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Kann eine strenge Erziehung (meist väterlicherseits) Einfluss auf das Dating u. Sozialleben haben ?

jintek98
Benutzer176310  (27) dauerhaft gesperrt
  • #1
Hey Leute mal ne Frage,
Ich denke auch dass das eine etwas komplexere Thematik ist.

Glaubt ihr das eine recht strenge und disziplinierte Erziehung Einfluss auf das persönliche Datingleben u. Sozialleben hat ?

Wie man vielleicht aus meinen älteren Posts vlt. rauslesen kann merkt man das ich ein recht performance/leistuns-orientiertes Bild von Dating u. Flirten entwickelt habe, alias "Du musst XYZ-Resultat bei einer Frau erreichen, XYZ haben um erfolgreich zu sein, du musst dies das um jenes haben sonst bist du ein Looser/kein Mann " etc. Besonders Sachen wie dass ich keine Emotionen zeigen darf usw.

Nachdem ich mich mehr u. mehr mit mir selbst u. meinen Emotionen außeinandergesetzt habe und mir etwas über meiner eigenen Psyche bewusst geworden bin, habe ich festgestellt, oder vermute es zumindest, dass vieles davon oft aus meiner Erziehung kam (meist väterlicherseits) .

Ich habe schon als Kind viel von meinem Vater eingeredet bekommen, das hat ja damals schon in der Schule angefangen mit "Sohn du musst gute Noten bringen sonst XYZ, Sohn du musst so und so sein, Sohn du musst lernen ein Mann zu sein " usw. .
Zudem kommt es dazu dass er mich auch oft mit anderen verglichen hat nach dem Motto "der Schüler hat dies und jene Noten/ Der hat/macht dies u. jenes" und somit immer das Gefühl bekommen habe dass ich nicht gut genug bin. Zudem stellt er noch viele Erwartungen an mich.

Ich hoffe mal ihr versteht so ungefähr von was ich spreche.

Und ich habe tatsächlich auch mit jungen Jahren angefangen viel Verantwortung für Familie zu tragen.

So und da ich mir das bewusst geworden bin habe ich dann eine Art "Analogie" festgestellt dass ich dachte das der Grund warum es bei den Mädchen nicht so ganz geklappt hat oder nicht klappt , liegt daran weil ich mich nicht genug anstrenge und nicht gut genug bin.

Und auch wenn diese mentale Einstellung in anderen Lebensbereichen (z.B. Beruf oder Sport) hilfreich sein kann, habe ich gemerkt dass es im Bereich zwischenmenschliche Beziehungen insbesondere Flirt u. Dating eher toxisch ist.
Und teilweise nagt dieses Mindset heute noch in mir fest.

Anzumerken ist noch dass ich kurdische Wurzeln habe und die kulturelle Mentalitäten etwas anders sind.

Ich hoffe ihr konntet das soweit verstehen.
Falls euch irgendwas unklar ist dann einfach fragen :smile:

Sehr hilfreich wäre es natürlich wenn ihr noch Tipps habt wie man diese mentale Einstellung abbauen kann und zu lernen entspannter zu sein.
 
B
Benutzer180749  Benutzer gesperrt
  • #2
da die erziehung ein gutes stückweit das verhalten prägt hat das natürlich einen einfluss auch in diesem bereich.

allerdings würde ich nicht verallgemeinern welche erziehung welche auswirkungen hat
 
U
Benutzer177622  Meistens hier zu finden
  • #3
Klar, das, was du als Kind gelernt hast, prägt dich.

Wenn du deine eigenen Mechanismen durchblickst, kannst du nach und nach daran arbeiten, die Dinge abzulegen oder anders zu machen, die für dich als erwachsener Mensch nicht mehr passen.
 
montagfreitag
Benutzer135188  Meistens hier zu finden
  • #4
Sicherlich spielt das auch eine Rolle, weil
das, was du als Kind gelernt hast, prägt dich.
:jaa:

Ich kann mir aber auch vorstellen, dass du durch deine Beschäftigung mit PU ein etwas... gewöhnungsbedürftiges Frauenbild entwickelt hast :ninja:
 
U
Benutzer177622  Meistens hier zu finden
  • #5
Ich kann mir aber auch vorstellen, dass du durch deine Beschäftigung mit PU ein etwas... gewöhnungsbedürftiges Frauenbild entwickelt hast :ninja:

Hatte ich nicht auf der Platte.
So eine Gehirnwäsche ist natürlich dramatisch für die Prozesse im eigenen Kopf und Erleben.

