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Junge Männer, die nicht wissen wohin mit sich selbst und der holden Weiblichkeit

K
Benutzer105719  (39) Meistens hier zu finden
  • #1
Hallo liebe Leute,

ich bin ja nun noch nicht lange hier unterwegs und finde wahnsinnig interessant, wie vielfältig das Menschengeschlecht doch ist und wie viel man noch lernen kann, auch wenn man sich schon für so einen alten Hasen gehalten hat.

Keine Ahnung, ob es das öfter hier gibt, aber mir ist aufgefallen, dass hier viele junge Männer Rat suchen, die offensichtlich mit sich und der Frauenwelt nicht zurecht kommen. Ich denke, ihr wisst, was ich meine.

Ohne jede Wertung reinbringen zu wollen, habe ich mich einfach gefragt, woran das liegt. In meiner Erfahrungswelt waren es eigentlich eher die Mädchen, die einer Liebe nachgeschmachtet haben und sich selbst so richtig zum kotzen fanden, bei Männern habe ich dasn ie gesehen (vielleicht auch, weil sie das nicht zeigen?).

Ich bin ins Grübeln gekommen, ob hier vielleicht tatsächlich ein grundlegendes Problem unseres Zeitgeistes vorliegt. Ich als sehr emanzipierte Frau kann mir das alte Rollenbild gar nicht mehr vorstellen, geschweige denn leben, aber wäre es möglich, dass den jungen Männern vielleicht ein Orientierungspunkt für ihre Männlichkeit fehlt? Fühlen sie sich von den Frauen bedroht, oder ist das wieder zu einfach?

Vielleicht können ja grade Männer äußern, ob sie jemals eine Ungerechtigkeit oder Orientierungslosigkeit gespürt haben, wie sie sich verhalten sollen, welche Position sie als Männer neben den Frauen in der Gesellschaft einnehmen oder ob ich damit total auf dem Holzweg bin.

Und ihr Frauen: Ich habe schon öfter Männer erlebt, die genau in dieses verzweifelte, handlungsunfähig gemachte Bild passen, dass ich hier hin und wieder gesehen habe...und mich oft gefragt, woran es liegt, dass der eine Mann vollkommen gefestigt in sich ist und der andere an der kleinsten Abfuhr zu Grunde zu gehen droht.

Meine These kurz zusammen gefasst:
Unsere Zivilisation hat zwar ein alternatives Frauenbild entwickelt, aber zeitgleich versäumt auch ein neues Männerbild zu entwickeln. Ein Teil der Männer kann sich dieses selbst erschließen, während ein anderer Teil an der fehlenden Orientierung fast zu Grunde geht.
 
M
Benutzer105816  Verbringt hier viel Zeit
  • #2
Ich glaube nicht, dass sich der Mann heutzutage von der Frau bedroht sieht.
Das Einzige, was ich mir vorstellen kann, dass manche noch alte Werte von irgendwem in ihrer Entwicklung mitbekommen haben und somit die alte Rollenverteilung teilweise noch vorhanden scheint. Dass solchen Männern es dann nicht passt, dass Frau gleiches Recht und Freiheit in der Beziehung will, ist ja nicht grade verwunderlich!

Die Männer gehen an kleinsten Sachen zu Grunde? Ach, gibst bei Frauen auch... ist halt eine Typsache.
Was ich auffällig finde ist, dass immer mehr Jugendliche vorallem zu allererst Rat im Internet suchen. (Ich beziehe mich da mit ein!) Bei mir war/ist das aber eher so, dass ich eine neutrale außenstehende Meinung ebenfalls gerne höre, neben subjektiven Meinungen einiger Freunde. Abgesehen davon, kann man hier aufgrund gewisser Anonymität wesentlich mehr preisgeben, als es einem sonst vllt lieb wäre. :zwinker:
Das Bedenkliche daran ist jedoch, dass viele NICHT mehr Freunde etc um Rat fragen. Finde ich ziemlich erschreckend. Die sollten die erste Anlaufstelle für gewisse Probleme sein, schließlich kennen sie einen und die Situation selber viel besser.

Ob ich mich von der Frau bedroht fühle? Nein, wieso auch? Ich liebe meine Freundin und ich respektiere alles, was ich mir eingestehe und von ihr her das auch darf. Heißt wir genießen gleiches Recht und Freiheit, was meines Erachtens auch ein wichtiger Punkt für eine gute Beziehung ist. Sonst entsteht ein unnötiges Gefälle was unnötigen Stress verursacht. Wobei auch Stress genauso aufkommt, indem man sich gegenseitig nichts eingesteht.
Der Mann ist somit auch nicht sichtlich überfordet mit dem neuen Frauenbild! Vielleicht erlebst du einfach die Extremfälle, wobei es auch Typen gab, die mit dem alten Bild überfordert waren: Nicht jeder ist für eine dominante Rolle geschaffen.
 
U
Benutzer106050  (35) Verbringt hier viel Zeit
  • #3
Meine These kurz zusammen gefasst:
Unsere Zivilisation hat zwar ein alternatives Frauenbild entwickelt, aber zeitgleich versäumt auch ein neues Männerbild zu entwickeln. Ein Teil der Männer kann sich dieses selbst erschließen, während ein anderer Teil an der fehlenden Orientierung fast zu Grunde geht.

