• Es sind wieder ein paar schöne Fotobeiträge eingetrudelt. Schau sie dir doch einmal hier an und stimme für deinen Favoriten.

Ist eine Entzugsklinik sinnvoll?

L
Benutzer184120  (24) Sorgt für Gesprächsstoff
  • #1
Es tut mir so leid dass ich hier schon WIEDER mit einem anderen Problem ankomme, aber ich weiß einfach nicht mehr wohin mit meinen ganzen Sorgen.

Ich trinke seit ca. 2 Jahren wirklich jede Woche mindestens EINMAL alleine. Die letzten 8/9 Tagen hab ich jeden Abend Wein getrunken.
Ich hab letztens mit Leuten gekifft und dann weißes Zeug gesnortet, wo ich nichtmal wusste was es ist. (Am Ende war es wahrscheinlich Schmerzmittel)
Ich habe letztes Jahr mehrmals gekokst und Ecstasy genommen, hatte zum Teil einen Horrortrip.

Reicht das alles für eine Entzugsklinik? Ich kann einfach nicht mehr! Ich weiß nicht, wieso ich so bin.
 
Zauberschnitte
Benutzer189381  Sehr bekannt hier
  • #2
Du brauchst keine Entzugsklinik (Symptom) sondern musst in psychologische Behandlung!

Und nicht 1x die Woche zum Therapeuten sondern wirklich ambulant in eine Klinik.
 
L
Benutzer184120  (24) Sorgt für Gesprächsstoff
  • Themenstarter
  • #3
Du brauchst keine Entzugsklinik (Symptom) sondern musst in psychologische Behandlung!

Und nicht 1x die Woche zum Therapeuten sondern wirklich ambulant in eine Klinik.
Da bin ich ja dabei. Aber die Wartezeit ist lange. Ich weiß halt wie Akutkliniken sind und dass die auf Dauer NICHT helfen.
 
Zauberschnitte
Benutzer189381  Sehr bekannt hier
  • #4
.

Ich trinke seit ca. 2 Jahren wirklich jede Woche mindestens EINMAL alleine. Die letzten 8/9 Tagen hab ich jeden Abend Wein getrunken.

Lass es doch
Ich hab letztens mit Leuten gekifft und dann weißes Zeug gesnortet, wo ich nichtmal wusste was es ist. (Am Ende war es wahrscheinlich Schmerzmittel)
Irgendwann musst du auch mal Verantwortung für dein Handeln Übernehmen. Du bist kein kleines Kind mehr.
Ich habe letztes Jahr mehrmals gekokst und Ecstasy genommen, hatte zum Teil einen Horrortrip.
Schön.... Und trotzdem schupfst du weißes dir unbekanntes Zeug?
Reicht das alles für eine Entzugsklinik?
Nein
Ich kann einfach nicht mehr! Ich weiß nicht, wieso ich so bin.
Weil du psychische Probleme hast.

Und du kannst mir nicht erzählen das du seit Monaten! Nicht in die Klinik gehen kannst.

Pack dir eine Tasche und gehe freiwillig in die geschlossene.

Das was du machst ist Selbstgefährdung und da müssen sie dich sofort aufnehmen.
 
krava
Benutzer59943  (42) Verhütungsberaterin mit Herz & Hund
  • #6
weil dir ein Akutplatz nicht intensiv genug ist, machst du lieber gar nichts?

Hat die Suchtberatung auch monatelange Wartezeiten?
Warum Alkohol, Drogen?
lernst du auch mal was???

Langsam fällt es schwer dir das noch zu glauben.
vor allem glaub ich dir kaum noch, dass du was ändern willst. sonst wärst du längst in einer Klinik und würdest nicht sagen "ich muss warten".

Was sagt eigentlich dein neuer freund zu all dem?
 
Zuletzt bearbeitet:
Zauberschnitte
Benutzer189381  Sehr bekannt hier
  • #7
Da bin ich ja dabei. Aber die Wartezeit ist lange. Ich weiß halt wie Akutkliniken sind und dass die auf Dauer NICHT helfen.


Tausend ausreden..... Nochmal. Du bist 23 Jahre alt und nicht 5.

Du bist für dich und dein Leben selbst verantwortlich.

Zeit erwachsen zu werden. Es rettet dich niemand und keiner wird die Verantwortung für sich Übernehmen.

Es ist deine Entscheidung.

Du kannst weiter weißes Zeug schnupfen oder dich zu saufen.