Das ist das Ding, wenn man die Kurve vom "ich möchte weg von den elterlichen Prägungen" in die falsche Richtung nimmt

Letztendlich kannst du sein, wer und wie immer Du möchtest. Das ist alles Übungssache
 
jintek98
Benutzer176310  (27) dauerhaft gesperrt
  • Themenstarter
  • #6
Sicherlich spielt das auch eine Rolle, weil

:jaa:

Ich kann mir aber auch vorstellen, dass du durch deine Beschäftigung mit PU ein etwas... gewöhnungsbedürftiges Frauenbild entwickelt hast :ninja:
Das hast du natürlich auch Recht aber PU war letzten Endes eine Art "Folgeeffekt" durch den Auslöser meiner mentalen Einstellung zur Sache.

Klar natürlich finde ich das wichtig und gut dass man einfach aus seiner Komfortzone kommt, raus geht und Mädchen anspricht. Allerdings hat sich das bei mir dann in eine komplett falsche und ungesunde Richtung entwickelt.
 
montagfreitag
Benutzer135188  Meistens hier zu finden
  • #7
Klar natürlich finde ich das wichtig und gut dass man einfach aus seiner Komfortzone kommt, raus geht und Mädchen anspricht. Allerdings hat sich das bei mir dann in eine komplett falsche und ungesunde Richtung entwickelt.
Ich finde es aber super, dass du das so für dich reflektiert hast! :smile:
 
Mirella
Benutzer136760  Beiträge füllen Bücher
  • #8
Welche mentale Einstellung?

PU geht gar nicht, das solltest du dringend ablegen.
 
U
Benutzer177622  Meistens hier zu finden
  • #9
Letztendlich ist PU ja auch nur eine Weiterführung des Weges, den du für dich als falsch erkannt hast: männlich sein (in einer sehr ungesunden Ausprägung), die angebliche Männlichkeit vor sich hertragen, Leistung, Vergleich mit anderen. Das findest du in dieser Ideologie ja alles wieder. Logisch, dass dich sowas mit deiner "Vorschädigung" super einfängt.

Gut, dass du das erkennst. So hast du Chancen, eine gesunde Einstellung zu dir selbst und somit auch zu Frauen aufzubauen.
 
jintek98
Benutzer176310  (27) dauerhaft gesperrt
  • Themenstarter
  • #10
Welche mentale Einstellung?

PU geht gar nicht, das solltest du dringend ablegen.
Also die mentale Einstellung, wie oben beschrieben.
Eben den Drang zu haben alles durch Leistung und "Arbeit" zu erreichen
[doublepost=1601124050,1601123955][/doublepost]
Das findest du in dieser Ideologie ja alles wieder. Logisch, dass dich sowas mit deiner "Vorschädigung" super einfängt.

Gut, dass du das erkennst. So hast du Chancen, eine gesunde Einstellung zu dir selbst und somit auch zu Frauen aufzubauen.
Ja ich genau , damit triffst du ins Schwarze!
 
U
Benutzer177622  Meistens hier zu finden
  • #11
Eben den Drang zu haben alles durch Leistung und "Arbeit" zu erreichen
Und das ist gar nicht so leicht abzulegen. Und zu erkennen, dass man relativ wenig im Leben wirklich in der Hand hat und beeinflussen kann.
Dauert auch, bis man das lernt. Aber lohnt sich.
 
