachen wir viel über uns und wie toll der andere doch sei, aber mehr noch nicht. Ich wollte mich noch nicht 100%ig festlegen.
Die Woche darauf kam Sie zu mir, da Sie neben zu arbeiten auch noch nach Wohnungen ausschau hielt. Die Zeit war ebenfalls schön und wir beide kamen und nun auch emotional immer näher. Am Ende dieser 5 Tage wurden Sie und ich leider krank. Ich musste das Bett hüten und Sie führ nach Hause um das gleiche zu tun. Dabei kamen aber auch immer wieder SMS von Ihr, dass Sie mich vermissen würde und sonst so etwas schon lange nicht mehr mit einem Mann erlebt hätte.
Wir beide vereinbarten dann, dass ich vor Weihnachten nochmal zu Ihr fahren werde und am 24.12. dann wieder nach Hause gehe.
Hier beginnt dann eigentlich das Gefühlschaos.
Am ersten Tag als ich bei Ihr war sagt Sie mir, das Ihre Eltern kurz bei Ihr vorbei schauen werden. Also hatte ich dann das Vergnügen diese kennen zulernen. Scheinbar war ich der Mutter so sympatisch, dass Sie Ihrer Tochter später sagte: Denn gib diesmal bloß nicht wieder her.
Später als die Eltern weg waren, kam Sie in der Küche auf mich zu, nahm meine Hand und küsste mich leidenschaftlich. Dann schaute Sie mir in die Augen und sagte mir: wie gern Sie mich hat und dass ich Herz nun in tausend Stücke reißen könnte, wenn ich Sie verlassen würde. In diesem Moment lies ich meinen Gefühlen ebenfalls freien lauf und sagte Ihr wie gern ich Sie doch habe und das es mir ebenfalls so gehen würde, wenn Sie mich rauswerfen oder verlassen würde.
Die Zeit bis Weihnachten war einfach genial. Wir hatten dann noch so viel Spaß. Unternahmen sehr viel. Gingen essen und kochten gemeinsam. Waren nohc zusammen einkaufen, um Weihnachtsgeschenke zu besorgen und verbrachten einfache eine wunderbare Zeit miteinander.
Am 22.12. schliefen wir dann auch das erste Mal miteinander. Auch hier war alles wie für mich geschaffen. Mir kam es so vor, als ob ich Ihren Körper schon ewig kennen würde und Sie wusste auch auf Anhieb was ich möchte und was nicht. Der Sex an diesem Abend und auch den, den wir beide am folgenden Tag hatten, war wirklich nicht zu toppen. Es war einfach alles perfekt.
Am 24.12. bin ich dann wieder nach Hause gefahren und schon am nächsten Tag, bekam ich wieder eine SMS von Ihr in der Sie mir schrieb, wie sehr Sie mich vermissen würde und das Sie sich selbst nicht mehr wieder erkennt, da Sie sonst so überhaupt nicht sei. Ich fand das einfach nur schön, dass es diesmal nicht ich bin, der immer die Initiative in einer Beziehung ergreift.
Über uns, ob wir beide nun mehr als nur diese lose Partnerschaft wollen, hatten wir bis dahin noch nicht richtig gesprochen. Das wollte ich auf das nächste Treffen verschieben.
Ich bin am 26.12. dann wieder zu Ihr gefahren, um mit Ihr dann gemeinsam Silvester zu feiern. Am ersten Tag war auch noch alles wie immer, Sie freute sich mich zu sehen und nach dem wir beide Abends essen waren, schliefen wir wieder miteinander. Danach faste ich mir ein Herz und fragte Sie, ob Sie sich vorstellen könnte, dass wir beide eine richte Beziehung miteinander eingehen könnten. Sie antwortet sofort mit einem ja, dass Sie sich nichts mehr wünsche als das. Danach schlief Sie in meinen Armen ein. und am nächsten Tag würde es dann langsam etwas seltsamer.
