P
Benutzer87272
Verbringt hier viel Zeit
- #1
hey ihr lieben,,
ich trage diese folgenden gedanken und gefuehle nun schon fast ein jahr mit mir herum und irgendwie wollen sie nicht fort. zu teilen verarbeitet sind sie und ich probierte und probiere neue sichtweisen aus.
doch anscheinend ist da noch was, was ich lernen, sehen oder verarbeiten soll.
um eins vorweg zu nehmen, es ist eine geschichte, welche zwischen zwei frauen statt findet oder statt fandt. im ausleben meines lesbisch-seins habe ich keine probleme, das soll nicht das thema sein.
auch bin ich alt genug, um mich in dem bezug ausgelebt zu fuehlen.
ich habe ende 2006 eine neue arbeitsstelle angenommen, in der ein paar interessante frauen zu finden waren. eine vorarbeiterin,also mir uebergeordnet ,ist jene, die mein leben stark und nachhaltig beeinflussen sollte.
ich hatte mich schon in meinem leben in frauen verliebt, die zu dem jeweils aktuellen zeitpunkt mit maennern liiert waren, von daher hatte ich mir vorgenommen, mich eventuell aehnlichen situationen nicht mehr hinzugeben.
so arbeiteten wir tagtaeglich zusammen und hatten ein ganz gutes, platonisches verhaeltnis zueinander. ich nenne sie hier mal sharon
sie ist araberin und ein paar jaehrchen aelter als meine willigkeit, was fuer mein leben nicht ungewoehnlich ist. sie hatte keine lesbischen erfahrungen gemacht, wie auch..sie ist konservativ aufgewachsen und muss in einer weise dem gesellschaftlich erwuenschten bild ihrer eltern entsprechen.
ich wusste, dass sie seit jahren mit dem selben mann zusammenlebt, in einer eheaehnlichen gemeinschaft. schon vorallem deshalb degradierte ich aufkeimende gedanken an gemeinsame "intime" momente.
als ich anfing dort zu arbeiten, war sie unbeliebt bei den anderen mitarbeitern- da sie als verbittert, kalt und ueberheblich galt.
doch wie ich sie tag ein und tag aus sah, schien ich hinter ihre maskerade blicken zu koennen und machte keine umwege, ihr meine meinung ins gesicht zu sagen. wir lachten viel und verbrachten jeden tag nach der arbeit zusammen. an verliebtsein, oder liebe dachte ich dann noch nicht. ich nahm mir vor, sie aus ihrer unsicherheit oder ihrer kaelte zu befreien, ihr das leben zu zeigen: in freien taten und gedanken, wie es fuer ihre kultur unueblich ist.
auf der arbeit wurde sie binnen 2 monaten offener und lachte mehr mit den angestellten. sie sprach mehr und griff die menschen nicht sofort an, wie sie es zu tun gewohnt war.
ich hatte den eindruck, dass ich ihr verhalten verstand und dass ich das glueck hatte, dass sie sich dinge von mir sagen liess.
auch die anderen mitarbeiter bemerkten den wandel sharons.
ich freute mich und laechelte still
ihr mann engte sie ein, er rief jeden tag aus routine an und fragte sie, wo sie mit wem sei. wenn sie auflegte, sah ich das unglueckliche in ihrem gesicht. sie sagte, dass sie sich damit abgefunden habe und dass es fuer ihre kultur normal sei.
wie es so weiterlaeuft, vergehen weitere 2 monate und ende januar 2007 werde ich mir bewusst, dass hinter dem taeglichen treffen nach der taeglich gemeinsamen arbeit, dass hinter all dem zeitverbringen und unbewussten flirten vielleicht doch etwas mehr stecken koennte,als wir zu sehen bereit waren.
wir spornten uns gegenseitig an und verhalfen uns dazu, dinge und verhaltensweisen in einem anderen licht zu sehen...ganz von selbst und ohne an etwas arbeiten zu muessen.
ich begann offener auf unsere individuelle verbindung einzugehen und ich konnte fuehlen, wie meine worte den mund fuer uns beide verliessen. sie sprach nie gross ueber gefuehle und verhielt sich, solange ich sie kenne, eher verschlossen. natuerlich...wie unpassend in ihrem leben waere es denn, sich in eine frau zu verlieben. das, was ihr sicherheit gibt ist ihr job, in dem sie gut ist. also darf auch da niemand auf die idee kommen, dass wir uns zueinander hingezogen fuehlen.