So was ähnliches wollte ich schreiben. Ich habe ganz oft das Gefühl, dass Frauen sich zwar wie Männer benehmen dürfen, aber Männer nicht wie Frauen. Gleichzeitig erwartet man von uns, dass wir uns nicht mehr wie früher benehmen. Unsere Eltern können dadurch kein Vorbild sein. Wobei ich sagen muss, dass ich meinen eigenen Vater selbst in der gleichen verzweifelten Lage gefunden habe wie mich selbst.

Einerseits ist mein Vater der Ernährer und arbeitet Tag und nacht um unsere Familie mit allen zu versorgen. Andererseits hat er zu hause überhaupt nichts zu sagen und sagt zu allen ja und amen was meine Mutter sagt. Meine Mutter arbeitet auch, aber nur manchmal und wenn nur halbtags und kümmert sich in der Woche um den Haushalt. Am Wochenende wird das von meinen Vater erwartet und er macht das alles ohne sich zu beschweren. Manchmal sogar in der Woche. Mein Vater kommt nach Hause und das erste was meine Mutter sagt ist: "Mach mal das Essen. Ich habe mich heute schon den ganzen Tag um den Haushalt gekümmert." Mein Vater sagt keinen Ton, stellt sich in die Küche und kocht.

So geht das immer und was ich halt daraus gelernt habe ist, dass Männer Frauen untertänigst dienen müssen, wenn sie von Frauen geliebt werden wollen. Womit ich aber so oft und so gründlich auf die Nase gefallen bin, dass ich nicht mehr weiß was ich machen soll. Wenn ich das mache, was ich von meinen Vater gelernt habe, sehen Frauen mich als Weichei an und in so was verlieben sie sich nicht. Wenn ich mich an das alte Rollennbild halte bin ich ein blöder Macho den auch keine will. Was soll man denn machen? Man weiß doch nicht mehr weiter. Egal was man macht entweder ist man dadurch ein Softie oder ein Macho und beides gefällt den Frauen nicht. Dazwischen das richtige Maß zu finden ist nahe zu unmöglich.

Aber man hat auch nur die beiden Bilder im Kopf und weiß nicht wie jemand dazwischen aussehen kann.

---------- Beitrag hinzugefügt um 13:24 -----------

Was ich noch vergessen habe. Beide Modelle sind auch Gesellschaftlich nicht wirklich akzeptiert. Der Macho noch eher als der Softie. Aber der Softie darf sich in der Öffentlichkeit wirklich keinen so zeigen ohne belächelt zu werden.
 
M
Benutzer105816  Verbringt hier viel Zeit
  • #4
Wenn deine Mutter hauptsächlich zuhause die Arbeit erledigt und der Mann das Geld reinbringt ist und bleibt dies das alte Rollenbild. Wie bei der Frau (Mutter) als auch beim Mann (Vater). Dass dein Vater dann am Wochenende auch mal hilft im Haushalt und deine Mutter minimal Geld einbringt ist minimalste Anpassung an die moderne Zeit. Aber davon zu reden, dass das eine emanzipierte Rollenverteilung ist würde ich nicht.
Denn für mich heißt das soviel wie ein Arrangement schaffen. Die Sache ist dabei aber, dass eine alte Rollenverteilung nicht ausbleibt. Schließlich ist es meistens so, dass eine Person hauptsächlich Geld reinbringt und die Andere sich um den Haushalt kümmert. Dass es dabei heute nicht immer die Rollenverteilung Mann=Geld und Frau=Haushalt ist, ändert nichts daran, dass so eine Trennung der Rollen eigentlich altmodisch ist, auch wenn sie unvermeidbar scheint. :zwinker:

---------- Beitrag hinzugefügt um 13:30 -----------

Aber man hat auch nur die beiden Bilder im Kopf und weiß nicht wie jemand dazwischen aussehen kann.
Ganz einfach: Der gute alte Gentleman.
Er legt die vernünftigen Manieren an den Tag, gibt Komplimente und ist fürsorglich (Softie) und kann gleichzeitig mal dominant und macho-mäßig sein. Trotzdem ist er nicht Vollmacho oder Vollsoftie.
 
U
Benutzer106050  (35) Verbringt hier viel Zeit
  • #5
Ja, das stimmt. Ich meinte aber auch den Umgang mit einander. Das war doch sicher früher anders. Es kann doch nicht sein, dass ein Mann das mit sich machen lässt. Dass er hauptberuflich arbeitet und wenn er zuhause ist den Haushalt macht. Das doch nicht sein. Ich finde mein Vater lässt sich unterbuttern. Er arbeitet wenn er auf Arbeit ist. Wenn er nach Hause kommt marbeitet er auch wieder und muss sich auch noch anhören wie anstrengend alles ist und dass meine Mutter auch mal Feierabend verdient hat und blabla. Und natürlich dann kommt immer das Stichwort Emanzipation. Aber Mann kann doch heutzutage auch mal was zu hause machen. Mein Eindruck ist, dass wir ausgenutzt werden.
 
