Jungens: Eure Gedanken und Gefühle zum Thema anale Stimulation beim Manne

[Benutzer105719 (40)]

Hallo miteinander,

ich bin neulich zum Thema anale Stimulation beim Mann bzw. Prostatamassage ins Grübeln gekommen.

Also ich habe sowas noch nie bei einem Mann gemacht, bin aber ziemlich neugierig.
Mein Männe hat keinerlei Interesse. Er hats noch nie probiert, hat aber totale Berührungsängste an dieser Stelle. Er sagt, dass er selbst weiß, dass es eigentlich irrational ist und irgendwo anerzogen ist, fühlt aber keinen Verlust und kein Interesse das zu erkunden.
Finde ich schade, aber soweit ok, hängt ja nicht mein Leben von ab. Seltsam finde ich schon, dass er aber seinerseits gerne mein Hintertürchen genießt. Irgendwo finde ich es unfair *gg*, dass ichs bei ihm nicht mal probieren darf. Hey klar gehe ich nicht davon aus, dass er mich machen lassen "muss", weil er darf, ich habe ja kein Anrecht drauf. Aber die ganze Situation (die, das möchte ich betonen, echt kein Problem darstellt, nur halt interesseant ist) hat mich halt nachdenklich gemacht.

Deshalb würde ich gerne wissen: Jungens, was gefällt euch an dieser Praktik, was nicht, wollt ihr es probieren, wenn ja, warum, wenn nein, warum?
Was fällt euch dazu ein?

Ich möchte KEINE Ratschläge haben wie ich meinen Männe überrede, das ist keinesfalls meine Intention, ich würde einfach nur gerne die Facetten dieser Praktik verstehen.

Aber auch an die Mädels: Wie erfahrt ihr diese Spielart? Welche Erfahrungen habt ihr?

Danke Euch!

 

[Benutzer54399]

Deshalb würde ich gerne wissen: Jungens, was gefällt euch an dieser Praktik, was nicht, wollt ihr es probieren, wenn ja, warum, wenn nein, warum?
Was fällt euch dazu ein?

Es ist einfach eine Stelle mit sehr vielen Nervenenden, deshalb empfinde ich es nur als logisch, dass es sich, objektiv betrachtet, einfach gut anfühlen muss.
Ich denke bei vielen steht hier mehr der Kopf im Weg, als dass es ihnen wirklich keinen Spaß machen würde.

Ich möchte KEINE Ratschläge haben wie ich meinen Männe überrede, das ist keinesfalls meine Intention, ich würde einfach nur gerne die Facetten dieser Praktik verstehen.

Schade, mein Tipp wäre hier nämlich der Damm des Mannes gewesen. Beim Oralsex einfach auch mal mit der Zunge über den Damm fahren. Das müsste ja eigentlich noch weit genug vom After weg sein, bringt aber, zumindest bei mir, ganz andere Gefühle als normaler Oralsex.

 

[Benutzer105719 (40)]

Naja, wenn Ihr die Tipps nicht für Euch behalten könnt, werde ich sie jetzt nciht ablehnen.

 

[Benutzer91095]

Ich habe bisher nur bei einem Mann eine innere Prostatamassage machen dürfen. Das war etwas heikel, weil es vorher nicht abgesprochen war und ich außerdem ja keine Erfahrung hatte. Aber letztendlich hab ich mich vorsichtig vorangetastet und bin auf keinen Widerstand gestoßen Ich persönlich muss sagen, ich mag das total gerne, weil ich sehe, zu welchen Höhenflügen diese Praktik verleiten kann. Ist schon deutlich was anderes, als wenn man sich nur auf den Schwanz konzentriert. Allgemein muss ich aber sagen, ich bin ein Fan von Männern, die mehrere erogene Zonen haben, weil ich dann einfach mehr Spielwiese habe. Wenn ich nur an den Schwanz randarf und nicht an die Eier, nicht an den Damm, nicht an den Anus und auch der Rest des Körpers sexuell komplett sinnfrei ist, dann ist das nicht so lustig für mich.

 

[Benutzer68737 (42)]

Ich habe das zu Anfang selbst bei mir erkundet und bin auf den Geschmack gekommen. Seither baue ich das nicht nur bei der sb, sondern auch gelegentlich beim Sex ein.

Ich denke, wie schon gesagt wurde, dass da vielen einfach der Kopf im weg steht. Komischerweise ist es aktiv für deutlich weniger ein Problem, als sich da passiv verwöhnen zu lassen.

Ich praktiziere passiv zwar auch weniger als aktiv, aber hin und wieder ist das einfach... -abgefahren...

 

[Benutzer]

Ich kann da jetzt nur von einem Exemplar und meinen Erfahrungen berichten.
Mein Gefährte ist glücklicherweise sehr offen für sämtliche anale Stimulation - so dass es durchaus mal vorkommt, dass ich mich beim Sex deutlich mehr um seinen Hintern als um seinen Schwanz kümmere.

