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Job Job-Unfähig? Was arbeitest du denn?

  • Themenstarter Gelöschtes Mitglied 172164
  • Erstellt am
G
Benutzer Gast
  • #1
Hallo zusammen,
Ich hab da son Problem: ich hasse es arbeiten zu gehen.
Jetzt lachen bestimmt viele von euch, weil sie sich genauso fühlen aber bei mir ists so, dass ich es wirklich abgrundtief hasse.
Der Grund ist nicht der, dass ich das Arbeiten grundsätzlich scheiße finde, denn so ist es nicht, sondern dass ich so absolut keine Ahnung habe, welche Arbeit mir Spaß machen würde. Also Erzieherin und Mediengestalterin sind es schon mal nicht.
Seit ich die Schule beendet habe, bin ich verzweifelt auf der Suche nach DEM Job. Aber als was?
Mal denke ich an einem Pflegeberuf, aber: ich stehe nicht 100% hinter der Schulmedizin, mit behinderten Kinder und Senioren möchte ich nicht zwingend arbeiten, Pharma ist auch nicht meins
Kreative Berufe, das weiß ich schon, sind nicht mein Fall: ich bin sehr kreativ und als Mediengestalterin war ich sogar ziemlich erfolgreich, aber ich habe es gehasst wie die Pest auf Kommando mir Sachen einfallen zu lassen. Bah ne.
Mit Kindern und Jugendlichen kann ich gut und tatsächlich könnte ich es mir vorstellen zB in Berufschulen zu unterrichten. Aber ich hab kein Abi und mit 2 kleinen Kindern und mit fast 30 Jahren und ein Kredit aufm Buckel, kann ich mir ne Vollzeitschule nicht leisten.
Gastronomie ist nix. Obwohl ich 6 Sprachen spreche, möchte ich nichts übersetzen oder so.
Nur draußen arbeiten ist doof. Nur mit Menschen ist doof, nur am PC ist aber auch doof...
Ich dachte an Verwaltung oder sowas aber das ist so trocken.... und es muss sich finanziell rentieren!

Ach... was arbeitet ihr eigentlich und seid ihr zufrieden?
 
F
Benutzer85989  Meistens hier zu finden
  • #2
Was hast du denn alles nach deinem Schulabgang gemacht? Hast du schon Ausbildungen angefangen bzw. beendet? Welchen Schulabschluss hast du? Werden deine Kinder betreut?

Ich finde, mit fast 30 Jahren ist es noch nicht zu spät, aber dafür müsstest du auch jetzt anfangen etwas dafür zu tun. Ich kannte mal jemanden, der mit 32 Jahren eine Ausbildung zum Krankenpfleger gemacht hat. Du müsstest nur wissen, was dich interessieren könnte und welche Möglichkeiten es für dich gibt da einsteigen zu können. Irgendwie klingt es für mich ein bisschen so, als würdest du dich sträuben, langfristig in einem bestimmten Job arbeiten zu wollen. Der Eindruck kommt daher, dass du an allem etwas auszusetzen hast. Wie finanzierst du momentan dein Leben? Mit Gelegenheitsjobs oder Sozialleistungen?

Zu deiner Frage: ich bin Studentin, arbeite etwas mehr als Teilzeit in der Behindertenpflege. Ich finde den Job ganz okay und könnte mir sogar vorstellen, nach dem Studium ganz einzusteigen. Mir persönlich gefällt die Arbeit mit Menschen und auch hat es größtenteils nur Vorteile für mein Privatleben. Ich kann jeden Monat individuell meinen Dienstplan gestalten und wenn ich mal in einem 24h-Dienst arbeite, dann habe ich so gut wie die restliche Woche frei und kann mich anderen Dingen widmen. Als mein Freund im Auslandssemester war, konnte ich die erste Hälfte des Monats viel arbeiten und den restlichen Monat zu ihm fahren. Auf die Weise haben wir uns regelmäßig sehen können und haben seinen Auslandsaufenthalt gut überstanden :zwinker:
 
cr4nberry
Benutzer68557  (33) Sehr bekannt hier
Redakteur
  • #3
Alle deine Punkte könnte ich auch gegen meinen Job anbringen, aber nach Jahren von Studium und Weiterbildung reichen die nicht, um da irgendwas hinzuschmeißen. Am Ende des Tages ist es eben auch „nur“ ein Job, der da ist, um seinen Lebensunterhalt zu finanzieren. Für mich kommt es häufig mehr auf Atmosphäre und die Kollegen an. Aber vermutlich habe ich einfach nicht so hohe Ansprüche. Ich kann halt nur das eine.

