• Es sind wieder ein paar schöne Fotobeiträge eingetrudelt. Schau sie dir doch einmal hier an und stimme für deinen Favoriten.

Je ärmer, desto freundlicher?

P
Benutzer3277  Beiträge füllen Bücher
  • #1
Ich sah heute im TV ein Gespräch mit der Berliner Rentnerin und Oldtimer-Weltreisenden Heidi Hetzer, die auf die Frage, in welchen Ländern es ihr am besten gefallen hat, antwortete (sinngemäß): "Die Menschen in der Welt, vor allem in armen Ländern, sind freundlicher und hilfsbereiter als bei uns. Vor allem in ganz armen Ländern teilen sie alles was sie haben mit dir. In Deutschland sind die Menschen dagegen arrogant und egoistisch. Vermutlich weil sie genug Geld haben. Ich will so schnell wie möglich wieder weg."

Wie seht ihr das: Werden die Leute egoistischer, je reicher sie sind?
 
haarefan
Benutzer38494  Sehr bekannt hier
  • #2
ich glaube, um reich zu werden, muss man zwangsläufig bis zu einem gewissen grad egoistisch sein.

gleichzeitig bin ich der meinung, das man als "nicht reicher", eine sehr viel andere sicht der dinge hat.
persönlich würde ich mich nicht als arm bezeichnen, aber ich kann mich an einer kleinen biene auf einer blüte erfreuen, einem schmetterling oder anderen völlig banalen und normalen einzigartigen schönheiten des lebens.

ich respektiere den obdachlosen, weil ich weiß wie schnell man dort landen kann.

damals kam ich mal zum kartenspielen und sagte: "hey, geil. ich hab grad den halleyschen kometen gesehen."
antwort von meinem damaligen kumpel der banker und relativ gut situiert ist: "davon kann ich mir auch kein brot kaufen!"

ich bin auch der meinung, das leute die tief unten sind (oder zumindest waren), viel eher bereit sind dinge zu teilen und zu geben.
in meinen augen ist nicht der glücklich der ein volles bankkonto hat, sondern der, der die normalen dinge viel mehr wahrnimmt, respektiert und nicht einfach übersieht ... folglich sind glücklichere menschen auch die freundlicheren. :smile:

nicht jeder der reich ist, ist egoistisch.
es gibt genügend menschen die von hartz4 leben und sich äusserst egoistisch verhalten.

wie immer gibt es keine standartregel und weder kann man sympathie noch ein anderes verhalten zwanghaft am kontostand festmachen.
 
Pantoffel1
Benutzer166117  (23) Öfter im Forum
  • #3
nicht jeder der reich ist, ist egoistisch.
es gibt genügend menschen die von hartz4 leben und sich äusserst egoistisch verhalten.

wie immer gibt es keine standartregel und weder kann man sympathie noch ein anderes verhalten zwanghaft am kontostand festmachen.
:anbeten: Genau so isset
 
G
Benutzer Gast
  • #4
Es gibt freundliche Arme, freundliche Reiche, unfreundliche Arme und unfreundliche Reiche.
 
PhesKlNachtmusi
Benutzer152150  dauerhaft gesperrt
  • #5
Werden die Leute egoistischer, je reicher sie sind?
Ich glaube nicht mal das Leute egoistischer werden, je reicher sie sind, sondern eher die Gesellschaft egoistischer wird, je reicher sie wird.
 
Tahini
Benutzer133456  (52) Beiträge füllen Bücher
  • #6
Ich glaube nicht, dass der Grund der Freundlichkeit das Fehlen von Geld ist, denn dann muesste ja ein lineares Verhaeltnis existieren zwischen der GDP und der Freundlichkeit.

Andersrum wird vielleicht ein Schuh draus: Wohlhabende Gesellschaften sind komplex und erfordern erlerntes Verhalten, waehrend weniger entwickelte Gesellschaften einen oft mit natuerlichem, kindlichem Verhalten durchkommen lassen. Und das ist es wohl, was da beschrieben wird.

Ein lineares Verhaeltnis zwischen HDI und Freundlichkeit kann ich mir schon eher vorstellen. Waere mal ein faszinierendes kleines Rechercheprojekt.
 
