• Es sind wieder ein paar schöne Fotobeiträge eingetrudelt. Schau sie dir doch einmal hier an und stimme für deinen Favoriten.

Ist sie eine Voodoo-Hexe?

K
Benutzer192318  (46) Ist noch neu hier
  • #1
Ich bin seid 15 Jahren mit meiner Frau zusammen, wir haben vier Kinder und sind eigentlich sehr glücklich. Sie ist eine Hammerfrau, wir verstehen uns super und sind ein sehr gutes Team im Alltag.
Trotzdem habe ich mich in eine Mitarbeiterin verliebt. Ich kann mir einfach nicht erklären, wie das passiert ist. Sie ist eigentlich gar nicht mein Typ, ausserdem viele Jahre jünger und ich hatte auch nicht den Eindruck, dass mir in meiner Ehe was fehlt. Ich erkenne mich selbst nicht mehr und das macht mir wirklich Angst.

Vor ca. 1 Jahr habe ich angefangen an den Firmenanlässen länger zu bleiben und mit den jüngeren Mitarbeitern zu feiern (ich bin der CEO der Firma). Wenn ich jetzt zurückblicke, wird mir klar, dass sie wohl der Auslöser dafür war. Damals war mir das nicht bewusst, ich fühlte mich einfach wohl, so lange sie da war. Wir haben uns immer besser verstanden, viel geredet, getrunken, getanzt und insgesamt mehr Zeit zusammen verbracht, als es angemessen ist. Ich bin nicht ihr direkter Vorgesetzter, trotzdem ist es natürlich aus geschäftlicher Perspektive sehr heikel, sich über die Hierarchien hinweg so eng anzufreunden. Das sahen auch andere Mitarbeitende so und wir versuchten, mehr Abstand zu halten.

Leider hatte das den Effekt, dass wir bei der nächsten Gelegenheit an der wir unbeobachtet waren, umso heftiger die Nähe suchten. Wir zogen eine ganze Nacht durch Hamburg, tranken, sangen Lieder, rauchten Joints, kletterten auf ein Hausdach, führten endlose Gespräche und machten rum. Irgendwann im Morgengrauen brachte ich sie nach Hause und machte mich auf den Heimweg. Kurz bevor ich zuhause ankam, hörte ich Schritte hinter mir - sie war quer durch die halbe Stadt gerannt, um sich nochmals zu verabschieden. Wir fielen uns nochmals in die Arme, schworen, dass es das gewesen war und nun alles wieder so sein sollte wie vorher.....was natürlich utopisch war. Es war die verrückteste und schönste Nacht, die ich je erlebt hatte. Wie sollte ich das ignorieren?

Es fällt mir schwer die nächsten Wochen zu beschreiben. Einerseits war ich völlig euphorisch, verliebt bis in die Zehenspitzen. Andererseits hatte ich soviel falsch gemacht, gefährdete meine Ehe, meine Familie, die ich über alles liebe, gleichzeitig verletzte ich als CEO die Compliance-Regeln, versetzte mich und auch sie in eine unmögliche Situation.

Ich suchte Rat bei Freunden, sprach lange mit meiner Frau (nicht direkt über diese Nacht, mehr über unsere Beziehung, Fremdgehen allgemein, etc.). Sie ist sehr tolerant und fände z.B. Sex mit anderen Partnern ok. Natürlich merkte sie auch, dass ich ziemlich neben den Schuhen war, aber sie rückte mir nicht auf die Pelle und ich wollte sie nicht unnötig verletzen, vorallem da es ja nur eine Nacht war, die nun vorbei und vergessen sein sollte. Wir hatten sehr schöne Zeiten, alles schien sich wieder einzupendeln. Die Liebe zu meiner Frau hatte nicht abgenommen.

Andererseits kann ich diese Nacht nicht vergessen. Sie hat mich so tief im Inneren berührt, ich fühle mich wie Drogensüchtiger, der einmal die falsche Substanz probiert und danach nie mehr ins normale Leben zurückfindet.
Wir können uns nicht gänzlich aus dem Weg gehen, da wir in der gleichen Firma arbeiten. Jedes Mal wenn ich sie sehe, durchfluten mich die unterschiedlichsten Gefühle: Glück, Scham, Trauer, Eifersucht, Sehnsucht. Wir haben uns mehrmals ausgesprochen und darauf geeinigt, dass es einmaliger Ausrutscher war, dass wir es einfach vergessen und evt. "Freunde bleiben". Ich fände es toll, wenn das funktionieren würde, aber wenn ich ehrlich bin, empfinde ich deutlich mehr als Freundschaft für sie und wenn wir alleine sind, muss ich mich enorm zusammenreissen, um keine Grenze zu überschreiten. Wie es ihr genau geht, weiss ich nicht und traue mich auch nicht zu fragen, denn dann sind wir sofort wieder auf gefährlichem Gebiet.

