• Es sind wieder ein paar schöne Fotobeiträge eingetrudelt. Schau sie dir doch einmal hier an und stimme für deinen Favoriten.

Ist euer Gehalt "gerecht"?

reed
Benutzer116134  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #1
Da ich mich gerade gezwungenermaßen mit dem Thema beschäftige, dachte ich, ich ergänze meine Recherche mit einer pseudowissenschaftlichen Umfrage :tongue:

Seid ihr zufrieden mit eurem Gehalt?
Findet ihr es gerecht / fair / angebracht?
Woran macht ihr das fest?
Habt ihr euch schon mal über- oder unterbezahlt gefühlt? Wie war das? Was habt ihr dann gemacht?
Vergleicht ihr euer Gehalt? Wenn ja, mit wem?
 
Zaniah
Benutzer96053  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #2
Seid ihr zufrieden mit eurem Gehalt?
Ja, das bin ich.
Findet ihr es gerecht / fair / angebracht?
Ja.
Woran macht ihr das fest?
Zum einen an der Qualifikation, die ich dafür mitbringen muss, zum anderen auch der Arbeitsaufwand und die psychische Belastung, die mit diesem Job einhergehen. Diese Faktoren rechtfertigen das Gehalt.
Habt ihr euch schon mal über- oder unterbezahlt gefühlt? Wie war das? Was habt ihr dann gemacht?
Ja, ich habe diesen Beruf ein halbes Jahr lang angestellt und nicht verbeamtet ausgeübt und hatte trotz derselben Aufgaben und Pflichten damit viel weniger Gehalt. Ich empfinde einen so gewaltigen Unterschied auch als unfair und bin Mitglied in einer Gewerkschaft, die sich auch für angestellte Lehrer einsetzt. Ich habe mich auf eine feste Stelle beworben und wurde verbeamtet. Aber nicht jeder hat diese Möglichkeit.
Vergleicht ihr euer Gehalt? Wenn ja, mit wem?
Nein, ich werde nach Besoldungstabelle bezahlt und muss mich glücklicherweise nicht damit auseinandersetzen.
 
Kartoffeltierchen
Benutzer182523  (34) Sehr bekannt hier
  • #3
Als nicht studierte Ergotherapeutin empfinde ich mein Gehalt mittlerweile dank Anpassung als gerecht.
Ich kann davon sehr entspannt leben, hab keine krasse Führungsverantwortung, kann davon sparen und in den Urlaub fahren.
Ich kenne Ergos die in der Praxis unter ganz anderen Bedingungen arbeiten und nebenher noch jobben müssen oder mit Hartz4 aufstocken weil es sonst nicht reicht.
In der Branche muss man leider immernoch sehr kämpfen, gerade als Berufsanfänger.
Für viele ist mein Gehalt sicherlich immernoch viel zu wenig aber mir genügt es und durch Zusatz Qualifikationen könnte ich es auch steigern wenn ich wöllte.
 
ProximaCentauri
Benutzer32843  (36) Sehr bekannt hier
  • #4
Nein.
Ich finde mein Gehalt gut, es reicht für das, was ich tun möchte. Wenn ich aber vergleiche, wie viel Verantwortung ich im Beruf trage, die Arbeitszeiten, die Arbeitsbelastung, etc., und das z.B. mit gleichaltrigen Kollegen vergleiche, die in der IT oder ähnlichen Berufen arbeite, kriege ich das Kotzen.
Das Gesundheitswesen generell ist völlig unterbezahlt, aber nachdem die Gehälter bei uns über GAVs festgelegt sind nützt da kein Arbeitgeberwechsel etwas, da alle gleich viel (oder wenig) bezahlen.
 
wild_rose
Benutzer164330  Beiträge füllen Bücher
  • #5
Seid ihr zufrieden mit eurem Gehalt?
Mit dem was am Ende rauskommt schon, mit dem was ich dafür arbeiten müsste nicht unbedingt. Meinem Chef ist der zu niedrige Stundenlohn bewusst, er kann aber nichts daran ändern, deshalb habe ich immer ein paar Stunden mehr im Vertrag stehen als ich für die Arbeit brauche.

Findet ihr es gerecht / fair / angebracht?
Tja... ich bin als studentische Hilfskraft eingestellt, wir bekommen halt alle gleich viel Geld, egal wie wir qualifiziert sind oder was genau wir machen. Ich hatte Aufgaben die super einfach waren und habe dafür genauso viel bekommen wie für die Aufgaben die ich mittlerweile übernommen habe, die durchaus komplizierter sind und deren Ergebnisse auch deutlich mehr Relevanz für andere Menschen haben. Ist das fair? Nein. Gibt es dafür ein einfaches System mit dem es besser wäre? Vermutlich auch nicht.

Woran macht ihr das fest?
Wie gesagt, es ist einfach absolut nicht Leistungsorientiert.

