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Benutzer204576 (27)
Ist noch neu hier
- #1
Hallo zusammen,
hätte nie gedacht dass ich mal hier lande. Freue mich aber trotzdem auf eure Meinungen.
Ich (25) bin und vor ca. 2 Jahren mit meiner ersten Freundin (seit einem Jahr Ex-Freundin) zusammengezogen und musste damit leider das erste Mal in meinem Leben Kontakt mit einer Frau machen, die nicht nur eine Zwangsstörung, Burnout und Depressionen sondern auch Borderline hatte.
Ich habe sie mehr als geliebt, war co-abhängig von ihr, weil ich dachte, dass Liebe alles auffängt. Leider falsch gedacht.
Um nur ein paar Beispiele aus der Zeit zu nennen:
- Mir wurde angedroht dass sie sich wegen mir umbringt (Ich hatte im Streit zu viele Widerworte gegeben)
- Nach einvernehmlichen Sex warf sie mir vor sie vergewaltigt zu haben (Was natürlich nicht zutraf. Sie entschuldigte sich danach auch bei mir.)
- Sie beleidigte meine Familie und machte sich über mein Aussehen bzw. meine Figur lustig (damals noch nicht so sportlich wie jetzt)
- Sie warf mir aus heiterem Himmel vor sie zu betrügen
- Krasse Stimmungsschwankungen etc.
- In der Öffentlichkeit wurde mir vor vielen fremden Leuten vorgeworfen, dass ich für ihre Schürfwunden / Selbstverletzungen verantwortlich bin
Naja, war blind vor Liebe und habe gedacht, dass nicht sie sondern ihre Krankheit die Schuld trägt. Musste aber erkennen, dass eine Krankheit nur der Grund ist und keine Rechtfertigung für solches Verhalten. Habe sie zu einer Therapie bewegt und sie bei einer Kliniksuche unerstützt. Trotzdem trennten wir uns irgendwann einvernehmlich, weil es trotz Liebe nicht mehr ging.
Ich habe danach sehr lange an mir selbst gearbeitet, habe Sport gemacht und mein Masterstudium abgeschlossen. Habe gehofft, dass mir sowas nie wieder passiert, wenn ich mein Selbstbewusstsein und meine Kompetenzen auf ein neues Level bringe.
Vor 6 Monaten habe ich dann eine Frau (22) gedatet, die ich aus dem Freundeskreis schon sehr lange kannte. Wir verstanden uns schon immer sehr gut und wir kamen auf die Idee uns zu daten. Was folgten waren die schönsten 5 Wochen seit langem. Rosarote Brille pur. Nach drei Wochen und aufgrund unserer längeren Vergangenheit im Freundeskreis, kamen wir zügig zusammen. Ich besuchte ihre Familie und sie meine. Alles war harmonisch und sie war überglücklich mit mir zusammen zu kommen. Allerdings half ich ihr aus einer schweren Zeit. Sie hatte vor unserer Beziehung eine Affäre mit einem 40-jährigen Mann, der auch ein Kind mit seiner Frau hatte. Sie brach den Kontakt vollends ab und fokussierte sich auf mich. Ich sagte ihr, dass ich nach meiner vorherigen Erfahrung definitiv nicht die zweite Wahl bin und sie sich zu 100% sicher sein muss wenn sie mit mir zusammen sein will. Hatte keine Lust so etwas nochmal zu erleben.
Einen Tag nachdem wir zusammengekommen sind, fuhr sie mit einen paar Arbeitskollegen auf einen Trip in die Schweiz nach Zürich, was relativ nah bei uns liegt. Sie kam glücklich zurück und freute sich mich zu sehen. An Tag 7 unserer Beziehung sagte sie mir, dass sie so was Erwachsenes noch nie erlebt hätte. An Tag 10 beedente sie unsere Beziehung weil sie es nicht fühlen würde und man unseren Altersunterschied (Erwachsen sein) nicht merken würde. Was zur Hölle. Hat wohl ihre Meinung innerhalb von drei Tagen geändert. Zudem mochte sie es nicht, dass ich in ihrer Anwesenheit weniger rauchen wollte. Wir hatten diesen Kompromiss geschlossen, da ich eh versuchen wollte aufzuhören. Sie meinte ich sollte das nicht für sie tun, sondern für mich. Ich sagte ihr dass ich das natürlich für mich tue, aber Beziehungen auch immer Kompromisse bedeuten. Ich kam vom Glauben ab. Ich hatte sie in unserer 10-tägigen "Beziehung" 3 mal persönlich gesehen. Und dann sowas. Selbst wenn es so wäre, sind das doch keine Gründe eine Beziehung zu beenden.