Um die Sache noch zu verkomplizieren, ist sie psychisch angeschlagen und macht in der Firma dauernd Probleme. In der Geschäftsleitung ist ihre Situation deshalb öfter ein Thema. Ich versuche natürlich ihr zu helfen, gleichzeitig bin ich aber so befangen, dass ich manchmal selbst nicht mehr weiss, wo mir der Kopf steht.

Alles so verdammt beschissen. Das zieht sich nun schon Monate hin, aber ich komme einfach nicht los. Ich will das nicht, aber irgendwie doch, es ist wie ein Voodoo-Zauber. War jemand schon in einer ähnlichen Situation? Was soll ich nur tun?
 
Fuchs 027
Benutzer189843  dauerhaft gesperrt
  • #2
Mach dich grade und steh zu deiner Frau und den Kindern!!

Oder du bist fair und sagst ihr die Wahrheit!!
 
G
Benutzer Gast
  • #3
Was ich hier bei dir ein bisschen vermisse, ist die Professionalität eines CEO.
 
Zauberschnitte
Benutzer189381  Sehr bekannt hier
  • #4
Nein. kein Voodoo Zauber. Du versuchst da nur deine Verantwortung abzuschieben.
 
G
Benutzer Gast
  • #5
Immer wieder dieselbe Leier wenn Leute ihre Verantwortung nicht einsehen wollen und es dann auf Magie und Hexerei schieben. Zumal ich die Verbindung "Frau" und "Hexe" seltsam finde.
 
G
Benutzer Gast
  • #6

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
krava
Benutzer59943  (42) Verhütungsberaterin mit Herz & Hund
  • #7
klar nur weil du keine Eier in der Hose hast ist gleich ein Zauber im Spiel :ratlos:
 
Mark11
Benutzer106548  Team-Alumni
  • #8
Die Frau ist m.E. für Dich v.A. ein Symptom. Sie und Euer Verhältnis verkörpert für Dich alles, was Du in Deinem eigenen Leben vermisst. Das heißt nicht, dass Du Dein Leben schlecht und grausam findest. Aber Dir fehlt etwas.
Um jetzt mal ein bisschen Küchenpsychologie zu betreiben: Du hast 4 Kinder, bist mit großer Wahrscheinlichkeit Alleinverdiener, bist CEO. Alles das fordert quasi 7/24 komplettes Verantwortung-übernehmen. Vernünftig sein. Erwachsen und seriös sein. Und das mit 45. Was alt klingt, aber jeder, der schon 45 ist oder war, weiß, dass man sich in dem Alter oft noch wie ein Mitte-20 bis 30er fühlt und gerne noch Gefühle und Athmosphäre dieses Alters in seinem Leben spüren möchte.
Das hast Du aber offensichtlich nicht mehr, das aber hat Dir diese Kollegin zurück gegeben. Und da bist Du schon fast süchtig nach. Es ist nicht die Kollegin an sich, es ist das Lebensgefühl, das schon viel zu lange in Dir verborgen war.

Was auch bedeutet (wenn meine Hobbypsychologie richtig ist): das mit der Kollegin ist nichts, was Dein Leben bestimmen sollte, denn solltest Du Dich von Deiner Frau trennen und mit dieser Kollegin zu leben, wird Dir über kurz oder lang das Leben mit Deiner Frau und den Kindern fehlen.

Mein Rat: gehe tief in Dich und überlege, wie Du für Dich aus beiden "Welten" etwas mitnehmen und ausleben kannst. Vielleicht brauchst Du einfach ab und zu eine Auszeit von der Familie oder Du verkürzt Stunden auf der Arbeit (was in Deiner Stellung wahrscheinlich schwer wird). Wenn Du für Dich ein wenig klarer siehst, wie Du die nächsten Jahre angehen möchtest, rede mit Deiner Frau. Nicht über diese Kollegin, sondern über Dich und Euch. Finde mit ihr zusammen einen Weg, dass Du wieder mehr Dein eigenes Leben leben kannst, aber vergiss sie dabei nicht, sie ist ein Teil von Dir.

Hake diese Kollegin ab, komplett. Sie ist nur ein Traum, ein Symbol. Aber ein sprechender Traum. Der Dir gesagt hat, dass Du etwas an Dir und Deinem Leben ändern solltest, um wieder zufriedener sein zu können.
 