Gehst du zurzeit arbeiten?
 
G
Benutzer Gast
  • Themenstarter
  • #4
Ich liebe meinen Job so sehr, dass ich manchmal traurig bin, dass schon Feierabend ist.

Viel wichtiger als der Job selbst, sind aber die Menschen mit denen man zusammenarbeitet. Das ist meine Meinung.

Wenn du als Mediengestalterin erfolgreich gearbeitet hast, dann evtl auf selbstständiger Basis. Dann bist du dein eigener Chef.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Miss_zitzibee
Benutzer169771  (34) Verbringt hier viel Zeit
  • #5
Was war denn dein Traumjob als du klein warst?

Meistens hat unser kleines ich eine sehr genaue und meist treffende Vorstellung davon :zwinker:
 
ferdl
Benutzer171790  Meistens hier zu finden
  • #6
Eine junge Bekannte von mir ist Polizistin. Die ist ganz begeistert über die Vielfalt die geboten wird. Normaler Streifendienst, Kriminaldienst, Verkehrsdienst, Verwaltung usw. Die ist hochzufrieden. Kann auch Teilzeit arbeiten und der Arbeitsplatz ist in der Nähe.
 
dani_ela
Benutzer120764  (28) Sehr bekannt hier
  • #7
Also ich denke DEN Traumjob gibt es nicht. Die meisten Menschen verschwenden wertvolle Zeit damit, sich zu überlegen was denn nun der perfekte Job ist, anstatt dass sie einfach mal etwas ausprobieren. Ich finde auch, wie viele hier schon geschrieben haben, dass es vor allem auf die Kollegen und auf das Arbeitsklima ankommt. Klar muss einem der Job auch etwas gefallen, doch es wird immer irgendwelche Tätigkeiten im Job geben die man eben weniger gerne macht.
Ich arbeite zum Beispiel in der Verwaltung. Ich kann nicht sagen das es mein Traumberuf ist aber es passt sonst alles. Und klar nervt es mich zum Teil wenn ich 8 Stunden nur vorm Computer sitze, aber im Endeffekt überwiegen die Vorteile und ich bin froh einen Job zu haben damit ich Geld verdiene.
 
G
Benutzer Gast
  • Themenstarter
  • #8
Bevor ich meine Ausbildung gefunden habe, habe ich auch nach DEM Job gesucht.
Aber habe mich damit abgefunden, dass ich nie etwas arbeiten werde, wofür ich wirklich zu 1000% brenne.
 
ferdl
Benutzer171790  Meistens hier zu finden
  • #9
Bevor ich meine Ausbildung gefunden habe, habe ich auch nach DEM Job gesucht.
Aber habe mich damit abgefunden, dass ich nie etwas arbeiten werde, wofür ich wirklich zu 1000% brenne.

Schade, dass ich schon zu alt bin, ich hätte sofort deine Lebensphilosophie übernommen. Nur verrate mir bitte, wie du dein Leben, deine sozialen Bedürfnisse usw finanzierst? Bei reichem Elternhaus oder großem Lottogewinn ist es mir eh klar.
 
G
Benutzer Gast
  • Themenstarter
  • #10
Schade, dass ich schon zu alt bin, ich hätte sofort deine Lebensphilosophie übernommen. Nur verrate mir bitte, wie du dein Leben, deine sozialen Bedürfnisse usw finanzierst? Bei reichem Elternhaus oder großem Lottogewinn ist es mir eh klar.
Verstehe deine Frage nicht so ganz bzw. worauf du hinaus willst?
Ich bin in der Ausbildung, wohne währenddessen noch bei den Eltern und werde danach ausziehen. Und meine Ausbildungsvergütung reicht mir bis dahin vollkommen.
 
ferdl
Benutzer171790  Meistens hier zu finden
  • #11
Uijegerl. Meine Frage war und ist nicht angebracht. Hatte es so gelesen, dass du möglicherweise nicht arbeiten willst, dem ist ja nicht so.
Entschuldige bitte.
 