axis mundi
Benutzer172636  Planet-Liebe-Team
Moderator
  • #12
Also ja, soetwas kann natürlich Einfluss nehmen. Auf das Selbstbild, wie man zu Leistung steht, aber auch, wie man seine eigenen Beziehungen führt und definiert.
Das ist aus meiner Sicht etwas, das man auch hinterfragen sollte, weil man sonst womöglich dazu neigt, das irgendwann auf den eigenen Nachwuchs zu übertragen — vor allem sollte man es aber auch angehen, wenn man merkt, dass es einen selbst davon abhält, glücklich zu werden und wenn es eben nicht wirklich mit den eingeben Lebenszielen vereinbar ist.
Dein Vater wird dich mit ziemlicher Sicherheit lieben und wollte dir wahrscheinlich nichts Böses, sondern dich anspornen und „zu einem Mann machen“. Du hast mittlerweile erkannt, dass das nicht unbedingt der gesündeste Weg ist und das war sicherlich kein leichter Schritt, sich das einzugestehen. Vielleicht würde dir helfen, dich mit dem Begriff „toxische Männlichkeit“ auseinanderzusetzen. Davon ab: Wenn sich deine Werte verändern und du aus der Retrospektive deine Erziehung reflektieren möchtest, würde ich dir auch nahelegen, zu hinterfragen, wie du werden möchtest und was vielleicht auch gut war.
Falls du merkst, dass Impulse von außen vielleicht gut wären, kann man für soetwas auch einzelne Stunden bei Psychologen buchen.
 
G
Benutzer Gast
  • #13
Ich finde deinen Thread aus persönlichen Gründen sehr interessant. Ich hab ein paar Fragen an dich:

inwieweit geht es um die Frau als Person bei dem ganzen "Balzgehabe". Ist sie Mittel zum Zweck, je härter um sie gekämpft wurde, umso "wertvoller" ist sie, oder hast du wirklich tiefergehendes Interesse an ihr, und willst daher alles dafür tun, um genau sie zu bekommen?

Hat dein Vater dich genau bei dem Thema Dating auch so gepusht? Wie ist denn das Verhältnis deiner Eltern zueinander?
 
Braus375
Benutzer172155  (34) Öfter im Forum
  • #14
Klar wird man durch seine Erziehung geprägt. Aber ein Teil des Erwachsenwerdens ist auch, diese Prägung zu erkennen und zu hinterfragen. Das du dich damit jetzt beschäftigst, zeigt dass du als Persönlichkeit reifst. Das ist doch super!

Vielleicht kannst du jetzt die Teile deiner Erziehung, die dir positiv erscheinen nutzen. Sei es im Job oder im Sport.
Was das Dating angeht musst du dann deinen eigenen Weg finden. Richtige Tipps fallen mir da jetzt nicht ein.
Falls du merkst, dass Impulse von außen vielleicht gut wären, kann man für soetwas auch einzelne Stunden bei Psychologen buchen.
Das wäre vielleicht noch mal eine Option, die du ins Auge fassen könntest.
 
Menas295
Benutzer176818  Öfter im Forum
  • #15
Ich kann mir aber auch vorstellen, dass du durch deine Beschäftigung mit PU ein etwas... gewöhnungsbedürftiges Frauenbild entwickelt hast

Könnt Ihr mich bitte abholen? Für was steht PU?

(In meiner Welt wären es die Philosophischen Untersuchungen von Ludwig Wittgenstein. Sehr interessantes Werk, aber hier vermutlich nicht gemeint.)
 