M
Benutzer105816  Verbringt hier viel Zeit
  • #6
Da merkt man sofort dein altes Weltbild. Für dich hat der Mann Sonderrechte, weil er ja Geld anschafft. JEDOCH ist die Arbeit zuhause vergleichbar ermüdend, wenn nicht sogar anstrengender. Somit ist es auch das Recht der Frau Hilfe anzufordern... Sie wird ja nicht mal für ihre "Arbeit" entlohnt. Sofern sie es dann auch noch schweifen lässt, bekommt sie einen drüber.
Ich denke nicht, dass dein Vater das Recht auf eine dominante Position hat, denn beide Arbeitsbereiche (Beruf und Haushalt) sind gleichwertig. Somit würde ich auch nicht von "unterbuttern" reden! Außerdem (so sehe ich das) muss man auch mal seinem Partner entgegen kommen und freiwillig helfen. Man ist ja in einer Beziehung und macht GERNE was für den Partner. Siehe deine Mutter bringt noch was Geld rein: Entlastet den Mann ein bisschen beim Druck "Geld nachhause zu bringen."! Siehe dein Vater nimmt eine gewisse Order deiner Mutter an im Haushalt: Entlastet ihren Druck. Das ist eine Win-Win Situation!!!
Das da ein gewisser Trott entsteht ist nach jahrelanger Beziehungen sicherlich klar.

Vielleicht solltest du mal deine Gedanken überdenken: Denn du symbolisierst den gescheiterten Mann am Bilde der neuen Frau, welchen die TS angesprochen hat.
 
K
Benutzer105719  (39) Meistens hier zu finden
  • Themenstarter
  • #7
Weißt du, Unsicher, was ich krass finde. Irgendwie scheine ich einen Kern getroffen zu haben.

Natürlich warst auch du und dein Beitrag gemeint, als ich von den hilfesuchenden Männern in diesem Forum sprach. Und in diesem ganzen Thread "wie soll ich machen dass wir zusammen kommen" hat sich alles im Kreis gedreht.

Kann es sein, dass du einfach ein Problem mit deinem Selbstverständnis als Mann hast? Das ist doch immerhin schon ein Stück weiter, als wir in dem anderen Thread gekommen sind, oder?

Erstmal sehe ich es ähnlich M4gg0t...das was du beschreibst ist eigentlich ein recht klassisches Rollenbild. Dennoch scheint es zu einer Verschiebung gekommen zu sein, nämlich auf emotionaler Ebene. Anscheinend hat deine Mutter die emotionale Herrschaft an sich gerissen, dein Vater war, trotz Brotverdienerfunktion, ihr unterstellt und anscheinend in deinen Augen entwertet. Stimmt das soweit? (Ich muss nicht weiter erwähnen, dass Geldeinbringen allein keine "Herrschaftsposition" legitimiert, mir gehts erstmal um deine Sicht, TS)

Es gibt einen Spruch, den ich nicht 100pro zusammen bekomme, aber er geht etwa so:
Wir können erst erwachsen werden, wenn wir erkennen, dass unsere Eltern nicht unfehlbar sind.

Vielleicht musst du lernen dich von deiner kindlichen Vaterrolle zu lösen. Frauen wollen keinen Pantoffelhelden, egal wie emanzipiert sie sind. Klar gibt es auch die weibliche Tyrannin wie auch den männlichen Tyrannen. Aber du suchst doch ein normales, nettes Mädchen. Und meiner Erfahrung nach braucht eine Frau auch mal Kontra, einen Mann mit Profil eben. Einer der nachgeben kann, aber der auch Bescheid gibt, wenn man Mist redet.

Also nochmals kompakt: Kannst du dir vorstellen, dass deine Probleme, die du jetzt mit dir als Mann und den Frauen als (nicht erreichbaren) Partner hast, tatsächlich in deinem fehlenden Selbstverständnis als Mann begründet liegen?


-------------

Wer wird ausgenutzt, wer ist "wir"?
Wir Frauen haben auch oft Grund zu klagen. Wir sollen arbeiten gehen, den Haushalt machen, Mütter sein, dementsprechend Kinder gebären, und werden nicht so entlastet von der Gesellscahft wie die Männer, die Karriere machen wollen. Glaub mir, ich weiß wovon ich rede.
Mein Mann übrigens wird Vaterschaftszeit nehmen, ER wird zu Hause bleiben. Das hat nämlich nichts damit zu tun, ob man als Mann glücklich sein kann oder männlich genug ist.

Die Welt ist zu jedem ungerecht, ob Mann oder Frau und vor allem ist sie nicht besonders ungerecht zu dir. Du lässt dich nur besonders hart treffen.
 
M
Benutzer105816  Verbringt hier viel Zeit
  • #8
Das Vater-Mutter-Bild von dem ich spreche ist aufgegriffen von "unsicher" und halte ich ebenfalls wie du für altmodisch.
Jedoch würde ich nicht davon reden, dass sein Vater extrem untergebuttert ist. Ich denke lediglich er persönlich empfindet das so, da er eine andere Rollenverteilung anstrebt (die ganz klassische)!

Ich denke ich habe klar gemacht, dass es aber schwer ist eine Rollenteilung auszuschließen. Die volle Egalität ist schwer erreichbar. Weder in Recht und Freiheit und noch weniger bei den Pflichten.


Aber NEIN, ich verstehe meine Rolle als Mann (meines Erachtens nach): Ich versuche meiner Partnerin, dass zu vermitteln was ich für sie empfinde. Sei es durch liebe Worte oder auch Taten. Bei den Taten MUSS es sich meines Erachtens nach auch um Hilfe im Haushalt halten (falls die Frau hauptsächlich dort tätig ist). Ich gebe meiner Freundin gerne das Gefühl jeder Zeit für sie da zu sein und ihr eine große Last abzunehmen und wenn es mal ein Tag der Haushalt ist, mache ich das gern. Genauso geht sie ja auch mal zB arbeiten, um evtl geldlichen Sorgen vorzubeugen.
Meiner Meinung nach sollte es halt emanzipierte/gleichgestellte Rollen geben. Warum sollte ich damit ein Problem haben? Wir leben schon lange nicht mehr in einer Jäger und Sammler Ära, wo es von Nöten ist, dass der Stärkere Geld/Essen nachhause bringt und sich die Frau um alles "zuhause" kümmern muss.