Wenn du tatsächlich keine Kontrolle darüber hast, dann ab in die geschlossene und lass dir einen Betreuer zuweisen.
 
Zauberschnitte
Benutzer189381  Sehr bekannt hier
  • #8
Wie bitte? Dein Ernst?
Ja.

Warum hast du letztens das weiße Zeug geschnupft?

Warum säufst du?

Warum gehst du mit jedem in die Kiste?

Willst du mir sagen das du nie "nein" sagen kannst?

Willst du mir sagen das du in all den Situation überfordert bist?

Dann schau das du in eine betreute Einrichtung kommst und einen Betreuer bekommst.

Willst du nicht? Dann entscheide dich dazu Verantwortung für sich zu Übernehmen.

Verantwortung bedeutet- nein zu sagen.
 
Gärtner91
Benutzer183521  Öfter im Forum
  • #9
Eine Entzugsklinik ist dafür da, den Entzug und die Entgiftung zu begleiten, die Therapie kommt danach.
Wegen "ab und zu Mal" verschiedene Drogen und einer Woche täglichem Alkoholkonsum (in welcher Menge?) musst du nicht in eine Entzugsklinik.
Zumal man da auch nicht Mal eben einen Platz bekommt, da muss man leider auch oft drauf warten.

Von daher: Verfolg das mit der Therapie in der Klinik weiter und nutze bis dahin jede psychologische Hilfe, die sich dir bietet.
 
Machaa
Benutzer184451  (29) dauerhaft gesperrt
  • #10
Ich trinke seit ca. 2 Jahren wirklich jede Woche mindestens EINMAL alleine
Das tue ich auch. Finde ich nicht problematisch.
Die letzten 8/9 Tagen hab ich jeden Abend Wein getrunken.
Ist viel, aber da würde ich noch nicht von Sucht sprechen.
Ich hab letztens mit Leuten gekifft und dann weißes Zeug gesnortet, wo ich nichtmal wusste was es ist. (Am Ende war es wahrscheinlich Schmerzmittel)
Ich habe letztes Jahr mehrmals gekokst und Ecstasy genommen, hatte zum Teil einen Horrortrip
Das klingt nicht schön, aber ich fürchte, dass das trotzdem nicht für eine Entzugsklinik reichen wird.

Was hältst du davon, dich stationär einweisen zu lassen? Das hat eine Person aus meinem Umfeld auch getan weil die Wartezeit einfach zu lange war und die Probleme immer größer wurden. Natürlich ist das ein großer Schritt, aber vielleicht auch eine Chance?
 
Cathy1234
Benutzer200296  Öfter im Forum
  • #11
Versuche mal in deiner Stadt in eine Drogenberatungsstelle zu gehen.Dort gibt es recht zügig Termine. Dort hast du erstmal Gespräche mit einem Sozialarbeiter und ihr könnt zusammen beleuchten welche Möglichkeiten in Frage kommen. Du wirst ziemlich sicher noch keine körperliche Abhängigkeit haben,aber eine psychische allemal und das muss behandelt werden. Ich kenne deine anderen threads nicht,aber wenn du generell zu selbstschädigendem Verhalten neigst könnte evt eine Störung vorliegen, die einen Klinikplatz rechtfertigt. Aber das musst du mit dem Sozialarbeiter besprechen. In den Kliniken wird Konsum nicht geduldet und dort musst du von jetzt auf gleich aufhören,sonst wirst du ziemlich sicher nicht lange dort bleiben. Gehe zur Beratungsstelle und gehe dann den Weg,der dir hilft.
 
Cathy1234
Benutzer200296  Öfter im Forum
  • #12
T
Benutzer20277  (43) Meistens hier zu finden
  • #13
Ich weiß halt wie Akutkliniken sind und dass die auf Dauer NICHT helfen.
Hä? Inhalt dieses Threads ist doch Deine Frage, ob Du in eine Entzugsklinik solltest. Was meinst Du denn, was das ist, wenn keine Akutklinik?

Grundsätzlich ist der Ratschlag von Cathy1234 Cathy1234 genau richtig, sich bei der Suchtberatung zu melden und beraten zu lassen.

Du kannst Dir aber auch jetzt schon einen Termin in einer Entzugsklinik geben lassen, ein paar Tage dauert es nämlich oft doch. Üblicherweise sind sie meisten Teil einer größeren psychiatrischen Klinik. Vor Ort kann entschieden werden, wie lange der Teil im Suchtspezifischen Part sein sollte und ab wann der Rest Deiner Probleme angegangen werde kann.