Habt ihr euch schon mal über- oder unterbezahlt gefühlt? Wie war das? Was habt ihr dann gemacht?
Ja, aktuell, aber für mich ist das (noch) okay. Ich mag meinen Job sehr und es ist eben zeitlich beschränkt, wenn ich mit meinem Studium fertig bin werde ich mit einem stark überdurchschnittlichen Gehalt einsteigen. Außerdem hänge ich nicht wirklich davon ab ein paar Euro mehr rauszuquetschen ich bin also eh in einer vergleichsweise entspannten Situation.

Vergleicht ihr euer Gehalt? Wenn ja, mit wem?
Jaein. Manchmal denke ich schon drüber nach was ich mit meinen Aufgaben in der freien Wirtschaft verdienen würde, allerdings verbinde ich damit keine negativen Gefühle sondern freue mich eher, dass ich irgendwann auch mal da lande und bis dahin trotzdem schon die ganzen (meist) coolen Aufgaben habe.
 
ImmerGanzLieb
Benutzer173996  (46) Öfter im Forum
  • #6
Seid ihr zufrieden mit eurem Gehalt?
Ja. Am Ende des Monats bleibt auch nach unerwarteten Ausgaben (Autoreparatur, Austausch defekter Haushaltsgeräte) ein netter positiver Betrag auf dem Konto. Wir müssen uns auch bei spontanen Anschaffungen keine besonderen Gedanken machen.
Findet ihr es gerecht / fair / angebracht?
Ja.
Woran macht ihr das fest?
Ich habe mehrere Jahre für meine Tätigkeit studiert. Von der Qualität meiner Aussagen hängen im Zweifelsfall Menschenleben ab.
Habt ihr euch schon mal über- oder unterbezahlt gefühlt? Wie war das? Was habt ihr dann gemacht?
Meine erste Arbeitsstelle wurde nach Managementfehlern durch eine betriebliche Umstrukturierung gestrichen. Nach vorübergehender Arbeitslosigkeit habe ich die zweite Arbeitsstelle trotz des mäßigen Gehalts angenommen. Nach ein paar Jahren Berufserfahrung konnte ich kündigen und meine aktuelle Tätigkeit beginnen.
Vergleicht ihr euer Gehalt? Wenn ja, mit wem?
Nein. Das Gehalt ist weitestgehend tariflich festgelegt.
 
SnakePlisken
Benutzer34914  Meistens hier zu finden
  • #7
Seid ihr zufrieden mit eurem Gehalt?
überhaupt nicht

Findet ihr es gerecht / fair / angebracht?
garnicht, müsste für den Aufwand, den Stress und die körperliche Belastung wesentlich mehr sein.

Woran macht ihr das fest?
Vergleiche in der Branche und finanzielle Situation der Firma

Habt ihr euch schon mal über- oder unterbezahlt gefühlt? Wie war das? Was habt ihr dann gemacht?
Unterbezahlt schon öfters. Wie das ist, total dämlich, wer geht schon gern 40 Std. pro Woche hart arbeiten und muss immer noch überall rumknapsen um über die Runden zu kommen.
was ich dann gemacht hab, noch nen 450€ Job angenommen und mich auf neue Stellen beworben.

Vergleicht ihr euer Gehalt? Wenn ja, mit wem?
höchstens im Netz nach der Bezahlung von anderen Firmen.
 
VersatileGuy
Benutzer162572  dauerhaft gesperrt
  • #8
Ich bin aktuell am Ende meines dualen Studiums. Lege daher mal zwei Maßstäbe an, da ich weiß was ich in meinem Unternehmen zum Einstieg verdiene, sollte ich bleiben (können).

Seid ihr zufrieden mit eurem Gehalt?
Aktuell während des dualen Studiums ja. Da geht zwar in manchen Unternehmen (zB bei Automobilbauern) mehr, das ist mMn. aber nicht wirklich gerechtfertigt. Ich würde sogar sagen dass ich im Studium nicht den Wert liefern kann, den ich bezahlt bekomme. Das rentiert sich dann sicherlich durch den Einstieg, da man nach drei Jahren im Unternehmen kaum so eine tiefe Einarbeitung benötigt wie ein Externer Mitarbeiter.
Einstiegsgehalt nach dem Studium: So lala. Nichts, über das man sich beschweren kann. Aber auch nichts was wirklich üppig ist für die Region hier. Als Single ohne wirklich opulenten Lebensstil ausreichend. Dafür bietet der Abschluss an sich eine gute Grundlage sich in verschiedenen Bereichen weiterentwickeln zu können, auch finanziell. Das tendenziell aber eher in einer anderen Branche.
Solang es sich nach dem Einstieg relativ rasch steigert ist das für mich in Ordnung.

Finde ihr es gerecht / fair / angebracht?
Aktuell definitiv, ja.
Nach dem Studium: Das erste Jahr vermutlich schon, da noch Einarbeitung erfolgen muss. Sobald man aber wirklich produktiv ist und Leistungen bringt sieht das vermutlich anders aus.