SchafForPeace
Benutzer12529  Echt Schaf
  • #12
Ich habe meinen Traumjob gefunden, bin jetzt in der Ausbildung und pups drauf, dass ich vorher studiert habe - bin mir sicher, dass ich ohne Studium nicht auf diesen Job gekommen wäre.

Mein Traumjob hat zwar auch Nachteile, aber die Vorteile überwiegen klar. Ich mag ihn gern, aber bin froh, wenn Feierabend ist oder Urlaub :zwinker:

Seit ich die Schule beendet habe, bin ich verzweifelt auf der Suche nach DEM Job.
Ich glaube, DEN absoluten Traumjob gibt es nur für extrem wenige Menschen. Und schlussendlich sind selbst Traumjobs etwas, das man machen muss statt zu wollen.
Noch sicherer bin ich, dass die meisten ihren Job nicht lieben. Ein Mögen oder Okay finden dürfte das häufigste sein.
Es ist ein Mittel zum Zweck.
 
caotica
Benutzer68775  (39) Planet-Liebe Berühmtheit
  • #13
Ich gehöre zu denen, die ihren Job wirklich lieben. Ich mach mehr als das, wofür ich bezahlt werde und finde nichts zu jammern und wenig auszusetzen.
Ich habe unwahrscheinliches Glück, und daran erinnere ich mich immer wieder aktiv, wenn mir irgendeine Kleinigkeit gegen den Strich geht, oder ich einfach müde und von To Do Listen erschlagen bin.

Weil ja, es gibt Dinge, die sind weder ideal noch perfekt, aber alles in allem ist er ein absolut grandioser Job für mich mit immensen Vorteilen, von dem ich niemals auch nur geträumt hätte. Es geht schon, über sowas zu stolpern, allerdings braucht es erstmal viel Glück, dann Offenheit und harte Arbeit, bzw die Bereitschaft weit mehr zu tun als man muss. Und bei mir kommt noch die Bereitschaft hinzu, dadurch einen eher putzigen Stundenlohn hinzunehmen. Würde ich weniger arbeiten, wäre ich weniger gut, das ist keine Option, und wenn ich mehr verdienen will, muss ich woanders hingehen - ist wegen all der vielen Vorteile und Freiheiten grad eauch keine Option.

Ich lebe aber auch nach dem Motto, dass Aufwand/Spaß und Gehalt in einem bestimmten Verhältnis sein müssen - je größer das GEhalt, desto weniger Spaß nehme ich hin, je höher Spaß und Zufriedenheit, mit desto weniger Gehalt bin ich zufrieden, wenn alles drum herum stimmt.

Off-Topic:
Ich lebe trotzdem sehr gut, nur anhand der Stundenzahl, die ich arbeite, ist mein Gehalt eben... mehr so süß :zwinker:


Ist halt die Frage, was man will, grade WENN man nicht weiß wo man hin will, muss man viel ausprobieren, und sehr offen sein. Ich finde, das ist ja ein bisschen wie bei Beziehungen. Jobs werden immer irgendwie mühsam, so nach 2 oder 3 Jahren, udn egal wie begeistert man war, diverse Ernüchterungen kommen einfach. Wo also kommt man mit Abstrichen klar, was sind absolute No-Gos, was wiegt was auf... ich würde ja über meine Beziehung genauso nachdenken wie über meinen Job :zwinker: wie ich es für mich einordne, ob ich gehe oder bleibe, ob es mich glücklich macht, ob es mich mehr kostet asl es gibt... all das ist für mich da irgendwie sehr ähnlich. spricht schon wieder eine deutlich Sprache zu meiner Persönlichkeit :grin:
 
Nevery
Benutzer72433  Planet-Liebe ist Startseite
  • #14
also selbst wenn man seinen job wirklich liebt - irgendwas ist trotzdem immer mal zum kotzen. da muss man einfach prioritäten setzen.