M
Benutzer Gast
  • #7
Die Menschen in der Welt, vor allem in armen Ländern, sind freundlicher und hilfsbereiter als bei uns. Vor allem in ganz armen Ländern teilen sie alles was sie haben mit dir.
Da muss man glaube ich etwas genauer hinsehen. Zunächst hört man das ja tatsächlich häufiger und erklären lässt sich das recht einfach mit der schlichten NOTWENDIGKEIT. So wie es früher auch in Deutschland notwendig war, dass sich die Bauern nacheinander bei ihrer Ernte mit Arbeitskraft und Maschinen aushalfen, sonst hätte eben KEINER die Ernte geschafft. Heute sind die Wege, die Möglichkeiten anders und daher ergibt sich schlicht nicht die Konsequenz. Weiß man, dass man selbst überleben kann ohne die Hilfe anderer in Anspruch zu nehmen, sinkt auf recht selbstverständliche Art die Bereitschaft hilfsbereit zu sein. Dennoch ist der Grund für die Hilfsbereitschaft nicht Altruismus, sondern das Wissen, das nächste Mal benötige ich vielleicht Hilfe von eben jenem Menschen und verhalte ich mich demjenigen gegenüber schlecht, bekomme ich diese Hilfe dann nicht. Das ist verständlich und eine nachvollziehbare Handlungsweise, macht aber nicht mehr oder weniger sympathisch, wie wenn Menschen in einer Welt, in der sie autark sind, nicht hilfsbereit sind.
Sieht man, wie andere, die tatsächlich ganz unten (am Boden der Gesellschaft) sind (und damit als Hilfspartner wegfallen) ausgegrenzt werden, verlässt einen der Glaube an die bessere ärmere Gesellschaft. So werden z.B. in Afrika Waisenkinder häufig nicht nur alleine auf der Straße und unversorgt gelassen, sie werden auch verspottet, ausgestossen, drangsaliert. Viel mehr bewegt als von dieser "allgemeinen" Hilfsbereitschaft in solchen Ländern, bin ich deshalb von einzelnen Menschen, die sich z.B. gegen genau solche Ausgrenzungen stellen, ohne Rücksicht auf ihre persönlichen Belange z.B. eben jene Waisenkinder aufnehmen und versorgen. Solche herausragenden und bewundernswerten Menschen gibt es natürlich (und Gott sei Dank) überall, aber die arme Gesellschaft an sich ist nicht besser, sie bewirkt nur andere Verhaltensweisen.
 
Alexiaa
Benutzer162733  Verbringt hier viel Zeit
  • #8
(Disclaimer: Meine Erfahrungen beziehen sich jetzt nur auf Menschen, die in Deutschland wohnen.)

Kann ich persönlich nicht bestätigen.
Natürlich ist es auch immer eine Frage, wie man denn nun arm definiert, aber das ist hier ja nicht die Frage.
In meiner Umgebung sind tatsächlich die "Ärmeren" ziemlich unhöflich und zum Teil auch assozial.

Mein Freundeskreis besteht mittlerweile nur noch aus den "reichen Schnöseln", die ein Boot am Wannsee besitzen, sich Prada-Sonnenbrillen kaufen und mitunter 5000€ Taschengeld im Monat bekommen.
Dennoch habe ich nie das Gefühl gehabt, dass sie sich darauf etwas einbilden oder sich als wertvoller, besonderer oder geiler ansehen. Natürlich wissen sie, dass sie ein privilegiertes Leben führen, aber das ist mittlerweile auch nichts Besonderes mehr für sie.

Natürlich gibt es reiche Menschen, die egoistisch sind und nicht viel geben wollen, aber genauso gibt es nette Leute, die so sind wie du und ich. Man kann nicht pauschal sagen, dass die Reichen egoistisch sind. Genauso wie man nicht sagen kann, dass die Armen dazu neigen, assoziale Hartzer zu sein.
 
banane0815
Benutzer44981  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #9
Wenn man an extreme Armut denkt, mag da schon was dran sein. Da ist gegenseitige Hilfsbereitschaft einfach notwendig, um überleben zu können.
Und ebenso kann man mit grenzenlosem Altruismus wohl überhaupt nicht reich werden.