irgendwann im februar kuesste ich sie das erste mal und wir begannen uns koerperlich und bewusst geistig anzunaehern. so trafen wir uns noch immer und erst recht jeden tag nach der arbeit, um in ihrem auto irgendwo zu parken und miteinander zu kuscheln, uns zu erfahren. bei mir und bei ihr zuhause ging ES natuerlich nicht.
wir schrieben uns taeglich sms und konnten den naechsten tag kaum erwarten, da sie jeden abend zu ihrem mann heim musste.
ich lernte dann auch ihren mann kennen, der mich zu allem uebel selbst anbaggerte und sogar versuchte zu kuessen, somit begann ich mich noch mehr nach dieser frau zu sehnen, denn ich haette sie um keinen preis so hintergangen. ich konnte auch keine andere frau in mein leben lassen, zu intensiv und einmalig war diese liebe.
ihr mann rief mich eines tages an und meinte, ich sei die einzige person, die an sharon rankaeme und ich solle ihm doch tipps geben, wie er sie fuer sich oeffnen koenne.
er gestand mir, dass sie in sieben jahren nie miteinander geschlafen haben, sie habe nie gewollt. natuerlich zollte ich ihm meinen resepkt, sie nie zu etwas gedraengt zu haben, denn das ist schooon eine laaaaange zeit, aber das zeigte auch mir,
dass ich der einzige mensch in ihrem leben war, dem sie sich geoeffnet hatte!!!
ihr mann las dann sms, die zwischen uns geschrieben wurden und sprach sharon darauf an. sie teilte es mir mit im april. sie meinte, er habe einen verdacht, somit mussten wir vorsichtiger sein. weder sharon noch ich konnten es lassen uns zu sehen.
zuhause schrie er sie an und nach und nach hatte ich das gefuehl, sie nicht mehr erreichen zu koennen. wir trafen uns nicht mehr taeglich, nur noch einige tage der woche. sie sagte, sie muesse sich auf die arbeit konzentrieren und ich konnte sie kaum noch wiedererkennen.
ich sprach sie zu beginn des abwendens immer wieder auf die situation an, dann vermied ich es, um die schoenen und intimen momente nicht zu stoeren. es kam mir so vor als wolle sie, aber koenne nicht. bis zum november 2007 sah ich sie beinahe taeglich auf der arbeit und einige male in der woche. sie war auf ihre weise fuer mich da, wenn ich sie brauchte, doch reden war nie eine gelebte staerke von ihr gewesen.
so schauten wir uns noch eine wohnung fuer mich in der stadt an, bevor ich in eine andere stadt zog, um wieder einen klaren blick zu bekommen.denn sie behandelte mich sehr unfair und abweisend die letzten beiden monate und mir tat es nicht gut, die liebe, die ich fuer sie hegte, nicht mehr aussprechen zu koennen..bzw. nur negative und kalte rueckmeldungen zu erfahren, wie ich sie am ersten tag kennenlernte.
sie sagte,sie sei nie verliebt gewesen. es war eine schoene zeit, doch mehr nicht. ich verstand die welt nicht mehr. ich war in der lage, durch ihre maskerade zu blicken-doch gegen ende beugte sie dem vor: mit aus-dem-weg-gehen und der oben erwaehnten abweisung und kaelte.
das alles passierte in dem turnus eines jahres.
als ich wegzog, versuchte ich alles, diese liebe zu verarbeiten.
doch das nicht begreifen koennen ihres verhaltens, die negativen worte in meine richtung, das angreifen meiner person, in welcher sie sich einst so geborgen fuehlte,, all das irritierte mich.
nun ist ein weiteres jahr vergangen, in welchem ich in einer anderen stadt lebte. ich traf andere frauen, lenkte mich ab, lebte mein leben weiter.
doch sie scheint noch immer in mir zu sein. es ist so verrueckt, und so untypisch.
falls irgendwer die geschichte bis hierher verfolgt haben sollte,
waere ich dankbar fuer irgendwelche worte, gedanken, ideen..