Da Sie ja Wochen vorher krank gewesen ist und das Wetter ja auch nicht wirklich besser wurde hatte Sie wieder einen leichten Rückfall. Ihre Blase meldete sich wieder ( Blasenentzündung ) und auch so war Sie sehr schlapp und müde. Ich selber hatte meine Krankheit ja such noch nicht vollständig überwunden und somit war es bei mir zwar nicht gar so schlimm, aber trotzdem war auch ich nicht 100&ig fit.
Am 27.12. als wir dann beide Abends zu Bett gegangen sind, schaute Sie recht traurig drein, worauf ich Sie dann fragte, was Sie denn hätte. Sie sagte mir das Sie Angst hat. Ich wieder: vor was hast Du angst? Sie: Davor das Sie das hier alles kaputt machen wird. Ich: Mach Dir keine Sorgen, ich werde schon aufpassen, dass es nicht soweit kommt.
Am 28.12. hatte Sie mir zu Weihnachten ein Karte zu einem Musical geschenkt. Als wir dort waren fanden wir es beide wohl nicht besonders und sind zur Halbzeit gegangen. Ich für meinen Teil hätte aber, das es ein Geschenk war bis zum Schluss durchgehalten, aber Sie meinte man sehe es mir an, dass es mir nicht so toll gefällt und dann können wir ja auch schon vorher gehen und den Rest des Abends anders verbringen. Mir war das ehr unangenehm, da ich Sie so nicht vor den Kopf stoßen wollte. Auf der Fahrt nach Hause redetet wir kein Wort miteinander, was bis dahin noch nie passiert ist. Wir waren dann zwar noch essen, aber irgendetwas hatte sich danach geändert.
Ich selbst war wie immer, aber Sie verhielt sich zurückhaltender als vorher. Zwar kam Sie ab und an auf mich zu sagte mir wie süß ich doch sei und küsste mich, aber ich hatte trotzdem das Gefühl, dass Sie sich etwas distanzierte. An Silvester verbrachten wir dann den Abend zu zweit miteinander. Wir hatten vorher eingekauft und aßen und trinken. Ihr ging es aber noch immer nicht so gut und nach dem Essen musste Sie auch noch auf die Toilette um sich zu übergeben.
Zwar rutschten wir relativ schön ins Jahr 2009 aber seit dem ist alles nur noch schwierig für mich zu verstehen.
01.01. Sie bekommt Migräne. Versucht das mit putzen Ihrer Wohnung wieder weg zu kriegen. ( Klappt wohl manchmal ) Ich brauche Ihr nicht helfen, obwohl ich Hilfe angeboten habe. Gehe also spazieren, mache mir Gedanken, warum Sie in den letzten Tagen relativ distanziert war. Ich komme zurück in die Wohnung. Sie ist noch nicht fertig, sagt aber ich solle mich ruhig auf die Couch setzten und Skispringen ansehen. Das mache ich dann und hoffe, wenn Sie fertig ist, dass Sie zu mir kommt und wir beide uns aneinander kuscheln oder ähnliches. Sie kommt dann tatsächlich, sagt aber nichts zu mir, redet kaum ein Wort und antwortet nur einsilbig auf meine paar Fragen, die Ich Ihr im Laufe des Abends stelle. Ich frage Sie ob Ich Ihr irgendwie helfen kann. Sie sagt nein, das brauche ich nicht. Ich fühlte mich total deplatziert in dieser Situation. Wären wir beide in der gleichen Stadt zu Hause, wäre ich schon längst gegangen, um Sie alleine und in ruhe zu lassen. Aber da ich noch über 200 KM weit weg wohne, hatte ich nichts gesagt und gehofft, das es wieder besser wird. Der Tag endet so, wie er begonnen hatte. Sie hat immer noch Migräne und ich komme mir total doof vor, weil ich absolut nichts für Sie tun kann.
02.01. Wir frühstücken. Sie hat immer noch Migräne. Noch schlimmer als am Vortag. Ich frage Sie offen, ob ich gehen soll, dass Sie erstmal Ihre Ruhe hat. ( Wir waren ja auch eine Woche fast immer zusammen ). Sie bejaht das ganze. Auf die frage, "warum Sie nichts gesagt hatte, ich hatte ja schon vorher gehen können. Ich verstehe das doch. Ich brauche auch mal Zeit für mich". Sie antwortet, weil Du 200 KM nach Hause fahren musst. Darum habe ich nichts gesagt.