Habt ihr euch schon mal über- oder unterbezahlt gefühlt? Wie war das? Was habt ihr dann gemacht?
Ja. Während meines FSJ klar unterbezahlt. Der Jahrgang danach hat dann auch 100€ mehr monatlich bekommen. Grundsätzlich in dem Bereich in dem ich war trotzdem eine mittlere Frechheit. Man muss sich mal auf der Zunge zergehen lassen, dass der Arbeitgeber in der Zeit für zwei vollwertige (!) Arbeitskräfte einen Stundenlohn von ca. 5€ die Stunde hat. Also 2,50€ pro Person.
Ist zwar für einen guten Zweck, aber je mehr man mitbekommt wie das Spiel wirklich läuft, desto lachhafter ist das. Man schafft einen Wert von ca. 500-750€ am Tag für den AG (mittlerweile noch mehr da die Tarife erhöht wurden), Kosten für Material, Abschreibungen und Betriebsmittel sind vielleicht 200€. Personal kostet lediglich 50€ für eine 10 Stunden Schicht!
Im Nachhinein würde ich das FSJ zwar immer wieder so machen, aber vielleicht eher nur 6 Monate. Und die 6 Monate darauf dann als vollwertige Arbeitskraft (die man ist...).

Vergleicht ihr euer Gehalt? Wenn ja, mit wem?
Definitiv. Während des dualen Studiums mit Kommilitonen in erster Linie. Danach werde ich mich an Mitarbeiter in gleichen oder ähnlichen Bereichen und Positionen orientieren. Dank Internet findet man auch sehr viele und detaillierte Infos dazu. Das dient dann schon mal als Anhaltspunkt.
 
N
Benutzer113006  Team-Alumni
  • #9
Meine Budgetverantwortung ist hoch und meine Arbeit beinhaltet einen hohen Anteil an konzeptionellem Arbeiten, sodass die Gehaltsstufe durchaus höher sein könnte. Andere sind in einer höheren Gehaltsstufe und haben weniger Verantwortung. Allerdings kenne ich das Gehalt von Kommilitonen, die im Vergleich sehr viel mehr Verantwortung haben, aber sich das im Gehalt nicht zeigt. Somit bin ich mit meinem Gehalt zufrieden, mehr geht natürlich immer. :tongue: Wenn die Zeit soweit ist, werde ich intern nach einer höherwertigen Position streben bzw. stehen die Chancen ganz gut, dass meine Stelle höhergruppiert wird.

Unterbezahlt war ich eigentlich nur im Studium und damals brauchte ich das Geld. Im Vergleich zu Stellen in der Wirtschaft habe ich ein außerordentlich gutes Gehalt für meinen Studienbereich.

Von meinem Gehalt kann ich sehr gut leben, egal ob ich 200 € mehr oder weniger habe. Allerdings möchte ich mich nicht unter Wert verkaufen und möchte, dass der Mehrwert meiner Arbeit entsprechend entlohnt wird.
 
M
Benutzer18889  Beiträge füllen Bücher
  • #10
Ich finde manchmal, dass ich eigentlich ein klein wenig überbezahlt bin, aber anderseits habe ich eine abgeschlossene Ausbildung, viele Jahre studiert und nun auch schon einige Jahre Berufserfahrung. Ich scheine das, was ich da mache, ganz gut zu können. Insofern ist es wohl durchaus fair.

Mir ist aber bewusst, dass viele (körperlich) härter arbeiten und dafür weniger bekommen.
 
M
Benutzer18889  Beiträge füllen Bücher
  • #11
Das Gesundheitswesen generell ist völlig unterbezahlt, aber nachdem die Gehälter bei uns über GAVs festgelegt sind nützt da kein Arbeitgeberwechsel etwas, da alle gleich viel (oder wenig) bezahlen.

Das empfand ich sonst auch so, also mit der Unterbezahlung im Gesundheitswesen, aber meine Freundin verdient z.B. als Intensivschwester genauso viel wie ich mit meinem Studium - sie arbeitet aber nur 80 %. :grin: Das heißt, eigentlich verdient sie noch um einiges mehr als ich. Finde ich schon überraschend.
 
sanspoil
Benutzer146280  (53) Verbringt hier viel Zeit
  • #12
Gerecht ist eine schwierige Frage, gemessen an der Ausbildung und der Verantwortung (nicht für Menschenleben) verglichen mit anderen Bürojobs vermutlich schon. Gemessen an meinen Kollegen verdiene ich vermutlich 10-15k weniger pro Jahr, aber das liegt an meinem ungeschickt bei Gehaltsverhandlungen, daher mein Problem.
 
Kartoffeltierchen
Benutzer182523  (34) Sehr bekannt hier
  • #13
aber meine Freundin verdient z.B. als Intensivschwester genauso viel wie ich mit meinem Studium - sie arbeitet aber nur 80 %. :grin: Das heißt, eigentlich verdient sie noch um einiges mehr als ich. Finde ich schon überraschend.
Finde ich nicht sehr überraschend. Ist halt ein ziemlich anstrengender Job, sowohl psychisch als auch körperlich mit viel Schichtarbeit und Verantwortung. Das wird vielen besonders in den aktuellen Zeiten erstmal bewusst.
 