Ergänzend muss man sagen, dass sie ihre damalige Affäre sehr lange geheim halten musste. Sie bekam damals Züge von Depressionen, hatte Selbstmordgedanken. Zudem war sie morgens immer unruhig und nicht sie selbst. Sie konnte es in unserer gemeinsamen Zeit teilweise nicht fassen, dass jemand so gerne Zeit mit ihr verbringt. Zudem konnte sie kaum mit Kritik umgehen und sprach davon, dass sie früher immer dachte, dass jeder Streit in der Beziehung mit Schluss machen einher gehen würde. Spätestens da hätte ich wohl hellhörig werden müssen und merken sollen, dass Anzeichen für emotionale Instabilität oder sogar Borderline bestehen.
Das Ganze ist jetzt ca. 3 Monate her und ich komme mittlerweile komplett vom Glauben ab. Sie ist nämlich mittlerweile mit einem ihrer Arbeitskollegen zusammen. Einer aus dem Urlaub. Glaube aber nicht, dass da etwas im Urlaub lief. Ein Tag nach unserem Zusammenkommen wird sie nicht fremdgegangen sein. Das würde ich selbst ihr nicht zutrauen. Hoffe ich zumindest.
Naja, bin mir mittlerweile fast schon sicher, dass sie emotional instabil ist und habs auch erhlich gesagt kommen sehen, dass sie direkt wieder einen Neuen hat. Habe wie gesagt Erfahrung mit emotionaler Instabilität und denke, dass sie es in abgemilderter Form auch hat. Diese Menschen können nicht alleine sein und füllen ihre innere Leere mit Beziehungen. Man ist ja nicht innerhalb von drei Monaten zwei Mal verliebt. Das kann mir keiner erzählen der es ernst meint. Selbst wenn keine psychischen Probleme im Spiel sind.
Ich frage mich nur: Was haben Beziehungen für manche Leute einen Wert. Was ist mit Loyalität? Wenn jemand keine Gefühle hat, kein Problem. Aber dann kann ich nach 10 Tagen sagen: Dann komm nicht mir zusammen, wenn es nicht länger als 10 Tage hält. Wenn jemand zweifelt, dann sollte man in einer Beziehung darüber reden und nach Lösungen suchen. Was sonst sollte eine Beziehung sonst von Dating unterscheiden..? Psychische Probleme sind die Ursache für viele Verhaltensweisen, ja. Aber was ist mit Werten, die darüber stehen: Loyalität, Ehrlichkeit, Treue, seine Worte auch so zu meinen...?
Langer Text, bin gespannt auf Meinugen..
hätte nie gedacht dass ich mal hier lande. Freue mich aber trotzdem auf eure Meinungen.
Ich (25) bin und vor ca. 2 Jahren mit meiner ersten Freundin (seit einem Jahr Ex-Freundin) zusammengezogen und musste damit leider das erste Mal in meinem Leben Kontakt mit einer Frau machen, die nicht nur eine Zwangsstörung, Burnout und Depressionen sondern auch Borderline hatte.
Ich habe sie mehr als geliebt, war co-abhängig von ihr, weil ich dachte, dass Liebe alles auffängt. Leider falsch gedacht.
Um nur ein paar Beispiele aus der Zeit zu nennen:
- Mir wurde angedroht dass sie sich wegen mir umbringt (Ich hatte im Streit zu viele Widerworte gegeben)
- Nach einvernehmlichen Sex warf sie mir vor sie vergewaltigt zu haben (Was natürlich nicht zutraf. Sie entschuldigte sich danach auch bei mir.)
- Sie beleidigte meine Familie und machte sich über mein Aussehen bzw. meine Figur lustig (damals noch nicht so sportlich wie jetzt)
- Sie warf mir aus heiterem Himmel vor sie zu betrügen
- Krasse Stimmungsschwankungen etc.
- In der Öffentlichkeit wurde mir vor vielen fremden Leuten vorgeworfen, dass ich für ihre Schürfwunden / Selbstverletzungen verantwortlich bin
Naja, war blind vor Liebe und habe gedacht, dass nicht sie sondern ihre Krankheit die Schuld trägt. Musste aber erkennen, dass eine Krankheit nur der Grund ist und keine Rechtfertigung für solches Verhalten. Habe sie zu einer Therapie bewegt und sie bei einer Kliniksuche unerstützt. Trotzdem trennten wir uns irgendwann einvernehmlich, weil es trotz Liebe nicht mehr ging.
Ich habe danach sehr lange an mir selbst gearbeitet, habe Sport gemacht und mein Masterstudium abgeschlossen. Habe gehofft, dass mir sowas nie wieder passiert, wenn ich mein Selbstbewusstsein und meine Kompetenzen auf ein neues Level bringe.