Aber wenn man von diesen Extremen absieht, und an Menschen denkt, die keine Angst vor dem Hungertod haben müssen und die nicht so altruistisch sind, dass sie immer alles mit jedem teilen wollen, sehe ich keine wirkliche Korrelation zwischen Wohlstand und Eigenschaften, wie Freundlichkeit, Altruismus oder Egoismus.

Es mag durchaus Situationen und Lebensumstände geben, die gegenseitige Hilfe eher notwendig machen (so, wie die Bauern, die ihre Ernte durch gegenseitige Hilfe maximieren) und Lebensumstände, unter denen so etwas eher unnötig ist. Aber das hat nicht unbedingt etwas mit Reichtum zu tun.
 
P
Benutzer3277  Beiträge füllen Bücher
  • Themenstarter
  • #10
Ich glaube nicht mal das Leute egoistischer werden, je reicher sie sind, sondern eher die Gesellschaft egoistischer wird, je reicher sie wird.

Aber die Gesellschaft besteht aus Leuten. Ich glaube, je reicher einige Leute werden, umso reicher möchten die anderen auch werden ("Das will ich auch haben"). Im Streben nach immer mehr Besitz bleibt die Solidarität oft auf der Strecke. Natürlich gibt es immer auch Ausnahmen.
 
M
Benutzer Gast
  • #11
Aber die Gesellschaft besteht aus Leuten. Ich glaube, je reicher einige Leute werden, umso reicher möchten die anderen auch werden ("Das will ich auch haben"). Im Streben nach immer mehr Besitz bleibt die Solidarität oft auf der Strecke. Natürlich gibt es immer auch Ausnahmen.
Aber genau dieses Phänomen hast Du auch in ärmeren Ländern. Auch dort haben nicht alle genauso wenig wie die anderen, es gibt immer Unterschiede, manchmal sogar ganz enorme, wie in Indien. Und diese werden auch hart verteidigt, z.B. mit den Kasten. Solidarität erwächst nur aus der Notwendigkeit, sich unterstützen zu müssen. In dem Moment, in dem klar ist, dass derjenige nicht mehr zur Gegenseitigkeit in der Lage sein wird, gibt es auch keine Solidarität mehr.
 
A
Benutzer160853  Sehr bekannt hier
  • #12
Die Verteilung von Deppen dürfte halbwegs der Normalverteilung folgen, sodass in allen Bereichen der Gesellschaft genug Deppen geben dürfte.
Ich kenne genügend Menschen, die unfassbar unerträglich sind und sehr arm, aber dafür kenne ich Reiche, die ich sehr nett finde.

Das Verhalten von Menschen auf ihre Finanzen zu reduzieren, überzeigt mich nicht
 
T
Benutzer164526  Verbringt hier viel Zeit
  • #13
Ich sah heute im TV ein Gespräch mit der Berliner Rentnerin und Oldtimer-Weltreisenden Heidi Hetzer, die auf die Frage, in welchen Ländern es ihr am besten gefallen hat, antwortete (sinngemäß): "Die Menschen in der Welt, vor allem in armen Ländern, sind freundlicher und hilfsbereiter als bei uns. Vor allem in ganz armen Ländern teilen sie alles was sie haben mit dir. In Deutschland sind die Menschen dagegen arrogant und egoistisch. Vermutlich weil sie genug Geld haben. Ich will so schnell wie möglich wieder weg."