Nevery
Benutzer72433  Planet-Liebe ist Startseite
  • #9
dass es manchmal menschen gibt, zwischen denen eine nahezu unheimliche anziehungskraft besteht - ja, kann ich bestätigen.

dass man dieser standhalten kann und sie auch nachlässt wenn man den kontakt unterbindet aber auch. wäre also in meinen augen naheliegend, dass eine*r von euch beiden die firma verlässt - oder du es halt aushälst.
 
G
Benutzer Gast
  • #10
Ich bin seid 15 Jahren mit meiner Frau zusammen, wir haben vier Kinder und sind eigentlich sehr glücklich. Sie ist eine Hammerfrau, wir verstehen uns super und sind ein sehr gutes Team im Alltag.
Trotzdem habe ich mich in eine Mitarbeiterin verliebt. Ich kann mir einfach nicht erklären, wie das passiert ist. Sie ist eigentlich gar nicht mein Typ, ausserdem viele Jahre jünger und ich hatte auch nicht den Eindruck, dass mir in meiner Ehe was fehlt. Ich erkenne mich selbst nicht mehr und das macht mir wirklich Angst.

Vor ca. 1 Jahr habe ich angefangen an den Firmenanlässen länger zu bleiben und mit den jüngeren Mitarbeitern zu feiern (ich bin der CEO der Firma). Wenn ich jetzt zurückblicke, wird mir klar, dass sie wohl der Auslöser dafür war. Damals war mir das nicht bewusst, ich fühlte mich einfach wohl, so lange sie da war. Wir haben uns immer besser verstanden, viel geredet, getrunken, getanzt und insgesamt mehr Zeit zusammen verbracht, als es angemessen ist. Ich bin nicht ihr direkter Vorgesetzter, trotzdem ist es natürlich aus geschäftlicher Perspektive sehr heikel, sich über die Hierarchien hinweg so eng anzufreunden. Das sahen auch andere Mitarbeitende so und wir versuchten, mehr Abstand zu halten.

Leider hatte das den Effekt, dass wir bei der nächsten Gelegenheit an der wir unbeobachtet waren, umso heftiger die Nähe suchten. Wir zogen eine ganze Nacht durch Hamburg, tranken, sangen Lieder, rauchten Joints, kletterten auf ein Hausdach, führten endlose Gespräche und machten rum. Irgendwann im Morgengrauen brachte ich sie nach Hause und machte mich auf den Heimweg. Kurz bevor ich zuhause ankam, hörte ich Schritte hinter mir - sie war quer durch die halbe Stadt gerannt, um sich nochmals zu verabschieden. Wir fielen uns nochmals in die Arme, schworen, dass es das gewesen war und nun alles wieder so sein sollte wie vorher.....was natürlich utopisch war. Es war die verrückteste und schönste Nacht, die ich je erlebt hatte. Wie sollte ich das ignorieren?

Es fällt mir schwer die nächsten Wochen zu beschreiben. Einerseits war ich völlig euphorisch, verliebt bis in die Zehenspitzen. Andererseits hatte ich soviel falsch gemacht, gefährdete meine Ehe, meine Familie, die ich über alles liebe, gleichzeitig verletzte ich als CEO die Compliance-Regeln, versetzte mich und auch sie in eine unmögliche Situation.

Ich suchte Rat bei Freunden, sprach lange mit meiner Frau (nicht direkt über diese Nacht, mehr über unsere Beziehung, Fremdgehen allgemein, etc.). Sie ist sehr tolerant und fände z.B. Sex mit anderen Partnern ok. Natürlich merkte sie auch, dass ich ziemlich neben den Schuhen war, aber sie rückte mir nicht auf die Pelle und ich wollte sie nicht unnötig verletzen, vorallem da es ja nur eine Nacht war, die nun vorbei und vergessen sein sollte. Wir hatten sehr schöne Zeiten, alles schien sich wieder einzupendeln. Die Liebe zu meiner Frau hatte nicht abgenommen.

Andererseits kann ich diese Nacht nicht vergessen. Sie hat mich so tief im Inneren berührt, ich fühle mich wie Drogensüchtiger, der einmal die falsche Substanz probiert und danach nie mehr ins normale Leben zurückfindet.
Wir können uns nicht gänzlich aus dem Weg gehen, da wir in der gleichen Firma arbeiten. Jedes Mal wenn ich sie sehe, durchfluten mich die unterschiedlichsten Gefühle: Glück, Scham, Trauer, Eifersucht, Sehnsucht. Wir haben uns mehrmals ausgesprochen und darauf geeinigt, dass es einmaliger Ausrutscher war, dass wir es einfach vergessen und evt. "Freunde bleiben". Ich fände es toll, wenn das funktionieren würde, aber wenn ich ehrlich bin, empfinde ich deutlich mehr als Freundschaft für sie und wenn wir alleine sind, muss ich mich enorm zusammenreissen, um keine Grenze zu überschreiten. Wie es ihr genau geht, weiss ich nicht und traue mich auch nicht zu fragen, denn dann sind wir sofort wieder auf gefährlichem Gebiet.