Ich arbeite mich da auch gerne langsam vor, d.h. zuerst wird ausgiebig geleckt, was ich schon als sehr intensiv empfinde. Ich beschränke mich dabei auch nicht nur auf äußere Regionen sondern bereite ihn mit der Zunge schon auf weiteres vor. Danach nutze ich entweder Finger -wobei das eben nur mit wirklich sehr kurzen Fingernägeln angenehm ist- oder entsprechendes Spielzeug.
Mit den Fingern seine Prostata zu massieren ist für mich persönlich eines der intimsten und intensivsten Dinge beim Sex. Sehr gern tue ich derlei in Kombination mit Blowjobs, wobei eine Prostatamassage bei ihm massiv die Menge vom Sperma beim Orgasmus erhöht, was dann gezielt von mir eingesetzt wird.
Sehr intensiv für ihn ist es, wenn er entweder von mir mit einem Strap-On gefickt wird oder beim GV mit mir noch einen Plug trägt. Bei letzterer Variante spiele ich auch gern zB in der Missionarstellung noch mit einer Hand an dem Plug rum um ihm da noch ein wenig zusätzliche Stimulation zu bieten.

Also ich für mich kann sagen, dass ich auf diese Art einen Herren zu verwöhnen gar nicht mehr verzichten möchte

 

[Benutzer105719 (40)]

Hmmm. das klingt alles schonmal sehr gut.

Gut, Scheu vor dieser Spielart ist also Kopfsache. Wie kommt das? Ist das rein soziologisch zu erklären? Ist das reine Homophobie? Kann man das überhaupt generell beantworten. Wahrscheinlich nicht, aber vielleicht findet sich ja ein Mann, der mir erklären kann, warum ER diese scheu empfindet.

 

[Benutzer61044]

kurz gesagt: ich mag es sehr und lasse mich dabei total fallen...

 

[Benutzer29206 (40)]

Ich mags nur mit der Zunge. Warum? Bei den SB-Versuchen hat mir das Reinstecken nichts gegeben und die zwei Frauen, die sich innen vorgewagt haben, haben viel Anspannung und wenig Lust hervorgerufen ("Häh, also meine anderen Männer sind immer drauf abgefahren"). Ansonsten ist es auch so, dass die Idee von Männlichkeit schon auch eine Rolle spielt in den Köpfen der Beteiligten. So etwas bei meinen männlichen Vertrauten ansprechen würde ich auch nur nach ein paar Bier wagen. Und bei den Frauen ist das das Gleiche; nur einer Frau, die keine struktuellen Konflikte mit der passiven Mänerrolle hat, könnte ich in dieser Hinsicht Vertrauen schenken.

 

[Benutzer102279]

Bei meinem Exfreund war es einzig der Gedanke das bei Männern nix in den Po gehört, bei Frauen meinte er ist es etwas anderes.
Er hatte Angst er könnte dadurch schwul wirken und es wäre "unnormaler" wenn Kerle drauf stehen.
Ich hab mich aber langsam immer mehr vorgetastet, erst mehr den Damm mit einbezogen und dann vorsichtig einen Finger eingeführt, hab eben auf seine Reaktion geachtet und hab gemerkt wann ich weiter gehen konnte. Ist wirklich eine tolle Erfahrung für beide und jetzt gefällt es ihm sehr.

 

[Benutzer105719 (40)]

Dieses "Bei Frauen ist das etwas anderes" stört mich ein bisschen, auch bei meinem Freund. Ich versuche es ja zu verstehen, manchmal komme ich mir halt auch bisschen blöd vor. Mit mir kann mans ja machen... Also, das klingt jetzt härter als ich es wirklich empfinde...ich versuche es ja zu verstehen und er ist eben auch alles andere als homophob...und dennoch...ich würde dieses Herantasten schonnicht machen wollen, denn er hat ja klar gesagt, dass er es nicht will. Ich möchte ja auch, dass respektiert wird, wenn ich etwas nicht will und mein Männe nicht versucht mich quasi zu überreden.

 

[Benutzer42876]

Ich habe das zu Anfang selbst bei mir erkundet und bin auf den Geschmack gekommen. Seither baue ich das nicht nur bei der sb, sondern auch gelegentlich beim Sex ein.

So lief das bei mir auch. Kann rückblickend nicht mehr genau sagen wann und wieso ich damit angefangen habe. Neugierde halt. Eine Scheu, etwas "unnormales" zu machen, gab es eh nie. Jedenfalls gibt es schon noch die eine oder andere Sache, die ich in der Richtung weiter ausprobieren möchte.

 

[Benutzer59943 (43)]

Also bei uns wars auch so, dass mein Freund sich zuerst mal mit meinem Poloch beschäftigt hat und seins kam erst viel später dran.
Nicht deshalb, weil er nicht wollte, sondern weil ihm einfach bislang nicht klar war, dass das ein sehr empfindsamer Bereich ist. Das haben wir dann erst gemeinsam erkundet.