---------- Beitrag hinzugefügt um 14:01 -----------

Mein Mann übrigens wird Vaterschaftszeit nehmen, ER wird zu Hause bleiben. Das hat nämlich nichts damit zu tun, ob man als Mann glücklich sein kann oder männlich genug ist

Das meine ich damit, dass vllt die Rollen getauscht werden, ABER davon sind die Rollen nicht gleich. Es ist und bleibt halt schwer gleichermaßen beansprucht zu werden. :zwinker:
 
K
Benutzer105719  (39) Meistens hier zu finden
  • Themenstarter
  • #9
Nun gleich vielleicht nicht, aber soweit ausgewogen wie möglich. Mein Männe wird freiberuflich zu Hause arbeiten, der Haushalt obliegt uns zu gleichen Teilen (wobei ich die einzige bin die kocht, aber das ist besser so :zwinker:) und die Kindererziehung demnach auf aufgeteilt, wobei Mann den Präsenzteil übernehmen wird. Klar ist es schwierig absolutes Gleichgewicht herzustellen, aber ist das wirklich nötig? Wichtig finde ich, dass man nicht sagt: Du machst das, weil du Frau und du machst das andere, weil du Mann. Mein Mann jedenfalls WILL Papa sein und ich glaube, dass die Männer sich auch das Recht an der Vaterschaft nehmen müssen, denn über Jahrhunderte wurden sie in diesem Punkt diskriminiert. Wie dem auch sei...wir sind uns ja einig. :zwinker:
 
D
Benutzer86779  (39) Sehr bekannt hier
  • #10
Interessant das so ein Thread mal von einer Frau kommt. wäre die TS ein Mann wären jetzt schon wieder die ganzen mädels und männliche emanzen über sie hergefallen:grin:.

Ich denke das Problem ist, dass frauen stärker und selbstbewusster geworden sind (was ansich gut ist), aber viele männer sich nicht mit weiterentwickelt haben.

denn auch diese dominanten frauen von heute suchen keinen weichen und unterwürfigen mann. im gegenteil, meistens erwarten sie, dass der mann sogr noch selbstbewusster als sie ist. und da haben viele männer einfach nicht mitgezogen.

fehlende männliche vorbilder und das männliche selbstverständnis wie die TS gesagt haben spielen sicher ne rolle, aber auch bequemlichkeit (sich zu fügen ist einfacher als selber dominant zu sein) und das "aufs podest stellen" der frauen.

denn das problem ist doch die schwäche der männer. selbst die härteste zicke ist nicht mehr zickig wenn sie auf einen sexuell attraktiven und dominanten mann trifft. dann setzt eben doch der weibliche instinkt ein.

wenn aber ein waschlappen ankommt, der sie nervt wird der halt auch mal zur sau gemacht und drüber gefahren. das ist wie in der natur, die schwachen werden gefressen (und die frau ist der wolf:grin:).

männer (wie frauen) müssen in der heutigen zeit einfach selbstbewusst und dominant sein, sonst hat man keine chance (gilt nicht nur für beziehungen). geschenkt wird einem nichts, die frauen sind ja keine sozialarbeiter sondern wollen einen mann der sie auch sexuell erregen kann.

entweder man passt sich als mann daran an oder man lebt damit, meckern bringt da nichts.
 
M
Benutzer105816  Verbringt hier viel Zeit
  • #11
Off-Topic:
Lies dir nochmal meine Texte durch und du solltest merken, dass ich deine Meinung teile. :zwinker:
 
M
Benutzer Gast
  • #12
Das Problem lässt sich meiner Meinung nach sehr einfach zusammenfassen:

Viele Menschen (Männer und Frauen!) orientieren sich nicht nur an den festen Rollenbildern, sondern sie adaptieren sie komplett. Es fehlt einfach die Fähigkeit, der Mut oder der Willen, sich komplett frei zu entwickeln und sich vollständig von diesen Rollen zu lösen.
 
M
Benutzer105816  Verbringt hier viel Zeit
  • #13
Off-Topic:
EnfandtDuSang mal wieder in gewöhnlicher Brillianz. :zwinker: :grin:
 
K
Benutzer105719  (39) Meistens hier zu finden
  • Themenstarter
  • #14
Ich stimme Enfant zu.
Allerdings bleibt für mich die Frage offen, warum es manchen Menschen (Männern wie Frauen) dennoch scheinbar leicht gelingt und anderen so gar nicht.
Oder anders formuliert: Was rät man einem Mann, der keine Frau findet, darüber jammert, aber immer alle anderen Schuld sind. Ist dem überhaupt noch zu helfen?
 
M
Benutzer105816  Verbringt hier viel Zeit
  • #15
Dem Rate ich zum Psychologen zu gehen, um seine Komplexe ablegen zu können. :grin:
 
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Z
Benutzer84394  Verbringt hier viel Zeit
  • #231
xoxo schrieb:
Ganz einfach: Frauen haben sich emanzipiert und Maenner hinken hinterher in ihrer Entwicklung. Das ist ja nichts neues.


Das kann man aber auch anders sehen. Exemplarisch sehe ich das beim Tanzen. Eigentlich muss der Mann führen, aber manche Frauen wollen ständig dazwischen funken und selbst die Richtung vorgeben. Entweder treibt der Mann es der Frau aus, oder man tritt sich nur noch auf die Füße.