Gut dachte ich mir, aber Sie ist eben krank gewesen und dann auch noch die Migräne. Da ist man nicht immer gut drauf und dann passiert sowas eben mal. Also lass Sie jetzt erstmal für sich sein und melde Dich dann wieder.
Ich fahre also nach Hause und seitdem ist zwischen uns nur noch sporadischer Kontakt. Sonntag eine SMS. Montag eine Telefonat. Seit dem nur noch eine SMS am Tag. Sie hat zwar viel zu tun. Muss z.Z. teilweise bis zu 18 Stunden arbeiten. Ich selber habe mehr Zeit. Arbeite auch 12 Stunden. Aber auch nur um mich von der Quasi-Funkstille abzulenken.
Am Mittwoch Abend frage ich Sie, wie der erste Tag war. Gestern früh bekomme ich die SMS das Sie 18 Stunden gearbeitet hatte, aber wir am Abend telefonieren. Sie aber meldet sich nicht und schreibt mir dafür heute morgen, dass Sie wieder solange arbeiten musste und es wohl auch heute wieder solange dauern wird. Auch morgen muss Sie evtl. noch für den Kunden arbeiten, da dort das blanke Chaos herrschen muss.
Problem. Ihre Eltern haben mich morgen zu Ihres Vaters 60.Geburtstag eingeladen. Sie weiß noch nicht mal ob Sie dort hin kommt. Also werde ich wohl auch zu Hause bleiben, obwohl ich mich ja darauf gefreut hatte Sie zu wieder zu sehen.
Bisher habe ich mich immer zurückgehalten, was das schreiben von SMS an Sie betrifft. Wenn Abends keine Nachricht von Ihr kam, habe ich halt auch nichts geschrieben. Meist bekam ich am Morgen dann ja Nachricht von Ihr. Nur heute Morgen ist mir dann doch ein wenig die Hutschnur gerissen bzw. bin ich dann wohl doch über das Ziel hinaus gestoßen. Nach dem ich erfahren hatte, dass Sie unter Umständen Morgen auch noch nicht zu Hause ist, sagte ich Ihr das das natürlich blöd sei, da ich ja auch wegen Ihr komme. Sie antwortete 10 Minuten nicht, worauf ich dann dummerweise die Frage stellte, ob Sie mich denn überhaut noch sehen möchte. Promt in dem Moment als ich die SMS verschickt hatte, kam von Ihr die Antwort, dass dort wo Sie gerade ist das totale Chaos herrscht und Sie mir aber noch bescheid gibt. Ich habe zwar darauf geantwortet, dass das gut ist und Sie mir einfach bescheid geben soll, aber der fade Beigeschmack der vorherigen Frage ist halt noch da.
Ich bin mir halt nicht sicher was nun los ist. Seit knapp 10 Tagen ist der Wurm drin und das von heute auf morgen. Dazu die Sätze von Ihr wie, ich habe Angst das ich das hier mit uns kaputt mache oder die plötzliche Distanzierung zu mir. Auch das von Ihr aus keine Nachricht kommt. Immer muss ich zuerst loslegen, so dass Sie dann, wenn ich Glück habe wieder antwortet. Die Gespräche die vor und auch während der Beziehung mit Ihr stattfanden, waren immer sehr gut. Wir konnten über alles reden, was wir gerne im Bett ausprobieren möchten oder was den anderen stört. Jetzt traue ich mich nicht mehr zu fragen, ziehe mich durch Ihre Distanz auch zurück, obwohl wir doch wirklich über alles sprechen konnten. Ich verstehe das einfach nicht.
Ich selber bin mir bewusst, dass ich etwas unter Verlustangst leide, aber das Gefühl, dass Sie Beziehungsphobie haben könnte, lässt mich nicht mehr los.
Was meint Ihr dazu? Was soll ich tun, wie soll ich mit Ihr umgehen?
Danke
Hans_Dampf