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Ist Emotionalität ausleben unsexy?

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Benutzer94786  Verbringt hier viel Zeit
  • #1
Seid gegrüßt, ihr Lieben! Hab mal ne Frage. In den letzten Jahren habe ich enorm viel an mir gearbeitet, damit ich mich selbst bewusster wahrnehme. Ich hatte Leider noch nie eine Freundin, aber jammern hilft mir da wenig, erstmal den Staub vor der Türe kehren, dann wirkts gleich viel einladender. So, jetzt bin ich an einem Punkt angekommen, wo ich sagen würde, ich bin bereit für den Neustart. Aber eine Befürchtung hemmt mich und zwar, dass die Emotionalität ausleben (das heißt echt sein (bzw. meinen Glaubenssatz Echtsein auszuleben) unsexy ist und Frauen nicht gefällt und man deswegen gleich auf die Freundschaftsschiene geschoben wird.

Ich habe Angst, deswegen nie eine Freundin zu finden, wobei mein größter Wunsch doch ist, eine Freundin zu finden. mittlerweile habe ich als sensibler Mensch es geschafft, Vergangenheitsgefühle,Istgefühle und Wunschgefühle zu trennen, da ich bisher nicht die Kontrolle über meine Gefühle hatte. Jetzt versuche ich mich vordergründig auf das Istgefühl zu konzentrieren, aber ich weiche noch zu häufig in mein Wunschgefühl ab, was sich in zwei unterschiedlichen Sichtweisen (Interpretation der Körpersprache) ausdrückt und mir Kraft kostet. Ich weiß immer noch nicht so recht den Grund, warum ich noch keine Freundin hatte, aber ich nehme mal an es lag an der fehlenden Emotionalen Intelligenz , mangelnder Selbstakzeptanz und fehlendem Bewusstsein sowie der sich dazu reimenden Schüchternheit.

HEute bin ich immer noch schüchtern aber nicht mehr so schlimm und habe auch keine "Angst" mehr vor der Beziehung, weil ich gedacht habe, dass diejenigen, die noch nie eine Beziehung hatten, auch keine mehr kriegen werden, weil die Erfahrung fehlt und mangelnde Erfahrung ist zudem ein Knockout. Dieses Knockout vermittelt mir zusätzlich das Gefühl von "Ungebrauchtheit " bei den frauen plus der emotionalen Auslebung , was sich für mich als Echtsein ausdrückt. Allerdings sage ich mir, lieber bin ich echt, menschlich und so wie ich bin, anstatt dass ich mich irgendwie für Frau verbiege. Weil das will ich nämlich nicht, aber ich hab das Gefühl, als müsste ich dass, wenn ich eine Beziehung wollte.

Und nochwas blockiert mich, da ich eigentlich keine Kinder will, und Frauen ja eigentlich deswegen mit Männern zusammen kommen, habe ich mir gedanklich verboten , eine beziehung zu führen, 1.) weil ich keinerlei erfahrungen gesammelt hab und deswegen uninteressant bin und 2.) werde ich auch keine sammeln, weil ich erstens mit dem emotionalen "Uncool" bin bei den frauen, nie mehr als ein Freund verstanden werde und ich keine lust habe, mich für frauen zu verstellen und deswegen denke, dass mich keine Frau irgendwie auch nur ansatzweise attraktiv finden könnte. :cry:
 
waschbär2
Benutzer11128  Beiträge füllen Bücher
  • #2
Emotionalität ist nicht unsexy.

Angst ist unsexy. Und du hast eine Menge Angst.
 
Subway
Benutzer54399  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #3
Punkt 1:
Ich finde es sehr gut, dass du an dir arbeitest. Viel zu viele Männer ruhen sich auf dem "bleib wie du bist" aus.

Punkt 2:
Mach dir keinen Kopf wegen Kinder. Da kommen noch einige Schritte davor, bevor du dir über Kinder Gedanken machen musst.