warum weshalb und was ueberhaupt...
danke euch
sarah
ich trage diese folgenden gedanken und gefuehle nun schon fast ein jahr mit mir herum und irgendwie wollen sie nicht fort. zu teilen verarbeitet sind sie und ich probierte und probiere neue sichtweisen aus.
doch anscheinend ist da noch was, was ich lernen, sehen oder verarbeiten soll.
um eins vorweg zu nehmen, es ist eine geschichte, welche zwischen zwei frauen statt findet oder statt fandt. im ausleben meines lesbisch-seins habe ich keine probleme, das soll nicht das thema sein.
auch bin ich alt genug, um mich in dem bezug ausgelebt zu fuehlen.
ich habe ende 2006 eine neue arbeitsstelle angenommen, in der ein paar interessante frauen zu finden waren. eine vorarbeiterin,also mir uebergeordnet ,ist jene, die mein leben stark und nachhaltig beeinflussen sollte.
ich hatte mich schon in meinem leben in frauen verliebt, die zu dem jeweils aktuellen zeitpunkt mit maennern liiert waren, von daher hatte ich mir vorgenommen, mich eventuell aehnlichen situationen nicht mehr hinzugeben.
so arbeiteten wir tagtaeglich zusammen und hatten ein ganz gutes, platonisches verhaeltnis zueinander. ich nenne sie hier mal sharon
sie ist araberin und ein paar jaehrchen aelter als meine willigkeit, was fuer mein leben nicht ungewoehnlich ist. sie hatte keine lesbischen erfahrungen gemacht, wie auch..sie ist konservativ aufgewachsen und muss in einer weise dem gesellschaftlich erwuenschten bild ihrer eltern entsprechen.
ich wusste, dass sie seit jahren mit dem selben mann zusammenlebt, in einer eheaehnlichen gemeinschaft. schon vorallem deshalb degradierte ich aufkeimende gedanken an gemeinsame "intime" momente.
als ich anfing dort zu arbeiten, war sie unbeliebt bei den anderen mitarbeitern- da sie als verbittert, kalt und ueberheblich galt.
doch wie ich sie tag ein und tag aus sah, schien ich hinter ihre maskerade blicken zu koennen und machte keine umwege, ihr meine meinung ins gesicht zu sagen. wir lachten viel und verbrachten jeden tag nach der arbeit zusammen. an verliebtsein, oder liebe dachte ich dann noch nicht. ich nahm mir vor, sie aus ihrer unsicherheit oder ihrer kaelte zu befreien, ihr das leben zu zeigen: in freien taten und gedanken, wie es fuer ihre kultur unueblich ist.
auf der arbeit wurde sie binnen 2 monaten offener und lachte mehr mit den angestellten. sie sprach mehr und griff die menschen nicht sofort an, wie sie es zu tun gewohnt war.
ich hatte den eindruck, dass ich ihr verhalten verstand und dass ich das glueck hatte, dass sie sich dinge von mir sagen liess.
auch die anderen mitarbeiter bemerkten den wandel sharons.
ich freute mich und laechelte still
ihr mann engte sie ein, er rief jeden tag aus routine an und fragte sie, wo sie mit wem sei. wenn sie auflegte, sah ich das unglueckliche in ihrem gesicht. sie sagte, dass sie sich damit abgefunden habe und dass es fuer ihre kultur normal sei.
wie es so weiterlaeuft, vergehen weitere 2 monate und ende januar 2007 werde ich mir bewusst, dass hinter dem taeglichen treffen nach der taeglich gemeinsamen arbeit, dass hinter all dem zeitverbringen und unbewussten flirten vielleicht doch etwas mehr stecken koennte,als wir zu sehen bereit waren.
wir spornten uns gegenseitig an und verhalfen uns dazu, dinge und verhaltensweisen in einem anderen licht zu sehen...ganz von selbst und ohne an etwas arbeiten zu muessen.
ich begann offener auf unsere individuelle verbindung einzugehen und ich konnte fuehlen, wie meine worte den mund fuer uns beide verliessen. sie sprach nie gross ueber gefuehle und verhielt sich, solange ich sie kenne, eher verschlossen. natuerlich...wie unpassend in ihrem leben waere es denn, sich in eine frau zu verlieben. das, was ihr sicherheit gibt ist ihr job, in dem sie gut ist. also darf auch da niemand auf die idee kommen, dass wir uns zueinander hingezogen fuehlen.