 

[Benutzer104982 (34)]

Ich mag es sehr gerne ihn an seinem Hintern zu verwöhnen. Anfangs hat er sich noch davor gesträubt und gemeint, dass er dass nicht unbedingt ausprobieren will und das es nichts für ihn wäre. Ich tippe auch auf eine 'Blockade' im Kopf, dass er dadurch unmännlich wirkt usw. Vor einiger Zeit hat er aber meine Hand ganz von selbst zu seinem Poloch geführt. Und auch, wenn ich bei ihm noch nicht so oft eine Prostatamassage machen durfte, bin ich doch schon recht froh, dass er mittlerweile im Bezug auf anale Stimulation offener geworden ist.

 

[Benutzer105719 (40)]

Anscheinend ist das wirklich eine häufige Sache....es wird nicht ausprobiert, weil gewisse Vorbehalte zu bestehen scheinen, aber wenn die erste "Hürde" erstmal genommen ist, stößt es auf Gegenliebe (was ne Formulierung).

 

[Benutzer]

Um es mal ganz naiv auszudrücken, es wird quasi anerzogen - da kommen Fragen auf, wie "Wenn ich zum Urologen muss sieht er mir das an? Denkt er ich bin ein Homo?

"Von Hinten" biem Mann wurde (?) eben früher sehr stark mit Homosexuellen in Verbindung gebracht.

Ich denke aber, mit steigendem Körperbewusstsein (jaja, bei manchen kommt das nie...ich weiss... ) und dem Alter kann man(n) plötzlich andere Gedanken in den Vordergrund rücken. Wie bei vielen Themen (zB NS, da ist ein eindeutiger Trend, dass sich die Denkweise mit den JAhren umkehrt) wird es plötzlich interessant, man(n) sucht neue Herausforderungen, UND vor Allem.....Man(n) denkt nicht nur mit Schwanz.
Da kann man dann doch schon einmal Gefühle und auch Praktiken zulassen. Wenn man dann noch den richtigen und langjährigen Partner hat......

Ich habe erst nach einer Rasur zur OP gemerkt, dass dort ja auch Gefühle ausserhalb des "ich muss mal" oder "die Hämmos schmerzen" entstehen können. Nun, man liest ja auch viel und auch dann habe ich mich mal damit beschäftigt. hier gelesen und so langsam mal den Gedanken abzulegen, als "schwul" zu gelten, oder wie ein Teenie zu denken, der glaubt, man sähe es ihm an, dass er Onaniert.....

Mit Einführen haben wir es noch nicht probiert. Aber langsam mal alles massieren, den Damm vor Allem und auch am Damm küssen.....das ist schon ne tolle Erfindung...
Vielleicht möchte ich mal mehr. Nur mal um zu wissen ob es mir etwas bringt, oder was es überhaupt für ein Gefühl ist - mal nicht "etwas rauszudrücken und stolz auf das Produkt zu sein", sonder auch zuzulassen, dass beim Einführen schöne Gefühle entstehen können....

 

[Benutzer6874 (39)]

Meine ersten Erfahrungen waren anal, das ist lange Zeit so geblieben. Ich bin manchmal fast süchtig nach diesem Gefühl, wie da etwas in meinen Körper eindringt, und das Gefühl dabei ist überwältigend.

Man muss aber aktiv sein dabei, einfach den Po hin halten bringt es nicht so. Und total entspannt muss man sein, sich richtig hingeben!

Beide Geschlechter sind hinten (anders als vorne) sehr ähnlich "konstruiert". Aber man kann sich ohne Hilfsmittel nur von einem männlichen Wesen befriedigen lassen. Als Mann also nur gleichgeschlechtlich. Darum habe ich eine Zeit geglaubt ich sei schwul.

 

[Benutzer95863 (38)]

erstmal sieht das in sachen stimulation total anders aus, denn da ist beim mann hauptsächlich die prostataa für zuständig.

natürlich kannst du OHNE HILFSMITEL (wenn man da auch die finger drunter zählt) nur von nem kerl dahingehend befriedigt werden, warum?, weil wir die einzigen sind, die ne stange haben oO

 

[Benutzer83875 (37)]

Es ist ja nicht nur, dass "von hinten" mit Homosexuellen in Verbindung gebracht wird - insgesamt gilt das immer als das schwächere, weichere, schlampigere, jemanden "in sich rein" zu lassen. Bei Frauen ist das eben sowieso so, bei (heterosexuellen) Männern ist das nicht unbedingt so. Ich kenne auch einen Homosexuellen, der sehr lange gebraucht hat, bis er das genießen konnte.

Ich denke, es ist eine Kombination: Man weiß ja auch, dass man dort sehr schmerzempfindlich ist, dazu möchten das manche Männer dem Partner vielleicht auch nicht "zumuten" (auch wenn dieser bzw. diese es selber will), dort hinten anzufassen.