Punkt 3:
Was ich nicht ganz verstanden hab ist dein Problem mit dem "Ausleben der Emotionen". Was genau meinst du damit? Vielleicht ein paar Beispiele?
 
Lotusknospe
Benutzer91095  Team-Alumni
  • #4
Hey,

dein Text ist ein bisschen wirr. Was meinst du mit "Emotionalität ausleben"? Männer, die zu ihren Gefühlen stehen und mit ihnen umgehen können, sind super! Aber das heißt nicht, dass man seinem Gegenüber gleich alles auf die Nase binden sollte. Emotionalität ohne Kontrolle kann sich negativ auswirken, für dich selbst und andere. Daher würde ich sie immer nur gepaart mit Rationalität betrachten und nie einfach nur die Zügel loslassen. Ansonsten gibt's von mir ein großes Plus für Emotionalität. Für mich ist das eng verknüpft mit Leidenschaft und Kreativität, was beides sehr sexy ist.

Und nochwas blockiert mich, da ich eigentlich keine Kinder will, und Frauen ja eigentlich deswegen mit Männern zusammen kommen, habe ich mir gedanklich verboten , eine beziehung zu führen, 1.) weil ich keinerlei erfahrungen gesammelt hab und deswegen uninteressant bin und 2.) werde ich auch keine sammeln, weil ich erstens mit dem emotionalen "Uncool" bin bei den frauen, nie mehr als ein Freund verstanden werde und ich keine lust habe, mich für frauen zu verstellen und deswegen denke, dass mich keine Frau irgendwie auch nur ansatzweise attraktiv finden könnte. :cry:

Den Absatz versteh ich überhaupt nicht. Frauen gehen nur eine Beziehung ein, wenn sie Kinder wollen? WTF? Und auch beim Rest: wo ist da der kausale Zusammenhang? :confused:
 
B
Benutzer104719  (38) Verbringt hier viel Zeit
  • #5
hey,
wie alt bist du denn??? und warum weisst du jetzt schon dass du keine kinder willst.!?
ich bin zwar eine frau, bin aber auch extrem schüchtern(wie mein mann)was soll daran unsexy sein?
man legt seine schüchternheit doch eh ab wenn mann mit jemanden zusammen ist....bei mir hat sich auch immer viel vorher im kopf abgespiel und genau das war mein problem(was wäre wenn) nicht jede frau mag es wenn der kerl mit der tür ins haus fällt. auch ein schüchterner mann/junge kann sehr interessant sein ;-)
 
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Benutzer94786  Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #6
Nun ja, ich hab da "vom Internet" so manche Glaubenssätze übernommen. Deswegen denke ich immer, dass ich bei anderen Jungs als "Weichei" rüberkomme, wenn ich nicht meine Harte Schulter zeige und männlich bin. Dabei sehe ich es für mich nicht als notwendig an, mich als "Draufgänger" zu präsentieren so wie die meisten Jungs in meinem Alter. Ich denke immer, dass ich ins Hintertreffen gerate, wenn ich mich so auslebe mit der Emotionalität wie ich bin und keine "harte Schulter " zeige wie die meisten Machos oder Arroganten Typen, die meinen, mit den Frauen umgehen zu können wie sie wollen, "weil sie ja Männer seien". :rolleyes:

Und da ich allerdings selbst neue Freunde haben wollte, aber selbst eher der Emotionale Typ bin und nicht der Coole Macho, wie die meisten, die am Wochenende Saufen und im Club abhängen, habe ich gedacht, ich bin unterlegen diesen Typen, da sie die Macht haben, mit den Frauen machen was sie wollen und das die Frauen da mit machen hat mich enttäuscht. denn ich habe mich gefragt, wie man sich als Frau so von Männern behandeln lassen kann? Frauen sind genauso wie Männer gleichberechtigte Menschen, die eine ebenbürtige Behandlung verdient haben, ganz egal ob des Themas. Das spielt keine Rolle, die Frau ist verdammt noch mal kein Sexobjekt, genau wie wenig das Thema bei mir in der Beziehung eine Rolle spielt. Klar ist das notwendig, aber ich bau mein Leben nicht darauf auf, wie viele andere Jungs und denken, man lebt ja nur einmal und denken sich, sie könnten sich alles nehmen.