M
Benutzer18889  Beiträge füllen Bücher
  • #14
Finde ich nicht sehr überraschend. Ist halt ein ziemlich anstrengender Job, sowohl psychisch als auch körperlich mit viel Schichtarbeit und Verantwortung. Das wird vielen besonders in den aktuellen Zeiten erstmal bewusst.

Off-Topic:
Im Rettungsdienst war es ehrlich gesagt nicht weniger anstrengend, zumal man dort laut Vertrag 48 Stunden/Woche und real 60 gearbeitet hat, aber das Gehalt war trotzdem mehr als bescheiden.

Schichtdienst empfinde ich persönlich nicht grundsätzlich als negativ. Mir hatte der immer ganz gut gefallen. Muss man aber wohl der Typ für sein und 30 Jahre will man den auch nicht unbedingt machen.
 
Kartoffeltierchen
Benutzer182523  (34) Sehr bekannt hier
  • #15
Off-Topic:
Im Rettungsdienst war es ehrlich gesagt nicht weniger anstrengend, zumal man dort laut Vertrag 48 Stunden/Woche und real 60 gearbeitet hat, aber das Gehalt war trotzdem mehr als bescheiden.

Schichtdienst empfinde ich persönlich nicht grundsätzlich als negativ. Mir hatte der immer ganz gut gefallen. Muss man aber wohl der Typ für sein und 30 Jahre will man den auch nicht unbedingt machen.
Off-Topic:
Ich denke ich Gesundheitsberufen aller Art ist definitiv nach oben hin noch sehr viel Luft.
 
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Lotusknospe
Benutzer91095  Team-Alumni
  • #17
Im Verhältnis zur unterbezahlten Pflegekraft verdiene ich gut. In meiner Branche verdiene ich deutlich unterdurchschnittlich. Meine Firma ist aber nicht profitabel. Insofern ist es eigentlich ein modernes Wunder, dass ich überhaupt was verdiene :ninja:
 
G
Benutzer Gast
  • #18
Ich arbeite im Einzelhandel und bekomme leider nur den Mindestlohn. Ich finde das zu wenig. Die Arbeit ist teilweise recht anstrengend und grade in der Corona Zeit wird man von vielen Kunden auch nicht grade freundlich behandelt. Aber lieber ein doofer Job als gar kein Job.
 
beverly
Benutzer106075  Meistens hier zu finden
  • #19
Ich bin für den Moment zufrieden, habe gerade erst eine ordentliche Erhöhung bekommen. Wenn man ehrlich ist, ist es immer noch sehr weniger und mehr wäre fair, gemessen an meiner Leistung.
Davor war es eine Katastrophe. Ich habe im letzten Jahr quasi versehentlich (war so eigentlich nie direkt abgesprochen, hat sich so ergeben) einige neue Aufgaben und Verantwortung bekommen, die ich allein bearbeite - zusätzlich zum Tagesgeschäft, in dem ich auch noch dauernd Ansprechpartner für die Kollegen war.
Gleichzeitig habe ich mit Abstand am wenigsten verdient und das wusste ich leider auch. Das hat dazu geführt, dass ich mich nach neuen Jobs umgesehen habe und immer weniger motiviert war, mich tatsächlich so für die Firma einzusetzen. Ich wurde auch weniger verständnisvoll für die Fehler und Unzulänglichkeiten der besser verdienenden Kollegen (die eben nur das Tagesgeschäft haben).
Allerdings kam mein Chef auch relativ bald von sich aus auf mich zu um mir von sich aus eine Gehaltserhöhung anzubieten.
Leider sind in meiner Branche die Gehaltsmöglichkeiten sehr begrenzt. Ansonsten finde ich es immer etwas schwierig, Gehälter zu vergleichen. Mein Mann verdient ungelernt besser als ich mit Studium und Ausbildung. Seinen Job möchte ich trotzdem nicht machen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Yurriko
Benutzer174969  (31) Sehr bekannt hier
  • #20
Findet ihr es gerecht / fair / angebracht?
Ja.

Woran macht ihr das fest?
Ich erbringe eine Arbeitsleistung und die hat für mich ein Wert. Das Gehalt liegt sogar über den Wert 🤷‍♀️ Ich hatte damals weniger verlangt, sie gaben mir aber ein höheres Gehalt. Dazu hab ich nu auch nicht nein gesagt.

Habt ihr euch schon mal über- oder unterbezahlt gefühlt?
Ja, als ich mit Nachhilfe angefangen habe. Da hatte ich viel zu wenig verlangt.

Wie war das? Was habt ihr dann gemacht?
Blöd, ich habe bei neuen dann deutlich mehr verlangt und habe dann die alten "Verträge" auslaufen lassen.

Vergleicht ihr euer Gehalt? Wenn ja, mit wem?
Sogar sehr viel 😂Ich seh da kein Problem drinnen und find es sogar dämmlich dies nicht zu tun. Meistens mit meinen Freunden, wir sind da sehr offen mit unseren Gehälter - bringt allen etwas. So kann jeder auch besser abschätzen, ob das Gehalt passt oder nicht. Mit Ex-Teammitglieder aus meiner Arbeit hab ich auch darüber geredet bzw. mit einem Teammitglied hatte ich da auch drüber geredet. Der andere fande das nicht so cool, aber ich mach den generell nicht so 🤷‍♀️

Ich bin da offen. Der Vergleich bleibt aber beim Vergleich und artet bei mir nicht auf Neid/Missgunst aus. Das halte ich persönlich ebenfalls für dämmlich.
 
