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Ist Homosexualität (k)eine Krankheit?

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M
Benutzer156911  (33) Benutzer gesperrt
  • #1
Dieser Frage bin ich mal nachgegangen und für mich zum Schluss gekommen, dass es eine Krankheit im eigentlichen Sinne ist. Immerhin werden Pädophile auch als krank bezeichnet. Inwiefern kann man hier unterscheiden, wenn man wissenschaftlich korrekt kategorisieren möchte?

Bis 1973 wurde Homosexualität im DSM (auch bekannt als „die Bibel der Psychiatrie“) als psychische Krankheit geführt. Ich habe manchmal das Gefühl, dass hier willkürlich nach politischer Stimmungslage und Gesellschaftsidealen entschieden wird, was Krankheit ist und was nicht...

Was denkt ihr?

(Anmerkung: Nein, ich bin nicht schwulenfeindlich. Mein Bruder und zwei meiner Kollegen sind gay). Ich bin auch nicht gläubig. Ich halte mich für überaus liberal
 
Nevery
Benutzer72433  Planet-Liebe ist Startseite
  • #2
Immerhin werden Pädophile auch als krank bezeichnet. Inwiefern kann man hier unterscheiden, wenn man wissenschaftlich korrekt kategorisieren möchte?
meiner meinung nach lässt sich da sehr einfach unterscheiden: es ist krank, wenn man andere fühlende lebeweisen leiden lässt/lassen möchte, um daraus (sexuelle) lust zu ziehen. in dem sinne würde ich pädophile als krank einstufen, ebenso wie ich das verhalten eines mädchens dass hier mal aktiv war und das ihren freund immer fetter füttern wollte obwohl er längst krankhaft übergewichtig war als krank eingestuft habe - sie meinte es macht sie an, seine gesundheit war ihr scheissegal.

mit anderen worten: fehlendes bzw. krankhaftes sozialverhalten, eben dieser absolute egoismus "es ist mir egal ob du leidest, hauptsache, ich habe meinen spaß", das nenne ich krank. schwul zu sein definiert sich nicht darüber dass sexuelle aktivitäten gegen den wunsch des sexualpartners vollzogen werden, dass einer der beteiligten leidet - es ist kein fehlendes bzw. krankhaftes sozialverhalten, es ist also nicht krank.


edit, ich muss da nochmal genauer formulieren: es ist krank, wenn man andere fühlende lebeweisen gegen deren willen bzw. ohne deren zustimmung leiden lässt/lassen möchte, um daraus einseitig (sexuelle) lust zu ziehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
T
Benutzer Gast
  • #3
Warum sollte Homosexualität eine Krankheit sein?

Ich finde, da liegt schon ein großer Unterschied zwischen einer depressiven Person, die Selbstmordgedanken hat (als Beispiel) und einer Person, die eine gleichgeschlechtliche Person liebt.

Da ist ein Mann, der präferiert Männer. Dir gefällt die Einstellung nicht, also ist es eine Krankheit?

Wie sieht das dann mit Männern/Frauen aus, die bisexuell sind. Sind die dann halb-krank?
 
Krümelchen
Benutzer155202  (25) Verbringt hier viel Zeit
  • #4
Ich stimme Nevery da vollkommen zu. Die bloße Liebe zu einer Person des gleichen Geschlechts würde ich nicht als Krankheit bezeichnen. Wenn ich es einordnen müsste, eher in die Kategorie "Sexuelle Vorlieben", obwohl ich da auch sagen muss, dass es nicht unbedingt dazu passt. Es ist einfach Homosexualität, keine Krankheit, keine Macke, und fertig
. Es zu kategorisieren macht für mich da wenig Sinn
 
Lotusknospe
Benutzer91095  Team-Alumni
  • #5
Ich sehe ehrlich gesagt absolut keinen Mehrwert darin, Homosexualität als Krankheit zu kategorisieren. Bloß, weil etwas von der vermeintlichen Norm abweichend ist, muss man es nicht als "krank" degradieren. Außerdem impliziert "krank", dass man daran etwas richten sollte/müsste, damit man wieder "gesund" ist. Und diesen Bedarf sehe ich bei Homosexualität nun mal wirklich überhaupt nicht. Von daher: Wozu überhaupt diese Überlegung?
 