Ich mein, ich könnte auch durch mein Leben huren, jede Woche irgendwo n Mädel abschleppen es dreckig behandeln. Dann wär mein sexuelles Bedürfnis auch gestillt. Aber ich hab noch so etwas wie Intelligenz , Charakter oder Moralvorstlelugnen, die das nicht einsieht, so dermaßen mit den Frauen umzugehen. Und mich hat enttäuscht, dass ich immer alleine sein werde, keine männlichen Freunde mehr finde, weil die meisten ja einen nur über Saufen und das eine Definieren und da ich da nicht mit spiele, bin ich ein Weichei und sei kein Mann. Da ich aber auch ein Mann sein will, und meine Männlichkeit ausleben will, war das immer so ein Widerspruch , weil ich eben nicht so werden wollte, wie die anderen sind, da dies nicht meine Welt ist. Allerdings war meine Angst die , dass ich , weil ich sehe, dass die andern Jungs ihre Frauen abbekommen, keine Frau abbekommen werde und diesen Jungs dementsprechend "Rache" zeigen muss, und zeigen wollte, dass es auch auf eine andere art und weise geht, wie man mit den Frauen umgehen kann.

Aber ich hab so das Gefühl als wenn ich für mein Auftreten immer nur schief angeschaut werde, und von den "coolen" immer ausgelacht werde, weil ich mich in ihren AUgen nicht männlich verhalten würde, wobei ich das doch immer wollte, aber nicht einsehe, mich wie ein Macho oder arroganter Draufgänger zu verhalten, um die Frauen gegen ihre Belange zu behandeln.
 
S
Benutzer97974  (34) Verbringt hier viel Zeit
  • #7
Und mich hat enttäuscht, dass ich immer alleine sein werde, keine männlichen Freunde mehr finde, weil die meisten ja einen nur über Saufen und das eine Definieren und da ich da nicht mit spiele, bin ich ein Weichei und sei kein Mann. Da ich aber auch ein Mann sein will, und meine Männlichkeit ausleben will, war das immer so ein Widerspruch , weil ich eben nicht so werden wollte, wie die anderen sind, da dies nicht meine Welt ist.

Es gibt ja auch Frauen und Männer, die sich zb nicht fürs Saufen interessieren.

Und man kann auch auf andere Weise männlich sein als du anscheinend meinst.

Btw, wer will schon ne harte Schulter zum ankuscheln?
 
Subway
Benutzer54399  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #8
xxloewexx:
In meinen Augen machst du noch einen Fehler: Du hältst Männer, die sich selbstbewusst mit Frauen unterhalten können für Machos, Säufer, Arschlöcher. Such doch mal weniger die Fehler bei anderen Männern und die Frauen die mit diesen Männern verkehren.
 
F
Benutzer99146  Benutzer gesperrt
  • #9
wunderbar schwarz-weiße weltsicht.

auf der einen seite das männliche arschloch. auf der anderen seite die frau, die darauf steht unterdrückt zu werden. man selbst würde die frauenwelt natürlich auf händen tragen, aber oh böse, die will das einfach gar nicht.

vielleicht solltest du damit beginnen, über deinen eigenen tellerrand zu schauen , um zu erkennen, dass du nicht der einzige mit "intelligenz, charakter und moralvorstellungen" bist und dass menschliche verhaltensweisen wesentlich vielschichtiger sind, als du dir das vorstellst. dann klappt es vielleicht auch mit den frauen...
 
F
Benutzer90320  Benutzer gesperrt
  • #10
Du kannst schon mal beginnen, männlicher zu sein, indem du aufhörst, dich wie eine Pussy deswegen verrückt zu machen. Sei lässiger und nimm die Einstellung "Geht mir am Arsch vorbei, wie andere das sehen" an. Dann wirkst du auch viel interessanter.
 
