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Benutzer202409 (25)
Ist noch neu hier
- #1
Hallo. 
Ich erbitte wieder Rat von euch, weil mir einige Meinungen beim letzten Mal sehr geholfen haben.
Ich hatte bereits einen Thread eröffnet, der beinhaltete aber ein anderes Problem, nämlich mit einer Fernbeziehung klarzukommen, wenn man unterschiedliche Bedürfnisse hat.
Ich habe vor kurzem das Thema geupdatet, kurze Zusammenfassung lautete wie folgt: mein Freund ist für drei Monate im Ausland, jetzt seit ungefähr 7 Wochen weg. Er benahm sich komisch, wir gerieten in Streit und ich habe um ein klärendes Gespräch gebeten, das heute auch stattfand.
Er hat mir, nachdem er mit der Sprache erst nicht rausrücken wollte, gebeichtet, dass er im Ausland bleiben möchte. Immer, wenn er seine Gastfamilie und das Land besucht (jedes 2. oder 3. Jahr für 3 bis 6 Monate) stellt er fest, dass er sich dann immer kein Leben in Deutschland mehr vorstellen kann. Auf Nachfrage, wie er sich die Beziehung unter diesen Umständen vorstellt, wusste er keine Antwort, er hat sich noch keine Gedanken darum gemacht, weil er so mit den Leuten und der Umgebung beschäftigt ist, dass er sich nicht darauf konzentrieren kann. Wir haben sehr lange über die verschiedenen Möglichkeiten geredet - von einer Pause, bis er wieder da ist bis zu einer endgültigen Trennung war alles dabei. Wir haben aber beide im Verlauf des Gespräches festgestellt, dass eine Trennung nichts ist, was wir möchten. Es fällt ihm aber auch schwer, sich auf Deutschland einzulassen und für ihn steht eigentlich schon das Ausland fest.
Dafür gab es meiner Ansicht nach nur zwei Lösungen: entweder, er wartet noch ab, bis ich meinen Abschluss in der Tasche habe und wir überlegen uns, gemeinsam auszuwandern (das würde zumindest von meinem Job her gehen, ich arbeite in einer Firma, die ohnehin die nächsten Jahre international gehen möchte), oder wir trennen uns, weil er seinen Fokus aufs Ausland setzen möchte und nicht warten kann und ich möchte den Abschluss mit der Unterstützung meiner Firma machen, daran führt absolut kein Weg vorbei.
Verblieben sind wir jetzt wie folgt: er muss sich Gedanken dazu machen und wir setzen uns im Oktober noch einmal zusammen, er braucht Zeit.
Ich war damit einverstanden, die Emotionen überwältigten uns beide und eine Entscheidung unter diesen Umständen zu treffen, ist schlich unmöglich. Selbst nach ein, zwei Wochen.
Ich befinde mich damit aber in einer totalen Schwebe… Entweder, ich bleibe dem Gedanken treu, dass wir uns ein gemeinsames Leben aufbauen und er sich für das Auswandern nach ein paar Jahren entscheidet (was man dann aber sowieso noch detailliert durchsprechen müsste, so einfach ist das alles nicht) oder sogar dafür, in Deutschland zu bleiben und jährlich Urlaub im Ausland zu machen, oder ich fange an, mich auf eine Trennung einzustellen und die jetzt schon zu verarbeiten. Beides ist für unsere Beziehung natürlich suboptimal.
Ich weiß jetzt also nicht, wie es weiter gehen soll. Einerseits möchte ich nicht aufgeben und an die Beziehung glauben, es gibt ja die ein oder andere Möglichkeit, andererseits möchte ich mich davor bewahren verletzt zu werden, denn ich weiß, dass ich (aber auch er) nicht über eine Trennung hinwegkommen werden. Ich würde mir wünschen, dass er sich nach seinem Aufenthalt im November selbst die Chance gibt, Fuß in Deutschland zu fassen und zu verstehen, dass es sich in den letzten drei Monaten um Urlaub gehandelt hat. Wir könnten jedes Jahr zu seiner Gastfamilie fahren, die ist ja nicht aus der Welt.
Aber ich möchte das Thema kein weiteres Mal aufgreifen, er soll und muss selbst entscheiden und darauf kommen, was er von seinem Leben möchte und wie er glücklich wird. Es ist seine ganz alleinige Entscheidung.
Meine Frage ist nur… wie gehe ich mit der aktuellen Lage um? Ich kann nicht einfach mein Leben ganz normal fortführen, weil einfach zu ungenau ist, was passiert. Ich kann damit nicht umgehen, würde es aber gerne.