Ich will das jetzt nicht auf das ganze Leben beziehen, aber hier und da trifft das wohl zu.

Es gibt Pilot und Co-Pilot. Können nicht beide gleichzeitig am Steuer rumzerren.

Auch die "starken" Frauen müssen lernen, sich ab und zu mal zurückzunehmen. Das machen Männer übrigens ständig.
 
Lotusknospe
Benutzer91095  Team-Alumni
  • #232
Das kann man aber auch anders sehen. Exemplarisch sehe ich das beim Tanzen. Eigentlich muss der Mann führen, aber manche Frauen wollen ständig dazwischen funken und selbst die Richtung vorgeben. Entweder treibt der Mann es der Frau aus, oder man tritt sich nur noch auf die Füße.

Ich will das jetzt nicht auf das ganze Leben beziehen, aber hier und da trifft das wohl zu.

Es gibt Pilot und Co-Pilot. Können nicht beide gleichzeitig am Steuer rumzerren.

Man sollte aufpassen mit solchen Analogien. Tanzen ist kein Machosport, und die Interpretationen von Führen und Folgen sind viel vielschichtiger als "Frau darf nicht dazwischenfunken".

Und im "echten" Beziehungsleben ist es auch anders. Das ist nicht eindimensional. Es gibt viele Möglichkeiten, das Ruder in die Hand zu nehmen. Mal tut es der eine, mal tut es der andere. Betrachte es als Schichtwechsel des Steuermanns. Klar, ab und zu kommt es da zu Reibereien, wenn beide gleichzeitig steuern wollen, aber das ist nur der Ausdruck von natürlicher Meinungsverschiedenheit. Wenn einer die ganze Zeit steuert und der andere eigentlich in eine andere Richtung will, aber nichts sagt, dann wird jener auf Dauer sehr unglücklich und unzufrieden sein.
 
radl_django
Benutzer48403  (54) SenfdazuGeber
  • #233
Grundsätzlich zu sagen, dass Mobbing dafür verantwortlich ist, dass junge Männer nichts mit Frauen anfangen können, halte ich aber für verkehrt. Mobbing ist natürlich immer scheiße, aber das gibt es sowohl bei Frauen als auch bei Männern. Und das gibt es in allen möglichen Ausprägungen, die nicht notwendigerweise mit der Interaktion der zwei Geschlechter zu tun haben.

Zum Thema Mobbing: Meine Erfahrung deckt sich zu 99% mit der von Lord_C. Ein entscheidender Aspekt kommt aber noch hinzu: Aufgrund von andauernder schwerer Krankheit fast die genze Schulzeit hindurch war es klar, dass mein Kampf eher darin bestanden hatte, immer wieder auf die Beine zu kommen und mir durch die Schule zu hangeln (mit mehrmaligem Sitzenbleiben aufgrund langer Fehlzeiten).
Da blieb keine Zeit für soziale Kontakte, schon gar nicht zu Frauen.
Hatte es aber trotzdem nicht geschafft, einen Abschluss zu bekommen. Dass ich nen Job bei öffentlichen Dienst bekommen hatte, war einfach nur verdammtes Glück.
So erst ab 19/20 Jahren pendelte sich meine Gesundheit langsam auf ein stabiles Niveau ein, aber um da noch aufzuholen, was ich die ganzen Jahre davor verpasst hatte, war fast unmöglich. Erster Kontakt zu Frauen hatte ich mit 22, erste Beziehung mit 26. Natürlich musste ich stets nachhelfen, keine Frau lief mir per Zufall über den Weg.

Und außerdem, warum wird einer gemobbt? Das ist ja auch immer die Frage.
Bei mir eindeutige Antwort: Krank --> Schwächling(bin vom Schulsport freigestellt worden) --> mit dem können wirs machen. Ergo zog sich die Mobbingzeit wie ein roter Faden seit Anfang Primärschule bis zur 11. Klasse. Es war einfach nur die Hölle, und irgendwann ist man dann auch am Ende seiner Kräfte, physisch wie psychisch. Man beginnt die Lust am Weiterleben zu verlieren, man sieht kein Licht am Ende des Tunnels.
Doch ab der 12. Klasse änderte sich alles. Ich hatte zum ersten Mal Freunde, ich hatte zum ersten Mal das Gefühl, als normaler Mensch wahrgenommen zu werden.
Ich kenne mich mit Mobbing nicht aus, habe es nie betrieben und ich wurde auch nie gemobbt, obwohl ich in Schulzeiten immer Außenseiterin war.
Aussenseiter und Mobbing sind zwei Paar Schuhe.
Aber ich möchte nochmal sagen, ich kann total verstehen, dass das mental ziemlich zerstörend ist,
Das unterschreibe ich sofort. Wer mich genau kennt, merkt schon, dass tiefe Einbrüche in meinem Leben hinter mir habe. Auch heute noch.
 