Schweinebacke
Benutzer78484  Planet-Liebe-Team
Moderator
  • #6
Man weiß ja inzwischen auch aus der Beobachtung von Homosexualität im Tierrreich, dass ein gewisser Anteil von Homosexuellen in einer Population vermutlich evolutionäre Vorteile gebracht hat (bzw. bei vielen Tierarten bringt, da kümmern sich dann z.B. zwei Männchen um das verwaiste Pinguin-Ei).
Von daher fällt hier nicht nur die gesellschaftliche Ächtung wie bei Pädophilen weg, sondern auch das Argument, Homosexualität wäre irgendwie eine Art Fehlbildung der Natur, erscheint doch eher gewagt.

Off-Topic:
Bei psychischen Geschichten ist es ja immer so eine Frage, was eine Krankheit ist und was nicht. Oft kann man das nur über den Leidensdruck richtig festlegen. Gibt ja z.B. auch die Theorie, das ADHS ein genetische Überbleibsel aus der Zeit vor der Sesshaftwerdung ist, wo kurze Aufmerksamkeitspannen und hohe Aktivität vielleicht einfach Überlebensvorteile boten.
 
schuichi
Benutzer135918  Sehr bekannt hier
  • #7
Ich sehe das noch viel Bunter .

Mich mag man sicher danach hier meiden , aber in gewissen Bahnen und kontrolliert , dürfte selbst Pädophilie nicht mehr als Wirkliche Krankheit angesehen werden .

Wenn z.B Pädophilie ihre Neigung soweit im Griff haben, dass sie nie über griffig werden und dadurch auch keinen Leidensdruck haben sollte man es nicht mehr zwangsläufig als krank bezeichnen .

Es gibt ja zig Pharaphilien die weitaus kranker sind , wie Verstuemmelungsfetische usw.

Das Leute nur durch Morden erregt werden usw.


Wenn du jedoch anfängt sowas wie eine Sexuelle Ausrichtung ohne Leiden für 3. zu Phsychatrisieren , kommen am Schluss meist nur verstörtere Menschen heraus.
 
boarnub
Benutzer153493  Meistens hier zu finden
  • #8
Da müsste ich erstmal wissen wie in diesem Zusammenhang "Krankheit" definiert ist.

Ist es Krank, weil es nicht dem Zweck der Fortpflanzung entspricht?

Ich zum Beispiel wusste nicht das Pädophilie eine Krankheit ist. Selbst da müsste man mich mal aufklären warum das so ist.

Beides sind für mich eine sexuelle Neigung. Ein Umstand, mit dem man geboren wird und den man nicht ändern kann.

Natürlich dürfen Pädophile Ihrem trieb nicht nachgehen, denn das wäre demnach "krank" bzw. da es nicht im beiderseitigen Einverständnis "ausgeführt" werden kann eben strafbar.

Eine Krankheit klingt immer so als müsste man dafür eine Heilung finden.
 
Strolchi
Benutzer155418  Verbringt hier viel Zeit
  • #9
Gesundheit ist nach der Definition der WHO einerseits der "Zustand des vollständigen körperlichen, geistigen und sozialen Wohlbefindens", andererseits aber auch ein "menschliches Grundrecht".

Ergo: Nein
 
T
Benutzer Gast
  • #10
Außerdem impliziert "krank", dass man daran etwas richten sollte/müsste, damit man wieder "gesund" ist.
THIS, diese Aussage einfach, genau das beschreibt doch, warum Homosexualität keine Krankheit ist.
 
schuichi
Benutzer135918  Sehr bekannt hier
  • #11
Da müsste ich erstmal wissen wie in diesem Zusammenhang "Krankheit" definiert ist.

Ist es Krank, weil es nicht dem Zweck der Fortpflanzung entspricht?

Ich zum Beispiel wusste nicht das Pädophilie eine Krankheit ist. Selbst da müsste man mich mal aufklären warum das so ist.

Beides sind für mich eine sexuelle Neigung. Ein Umstand, mit dem man geboren wird und den man nicht ändern kann.

Natürlich dürfen Pädophile Ihrem trieb nicht nachgehen, denn das wäre demnach "krank" bzw. da es nicht im beiderseitigen Einverständnis "ausgeführt" werden kann eben strafbar.

Eine Krankheit klingt immer so als müsste man dafür eine Heilung finden.
Soziophatische Killer werden ja auch mit ihrer Gefühllosigkeit und Emphatielossigkeit geboren . Willst du da den auch den Krankheitsstatus in Frage stellen ?
 