Was genau würdet ihr in der Situation machen?
Ich erbitte wieder Rat von euch, weil mir einige Meinungen beim letzten Mal sehr geholfen haben.
Ich hatte bereits einen Thread eröffnet, der beinhaltete aber ein anderes Problem, nämlich mit einer Fernbeziehung klarzukommen, wenn man unterschiedliche Bedürfnisse hat.
Ich habe vor kurzem das Thema geupdatet, kurze Zusammenfassung lautete wie folgt: mein Freund ist für drei Monate im Ausland, jetzt seit ungefähr 7 Wochen weg. Er benahm sich komisch, wir gerieten in Streit und ich habe um ein klärendes Gespräch gebeten, das heute auch stattfand.
Er hat mir, nachdem er mit der Sprache erst nicht rausrücken wollte, gebeichtet, dass er im Ausland bleiben möchte. Immer, wenn er seine Gastfamilie und das Land besucht (jedes 2. oder 3. Jahr für 3 bis 6 Monate) stellt er fest, dass er sich dann immer kein Leben in Deutschland mehr vorstellen kann. Auf Nachfrage, wie er sich die Beziehung unter diesen Umständen vorstellt, wusste er keine Antwort, er hat sich noch keine Gedanken darum gemacht, weil er so mit den Leuten und der Umgebung beschäftigt ist, dass er sich nicht darauf konzentrieren kann. Wir haben sehr lange über die verschiedenen Möglichkeiten geredet - von einer Pause, bis er wieder da ist bis zu einer endgültigen Trennung war alles dabei. Wir haben aber beide im Verlauf des Gespräches festgestellt, dass eine Trennung nichts ist, was wir möchten. Es fällt ihm aber auch schwer, sich auf Deutschland einzulassen und für ihn steht eigentlich schon das Ausland fest.
Dafür gab es meiner Ansicht nach nur zwei Lösungen: entweder, er wartet noch ab, bis ich meinen Abschluss in der Tasche habe und wir überlegen uns, gemeinsam auszuwandern (das würde zumindest von meinem Job her gehen, ich arbeite in einer Firma, die ohnehin die nächsten Jahre international gehen möchte), oder wir trennen uns, weil er seinen Fokus aufs Ausland setzen möchte und nicht warten kann und ich möchte den Abschluss mit der Unterstützung meiner Firma machen, daran führt absolut kein Weg vorbei.
Verblieben sind wir jetzt wie folgt: er muss sich Gedanken dazu machen und wir setzen uns im Oktober noch einmal zusammen, er braucht Zeit.
Ich war damit einverstanden, die Emotionen überwältigten uns beide und eine Entscheidung unter diesen Umständen zu treffen, ist schlich unmöglich. Selbst nach ein, zwei Wochen.
Ich befinde mich damit aber in einer totalen Schwebe… Entweder, ich bleibe dem Gedanken treu, dass wir uns ein gemeinsames Leben aufbauen und er sich für das Auswandern nach ein paar Jahren entscheidet (was man dann aber sowieso noch detailliert durchsprechen müsste, so einfach ist das alles nicht) oder sogar dafür, in Deutschland zu bleiben und jährlich Urlaub im Ausland zu machen, oder ich fange an, mich auf eine Trennung einzustellen und die jetzt schon zu verarbeiten. Beides ist für unsere Beziehung natürlich suboptimal.
Ich weiß jetzt also nicht, wie es weiter gehen soll. Einerseits möchte ich nicht aufgeben und an die Beziehung glauben, es gibt ja die ein oder andere Möglichkeit, andererseits möchte ich mich davor bewahren verletzt zu werden, denn ich weiß, dass ich (aber auch er) nicht über eine Trennung hinwegkommen werden. Ich würde mir wünschen, dass er sich nach seinem Aufenthalt im November selbst die Chance gibt, Fuß in Deutschland zu fassen und zu verstehen, dass es sich in den letzten drei Monaten um Urlaub gehandelt hat. Wir könnten jedes Jahr zu seiner Gastfamilie fahren, die ist ja nicht aus der Welt.
Aber ich möchte das Thema kein weiteres Mal aufgreifen, er soll und muss selbst entscheiden und darauf kommen, was er von seinem Leben möchte und wie er glücklich wird. Es ist seine ganz alleinige Entscheidung.
Meine Frage ist nur… wie gehe ich mit der aktuellen Lage um? Ich kann nicht einfach mein Leben ganz normal fortführen, weil einfach zu ungenau ist, was passiert. Ich kann damit nicht umgehen, würde es aber gerne.
Was genau würdet ihr in der Situation machen?