Um die Sache noch zu verkomplizieren, ist sie psychisch angeschlagen und macht in der Firma dauernd Probleme. In der Geschäftsleitung ist ihre Situation deshalb öfter ein Thema. Ich versuche natürlich ihr zu helfen, gleichzeitig bin ich aber so befangen, dass ich manchmal selbst nicht mehr weiss, wo mir der Kopf steht.

Alles so verdammt beschissen. Das zieht sich nun schon Monate hin, aber ich komme einfach nicht los. Ich will das nicht, aber irgendwie doch, es ist wie ein Voodoo-Zauber. War jemand schon in einer ähnlichen Situation? Was soll ich nur tun?

ja.
das ist eine wirklich
schwierige situation.
da steckt viel drin.
und es braucht eine
weise lösung ...
 
G
Benutzer Gast
  • #11
ja.
das ist eine wirklich
schwierige situation.
da steckt viel drin.
und es braucht eine
weise lösung ...

oh ...
Mark11 Mark11 hat
schon alles gesagt ...

Die Frau ist m.E. für Dich v.A. ein Symptom. Sie und Euer Verhältnis verkörpert für Dich alles, was Du in Deinem eigenen Leben vermisst. Das heißt nicht, dass Du Dein Leben schlecht und grausam findest. Aber Dir fehlt etwas.
Um jetzt mal ein bisschen Küchenpsychologie zu betreiben: Du hast 4 Kinder, bist mit großer Wahrscheinlichkeit Alleinverdiener, bist CEO. Alles das fordert quasi 7/24 komplettes Verantwortung-übernehmen. Vernünftig sein. Erwachsen und seriös sein. Und das mit 45. Was alt klingt, aber jeder, der schon 45 ist oder war, weiß, dass man sich in dem Alter oft noch wie ein Mitte-20 bis 30er fühlt und gerne noch Gefühle und Athmosphäre dieses Alters in seinem Leben spüren möchte.
Das hast Du aber offensichtlich nicht mehr, das aber hat Dir diese Kollegin zurück gegeben. Und da bist Du schon fast süchtig nach. Es ist nicht die Kollegin an sich, es ist das Lebensgefühl, das schon viel zu lange in Dir verborgen war.

Was auch bedeutet (wenn meine Hobbypsychologie richtig ist): das mit der Kollegin ist nichts, was Dein Leben bestimmen sollte, denn solltest Du Dich von Deiner Frau trennen und mit dieser Kollegin zu leben, wird Dir über kurz oder lang das Leben mit Deiner Frau und den Kindern fehlen.

Mein Rat: gehe tief in Dich und überlege, wie Du für Dich aus beiden "Welten" etwas mitnehmen und ausleben kannst. Vielleicht brauchst Du einfach ab und zu eine Auszeit von der Familie oder Du verkürzt Stunden auf der Arbeit (was in Deiner Stellung wahrscheinlich schwer wird). Wenn Du für Dich ein wenig klarer siehst, wie Du die nächsten Jahre angehen möchtest, rede mit Deiner Frau. Nicht über diese Kollegin, sondern über Dich und Euch. Finde mit ihr zusammen einen Weg, dass Du wieder mehr Dein eigenes Leben leben kannst, aber vergiss sie dabei nicht, sie ist ein Teil von Dir.

Hake diese Kollegin ab, komplett. Sie ist nur ein Traum, ein Symbol. Aber ein sprechender Traum. Der Dir gesagt hat, dass Du etwas an Dir und Deinem Leben ändern solltest, um wieder zufriedener sein zu können.

nimm dir mal ein wochenende ganz allein für dich - und nimm irgendwo in der natur einkehr mit diesen worten ...
 
Sibelius
Benutzer171365  Öfter im Forum
  • #12
Du warst verliebt und hattest die Wahl. Entweder das auf sich beruhen lassen und ausklingen lassen, oder es zu vertiefen. Du hast letzteres gewählt. Und es ist sehr tief gegangen.

ich fühle mich wie Drogensüchtiger
Was soll ich nur tun?
Das was Süchtigen manchmal hilft. Das Selbstmitleid beenden, Abstinenz, das heisst konsequente Trennung, und den Entzug durchstehen. Ist nicht leicht. Es gibt Unterstützug, siehe weiter unten.

ist sie psychisch angeschlagen und macht in der Firma dauernd Probleme.
Lass mich raten: Sie lässt sich zu überbordenden emotionalen Reaktionen hinreissen?