Es sei noch einmal ganz deutlich gesagt: Die generelle Aussage, dass Akutkliniken nicht helfen, kann man so nicht stehen lassen, das ist absoluter Bullshit!

Allerdings gibt es natürlich eine gewisse Erfolgsquote. Die wird beim einzelnen Patienten natürlich schlechter, wenn sie/er sich
1. vorzeitig selbst entlässt und
2. (Das gilt insbesondere für den Suchtbereich) urplötzlich mit den seit Jahren bestehenden Problemen in der Notaufnahme steht und (Üblicherweise mit angetrunkenem "Mut") sagt "jetzt will ich aufgenommen werden!"..

Daher: Termin machen, nicht einfach spontan hingehen.
 
G
Benutzer Gast
  • #15
Wieso schreibst Du lieber in ein Forum um irgendeine Absolution für Irgendwas zu erhalten, anstatt einfach mal etwas ZU TUN? Brauchst Du echt soviel Aufmerksamkeit von Aussen? Ja, langsam wirkt einiges ziemlich unglaubwürdig.

Welchen Tritt in den Hintern brauchst Du noch, um Dein Leben endlich in die Hand zu nehmen?
 
jule-x3108
Benutzer178411  (22) dauerhaft gesperrt
  • #16
Ich kann einfach nicht mehr! Ich weiß nicht, wieso ich so bin.
Tut mir leid - nach all deinen Threads glaub ich dir das nicht. Immer wieder schreibst du hier, was du jetzt verstanden, realisiert hast, was du anders oder nicht mehr machen willst, du du einsiehst dass du Hilfe benötigst usw. Nur es ziehst sich zäh durch alle Threads wie ein Kaugummi, passieren tut aber nichts. Klingt eher so, dass du hier Bestätigung Hören willst, wie toll deine „Einsicht“ und „Vorhaben“ sind.
Es ist egal, was dir hier die User*innen schreiben, und raten. Vieles von dem hast du in der Vergangenheit auch ignoriert, verharmlost, nicht hören wollen, schön geredet oder ohne Konsequenzen zur Kenntnis genommen. Immer wieder führst du Ausreden an warum du dies oder jenes noch nicht machen konntest oder wieder was „Dummes“ gemacht hast.
Statt hier zu schreiben, tu endlich mal was. Nur du kannst die aktiv selbst helfen. Dafür musst du aber was aktiv tun. Und dafür kämpfen. Wenn du Hilfe willst, sich sie dir, hol sie dir, geh dahin wo du sie bekommst. Von alleine kommt die Hilfe nicht zu dir. DU musst was tun.
 
LULU1234
Benutzer107106  Planet-Liebe ist Startseite
Redakteur
  • #19
Da du keine körperliche Abhängigkeit hast, bringt dir eine Entzugsklinik nichts. Du brauchst andere Hilfen.
Stelle sich doch Mal in der Ambulanz der nächsten Psychatrischen Klinik vor. Gefährliches sexuelles Verhalten, willkürlicher Konsum von Rauschmitteln, beginnender Alkoholmissbrauch: du bist im Abwärtsstrudel. Bald bietet dir jemand Heroin oder Meth an und dann ist das Thema Entscheidungsfindung vorbei, dann hat die Droge dein Leben in der Hand. Noch kannst du Koffer packen und gehen. Wenn du jetzt nicht handelst wirst du stärker in den Sumpf gezogen.
 
LULU1234
Benutzer107106  Planet-Liebe ist Startseite
Redakteur
  • #20
Es ist nun explizit nicht so, dass in einer spezielle Entzugsklinik üblicherweise "nur" der körperliche Entzug gemacht wird, entsprechende Gespräche finden statt, je nach Bedarf werden Kontakte zu nachfolgenden Therapieangeboten/Selbsthilfe Gruppen etc gemacht. Und explizit kann dann auch die Verlegung in einen Bereich, der sich mit möglicherweise zu Grunde liegenden Erkrankungen beschäftigt, erfolgen.