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Benutzer94786  Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #11
wunderbar schwarz-weiße weltsicht.

auf der einen seite das männliche arschloch. auf der anderen seite die frau, die darauf steht unterdrückt zu werden. man selbst würde die frauenwelt natürlich auf händen tragen, aber oh böse, die will das einfach gar nicht.

vielleicht solltest du damit beginnen, über deinen eigenen tellerrand zu schauen , um zu erkennen, dass du nicht der einzige mit "intelligenz, charakter und moralvorstellungen" bist und dass menschliche verhaltensweisen wesentlich vielschichtiger sind, als du dir das vorstellst. dann klappt es vielleicht auch mit den frauen...

Stimmt, darüber sollte ich mir mal den Kopf zerbrechen.
Bin übrigens mitte 20.
 
M
Benutzer46604  (44) Verbringt hier viel Zeit
  • #12
Ich weiß nicht wie alt du bist, aber du hast eine sehr verdrehte Sicht auf die Dinge. Sehr entmenschlicht kommst du mir vor, hast ein paar Thesen im Inet gelesen und denkst, dass ist der Weisheit letzter Kern. Deine Schubladen scheinen ziemlich abgeschlossen zu sein. Nur mit Schubladendenken kommt man im Leben nicht weiter, vll. mit 17 bis 23 klappt das, doch irgendwann muss man seine Schubladen aufgeben und Abschied nehmen von einigen Vorstellungen und Ideen. Weder ist es falsch als Mann emotional zu sein, noch ist es falsch ein Arschloch zu sein. Als vielschichtiger Mensch ist man(n) alles. Wer bin ich - und wenn ja wieviele? Sicher nicht nur einer und das ist gut so.
 
Lotusknospe
Benutzer91095  Team-Alumni
  • #13
Ich würde dir ganz ernsthaft raten, dein soziales Umfeld zu überdenken, wenn das alles stimmt, was du sagst. Meine Erfahrung ist: Es gibt sehr viele tolle, selbstbewusste Männer, die keine Machos oder Arschlöcher sind, die wissen, wie man mit anderen Menschen (Frauen eingeschlossen) umgeht. Wäre das nicht so, dann wäre die Welt ziemlich traurig.
 
P
Benutzer15875  Meistens hier zu finden
  • #14
Du hast eine sehr vernünftige Sichtweise von der sich andere Jungs ruhig mal eine Scheibe abschneiden könnten.
Dein Problem liegt tatsächlich in deiner Angst, nicht so akzeptiert zu werden wie du bist. nur dazu musst du erstmal selbst mit dir zufrieden und überzeugt von dir selber sein. Geht in die Richtung Selbstbewusstsein stärken. Wenn du dann offen und locker auf andere Leute zugehst und bist wie du bist, wird dich keiner mehr als Weichei nennen.
 
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Benutzer94786  Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #15
Nun ja , ich muss dazu sagen, dass ich eine schwierige Vergangenheit hatte. Ich hatte schon immer Probleme mit Nähe, Emotionalität zu lassen etc. Gab da nämlich ein Merkmal an mir, weshalb ich mich fertig gemacht habe und dieses Merkmal zu 100 Prozent auf mich übertragen habe, mich selbst als rumlaufendes Vorurteil gesehen habe, nicht mehr als Mensch wahrgenommen habe. Daher kann ich die entmenschlichte Sichtweise sogar bestätigen.

Ich habe mich weit entfernt vom Mensch, weil ich gedacht habe, wegen meinem schiefen Lachen (geht nur eine seite runter) wird mich KEINER auf dieser Erde akzeptieren, weil jeder andere Mensch ein normales lachen hat und weil das nie weggehen wird ich immer den Menschen unterlegen sein werde. Deshalb habe ich versucht , mich vor der Menschheit zu verstecken, was mich weggezogen hat von der menschlichen Entwicklung, mir einige Jahre der Entwicklung der Emotionalität genommen hat und mich in eine Negativspirale gedrückt hat.