Das ist aber nicht das Problem. Das liegt wo anders.

Andere überbordende Reaktionen von ihr haben dazu geführt, dass du dich grossartig gefühlt hast. Nach diesem grossartigen Gefühl bist du süchtig geworden. Das ist es. Kann leicht passieren. (Nur neben bei gesagt: diese Dynamik kann kaum Grundlage für eine stabile Beziehung mit dieser Frau sein.)

In so einem Fall würde ich Psychotherapie in Anspruch nehmen. Es ist an der Zeit für dich, etwas Effizientes zu unternehmen. Zögern, warten, überlegen ist wichtig, aber nur begrenzt sinnvoll. Geh es an, ich wünsche dir viel Erfolg.
 
Zuletzt bearbeitet:
K
Benutzer192318  (46) Ist noch neu hier
  • Themenstarter
  • #13
Die Frau ist m.E. für Dich v.A. ein Symptom.

Mein Rat: gehe tief in Dich und überlege, wie Du für Dich aus beiden "Welten" etwas mitnehmen und ausleben kannst. Vielleicht brauchst Du einfach ab und zu eine Auszeit von der Familie oder Du verkürzt Stunden auf der Arbeit (was in Deiner Stellung wahrscheinlich schwer wird). Wenn Du für Dich ein wenig klarer siehst, wie Du die nächsten Jahre angehen möchtest, rede mit Deiner Frau.

Hake diese Kollegin ab, komplett. Sie ist nur ein Traum, ein Symbol. Aber ein sprechender Traum. Der Dir gesagt hat, dass Du etwas an Dir und Deinem Leben ändern solltest, um wieder zufriedener sein zu können.

Herzlichen Dank Mark11, du triffst den Nagel ziemlich auf den Kopf. Genau so empfinde ich das auch. Darüber habe ich auch mit meiner Frau gesprochen und wir haben gemeinsam Ideen gesammelt, wie wir unsere Beziehung wieder mehr aufpeppen können. Das klappt auch super, wir probieren viele coole Sachen zusammen aus, sexuell, aber auch sonst. Ich fühle mich ihr sehr nahe, näher als vorher. Das ist der positive Effekt des Ausrutschers. Das Problem ist, dass es mir nicht gelingt, diese Nacht und diese Mitarbeiterin abzuhaken. Obwohl seither ausser ein paar Gesprächen nichts passiert ist, denke ich sehr oft an sie, kaum habe ich eine ruhige Minute ist sie präsent, mir wird flau im Magen, wenn ich sie sehe. Manchmal geht es besser und ich denke ich bin darüber hinweg. Dann kommts mit voller Wucht zurück und ich bin einfach nur hilflos.

Jemand hat weiter oben geschrieben, wir müssten uns komplett aus dem Weg gehen, d.h. entweder sie oder ich muss den Job wechseln. Ich hätte das nie für möglich gehalten, aber inzwischen überlege ich mir das wirklich. Wenn das so weiter geht, muss ich da weg.
 
K
Benutzer192318  (46) Ist noch neu hier
  • Themenstarter
  • #14
Andere überbordende Reaktionen von ihr haben dazu geführt, dass du dich grossartig gefühlt hast. Nach diesem grossartigen Gefühl bist du süchtig geworden. Das ist es. Kann leicht passieren. (Nur neben bei gesagt: diese Dynamik kann kaum Grundlage für eine stabile Beziehung mit dieser Frau sein.)

Ja, das stimmt. Diese emotionale Intensität hat mich umgehauen. Irgendetwas ist dadurch in Bewegung geraten, wonach ich mich gesehnt hatte. Und mit der Beziehung hast du natürlich auch recht, das würde nicht lange gut gehen. Das ist mir völlig klar und trotzdem schaffe ich es bisher nicht mich zu lösen.
Ein Kollege hat mir geraten, die Intensität auszukosten und dann abzuhaken.
 
Sibelius
Benutzer171365  Öfter im Forum
  • #15
Ein Kollege hat mir geraten, die Intensität auszukosten und dann abzuhaken.
Oh weh, das wäre naiv. Es würde die Sucht vertiefen und die Schäden auch. Es käme höchstens der sensationsgierige Kollege auf seine Rechnung.

Du hast geschrieben, "ich fühle mich wie Drogensüchtiger". Nimm das bitte ernst. Meine Empfehlungen hast du gelesen.
 
