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Benutzer3668 (37)
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Hallo liebe Planetarier,
Ich arbeite seit 3 Monaten in einer neuen Abteilung, in die ich aus betrieblichen Gründen ver- und in ein regelrechtes Wespennest gesetzt wurde. Andere Freie Stellen gibt es derzeit nicht, das nur vorneweg. Ich erzähle euch gleich, was ich da täglich aushalten muss, aber soviel vorweg: ich will/muss es in der Abteilung schaffen, den wie ich dort abschneide ist ausschlaggebend dafür, ob meine bis Oktober 2017 befristete Anstellung verlängert wird. Es gibt es für mich gerade zu dem Unternehmen keine Alternative, da Monopol in der Region, ich familiär gebunden und der Job an sich das ist, was ich gerne tue.
So, nun zu meinem persönlichen Alptraum. Meine Chefin, nennen wir sie Sina, hat mich auf dem Kieker. Lob und Anerkennung erhalte ich seit Wochen nicht mehr, während andere Lob erhalten. Ich werde vor allen kritisiert während sie mit den anderen über Fehler hinter verschlossenen Türen redet. In der Chefetage spricht sie schlecht über mich und sagt, ich sei zu langsam. Sie gibt mir die schwierigeren Aufgaben und vergleicht mich am Ende des Tages mit denjenigen, die leichtere Aufgaben hatten, sagt, sie seien schneller. Die Anderen sind allesamt Männer. Mit ihnen scherzt und lacht Sina. Zu der Frage, ob ich tatsächlich zu langsam bin ... ich arbeite inklusive Praktika und Ausbildung bzw. Traineeprogramm seit 6 Jahren in dem Job. Bisher war das Feedback ausnahmslos, dass ich schnell sei. Aber: in meiner neuen Abteilung fangen alle freiwillig früher an und gehen auch früher. Ich hingegen komme zum für das Unternehmen gängigen Arbeitsbeginn. Sie als Chefin bleibt teilweise wegen mir, wie sie sagt, länger. Dass ich auch früher anfange kommt aus persönlichen Gründen (mein mann und ich hätten noch weniger zeit zusammen) nicht infrage, zumal ich im Gegensatz zu den Kollegen eine Anfahrt mit der bahn von einer Stunde inklusive Fußweg.
Ich mache Überstunden, um es ihr Recht zu machen, was sie nicht kommentiert. Komme ich aber aufgrund eines Staus 15 Minuten zu spät, erhalte ich eine Standpauke wie ein kleines Mädchen. Dass ich am Tag zuvor drei Stunden länger gemacht habe, was ich in dem Kontext erwähnte, bleibt unkommentiert.
Ich habe die ersten 6 Wochen mit aller Kraft versucht, sie von mir zu überzeugen. Es ging im Prinzip immer nach hinten los, gerade dann, wenn ich Eigeninitiative zeigte. Leistung, Ideen, Begeisterung. .. ließ sie alles kalt. Ich brach in ihrem Büro in Tränen aus, als ich nicht mehr konnte. Zweimal. Ich wollte mit ihr über meinen Kummer, in der Hoffnung, alles sei so lösbar, reden. Sie würgte mich ab. Sagte sogar, ich solle aufhören zu heulen und ihr nicht auf die tour zu kommen. Meine Haut ist mittlerweile so dünn, dass ich oft Tränen in den Augen habe.
Ich habe nun den Fehler gemacht, bei Sinas Chefin bei einer zufälligen Begegnung um Hilfe zu bitten. Auch da kamen mir die Tränen ... Ich sagte ihr, nennen wir sie Anna, dass ich mich unwohl und gemobbt fühle. Allerdings ohne Sinas Namen zu nennen.
Seitdem ist es noch schlimmer. Anna, die mir gegenüber immer freundlich war, hält mich offenbar für eine Lügnerin, die den Betrieb aufhält, indem sie ständig Probleme diskutieren will und die zu langsam ist.
Sina leitet Anna Emails weiter, die ich schrieb.
Sina und Anna wissen, dass ich wegen Depression in Behandlung bin.
ich will die Situation irgendwie herumreißen... ich will es aushalten bis sich die Möglichkeit ergibt versetzt zu werden... und Sina und Anna sollten dann möglichst nicht schlecht über mich reden...
ich sehe aber keinen Ausweg. Ich denke auch in der Freizeit an nichts anderes mehr
Kann mir jemand helfen?