Mittlerweile habe ich das Vorurteil abgeschüttelt aber mir fällt es immer noch schwer mich als Menschen wie du und er wahrzunehmen, weil ich etwas habe, was sonst vermutlich niemand auf der Welt hat. Un dieser Fakt im Zusammenspiel mit einem geringen Selbstvertrauen hat mir selbst die Aufgabe gegeben, mich fertig zu machen. Ich habe mir gedahct, dass ich deswegen nie eine Freundin finden werde und auch nie Sex haben darf, und war sauer auf die anderen Jungs, weil die alle sex haben konnten und ich mir das nicht vorstellen konnte.

Ich habe mich zwischenzeitlich tot gesehen, weil miich mein Vater fast gewürgt hat, ich seit dem (2009) ein Druckgefühl auf meinen Schultern mit mir rumgetragen hatte und diese gefühl mich einschüchterte, das letzte vertrauen in den menschen zu stecken. ich wusste nicht mehr , wie ich dem menschen vertrauen kann , was mich zudem noch von meiner Eigentlichen Entwicklung noch weiter abdriften ließ. Jetzt geht es mir wieder besser, nachdem man mir bestätigt hat, dass grundsätzlich kein Menshc einem etwas antun möchte, da ich immer gedacht habe, emotionalität greif den menschen an und will ihn umbringen, hatte Verfolgungswahn, Todesängste usw. Ich bin in Behandlung, darüber brauche ich mir keine Sorgen zu machen.

Aber ich weiß nicht, wie ich lernen soll, bei einem sympathischen menschen nähe zu zu lassen, zu vertrauen und ihm das zu zeigen, was ich von ihm denke, damit er kapiert, wie wertvoll mir dieser gottverdammte mensch ist. man hat mir durch die aktion des vaters mein vertrauen genommen und dadurch habe ich eine abwehrreaktion eingerichtet, welche mir meine 1. große liebe genommen hat! und dieser schmerz ist so riesig, dass ich mich quaasi am menschen dafür rechen möchte, dass ich es nicht schaffe , dem menschen das zu zeigen, was ich eigentlich für diesen menschen empfinde.
 
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StarFaLL
Benutzer66279  Sehr bekannt hier
  • #16
Du solltest vielleicht in Betracht ziehen, dich mit derartigen psychischen Problemen an einen Fachmann zu wenden ..


€: Oh, du bist ja schon in Behandlung, sorry, hatte ich überlesen.

Emotionen sind jedenfalls nicht unsexy, man sollte nur nicht den ganzen Tag einen auf super sensibel und emotional machen. Man muss halt schauen, in welchen Situationen es angebracht ist und in welchen nicht.
 
xoxo
Benutzer30217  Sophisticated Sexaholic
  • #17
Emotionalität hin oder her, ich find' das ganz gut, aber mir fehlt bei dir eindeutig Selbstwertgefühl und Selbstbewusstsein. Du sagst selber du bist schüchtern und du scheinst nicht alles aus der Vergangenheit aufgearbeitet zu haben und da sind zu viele Dinge, die dich verunsichern und die dich davon abhalten, mal ein wenig mit Frauen in Kontakt zu kommen, die sich ihre Männer übrigens selber 'aussuchen' und wenn sie einen Macho wollen, der sie als Sexobjekt behandelt, dann ist das immer noch ihre Wahl. Die Frau ist da kein Opfer, sondern vielleicht sieht sie in dem Mann ja auch nicht mehr als ihren Betthasen.
 
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Benutzer94786  Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #18
Also im Prinzip hab ich das System schon verstanden, dass der "kluge Mann" normalerweise nichts großartiges dafür tun muss, dass ein Interesse seitens einer Frau vorhanden ist, wenn er einen gesunden Selbstwert hat und einfach seine lockere Rolle spielt ohne dem anderen aufdringlich zu werden? :grin:

Dann muss ich praktisch nur so sein wie ich bin, nicht mit Emotionalität protzen, und auch nicht ängstlich sein, dann interessiert sich Frau automatisch für mich? Für die Zukunft muss ich frauenmäßig also nichts befürchten, da ich ein reflektierender Mensch bin und mir genaustens meine Gedanken mache, wie wann mit wem und ob es sinn macht und nicht irgendetwas sinnloses anfange, außer beide haben grad lust drauf und sind single. Widerum muss als Vorausschauendem Denken aber der Partner für eine mögliche Beziehung in Frage kommen, weil ich nicht einfach so die Frauen deswegen ins Bett ziehe. :schuettel:

Hmmm allerdings bin ich ja dann zu Ernst und werde keine Beziehung führen, weil ich nicht nur der Betthasi für Bettmausi sein möchte, sondern von Bettmausi auch an ihrem Leben interessiert bin... und mir eigentlich kein Mädel wünsche zum Häschen und Mäusschen spielen... im Prinzip kann mans dann gleich bei Freundschaft belassen, wenn Betthasi mich ja nur als Betthasi sieht, aber hinter dem Rücken dann auch andere Betthasis anschmachtet.... und ich werd total nervös, wenn ein Mädel auf mich zu kommt, denke, alle denken sich jetzt was dabei ^^

Wie war das doch gleich mit dem Thema Initiative ergreifen?
 
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Benutzer94786  Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #19
Was tun gegen Erfahrungskluft?

So, ich muss ganz ehrlich sagen, ich bin eigentlich mittlerweile recht zufrieden mit mir und mir fällt es auch allgemein leichter auf leute zu zu gehen, weil ich innerlich keine Hindernisse mehr sehe und alle Kontrollen so zu sagen eingerissen habe. Ich fühle mich angenommen und frei nur habe ich einen Riesen Block Wut in mir, eine Kluft, zwischen dem ganzen ich und meinem jetzigen ich. Ich habe noch gar keine Erfahrungen mit Frauen gesammelt. Und diese Wut, die lässt mich gegen das in mich ruhende Ich sowas von auflaufen, weil ich mich auf der einen Seite normal entwickeln möchte, aber das Gefühl hab, als ändere sich da auch erst mal nichts dran und ich wünsche mir so sehr nahestehende Kontakte.

Da ich aber keine Erfahrungen gesammelt habe mit dem anderen Geschlecht, denke ich, ich darf nicht mit Frauen reden, weil mir die Erfahrung dazu fehlt, wobei ich mit Frauen umgehen kann. Aber immer , wenn ich mit Frauen zu tun habe, kann ich mich nicht auf das Wesentliche Konzentrieren, sondern muss immer an die Kluft in mir denken, die zwischen dem "Frauen-Ich" und meinem "Reife-ich" liegt.

Tief in mir fühle ich mich reif, aber wenn ich dann zum Frauen ich rüber schiele steht da : unreif . und das geht auch nicht weg. Und das zieht mich immer so weit runter, dass ich dann wieder auf dem Stuhl sitze und darüber philosophiere, was mich natürlich noch weiter rein zieht. Mache mir so viel Gedanken, weil ich dann denk, wenn ich unreif bin (bei Frauen) dann bin ich unsexy und wenn ich unsexy bin (keine Erfahrungen hab) dann komm ich auch nicht bei Frauen an.

Und das hindert mich noch son bisschen, mich auch Frauen gegenüber zu öffnen, was ich grundsätzlich schon würde, aber ich wünsche mich als "Einheits-ich", mit gemachten Erfahrungen, wie jeder andere Junge, auf gesunder Entwicklungsebene stehen. Aber ich habe das Gefühl , weil ich diese Ebene nie erreichen kann , dass ich immer unreif bleiben werde und keine Erfahrungen machen darf, weil ich eben nicht auf gesunder Entwicklungsebene stehe. Eigentlich sehe ich nur noch meine Art wie ich bin.