K
Benutzer11466  Beiträge füllen Bücher
  • #12
Immerhin werden Pädophile auch als krank bezeichnet.

Und der Unterschied zwischen Homos und Pädos ist Dir nicht klar?

Ich habe manchmal das Gefühl, dass hier willkürlich nach politischer Stimmungslage und Gesellschaftsidealen entschieden wird, was Krankheit ist und was nicht...
Mal abgesehen davon, daß die Diskussion reichlich müßig ist: Im konkreten Fall hat doch wohl viel zu lange die politische Stimmungslage etwas als Krankheit definiert, was keine ist! Bis 1969 wurden Schwule in Deutschland eingesperrt, die Engländer trieben nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs den schwulen Mann, der ihnen maßgeblich den Arsch gerettet hatte, in den Selbstmord.

Wenn überhaupt ist doch wohl das krank.

Nebenbei gibt es Homosexualität auch im Tierreich und bei irgendwelchen von der dekadenten westlichen Zivilisation gänzlich unbeleckten Naturvölkern.

Sind die alle krank?
 
Zuletzt bearbeitet:
Schweinebacke
Benutzer78484  Planet-Liebe-Team
Moderator
  • #13
Das Problem ist doch hier schlicht die Definition von "Krankheit".
Abweichungen der sexuellen Orientierung von der "Hetero-Norm" haben sicherlich irgendwie ähnliche Grundlagen, manche davon treiben einen aber ins soziale Abseits oder gar in die Kriminalität, während andere völlig harmlos sind. Rein medizinisch/pychologisch unterscheiden sie sich aber wohl nicht sehr stark.
 
Nevery
Benutzer72433  Planet-Liebe ist Startseite
  • #14
Soziophatische Killer werden ja auch mit ihrer Gefühllosigkeit und Emphatielossigkeit geboren . Willst du da den auch den Krankheitsstatus in Frage stellen ?
das ist eine interessante frage.
ich denke, da kann man wirklich einen schnitt zwischen pädophilen, soziopathen und homosexuellen menschen ziehen: die homosexuellen haben, nur aufgrund dieser vorliebe, normalerweise nicht den wunsch, einem anderen lebewesen leid anzutun - alles ist gut, keine spur einer krankheit. die pädophilen haben zwar diesen wunsch (denn wenn sie ihrer vorliebe nachgehen haben wir das leid auf der anderen seite), können da aber vielleicht mit empathie und ansonsten anständigen sozialverhalten gegensteuern: krank, aber unter umständen noch gesellschaftsfähig. die soziopathen haben nicht nur den wunsch anderen leid anzutun, ihnen fehlt auch noch das sozialverhalten um gegen zu steuern: absolut krank.
 
K
Benutzer11466  Beiträge füllen Bücher
  • #15
Wenn z.B Pädophilie ihre Neigung soweit im Griff haben, dass sie nie über griffig werden und dadurch auch keinen Leidensdruck haben sollte man es nicht mehr zwangsläufig als krank bezeichnen .
Es geht aber gemeinhin um diejenigen Pädos, die ihre Neigung nicht im Griff haben - nur die erkennt man ja als solche. Solange man (frau auch) sich nur denkt: "Hübsches Kind!" bleibt das ja folgenlos...
[doublepost=1444998381,1444998311][/doublepost]
Natürlich dürfen Pädophile Ihrem trieb nicht nachgehen, denn das wäre demnach "krank" bzw. da es nicht im beiderseitigen Einverständnis "ausgeführt" werden kann eben strafbar.
Genau das ist aber der springende Punkt.
[doublepost=1444998668][/doublepost]
Rein medizinisch/pychologisch unterscheiden sie sich aber wohl nicht sehr stark.
Den entscheidenden Punkt hat Nevery genannt:
es ist krank, wenn man andere fühlende lebeweisen gegen deren willen bzw. ohne deren zustimmung leiden lässt/lassen möchte, um daraus einseitig (sexuelle) lust zu ziehen.
 
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reed
Benutzer116134  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #44
Mir geht es nur ums Prinzip; dasS unsere gesellschaftliche Definition von Krankheit und Störung recht willkürlich ist...
Natürlich ist sie das, denn Krankheit und Gesundheit sind keine absoluten Zustände, sondern vom Menschen definiert.

