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Benutzer118592 (40)
Verbringt hier viel Zeit
- #1
Hallo liebe Forumsgemeinde. Ich durchstöbere hier nun schon seit einiger Zeit die Beiträge mit der Hoffnung eine Lösung zu finden. Leider habe ich noch nichts gefunden, was mir irgendwie in meiner Situation weiterhilft und nun hoffe ich auf eure Beiträge und Lebenserfahrung.
Ich bin mit meinem Freund nun knapp 8 Jahre zusammen und seit 2,5 Jahren wohnen wir auch endlich in einer Wohnung. Zwar kennen wir uns schon deutlich länger, nämlich noch aus der Schule, wo wir aber keine Berührungspunkte hatten, und sind uns dann erst in der schulfreien Zeit näher gekommen. Dabei haben wir dann auch festgestellt, dass der Andere garnicht so ätzend ist, wie wir gedacht hatten. Nach dem Studium, war dann mein Freund auch endlich bereit zusammenzuziehen, wobei wir aber beide vermutet haben, dass es nicht so einfach werden würde, da wir doch oberflächlich betrachtet recht verschieden sind. Ich mag es z.B. einfach gern geputzt, schon durch das Studium bedingt, und er ist ein kleiner Chaot, sieht den Dreck erst wenn er Meter hoch ist und lässt z.B. überall seine dreckigen Teller stehen. Natürlich gab es die ein oder andere Reiberei, aber ich denke, dass das ja auch normal ist. Und letztlich hat es bisher wirklich gut geklappt. Wir haben uns beide auf das Nachhausekommen und den Anderen sehen gefreut und die gemeinsame Zeit genossen.
Das war zumindest bis März so. Dann fing er an sich abzukapseln. Ich muss dabei aber gestehen, dass ich relativ häufig zum Sport gehe und somit nicht jeden Abend zu Hause bin und er sich dann immer an seinen Rechner zum Spielen gesetzt hat, denn sportliche Hobbies hatte er zu der Zeit keine. Aber das nicht allabendliche Aufeinanderhocken war schon immer so und so kennen wir uns auch. Dann fing er an mit seinen Arbeitskollegen/-in zu joggen. Natürlich zeitlich zum Teil ausgerechnet dann, wenn ich mal zu Hause war. Also haben wir uns noch seltener gesehen, was mich auch wirklich gestört hat und ich dann sogar meine Gruppen habe schleifen lassen.
Vielleicht ahnt ihr es ja schon. Seine Arbeitskollegin hat sich in ihn verschossen. Und da mein Kleiner so etwas nunmal nicht mitbekommt, wenn man ihn nicht mit dem ganzen Zaun erschlägt, hat er sich weiterhin mit ihr getroffen und auf beste Freunde gemacht. Und ich hatte ihn dazu auch noch ermutigt, denn sie hatte sich erst wegen eines anderen Arbeitskollegen von ihrem langjährigen Freund getrennt und dann hat es mit dem Neuen auch nicht geklappt und sie war ziemlich depri. Deswegen hatten wir sie ein wenig unter usnere Fittiche genommen und gemeinsam was unternommen (scheinen das ganz gut zu können und dann nicht die ganze Zeit als Paar aufeinanderzuhocken, denn das Gleuche hatten wir schonmal bei meiner Freundin). Ich fand es auch nicht schlimm, wenn die zwei alleine Joggen waren und danach noch einige Zeit im Auto saßen und gequatscht haben. Zumindest am Anfang. Und ich war so blind und vertrauensvoll.
Mein Freund kapselte sich immer weiter ab und mir war schon klar, dass irgendwas nicht rund läuft. Aber auf mein Nachfragen, antwortete er nur, dass nichts sei oder dass es zur Zeit einfach besonders stressig auf der Arbeit sei (was leider auch stimmt und die Situation sicherlich nicht erleichtert hat). Die Beiden verstanden sich halt so gut, dass sie auf der Arbeit zusammen rumblödelten und er das auch genoss und vom Stress dort abgelenkt wurde. Dieses kindische Herumalbern macht er wirklich gern und das ist auch ein Grund warum ich ihn liebe, denn er istin vielen Punkten mein Ausgleich, denn ich bin z.B. meist doch etwas ruhiger und zurückhaltender und er ist der Überdrehte von uns beiden.