ich konnte mich ja auch verhältnismässig "lange" nicht wirklich entscheiden - mal hier, mal da, mal dieses, mal jenes, so etliche stationen von tagesmutter über nen job bei macces und sekretärin... am ende hab ich mich an das gehalten, wozu ich einfach nen echtes talent habe: programmieren.

da ich aber probleme mit chefs habe - also nicht grundsätzlich, aber tendenziell - habe ich das dann nach der ausbildung die ich mit mitte 20 gemacht habe und ein wenig übungszeit als selbstständigkeit umgesetzt. ja, den chef bin ich los, dafür hab ich die kunden im nacken... ist auch nicht immer besser. wie gesagt, irgendwas ist immer.

die frage ist halt, ob man nach etwas strebt, was allenfalls dem privatleben zusteht, nämlich perfektion (und selbst dort ist das eher selten), oder ob man es realistisch sieht, das geringste übel wählt und sich damit arrangiert. klar, man KANN ständig jammern und motzen, aber besser machts das nicht.

das ändert nix daran, dass ich trotzdem manchmal sage "h4 und wow zocken, für den rest des lebens, das wärs jetz..." - ich WILL auch nicht arbeiten. nur halt, die alternativen wären schlechter. insofern, wenn ich es realistisch betrachte, ja, dann bin ich zufrieden. wenn ich rumträume, dann natürlich nicht, aber zwischen traum und realität sollte man halt differenzieren.
 
G
Benutzer Gast
  • Themenstarter
  • #15
Ich hasse mein Arbeit überhaupt nicht!
Das was ich mache da bin ich praktisch mit aufgewachsen. Kenne das also gar nicht anders!
Ich denke wenn du den richtigen Job hast macht es auch Spaß, okay im angestellten Verhältnis kann das durchaus auch anders sein. Dazu kann ich nicht viel sagen.
 
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G
Benutzer Gast
  • Themenstarter
  • #34
Nutze doch deine Elternzeit, um herauszufinden, was dir taugt. :smile: z.B. könntest du doch in Fortbildungen oder Weiterbildungen investieren, musst du dir halt überlegen, ob du dein Kind nicht doch betreuen lassen willst, damit du Ruhe hast, dich auf etwas zu konzentrieren. Ich finde es schwierig, drei Jahre Zuhause zu sein und sich anschließend zu beschweren, dass der Job scheiße ist, obwohl man drei Jahre Zeit gehabt hätte, sich was anderes zu überlegen.
Ich beschwere mich nicht danach, sondern schon immer. Meine Kinder kommen an erster Stelle. Kein Job und kein Geld der Welt ist mir mehr Wert als die Zeit mit meinen Kindern. Überhaupt war es für uns Voraussetzung für ein Kind, dass ich die volle EZ in Anspruch nehme. Wäre dies nicht machbar gewesen, hätten wir kein Kind bekommen. Und da ich 3 Jahre Zeit habe, mir was zu überlegen und mein zweites Kind im März auf die Welt kommen soll, bin ich zeitlich doch voll im Rahmen
 
Tahini
Benutzer133456  (52) Beiträge füllen Bücher
  • #35
Ob man Spass an der Arbeit hat, haengt mehr mit einem selbst als mit der Arbeit zusammen, finde ich. Mir ging es wie Dir, bis ich 40 war. Ich war bereits:
  • Industriedesigner in USA (graesslich)
  • Autodesigner in Frankreich (graesslich)
  • Produktentwickler in Indien (graesslich)
  • CAD-Dozent an einer englischen Uni (graesslich)
  • Fachbereichsleiter in Produktdesign an einer neuseelaendischen Uni (graesslich)
  • Dekan des Designprogramms einer franzoesischen Uni in China und ihrer indischen Filiale (graesslich)
  • POW!
  • Professor in Produktdesign an einer englischen Uni (herrlich)
  • Innovationsberater der schwedischen Regierung (herrlich)
Was war das Pow? Ich muss ehrlich sagen, ich bin mir nicht sicher. Aber ich glaube, es war meine Grundeinstellung.

Kennedy sagte einmal, "ask not what your country can do for you, ask what you can do for your country."