Wenn du deinen Gedanken aber mal weiter denkst:
Du sagst also, Homosexualität ist eine Krankheit, weil sie von der Norm abweicht. Die Norm ist also heterosexuell. Warum? Ich nehme an, weil die Mehrheit der Menschen heterosexuell ist?
Die Mehrheit legt also die Norm fest und die Abweichung von der Norm ist eine Krankheit. Das würde auch blauäugige Menschen zu kranken Menschen ordnen. Oder anders gedacht: wenn die Mehrheit der Menschen nun eine Allergie entwickelt, wären die Abweichler von der Norm, die eigentlich gesunden, auf einmal die kranken.
Dass diese Vorgehensweise nicht sinnvoll ist, sollte einleuchten.

Du kannst natürlich auch sagen, die Norm ist ein Optimum. Ein nicht beeinträchtigter Körper und Geist, der voll funktionsfähig ist, ist gesund. Ist das nicht gegeben, handelt es sich um eine Krankheit. Demnach wäre Homosexualität aber keine Krankheit, denn sie beeinträchtigt Körper und Geist nicht.

Und: Wenn du eine Norm für sexuelle Vorlieben festlegen willst, dann müsstest du es auch umfassender machen. Ist die Vorliebe für BDSM dann auch eine Krankheit? Oder für die Doggystellung statt Missionar? Oder findest du es dabei okay, dass es verschiedene Vorlieben gibt und wenn ja, wieso dabei und nicht bei der Frage homo- oder hetero?

Fazit: Deine Gedanken sind logisch nicht schlüssig :zwinker: Sorry an alle Jungs und Mädels, die schon die Kosten für ihr homosexuelles Leben bei der Krankenkasse einreichen wollten! :tongue:
 
Sorceress Apprentice
Benutzer89539  Team-Alumni
  • #45
Ich weiß auch nicht, was es da zu Diskutieren gibt. Immerhin hat M Maghan noch kein Argument vorgelegt, wieso es eine Krankheit sein sollte.
 
schuichi
Benutzer135918  Sehr bekannt hier
  • #47
Wenn man nach der Wissenschaft geht unterlaufen auch ständig Denkfehler , den die Wissenschaft ist ständig im Wandel . Wirkliche Wissenschaftler hinterfragen alles kritisch , auch ihre eigenen Ansätze und Forschungsergebnisse.

Ohne diesen Ständigen Wandel und die Offenheit sich selbst als Fehlbar zu sehen , gäbe es gerade in der Psychologie keine Fortschritte . Wir würden immer noch mit Sammelbegriffen wie Schwachsinnigkeit , Kollerik usw um uns werfen .

Alles würde Phsychatrisieren werden .

EKT als Therapie für Torrett und Co wäre noch Gang und Gäbe.

Oder noch Schlimmer die Katholische Kirche hätte noch das Sagen dazu und es würde bei der geringsten Abweichung Exorzismus betrieben werden.

Heute geht man noch davon aus, das man Menschen mit Mordlust , also expliziten Mordfantasien im Pharaphilien Bereich , hält, einfach nicht therapieren kann außer mit Trieb unterdrückenden Medis.

Vielleicht haben in 30 Jahren Forscher heraus wie man diesen Menschen wirklich auf Theraphieebene helfen kann . Heute heißt es noch : " Es geht nichts ."

Das hieß es vor 30 Jahren weitestgehend auch bei der Autismustheraphie , die heute zwar immer noch in den Kinderschuhen steckt , doch vielen Betroffen das Leben leichter macht.

Wenn ich als Laie oftmals etwas über Phsychatrie und Psychologie lese ist es schon längst in Fachbereichen ueberholt .

Darum sollten wir den aktuellen Stand der Psychologie immer hinterfragen .
[doublepost=1445013593,1445013483][/doublepost]Apropos Lebensfeindlich .

Wustet ihr, dass die meisten US Staaten nur explizit Sex unter Männern verboten haben und der alte Unzuchtpharagraph in Deutschland auch ehr auf Schwule abgestimmt war?
 
Lotusknospe
Benutzer91095  Team-Alumni
  • #48
Off-Topic:
Apropos Lebensfeindlich .

Wustet ihr, dass die meisten US Staaten nur explizit Sex unter Männern verboten haben und der alte Unzuchtpharagraph in Deutschland auch ehr auf Schwule abgestimmt war?