P
Benutzer3277  Beiträge füllen Bücher
  • #21
Seid ihr zufrieden mit eurem Gehalt?
Nein. Aber die einzige Alternative wäre, den Beruf zu wechseln, was ich nicht möchte. Ich arbeite im Kulturbereich, und in diesem gibt es den geringsten Lohn aller Berufe in Deutschland überhaupt.
(Anmerkung: Derzeit nur Kurzarbeitergeld, also noch weniger).
 
T
Benutzer109783  Beiträge füllen Bücher
  • #22
Ja, ich finde mein Gehalt momentan gerecht. In Anbetracht meines Alters und relativ geringer Erfahrung, und der Tatsache, dass ich noch (lange) in Weiterbildung bin, ist das schon sehr gut, finde ich.
Ich vergleiche das aber nicht mit irgendwelchen Managergehältern, sowas will ich gar nicht beruflich erreichen. Ich habe schon sehr konkrete Vorstellungen von Branchen/Tätigkeiten, die überhaupt was für mich wären. Und das sind alles keine, in denen man extrem viel verdient, alles im ÖD, aber alles Dinge, für die ich irre brenne(n würde). Und das ist mir am wichtigsten.
 
Fantasy.
Benutzer172046  Beiträge füllen Bücher
  • #23
Ich dachte ich mache das auch mal mit meinem letzten Werkstudentenjob.

Seid ihr zufrieden mit eurem Gehalt?
Meist war ich sehr zufrieden damit, es war nämlich oft mehr als ich erwartet hätte und ich konnte den Bonus gut gebrauchen.

Findet ihr es gerecht / fair / angebracht?
Eigentlich war ich überbezahlt...im zweiten Semester, nicht wirklich in der Branche im Studium (eher so halb), und es gab genug Wochenenden wo ich fürs Essen bestellen und Netflix schauen (und im Büro sitzen) bezahlt wurde. Wir haben oft Wochenendzuschlag bekommen und waren eh schon etwas überm Mindestlohn.
Und dann musste man ungelernt und nicht eingearbeitet plötzlich irgendwo in ganz anderen Bereichen spontan einspringen und es musste alles sofort passieren und wehe man hat einen Fehler gemacht. Da war ich dann definitiv unterbezahlt für die Verantwortung die man da plötzlich hatte (hinterher gab es dann oft auch Ärger vom Chef weil ich das niemals hätte verantworten müssen sollen).

Vergleicht ihr euer Gehalt? Wenn ja, mit wem?
Ich schaue gerade sehr darauf, was in der Branche derzeit so für Praktika bezahlt wird, um zu wissen, was ich so verlangen kann ohne dreist zu wirken. Ich neige allgemein dazu, mich etwas unter Wert zu verkaufen, gerade wenn ich etwas eh gerne mache, also muss ich da wahrscheinlich auch im Berufsleben gerade am Anfang mehr darauf achten, um nicht versehentlich ausgenutzt zu werden.
Einige Jobseiten bieten da ja auch Angaben an, ansonsten frage ich vor allem meine Dozenten aus der Praxis und meine KommilitonInnen.
 
G
Benutzer Gast
  • #24
Da ich mich gerade gezwungenermaßen mit dem Thema beschäftige, dachte ich, ich ergänze meine Recherche mit einer pseudowissenschaftlichen Umfrage :tongue:

Seid ihr zufrieden mit eurem Gehalt?
Findet ihr es gerecht / fair / angebracht?
Woran macht ihr das fest?
Habt ihr euch schon mal über- oder unterbezahlt gefühlt? Wie war das? Was habt ihr dann gemacht?
Vergleicht ihr euer Gehalt? Wenn ja, mit wem?

*lach
ganz klar
absolut unfair.
sozialbereich.
schlechtest bezahlt
weil "klassischer frauenbereich" -
geht dem staat also
am arsch vorbei.
schlechtest bezahlt
weil "bedürftige menschen" -
geht dem staat also
am arsch vorbei.

(ist kein diskussionsauftakt.
ist ein
tatsachenbericht.)
 
Subway
Benutzer54399  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #25
Seid ihr zufrieden mit eurem Gehalt?
Mehr würde natürlich immer gehen. Insgesamt bin ich aber zufrieden.

Findet ihr es gerecht / fair / angebracht?
Woran macht ihr das fest?