Wie seht ihr das: Werden die Leute egoistischer, je reicher sie sind?
Zunächst einmal muss man festhalten, dass Heidi Hetzer selbst alles andere als arm zu sein scheint. Zitat aus Wikipedia:
Mit 31 Jahren übernahm Heidi Hetzer nach dem Tod des Vaters im Jahr 1969 das Unternehmen mit Sitz in Berlin-Charlottenburg, das sie zu einem der größten Autohäuser Berlins ausbaute und bis 2012 leitete. Da weder Tochter noch Sohn den Betrieb weiterführen wollten, verkaufte sie die Firma.
Wir haben es also mit einer vermutlich sehr wohlhabenden Unternehmerin zu tun, die aus purem Jux und Dollerei mit Oldtimern durch die Welt getingelt ist und dabei anscheinend gerne die Hilfsbereitschaft bettelarmer Menschen aus Entwicklungsländern ausgenutzt hat. Wenn die sich mal nicht ihren Vorstellungen gemäß verhalten haben, hat sie das auch mal gerne auf deren Hautfarbe zurückgeführt:
Heidi Hetzer – Wikipedia

Und da stellst sich nun für mich die Frage, wer hier eigentlich egoistischer ist: Die Menschen aus höher entwickelten Gesellschaften, die keine Veranlassung sehen, einer wohlhabenden Unternehmerin unentgeltlich bei ihrer Weltumrundung zu helfen, oder Frau Hetzer selbst, die eben jenes erwartet?
 
Zuletzt bearbeitet:
Hryna
Benutzer36171  Beiträge füllen Bücher
  • #14
Ich habe in Indien große Hilfsbereitschaft und Freigiebigkeit erlebt, aber als Reisende(r) erlebt man die Welt aus einer speziellen Perspektive, daher würde ich persönlich nicht auf die Idee kommen, irgendwelche allgemeingültigen Schlüsse daraus zu ziehen. Höchstens vielleicht den hier: Nicht jeder ist freundlich, aber freundliche Menschen gibt es überall.
 
Zuletzt bearbeitet:
simon1986
Benutzer6874  (38) Benutzer gesperrt
  • #15
(...) antwortete (sinngemäß): "Die Menschen in der Welt, vor allem in armen Ländern, sind freundlicher und hilfsbereiter als bei uns. Vor allem in ganz armen Ländern teilen sie alles was sie haben mit dir. (...)
Ich will die Dame nicht verurteilen. Vielleicht tut sie daneben selber auch noch Gutes :engel:

Ich habe bisher darauf verzichtet aus meinen eigenen Erfahrungen Regeln abzuleiten, oder gar eine Theorie.

Meine Erfahrungen sind so: Wenn ich mit Menschen vertraut wurde, von mir erzählt habe, dann interessierten sie sich für mich, und ich konnte sogar bei ihnen über die Nacht bleiben, oder bei Verwandten an die ich "weitergereicht" wurde. Aber diese Hilfsbereitschaft gibt es, weil man einander braucht. Sie lebt von der Gegenseitigkeit. Das Wort "Egoismus" war hier unbrauchbar, man dachte an sich selber und gleichzeitig an die anderen. Mit Gegenbesuchen war immer zu rechnen......
 
Manche Beiträge sind ausgeblendet. Bitte logge Dich ein, um alle Beiträge in diesem Thema anzuzeigen.
capricorn84
Benutzer56469  (39) Beiträge füllen Bücher
  • #16
Reich bin ich definitiv nicht . Arm wäre ich wenn mich mein Mann nicht erhalten würde. Ich bin freundlich aber ich schaue nicht so aus. :grin:
 
Fedora
Benutzer71015  Planet-Liebe-Team
Moderator
  • #17
Ich denke tatsächlich, wenn es in einer Gesellschaft generell an bestimmten Dingen fehlt (ob nun an Grundsätzlichem oder an Luxusgütern), ist Hilfsbereitschaft weiter verbreitet. Viele Menschen teilen dann diese Erfahrung, wissen wie schwer es ist, das Fehlende zu bekommen - sind in Bezug darauf emphatischer und erfahren häufiger selbst, dass man sich aushilft.
Wenn tendeziell alles verfügbar ist, prägt sich diese Hilfskultur nicht so stark aus. Es kommt dann viel stärker auf die individuelle Einstellung an, wie viel man hilft. Manche helfen, anderen ist sogar ein Trinkgeld zu viel. Nicht jeder macht die Erfahrung, irgendwann mal etwas zu brauchen, das Aufwachsen in der Hilfskultur fehlt (nicht jedem Einzelnen, aber im Gesamtbild). Daher finde ich, dass PhesKlNachtmusi PhesKlNachtmusi s Kommentar durchaus passt, dass reiche Gesellschaften egoistischer sind.
 