Lotusknospe
Benutzer91095  Team-Alumni
  • #234

Off-Topic:
Ja, also, das soll hier kein Wettkampf von "Wem ging es in seiner Schulzeit schlechter" sein. Ich hatte selbst mit einigen Sachen zu kämpfen, mir ist das also nicht unbekannt, wenn man den Kontakt zu seinen Mitmenschen verliert, etc. Für mich sind das also vielleicht Teilgründe oder unterstützende Gründe für das Threadthema, aber ausreichend erscheinen sie mir trotzdem nicht. Vielleicht ist der entscheidende Punkt, dass ich nicht gemobbt wurde, wobei dann eben die Sache immer noch im Raum steht, dass es auch weibliche Mobbingopfer gibt, die vermutlich andere Probleme, aber nicht diese Probleme haben. Ich will also überhaupt nicht Mobbing verharmlosen. Nur, ich kann mir nicht vorstellen, dass das der allumfassende Grund ist. Es gibt sicher auch junge Männer, die nicht gemobbt wurden, aber trotzdem das gleiche Problem haben.


Fakt scheint zu sein: Mobbing kratzt am Selbstbewusstsein, Mobbing zerstört den normalen sozialen Kontakt zu anderen Menschen.

Das sind schon mal klare Gründe dafür, dass sich Mobbing sehr negativ auf die Ausstrahlung eines Menschen auswirkt. Aber Mobbing ist nichts neues. Das gab es immer, sobald es Gruppenbildung gab. So gesehen dürfte es da keinen Unterschied von früher und heute geben und der Thread hier wäre eigentlich "falsch".
 
P
Benutzer74141  (38) Verbringt hier viel Zeit
  • #235
Lotusknospe schrieb:
Du hast Angst davor, dich zu öffnen. Und die Angst hast du bereits bei deiner ersten Flamme gehabt. Ich sage dir, das ist eine ganz natürliche Angst, die jeder hat. Irgendwann lernt man, mit ihr umzugehen und ja, man lernt auch, zu seinen Gefühlen zu stehen und sie nicht als Schwäche anzusehen. Mit dir wurde natürlich übel gespielt und es wundert mich absolut nicht, dass du ein Problem mit Frauen hast. Du hast ein Problem damit, ihnen zu zeigen, dass du interessiert bist. Und das genau macht für mich persönlich einen Grundstock der Asexualität aus. Es bedeutet nicht, dass du asexuell bist, aber wenn ein Mann mir nicht zeigt, dass er mich gut findet, dann regt sich in mir überhaupt nichts, dass ich auf ihn in der Hinsicht reagiere.
Das trifft sehr gut auf mich zu.
Aber wie öffne ich mich Frauen?
Wie zeige ich ihr, dass ich interessiert bin?

Lotusknospe schrieb:
Und wenn du auf eine Frau abfährst, dann zeig es ihr, und zwar zum frühesten Zeitpunkt wie möglich. Warte nicht ab, bis du dich so stark in sie verknallt hast, dass du das Gefühl hast, was schlimmes zu verlieren, wenn es nicht klappen sollte. Sobald du merkst, dass du eine Frau spannend findest, zeig es ihr. Du kannst einer Frau ruhig sagen, dass du sie toll findest, mit einem selbstbewussten Lächeln, und ohne schmachtendem Blick. Sie wird sich freuen. Und sie wird dich mit anderen Augen sehen.
Wie? Ohne zu frühe Liebesbeskundungen?
Was mir dazu einfällt:
Du gefällst mir.
Ich stehe auf sportliche Frauen.
Find "dieses Verhalten von ihr" witzig/gut.
 
M
Benutzer50955  Sehr bekannt hier
  • #236
Grundsätzlich noch ein Tipp in Internetforen: Augen auf bei der Namensgebung!!! Wer sich "Dauersingle", "Pessimist" usw. nennt, landet doch automatisch in diesem Moment bei vielen Frauen (und Männern) in einer wenig schmeichelhaften Schublade, aus der man evtl. auch nicht mehr so ohne weiteres herauskommen kann. Sucht euch einen neutralen Namen, dann klappt es auch besser...
 
P
Benutzer74141  (38) Verbringt hier viel Zeit
  • #237
MrShelby schrieb:
Grundsätzlich noch ein Tipp in Internetforen: Augen auf bei der Namensgebung!!!
Wie schon oft gesagt, ich such nicht im Internet! Den Name habe ich vor langer Zeit gewählt.
 
Lotusknospe
Benutzer91095  Team-Alumni
  • #238
Das trifft sehr gut auf mich zu.
Aber wie öffne ich mich Frauen?
Wie zeige ich ihr, dass ich interessiert bin?

Es ist echt schwierig, das zu verbalisieren. Und vermutlich macht das jeder auf andere Art und Weise. Grundsätzlich zeigt man das, indem man den Kontakt zum anderen sucht (einen selbstbewussten Kontakt. Nicht einfach immer der Person hinterherrennen oder linkisch versuchen, Körperkontakt herzustellen), indem man interessiert an der anderen Person ist und ihr Aufmerksamkeit schenkt. Aber nicht zu viel und nicht geheuchelt, nicht anbiederhaft, nicht klettenhaft und nicht selbstaufgeberisch. Grundsätzlich klingt es jetzt schwierig, das richtige Maß zu finden, aber letztendlich ist es das - zumindest für mich mittlerweile - nicht mehr. Es muss einfach ein Interesse sein, das authentisch ist, das ehrlich rüberkommt. Ansonsten geht es nach hinten los. Daher bringt es z.B. auch nichts, an einem Abend offenkundig 10 Mädels anzubraten, denn dann wird man tatsächlich von keiner mehr ernst genommen.