Aus einer rein wirtschaftlichen Sicht: Ja, es ist angebracht. Als Softwareentwickler hab ich halt einen gefragten Skill, mit dem ich gute skalierend Geld für meinen Arbeitgeber erwirtschafte bzw. Kosten für ihn spare, indem ich manuelle Prozesse automatisiere.
Wenn ich das aber jetzt mit anderen Berufen vergleiche, dann muss ich schon sehen, dass ich da einfach verdammtes Glück habe, dass das einfach auch zu meinen Interessen gehört und ich damit Geld verdienen kann. Andere haben sehr viel schwere Jobs, müssen mehr leisten, haben mehr Verantwortungen und werden sehr viel schlechter behandelt.

Habt ihr euch schon mal über- oder unterbezahlt gefühlt? Wie war das? Was habt ihr dann gemacht?
Nein, ich hatte von Anfang an ein gutes Gehalt und war auch mit den Gehaltssprüngen während meines Berufslebens ziemlich zufrieden.

Vergleicht ihr euer Gehalt? Wenn ja, mit wem?
Viele meiner Freunde haben ähnliche Probleme, mit denen kann ich da offen drüber reden. Ansonsten hab ich auch ein paar wenige Arbeitsfreunde mit denen ich darüber sprechen und vergleichen kann.
 
B
Benutzer174589  (36) Sehr bekannt hier
  • #26
Seid ihr zufrieden mit eurem Gehalt?
Jein

Findet ihr es gerecht / fair / angebracht?
Nein. Also der Punkt ist, dass ich für die Arbeit, die ich mache ganz gut bezahlt werde, innerhalb der Branche, gegenüber Kolleg*innen usw.
Allerdings, Gesundheitssektor, also wenig Luft nach oben.

Ich arbeite in einem Fortbildungsberuf und nehme das tatsächlich auch recht ernst, so hing ich vor C jedes Jahr ein bis zwei Mal, gern an Wochenenden, irgendwo ab um mich weiterzubilden, mich zu spezialisieren und auf dem neuesten Stand zu bleiben. Was man mir Gehaltstechnisch dafür bieten kann (!) ist vergleichsweise lächerlich.

Ich habe mich auch schon damit beschäftigt den Job zu wechseln, allerdings sind die wenigen Dinge, die ich mir grad so noch vorstellen kann, mit anderweitigen Umständen verbunden und ich bezweifle, dass sie mir soviel Freude bereiten würden, wie es meine jetzige Arbeit tut. Anderseits wäre das Gehalt recht knackig für deutlich weniger Einsatz.

Ich hab in meinem Job nichts auszustehen, eine gute Stelle und ich fühl mich weder überfordert, gestresst noch irgendwie als unersetzbar oder so, da bin ich nicht der Typ für. Ich weiß was ich hab und was ich kann und was ich will.
Das ändert für mich null daran, dass ich eine gewisse Leistung erbringe, genau wie andere Menschen auch, manchmal mehr als andere, manchmal weniger als andere. Aber da wo ich mehr tu, will ich bitteschön auch mehr haben und nicht innerhalb von knapp gesetzten Grenzen agieren.

Woran macht ihr das fest?
Ups, war zu schnell, siehe eins drüber.

Habt ihr euch schon mal über- oder unterbezahlt gefühlt? Wie war das?
Ja, unterbezahlt. Nicht nur gefühlt. War natürlich Mist.

Was habt ihr dann gemacht?
Gekündigt

Vergleicht ihr euer Gehalt? Wenn ja, mit wem?
Na aber. Mit Kolleg*innen, Menschen in ähnlichen Berufen, aber auch komplett fremden Branchen. Nur mal gucken, wo man so steht. 😏
 
G
Benutzer Gast
  • #27
Wenn ich mein Gehalt mit meinen früheren Gehältern vergleiche, kann ich mehr als zufrieden sein. Immerhin ist es 6mal so hoch, wie am Anfang. Allerdings war das noch in einem anderen Land, und es hat vorne und hinten nicht gereicht. Damals konnte ich mein Gehalt mit meinen Kommilitonen vergleichen, und das war eins der Hauptgründe für die Auswanderung, weil es für mich dadurch offensichtlich war, dass das Geld für mich niemals zum Leben reichen würde, solange ich Miete zahlen muss, und eine eigene Immobilie war natürlich auch unerreichbar.
Im Ausland ist ein Vergleich deutlich schwieriger, weil ich außer den Kollegen niemanden kenne, so kann ich mein Gehalt höchstens anhand der wenigen Bewerbungsgespräche, zu denen ich eingeladen wurde, und der wenigen Stellenanzeigen vergleichen, wo das Gehalt angegeben war. Wenn ich mein Gehalt mit den Gehältern in der Wirtschaft vergleiche, kann ich mich nicht beschweren, wenn ich es aber mit vergleichbaren Stellen im ÖD vergleiche, dann wäre mehr möglich gewesen, hätte man mich zu Bewerbungsgesprächen eingeladen. Hat man aber nicht.