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jintek98
Benutzer176310  (27) dauerhaft gesperrt
  • Themenstarter
  • #16
Also ja, soetwas kann natürlich Einfluss nehmen. Auf das Selbstbild, wie man zu Leistung steht, aber auch, wie man seine eigenen Beziehungen führt und definiert.
Das ist aus meiner Sicht etwas, das man auch hinterfragen sollte, weil man sonst womöglich dazu neigt, das irgendwann auf den eigenen Nachwuchs zu übertragen — vor allem sollte man es aber auch angehen, wenn man merkt, dass es einen selbst davon abhält, glücklich zu werden und wenn es eben nicht wirklich mit den eingeben Lebenszielen vereinbar ist.
Dein Vater wird dich mit ziemlicher Sicherheit lieben und wollte dir wahrscheinlich nichts Böses, sondern dich anspornen und „zu einem Mann machen“. Du hast mittlerweile erkannt, dass das nicht unbedingt der gesündeste Weg ist und das war sicherlich kein leichter Schritt, sich das einzugestehen. Vielleicht würde dir helfen, dich mit dem Begriff „toxische Männlichkeit“ auseinanderzusetzen. Davon ab: Wenn sich deine Werte verändern und du aus der Retrospektive deine Erziehung reflektieren möchtest, würde ich dir auch nahelegen, zu hinterfragen, wie du werden möchtest und was vielleicht auch gut war.
Falls du merkst, dass Impulse von außen vielleicht gut wären, kann man für soetwas auch einzelne Stunden bei Psychologen buchen.
Hey , sorry bin erst jetzt dazu gekommen dir zu antworten ! Das ist mir schon klar wie du das meinst und defenitiv würde ich das bei meinem "Nachwuchs" anders machen als mein Vater
Zum Begriff "toxische Männlichkeit" , den kenne ich schon und weiß auch was das bedeutet. Allerdings hat das damit eher weniger zu tun. Es quasi mehr um das Gefühl bzw. der mentalen Einstellung dass man nie gut genug ist und immer mehr leisten muss.

Naja also extra deswegen zu nem Psychologen gehen finde ich etwas too much ehrlich gesagt. Aber zumindest weiß ich das jetzt und ich bin jetzt in der Lage mich emotional besser zu verstehen.
 
G
Benutzer Gast
  • #17
jintek98 jintek98 wenn Du tiefer einsteigen möchtest, dann empfehle ich dir zwei Bücher.
  • Fritz Riemann, Grundformen der Angst. Hier kannst Du erfahren, wie unsere Steuerung grundsätzlich funktioniert, in einer Ausprägung von gesundem Respekt bis zur phatologischen Phobie.
  • Stefanie Stahl, Das Kind in dir muss Heimat finden. Hier geht es um die Prägungen, die wir aus Kinderzeit mit ins Erwachsenenleben unbewusst mitnehmen und die unsere Emotionen und unser Handeln bestimmen. Du findest auch eine gute Anleitung zur Selbstreflexion und -Analyse.
Ich empfehle dir die Bücher in der Reihenfolge wie oben zu lesen. Beide sind auch für Laien gut zu lesen, zu verstehen und auf sich selbst anzuwenden. Nach der Lektüre wirst Du deutlich besser verstehen, wie wir sozial „funktionieren“, was deine Kindheit mit dir gemacht hat, wie Du selbst tickst und wo/wie Du ansetzen kannst, wenn Du etwas ändern möchtest.
 
Nachtwolf1
Benutzer180835  (45) Benutzer gesperrt
  • #18
So und da ich mir das bewusst geworden bin habe ich dann eine Art "Analogie" festgestellt dass ich dachte das der Grund warum es bei den Mädchen nicht so ganz geklappt hat oder nicht klappt , liegt daran weil ich mich nicht genug anstrenge und nicht gut genug bin.

Und auch wenn diese mentale Einstellung in anderen Lebensbereichen (z.B. Beruf oder Sport) hilfreich sein kann, habe ich gemerkt dass es im Bereich zwischenmenschliche Beziehungen insbesondere Flirt u. Dating eher toxisch ist.
Und teilweise nagt dieses Mindset heute noch in mir fest.

Anzumerken ist noch dass ich kurdische Wurzeln habe und die kulturelle Mentalitäten etwas anders sind.
Ist bei mir genauso und auch mein Background ist ähnlich. Aber das ist nichts schlechtes, denn viele Frauen finden erfolgreiche Männer heiß. Toxisch ist daran gar nichts. Du musst vielleicht lernen das ganze etwas spielerischer zu nehmen. Schau dir die alten Bond Filme mit Sean Connery an, dann siehst du wie er flirtet. Charme und Charisma kann man lernen, ebenso kann man flirten lernen. Das gute ist, dass heutzutage die meisten Männer Lappen sind, deswegen ist es extrem leicht sich davon abzusetzen. Selbst, wenn du nur ein bisschen männlicher bist als der Durchschnittsmann hast du bereits einen gigantischen Vorteil.
 