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G
Benutzer Gast
  • #17
“Irgendwann im Morgengrauen brachte ich sie nach Hause und machte mich auf den Heimweg. Kurz bevor ich zuhause ankam, hörte ich Schritte hinter mir - sie war quer durch die halbe Stadt gerannt, um sich nochmals zu verabschieden.”

“Um die Sache noch zu verkomplizieren, ist sie psychisch angeschlagen und macht in der Firma dauernd Probleme. In der Geschäftsleitung ist ihre Situation deshalb öfter ein Thema. Ich versuche natürlich ihr zu helfen, gleichzeitig bin ich aber so befangen, dass ich manchmal selbst nicht mehr weiss, wo mir der Kopf steht.“

„Ein Kollege hat mir geraten, die Intensität auszukosten und dann abzuhaken.“

Das wird ganz, ganz böse enden. Nicht nur weil sie impulsiv und konträr ist, sondern auch weil zumindest ein Kollege schon von eurem Geheimnis weiß. Ich wünsche dir viel Glück da wieder raus zu kommen ohne dass deine familiäre Situation und Arbeit da Schaden nimmt.
 
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J
Benutzer186595  Öfter im Forum
  • #18
Ich hatte vor fast 20 Jahren mal eine ähnlich verrückte Liebe. Völlig andere Rahmenbedingungen, aber ähnlich kurz, intensiv und unerfüllt, und mir war klar, das könnte im Alltag niemals funktionieren. So ist es bei dir wohl auch, ich nehme an du weißt, dass du mit dieser Frau niemals eine Beziehung führen könntest.

Was mit damals geholfen hat: konsequente Kontaktvermeidung. Und gleichzeitig habe ich nie versucht, das Gefühl zu bekämpfen. Ich wusste, dass das eine besondere Liebe war, damals dachte ich: vielleicht die Liebe meines Lebens. Ich habe der Frau einen Platz in meinem Herzen gegeben, den hat sie bis heute, aber ich habe sie nie wieder gesehen. Es wird besser mit der Zeit.
 
Seestern1
Benutzer148761  Beiträge füllen Bücher
  • #22
Ich finde verliebt sein ist ja immer ein wenig wie auf Drogen sein und wenn man sich trennt, dann ist das erwiesenermaßen wie Drogenentzug (Liebeskummer: Was passiert dabei im Körper und wie wird man ihn wieder los?, Liebeskummer ist wie ein Entzug von Drogen - WELT).

Wenn man das Verliebtsein dann nicht ausleben darf, dann kann ich mir gut vorstellen, dass man sich um so mehr reinsteigert. Ich frage mich deshalb, ist es eigentlich einfach nur ein heftiges Verliebtsein bei dir, was sich durch das nicht ausleben können so intensiv anfühlt? Oder hast du wirklich das Gefühl, dass es etwas anderes ist, was darüber hinausgeht?

Du sprichst ja z.B. von Besessenheit. Was macht dieses besessen sein Gefühl für dich aus?
 
Mark11
Benutzer106548  Team-Alumni
  • #27
Dieses wilde, unbeschwerte, aber auch das dunkle, tiefe, unberechenbare. Alles an ihr fasziniert mich.
Jo. Fühlt sich jetzt so an. Und wenn Du sie ein paar Wochen näher kennen gelernt hast, wirst Du ganz schnell merken, dass sie auch "nur" eine Frau ist, deren Pupse müffeln.
So nachvollziehbar Dein Ausbruch in die Jugend auch ist, Du solltest ihn m.E. langsam mal beginnen, nüchterner zu betrachten. Der Zustand hält jetzt schon etwas zu lange an.
Deswegen hatte ich Dir ja geraten, mehr daraus in Dein Leben mitzunehmen. Hast Du ja auch, aber Du hast Dich immer nur auf Deine Frau bezogen. Das ist gut, wirklich, dass Du sie einbeziehst. Aber Du solltest auch noch mehr an Dich selber denken. Denn die Tatsache, dass Du immer noch diesen Traum träumst, zeigt, dass Dir immer noch etwas in Deinem Leben fehlt.
Wenn Du das gefunden hast, wird auch der Reiz, den Deine Kollegin auf Dich ausübt, immer blasser.
Dazu brauchst Du keine Therapie, dazu brauchst Du vll, wie schon von SAMSARA empfohlen, mal eine Woche für Dich. Oder zwei. Nur für Dich. Vielleicht noch mit einem sehr guten Freund, der Dir auch mal den Kopf wäscht.
Aber mal so viel Abstand von Allem, dass Du die Chance hast, innerlich einen Cut zu machen.
 