Diesen Gesinnungswandel durchlief ich mit 40, und alles wurde anders. Schade um die verlorene Zeit davor. Ab dieser Zeitlinie war ich nicht mehr darauf aus, mich fuer meine Leistungen bezahlen zu lassen, sondern ich erbrachte meine Leistungen zum Spass. Dass die natuerlich trotzdem bezahlt wurden, ist klar. Waren ja Jobs. Aber die Ausgangshaltung war eine andere.

Ploetzlich tat ich's mit Liebe. Und so kam's auch zurueck. Das Leben kann man nicht verscheissern.

Wie's moeglich wurde: Ich habe wohl als Dekan endlich bekommen, wonach ich immer schoen geduerstet hatte: Macht, Pomp, und Egomassagen. Schwarze Anzuege, salbungsvolle Ansprachen, Limousinen, Abendessen, Zeremonien... nach drei Jahren hatte das Raubtier gefressen und legte sich zur Ruh. Seitdem ist's gut.

Frage Dich mal, ob Du da irgendwo so ein Tier in Dir hast, und fuetter das.
 
Zuletzt bearbeitet:
J
Benutzer172589  (38) Benutzer gesperrt
  • #36
Vielleicht wäre Familienhelferin was für dich, aber mit 2 kleinen Kindern wird das wohl auch nichts.

Ich bin Lektorin. Ist nicht unbedingt mein Traumjob, aber wegen einer Krankheit musste es was sein wo ich mir meine Arbeitszeiten selbst einteilen kann.
 
A
Benutzer160853  Sehr bekannt hier
  • #37
Das ist eine sehr gute Frage. Mein Mann hat mich vor paar Wochen exakt das selbe gefragt und ich hab nach wie vor keine richtige Antwort drauf!
Ich gebe ehrlich zu, ich wäre auch mit einem Job an der Tankstelle zufrieden. Arbeit ist Arbeit. Andererseits ist da mein Stolz und der familiäre Druck. Meine Familie ist der Meinung, dass wenn man keinen “gescheiten“ Job hat (dh ein Job wofür man lernen musste), ist man ein Verlierer. Das wurde mir schon als Kind so eingetrichtert, weshalb ich meine Ausbildungen auch alle mit einem 1er Abschluss beendet habe. Die Tatsache, dass ich mich so sehr angestrengt habe, um im Endeffekt evtll “nur“ bei der Tanke zu arbeiten, kratzt an meinem Stolz.

Das ist sowas von absolut hirnsinnig, das weiß ich und reg mich über mich selbst auf.

Für mich persönlich ist und war es schon immer wichtig absolut unabhängig zu sein. Ich war schon immer unabhängig und möchte es auch bleiben. Finanziell haben wir keine Probleme, trotz dem Kredit, aber ich will nicht immer zu meinem Mann rennen und nach Geld fragen müssen. Ich will selbst für mein Geld arbeiten.
[doublepost=1547738808,1547738518][/doublepost]
Jetzt Achtung: genau das war die stupide Arbeit :ROFLMAO:
Wir hatte vorgefertigte Dateien, die Kunden haben uns Name, Datum usw geliefert, die Anzeige hatten sie sich vorher ausgesucht, und wir mussten das lediglich eintragen. Leider lebe ich in der Pampa und die nächste Firma, die das macht, sitzt 30km weit weg und wir haben nur 1 Auto :frown:

Aber die Alternative kann noch nicht, dass du dich benimmst, wie die Prinzessin auf der Erbse, weil es vermutlich selbst im idealisierten Arbweitsfeld die Nadel gibt, die sticht. Am Ende hat Arbeit für mich eine Menge mit Selbstwert zu tun, morgens aufstehen, etwas sinnvolles tun, zu wissen, dass andere einen brauchen. Diese Elemente sind mir fast wichtiger als das Gehalt.
Mich stört, dass du gegen jedes Berufsfeld etwas hast, aber ich keinerlei Drang sehe, dass du dein Leben in eine Richtung lenkst. Wenn du so weiter machst, wird das schwerer. Die Wahrscheinlichkeit, dass du mit Palmenwedeln in der neuen Firma empfangen und zuvor noch abgeholt wirst, ist eher klein.
 