Vor 1 1/2 Monaten eröffnete er mir dann, dass er sich in seine Arbeitskollegin verliebt hätte (was ihm aber wohl erst klar geworden ist, als sie ihm das dann endlich mal gestanden hat, dass sie was von ihm will und nun zweifelt er, ob er sich nicht mehr Gemeinsamkeiten, wie dieses zusammen im Mittelpunkt stehen oder Dauerquatschen, wünschen würde oder ob ihn das auf Dauer dann nicht doch zu viel wird oder dann ganz andere Punkte in einer Partnerschaft nicht passen würden, denn bisher haben wir ja als Paar gut harmoniert. Ist nur die Frage, ob er bisher nichts vermisst hat, weil es ihm nicht klar war oder ob es für ihn wirklich relevant ist.
Außerdem erschwert sein überproportional ausgeprägter Spieltrieb und Sucht nach was Neuem (na toll; Jede ist Neu) herauszufinden, woran das genau liegt.
Wir haben dann darüber gesprochen und probiert eine Lösung zu finden bzw. herauszufinden, ob es was ernstes ist oder einfach nur der Reiz des Neuen. Das geht nun schon seit Wochen und er findet keinen Ausweg. Natürlich ist unser Miteinander nicht mehr so harmonisch, wie es mal war und sein Auf-distanz-gehen hilft nun nicht wirklich die Gefühle einzuordnen und zu erkennen, ob er mich noch liebt oder ob wir nur aus Gewohnheit und Vertrautheit zusammen sind. Oder sind die Gefühle vielleicht auf seiner Seite doch etwas kleiner gewordenen. Aber leitg das an der selbstauferlegten Distanz und ist das reversibel oder irreversibel?
Was das Ganze auch für mich nicht einfacher macht, ist die Tatsache, dass die Zwei sich jeden Tag auf der Arbeit sehen und ich ihr keinen Millimeter mehr traue. Selbst das Vertrauen zu meinem Freund ist arg in Mitleidenschft gezogen. Denn sie hat ihm, als er von ihren Gefühlen noch nichts wusste, z.B. Unterwäschefotos geschickt mit der angeblichen Intention Vorher-Nachher-Fotos der für das Bauchmuskeltraining zu machen. Wenn es ihr wirklich darum gegangen wäre, hätte dann nicht das obere Bildende unter dem BH enden müssen? Und das hat er wirklich nicht kapiert. Und wer weiß, wie sie vielleicht indirekt gegen mich geschossen hat um ihn zu beeinflussen und immer weiter von mir zu entfernen.
Tut mir leid, dass ich immer hin und her springe, aber ich probiere gerade selber irgendwie Ordnung in meine Gedanken zu bringen. Was mache ich denn nun? Weiter hoffen, dass sich das wieder legt und besteht da überhaupt die Chance? Und wenn ja, wie schaffen wir das? Oder selber nen Schlussstrich ziehen, um irgendwie den letzten Rest von mir zusammenzuhalten, denn das scheint er ja auch nicht zu können. Aber sich jetzte trennen, er probiert es aus und kommt dann zurück, das kann ich nicht. Das weiß er auch und deswegen geht es vielleicht auch nciht vor und zurück. Kriegen halt beide Panikattacken, wenn wir daran denken den Anderen nicht mehr im Leben zu haben. Aber kann es sich denn wieder einrenken und wir gehen als Paar gestärkt aus der Krise hervor? Im Februar hat er noch mit ner Freundin von mir über uns gesprochen und meinte, dass ich seine Zukunft bin und sich wohl auch schon Gedanken um eine Hochzeit gemacht. Werte ich das nun als Panik, die andere vor der Hochzeit haben oder ist es wirklich so ernst, dass ein festhalten an der Beziehing nur Zeitverschendung und sich-selbst-quälen ist?