Naja, wo kein Pimmel, da kein Sex, oder so ähnlich ging die Argumentation :upsidedown:
 
schuichi
Benutzer135918  Sehr bekannt hier
  • #49
Off-Topic:


Naja, wo kein Pimmel, da kein Sex, oder so ähnlich ging die Argumentation :upsidedown:
Off-Topic:
Genau richtig. Wobei mir diese Aussage besser gefällt:

Das durchschnittliche puritanische (amerikanische) Gehirn , schaft es nicht sich vorstellen zu können, dass ohne Zutun des , im Denken aktiveren Teils unterhalb der Gürtellinie ,eine Frau Spaß im Bett hat.
 
I
Benutzer144428  (30) Meistens hier zu finden
  • #50
Die einzig richtige Definition, um einen Befund von einer Krankheit abzugrenzen ist das Leid.
Die Mehrheit der Pädophilen empfindet ihre Prädisposition als Krankheit und leidet darunter.
Die Mehrheit der Homosexuellen? Leiden nur unter Homophoben und finden ihr Leben mit der Sexualität so toll, dass sogar Paraden veranstaltet werden, um sie zu feiern.
Wenn es ein "Syndrom" (Ansammlung bestimmter Symptome) gibt, das zu keinen wirklichen Einschränkungen führt und nicht als leidbringend empfunden wird, so spricht man von einer Normvariante.
Früher waren blaue Augen, die Abwesenheit von Laktoseintoleranz, helle Haut, blonde Haare und die CS16-Mutation der Ostasiaten als Normvarianten empfunden, jetzt sind sie umgangssprachlich einfach normal.
Homosexualität ist einfach eine Normvariante.
(Fun fact: Die bekannteste moderne Normvariante ist vermutlich Vitiligo, eine teilweise oder komplette Entfärbung der Haut.)
 
S
Benutzer154435  Benutzer gesperrt
  • #51
Homosexualität ist für mich absolut keine Krankheit.
Ein Blick in die Geschichte genügt, um festzustellen, dass es diese schon immer gab. Im alten Rom war Homosexualität das normalste von der Welt. Und der römische Intellekt füllt heute noch unsere Schulbücher und ist gewissermaßen zeitlos, um nur ein Beispiel zu nennen.

Man könnt auch provokant die Frage stellen, ob Analsex krank ist (das verneine ich natürlich auch :zwinker: ). Ich hab zwar noch nie mit einem Mann Sex gehabt und für mich wär das auch nichts, aber ich bin mir ziemlich sicher, dass sich so ein männlicher Annus gleich anfühlt wie ein weiblicher und daher sollte es vom Gefühl doch dasselbe sein.

Menschen und Tiere sind zu einem Teil Triebgesteuert und einfach neugierig.
Sex war seit je her mehr als nur Fortpflanzung, was gefundene Sexspielzeuge aus der Steinzeit klar darlegen. Ein Affenstamm löst zum Beispiel alle Streiterein mit Sex. Das wär doch für den Weltfrieden nicht schlecht.
Und was ist schon dabei,wenn man sich zu dem eigenen Geschlecht hingezogen fühlt. Jedem das seine.
Sex ist eben mehr als nur Fortpflanzung, es dient zur Befiedung des Verlanges, ist Ausdruck der Liebe und der Verbundenheit, kann auch nur kurzweiliger Zeitvertreib sein, kann Leben schenken, die Liste ist endlos.
 
schuichi
Benutzer135918  Sehr bekannt hier
  • #52
Homosexualität ist für mich absolut keine Krankheit.
Ein Blick in die Geschichte genügt, um festzustellen, dass es diese schon immer gab. Im alten Rom war Homosexualität das normalste von der Welt. Und der römische Intellekt füllt heute noch unsere Schulbücher und ist gewissermaßen zeitlos, um nur ein Beispiel zu nennen.

Man könnt auch provokant die Frage stellen, ob Analsex krank ist (das verneine ich natürlich auch :zwinker: ). Ich hab zwar noch nie mit einem Mann Sex gehabt und für mich wär das auch nichts, aber ich bin mir ziemlich sicher, dass sich so ein männlicher Annus gleich anfühlt wie ein weiblicher und daher sollte es vom Gefühl doch dasselbe sein.