Früher war ich definitiv unterbezahlt. Deshalb wollte ich ja unbedingt ins Ausland. Das ging aber nicht, solange in der Zeile "Berufserfahrung" keine längeren Zeiträume standen. Bis dahin war ich aber schon mehrmals soweit, alles hinzuschmeißen, weil es mich so sehr frustriert hat, dass ich trotz Studium und entsprechenden Fachkenntnissen, meinen Lebensunterhalt nicht verdienen kann. Auch mein erster Job in Deutschland war nicht besonders gut bezahlt (weniger, als der heutige Mindestlohn), da es aber in Österreich oder in einer deutschen Großstadt auch nicht mehr gewesen wäre, kam ich unterm Strich immer noch ganz gut weg. Es hat problemlos zum Leben gereicht, da ich vorher an allen Ecken und Enden sparen musste. Erst als die Situation in der Firma unhaltbar wurde, habe ich mir eine neue Stelle gesucht, und bin hier gelandet. Da ich keine große Karriere anstrebe (die dazu nötigen Soft Skills habe ich ohnehin nicht), kann ich mich mit meiner aktuellen Situation ganz gut arrangieren.

Ich kann oft nur staunen, wenn ich höre, wieviel die Leute in anderen Berufen verdienen, aber ich möchte deren Job gar nicht machen. Für mich gehört es einfach dazu, dass ich meine Arbeit mag, und dass ich gut darin bin. Wäre es nicht so, weiß ich nicht, wie zufrieden ich sein könnte, trotz eventuell besserer Bezahlung.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
caotica
Benutzer68775  (39) Planet-Liebe Berühmtheit
  • #28
Zufrieden?
Ja, bin ich - zumindest mit dem, was MEIST ... ohne Corona *seufz am Ende netto rauskommt, weil ich für alles mögliche Zuschläge bekomme. Mein Grundgehalt so als Bruttojahreslohn ist eher süß, fürs Geld arbeite ich sicher nicht. Aber ...britische Firma, da so verglichen, also INNERHALB der Firma, verdiene ich sehr gut. Würde ich jedoch etwas ähnliches (genau das gleiche gibts nicht...) bei einer deutschen Firma arbeiten, wärs vermutlich mehr.
Dennoch bin ich nicht pauschal unzufrieden, fehlende Euros (die nur im ideellen Wertsinne fehlen, real hab ich mehr als genug) werden mit immenser Freiheit und Eigenverantwortlichkeit aufgewogen.

Von daher finde ich es zwar nicht zwingend fair, weil der Stundenlohn - vor allem GRADE wo ich pro Tag zig Stunden nur am PC sitze und keinerlei Ausgleich habe - einfach niedrig ist, und alle Zuschläge fallen auch grade weg, weil die mit Reisen zu tun haben. Und Bonus gabs auch keinen, weil wir ja so arm dran sind.
Aber angebracht, wie es in normalen Zeiten ist, ja, ist ok.

Joblich ist mir Leidenschaft wichtiger als Geld - UND ich bin mies im Verhandeln, weil es mir so schnell Leid tut, Umstände zu machen. Ich dachte mir immer, wenn ichs mal brauche, fange ich an zu verhandeln. Allerdings gehört mein Gehalt (MIT Zuschlägen...) zu den höchsten im Unternehmen - weil wie gesagt, britische und südeuropäischen Gehaltspolitik eine ganz andere ist. Manchmal ist das Gefühl ein bisschen nagend, da ja auch so nicht allzuviel "Mitarbeiterwertschätzung" passiert außer viel heißer Luft blabla des CEO. Und so wie die Struktur meines Aufgabenbereichs ist, werde ich regelmäßig bei allem möglichen "vergessen".

Und dann denk ich mir, klar könnte ich gehen, ich hab sogar immer mal wieder Angebote mit dem doppelten an Gehalt, aber die Jobstruktur lässt sich mit Geld einfach nicht aufwiegen. Und das schöne ist ja, dass ich bleibe, weil ich WILL, nicht weil ich keine Wahl habe. So lange ICH es entscheide, ist es für mich ok :smile:

Vergleichen ... ja, tu ich, immer mal wieder, aber eher, was man woanders für ähnliche Aufgabenbereiche verdienen würde. Und es ist immer mehr :grin: Aber so weiß ich auch, wie viele Türen mir offen stünden, wollte oder müsste ich woanders hin. Dass mein Berufsleben nicht auf die nächsten 35 Jahre festgelegt ist, macht mich schon so glücklich, dass ich nach zusätzlichen Euros, die ich nicht brauche um mein Leben mit genau so viel Luxus zu führen, wie ich will, nicht strebe. Gerade.
 