Aus den vorliegenden Informationen traue ich mir im Internet nicht zu, eine auch körperliche Abhängigkeit mit letzter Sicherheit auszuschließen. Du?
Der Drogenmissbrauch ist hier aber nicht die vorherrschende Problematik. Sie ist kein klassischer Alki oder so, sondern hat jahrelang ein ganz anderes Verhalten gezeigt. Natürlich wäre es sinnvoll, wenn sie aus der sicherlich beginnenden körperlichen Abhängigkeit rauskommt, aber letztlich fängt sich dann morgen an S Bahn zu surfen oder sich zu Prostituieren, um den nächsten Kick zu bekommen. Sie nimmt keine Drogen um den (psychischen) Schmerz zu betäuben oder eine psychische Erkrankung zu mildern, sondern um sich zu zerstören und Kontrolle mit Absicht zu verlieren. "klassischer" Alkoholismus sieht anders aus, da ist nicht der Kick und das Risiko der treibende Faktor.
 
LULU1234
Benutzer107106  Planet-Liebe ist Startseite
Redakteur
  • #23
Woraus ziehst Du diesen Schluss? (Ich halte das zwar auch nicht für sehr wahrscheinlich, würde mich aber nicht derart aus dem Fenster lehnen.

In mir keimt der Verdacht, dass eine breite Masse nur ein sehr eingeschränktes Bild davon hat, was eine Entzugsklinik ist und welche weiteren Therapiemöglichkeiten sich dort bieten oder initiiert werden.
A) natürlich kann ich das nicht zu hundertprozent sagen. Aber alles was ich beruflich/aus dem Studium/privat weiß, ist sie, sofern man das über das Internet beurteilen kann noch nicht "tief" genug drin. Einen Gewöhnungseffekt hat sie sicherlich bereits, aber klassische Sucht ist 9 Tage lang Wein trinken

B) vielleicht kennen wir unterschiedliche Konzepte von Suchtklinik? Die, die mir bekannt sich arbeiten vormerklich wenige Tage mit den Personen. Es geht schwerpunktmäßig um den körperlichen Entzug, der medizinische begleitet wird, ggfs startet man Ersatzmedikamente wie Methadon oder Campral (Anti-Alk-Medikamente), es wird nur über den akute. Suchtdruck gesprochen. Der tiefliegende Grund für den Drogenmissbrauch ist hier in den mir bekannten Kliniken nicht das was angegangen wird. Für die TS würde das daher bedeuten, dass sie in der Entzugsklinik nicht die Hilfe bekäme, die sie bräuchte. Wegen "Wein am Abend" bekommt man kein Campral und wegen "hab Mal was geschnupft" kein Methadon. Starke körperliche Entzugssymptome die klinisch begleitet werden müssen, abgesehen von etwas Kopfschmerzen und Übelkeit wird sie nach 9 Tagen auch nicht haben. Wir reden hier ja nicht von Krampfanfällen. Die Listen der Kliniken hier sind lang, da würde sie mir mit der vermeintlichen Milde der Suchterkrankung schlicht keinen Platz bekommen.

Anders sieht das Selbstzerstörerische Verhalten aus, dessen Symptom der Drogenmissbrauch ist. Das sollte sehr wohl klinisch angegangen werden.
 
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Zauberschnitte
Benutzer189381  Sehr bekannt hier
  • #28
Du hast gefragt was du tun kannst.

Ich würde dir raten, dir neue Freunde zu suchen.

Denn Freunde die Drogen konsumieren, dir irgendwas geben ohne Info was es ist.... Freunde die dich sexuell ausnützen wenn sich die Gelegenheit ergibt, das sind keine Freunde.

Distanziere dich als ersten Schritt von Menschen die so handeln.

Als zweiten Schritt würde ich anfangen die Beweggründe raus zu finden warum du zum Alkohol/Drogen/Sex greifst obwohl du es nicht gut findest.

Aus der Ferne Diagnosen zu stellen ist nicht gut aber ich habe die Vermutung das du mehrere Probleme hast, die ineinander greifen.

Daher keine Ablenkung Entzugsklinik, wenn es nur das Symptom ist. Sondern gehe die Wurzel an!

Dazu brauchst du weder Therapie, Klinik oder Entzug.

Sondern den Mut ehrlich zu dir selbst zu sein und tiefer zu schauen.

Stichwort: Aufmerksamkeitsdefizit, mangelnde Selbstliebe, Borderline UVM.

Ich will nicht sagen das du das alles hast. Aber du kannst dich mit den einzelnen Sachen auseinandersetzen und ehrlich prüfen ob sie zutreffen könnten. Verstehe dich selbst und dann kann ein Weg gefunden werden.