Aber wenn ich dann rüber schau zur Entwicklungsebene sehe, und dann die 40 Prozent da stehen sehe, die mir fehlen, und die ich auch nicht mehr nachholen kann (was ich in meinem Verhalten momentan aber versuche und ich mir selbst gesagt habe, du musst nun dich selbst rächen, und dir das holen, was dir fehlt, aber ich hab jetzt auch keinen Bock, mich auflaufen zu lassen und andern Leuten was kaputt zu machen, nur weil mir ein Stück Entwicklungsebene fehlt. Aber ich sehe dieses Aufarbeiten als Muss an, damit man sich auf gesunder Ebene mit gleichaltrigen Frauen unterhalten darf, weil die ja nur auf erfahrene Männer stehen und keine Langweiler wollen. Und weil ich keine Erfahrung habe, bin ich ein Langweiler.
 
Subway
Benutzer54399  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #20
Ich drück es mal anders aus:
Hör auf zu labern und geh raus üben, testen, dich ausprobieren.
 
M
Benutzer Gast
  • #21
Emotionalität ausleben ist nicht unsexy aber, und das ist das, was bei deinen Beiträgen für mich rüberkommt, Unsicherheit und Zerdenken sind es.

Es ist ja in Ordnung, wenn man sein Verhalten reflektiert und versucht, es zu optimieren. Aber jeden seiner Schritte zu überdenken, hindert einen am Leben - und am Erfahrung sammeln.
 
radl_django
Benutzer48403  (54) SenfdazuGeber
  • #22
Nun ja, ich hab da "vom Internet" so manche Glaubenssätze übernommen. Deswegen denke ich immer, dass ich bei anderen Jungs als "Weichei" rüberkomme, wenn ich nicht meine Harte Schulter zeige und männlich bin. Ich denke immer, dass ich ins Hintertreffen gerate, wenn ich mich so auslebe mit der Emotionalität wie ich bin und keine "harte Schulter " zeige wie die meisten Machos oder Arroganten Typen, die meinen, mit den Frauen umgehen zu können wie sie wollen, "weil sie ja Männer seien". :rolleyes:

Oh nein nicht schon wieder! Warum bloss sind heute so viele Männer in ihrem Streben und Wah nach "Männlichkeit" gefangen in dem Glauben, sie hätten mehr Chancen bei Frauen? *augenverdreh*
da sieht man ja, dass die gesellschaftlichen verkrusteten rollenbilder ganze Arbeit geleistet haben:schuettel:

Merke: Mànnlichkeit bezieht sich rein aufs Geschlecht, aber nicht auf die Eigenschaften und Charakter der Person selbst!

Da ich aber auch ein Mann sein will, und meine Männlichkeit ausleben will,

Du sollst nicht Deine "Männlichkeit" ausleben, sondern Deine Persönlichkeit. DAS wollen Frauen. Zumindest solche, die etwas weiter denken und sich nicht für PickUp-Artisten und sprücheklopfende Machos hergeben, die in ihrem Spatzenhirn nur nach einem Schema folgen und Frauen als Lustobjekte betrachtet.

Aber ich hab so das Gefühl als wenn ich für mein Auftreten immer nur schief angeschaut werde, und von den "coolen" immer ausgelacht werde, weil ich mich in ihren AUgen nicht männlich verhalten würde, wobei ich das doch immer wollte, aber nicht einsehe, mich wie ein Macho oder arroganter Draufgänger zu verhalten, um die Frauen gegen ihre Belange zu behandeln.

Diese "Coolen" habe scheinbar eine sehr seltsame Interpretation von Männlichkeit, wenn sie glauben mit der Masche Frauen erobern zu können. Alles nur heisse Luft. Das mag bei vielen Frauen klappen, wenn man sich auf ONS/SEX beschränkt.
Aber ein potentieller Beziehungskandidat zu sein, dazu brauchts schon mehr als eine grosse Klappe und Muckis.

Eine Frau, die Dich will, nimmt Dich auch so wie Du bist. Du magst für andere ein Langweiler sein? Und? Wen kümmerts. Wichtig ist, dass die Frau weiss, dass sie in Dir einen Menschen sieht, ein Individuum. Also kein Einheits-ich. Und eine solche lässt sich auch nicht von Unerfahrenheit abschrecken.
 
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