Menschen und Tiere sind zu einem Teil Triebgesteuert und einfach neugierig.
Sex war seit je her mehr als nur Fortpflanzung, was gefundene Sexspielzeuge aus der Steinzeit klar darlegen. Ein Affenstamm löst zum Beispiel alle Streiterein mit Sex. Das wär doch für den Weltfrieden nicht schlecht.
Und was ist schon dabei,wenn man sich zu dem eigenen Geschlecht hingezogen fühlt. Jedem das seine.
Sex ist eben mehr als nur Fortpflanzung, es dient zur Befiedung des Verlanges, ist Ausdruck der Liebe und der Verbundenheit, kann auch nur kurzweiliger Zeitvertreib sein, kann Leben schenken, die Liste ist endlos.
Der Affenstamm ehr die Art nennt sich Bonobo .
 
Firebird
Benutzer38570  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #53
Die Mehrheit der Homosexuellen? Leiden nur unter Homophoben und finden ihr Leben mit der Sexualität so toll, dass sogar Paraden veranstaltet werden, um sie zu feiern.
Wenn es ein "Syndrom" (Ansammlung bestimmter Symptome) gibt, das zu keinen wirklichen Einschränkungen führt und nicht als leidbringend empfunden wird, so spricht man von einer Normvariante.
Off-Topic:
Na so einfach ist das auch nicht. Was meinst Du, wie sehr ich morgens zu leiden habe, wenn ich es am Vorabend beim passiven Arschfick mal wieder übertrieben habe. :grin:
 
Nevery
Benutzer72433  Planet-Liebe ist Startseite
  • #54
Und was ist schon dabei,wenn man sich zu dem eigenen Geschlecht hingezogen fühlt.
letztlich ist die differenz in meinen augen nicht viel größer als zwischen menschen, die sich zu extrem weiblich-gerundeten oder zu extrem knabenhaft-schlanken frauen hingezogen fühlen - und ich sage bewusst "menschen" und nicht "männern".

was die sache mit der fortpflanzung als "entschuldigung" angeht: dann dürfte es mit frauen auch keinen av geben. und kein ov. und gv nur für ca. eine woche im monat - schliesslich ist frau die meiste zeit des monats nicht fruchtbar. wären wir also in der hinsicht konsequent, so müsste jede form von petting und die meisten formen von sexualität abgeschafft werden... ich fände das bedauerlich. ich gehe sogar soweit zu sagen, dass ich es für den heutigen menschen krank fände.
 
M
Benutzer156911  (33) Benutzer gesperrt
  • Themenstarter
  • #55
Die Mehrheit der Pädophilen empfindet ihre Prädisposition als Krankheit und leidet darunter.
Aber nur, weil das Ausleben der Begierde verboten ist...
Wäre Kinderfickerei legalisiert und gesellschaftlich anerkannt, würden Pädophile auch Paraden veranstalten und sich feiern lassen...

Und es gibt genug nicht-geoutete Homosexuelle, die sehr darunter leiden im Verborgenem leben zu müssen und von Heteros angefeindet zu werden. Wieviele Familien schon zerfallen sind, weil der Sohn sich als homo geoutet hat....

Hier sind bestimmt auch 'ne Menge Klemmschwestern unterwegs.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Nevery
Benutzer72433  Planet-Liebe ist Startseite
  • #56
Aber nur, weil das Ausleben der Begierde verboten ist...
Wäre Kinderfickerei legalisiert und gesellschaftlich anerkannt, würden Pädophile auch Paraden veranstalten und sich feiern lassen...
jetzt machst du dich restlos unbeliebt...

es geht nicht darum, was legal ist. es geht, und ich wiederhole mich jetzt zum xten mal in der (vermutlich vergebenen) hoffnung dass du es kapierst, darum, ob jemanden schaden zugefügt wird. wenn ein kind vergewaltigt wird, dann wird ihm schaden zugefügt - oft genug bis zum tod. wenn zwei männer einvernehmlich miteinander sex haben, dann wird niemandem schaden zugefügt.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Firebird
Benutzer38570  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #57
Erkläre doch bitte noch einmal den Zweck dieses Threads, bzw. Deine Motivation ihn zu erstellen.
 
Fuchs
Benutzer10855  Team-Alumni
  • #58
Deine blöden Relativierungen kannst du dir schenken. Der Thread hat deutlich gemacht, dass hier niemand Homosexualität als Krankheit sieht. Was anderes war auch nicht zu erwarten. Und damit ist hier jetzt auch Schluß...
 
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