Vor 6 Monaten habe ich dann eine Frau (22) gedatet, die ich aus dem Freundeskreis schon sehr lange kannte. Wir verstanden uns schon immer sehr gut und wir kamen auf die Idee uns zu daten. Was folgten waren die schönsten 5 Wochen seit langem. Rosarote Brille pur. Nach drei Wochen und aufgrund unserer längeren Vergangenheit im Freundeskreis, kamen wir zügig zusammen. Ich besuchte ihre Familie und sie meine. Alles war harmonisch und sie war überglücklich mit mir zusammen zu kommen. Allerdings half ich ihr aus einer schweren Zeit. Sie hatte vor unserer Beziehung eine Affäre mit einem 40-jährigen Mann, der auch ein Kind mit seiner Frau hatte. Sie brach den Kontakt vollends ab und fokussierte sich auf mich. Ich sagte ihr, dass ich nach meiner vorherigen Erfahrung definitiv nicht die zweite Wahl bin und sie sich zu 100% sicher sein muss wenn sie mit mir zusammen sein will. Hatte keine Lust so etwas nochmal zu erleben.
Einen Tag nachdem wir zusammengekommen sind, fuhr sie mit einen paar Arbeitskollegen auf einen Trip in die Schweiz nach Zürich, was relativ nah bei uns liegt. Sie kam glücklich zurück und freute sich mich zu sehen. An Tag 7 unserer Beziehung sagte sie mir, dass sie so was Erwachsenes noch nie erlebt hätte. An Tag 10 beedente sie unsere Beziehung weil sie es nicht fühlen würde und man unseren Altersunterschied (Erwachsen sein) nicht merken würde. Was zur Hölle. Hat wohl ihre Meinung innerhalb von drei Tagen geändert. Zudem mochte sie es nicht, dass ich in ihrer Anwesenheit weniger rauchen wollte. Wir hatten diesen Kompromiss geschlossen, da ich eh versuchen wollte aufzuhören. Sie meinte ich sollte das nicht für sie tun, sondern für mich. Ich sagte ihr dass ich das natürlich für mich tue, aber Beziehungen auch immer Kompromisse bedeuten. Ich kam vom Glauben ab. Ich hatte sie in unserer 10-tägigen "Beziehung" 3 mal persönlich gesehen. Und dann sowas. Selbst wenn es so wäre, sind das doch keine Gründe eine Beziehung zu beenden.
Ergänzend muss man sagen, dass sie ihre damalige Affäre sehr lange geheim halten musste. Sie bekam damals Züge von Depressionen, hatte Selbstmordgedanken. Zudem war sie morgens immer unruhig und nicht sie selbst. Sie konnte es in unserer gemeinsamen Zeit teilweise nicht fassen, dass jemand so gerne Zeit mit ihr verbringt. Zudem konnte sie kaum mit Kritik umgehen und sprach davon, dass sie früher immer dachte, dass jeder Streit in der Beziehung mit Schluss machen einher gehen würde. Spätestens da hätte ich wohl hellhörig werden müssen und merken sollen, dass Anzeichen für emotionale Instabilität oder sogar Borderline bestehen.
Das Ganze ist jetzt ca. 3 Monate her und ich komme mittlerweile komplett vom Glauben ab. Sie ist nämlich mittlerweile mit einem ihrer Arbeitskollegen zusammen. Einer aus dem Urlaub. Glaube aber nicht, dass da etwas im Urlaub lief. Ein Tag nach unserem Zusammenkommen wird sie nicht fremdgegangen sein. Das würde ich selbst ihr nicht zutrauen. Hoffe ich zumindest.
Naja, bin mir mittlerweile fast schon sicher, dass sie emotional instabil ist und habs auch erhlich gesagt kommen sehen, dass sie direkt wieder einen Neuen hat. Habe wie gesagt Erfahrung mit emotionaler Instabilität und denke, dass sie es in abgemilderter Form auch hat. Diese Menschen können nicht alleine sein und füllen ihre innere Leere mit Beziehungen. Man ist ja nicht innerhalb von drei Monaten zwei Mal verliebt. Das kann mir keiner erzählen der es ernst meint. Selbst wenn keine psychischen Probleme im Spiel sind.
Ich frage mich nur: Was haben Beziehungen für manche Leute einen Wert. Was ist mit Loyalität? Wenn jemand keine Gefühle hat, kein Problem. Aber dann kann ich nach 10 Tagen sagen: Dann komm nicht mir zusammen, wenn es nicht länger als 10 Tage hält. Wenn jemand zweifelt, dann sollte man in einer Beziehung darüber reden und nach Lösungen suchen. Was sonst sollte eine Beziehung sonst von Dating unterscheiden..? Psychische Probleme sind die Ursache für viele Verhaltensweisen, ja. Aber was ist mit Werten, die darüber stehen: Loyalität, Ehrlichkeit, Treue, seine Worte auch so zu meinen...?
Langer Text, bin gespannt auf Meinugen..
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