Vielen Dank schon einmal für die Mühe sich durch meinen chaotischen Text zu lesen und für die Ratschläge.
Ich bin mit meinem Freund nun knapp 8 Jahre zusammen und seit 2,5 Jahren wohnen wir auch endlich in einer Wohnung. Zwar kennen wir uns schon deutlich länger, nämlich noch aus der Schule, wo wir aber keine Berührungspunkte hatten, und sind uns dann erst in der schulfreien Zeit näher gekommen. Dabei haben wir dann auch festgestellt, dass der Andere garnicht so ätzend ist, wie wir gedacht hatten. Nach dem Studium, war dann mein Freund auch endlich bereit zusammenzuziehen, wobei wir aber beide vermutet haben, dass es nicht so einfach werden würde, da wir doch oberflächlich betrachtet recht verschieden sind. Ich mag es z.B. einfach gern geputzt, schon durch das Studium bedingt, und er ist ein kleiner Chaot, sieht den Dreck erst wenn er Meter hoch ist und lässt z.B. überall seine dreckigen Teller stehen. Natürlich gab es die ein oder andere Reiberei, aber ich denke, dass das ja auch normal ist. Und letztlich hat es bisher wirklich gut geklappt. Wir haben uns beide auf das Nachhausekommen und den Anderen sehen gefreut und die gemeinsame Zeit genossen.
Das war zumindest bis März so. Dann fing er an sich abzukapseln. Ich muss dabei aber gestehen, dass ich relativ häufig zum Sport gehe und somit nicht jeden Abend zu Hause bin und er sich dann immer an seinen Rechner zum Spielen gesetzt hat, denn sportliche Hobbies hatte er zu der Zeit keine. Aber das nicht allabendliche Aufeinanderhocken war schon immer so und so kennen wir uns auch. Dann fing er an mit seinen Arbeitskollegen/-in zu joggen. Natürlich zeitlich zum Teil ausgerechnet dann, wenn ich mal zu Hause war. Also haben wir uns noch seltener gesehen, was mich auch wirklich gestört hat und ich dann sogar meine Gruppen habe schleifen lassen.
Vielleicht ahnt ihr es ja schon. Seine Arbeitskollegin hat sich in ihn verschossen. Und da mein Kleiner so etwas nunmal nicht mitbekommt, wenn man ihn nicht mit dem ganzen Zaun erschlägt, hat er sich weiterhin mit ihr getroffen und auf beste Freunde gemacht. Und ich hatte ihn dazu auch noch ermutigt, denn sie hatte sich erst wegen eines anderen Arbeitskollegen von ihrem langjährigen Freund getrennt und dann hat es mit dem Neuen auch nicht geklappt und sie war ziemlich depri. Deswegen hatten wir sie ein wenig unter usnere Fittiche genommen und gemeinsam was unternommen (scheinen das ganz gut zu können und dann nicht die ganze Zeit als Paar aufeinanderzuhocken, denn das Gleuche hatten wir schonmal bei meiner Freundin). Ich fand es auch nicht schlimm, wenn die zwei alleine Joggen waren und danach noch einige Zeit im Auto saßen und gequatscht haben. Zumindest am Anfang. Und ich war so blind und vertrauensvoll.
Mein Freund kapselte sich immer weiter ab und mir war schon klar, dass irgendwas nicht rund läuft. Aber auf mein Nachfragen, antwortete er nur, dass nichts sei oder dass es zur Zeit einfach besonders stressig auf der Arbeit sei (was leider auch stimmt und die Situation sicherlich nicht erleichtert hat). Die Beiden verstanden sich halt so gut, dass sie auf der Arbeit zusammen rumblödelten und er das auch genoss und vom Stress dort abgelenkt wurde. Dieses kindische Herumalbern macht er wirklich gern und das ist auch ein Grund warum ich ihn liebe, denn er istin vielen Punkten mein Ausgleich, denn ich bin z.B. meist doch etwas ruhiger und zurückhaltender und er ist der Überdrehte von uns beiden.