M
Benutzer186417  (47) dauerhaft gesperrt
  • #28
.
 
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G
Benutzer Gast
  • #29

 
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Mark11
Benutzer106548  Team-Alumni
  • #30
Was ich hier bei dir ein bisschen vermisse, ist die Professionalität eines CEO.
Ich auch.
Aber nicht nur bei diesem CEO.
Wenn man diese Dinge von einem 45 jährigen CEO und Vater liest, dann liegt wohl eine Erkrankung zugrunde.
Meine Güte, bis zu welcher Einkommensklasse darf ein Mann (oder Frau) denn noch Emotionen haben? Ab welcher beruflichen Position darf ein Mensch im Privatleben kein Mensch mehr sein?
Selten so einen Blödsinn gelesen!
 
Fuchs 027
Benutzer189843  dauerhaft gesperrt
  • #31
Ab welcher beruflichen Position darf ein Mensch im Privatleben kein Mensch mehr sein?
Nuja du weißt doch was davon zu halten ist! Am Ende des Tages nützt Geld da auch nichts!

Er soll sich seiner Frau und den Kindern stellen! Und diese Träumerei mit dieser jungen Frau lassen.
 
G
Benutzer Gast
  • #32
Meine Güte, bis zu welcher Einkommensklasse darf ein Mann (

Meine Güte, bis zu welcher Einkommensklasse darf ein Mann (oder Frau) denn noch Emotionen haben? Ab welcher beruflichen Position darf ein Mensch im Privatleben kein Mensch mehr sein?
Selten so einen Blödsinn gelesen!
Schwierig finde ich hier, daß die besagte Mitarbeiterin ja auch nicht ganz so einfach zu sein scheint und schon ein paar Mal Thema war bis hin zum CEO war. Böse Zungen könnten jetzt ihr unterstellen das sie sich an ihn ran macht um ihren Job zu sichern gegebenen falls sogar noch zu verbessern.
 
G
Benutzer Gast
  • #33

 
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Mark11
Benutzer106548  Team-Alumni
  • #34
Darum geht es doch überhaupt nicht.
Ääh, doch. DU bist es doch, der sich auf seinen Beruf bezieht.


dann liegt wohl eine Erkrankung zugrunde.
Aber das was hier beschrieben wird, geht deutlich über Emotionen und adäquates Verhalten eines erwachsenen Menschen hinaus.
Ah, ja? Was bitte ist denn seine behandlungswürdige Krankheit? Lass uns an Deinem offenbar großen psychiatrischen Wissen teilhaben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Seestern1
Benutzer148761  Beiträge füllen Bücher
  • #35
Wenn man diese Dinge von einem 45 jährigen CEO und Vater liest, dann liegt wohl eine Erkrankung zugrunde.
Sind wir CEOs keine Menschen?

Ich finde es auch seltsam, dass man in eurer Firma keine Beziehungen haben darf in verschiedenen Abteilungen und dass es da so strikte Hierarchien gibt.

Ich frage mich auch, denkst du nie darüber nach, ob es vll doch das richtige wäre deinen Gefühlen nachzugehen und eine Beziehung mit ihr zu beginnen?

Ich verstehe natürlich, dass es unschön wäre deine Frau zu verlassen, deinen Kindern eine Trennung zuzumuten, es wundert mich nur so ein bisschen, dass dieser Gedanke bei dir auch gar nie wirklich aufzuploppen scheint, obwohl du sie seit längerem nicht aus dem Kopf bekommst.

Was sind deine Hauptgründe, die dagegen sprechen? Sind deine Gefühle für deine Frau noch so stark oder schrecken dich die psychischen Probleme der Frau zu sehr ab?
 
G
Benutzer Gast
  • #36

 
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R
Benutzer192305  Öfter im Forum
  • #37
Schwierig finde ich hier, daß die besagte Mitarbeiterin ja auch nicht ganz so einfach zu sein scheint und schon ein paar Mal Thema war bis hin zum CEO war. Böse Zungen könnten jetzt ihr unterstellen das sie sich an ihn ran macht um ihren Job zu sichern gegebenen falls sogar noch zu verbessern.
Das waren auch meine Gedanken.

Merkwürdiger Zufall, dass ausgerechnet die Mitarbeiterin auf dem "Schleudersitz" sich darum bemüht, dass der CEO, der sich eigentlich von ihr verabschieden wollte an jenem Abend, sie in wohliger Erinnerung behält....
Mag so gewesen sein oder auch nicht, ich kenne sie nicht. Vielleicht hilft der Gedanke, dass es vielleicht gar nicht so zufällig gewesen sein mag, beim Loslassen?
 