Menas295
Benutzer176818  Öfter im Forum
  • #19
Das gute ist, dass heutzutage die meisten Männer Lappen sind, deswegen ist es extrem leicht sich davon abzusetzen. Selbst, wenn du nur ein bisschen männlicher bist als der Durchschnittsmann hast du bereits einen gigantischen Vorteil.

Richtig männlich sein, das ist in der Tat ziemlich attraktiv. Nicht nur in Deiner Wahrnehmung. Weil Du das Thema so offen angeschnitten hast, würde ich jetzt aber gerne von Dir auch noch erfahren, was für Dich männlich ist. Und was einen Mann zum Lappen macht. Bin mal gespannt, ob sich unsere Vorstellungen irgendwie überdecken ...
 
Nachtwolf1
Benutzer180835  (45) Benutzer gesperrt
  • #20
Richtig männlich sein, das ist in der Tat ziemlich attraktiv. Nicht nur in Deiner Wahrnehmung. Weil Du das Thema so offen angeschnitten hast, würde ich jetzt aber gerne von Dir auch noch erfahren, was für Dich männlich ist. Und was einen Mann zum Lappen macht. Bin mal gespannt, ob sich unsere Vorstellungen irgendwie überdecken ...
Ich denke, das wichtigste Merkmal ist, dass ein Mann Verantwortung für sich selbst übernimmt. Wer immer die ganze Welt für seine Probleme verantwortlich machen möchte, ist sicher nicht männlich. Daraus folgt natürlich, dass man dann auch machen muss, was notwendig ist um das zu erreichen, was man sich wünscht. Zudem denke ich, dass ein Mann die männlichen Tugenden wie Stärke, Mut, Ehre und Meisterschaft entwickeln sollte. Man kann das auch als Ressilenz, Selbstvertrauen, Würde und eine gute Ausbildung übersetzen, wenn einem die anderen Begriffe zu nichtssagend sind. Diese Eigenschaften sollte man nicht als Selbstzweck sehen, sondern eher als Voraussetzung um Verantwortung für sich selbst übernehmen zu können.
Einen wichtigen Punkt sehe ich zudem in der Frage, wer dich als Mann wahrnimmt. Frauen oder Männer. Ich halte Männer und Männergruppen für die weitaus wichtigeren Bezugspunkte, denn sie entscheiden ob sie mit dir zusammenarbeiten wollen. Und die Zusammenarbeit mit anderen Männern erlaubt dir dann deine Männlichkeit zu leben. Das kann als Teil eines Sportteams wie z.B. einer Fußballmannschaft sein oder als Teil eines Businessteam wo es um Millionen geht.
 
Menas295
Benutzer176818  Öfter im Forum
  • #21
Interessant, Nachtwolf1 Nachtwolf1 , Verantwortung ist tatsächlich das Erste, was auch mir dazu in den Sinn kommt. Verantwortung für sich selbst und auch für andere, die einem anvertraut sind, zu übernehmen. In meinem Fall zum Beispiel für meine Tochter im Grundschulalter.

Was mir sehr gut an Deiner Antwort gefallen hat: Männlichkeit wird oft auf einen dialektischen Gegensatz zu "weiblich" begrenzt. Oder auf etwas, womit es sich von Verhaltensweisen oder Einstellungen abgrenzen lässt, die als negativ empfunden werden. Nein, es dient auch dazu, zu einer Gruppe zu gehören, sich darin einen Platz zu erkämpfen und zu sichern. Männlichkeit dient also gleichzeitig der Abgrenzung und der Zugehörigkeit.

Ich bewege mich übrigens auch immer wieder in reinen Männergruppen und habe in der Regel keine Schwierigkeiten, mich gut darin zurecht zu finden. Aber irgendwie habe ich dennoch nicht den Eindruck, als würde ich das unbedingt brauchen, um meine Männlichkeit auszuleben. Darüber muss ich noch ein bisschen nachdenken ...
 
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