Vor 1 1/2 Monaten eröffnete er mir dann, dass er sich in seine Arbeitskollegin verliebt hätte (was ihm aber wohl erst klar geworden ist, als sie ihm das dann endlich mal gestanden hat, dass sie was von ihm will und nun zweifelt er, ob er sich nicht mehr Gemeinsamkeiten, wie dieses zusammen im Mittelpunkt stehen oder Dauerquatschen, wünschen würde oder ob ihn das auf Dauer dann nicht doch zu viel wird oder dann ganz andere Punkte in einer Partnerschaft nicht passen würden, denn bisher haben wir ja als Paar gut harmoniert. Ist nur die Frage, ob er bisher nichts vermisst hat, weil es ihm nicht klar war oder ob es für ihn wirklich relevant ist.
Außerdem erschwert sein überproportional ausgeprägter Spieltrieb und Sucht nach was Neuem (na toll; Jede ist Neu) herauszufinden, woran das genau liegt.
Wir haben dann darüber gesprochen und probiert eine Lösung zu finden bzw. herauszufinden, ob es was ernstes ist oder einfach nur der Reiz des Neuen. Das geht nun schon seit Wochen und er findet keinen Ausweg. Natürlich ist unser Miteinander nicht mehr so harmonisch, wie es mal war und sein Auf-distanz-gehen hilft nun nicht wirklich die Gefühle einzuordnen und zu erkennen, ob er mich noch liebt oder ob wir nur aus Gewohnheit und Vertrautheit zusammen sind. Oder sind die Gefühle vielleicht auf seiner Seite doch etwas kleiner gewordenen. Aber leitg das an der selbstauferlegten Distanz und ist das reversibel oder irreversibel?
Was das Ganze auch für mich nicht einfacher macht, ist die Tatsache, dass die Zwei sich jeden Tag auf der Arbeit sehen und ich ihr keinen Millimeter mehr traue. Selbst das Vertrauen zu meinem Freund ist arg in Mitleidenschft gezogen. Denn sie hat ihm, als er von ihren Gefühlen noch nichts wusste, z.B. Unterwäschefotos geschickt mit der angeblichen Intention Vorher-Nachher-Fotos der für das Bauchmuskeltraining zu machen. Wenn es ihr wirklich darum gegangen wäre, hätte dann nicht das obere Bildende unter dem BH enden müssen? Und das hat er wirklich nicht kapiert. Und wer weiß, wie sie vielleicht indirekt gegen mich geschossen hat um ihn zu beeinflussen und immer weiter von mir zu entfernen.
Tut mir leid, dass ich immer hin und her springe, aber ich probiere gerade selber irgendwie Ordnung in meine Gedanken zu bringen. Was mache ich denn nun? Weiter hoffen, dass sich das wieder legt und besteht da überhaupt die Chance? Und wenn ja, wie schaffen wir das? Oder selber nen Schlussstrich ziehen, um irgendwie den letzten Rest von mir zusammenzuhalten, denn das scheint er ja auch nicht zu können. Aber sich jetzte trennen, er probiert es aus und kommt dann zurück, das kann ich nicht. Das weiß er auch und deswegen geht es vielleicht auch nciht vor und zurück. Kriegen halt beide Panikattacken, wenn wir daran denken den Anderen nicht mehr im Leben zu haben. Aber kann es sich denn wieder einrenken und wir gehen als Paar gestärkt aus der Krise hervor? Im Februar hat er noch mit ner Freundin von mir über uns gesprochen und meinte, dass ich seine Zukunft bin und sich wohl auch schon Gedanken um eine Hochzeit gemacht. Werte ich das nun als Panik, die andere vor der Hochzeit haben oder ist es wirklich so ernst, dass ein festhalten an der Beziehing nur Zeitverschendung und sich-selbst-quälen ist?
Vielen Dank schon einmal für die Mühe sich durch meinen chaotischen Text zu lesen und für die Ratschläge.