G
Benutzer Gast
  • Themenstarter
  • #38
Aber die Alternative kann noch nicht, dass du dich benimmst, wie die Prinzessin auf der Erbse, weil es vermutlich selbst im idealisierten Arbweitsfeld die Nadel gibt, die sticht. Am Ende hat Arbeit für mich eine Menge mit Selbstwert zu tun, morgens aufstehen, etwas sinnvolles tun, zu wissen, dass andere einen brauchen. Diese Elemente sind mir fast wichtiger als das Gehalt.
Mich stört, dass du gegen jedes Berufsfeld etwas hast, aber ich keinerlei Drang sehe, dass du dein Leben in eine Richtung lenkst. Wenn du so weiter machst, wird das schwerer. Die Wahrscheinlichkeit, dass du mit Palmenwedeln in der neuen Firma empfangen und zuvor noch abgeholt wirst, ist eher klein.
Na, so will ich ja auch nicht empfangen werden. Finde es grad traurig, dass das Muttersein eher so abgewertet, als ob ich grad Zuhause rumsitzen und von morgens bis abends meine Nägel lackieren würde.

Und sei ehrlich zu dir selbst:
du würdest auch nicht für 1€/h irgendwo schaffen gehen. Ich bin arbeiten gegangen, um Geld zu verdienen. Sich zusätzlich einen tollen Arbeitsplatz zu wünschen ist normal und wenn jetzt jmd hier behauptet, er geht fürn Apfel und ein Ei gerne täglich 12h fürn Hungerlohn schaffen, bei ner Arbeit, die nicht gefällt, ein Chef der dich täglich anbrüllt, Kunden die dich asozial behandeln.... da lügt ihr nicht bloß andere an sondern auch euch selbst.
 
LULU1234
Benutzer107106  Planet-Liebe ist Startseite
Redakteur
  • #39
Na, so will ich ja auch nicht empfangen werden. Finde es grad traurig, dass das Muttersein eher so abgewertet, als ob ich grad Zuhause rumsitzen und von morgens bis abends meine Nägel lackieren würde.

Und sei ehrlich zu dir selbst:
du würdest auch nicht für 1€/h irgendwo schaffen gehen. Ich bin arbeiten gegangen, um Geld zu verdienen. Sich zusätzlich einen tollen Arbeitsplatz zu wünschen ist normal und wenn jetzt jmd hier behauptet, er geht fürn Apfel und ein Ei gerne täglich 12h fürn Hungerlohn schaffen, bei ner Arbeit, die nicht gefällt, ein Chef der dich täglich anbrüllt, Kunden die dich asozial behandeln.... da lügt ihr nicht bloß andere an sondern auch euch selbst.
Ist doch egal was die Gesellschaft denkt, es geht doch darum, ob du dich wohl fühlst. Wenn du für immer und ewig Hausfrau bleiben willst und ihr das hinbekommt, dann tut das doch.
Sprüche bekommt man immer. Meine Kinder kamen mit 12 Monaten in die Kita. Da gab es auch viel Geschrei. Und TZ ist immer viiiiel zu wenig oder viiiel zu viel.
Ich mache mich davon frei.
 
G
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  • Themenstarter
  • #40
Ist doch egal was die Gesellschaft denkt, es geht doch darum, ob du dich wohl fühlst. Wenn du für immer und ewig Hausfrau bleiben willst und ihr das hinbekommt, dann tut das doch.
Sprüche bekommt man immer. Meine Kinder kamen mit 12 Monaten in die Kita. Da gab es auch viel Geschrei. Und TZ ist immer viiiiel zu wenig oder viiiel zu viel.
Ich mache mich davon frei.
Du sagst es! Egal wie man's macht, man macht es eh falsch. Dann mach ichs also wenigstens lieber richtig für uns!

Finde es sehr schade in Welche Richtung mein Beitrag ging.
Hatte eigentlich erhofft die Leute würden erzählen, in welchem Job sie arbeiten und was man da macht, ob sie selbst zufrieden sind. Stattdessen werde ich hier als Person analysiert XD
 
LULU1234
Benutzer107106  Planet-Liebe ist Startseite
Redakteur
  • #41
Du sagst es! Egal wie man's macht, man macht es eh falsch. Dann mach ichs also wenigstens lieber richtig für uns!