Ich arbeite seit 3 Monaten in einer neuen Abteilung, in die ich aus betrieblichen Gründen ver- und in ein regelrechtes Wespennest gesetzt wurde. Andere Freie Stellen gibt es derzeit nicht, das nur vorneweg. Ich erzähle euch gleich, was ich da täglich aushalten muss, aber soviel vorweg: ich will/muss es in der Abteilung schaffen, den wie ich dort abschneide ist ausschlaggebend dafür, ob meine bis Oktober 2017 befristete Anstellung verlängert wird. Es gibt es für mich gerade zu dem Unternehmen keine Alternative, da Monopol in der Region, ich familiär gebunden und der Job an sich das ist, was ich gerne tue.
So, nun zu meinem persönlichen Alptraum. Meine Chefin, nennen wir sie Sina, hat mich auf dem Kieker. Lob und Anerkennung erhalte ich seit Wochen nicht mehr, während andere Lob erhalten. Ich werde vor allen kritisiert während sie mit den anderen über Fehler hinter verschlossenen Türen redet. In der Chefetage spricht sie schlecht über mich und sagt, ich sei zu langsam. Sie gibt mir die schwierigeren Aufgaben und vergleicht mich am Ende des Tages mit denjenigen, die leichtere Aufgaben hatten, sagt, sie seien schneller. Die Anderen sind allesamt Männer. Mit ihnen scherzt und lacht Sina. Zu der Frage, ob ich tatsächlich zu langsam bin ... ich arbeite inklusive Praktika und Ausbildung bzw. Traineeprogramm seit 6 Jahren in dem Job. Bisher war das Feedback ausnahmslos, dass ich schnell sei. Aber: in meiner neuen Abteilung fangen alle freiwillig früher an und gehen auch früher. Ich hingegen komme zum für das Unternehmen gängigen Arbeitsbeginn. Sie als Chefin bleibt teilweise wegen mir, wie sie sagt, länger. Dass ich auch früher anfange kommt aus persönlichen Gründen (mein mann und ich hätten noch weniger zeit zusammen) nicht infrage, zumal ich im Gegensatz zu den Kollegen eine Anfahrt mit der bahn von einer Stunde inklusive Fußweg.
Ich mache Überstunden, um es ihr Recht zu machen, was sie nicht kommentiert. Komme ich aber aufgrund eines Staus 15 Minuten zu spät, erhalte ich eine Standpauke wie ein kleines Mädchen. Dass ich am Tag zuvor drei Stunden länger gemacht habe, was ich in dem Kontext erwähnte, bleibt unkommentiert.
Ich habe die ersten 6 Wochen mit aller Kraft versucht, sie von mir zu überzeugen. Es ging im Prinzip immer nach hinten los, gerade dann, wenn ich Eigeninitiative zeigte. Leistung, Ideen, Begeisterung. .. ließ sie alles kalt. Ich brach in ihrem Büro in Tränen aus, als ich nicht mehr konnte. Zweimal. Ich wollte mit ihr über meinen Kummer, in der Hoffnung, alles sei so lösbar, reden. Sie würgte mich ab. Sagte sogar, ich solle aufhören zu heulen und ihr nicht auf die tour zu kommen. Meine Haut ist mittlerweile so dünn, dass ich oft Tränen in den Augen habe.
Ich habe nun den Fehler gemacht, bei Sinas Chefin bei einer zufälligen Begegnung um Hilfe zu bitten. Auch da kamen mir die Tränen ... Ich sagte ihr, nennen wir sie Anna, dass ich mich unwohl und gemobbt fühle. Allerdings ohne Sinas Namen zu nennen.
Seitdem ist es noch schlimmer. Anna, die mir gegenüber immer freundlich war, hält mich offenbar für eine Lügnerin, die den Betrieb aufhält, indem sie ständig Probleme diskutieren will und die zu langsam ist.
Sina leitet Anna Emails weiter, die ich schrieb.
Sina und Anna wissen, dass ich wegen Depression in Behandlung bin.
ich will die Situation irgendwie herumreißen... ich will es aushalten bis sich die Möglichkeit ergibt versetzt zu werden... und Sina und Anna sollten dann möglichst nicht schlecht über mich reden...
ich sehe aber keinen Ausweg. Ich denke auch in der Freizeit an nichts anderes mehr
Kann mir jemand helfen?