Sei es mit therapie, Medikamenten und am wichtigsten die Akzeptanz der eigenen Person.
 
T
Benutzer20277  (43) Meistens hier zu finden
  • #29
LULU1234
Benutzer107106  Planet-Liebe ist Startseite
Redakteur
  • #30
Du hast gefragt was du tun kannst.

Ich würde dir raten, dir neue Freunde zu suchen.

Denn Freunde die Drogen konsumieren, dir irgendwas geben ohne Info was es ist.... Freunde die dich sexuell ausnützen wenn sich die Gelegenheit ergibt, das sind keine Freunde.

Distanziere dich als ersten Schritt von Menschen die so handeln.

Als zweiten Schritt würde ich anfangen die Beweggründe raus zu finden warum du zum Alkohol/Drogen/Sex greifst obwohl du es nicht gut findest.

Aus der Ferne Diagnosen zu stellen ist nicht gut aber ich habe die Vermutung das du mehrere Probleme hast, die ineinander greifen.

Daher keine Ablenkung Entzugsklinik, wenn es nur das Symptom ist. Sondern gehe die Wurzel an!

Dazu brauchst du weder Therapie, Klinik oder Entzug.

Sondern den Mut ehrlich zu dir selbst zu sein und tiefer zu schauen.

Stichwort: Aufmerksamkeitsdefizit, mangelnde Selbstliebe, Borderline UVM.

Ich will nicht sagen das du das alles hast. Aber du kannst dich mit den einzelnen Sachen auseinandersetzen und ehrlich prüfen ob sie zutreffen könnten. Verstehe dich selbst und dann kann ein Weg gefunden werden.

Sei es mit therapie, Medikamenten und am wichtigsten die Akzeptanz der eigenen Person.
Ich glaube deinen Beitrag kann man ganz kurz beantworten: wäre das so leicht, hätte sie es bereits getan. Tut sie aber nicht. Schafft sie nicht, kann sie nicht, will sie nicht, weil andere Dinge zu sehr drücken und zerren. Diese Dinge zerstören sie aber und sie hat die Fähigkeit verloren zwischen gut und schlecht dauerhaft richtig zu entscheiden. Weil sie es eben nicht mehr schafft braucht sie Hilfe. Purer Wille reicht hier schon lange nicht.
Du sagst einer Magensüchtigen gerade "isst doch einfach! Lass das mit dem Hungern!"
 
Bembelschorsch
Benutzer186758  (51) Öfter im Forum
  • #31
Es gibt weniger Plätze als Nachfrage
Daher haben die „harten“ Fälle auch als Auflage wegen Gefängnis da Priorität.
Ich würde dir zu einer Verhaltenstherapie raten gerade wenn du Dinge tustcdiecdu nicht tun willst. Du musst dein Verhaltensmuster durchbrechen.
Frei nach Albert Einstein : wer immer das selbe wiederholt weil er auf ein anderes Ergebnis hofft , der ist wahnsinnig.
( nicht persönlich gemeint)
 
froschteich
Benutzer164451  (36) Beiträge füllen Bücher
  • #32
Zauberschnitte Zauberschnitte ich glaube, du hast noch nicht so viel Erfahrung mit geistigen Problemen gehabt? Wenn man da so tief drin ist, dann ist es mit einem "gehe in dich" halt einfach nicht mehr getan. Ich werde viele Jahre lang Therapie brauchen, um halbwegs normal fühlen und agieren zu können. Ich konnte vor allem vor der Diagnose meine Probleme gar nicht richtig benennen geschweige denn wusste ich, dass vieles, das ich empfinde überhaupt gar nicht normal ist. Gerade auch wenn Scham, Verdrängung, etc. reinspielt, dann sieht man sich selbst ganz (!) anders als das ein Therapeut tun würde.
Ich würde der TE auch ganz dringend eine Therapie empfehlen, und da würde ich den Weg wählen, wie man am schnellsten da dran kommen kann.
 
Zauberschnitte
Benutzer189381  Sehr bekannt hier
  • #33
Ihr habt meinen Beitrag leider falsch verstanden.

Es war eine Antwort auf :

Sie steht auf Wartelisten und es dauert noch bis sie professionelle Hilfe bekommt.

Was sie bis dahin tun kann.
 
Zauberschnitte
Benutzer189381  Sehr bekannt hier
  • #34
Da bin ich ja dabei. Aber die Wartezeit ist lange. Ich weiß halt wie Akutkliniken sind und dass die auf Dauer NICHT helfen.
Hier bitte.