Finde es sehr schade in Welche Richtung mein Beitrag ging.
Hatte eigentlich erhofft die Leute würden erzählen, in welchem Job sie arbeiten und was man da macht, ob sie selbst zufrieden sind. Stattdessen werde ich hier als Person analysiert XD
Die wenigsten wollen in einem anonymen Internetforum ihren Beruf bis ins Detail erklären. Werde ich auch nicht. Da er sehr kreativ ist, ist eh nichts für dich.
 
froschteich
Benutzer164451  (36) Beiträge füllen Bücher
  • #42
Hatte eigentlich erhofft die Leute würden erzählen, in welchem Job sie arbeiten

Dafür ist ein Forum, in dem es viel um Sex geht, der falsche Ort. Ich will hier auch lieber anonym bleiben.
Wobei ich dich ja gefragt habe, was du von Tourismus haltest...?
 
Primavera
Benutzer101356  (34) Meistens hier zu finden
  • #43
Off-Topic:
Ist doch egal was die Gesellschaft denkt, es geht doch darum, ob du dich wohl fühlst. Wenn du für immer und ewig Hausfrau bleiben willst und ihr das hinbekommt, dann tut das doch.
Grundsätzlich ja. Ich möchte nur in den Raum werfen, das Thema Altersvorsorge nicht aus den Augen zu verlieren, was meiner Ansicht nach oft der Fall ist bei vielen Frauen, die lange zu Hause sind oder "nur" Teilzeit arbeiten. Wenn das Gehalt des Mannes im Moment reicht und alle glücklich mit der Arbeitsteilung sind - super. Aber man weiß nie, was das Leben so bringt - und die Fälle mit einer Scheidung im Alter von 50 ohne große Chance, bis zum Rentenalter noch groß was aufzuholen/zurückzulegen, sind nicht so selten. Also da sollte man sich wirklich in den guten Zeiten Gedanken machen, "was wäre wenn" und wie kann auch die Frau selbst finanziell (zumindest mehr) abgesichert sein - schließlich steckt (i.d.R.) die Frau finanziell für die gemeinsamen (!) Kinder zurück, und zwar nicht nur für den Moment, sondern oft auf den gesamten Berufsweg gerechnet.
 
LULU1234
Benutzer107106  Planet-Liebe ist Startseite
Redakteur
  • #44
Off-Topic:

Grundsätzlich ja. Ich möchte nur in den Raum werfen, das Thema Altersvorsorge nicht aus den Augen zu verlieren, was meiner Ansicht nach oft der Fall ist bei vielen Frauen, die lange zu Hause sind oder "nur" Teilzeit arbeiten. Wenn das Gehalt des Mannes im Moment reicht und alle glücklich mit der Arbeitsteilung sind - super. Aber man weiß nie, was das Leben so bringt - und die Fälle mit einer Scheidung im Alter von 50 ohne große Chance, bis zum Rentenalter noch groß was aufzuholen/zurückzulegen, sind nicht so selten. Also da sollte man sich wirklich in den guten Zeiten Gedanken machen, "was wäre wenn" und wie kann auch die Frau selbst finanziell (zumindest mehr) abgesichert sein - schließlich steckt (i.d.R.) die Frau finanziell für die gemeinsamen (!) Kinder zurück, und zwar nicht nur für den Moment, sondern oft auf den gesamten Berufsweg gerechnet.
Klar, das ist mir schon bewusst. Ich bin ja auch in der klassischeb TZ-Falle. Nach Kind 1 nur noch 30 Stunden, nach Kind 2 nur noch 25 und überlege auf 20 runterzugehen. Denn, und das darf man auch nicht vergessen: nur zu arbeiten um in der Rente mehr zu haben, obwohl man es gerade nicht braucht, ust auch doof. Die Kinder sind jetzt klein, brauchen mich. Der Haushalt für vier Personen ist viel arbeit. Ggfs wäre eine Putzfrau sinnvoll, dann zahle ich noch immer in die Rente ein, habe aber unterm Strich weniger Arbeit. Mal sehen.
Aber ja, wenn man die Hausfrauregelubg hat, sollte man das dringend mit der Bank besprechen. Es geht ja nicht nur um Scheidung, sondern auch Tod, Jobverlust oder schwere Krankheit des Mannes.