irgendwann im februar kuesste ich sie das erste mal und wir begannen uns koerperlich und bewusst geistig anzunaehern. so trafen wir uns noch immer und erst recht jeden tag nach der arbeit, um in ihrem auto irgendwo zu parken und miteinander zu kuscheln, uns zu erfahren. bei mir und bei ihr zuhause ging ES natuerlich nicht.
wir schrieben uns taeglich sms und konnten den naechsten tag kaum erwarten, da sie jeden abend zu ihrem mann heim musste.
ich lernte dann auch ihren mann kennen, der mich zu allem uebel selbst anbaggerte und sogar versuchte zu kuessen, somit begann ich mich noch mehr nach dieser frau zu sehnen, denn ich haette sie um keinen preis so hintergangen. ich konnte auch keine andere frau in mein leben lassen, zu intensiv und einmalig war diese liebe.
ihr mann rief mich eines tages an und meinte, ich sei die einzige person, die an sharon rankaeme und ich solle ihm doch tipps geben, wie er sie fuer sich oeffnen koenne.
er gestand mir, dass sie in sieben jahren nie miteinander geschlafen haben, sie habe nie gewollt. natuerlich zollte ich ihm meinen resepkt, sie nie zu etwas gedraengt zu haben, denn das ist schooon eine laaaaange zeit, aber das zeigte auch mir,
dass ich der einzige mensch in ihrem leben war, dem sie sich geoeffnet hatte!!!
ihr mann las dann sms, die zwischen uns geschrieben wurden und sprach sharon darauf an. sie teilte es mir mit im april. sie meinte, er habe einen verdacht, somit mussten wir vorsichtiger sein. weder sharon noch ich konnten es lassen uns zu sehen.
zuhause schrie er sie an und nach und nach hatte ich das gefuehl, sie nicht mehr erreichen zu koennen. wir trafen uns nicht mehr taeglich, nur noch einige tage der woche. sie sagte, sie muesse sich auf die arbeit konzentrieren und ich konnte sie kaum noch wiedererkennen.
ich sprach sie zu beginn des abwendens immer wieder auf die situation an, dann vermied ich es, um die schoenen und intimen momente nicht zu stoeren. es kam mir so vor als wolle sie, aber koenne nicht. bis zum november 2007 sah ich sie beinahe taeglich auf der arbeit und einige male in der woche. sie war auf ihre weise fuer mich da, wenn ich sie brauchte, doch reden war nie eine gelebte staerke von ihr gewesen.
so schauten wir uns noch eine wohnung fuer mich in der stadt an, bevor ich in eine andere stadt zog, um wieder einen klaren blick zu bekommen.denn sie behandelte mich sehr unfair und abweisend die letzten beiden monate und mir tat es nicht gut, die liebe, die ich fuer sie hegte, nicht mehr aussprechen zu koennen..bzw. nur negative und kalte rueckmeldungen zu erfahren, wie ich sie am ersten tag kennenlernte.
sie sagte,sie sei nie verliebt gewesen. es war eine schoene zeit, doch mehr nicht. ich verstand die welt nicht mehr. ich war in der lage, durch ihre maskerade zu blicken-doch gegen ende beugte sie dem vor: mit aus-dem-weg-gehen und der oben erwaehnten abweisung und kaelte.
das alles passierte in dem turnus eines jahres.
als ich wegzog, versuchte ich alles, diese liebe zu verarbeiten.
doch das nicht begreifen koennen ihres verhaltens, die negativen worte in meine richtung, das angreifen meiner person, in welcher sie sich einst so geborgen fuehlte,, all das irritierte mich.
nun ist ein weiteres jahr vergangen, in welchem ich in einer anderen stadt lebte. ich traf andere frauen, lenkte mich ab, lebte mein leben weiter.
doch sie scheint noch immer in mir zu sein. es ist so verrueckt, und so untypisch.
falls irgendwer die geschichte bis hierher verfolgt haben sollte,
waere ich dankbar fuer irgendwelche worte, gedanken, ideen..
warum weshalb und was ueberhaupt...
danke euch
sarah