Theoderich
Benutzer107327  (39) Planet-Liebe Berühmtheit
  • #38
Und der nächste Fall für “den Arzt“ und/oder „den Psychotherpeuten“.
Nach meinem Verständnis behandeln diese Berufsgruppen Erkrankungen, welche nach Kriterien definiert sind.
Sollen jetzt alle Beziehungskisten therapiert werden!?
Leute mit relevanten Depressionen, Ängsten, Zwängen, Süchten … warten jetzt schon 6-12 Monate auf einen Therapieplatz.

Exakt: Beratung von jemand externen sicher sinnvoll. Ein Fall für eine Therapie sicher nicht.
Du weißt doch die Antwort schon selbst, treffe deine Entscheidung und lebe mit dem Resultat.
Um den Verlgeich von oben zu bemühen: Du entscheidest dich, die Droge ein paar mal zu probieren und anschließend immer im Schrank stehen zu haben, willst aber nicht drauf hängenbleiben. Wird das wohl funktionieren?
 
K
Benutzer192318  (46) Ist noch neu hier
  • Themenstarter
  • #39
Ich finde es auch seltsam, dass man in eurer Firma keine Beziehungen haben darf in verschiedenen Abteilungen und dass es da so strikte Hierarchien gibt.

Ich frage mich auch, denkst du nie darüber nach, ob es vll doch das richtige wäre deinen Gefühlen nachzugehen und eine Beziehung mit ihr zu beginnen?

Ich verstehe natürlich, dass es unschön wäre deine Frau zu verlassen, deinen Kindern eine Trennung zuzumuten, es wundert mich nur so ein bisschen, dass dieser Gedanke bei dir auch gar nie wirklich aufzuploppen scheint, obwohl du sie seit längerem nicht aus dem Kopf bekommst.

Beziehungen darf man natürlich haben und wir haben keine besonders strengen Hierarchien. Aber wenn es Abhängigkeiten gibt, wird es heikel. Das zeigt auch die Reaktion hier im Forum, bei der unterstellt wird, sie erhoffe sich Vorteile indem sie sich mit mir einlässt. Genau diesen Vorwürfen setze ich sie aus. Gleichzeitig bin ich bei Entscheiden, die sie betreffen, befangen, setze mich aus Privat- und nicht aus Firmeninteresse für sie ein.

Vonwegen den Gefühlen nachgeben: Träumen ist erlaubt, aber die Argumente dagegen sind erdrückend. Ich weiss nicht woher diese starke Anziehung für diese Frau kommt, aber wie Mark11 glaube ich auch, dass es mehr um etwas geht, was sie verkörpert, als um sie selbst. Unter diesen Gesichtspunkten wäre es fatal, meine Frau für eine zwar starke, aber unbestimmte Sehnsucht zu verlassen. Zudem liebe ich meine Frau nach wie vor und möchte mit ihr, anstatt gegen sie eine Lösung finden. Fast noch wichtiger sind mir die Kinder, sie möchte ich auf keinen Fall leichtfertig einer Trennung aussetzen.

Ich hätte nie gedacht, dass es so wenig braucht, um in meinem kontrollierten und geordneten Leben ein solches Chaos anzurichten. Wahrscheinlich hätte ich mich vor einigen Monaten genau so hart verurteilt, wie das einige hier tun. Natürlich habt ihr nicht unrecht bezüglich Verantwortung, Professionalität, etc. Aber es kann auch euch erwischen: Gefühle können so überwältigend sein, dass ihr die Kontrolle verliert und es kann euch noch so klar sein, was ihr falsch macht, es lässt sich nicht so einfach stoppen. Das zumindest ist meine Lehre daraus und ich versuche nun mein Leben zurückzuerobern ohne zu verdrängen, was passiert ist.
 
G
Benutzer Gast
  • #40
Vielleicht könnte dir das Buch ‚Was Liebe aushält, Untreue überdenken‘ von Esther Perel ein paar deiner Fragen beantworten und dir helfen, deine Situation besser zu verstehen. Sie erklärt, wieso man untreu wird und das es in den meisten Fällen mehr mit einem selbst als mit der Beziehung, dem Partner oder der dritten Person zu tun hat…
 
G
Benutzer Gast
  • #41
... und bedenke:
es gibt auch andere beziehungsformen als die der monogamie!
 
J
Benutzer186595  Öfter im Forum
  • #42
es so wenig braucht, um in meinem kontrollierten und geordneten Leben ein solches Chaos anzurichten
Mein Tipp: Denk Mal drüber nach, was das eine(der Teil vor dem Komma) mit dem anderen zu tun hat.
 
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