simon1986
Benutzer6874  (38) Benutzer gesperrt
  • #18
Nicht jeder macht die Erfahrung, irgendwann mal etwas zu brauchen, das Aufwachsen in der Hilfskultur fehlt (nicht jedem Einzelnen, aber im Gesamtbild). Daher finde ich, dass PhesKlNachtmusi PhesKlNachtmusi s Kommentar durchaus passt, dass reiche Gesellschaften egoistischer sind.
Man könnte auch sagen, in "reichen" Ländern ist die Hilfe organisiert, und kommt dafür aber in der Regel auch denen gut gut die sie nötig haben nach geregelten Kriterien.
Ich habe in so genannt ärmeren Ländern wirklich schon viel Hilfsbereitschaft erlebt. Aber das war immer auf Grund einer Beziehung. Ich gehörte für kurze Zeit dazu, und war wie "in die Familie aufgenommen". Dazu kam auch noch der Stolz zu zeigen was man hat.

Vielleicht ist das der Grund dass es in "armen" Ländern trotz der Hilfsbereitschaft nicht weniger individuelle Armut gibt als in "reichen" Ländern. Man hilft sich unter seinesgleichen. Oben, und unten. Aber nicht von oben nach unten. :zwinker:

Off-Topic:
Die genannte Oldtimer-Weltreisende erinnert mich iwie an die Expats, die sich in der Schweiz nicht wohl fühlen. Warum nicht? vielleicht weil sich die Schweizer nicht in der Diener-Rolle sehen.....
 
Edelweiss
Benutzer161456  Sehr bekannt hier
  • #19
Aber die Gesellschaft besteht aus Leuten. Ich glaube, je reicher einige Leute werden, umso reicher möchten die anderen auch werden ("Das will ich auch haben"). Im Streben nach immer mehr Besitz bleibt die Solidarität oft auf der Strecke. Natürlich gibt es immer auch Ausnahmen.

Das ist mir echt zu einfach.

Daher eine provokante Gegenfrage:
Als damals die Elbe- und Oderflut war, was haben da die Menschen gespendet und geholfen. Vor allem aus dem ach so reichen und egoistischen Westen.
Eine Woge der Hilfsbereitschaft schwabte durchs Land.

Als aber letztes Jahr die schwäbischen und bayrischen Städte von Schlamm und Fluten zerstört wurde, wurde überhaupt nicht viel gespendet, vor allem der "arme" und "solidarische" Osten hielt sich vornehm zurück.

Warum war das deiner Meinung nach so?
Wie passt daszu deiner Theorie?
 
P
Benutzer3277  Beiträge füllen Bücher
  • Themenstarter
  • #20
Als aber letztes Jahr die schwäbischen und bayrischen Städte von Schlamm und Fluten zerstört wurde, wurde überhaupt nicht viel gespendet, vor allem der "arme" und "solidarische" Osten hielt sich vornehm zurück.
Warum war das deiner Meinung nach so? Wie passt das zu deiner Theorie?

Das weiß ich leider nicht. Möglicherweise gibt es hier im Osten bei manchen die Einstellung "Die da drüben haben doch genug Geld, viel mehr als wir. Also werden die sich selbst helfen können." Ich weiß auch nicht, wie viele aus dem Westen an der Elbe geholfen haben, habe da leider keine Zahlen, auch nicht über die Zahl der Betroffenen und Schäden. Vielleicht gab es bei den Dresden-Hochwassern TV-Sondersendungen, wo man spenden konnte, und bei den Hochwassern im Süden gab es sowas nicht. Ist schon zu lange her, dass ich das nachvollziehen kann.
 
Fedora
Benutzer71015  Planet-Liebe-Team
Moderator
  • #21
Ich möchte auch sagen, dass das sehr unterschiedlich in den Medien behandelt wurde... vielleicht sollte man eher da die Gründe für unterschiedliche Spendenbereitschaft suchen.
 
Oben
Heartbeat
Neue Beiträge
Anmelden
Registrieren