efeu
Benutzer122533  (35) Sehr bekannt hier
  • #29
Seid ihr zufrieden mit eurem Gehalt?
Ja.
Findet ihr es gerecht / fair / angebracht?
Angebracht.
Woran macht ihr das fest?
Als ich von außen in die Firma kam, dachte ich noch, dass es echt extrem viel dafür ist, in den PC zu starren und sich mit Leuten zu streiten. Letztendlich muss man aber sehen, dass es Bezahlung für den Stress und die Verantwortung ist, die man hat. Um zu merken, was eigentlich passieren könnte, wenn man seinen Job nicht richtig macht, muss man sich das erst mal ein paar Jährchen angeschaut haben.
Fehler in meinem alten Job oder was liegen gelassen? Macht nix, fällt im weiteren Verlauf auf, falls es wichtig war.
Heute? Schlecht gemacht oder verpennt kann schnell 6-8 stellig kosten. Oder Menschenleben, auch wenn man das später nie direkt darauf zurückführen könnte. Und es guckt keiner, das ist schlicht meine Verantwortung. Falls (!) es wem hinterher auffallen würde, wäre es wohl zu spät.
Mir gefällt das, ich mag es, für meinen Teil selbst zuständig zu sein und auch selbst zu entscheiden, was ich mache und was ich liegen lasse bzw. wo ich mich mehr reinhänge. Plus die ganzen Goodies, die so mit dem Tarifvertrag kommen, ist es für mich eine runde Sache.
Habt ihr euch schon mal über- oder unterbezahlt gefühlt? Wie war das? Was habt ihr dann gemacht?
In meinem alten Job war ich unterbezahlt. Man hat mir den Standortwechselausgleich einfach nicht gegeben und später bessere Einstiegsgehälter bezahlt, sodass ich im Team mit Leuten war, die viel weniger Berufserfahrung hatten und extrem unselbstständig waren, aber fast genauso verdient haben. Ich bin gewechselt (dorthin, wo man im Gegensatz zur alten Firma gesehen hatte, was ich so mache) und habe bis dahin meine Arbeitsleistung an mein Gehalt angepasst - nicht ganz, weil ich keinen Murks abliefern möchte, aber da gab es trotzdem einen gewissen Spielraum.
Vergleicht ihr euer Gehalt? Wenn ja, mit wem?
Ja, es schadet nicht, seinen Marktwert zu kennen. Mit anderen aus der Firma, mit meinem früheren Gehalt, anderen Branchen, usw.
 
Rory
Benutzer65998  Sehr bekannt hier
  • #30
Seid ihr zufrieden mit eurem Gehalt?
Im Hinblick auf meinen aktuellen Job: ja, definitiv. Aber auf Dauer möchte ich mich schon noch nach oben entwickeln.
Findet ihr es gerecht / fair / angebracht?
Ich für mich persönlich finde es fair.
Woran macht ihr das fest?
Ich bringe einfach immer meine volle Leistung ein. Die ist mir teuer. Dennoch weiß ich, dass ich viel mehr verdiene als meine unmittelbaren Kollegen und auch mehr als in Branchen, die definitiv wichtiger, verantwortungsvoller und anspruchsvoller sind. Ich verdiene in etwa so viel wie ein Klinikarzt, und dafür, dass die meisten Menschen meine Branche vermutlich als absolut überflüssig (also im Sinne von nervig, nicht schädlich oder so :tongue: ) betiteln würden, ist das manchmal schon ein kleiner mentaler Konflikt. Aber ich mache die Regeln ja nicht, und klar möchte ich dann auch mein Stück vom Kuchen, das sich sonst andere nehmen würden.
Habt ihr euch schon mal über- oder unterbezahlt gefühlt? Wie war das? Was habt ihr dann gemacht?
Überbezahlt noch nicht, unterbezahlt in dem Sinne eigentlich auch noch nicht. Nur meine Praktikantengehälter im Studium, wenn es denn überhaupt eins gab, fand ich absolut lächerlich.
Vergleicht ihr euer Gehalt? Wenn ja, mit wem?
Ja, durchaus. Mit meinen Kollegen, da kenne ich das jeweilige Gehalt aber ohnehin. Mit meinen Geschwistern, weil alle bis auf meine kleine Schwester mehr verdienen als ich, das ist mir schon auch manchmal Ansporn. Indirekt auch mit Freunden, aber da interessiert es mich in der Regel nicht.
 
banane0815
Benutzer44981  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #31
Seid ihr zufrieden mit eurem Gehalt?
Ja. Durchaus. Ich kann gut von meinem Einkommen leben.

Findet ihr es gerecht / fair / angebracht?
Ich halte mein Gehalt durchaus für angemessen, da eine durchaus anspruchsvolle Arbeit auch ordentlich entlohnt werden und ein komfortables Leben ermöglichen sollte. Aber es gibt viele andere gesellschaftlich wichtige, verantwortungsvolle und oft auch anspruchsvolle Berufe, die viel zu schlecht bezahlt werden, während große Konzerne teilweise mäßig wichtige und anspruchsvolle Jobs ziemlich gut entlohnen, was ich ziemlich unfair finde.

Woran macht ihr das fest?
s.o.

Habt ihr euch schon mal über- oder unterbezahlt gefühlt? Wie war das? Was habt ihr dann gemacht?
Meine ersten 3 Monate nach dem Studium waren definitiv unterbezahlt. Aber das war von Anfang an nur als zeitlich begrenzte Möglichkeit gedacht, die mir nach meiner Initiativbewerbung den schnellen Berufseinstieg ermöglicht hat. Von daher war das absolut in Ordnung.

Vergleicht ihr euer Gehalt? Wenn ja, mit wem?
Die typisch deutsche Zurückhaltung bei Gesprächen über dieses Thema macht solche Vergleiche ziemlich schwierig.
 
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