Off-Topic:
Und dann gibt's da natürlich noch bei jedem individuelle Vorlieben. Ich persönlich steh z.B. drauf, wenn man sich gegenseitig neckt und bisschen "disst". Ich mag weniger Smalltalk als echte Gespräche mit gescheiten Fragen, die mich zum Nachdenken bringen. Zwischendurch einmal ein zweideutiger Kommentar und schon schenke ich meinem Gegenüber ein schönes Lächeln :smile: Aber das geht natürlich eher schlecht in einer lauten Disco. Besser sind Bars oder alle möglichen anderen Orte, wo man auf fremde Menschen trifft. Die Disco ist für mich ein Tabu-Ort für Flirtereien.


Wie? Ohne zu frühe Liebesbeskundungen?
Was mir dazu einfällt:
Du gefällst mir.
Ich stehe auf sportliche Frauen.
Find "dieses Verhalten von ihr" witzig/gut.

Liebesbekundungen sind ganz verkehrt. Sowas macht man vllt, wenn man schon ein paar Monate in einer Beziehung ist, und manche machen das nicht mal dann. Aber abgesehen davon kann man eigentlich fast alles sagen. Es kommt drauf an, was man für ein Image hat und wie man es sagt. Wenn mir ein gut aussehender, attraktiver, charmanter Mensch sagt "Weißt du was, du gefällst mir.", dann freue ich mich drüber. Schmeichelhaft ist es immer, wenn man etwas heraushebt, was die spezielle Frau von anderen Frauen unterscheidet. Aber grundsätzlich muss man nichts sagen. Zeigen reicht anfangs eigentlich. Und, man macht da dann weniger "falsch". Was ich aber auf jeden Fall anfangs lassen würde: Schmachtende Blicke, unangebrachte Eifersüchteleien, Anhänglichkeit, Abhängigkeit. Das wäre alles eher unangenehm zu einem Zeitpunkt, wo man die andere Person noch gar nicht gut kennt.

Der Schlüssel zum ganzen ist eigentlich immer der gleiche: Verwechselt Verliebtheit nicht mit Geilheit, setzt euch nicht unter Druck und seht alles ein bisschen lockerer. Dann kann man eigentlich einen kühlen Kopf bewahren und die ganzen Sachen ergeben sich eigentlich automatisch.
 
P
Benutzer74141  (38) Verbringt hier viel Zeit
  • #239
Endlich mal jemand der meine Frage ernst nimmt :grin:
Lotusknospe schrieb:
Ich persönlich steh z.B. drauf, wenn man sich gegenseitig neckt und bisschen "disst"
Das mag ich auch sehr gern :zwinker: Nur im gleichen Moment zu sagen, weißt du, du gefällst mir!, passt manchmal einfach nicht, dass sollten dann schon non-verbal rüberkommen. Aber ich werde daran denken, sag sowas eigentlich nie, obwohl ich es schon manchmal könnte.
 
Q
Benutzer77893  Meistens hier zu finden
  • #240
@Lotusknospe
Das hast du schön beschrieben, nur weiter! :zwinker:
Ich frage mich nämlich wie man Interesse bekunden soll, wenn man sich wenig zu erzählen hat. Denn ich habe meistens das Problem das ich meisten kein Gespräch lange aufrecht erhalten kann. Wie findet man also in kurzer Zeit heraus was Frau interessiert und ich auch davon Ahnung habe, damit ich mich unterhalten kann. Des weiteren wie bemerkt man ob Frau überhaupt Interesse hat?
 
L
Benutzer86978  (36) Verbringt hier viel Zeit
  • #241
Off-Topic:
Ja, also, das soll hier kein Wettkampf von "Wem ging es in seiner Schulzeit schlechter" sein. Ich hatte selbst mit einigen Sachen zu kämpfen, mir ist das also nicht unbekannt, wenn man den Kontakt zu seinen Mitmenschen verliert, etc. Für mich sind das also vielleicht Teilgründe oder unterstützende Gründe für das Threadthema, aber ausreichend erscheinen sie mir trotzdem nicht. Vielleicht ist der entscheidende Punkt, dass ich nicht gemobbt wurde, wobei dann eben die Sache immer noch im Raum steht, dass es auch weibliche Mobbingopfer gibt, die vermutlich andere Probleme, aber nicht diese Probleme haben. Ich will also überhaupt nicht Mobbing verharmlosen. Nur, ich kann mir nicht vorstellen, dass das der allumfassende Grund ist. Es gibt sicher auch junge Männer, die nicht gemobbt wurden, aber trotzdem das gleiche Problem haben.


Fakt scheint zu sein: Mobbing kratzt am Selbstbewusstsein, Mobbing zerstört den normalen sozialen Kontakt zu anderen Menschen.

Das sind schon mal klare Gründe dafür, dass sich Mobbing sehr negativ auf die Ausstrahlung eines Menschen auswirkt. Aber Mobbing ist nichts neues. Das gab es immer, sobald es Gruppenbildung gab. So gesehen dürfte es da keinen Unterschied von früher und heute geben und der Thread hier wäre eigentlich "falsch".

Aber früher gab es soziale Rollenmuster und Vorstellung die auch den letzten Sozialversager auffingen. Arrangierte Hochzeiten, nur aus dem Motiv des Familiären Vorteils, harte benimmschulen usw.

Heut zu Tage, kommen viele menschen mit einem assozialen Benehmen durch in einer hrte die es dmaals so nicht zwingend gab, jedenfalls nicht gehäuft.
Dazu kommen andere soziale Umstände wie, die Frau kann sich seit der Emanzipation den Mann selber auswählen und hat sich hierbei auch das Recht nach Aussehen zu entscheiden, erkämpft. Sowie moderne Modelle a la :alleinerziehnde eltern und gehäufte Einzelkind Familien.
 