Die TS ist aber Erzieherin. Auch wenn sie aktuell keine Lust darauf hat, ist das ein Job in den man als Mutter auch nach 10, 15 Jahren wieder rein kommt. Notfalls als Tagesmutter. Das muss man auch bedenken.
 
Primavera
Benutzer101356  (34) Meistens hier zu finden
  • #45
LULU1234 LULU1234 Definitiv ist das schwierig! Ich hab auch garantiert keine generelle Lösung parat, selbst für meine eigene Situation wüsste ich nicht sicher, wie ich das regeln will. Ich wollte das Thema nur anbringen, weil meiner Meinung nach viele Frauen die langfristigen Auswirkungen gar nicht im Blick haben.
 
Bria
Benutzer65313  Toto-Champ 2008 & 2017
  • #46
Ich gebe ehrlich zu, ich wäre auch mit einem Job an der Tankstelle zufrieden. Arbeit ist Arbeit. Andererseits ist da mein Stolz und der familiäre Druck. Meine Familie ist der Meinung, dass wenn man keinen “gescheiten“ Job hat (dh ein Job wofür man lernen musste), ist man ein Verlierer. Das wurde mir schon als Kind so eingetrichtert, weshalb ich meine Ausbildungen auch alle mit einem 1er Abschluss beendet habe. Die Tatsache, dass ich mich so sehr angestrengt habe, um im Endeffekt evtll “nur“ bei der Tanke zu arbeiten, kratzt an meinem Stolz.

Das ist sowas von absolut hirnsinnig, das weiß ich und reg mich über mich selbst auf.
Dann fang erst mal an, daran zu arbeiten. Was bringt es, wenn wir dir hier alle von unseren Jobs berichten (was kaum einer tun wird, siehe oben), denn die wenigsten werden einen Job haben, wo man stupide immer das gleiche arbeitet. Mei, wenn du an der Tanke glücklich bist, dann mach das doch? Versteh ich ehrlich gesagt nicht, wie du dir da so von anderen reinreden lässt. Ist doch egal, was deine Eltern denken. Tanke hat auch Vorteile - man kann auch arbeiten, wenn die Kinder schlafen, zB. Erklär ihnen bei den ersten Reaktionen, dass du damit glücklich bist und du keinen kreativen Job möchtest und gut ist, beim nächsten Mal brichst du die Diskussion sofort mit Verweis auf deine vorherigen Ausführungen ab. Du bist doch erwachsen und Mutter, steh ein für dich!

Du kannst natürlich auch einen Job in deiner Ausbildung suchen und damit unglücklich sein. Was ist dir lieber?
 
A
Benutzer160853  Sehr bekannt hier
  • #47
Ich wollte dich nicht abwerten, aber Arbeit ist im Alltag immer ein Kompromiss. Ich kann dir sagen, dass ich Zeitungsjournalismus mache und somit einen großen Teil meiner Interessen zum Beruf machen konnte. Aber es bleibt Arbeit, ist manchmal anstrengend, vielleicht auch lästig und nervig.
Der vermeintliche Ruf einer Beschäftigung sollte dir egal sein. Tankstelle ist ein ehrbares Arbeitsfeld, du bist wohlmöglich sehr flexibel und ich stelle es mir spannend vor.
In meiner Familie gab es bis in meine Generation je nach Geschlecht auch bestimmte Tendenzen, die haben mir dann aber glücklicher Weise nicht im Weg gestanden
 
reed
Benutzer116134  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #48
Ich glaube für dich könnte es sich tatsächlich lohnen, mal mit einer externen Stelle über Stärken / Schwächen und Vorlieben zu sprechen. Mit den richtigen Fragen kriegt man da bestimmt einiges raus. Vielleicht bietet das Arbeitsamt das an? Die entsprechenden Jobempfehlungen sind zwar häufig etwas veraltet, aber könnten eine Richtung geben?

So ein bisschen mit Menschen, so ein bisschen kreativ und am liebsten relativ stupide. Das ist so das, was bei mir ankommt. :-D
Vielleicht etwas im Account Management für eher Geschäftskunden? Richtung Kundensupport?
 
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