Es gibt keine Wunderpille

Sie muss an sich selbst arbeiten. Da führt kein Weg vorbei.

Wenn sie es krankheitsbedingt nicht schafft und akut Kliniken ablehnt....

Dann kann man nur hoffen das es nicht schlimm endet
 
Diania
Benutzer186405  (52) Sehr bekannt hier
  • #35
Hier bitte.

Es gibt keine Wunderpille

Sie muss an sich selbst arbeiten. Da führt kein Weg vorbei.

Wenn sie es krankheitsbedingt nicht schafft und akut Kliniken ablehnt....

Dann kann man nur hoffen das es nicht schlimm endet
Verstehe trotzdem noch nicht die Aussage:
Dazu brauchst du weder Therapie, Klinik oder Entzug.

Sondern den Mut ehrlich zu dir selbst zu sein und tiefer zu schauen.
 
Zauberschnitte
Benutzer189381  Sehr bekannt hier
  • #36
Verstehe trotzdem noch nicht die Aussage:
Es ging um jetzt, heute und sofort was sie tun kann wenn die aufgezählten Dinge eben nicht verfügbar sind.

Sich hinsetzen, einen Zettel zu nehmen. Und zumindest versuchen zu reflektieren .... Aufzuschreiben was für Gefühle aufkamen als man bewusst sich trotzdem falsch entschieden hat....
 
Theoderich
Benutzer107327  (39) Planet-Liebe Berühmtheit
  • #37
Es ist offensichtlich, dass dein primäres Problem nicht in problematischem Substanzkonsum liegt. Das ist doch nur eines von vielen verschiedenen Symptomen selbstschädigenden Verhaltens und sicher nicht das gravierendste. Das Selbstbild und Verhalten, das deine Beiträge vermitteln mutet schon recht emotional instabil an. Typische Symptome neben problematischem und unklarem Selbstbild z.B. auch wie von dir geschildert riskantes, promiskes Sexualverhalten oder auch Betäubungsmittelkonsum. Oder dass ständig irgendeine neue Krise ist, auch ganz typisch. Gute Nachricht: Es gibt erfolgreiche Therapiekonzepte für genau dieses Störungsbild (wenn es denn das zutreffende ist, was man überprüfen kann und sollte), deren Wirksamkeit gut belegt ist.
Du hast doch eine Betreuung, oder? Wenn du ernsthaft therapeutische Hilfe in Anspruch nehmen willst, kann die dich dabei sicher unterstützen.
 
Diania
Benutzer186405  (52) Sehr bekannt hier
  • #38
Typische Symptome neben problematischem und unklarem Selbstbild z.B. auch wie von dir geschildert riskantes, promiskes Sexualverhalten oder auch Betäubungsmittelkonsum.
Mit letzterem wäre sie in einer Suchtklinik nicht gut aufgehoben?
 
S
Benutzer188714  (57) Verbringt hier viel Zeit
  • #39
Du hast doch eine Betreuung, oder? Wenn du ernsthaft therapeutische Hilfe in Anspruch nehmen willst, kann die dich dabei sicher unterstützen.
Das ist der Haken an ALLEN Threads von der guten Leonie ....
Sie hat irgendwann mal verlauten lassen, dass sie in einer betreuten WG lebt mit anderen Bewohnern, die mit psychischen Problemen kämpfen.
Korrigier(t) mich bitte, wenn das nicht stimmt oder ganz anders war ....

Damit dürfte Leonie bereits bei "Fachleuten" in Behandlung und ganz sicher betreut sein (ersteres hat sie auch in den Krankenhausepisoden erwähnt).

Und damit dürfte sie sehr genau wissen:
- wohin sie sich wenden muss
- um was es bei ihr eigentlich geht, wenn nicht in vollem Umfang und Einsicht, ganz sicher in wichtigen Ansätzen
- es wahrscheinlich auch bereits einen Fahrplan gibt, wenn nicht sogar bereits therapeutische Unterstützung oder aber sie genau dem massiv ausweicht (ich beziehe diese Überlegung darauf, dass man im Krankenhaus wohl sehr gezielt Fachleute hinzugezogen hat, als sie dort nach Gewalteinwirkung landete, und kann mir nicht vorstellen, dass sich das einfach in Luft aufgelöst hat erst recht, wenn sie in einer betreuten Einrichtung zu leben scheint .....).