Lotusknospe
Benutzer91095  Team-Alumni
  • #242
@Lotusknospe
Das hast du schön beschrieben, nur weiter! :zwinker:
Ich frage mich nämlich wie man Interesse bekunden soll, wenn man sich wenig zu erzählen hat. Denn ich habe meistens das Problem das ich meisten kein Gespräch lange aufrecht erhalten kann. Wie findet man also in kurzer Zeit heraus was Frau interessiert und ich auch davon Ahnung habe, damit ich mich unterhalten kann. Des weiteren wie bemerkt man ob Frau überhaupt Interesse hat?

Nun, wenn von der Frau keine Bereitschaft kommt mit dir zu reden und sie dir kein "Futter" gibt, mit dem du was anfangen kannst, dann wird sie wohl eher kein Interesse haben.

Paradebeispiel aus Hitch, ist zwar mit PU erklärt, aber ehrlich gesagt, ich würde es genauso erklären und es nicht PU nennen :grin:

YouTube - ‪"Hitch" Popup Pickup - Learn How To Pick Up Women From Movi‬‏

Man muss einfach ein bisschen die Körpersprache lernen, lernen, die Zeichen zu deuten, wer bereit und willig für eine Unterhaltung mit dir ist, und wer nicht.

Heut zu Tage, kommen viele menschen mit einem assozialen Benehmen durch in einer hrte die es dmaals so nicht zwingend gab, jedenfalls nicht gehäuft.

Glaubst du wirklich, dass die Leute heute asozialer sind als früher? Gegenüber Frauen? Das glaube ich überhaupt nicht. Früher wurde das vermutlich gesellschaftlich nur eher geduldet. Sexismus, Chauvinismus waren der Alltag.
 
F
Benutzer108372  Benutzer gesperrt
  • #243
Hallo; Ich kenne Dich zwar nicht mit Namen aber trotzdem finde ich, dass Du es mit Deinem Beitrag sehr gut auf den Punkt bringst.

Eines möchte ich aber doch noch ergänzen:

Es sind nicht nur Rollenbilder von anno dazumal, die junge Männer verunsichern. Ich dürcke mich mal sehr plump aus: Hast Du als Mann einen körperlichen Makel, für den Du nichts kannst, dann hast Du bei Frauen auch sehr schnell versch... Ich meine damit nicht den Mann mit der schiefen Nase o.ä., sondern Männer die z.B. an physiologisch bedingten Wachstumsstörungen leiden und dann ein entsprechendes Äußeres aufweisen. Ergebnis: Ein Misserfolg bei Frauen jagt den nächsten.
Leider ist und Männern nicht ein so hohes Gesundheitsbewußtsein gegeben, wie Frauen, die wenigstens einmal pro Jahr zum Gyn gehen und sich checken lassen.
Somit bleibt das eine oder andere Jahre lang unentdeckt und wirkt sich nicht nur auf die physische sondern auch auf die psychische Entwicklung aus. Dann geht die Spirale nur noch abwärts...
Auch dass kann sich
 
C
Benutzer100759  Beiträge füllen Bücher
  • #244
Ich bin ins Grübeln gekommen, ob hier vielleicht tatsächlich ein grundlegendes Problem unseres Zeitgeistes vorliegt. Ich als sehr emanzipierte Frau kann mir das alte Rollenbild gar nicht mehr vorstellen, geschweige denn leben, aber wäre es möglich, dass den jungen Männern vielleicht ein Orientierungspunkt für ihre Männlichkeit fehlt? Fühlen sie sich von den Frauen bedroht, oder ist das wieder zu einfach?

Ist mir persönlich zu einfach. Das schmeckt nach Feuilletonschlagzeile.

Erstens: Die Seele ist ein weites Land - ich halte es für falsch da Pauschalgründe zu suchen. Es mag hier und da Parallelen geben, aber ich halte diese Art der vereinfachenden Ursachen"forschung" für nicht sehr zielführend.

Es gibt in meinem Bekanntenkreis einige junge Männer (20-30J), bei denen frau sich ganz unschuldig wundert wieso die jahrelang Single sind und bleiben (nett, witzig, gutaussehend...). Kommt frau mit denen in ernsthafte Gespräche, so wird klar, daß da ganz unterschiedliche Gründe dahinterstecken. Das ist nicht so einfach über einen Kamm zu scheren.


Zweitens: Auch "früher" gab es schon jede Menge Menschen beiderlei Geschlechts, die keine/n Partner/in "abbekamen" (oder aber mit dem/der Zwangspartner/in massiv unglücklich waren). Das zu ignorieren heißt einfach die rosa Nostalgiebrille aufsetzen.
Es ist heute einfach leichter von diesem Phänomen zu erfahren, weil man dazu keinen Tschechow mehr lesen muß, sondern nur noch im Internet surfen. :zwinker:
 
F
Benutzer108372  Benutzer gesperrt
  • #245
Es gibt in meinem Bekanntenkreis einige junge Männer (20-30J), bei denen frau sich ganz unschuldig wundert wieso die jahrelang Single sind und bleiben (nett, witzig, gutaussehend...). Kommt frau mit denen in ernsthafte Gespräche, so wird klar, daß da ganz unterschiedliche Gründe dahinterstecken. Das ist nicht so einfach über einen Kamm zu scheren.

Was sind es denn dann für Gründe...?
 
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