Ich gehe fest davon aus, dass die Fragen in ihren zig Threads mit immer neuen Themen eine ganz andere Funktion erfüllen, möglicherweise (!)
- Aufmerksamkeitsdrang ..... interessant, dass sie "grosse" Probleme raushaut, aber dann kaum noch was sagt, aber natürlich gut verfolgen kann, wie viel Aufmerksamkeit ihren Themen und ihrer Person geschenkt wird
- Ausweichmanöver ..... vor therapeutischen Interventionen oder solchen durch die Betreuung mit der Hoffnung, hier andere Antworten und Lösungen zu erhalten als die, die ggf. in der konkreten Betreuung in besserer Kenntnis ihrer Situation mit ihr besprochen werden und ihr sicherlich was abfordern.

Ich sage nicht, dass das so ist, aber würde die Möglichkeit nicht ausschliessen, wenn man verschiedene Mini-Infos in Nebensätzen von ihr mal zusammenführt.
Vielleicht einfach mal Im Hinterkopf behalten, dass ein Engagement für Leonie mit Rat und Tat ggf. eher kontraproduktiv sein könnte ...
 
Theoderich
Benutzer107327  (39) Planet-Liebe Berühmtheit
  • #40
Mit letzterem wäre sie in einer Suchtklinik nicht gut aufgehoben?
M. E. nicht. Erstens gibt es wenig konkrete Anhaltspunkte, dass überhaupt eine Abhängigkeit vorliegt. Zweitens wäre das nur ein Versuch eines von mehreren Symptomen mal zu unterbrechen (was es auch jetzt bereits ist) anstatt die Ursache überhaupt ernsthaft anzugehen.
Also verspricht das keinen dauerhaften Erfolg und die TS erwägt das m. E. auch sowieso nicht ernsthaft.. man muss nicht über jedes Stöckchen springen.
 
L
Benutzer184120  (24) Sorgt für Gesprächsstoff
  • Themenstarter
  • #41
Bin jetzt in einer Tagesklinik, darf während des Aufenthalts nichts konsumieren. Bin seit 6 Tagen nüchtern und es fühlt sich komisch an und das Bedürfnis ist besonders Abends öfter mal da, aber ich packe das schon.
Bin gespannt ob die Klinik mir auf Dauer etwas bringen wird :jaa:
 
T
Benutzer20277  (43) Meistens hier zu finden
  • #42
Bin gespannt ob die Klinik mir auf Dauer etwas bringen wird :jaa:
Um das deutlich zu sagen: Wenn Du irgendwann nach dem Aufenthalt rückfällig wirst, ist das nicht die Schuld der Klinik, die Dir dann NICHT "nichts gebracht" hätte.
 
M
Benutzer200985  Öfter im Forum
  • #43
Um das deutlich zu sagen: Wenn Du irgendwann nach dem Aufenthalt rückfällig wirst, ist das nicht die Schuld der Klinik, die Dir dann NICHT "nichts gebracht" hätte.
Hat sie ja auch nicht gesagt und Schuld ist hier sicherlich auch das falsche Wort. Es ist aber wirklich so, dass nicht alle psychotherapeutischen Behandlungen und Konzepte von Kliniken für alle gleich sinnvoll und effektiv sind. Ich hatte zum Beispiel auch mal überlegt, in eine Tagesklinik zu gehen, aber das Programm (v.a. Gruppentherapien und Maltherapie) hat mich nicht angesprochen, mir hat die Einzeltherapie, die ich stattdessen gemacht habe, dann was gebracht, wahrscheinlich mehr als es bei der Tagesklinik der Fall gewesen wäre. Ich habe auch schon eine Therapie gemacht, die mir wenig bis gar nichts gebracht hat, obwohl ich gut mitgearbeitet habe. Und Ja, auch nicht alle Kliniken (und Ärzte und Therapeuten) sind gut und hilfreich, gerade wenn man nur gesetzlich versichert ist, ich weiß nicht ob das hier der Fall ist. Also ich würde tatsächlich nicht sagen, dass es immer am Patienten liegt, wenn eine Therapie nicht anschlägt oder dauerhaft erfolgreich ist. Natürlich auch nicht pauschal an den Ärzten/Therapeuten.

Ich will die TS aber hier nicht demotivieren. Ich finde es toll, dass sie diesen Schritt gegangen ist und vlt ist die Tagesklinik ja wirklich eine Hilfe.
 
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